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In Italien ist die Suche nach den Besitztümern der russischen Oligarchen, die in Italien investiert haben, in vollem Gange. Ministerpräsident Mario Draghi macht ernst mit der Anwendung der EU-Sanktionen, um Putin zum Einlenken zu bewegen. Das hat er auch beim EU-Gipfel in Paris nochmals unmissverständlich bekräftigt. Im Golf von Triest wurde die Sondereinsatztruppe der Guardia di Finanza bereits fündig. Sie beschlagnahmte das größte private Segelschiff der Welt. Sie soll dem Putin-Intimus Andrej Melnichenko gehören und hat einen Wert von 530 Millionen Euro.
Jetzt glaubt die Guardia di Finanza, sogar Putins Luxusyacht im toskanischen Marina di Carrara ausfindig gemacht zu haben. Die 140 Meter lange und 700 Millionen Dollar teure Scheherazade liegt derzeit in Marina di Carrara zu Reparaturarbeiten. Die Werft bestreitet, dass die Luxusyacht Putin gehört. Die CIA ist anderer Ansicht. Die Guardia di Finanza hat sie unterdessen beschlagnahmt. Putin-Freund Silvio Berlusconi hält sich derzeit bedeckt. Andere italienische Politiker, die für russische Konzerne als Berater tätig waren, gehen langsam auf Abstand zu Putin.
Russische Oligarchen haben auch am malerischen Golf von Neapel, auf Capri, Ischia und an der Amalfi-Küste, viele Luxusimmobilien erstanden. Sie müssen jetzt fürchten, dass die Guardia di Finanza auf ausdrücklichen Befehl der Draghi-Regierung anrückt und ihre Besitztümer beschlagnahmt.