Falls ihr eine Wärmepumpe, egal ob Luft/Luft oder mit Wasserkreislauf, einbaut benötigt ihr (viel) Strom. Der Vergleich der Tarife wird deshalb um so wichtiger! Ich habe direkt nach dem Video gewechselt und zahle ab November noch 29ct/kWh. 💰Meinen Stromanbieter vergleiche ich jährlich mit Check24. Wenn ihr das auch machen wollt, dann gerne hier*: bit.ly/check24-Stromvergleich
@schubertpeter7028 Жыл бұрын
Nicht bei großer Pv Anlage
@andreasfendt1765 Жыл бұрын
check24 istn Mafia Laden, sie listen nur, wer auch Provisionen zahlt. Versorger in genossenschaftlicher Bürgerhand tauchen nicht auf. Oft ist Aldi Strom auch günstiger, selbst veganer Strom schneidet gut ab.
@tomberger648411 ай бұрын
Naja, eine Wärmepumpe verbraucht vielleicht viel Strom, eine Gasheizung aber noch viel mehr Gas. Selbst eine schlechte Wärmepumpe erreicht heute eine JAZ von mindestens 4, die beste im Markt kommt auf 6,2. Der Strom für eine kWh Nutzwärme aus einer WP kostet beim Stromtarif von 27 ct/kWh also gerade mal 6,75 Cent, im besten Fall nur 4,35 Cent. Gas kommt aktuell auf 10 ct/kWh, aber man muss 1,1 kWh Gas einkaufen, um 1,0 kWh Nutzwärme zu kriegen. Die kWh Nutzwärme aus Gas kostet also 11,1 Cent.
@tomberger64848 ай бұрын
Zitat: "Falls ihr eine Wärmepumpe, egal ob Luft/Luft oder mit Wasserkreislauf, einbaut benötigt ihr (viel) Strom. " Das ist socher richtig. Richtig ist aber auch,d ass man für's Heizen mit Öl oder Gas sehr viel mehr Öl oder Gas benötigt. Die Kosten je kWh Nutzwärme sind bei einer Split-Klima nur etwa halb so hoch wie beim Heizen mit Öl oder Gas. Meine Split-Klima (SCOP 5,2, 3,4 kW Nennheizleistung) beheizt mein kleines 60-m²-Häuschen ganz alleine. Gekauft habe ich es letzten August zum Preis von 1.086 € inkl MwSt und Versand. Der Einbau durch einen zertifizierten Kältetechniker hat 620 € gekostet, wovon ca die Hälfte auf Anfahrtspesen entfallen ist, weil der lokale Heizungsinstallateur sich geweigert hat, was einzubauen, was nicht extrem teuer bei ihm eingekauft worden ist. Diesen Winter habe ich also weitgehend nur mit der Split-Klima geheizt. Ich habe auch noch einen Kaminofen, den ich an ein bis zwei Abenden je Woche für jeweils 1 bis 2 Stunden angeheizt habe. Der Stromverbrauch meiner Split-Klima lag im November bei knapp 50 kWh, im Dezember und Januar bei je ca 90 kWh, im (viel zu warmen) Februar bis heute ca 60 kWh. Eine Falschaussage ist, dass der CO2-Anteil im Strommix im Winter höher sei als im Sommer. Das Gegenteil ist richtig. Im Winterhalbjahr ist der EE-Stromertrag etwa 10% höher als im Sommer, der Stromverbrauch im Winter ist aber nur ca 5% höher als im Sommer. Die Quelle strom-report.com/strom/ listet den monatlichen Stromverbrauch und EE-Anteil deutschlandweit für 2022 auf: Januar: 46 TWh, davon 22 TWh Ökostrom [47%] Februar: 45 TWh, davon 27 TWh Ökostrom [60%] März: 44 TWh, davon 19 TWh Ökostrom [43%] April: 41 TWh, davon 22 TWh Ökostrom [54%] Mai: 38 TWh, davon 21 TWh Ökostrom [55%] Juni: 36 TWh, davon 19 TWh Ökostrom [52%] Juli: 39 TWh, davon 21 TWh Ökostrom [53%] August: 37 TWh, davon 17 TWh Ökostrom [46%] September: 38 TWh, davon 18 TWh Ökostrom [48%] Oktober: 38 TWh, davon 20 TWh Ökostrom [52%] November: 41 TWh, davon 20 TWh Ökostrom [47%] Dezember: 45 TWh, davon 18 TWh Ökostrom [40%] Im Februar 27 TWh EE-Ertrag, im August nur 17 TWh. Dass die Wärmepumpe hauptsächlich mit Kohlestrom heizt,. ist also grob falsch. Wenn ich davon ausgehe, dass die von meiner Anlage erreichte JAZ dem angegebenen SCOP von 5,2 entspricht (vermutlich ist die JAZ wg des warmen Winters und der Nachtabschaltung sogar höher), dann erzeuge ich mit 1 kWh Strom satte 5,2 kWh Nutzwärme. Diese eine kWh Strom besteht jetzt aber schon zu 60% aus EE-Strom, es werden also pro kWh Strom nur 0,4 kWh fossiler Strom erzeugt. Fazit: Man kann nicht sauberer und billiger heizen als mit einer Split-Klima.
@pvande8 ай бұрын
@@tomberger6484Naja, glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast... Die oben angegebenen Werte (danke für die aktuellen aus 2022) besagen einen Winter-Anteil von 50% EE, alle anderen drei Jahreszeiten 44,7% gesamt. Das sind 5,3% mehr im Winter. War aber 2022 eine Ausnahme, wie meine nachgereichte Grafik der vergangenen Jahre zeigt. Es geht auch nicht um den Stromverbrauch allgemein, sondern den einer Wärmepumpe zum Heizen. Und die verbraucht nun mal im Winter den Großteil des Stroms...
@simpromovie Жыл бұрын
Habe mein Haus+Auto im letzten Winter komplett per Sektorenkopplung auf Strom umgestellt (Split-Klima, Brauchwasser-Wärmepumpe, BEV, PV, Speicher) und kann deshalb einige der Argumente sehr gut nachvollziehen. Trotzdem möchte ich auch ein paar "Gegenargumente" zu dem Gesagten ausführen. Habe Daikin Single-Split Anlagen (5 Stück, eine Multisplit mit 4 Innengeräten kommt noch dazu) installiert. Diese Klimas haben alle eine SCOP >5 und eine Ausgangtemperatur der Luft von teilweise über 50 Grad! Deshalb ist der Luftstrom nicht extrem hoch und laut (trotzdem merkbar und manchmal etwas störend). Der Luftstrom wird allerdings geringer und leiser wenn die Klima länger läuft und die Gegenstände/Wände im Raum aufgeheizt wurden. Nach ein paar Stunden ist die Wärme durchaus angenehm. Bez. der Kosten: Ich hätte mir Klimas auch ohne damit heizen zu wollen angeschafft weil unter den aktuellen klimatischen Bedingungen in Süddeutschland eine Klimaanlage im Sommer zunehmend unabdingbar wird! Deshalb kann man die Investition nicht alleine auf die Heizkosten umlegen. Außerdem spielt die PV/Speicher schon eine nicht unbedeutende Rolle bei den Stromkosten (selbst im Winter). Ich nutze zusätzlich noch einen dynamischen Stromtarif (Tibber) um meinen 15 kWh Speicher zu günstigen Zeiten zu laden. Dadurch sinkt der durchschnittliche Stromverbrauch auf deutlich unter die 29 Cent. Ein Aspekt kommt mir auch noch viel zu kurz. Fernwärme ist nur in selten Fällen verfügbar und Gas und damit auch Gasheizungen haben keine Zukunft! Aus Klimaschutzgründen sollte man eh keine Gasheizungen mehr verbauen und die CO2 Preis steigt immer weiter (deshalb sind die 20 Jahre Lebensdauer für eine Gasheizung auch unrealistisch). Der Strommix hingegen wird tendenziell immer "regenerativer" weil EE immer weiter ausgebaut werden wird. Damit wird der Strompreis im Gegensatz zum schnell steigenden Gaspreis langfristig auch günstiger.
@komischerschwabe Жыл бұрын
Schön, dass du dich in einer ehrlichen Bewertung versuchst. Aber du hast hier wirklich die Tendenz Dinge falsch anzuwenden um dann korrekterweise festzustellen, daß es nicht funktioniert. Ich darf ebenfalls auf eigene Erfahrungen zurückgreifen mit dem Heizen mit Klima Split Geräten. Leider nur ein Balkonkraftwerke (also kein PV) und im Bestand ein Gas-Kachelofeneinsatz in einer Altbau Mietwohnung. Mein Senf und wie es eben gut funktioniert: - Zwei Daikin Monosplitgeräte. Wohnzimmer Truhengerät, da das heizen im Vordergrund steht. Schlafzimmer Wandgerät da kühlen im Vordergrund. Küche und 2. Kleines Zimmer passiv über ausgehängte Türen beheizt. SCOP 5.1 versprochen, gemessene Einsparung Strom vs Gas >6 Kosten 4k€. Nur Befüllung durch Klimatechniker. Rest selbst gemacht. Was hab oder sehe ich anders? Wenn damit geheizt werden soll dann muss unten geheizt werden. Sprich Truhengerät. Im Wohnzimmer funktioniert es um Welten besser als im Schlafzimmer. Die Truhe legt einen Warmluftschleier über dem Boden der ziemlich weit reicht (wenn aufgeräumt). Ursache Coandă-Effekt. Meine Kinder spielten im Winter genau da wo es warm war. Auf dem Fußboden im Wohnzimmer. Die Regelung ist um Welten besser. Während wir vorher das Wohnzimmer relativ stark überheizt hatten um in den anderen Zimmern auskömmlich zu sein, wirkt die aktive Luftumwälzung sehr zuträglich. Ich hatte vorher schon Sorge wegen Schimmel und überwache daher an ein paar Punkten die Taupunkttemperatur direkt an der Wand. Bei konvektiver Heizung ist das Problem das gerade Ecken nicht genug Wärme abkriegen und deshalb dort zu Kondensation neigen. Bei einer aktiven Luftumwälzung ist das viel entspannter. Ich lass die Räume bei Abwesenheit zum Teil auf 10 Grad abkühlen ohne Schimmel. (Aber beileibe nicht immer! Taupunkt gemessen eben.) Die Regelung per App öffnet das Smarthome Universum. Was bei Heizkörpern leidlich mit smarten Thermostaten geht, geht mit klimasplit schon von Haus aus. Wenn meine Frau und ich und aus dem Wlan ausloggen (Abwesenheit) geht das Haus in Dornröschenschlaf. Nähern wir uns dem 2km Radius (geofencing) geht zu Hause alles auf maximale Drehzahl und die von dir beschriebene Unangenehme Lautstärke und Luftzug (Uns egal noch ist keiner daheim). Loggt sich jemand ins Wlan ein, geht das Innengerät wieder auf Automatik und in Quelllüftung. (Erst 3/5 und nach einer stunde 2/5) Das ist meine Erklärung warum ich am Ende bei einer >6 herauskomme weil man es besser regeln kann. Als wir das letztes Jahr gemacht haben, hatten wir die groteske Situation dass die kwh Gas teuer war als die kwh Strom. Beides bei der GASAG damals. Die Rechnung erspare ich mir daher. Aber wenn man auf das hier und jetzt übertragen will muss man fairerweise überlegen ob man nicht Heizstrom für die Klimaspligeräte haben will. Gerade wenn es eine 100% Lösung sein soll und nicht nur eine Ergänzung wäre das zu überlegen. Denn dann kommt man ja im Winter in die tatsächliche lokal schlechten COP Bereiche. Heizstrom hat einen Preisdeckel von 28 Cent/kwh. Du hast nach CO2 Werten im Strommix gesucht. Das BAFA rechnet mit einem unterirdisch schlechten CO2 Anteil um ihre ETAs Werte zu berechnen besser finde ich die Darstellung hier www.e3dc.com/co2-emissionen-im-deutschen-strommix-schwanken-im-jahresverlauf-2020-sehr-stark/ Du beschreibst das verreisen und das damit verbundene enteisen sei stromintensiv. Das ist nicht richtig. Es ist eher nervend weil eine zeitlang keine Wärme innen ankommt. Bei der Resublimierung (Eisbildung) wird enorm viel Wärme frei die uns zunächst zu gute kommt. Beim Abschmelzen mit Prozessumkehr stecken wir da wieder etwas hinein. Aber nur bis zum aufschmelzen. Nicht bis zum verdampfen. Unter dem Strich bleibt ein Gewinn. Komfort. Den Luftstrom der Klimas mit einer Fußbodenheizung zu vergleichen ist natürlich kein Vergleich. Den Komfort der FBH kriegst du nicht besser hin. Dort funktioniert aber eine hydraulisch eingebunden WP auch sehr gut. Die Klimasplit ist dort kein so gut ausgeprägter Komplementär. Die Umwälzungsrate mit der Mindestluftwechselrate im Passivhaus zu vergleichen ist ebenfalls witzlos. Die Luftströme haben gänzlich andere Aufgaben. Würdest du die konvektiven Luftumwälzungen messen die ein Heizkörper verursacht (verursachen muss) wärst du auch bei höheren Werten wie im Passivhaus. Du rechnest die Amortisation inkl. Investkosten. Du hast aber Kondensationspumpen eingebaut. D.h. es ging dir gar nicht nur ums Heizen. Du hättest also einen Sowiesoanteil fürs kühlen rausrechnen müssen. Bei der Gasheizung hast du einen reinen Gerätewechsel gerechnet ohne Anpassung/Tausch der Wärmeübertrager. Und bei den Klimas den vollen Preis. Das ist ein für dich vielleicht zutreffender aber ein relativ spezieller Fall. Rüstest du auf Brennwert um brauchst du eine Kaminsanierung und eine Anpassung der Heizkörper auf 55grad Vorlauf. Hydraulischer Abgleich wird ebenfalls gefordert oder wäre sinnvoll wenn seit der letzt en Heizkörper/FBH- Installation die Hülle verbessert wurde ( bspw. Fenster). Du kannst nicht eine in der Regel falsche/unvollständige Maßnahme "Thermentausch" mit einer 100% Maßnahme Klimasplit vergleichen. Wenn überhaupt wird andersherum ein Schuh daraus. Die Klimas sind eine hervorragende Ergänzung zu einer hydraulischen Anlage. Und deshalb auch ausreichend wenn man sie nicht 100% sondern nur in den Räumen installiert die entweder groß sind, so dass ich mit einem Innengerät eine große Fläche unterstützen kann, oder in den Räumen die viele Benutzungsstunden haben, oder die die ich auch klimatisieren will. Dann kann ich bspw. den Leidensdruck an der Gastherme herausnehmen und noch eine gute Zeit zweigleisig fahren und sehen wie sich der Markt für hydraulisch eingebundene WP entwickelt. Aber ich werde wohl kaum heute noch eine neue Gasheizung einbauen und den heutigen Status quo auf 25 zukünftige Jahre anwenden. Selbst wenn man sich nicht traut den numerischen Blick in die Zukunft zu wagen, kann man ja nicht ignorieren das sich der ETS2 Emissionshandel auswirken wird. Die aktuellen Preise sind die falschesten von allen denkbaren. Und mein wichtigster Punkt zuletzt: hier wird oft von Unterstützung in der Übergangszeit gesprochen. Hier könnt ihr euren Umschaltung sehr geschickt visualisieren. Die Frage ist nicht ob sich diese oder jene WP lohnt sondern viel spannender ist wann? holzheu.shinyapps.io/Luft-WP-Altgaul/ Da könnt ihr auch paar klimaspligeräte auswählen. Ich dachte bspw. Ich würde die Klimas nur bis-5 Grad einsetzen und darunter mit Gas heizen. In der Praxis war es dann wurscht. Die Gasheizung ist nur gelaufen wenn der Kaminkehrer da war und ansonsten genau keinmal. Wer jetzt aber bspw. wegen Zugluft tatsächlich die Gasheizung mitnutzen will oder muss, dann kann man die klimas (zumindest meine) in den ECO-Mode versetzen. Kleine Leistung dadurch im Verhältnis ein überdimensionierter Verdampfer, kaum noch unterkühlung und sehr viele bessere COPs als unter Volllast. Dazu das Innengerät als Quelllüfter. Die Gasheizung dann dazu ergänzend. Der Punkt ist, die Klima ist im Winter nie aus. Weil sie selbst wenn sie schlecht ist immer noch so betrieben werden kann , dass sie in dem wenigen was sie tut trotzdem noch besser ist als die Gasheizung. Hinweis! Das weite abkühlen der Räume funktioniert bei mir nur deshalb ohne Schimmel weil ich raumluftabhängige Öfen habe die mir krass die Luftfeuchtigkeit rausziehen. Auch wenn sie eigentlich aus sind. Daran ist nix gut, aber bei mir halt so gegeben. Morgen mach ich die Rechtschreibfehler raus....
@rolandlorenz531 Жыл бұрын
Das ist bei mir ähnlich und ich kann deine Einschätzung nur bestätigen. Klima-Splitt in Verbindung mit PV-Anlage ist optimal. Allein die eingesparten Kosten des Schornsteinfeger verschaffen uns einen Monat Wärme mit der Klimaanlage.
@hoch.nachhaltig11 ай бұрын
Ich kann das von Dir Vorgebrachte nur unterstützen. Verhält sich bei mir alles sehr ähnlich.
@franzvonbayern419510 ай бұрын
Wow danke....
@uwehetman2320 Жыл бұрын
Ich habe mich schon letztes Mal gemeldet. Meine Daikin hat einen SCOP von 5,1 und das kommt auch hin. 14.500kWh gemittelter Gasbedarf. Das ergibt bei 90% Effizienz ca. 13.000kWh Raumwärme. Die Daikin brauchte 2.600kWh Strom. 13.000 kWh / 2.600kWh = 5. Ja, ist ein Pi mal Daumen Wert, aber er passt. Jetzt rechnest Du mit aktuellen Preisen. Das ist schön. Nützt mir aber nichts, weil ich ja in einem Jahresvertrag festhänge. Und der wurde Anfang des Jahres auf 17,2ct/kWh Gas hochgeschraubt. Die „tolle“ Energiepreisbremse macht daraus 12ct. Strom waren 52ct/kWh gedeckelt auf 40ct. Aber: 40% meiner Heizenergie hat meine PV-Anlage geliefert. Die Kosten setze ich insgesamt mit Speicher auf 11ct/kWh an. Das heißt ich brauchte nur 1.558kWh aus dem Netz kaufen (bis Ende des Jahres hatte ich noch 30ct/kWh). Insgesamt mit PV-Energie kam ich so auf Heizkosten von 670€(das ist inkl. des Anteils für die Abschreibung der PV!). Ich betrachte eine PV einfach als Prepaid Strom. Für Gas hätte ich 1.700€ bezahlt. Ich habe 12.500€ für meine Splitklima bezahlt und ich heize damit mein gesamtes Haus (eben mit offenen Türen). Evtl. bekomme ich noch Geld von der Bafa zurück. Da gibt es gerade Probleme. Eine Gasbrennwerttherme kostet laut Internet zwischen 7.500 und 12.500€. Da ich noch kein Rohr im Schornstein für die Brennwerttherme habe, wäre bei mir sicherlich der letztere Preis ausschlaggebend. Von daher ist der Preis hier etwas geschönt. Die Lebensdauer einer Klimaanlage ist ja auch nur eine Annahme. Unser Kühlschrank im Keller ist schon 25 Jahre alt und funktioniert immer noch. Meine Heizung ist nämlich wirklich alt und müsste halt ersetzt werden. Eine neue Gasheizung kam für mich aber überhaupt nicht in Betracht. Schon aus Umweltschutzgründen. 14.500kWh Gas sind ca. 2,9t CO2. Selbst wenn ich die vollen 2.600kWh mit richtig üblen 600g/kWh ansetze, dann sind das 1,56t CO2. Wie gesagt, es kamen aber 40% vom Dach. Also 1.558kWh mit 600g CO2 wären 934kg CO2 + 52kg für den PV Anteil. Wenn man jetzt annimmt, dass für diese geringe Energiemenge, das eingesparte Gas verwendet werden könnte, was ich nicht mehr verbrannt habe (sind ja jetzt 14.500kWh über): Ein Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von 50%, dann wären das also nur 404g/kWh, also nur noch 629kg. Zudem wird die erneuerbare Energie immer weiter ausgebaut. Im Laufe der Zeit wird der Strommix im Winter also immer sauberer. Selbst wenn es teurer wäre: Ich mache das vor allem aus Umweltaspekten. Dass es auch noch günstiger ist, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Mit dem Energieverbrauch ist mein Haus von Energiestufe E (158,53kWh/m2) auf A (54,12kWh/m2) gekommen. Demnächst kommt die Brauchwasserwärmepumpe und dann hat das Haus A+(geschätzt 27kWh/m2). Und das ohne weitere Dämmassnahmen! Und ganz ehrlich: Die sind richtig teuer. Um 670€ Heizkosten zu halbieren dürfte ich um bei 3% Inflation nach 40 Jahren den Break Even zu erreichen nur ca. 23.000€ investieren. Ich glaube, dass jeder sehen kann, dass man den Energiebedarf mit 23.000€ für z.B. neue Fenster, Fassadendämmung, eine dann nätige Lüftungsanlage usw. nicht halbieren kann. Von daher sind die 12.500€ für die Klimaanlage eine wirklich gute Investition, denn da kriegt man die meiste Einsparung für das Geld. Monetär und vor allem energetisch! Vorraussetzung ist natürlich, dass man mehr investiert um sich ein Gerät mit einem richtig guten SCOP zu kaufen. Und Fernwärme … ja, wenn man so ein Netz vor der Haustür liegen hat, dann kann man das nutzen. Wenn nicht, dann hilft mir ein Vergleich auch nicht. Wie auch immer: Du kommst zu dem Schluß, ich zu einem anderen. Eine neue Gasheizung wäre für mich ein NoGo. Die Wahl fiel zwischen Monoblockwärmepumpe (hätte ich wahrscheinlich dann alleine montiert und wäre so billiger gewesen) und einer Klimaanlage. Da es im Sommer potenziell immer wärmer wird, war das dann ausschlaggebend für die Entscheidung. Mein Arbeitszimmer ist übrigens in 5 Minuten warm (vorher aber auch nicht komplett ausgekühlt). Nach dem Zähneputzen ist die Klimaanlage schon wieder flüsterleise.
@Sailoras Жыл бұрын
Hi, das klingt spannend! Was für eine Daikin Kombination hast du denn genau?
@modlpa83 Жыл бұрын
Super! Danke. Wie groß ist denn die PV? Habe jetzt eine16,4 kWP gebaut und werde mir auch noch einige Klimageräte installieren. Da ich aber noch keinen Winter mit meiner PV erlebt habe bin ich sehr gespannt wieviel Energie ich tatsächlich produzieren werde.
@christianbesteable11 ай бұрын
Welche Daikin Anlage nutzt du?
@KarlAlfredRoemer Жыл бұрын
Was die Brauchwassererwärmung betrifft: Meine Schwester hat eine Gasheizung. Die KÖNNTE den ganzen Sommer über ganz aus sein, wenn nicht täglich ein oder mehrfach das Brauchwasser im Puffer erwärmt werden müsste. Dazu braucht sie im Sommer etwa 2 Kubikmeter Gas pro Tag. Das entspricht etwa 20 kWh. Ich habe eine Ariston Brauchwaasser-WP mit 80 Litern Pufferspeicher. Wenn ich alleine dusche, braucht diese 0,35 kWh pro Tag. Wenn mein Bruder auch duscht, sind das 0,55 kWh pro Tag. Die Kombination aus Split-Klima mit Brauchwasser WP kann also noch weitaus höhere Ersparnis bringen, als es vom SCOP der Split-Klima alleine her zu erwarten wäre. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass man vielleicht den Strom selbst erzeugt, weil man eh eine PV-Anlage hat, verschiebt sich der Vorteil nochmal ein gutes Stück in Richtung Split-Klima.
@lluviarodriguezdemedina6822 Жыл бұрын
@@ralfhartmann5050 Blödsinn. 1m³ Gas entspricht ca. 10 kWh Wärme (H-Gas)
@ralfhartmann5050 Жыл бұрын
@@lluviarodriguezdemedina6822 Du hast recht. Ich lösche meinen Kommentar.
@U_H89 Жыл бұрын
Mich würde interessieren, ob die Ariston auch 20 Meter Leitungsweg entfernt im Keller hängt und ob der Brauchwasserspeicher auch nur 80 Liter hat - weil man kann Äpfel mit Birnen vergleichen, aber dann 😉🤷
@pvande Жыл бұрын
20kWh Gas für Brauchwasser? Das ist aber was gehörig falsch eingestellt! Ich benötige 4-5kWh Fernwärme pro Tag für Brauchwasser - bei voller Nutzung.
@U_H89 Жыл бұрын
@@pvande 20 kWh locker bei Zirkulation möglich, je nach Leitungslänge. Und ja, auch wenn alles isoliert ist.
@TheAngeal87 Жыл бұрын
Schönes Video. Allerdings gibt es einen Rechenfehler bei den Anschaffungskosten. Man vergleicht hier einen Wärmeerzeuger (Gastherme, Fernwärmeübergabestation) mit einem kompletten Heizsystem (Split-Klima). Fairerweise müsste bei dem Vergleich der kompletten Kosten einer Split-Klima auch die kompletten Kosten jedes anderen Heizungssystems mit einberechnen (inkl. Heizungsrohre, Isolierung, Heizkörper, Thermostate, Umwälzpumpen etc. pp). Ausgehend von einem Gebäude bei dem kein Heizsystem verbaut ist bzw. bei dem ein komplett neues Heizsystem installiert werden muss. Wenn ich 15K€ für eine Split-Klima ansetze, dann ist dort enthalten: Innengeräte mit "Thermostat", Außengerät(e), Kupferleitungen, Isolierung, Verkabelung. Die Kosten sind aber bei einer Gasbrennwerttherme nicht mit drin. Fairerweise darf ich dann die Gastherme vom Preis her nur mit dem Außengerät der Split-Klima (Wärmeerzeuger) vergleichen. Ansonsten müsste ich neben der Therme noch die Kosten für Heizkörper, Rohre/Leitungen, Isolierung, Thermostate, Umwälzpumpe etc. zum Vergleich mit einer kompletten Split-Klima ansetzen. Alles andere faire ein sehr unfairer Vergleich. Denn in diesem Vergleich wird davon ausgegangen, dass jedes Haus über ein wassergeführtes Heizsystem verfügt. Es gibt jedoch einige Millionen Gebäude in Deutschland welche dies nicht haben (Nachtspeicher, Elektrodirektheizungen, Zimmeröfen, Grundofen etc.) Ich habe beispielsweise ein Gebäude in welchem Nachtspeicheröfen verbaut waren. Sprich, es gab keinen wassergeführten Heizkreislauf. Nun sind Nachtspeicherheizungen bekanntermaßen relativ träge und nicht wirklich schön. Noch dazu unwirtschaftlich (1 kWh Strom = 1 kWh Wärme...im Idealfall). Wenn ich nun vergleiche zwischen einer L/L-Wärmpepumpe (Split-Klima), einer L/W-Wärmepepumpe, Gasbrennwert oder Fernwärme, dann reden wir aber über ganz andere Investitionen. Im Kostenvergleich ist eine Split-Klima z.B. mit 15K€ im Ganzen erschwinglicher und die Installation verursacht weniger Dreck. Wenn ich nun überall Heizungsrohre, Heizkörper (oder Fußbodenheizung) verbauen muss und ggf. ganzen Boden rausreißen muss, dann reden wir hier über Kosten jenseits der 40-50K€.
@simpromovie Жыл бұрын
Richtig! War mit auch aufgefallen. Vor allem wenn man die Kosten für die komplette Neuverlegung einer Fußbodenheizung berücksichtigt. Man könnte im Gegenteil auch argumentieren das die Split-Klimas eigentlich "kostenlos" sind, weil man die zum Kühlen für den Sommer eh einbaut hat....
@du-vonoben2863 Жыл бұрын
Absolut Zutreffend - der Kostenvergleich Gastherme mit Klimasplitanlage geht so nicht. Ich habe zwei richtig alte Häuser saniert und jeweils komplett als Heizsystem Multisplitanlagen eingebaut und fürs Warmwasser Durlauferhitzer. Das war immer noch billiger als komplett neue Gasheizungen. Übrigens ist das schon 7 und 5 Jahre her und ich fand es damals einfach eine super Alternative. Was stimmt ist der schlechtere Heizkomfort. Auch wenn man die Geräte durchlaufen lässt und sie überwiegend im Flüsterbetrieb laufen, ist der Geräuschpegel für sensible Menschen ein Nachteil. Dem hingegen spielt die Luftzirkulation keine große Rolle, wenn man alles etwas großzügig dimensioniert hat.
@guidobeck3457 Жыл бұрын
Vielen Dank für diese beiden Videos. Waren die ersten auf dem Kanal, habe eben aber den Aboknopf gedrückt. Was ich wirklich super finde, ist die Tatscache, dass du als einer der wenigen auch mal die negative Sichtweise äußerst. In allen Videos dazu kommt mir der Komfort wirklich viel zu kurz, das sieht oft ein bisschen wie Lobbyarbeit aus ;-) Aber auf der anderen Seite hast du auch ein paar Punkte vernachlässigt. Die guten alten Gasheizungen haben gerne mal 25 Jahre oder länger gehalten. Das ist mittlerweile, wie bei fast allen technischen Geräten, Utopie. Die 7000 € sind auch etwas zu niedrig gegriffen, nach einem viertel Jahrhundert sollte auch an den Peripheriegeräten oder Leitungen (zumindest dämmen) etwas gemacht werden. Was du leider komplett unerwähnt lässt, ist die Preisentwicklung. Die CO2 Preise werden definitiv steigen und das Gas dadurch deutlich teurer machen. Ich plane derzeit, die vermietete Wohnung von Öl auf Klimaanlagen umzurüsten. Bin mich intensiv mit DIY am beschäftigen, was dann deutlich billiger wird, eine Gasheizung kann man nicht selber installieren. Am meisten vermisse ich aber auf der positiven Seite die Kühlfunktion. Die Sommer werden immer heißer und das kühlen dadurch wichtiger. Und das kühlen erfolgt bei den meisten in Zukunft sowieso über selbst erzeugten PV-Strom. Trotzdem ein gelungenes Video, gerne mehr davon :-)
@pvande Жыл бұрын
Kühlen war bei uns auch die Kaufentscheidung. Ist im Sommer ein Segen…
@derhaderlump Жыл бұрын
Meine persönlichen Erfahrungen: Hier werden schon mal größere Fehler gemacht: Es ist Blödsinn, die Klimaanlage nur kurzzeitig einzuschalten. Bei dieser Betriebsart werden ja die Vorteile gar nicht genutzt. Natürlich bläst das Teil dann was das Zeug hält mit allen seinen Nachteilen wie starker Luftstrom und dadurch relativ lautem Geräusch. Behaglichkeit hat man nicht, wenn die Luft warm ist, auch die Wände müssen es sein. Bei mir laufen die Geräte kontinuirlich rund um die Uhr. Die aufgenommene Leistung geht dann sehr stark zurück. Schimmelbildung ist dann auch kein Thema mehr. Nun zu meinen Bedingungen: 2 Klimaanlagen in der Wohnung 2,5 kW + 3,5 kW. (+ 1 KA in der Werkstatt, hier nicht berücksichtigt, da nicht relevant, die aber tatsächlich nur bei Bedarf läuft. ) Die Geräte incl. Leitungen habe ich selbst installiert, 2 Tage Arbeit. Ein befreundeter Klimatechniker hat die Inbertiebnahme vorgenommen. Die Geräte incl. das zusätzliche Material haben mich ca 3000 € gekostet. Bei den Klimaanlagen für die Wohnung habe ich Zähler eingebaut, um die Betriebskosten zu erfassen. Ich lebe allein in meiner Wohnung mit 121 m2 Wohnfläche in einem freistehenden Mehrfamilienhaus. Alle Zimmertüren sind offen, so dass sich die Wärme schön in der Wohnung verteilt. Wir haben im Haus noch eine Ölheizung, die auch das Brauchwasser für mich mit erwärmt. Es war immer überall schön warm. Ergebnis nach 1 Jahr: Stromkosten für die KA ca. 800 € bei einem Strompreis von 40 Ct/kWh Brutto, also gerechnet als hätte ich keine PV-Anlage, müßte also den Strom voll bezahlen. Tatsächlich dürften die Kosten dann noch niedriger liegen. Dem gegenüber steht die Einsparung von ca. 2000 l Heizöl derzeit 1,08 €/l. Ab und zu habe ich die Anlagen auch noch zum Kühlen benutzt. War auch sehr angenehm. Mein Fazit: die beste Investition, die ich in meinem Leben gemacht habe. Würde ich sofort wieder machen. PS. Zur Geräuschentwicklung gibt es tatsächlich große Unterschiede, die KA bei meiner Freundin ist tatsächlich viel lauter als bei mir.
@sebastiankoch2062 Жыл бұрын
Ich interessiere mich für eine sehr ähnliche Lösung. Wo hast du deine Anlage bestellt?
@PlanBe.2 ай бұрын
Kannst du kurz angeben, mit welchen Werten du heizt? Tagsüber zb.24 Grad, Nachts dann 21 Grad mit leichter Lüftergrschwindigkeit?
@ElSchNoReLLi Жыл бұрын
Die Kostenbetrachtung ist wirklich nur "Stand heute" gerechnet. Für mich macht die Unterstützung mit Klimas für meine Gasheizung Sinn, vor allem dann, wenn die CO2 Preise weiter steigen.
@procsys1 Жыл бұрын
Wenn die CO2 Preise steigen, dann werden zwangsläufig in Deutschland auch die Strompreise steigen. Siehe "Merit-Order".
@pvande Жыл бұрын
Ja, die Rechnung ist Stand heute. Was anderes ist aber reine Spekulation. Natürlich kann man Pfade rechnen - aber mit welchem Ergebnis? Viel Unsicherheit - Strompreise langfristig zwischen 25 und 60cent/kWh, Gas zwischen 10 und 40cent… da kann man sich alles ausrechnen. Deshalb nehme ich lieber die Werte von heute.
@janinfatino944711 ай бұрын
Sehr optimistisch bei den Gaskesseln. Bei uns in Bayern wurde vor 3 Jahren der Gaskessel und der Trinkwasserspeicher getauscht komplette Kosten abzüglich Förderung - 15.000€. Bei einem kompletten Vergleich muss man auch die Heizkörper, Fußbodenheizung, Heizungsrohre, Pumpen und Installationen bei der Gasheizung einrechnen da die Wärmeverteilung für die Splitklima auch eingerechnet wurde. 30.000 werden aktuell fällig bei Neuintallation mit FBH.
@markludwig4932 Жыл бұрын
Ich habe im letzten Jahr n Haus gekauft und "umgebaut"... Bei deinen Zahlen kann man natürlich individuell viel hin und her rechnen, vor allem wenn man viel selbst macht, und je nach Einbausituation ist auch die Frage der Anschaffungskosten höchst unterschiedlich... Auch die Lebensdauern kann man links und rechts rum betrachten, mein Heizungsbauer sagt für Gasbrennwertkessel 15 Jahre, der Kältetechniker sagt "ne Klimaanlage muss 30 Jahre laufen" und ich sag mal so, ich kenne genug Leute bei denen nach 12-16 Jahren der Brennwertkessel durch war, woanders auf der Welt laufen Klimaanlagen jeden Tag und hängen halb zusammen gerostet seit 30 Jahren zu zig Tausenden an Hausfassaden und kühlen immer noch... Ne Split Klimaanlage ist spitze, bei mir bleibt meine Ölheizung mit Fußbodenheizung in den Übergangszeiten aus. Da heizt die Multisplitanlage sehr effizient. Vor allem kann man damit in den Übergangszeiten wenn einem mal 3 oder 5°C zur Wohlfühltemperatur drinnen fehlen, sehr effizient und energiesparend bei heizen. (Ich habe an allen Geräten Zähler dran, sowohl für Heizung als auch für Warmwasser und für Strom)... Wenn man morgens merkt "oh heute ist aber frisch" einmal aufn Knopf gedrückt, in 10 Minuten ist warm... Die Heizungund mittels Klimaanlage ermöglicht es auch, sehr schnell auf unterschiedliche Wettertage und wechselndes Wetter grade in der Übergangszeit zu reagieren. Das heißt, 2 Tage bisschen Kühler ist damit schnell aufgeglichen und 3 Tage wieder "warm" heizt sie halt nicht. Bei Temperaturen bis 5°C (nachts) funktioniert das auch sehr effizient und braucht sehr wenig Strom. Ich habe im letzten Jahr bis 31. November die Ölheizung aus gelassen und der Stromverbrauch war dabei auch sehr gering. (Auch in Zahlen, nur die Zahlen nützen hier keinem anderen was). Als dann 1. Dezember aber langsam richtig kalt wurde, mit Nachts -10°C, da fing der Stromzähler an sich zu überschlagen. Auch der Luftstrom der nötig ist, die Raumluft zu beheizen wird dann irgendwann unangenehm. Laut ist das nicht, das geringfügige Geräusch hört sich weg, aber der Luftstrom stört dann schon... Ich war dann heilfroh, meine Ölheizung an zu feuern und keine Luftstrom zu haben, keine Geräusche und einen warmen Fußboden. Das ist vom Heizkomfort doch eine ganz andere Welt, vor allem in richtig kalten Wochen, im Vergleich zu ner Luftheizung (Klimaanlage). Da gehts dann auch gar nicht mehr um die letzten 50€ im Monat, ich fahre ja auch nicht das Auto was am billigsten fährt sondern das in dem ich gut fahre... Ne Klimaanlage als alleinige Heizung würde ich daher nicht empfehlen, weder von den Stromkosten im Winter, noch vom Heizkomfort und was die Stromkosten angeht, hatten wir auch einen milden Winter, da war nur im Dezember mal 10 Tage kalt, manchmal haben wir aber auch 6-8 Wochen richtig kalt und die Stromnachzahlung wird dann teuer, wenn die normalen Geräte ohne Kondensatheizung dann nicht eh abschalten... Wenn man für die "kalte" Zeit nen Kaminofen betreibt, dann funktioniert das sicherlich, aber nur auf Klimasplit würde ich nicht setzen. Das ist gut als Heizung für die Übergangszeit, aber als alleinige Heizung zu teuer und zu unbequem. Ein wichtiger Aspekt neben dem "wie heize ich am billigsten" ist aber das generelle Wohnraumklima und da muss ich sagen, noch wichtiger als die Ergänzung meiner Heizung im Winter ist die Klimaanlage im Sommer, wenn sie dieses Jahr auch nur wenige Tage lief, waren das sehr angenehme Tage... Ich möchte nicht mehr auf Klima im Sommer verzichten. Auch bei der heutigen Wetterlage wo es seit Tagen schwül und feucht ist und diese unangenehme Wetterlage mittlerweile auch in den Wohnraum drückt, trotz guter Isolierung & Co, einfach übers lüften, läuft seit heute morgen die Klimaanlage einfach auf trocknungsfunktion und sichert ein sehr sehr angenehmes Raumklima... Von daher würde ich immer wieder ne gescheite Klimaanlage einbauen, das aber nicht als Hauptheizung für den Winter vorsehen. Warmwasser geht bei mir über ne Brauchwasserwärmepumpe. Das ist ne super Sache die extrem sparsam läuft, braucht 1/3el des Stromes eines Durchlauferhitzers und spart jeden Tag deutlich Öl. Vor allem im Sommer. Da muss man bei "Rechnungen" wenn man die Energiemenge von Strom zu Gas/Öl umrechnet nämlich sehr aufpassen, denn wenn man Gas oder Öl benutzt um einen Brauchwasserspeicher auf zu laden, dann muss man nicht nur das bisschen Wasser "Nachladen" sondern auch die Gesamte Heizungsanlage (Kesel, Verrohrung, Umlaufwasser) erst einmal mit auf Temperatur bringen. Meine BWP schafft eine Jahresarbeitszahl (Herstellerangabe 3,5) von 3,3, sprich, aus 10KWH Strom macht die 33KWH Wärme real im Wasser. Meine Ölheizung im Brauchwasserbetrieb schafft nur eine Effizienz von 60%, bringt also aus 1l Öl (10KWH) nur 6KWH ins Wasser.... Die Messwerte haben mich selbst sehr überrascht, aber sind logisch, denn wenn die den Speicher läd dann heizt die den ganzen Kessel auf Temperatur, rund 35l Umlaufwasser im Kessel werden mit erwärmt, Brenner, Schornstein, bis das alles warm ist kommt aus 10KWH Heizöl nur 6KWH im Wasser an... Der Rest der nicht durch den Schornstein geht, bleibt natürlich im Keller, im Winter ist die Energie damit natürlich nicht verloren, aber außerhalb der Heizperiode sinnlos verbraten. Das heißt mal in Zahlen ausgedrückt wenn ich 33 KWH Wärme ins Wasser bringen will, braucht das mit der BWP 10KWH Strom zu 3€. Wenn ich die aus Öl holen will, brauche ich dafür 5,5 Liter Heizöl zu 5€... Das hört sich erst einmal nach einer tollen Ersparnis an, ist es auch, aber auf der anderen Seite muss man die Installationskosten sehen. Die waren in meinem Fall nicht "so hoch", weil der Warmwasserspeicher eh durchgerostet war. Das heißt das Thema "BWP" war ein Aufpreis von nur 2.500€. Wenn man einen funktionierenden Warmwasserspeicher raus reißt und dafür dann ne BWP einbauen lässt die einen 6-8k€ incl. Montage & Co kostet, das sind Summen die kriegt man nie wieder raus... Selbst wenn man n Euro am Tag spart, sind das 3560€ pro Jahrzehnt, rechnen tut sich das nicht. Das ist wie ne Klimaanlageninstallation für 15.000€ um Heizkosten zu sparen, aus finanzieller Sicht ist das meißtens sinnfrei. Das macht nur Sinn, wenn man den Mehrkomfort im Sommer sieht...
@pvande Жыл бұрын
Danke für die sehr ausführliche Einschätzung, die ich zu 95% genau so sehe. Klimakomfort im Sommer ist mir auch viel Wert (in diesem Sommer war an etlichen Tagen Kühlung angesagt). Ich persönlich nutze die Klima auch in der noch milden Übergangszeit zum Heizen - meine Frau lieber gar nicht. Das ist dann persönlicher Geschmack, wie einen der leichte Luftstrom bei milder Außentemperatur stört. Im Winter ist die Klima bei uns allerdings tatsächlich aus. Kosten und Komfort sind da einfach nicht mehr im Verhältnis. Zur Brauchwasserwärmepumpe: Wie sieht es denn mit Geräuschen aus? Ich hatte mal eine besichtigt, die im Realbetrieb schon ordentlich Lärm im Keller gemacht hat.
@czecky254211 ай бұрын
Genau so sehe das auch. Apropo, ich folgendes gemacht. Das R32 entsorgt und mit R290 befüllt, erstens braucht man weniger Klimagas als vorgesehen, weil R290 effizientere Thermodynamik aufweist, beim Kühlen und heizen, kein schädliches F Gas oder Chlor enthält,den Verdichter schont, weil weniger Komprimiert werden muß, ergo meine beiden KS Geräte drehen bei weitem nicht so hoch wie bei R32, die fahren sehr oft runter und Vereisen auch nicht so schnell bei Minusgraden, die Ausblastemperatur liegt höher beim heizen mit R290 als mit R32 bei Minusgraden. Nein, 3s werden keine Dichtungen angegriffen, die laufen perfekt seit zwei Jahren. Bei Cleanfunktion wo der Verdampfer vereist wird mit anschließendem Auftauen mit 57 Grad passiert auch nix, der Selbstzündungswert von Propan R290 liegt bei 455 Grad. Im Jahr und Übergangszeit liegt meine Ersparnis beim Heizöl über 4000 Liter die Dinger funktionieren noch bei über minus 13 Grad bei mir auf 23 Grad Innengerät, Luftstrom auf kleinste Stufe, kein Zug und das Außengerät läuft ned auf Hochtouren wie bei R32, Vereisen tun die Dinger nach ungefähr 2 Std je nach Luftfeuchtigkeit, geht aber Ratz Fatz mit Enteisen, mit R32 nach ner halben Std und dauert fast 10 Minuten bisse wieder vernünftig läuft. Bei R32 und Innengerät auf 22 Grad, Außentemp 10 Grad läuft die Anlage auf 700 W rum beim Anheizen, pendelt sich dann ein auf 330 W. Das gleiche Szenario mit R 290 knappe 610-630 W Aufheizen und pendelt sich ein auf 260-280 W, weil der Verdichter ned so rennen muss und öfter runterfährt. Kann ich nur empfehlen, R32 hat einen GWP von 655 und R290 von 3,also man macht auch was für die Umwelt. Wie die Klimatechniker gern abraten von Explosionsgefahr, 😊 na da muss schon einer das Außen oder Innengerät mechanisch beschädigen, fragt eh keiner im Süden danach wieviel Propan Tausende Gasflaschen im Keller stehn, mit Porösen Gewebeschläuchen oder Fahrbaren Gasöfen wie Gasgrills dessen Anschlußmuttern ned gescheit angezogen sind.
@elmaramling936311 ай бұрын
Super gut, auch mal unangenehme Fakten zu nennen ! Mein Interesse bleibt trotzdem hoch, denn gerade wenn auch das Unschöne daran gezeigt wird, weiß ich so eher, was wirklich auf mich zu kommt.
@pvande11 ай бұрын
Auf jeden Fall. Und gerade der Kühleffekt im Sommer ist natürlich unersetzbar.
@lluviarodriguezdemedina6822 Жыл бұрын
Die Rechnung der "objektivierten" Verbrauchskosten ist ziemlich unvollständig. Wenn man schon eine TCO-Betrachtung macht, dann sollte man sämtliche Kosten berücksichtigen. Bei Gas kommen noch Schornsteinfeger und Wartung dazu (bei mir ca. 300 € pro Jahr). Ein Gasanschluss kostet auch Grundgebühr >100 € p.a. Das sind 10.000 € in 25 Jahren ohne Berücksichtigung einer Inflationsrate, ohne dass nur 1 kWh Wärme erzeugt wurde, die hier mal glatt vergessen wurden. Was Fernwärme betrifft: zumindest unsere Stadtwerke spendieren mir keinen Fernwärmeanschluss. Diesen muss ich gegen ordentlich Einwurf von Münzen legen lassen. Genaue Zahlen habe ich hier nicht. Aber ich habe in meinem Umfeld von einem mittleren vierstelligen Betrag gehört. Dann bin ich bis dass der Tod uns scheidet an die preisliche Willkür dieses einen Anbieters gebunden. Zuguterletzt finde ich bei der Kostenrechnung die Einmalinvestition der Klimaanlage drastisch überbewertet und den Gaskessel drastisch unterbewertet.
@pvande Жыл бұрын
Klimaanlagenpreis ist exakt der, den ich vor drei Jahren gezahlt habe (x1,5 weil ich nicht alle Räume versorgt habe). Also echte Preise. Heute natürlich eher teurer, das stimmt. Gastherme ist Preis vom letzten Jahr - gerade erst eine in der Nachbarschaft meiner Eltern installiert. Also sogar schon Preise „mit Aufschlag“.
@lluviarodriguezdemedina6822 Жыл бұрын
@@pvande Ganz ehrlich, zumindest bei der Klimaanlage wurdest du über den Tisch gezogen. Habe erst im Juni 10 KW Mitsubishi Heavy Industries für 6000 € tutto completti einbauen lassen. Eine Gasbrennwertterme würde ich hier niemals mit Einbau für das von dir veranschlagte Geld kriegen (Speckgürtel Hamburg).
@andreasporsch6028 Жыл бұрын
Ich hab gerde kürzlich noch zwei heavy scop 4,7, ein 2,5 u. Ein 3,5 zusätzlich installieren lassen. Gerade mal 3.600 Euro. Btennwertheizung 2021 mit Installation 17.600 Euro. Ohne neue Rohre und Heizungen.
@thomasschmidt8544 Жыл бұрын
Beim Strommix und den vergessenen weiteren Kosten kann ich mich nur anschließen. Aber auch beim jetzigen Ist-Stand des Mixes ist mir das "kann man nicht so genau sagen" viel zu einfach. Es gibt mW genaue Übersichten, in welcher KW der Strommix wie aussah (gesehen wahrscheinlich entweder bei Andreas Schmitz oder beim Energiesparkommissar). Aber auch überschlägig kann man die Rechnung aufmachen, denn selbst beim derzeitigen Winter-Strommix dürfte die Umweltbilanz von Gas und Öl um Längen schlechter sein als von Luft-Wärmepumpen. Ganz abgesehen davon geht es mir persönlich ziemlich auf den Senkel, dass bei der Preisfrage fast immer hauptsächlich auf billig-billig-billig JETZT für MICH geguckt wird. Tatsächliche (Jetzt- und Umweltfolge-)Kosten für alle werden genauso höchstens in einem Nebensatz erwähnt wie die Tatsache, dass der Preis vielleicht nicht alles ist und nicht alles sein sollte. Wenn uns unsere Kinder und Enkel in spätestens 20 bis 25 Jahren fragen, was wir denn dafür getan haben, weniger fossile Brennstoffe in die Luft zu pusten, dann müssen wir jedenfalls nicht voller Scham sagen: "Aber Gas war halt etwas billiger". Ich bin mir ziemlich sicher, dass die nächsten Generationen rückblickend lieber auf einige schöne Urlaube und Markenklamotten verzichten als darauf, dass ihre (Groß-)Eltern von dem Geld PV und Wärmepumpe bezahlt haben. Und von wegen Einzelfall: Natürlich kombinieren wir das mit einer PV-Anlage - weil wir es können (wenn wir an anderer Stelle sparen). Weil wir es als unsere Pflicht und als Pflicht für alle mündigen Menschen ansehen, sich so gut es geht selbst sachlich zu informieren und jeweils das gegen den Klimawandel zu tun, was in ihrer finanziellen, zeitlichen usw. Macht steht.
@mq_fpv Жыл бұрын
@@thomasschmidt8544 Jep, genau so muss man es sehen und auch tun. Allerdings haben wohl zuviele Leute keine Kinder, oder sind nicht in der Lage, sich eine Zukunft > 5 Jahre vorzustellen.
@dietmarfrenken3526 Жыл бұрын
Ich bin immer verwundert wie Leute sich Dinge einfach schön reden. Wir haben in unserer Wohnung in Shanghai fast ausschließlich mit Split Klimaanlagen geheizt. Tatsächlich ist der Komfort gerade bei nasskaltem Wetter sehr eingeschränkt, da die Geräte Recht häufig defrosten. Hinzu kommt dass bei solchem Wetter ein COP von über drei eher die Ausnahme ist. Super funktionieren solche Systeme in der Übergangzeit. Gerade jetzt lässt sich z.B das Schlafzimmer abends kostengünstig anheizen und den Komfort im Sommer möchte man kaum missen. Heizen und Kühlen mit Split Klimaanlagen zur passenden Jahreszeit ist eine feine Sache, aber eben eher zur Ergänzung.
@pvande Жыл бұрын
Schönreden gehört in der Heizung/PV/E-Auto-Blase zum guten Ton 😉. Deswegen spreche ich es hier von allen Seiten an - Vorteile und Nachteile.
@tomberger648411 ай бұрын
Der COP "bei diesem Wetter" ist völlig irrelevant. Relevant ist die JAZ, also der mittlere COP über die ganze Heizsaison. Ja, bei Außentemperaturen unter -10° ist wohl kein COP von mehr als 3 mehr erreichbar, dafür liegt der COP bei +10° Außentemperatur wohl irgendwo zwischen 8 und 10. Man darf nicht übersehen, dass die mittlere Temperatur in Deutschland im Januar und Februar bei +1°C liegt. Da arbeitet jede Wärmepumpe sehr effizient.
@pvande11 ай бұрын
@@tomberger6484Zum realen COP bei 1 Grad Celsius kommt demnächst von mir ein Video - Spoiler: weit entfernt von den hier erwähnten Werten. Sind aber nur meine Werte und natürlich nicht zu verallgemeinern.
@tomberger648411 ай бұрын
@@pvande Sie sollten bitte nicht so tun, als ob Sie neutral berichten und rein wissenschftlich basiert argumentieren würden. Das tun Sie nicht, wie Ihre argumente gegen die Split-Klima beweisen. Sie glauben vielleicht, neutral zu sein, aber Sie sind in kognitiver Dissonanz gefangen und neigen dadurch zu grob faktenwidrigen Behauptungen, wie beispielsweise den Unsinn über die angeblich zu großen Teilen mit Kohlestrom betriebenen und deshalb klimaschädlichen Split-Klimas. Der reale COP bei +1°C unter Ihren Rahmenbedingungen ist, weil Sie den gar nicht messen können, vollkommen irrelevant. Warum wollen Sie ein Video machen über Messwerte, wenn Sie diese Messwerte doch gar nicht erfassen können? Relevant ist, wie viel Strom Sie für eine Split-Klima zum Heizen über die ganze Heizsaison verbrauchen. Falls Sie Zweifel an den Aussagen der Hersteller von Split-Klimageräten bzgl deren SCOPs haben, sollten Sie das wissenschaftlich-technisch begründen. Dabei ist immer ein Handicap, dass man im häuslichen Umfeld einen COP und damit auch den SCOP einer Split-Klima gar nicht messen kann. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen wäre das grundlegend anders. Auch ich kann deshalb nur von meiner im August gekauften und installierten Anlage berichten (Nennheizleistung 3,4 kW, A+++, SCOP 5,2, Kaufpreis 1.086 €). Ich habe diesen November mein 60 m² kleines Reihenendhäuschen im kalten nordhessischen Bergland komplett nur mit diesem Gerät geheizt, und habe dabei 91 kWh Strom verbraucht. Als Rentner halte ich mich rund um die Uhr im Haus auf. Aktuelle Außentemperatur 1,0°C, aktuelle Innentemperatur 21,5°C, aktuelle Stromaufnahme der Split-Klima 353 Watt, Tagesverbrauch heute insgesamt 4,65 kWh. Ich schätze, dass der COP meiner Anlage ziemlich genau bei dem Wert von 5,2 liegt, den der Hersteller nennt.
@DemokratieErwacht Жыл бұрын
Schönes, differenziertes Video. Was bei Gasheizung und Fernwärme auch noch fehlt ist der Stromverbrauch und der ist bei meiner Fußbodenheizung gar nicht so ohne 1-2kWh pro Tag in der Heizperiode. Was für mich für eine Klimaanlage sprechen würde (ich besitze noch keine), wäre dieser Sommer. Am Anfang knackig heiß, da hätte ich gerne gekühlt und jetzt nachts nur 12 Grad, da würde ich gerne ein kleines bisschen zu heizen. Alles in Allem muss ich aber den Gedanken an Fernwärme zulassen, nur die Abhängigkeit von einem Monopolisten ist nicht so prickelnd. Die müssten verpflichtet als Non-profit organisiert sein
@pvande Жыл бұрын
Bei uns benötigt die Heizungspumpe nur unwesentlich Strom. Moderne, bedarfsgerecht regelnde Pumpen sind da ein echter Segen. Und ja, bei dem wechselhaften Wetter ist natürlich eine spontan umschaltende Anlage eine tolle Sache.
@DemokratieErwacht Жыл бұрын
@@pvande Moderne Heizungspumpen habe ich auch, die Anlage ist erst 8 Jahre alt.
@robertbonertz9020Ай бұрын
Ich möchte noch einige Dinge hinzufügen. 1. Wirkungsgrad berechnen: nicht x1,1 rechnen, sondern :0,9 rechnen. Dann kommen höhere werte raus. 2. Bei der Anschaffung einer Splitklimaanlage handelt es sich um eine komplette Heizanlage. Bei Gasheizung wird nur der Wärmeerzeuger eingerechnet. Die Steuerung und pumpen benötigen auch noch strom. Das Warmwasser wird sehr oft durch Zirkulationsleitungen gepumpt, was zu erheblichen zusatzkosten führt. Pauschal lassen sich diese gesamten Betriebskosten so überhaupt nicht vergleichen. 3. Bei der Fernwärme ist es auch unfair gerechnet. Wenn das Haus durch Gas geheizt wird und ich möchte umsteigen auf Fernwärme, dann muss ich an das System angeschlossen werden. Im Haus muss die Gasheizung demontiert werden und durch die Wärmetauschereinheit ersetzt werden. Ich würde mich stark wundern, wenn mir das jemand kostenfrei machen würde. Ich will jetzt nicht alles schlecht reden, ich bin froh das über Luft Luft Systeme gesprochen wird. Ich habe mein Eigenheim mit 2 Aussengeräten und 8 Innengeräten modernisiert. Die bestehende Gasheizung ist unberührt geblieben. Einzige, ich habe Warmwasser auf einen Durchlauferhitzer umgestellt. Der größte Benefiz aus der Geschichte ist, dass ich auch im Sommer ein gekühltes Haus habe. Um eine klare Aussage treffen zu können, muss jeder für sich individuell auf das Haus und ihrem Standort entscheiden, was am sinnvollsten erscheint. Mir persönlich war die Kühlfunktion sehr wichtig. Meine Gasheizung ist jetzt 22 Jahre alt und kann sie jetzt durch diese Zwitterlösung sehr stark entlasten. In meinem persönlichen Fall, war keine andere Heizungsart mehr in betracht gekommen.
@Simon1982m Жыл бұрын
Das Video fand ich sehr gelungen! Ich habe auch mit unserer Klimaanlage die Heizung unterstützt und finde den Komfort auch deutlich schlechter als bei einer Wärmepumpe. Wir haben die alte Ölheizung gegen eine Sole-Wärmepumpe ausgetauscht. Andererseits ist das Kühlen mit der Klimaanlage deutlich komfortabler als das Kühlen über die Fußbodenheizung mit der Wärmepumpe. Insofern spielen aus meiner Sicht die Geräte genau in ihrer ursprünglichen Bestimmung (Wärmepumpe heizen, Klimaanlage kühlen) ihre Stärken aus und ergänzen sich gut.
@pvande Жыл бұрын
Ganz meine Meinung!
@earlgreypodone9589 Жыл бұрын
Jedes Szenario ist individuell und so muss das auch gerechnet werden.
@pvande Жыл бұрын
Genau so ist das. Deshalb kann ich auch nur mein Szenario zeigen und jeder muss für sich selbst rechnen.
@LetzterMo Жыл бұрын
Es fehlen wesentliche Teile in der Rechnung: 1. Split-Klimaanlagen werden, da sie Wärmepumpen sind, gefördert. Bei mir zuletzt mit 25%. 2. Gas-Brennwertthermen erfordern Wartung, Reparaturen und Schornsteinfeger 3. Die CO2 Bepreisung durch die EU steht unmittelbar bevor. Genaue Zahlen stehen nicht fest, aber ein Warnhinweis sollte schon erfolgen 25 Jahre für die Gas-Brennwerttherme sind extrem optimistisch. Unsere Vissmann hat nach 18 Jahren schon mehrere Reparaturen(z.B. neuer Wärmetauscher) hinter sich, obwohl sie max. 1x am Tag anspringt um einen 1000l Heizungspuffer zu heizen. Im Sommer macht sie nichts, da die Solarthermie ausreicht. Viele Gasthermen springen sehr oft an, da sie nur einen kleinen Brauchwasserspeicher oder keinen Speicher(typisch bei Gasetagenheizung) haben. Da mit 25 Jahren zu rechnen scheint mit nicht realistisch zu sein. Zur Umweltverträglichkeit: warum rechnen eigentlich alle mit dem aktuellen Strommix? Habt ihr einen Tarif, der verspricht den zu verwenden? Sicher nicht! Viele Verbraucher buchen wie ich echte Ökostromtarife. Also müssen die, die das nicht tun erst mal den von Ökostrombeziehern gebuchten Ökostrom aus dem Mix heraus rechnen. Was dann übrig bleibt, bestimmt die Ökobilanz dieser Stromkunden. Einfach den Strommix zu nehmen ist Greenwashing.
@pvande Жыл бұрын
Ja, Förderung kann ein Thema sein. Das sollte man bei einer Installation mit berücksichtigen. Ja, Wartungskosten und Schornsteinfeger kommen noch oben drauf. CO2-Bepreisung betrifft nicht nur Gas, sondern auch Fernwärme und Strom. Beim Strom müsste man noch die überproportional steigenden Netzentgelte draufrechnen. Ich persönlich gehe davon aus, dass Strom relativ gesehen stärker steigt als Gas - aber es sind mir zu viele Unbekannte in der Gleichung. Deshalb nehme ich den Preis von heute. Umweltverträglichkeit: Wenn Strommix = Greenwashing, dann wäre Ökostromtarif = Science Fiction. Alles nur linke Tasche-rechte Tasche. Ein Ökostromtarif ändert nichts an der Erzeugung in Deutschland.
@silasvegas38146 ай бұрын
@@pvande ne, das mit dem Ökostrom stimmt schon. Wer keinen Ökostrom bezieht, darf nicht einfach mit dem Strommix rechnen, sondern muss die Strommenge, die von Ökostromkunden bezogen wird aus dem Mix rausrechnen und bekommt damit einen schlechteren Mix als den Strommix in Deutschland. Der von Ökostromkunden bezogene Strom steht für die Berechnung des Strommix für nicht-Ökostromkunden nicht zur Verfügung.
@liebuster9308 Жыл бұрын
Ebay hat doch Tripel-Splitt-Klima-anlagen für 2000€ mit höchster Leistung max. 3000€ - OK ohne Einbau ... deine 15.000€ erscheinen mir zu hoch. Viele können auch (Teil-) Selbsteinbau machen.
@pvande Жыл бұрын
15.000 ist der realistische Preis bei Einbau durch Fachleute. Wer selbst bastelt, der kommt immer günstiger.
@jorgselanderblauweisse6506 Жыл бұрын
@@pvandeBlödsinn! Und was ist mit der Bafa Förderung? Der Antrag dürfte ja noch vor dem 15.08.22 gestellt worden sein, also 35%-45% Förderquote, d.h. 9.750€-8.250€ tatsächlicher Kosten! Dafür gibt es keine neue Erdgasheizung!
@jenshartmann8475 Жыл бұрын
Vielen Dank für dieses Video (Teil 1 + 2). Ich bin gerade dabei, das Konzept "Heizen mit Splitklima-Anlage" in einer kleinen Wohneinheit umzusetzen - auch in gewisser Weise als Testballon. Ich werde diesen Plan auch nach diesen Videos noch umsetzen. Ich habe eine recht spezielles (Wohnungs-)Szenario und ich denke immernoch, dass die Vorteile ingesamt in bei mir überwiegen. Es ist aber wichtig, (Ja, Stichwort "informierte Entscheidung"), sich über alle Aspekte (auch Nachteile) im Klaren zu sein. Danke für die ruhige und differenzierende Art, auch auf diese einzugehen.
@jenshartmann8475 Жыл бұрын
Ein Kritikpunkt von mir zur Kostenrechnung in diesem Video - ich muss das leider loswerden: Hier wird nur der "nackte Brennwertkessel", so wie er vom LKW fällt, gegen die 15K-GESAMTKOSTEN (wahrscheinlich inkl. Installation durch Fachbetrieb) der Split-Klimas gerechnet. Wenn man mit "0" Infrastruktur in einer Wohnung anfängt (in meinem Fall: es gibt keine Fußbodenheizung, keine klassischen Heizkörper und keinen Heizkreislauf) muss man ZUSÄTZLICH zum nackten Brennwertkessel aber mal noch eben die gesamte Heizungsinfrastruktur IN JEDEM RAUM (Heizkörper + Leitungen) inkl. Installationsleistung gegenrechnen. Da gehen wir mal noch eben in Richtung 30K - 35K für die "klassische Heizung", wogegen die 15K bei den Splitklimas, die man wahrscheinlich mit größerem Anteil an Eigenleistung günstiger an die Wand bekommt, doch wieder wie das Schnäpppchen erscheinen. Trotzdem Danke für die "Insights". Solche Videos helfen, sich eine gute Meinung zu bilden!
@peterpanter8265 Жыл бұрын
@@jenshartmann8475 also mein nackter Brennwertkessel hat 4300 € gekostet. Er heizt ein Dreifamilienhaus mit 370 m² Wohnfläche mit Fußbodenheizung. Ich glaube wir sind im Bereich von weniger als 0,001 Promille wo Leute sich hier informieren, die noch kein Heizungssystem, keine Leitung und kein Kabel im Haus haben. Die werden sicherlich neu bauen und haben ganz andere Probleme!
@stoepsi Жыл бұрын
Zur Sache mit dem nicht ganz grünen Strommix: Das ist der derzeitige Strommix. Die Klimageräte werden voraussichtlich (wenn uns nicht Habeck vorher schon enteignet hat 😉) zusehends umweltfreundlicher weil der EE-Strom zunimmt. Bei einer Gastherme/Ölheizung bleibt die Umweltbelastung hingegen über die Nutzungsdauer gleich. Es sei denn e-fuels kommen. Aber dann hat das Klimagerät sowieso die Nase gaaaanz weit vorne.
@pvande Жыл бұрын
Ich hoffe auch, dass sich der Strommix verändert - sonderlich optimistisch bin ich aber nicht. Pläne und Ideen sind noch keine Realisierungen. Zusätzliche Verbräuche sind aber schon gesetzt. Aber ja, wahrscheinlich wird er trotzdem über die nächsten 10 Jahre grüner.
@jurgenbinning597411 ай бұрын
Warum die Diskussion mit Gas? Fossile Brennstoffe sollen doch verboten werden.
@pinkandreas10 ай бұрын
Wir werden alle staunen, wie teuer diese Lobby-getriebene Ideologie noch wird!! Und jeder wird alles auf WP (Strom) umstellen und maximal kontrollier- und steuerbar sein, abhängig von Strom. Aber das ist sicher Verschwörung😂. Hybridsystem mit Holz (Pellets oder Stückholz) ist in unseren Breiten ratsam, was Unabhängigkeit angeht. Holz wächst nach und ist lokal verfügbar
@AndreasHannoverSL3 ай бұрын
@@pinkandreas Keine Sorge, das ist keine Verschwörung, nur Verschwurbelung.
@AirSplit Жыл бұрын
Also ich finde die Kostenrechnung ist ein sehr schlechter Vergleich. Meine Argumente: Invest 15K, das ist völlig überteuert und auf keinen Fall mit Förderung. Wärmebedarf von 8k kwh / Jahr / kleines Haus?. Dafür reicht ganz ganz locker ein Außengerät mit ca. 8 kW Heizleistung. Dazu nehme ich mal 4 Innengeräte an. Die Konfiguration mit Panasonic Etherea verbaue ich für ca. 8K (bin selber Installateur). Wenn wie hier die Klima-Split-Geräte 100% heizen sollen heißt bei Tausch der alten Heizung 40% Förderung! Dann sind wir bei unter 5K!!! Macht beim Video hier anstatt 12,5 cent/kwh nur noch ca. 4,5 cent/kwh!! Strompreis. In weiten Teilen D auch hier in NRW kriege ich den Strom im ÖkoT für max. 25 cent /kwh. Statt 7,5 Cent dann 6 Cent / kwh. Gaspreis. Man sollte aber beim Gaspreis auch die Grundgebühr hinzu zählen. Strom habe ich bereits, da kommt nix extra. Macht ca, +10%. Dazu die jährlichen Kosten für Schornsteinfeger +5%. Lebensdauer Klima-Split-System. 15 Jahre kann man annehmen, das ist ggf. o.k.. Aber wenn, dann gibt das Außengerät seine Geist auf. Das Wechsel ich innerhalb von einer Stunde und kostet dann für so ein Panasonic max. 3,5K. Ziehe ich das in Betracht verlängere ich die Lebensdauer auch auf 25 Jahre bei dann einem Invest von ca. 8,5 K. Man kann ruhig so argumentieren wie in diesem Video. Aber von meiner Seite passt das nicht. 15K Invest, das ist ja schon Betrug oder vielleicht mit vergoldeten Lüftern. Ich kenne die Anlage natürlich nicht, aber 8k Wärmebedarf ist ja nichts. Und die Argumentation, ich schaue nur auf heute spricht ja auch nicht gerade von Weitsicht. Wer denkt, dass das Verhältnis von Gaspreis zu Strompreis so bleibt, dem ist dann wirklich nicht zu helfen. Jedem sollte klar sein, dass die Zeit der Verbrenner vorbei ist und vorbei sein muss.
@frankl9581 Жыл бұрын
Ik Frage mich immer woher der ganze Strom zum Heizen und rumrollen kommen soll ?
@pvande Жыл бұрын
Wenn es irgendwo günstigere Stromtarife gibt: kann sein - es gibt aber auch günstigere Gastarife… Entwicklung des Strom- und Gaspreises ist reine Spekulation. Wenn sich da jemand so sicher ist, dann kann er an der EEX sein Geld verdienen. Meine Prognose sieht eher düster aus: auf die nächsten 10 Jahre steigt Strom weiter an, relativ zu Gas sogar stärker. Warum? Wegen Zubau, Abregelungskosten, Netzausbau und teurer Importe/billiger Exporte, Bau von Notkraftwerken (Gas). Zweite Prognose: In ein paar Jahren gehen deshalb die Diskussionen los, Netzkosten aus dem Steuersäckel zu finanzieren, weil die Leute die weiter steigenden Stromkosten nicht mehr mitmachen werden. Die Energiewende ist keine so lineare Angelegenheit, wie sie oft dargestellt wird…
@AirSplit Жыл бұрын
@@pvande Also bei deiner Aussage, dass Strom relativ zu Gas stärker ansteigen wird, würde ich sehr gerne dagegen wetten. Diese Aussage ist meiner Meinung nach total realitätsfern. Ein günstigeres Verhältnis von Strom zu Gas wird es schon sehr bald geben und nicht erst in 10 Jahren. 1. Abgesenkte Umsatzsteuer auf Gas fällt 03/24 weg. 2. Die Stromsteuer wird schon aufgrund der politischen Situation und Druck der Industrie bald entfallen, alles deutet darauf hin. Meine Prognose, schon 2024 sehen wir ein Verhältnis von 1 zu 2,5. Dazu steigt der Anteil an erneuerbaren Strom stetig an und wird exponentiell wachsen. Die Gestehungskosten sind hier mittlerweile so gering, dass das auch auf den Strompreis für den Endkunden durchschlägt. Hinzu kommt der freie Markt der CO²-Zertifikate ab 2027. Hier kann natürlich keiner genau sagen wie sich das entwickeln wird. Aber günstiger als wie 60 EUR/T wird das mit nahezu 100%iger Sicherheit nicht, das kann deutlich mehr werden. Ein weiteren Einfluss wird auch die Technologie haben. Bei Gas wird es wahrscheinlich keine Technologiesprünge geben. Was erneuerbare Energie angeht inkl. Speicher usw., wird es hier viele Verbesserungen geben und die Kosten weiter senken. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ja, der Netzausbau wird eine Herausforderung und auch Geld kosten. Aber anstatt alles schlecht zu reden sollte man lieber anpacken. Jeder spürt doch in D zurzeit die große Verunsicherung was die Zukunft angeht. Wenn wir weiter an unseren alten Denkweisen und Technologien festhalten, wird die Angst zur Realität. Ich bin kein Fan der Grünen. Aber was die Wärmepumpe und Elektrifizierung der Gesellschaft angeht, bin ich auch der Überzeugung. Leider haben die sich so richtig dämlich angestellt und den ganzen Aluhütten Oberwasser gegeben. Was mich wirklich stört ist diese engstirnige Sichtweise auf heute und ohne einen kleinen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung. Dazu gibt es bei der ganzen Betrachtung noch andere Gesichtspunkte. Ich habe keinen Bock mehr mit dem verbrennen von Gas ober Oel irgendwelche "Staaten" zu unterstützen welche meine Werte nicht teilen und sich einen Dreck um Menschenrechte oder Umwelt kümmern. Aber jeder muss für sich selbst entscheiden.
@AirSplit Жыл бұрын
@@pvande Wie du sehen kannst geht es schon los... CO²-Steuer 2024 jetzt 40,- EUR/T statt 35,- EUR/T. Vorsicht also beim Gas...
@rdx128 Жыл бұрын
Verhältnis Strompreis zu Gaspreis ist ein gutes Stichwort. Der Börsenstrompreis hängt effektiv am Gasgroßhandelpreis. Denn nur mit regelbaren Kraftwerken kann man Strom nach Bedarf liefern. Sowohl Gas- als auch Strompreis hatten im August 22 einen absurden Höchststand. Statische Analysen gibt es z.B. hier www.youtube.com/@derstromborsenanalyst1560 Das der Strompreis (im Verhältnis zum Gaspreis) für Endkunden billiger wird sehe ich leider nicht. Die Erhöhung der CO2 Preise wird auch auf Strom durchschlagen, trotz hohem EE-Anteil.
@tomberger648411 ай бұрын
Ein weitere Kritikpunkt an dieser Kritik am Heizen mit Split-Klimas ist, dass ohne nähere Begründung die SCOP-Werte der Geräte angezweifelt werden, und der Vergleich nur mit einer JAZ von 4,0 gerechnet wird. Ja, es gibt meines Wissens bisher leider keine seriösen Tests von Split-Klimas und deren Effizienz bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen, aber ich habe bis dato auch keinerlei Veranlassung daran zu zweifeln, dass meine Panasonic nicht eine JAZ von 5,2 erreicht, also den vom Hersteller angebenen SCOP-Wert. Ich bin nicht nur sehr zufrieden mit meiner Heizung, ich halte Split-Klimas auch für die aktuell vernünftigsten Heizungssysteme. Split-Klimas erreichen ihre vollen Effizienzwerte völlig unabhängig vom Dämm- und Sanierungszustand eines Hauses. Der Split-Klima ist es egal, ob sie ihre Warmluft in einen zugigen Hühnerstall bläst oder in ein Passivhaus. Die Effizienz hängt ausschließlich vom Temperaturgefälle zwischen Außenluft und der in den Wohnraum geblasenen Warmluft ab. Und die Split-Klimas sind die aktuell mit Abstand preisgünstigsten Wärmepumpen, in der Regel sowohl bei Anschaffung/Installation als auch im Betrieb deutlich billiger als Gasthermen.
@AndreasHannoverSL3 ай бұрын
Der SCOP wird unter standardisierten Bedingungen ermittelt (bei manchen Anlagen von Ebay & Co vermutlich auch nur gewürfelt), die von den individuellen Umgebungsbedingungen durchaus abweichen. Wer wohnt schon in Freiburg (dortige Klimadaten für Außentemperatur) oder heizt nur bis 19°C? Unsere Mitsubishi Heavy mit SCOP 5,2 erreichte in den letzten beiden Heizperioden etwas über 4, Vergleich Gas zu Stromverbrauch, das scheint mir realistisch. Es gibt nichts teureres, als eine billige Klimaanlage.
@tomberger64843 ай бұрын
@@AndreasHannoverSL "Der SCOP wird unter standardisierten Bedingungen ermittelt " Selbstverständlich ist das so, anders wäre das ja kein Wert für Vergleiche. Der SCOP ist eine unter Normbedingungen ermittelte JAZ. Ich wohne im kalten Nordhessen, und habe letztes Jahr eine Panasonic Panasonic Etherea Z25VKE eingebaut, für die ebenfalls ein SCOP von 5,2 angegeben ist. Und ich habe keine Zweifel daran, dass meine reale JAZ letzten Winter keine große Abweichung dazu hatte. Der Stromverbrauch der WP über den ganzen WInter lag bei nur 480 kWh. "Billig" ist hier relativ. Wer eine Klimaanlage oder wassergeführte WP bei der deutschen Heizungsmafia kauft, der bezahlt locker das 3 bis 4fache der Preise auf dem freien Markt. Meine Panasonic hat mich 1.086 € gekostet, plus 600 € für den Einbau. Und man kriegt im Baumarkt natürlich Geräte dieser Leistungsklasse schon ab ca 400 €, und die werden mit SCOP 4 beworben.
@AndreasHannoverSL3 ай бұрын
@@tomberger6484 In dem Moment, wenn die Außentemperaturen tiefer sind als in Freiburg und / oder die Innentemperatur höher als 19°C, ist es um den angegebenen SCOP geschehen. Ich kann mich meinem SCOP nur nähern, indem ich den durchschnittlichen Wärmebedarf einiger Jahre mit Gas mit dem aktuellen Stromverbrauch mit Split-Klima vergleiche, beide für ein komplettes Haus, ohne Unterstützung durch zusätzliche Energiequellen. Und da kommt etwas über 4 heraus, ich habe aber auch nicht mehr erwartet. Das der COP bei 11°C bei 8 liegt ist nett, wichtig ist aber, was am Ende des Jahres in Norddeutschland auf der Rechnung steht. Mit "Billig" meine ich den Einkaufpreis und Anlagen < SCOP 5, das ist heute einfach nicht mehr Zeitgemäß. Man kann die Qualität sogar grob am Gewicht der Außeneinheit abschätzen, weil Wirkungsgrad braucht Wärmetauscheroberfläche. Die Baumarktkracher mit Fabelwerten wiegen meist zwischen 20 und 25 kg. Die Mitsubishi wiegt 43 kg.
@typxxilps Жыл бұрын
Die Kosten kann man so oder so rechnen, wo Du halt die Fremdkostenrechnung aufmachst. Wir haben mit 3x 5,4 kW Splitklima a 1300€ und einer BWWP 1900€ + 300€ Zubehör und EInbau einen 1970 ALtbau mit 200 qm Wohnfläche sowie Ölheizung und Sauna umgestellt für 6300€ und die PV erweitert auf 17 kWp mit 8 kWh Akku (10.000€), um so die Ölheizung gen 300 bis 500 Liter zu drücken und das funktioniert, auch das Geräusch ist kein Problem, weil wir nur große Anlagen gekauft haben. Wenn ich nun mit sagen wir 6.500€ zu Deinen 15.000€ rechne, kämen statt 12,5 ct eben 6 Cent on top und es wäre immer noch die günstigste Lösung, weil ich ja auch Warmwasser schon drin habe durch die BWWP. Und die 10000€ einmalig bedeuten am Ende, dass unsere Haus, die Elektroautos und die Heizung gratis sind mit Ausnahme 300 bis 500 Liter Öl je nach Winter. Das kann ich mit den anderen Heizungen so nie erreichen. Das nervigste am Splitklima neben einer Menge Arbeit, wenn man es selber macht (grob 75€ je Stunde Arbeit spart man dann), sind die Momente, wo man die Splitklima nicht eingeschaltet hatte und das Haus ausgekühlt ist, so dass man dann meist kräftig aufheizen will, denn im Automatikbetrieb geht der Lüfter auf Vollgas, ist dann aber auch schnller fertig als ein Konvektionsheizkörper, der auch lange braucht, bis ein Raum warm ist. Dem kann begegnen mit einer guten Grundeinstellung in der Homeautomation, sprich wenn keiner da ist, dann wird die Splitklima in X Räumen aktive sein, aber nur noch auf 18°C und bei Rückkehr geht es dann halt hoch auf Wunschtemperatur. Für alle DIY Leute mit Eigentum und ausreichend PV gibt es nix besseres auf Sicht von 15 Jahren wie Splitklima mit BWWP mit Wärmetauscher, außer es ist heute schon klar, dass die alte Gas Ölheizung morgen den Geist aufgeben wird, denn dann können andere Lösungen jetzt noch günstiger sein. Ach ja: Wir haben noch mehrere 1.000 Liter Öl im Tank je Liter für 36 Cent im Herbst 2020 gekauft, als keiner kaufen wollte. Also heizen wir beim Öl unschlagbar günstig mit 3,6 Cent je kWh, denn da sind 10 kWh je Liter drin. Aber das ist eine andere Geschichte, wobei wir das Öl über die Zeit strecken dank PV, Splitklima und BWWP mit Wärmetauscher, wichtig der Wärmetauscher, sonst bringt das kaum was, denn Warmwasser lag bei uns bei 1,2 Liter / Tag , was man am Sommerverbrauch über die 120 Tage von Mitte Mai bis Mitte September gut messen konnte, wo die Heizung aus war.
@pvande Жыл бұрын
Danke für die Erfahrungen. Ja, bei Split-Klima kann man viele selbst installieren. Bei Gas eher nicht.
@typxxilps Жыл бұрын
* Wartungskosten muss am Ende jeder selber wissen, ob und wie viel er da macht. Die meisten haben drauf hingewiesen, dass das so 200€ alle 2 Jahre kosten kann. Realistisch hilft schon mal ein jährliches ausblasen der Außeneinheit von Blüten, Pollen, Insekten und alle Murks und vor allem das Reinigen der Filter im Innengerät * Das gute ist die Skalierbarkeit und stufenweise Umrüstung, die die Investitionen erträglicher macht. * Schimmel muss jeder selber wissen, wie weit er mit den Temperaturen in einzelnen Räumen heruntergehen kann, aber man kann durchaus tagsüber und abends heizen, wenn man anwesend ist und ansonsten halt weniger auf 16°C wie in der Nacht * Geräusch ist kein Thema, wenn man der Erwärmung Zeit geben mag, ansonsten wird es halt kurz lauter, dafür schneller wärmer oder man nimmt den Mittelweg, was aber kein Geheimnis ist * Geräusch ist auch eine Frage des Hirns, denn wer die großzügig bemisst , der kommt mit weniger Lüftergeräusch aus als die kleine Kiste, die auf voller Kanne pusten muss. * Fernwärme ist aktuell eine Nieschenlösung, die es hier im 50 km Umkreis nur einmal in einem Dorf gibt. In der Zeitung stand dann auch,, wie das Projekt daneben ging, als die Heizung ausgefallen ist und erst einmal lange nicht in Gang gekommen ist. Ein Bauer mit Biogasanlage ist halt kein Stadtwerk, so gut sein Angebot auch gemeint war. * Was juckt denn nun der Netzstrom in der Bilanz, wenn doch jeder grünen Strom kaufen kann, weil er einen kleinen CO2 Abdruck will. Da entscheidet doch jeder. Und zudem hat man meist Überschuss PV * Investitionskosten kann ich so nicht beurteilen. 15000€ sind fix hingeschrieben, wir haben für 2 Mitsubishi mit 5,4 kW Heizleistung und Quickconnect, Wandmontage sowie WiFi Modulen und Stromverbrauchsmessern 1300€ gezahlt und selber eingebaut inkl. 50€ je Gerät für die Prüfung der Leitungen am Außengerät durch Kälteschein Vogel, was nur ein Prüfen des Drehmoments am Außengerät, der Leitungsdichtheit und ein Öffnen des Ventils war und grob in 15 Minuten erledigt war - je Gerät. Damit habe ich für sagen wir 4 Spliklima rund 5200€ bezahlt inkl. der Werkzeuge wie Drehmomentschlüssel, Kernbohreraufsatz, ... Aufbau dauert je nach Vorstellung, wie sauber alles in Kanälen landen und der Strom erfasst werden soll locker 2, eher 3 Tage. * wer genug PV Strom hat, der hbekommt eine günstige Grundlastheizung, die an wenigen Tagen im Jahr an ihre Grenzen stoßen kann, wo man dann eine weitere Quelle braucht wie einen Heizlüfter oder Kamin oder Ölheizung. Ich denke , dass diese Heizungen top sind für den Übergang und 95% des Winters, besonders wenn man eh schon PV Anlage hat und noch Übersschusstrom einspeist, erst Recht für die mit Akku und stündlichem Stromtarif a la Tibber, weil es immer wieder am Tag günstigere Strompreise gibt. Das System eignet sich top, wenn man mit den größeren Räumen , die oft genutzt werden, beginnt und sich dort nur große Anlagen einbaut, weil man mit deren Reserven durch öffnen von Türen auch das Resthaus mit ein wenig aufwärmen kann. Die Geräuschkulisse fällt spätestens beim Einschalten eines Radios oder TV nicht mehr auf, ohne Audio ist die Lüftung ab Stufe 3 hörbar, ab 4 kann man es als störend bezeichnend, darüber nervig - aber bitte nicht das AUto mit Klimaautomatik vergesssen, was wie viel lauter bläst, wenn man einsteigt ? Nach den Splitklima ist das nächste eine Brauchwasserwärmepumpe mit SG Ready Eingang für die Nutzung von Überschussstrom, aber vor allem einem Wärmetauscher, der das mit PV Strom erwärmte Wasser auch für die Heizung nutzen kann und so das Wasser darin auf 55°C bringt oder vorerwärmt, weshalb die Ölheizung seltener anspringt, somit länger lebt und so alle anderen Räume ohne Splitklima erwärmen kann. So eine BWWP mit Wärmetauscher made in France kostet 1900€ in Holland und Polen, in Deutschland jenseits 2500€ und mehr, weil Deutschland halt ein Handwerksmonopol LAnd ist. Cop liegt bei 3,8 bei der Atlantic Explorer V4 mit 270 Liter und 16 kW Wärmetauscherleistung. Man muss also das Gesamtsystem sehen, wie viel PV Unterstützung man noch nutzen kann und die BWWP als Unterstützung für das Resthaus. Man wird sich nur mit Splitklima schwer tun, weil man kaum in jeden Raum das einbauen wollen wird, weil die Fixkosten der Investition schon höher sind, denn wenn man statt o.g. 5,4 kW Mitsubishi eine 2,7 kW nimmt mit nur halber Maximalleistung, dann sinkt der Preis nicht auf die Hälfte, sondern nur um 300€ maximal, also 1300€ versus 1000€. Man kann also die Splitklima schon gut nehmen, wenn man denn weiß, was man da tut. Wenn in der letzten Bude eine hin soll, dann wird es halt teuer und von daher muss man rechtzeitig überlegen, ob man nicht für 2200€ inkl Einbau mit einer BWWP als Heizungsergänzung besser bedient ist als mit 4 kleinen Splitklima für 4000€ in den kleinsten Räumen. Dort kann man am meisten Sparen, der richtigen Grenze. Lieber 3 oder 4 große 5 kW nehmen und eine BWWP mit Wärmetauscher, keinesfalls ohne. Und zum Thema Alter und Reparaturen kann man mal in südeuropäische Länder schauen und lernt dann, dass MArkengeräte wie Mitsubishi und andere bekannte dort mit meist einer Reparatur bzw. Auffüllung auch die 20 Jahre Marke knacken können, aber die 15 Jahre eher problemlos schaffen, wo auch viel im Sommer gekühlt wird, also 365 Tage Betrieb.
@pvande Жыл бұрын
Danke für die Ergänzungen. Es kommt eben doch auf die individuelle Situation und die Empfindungen an.
@franzvonbayern419510 ай бұрын
Respekt, danke für die detaillierte Beschreibung....
@hansdampf3011 Жыл бұрын
Ich habe im letzten Winter das erste Mal mit der Klimaanlage geheizt. War soweit zufrieden aber ich werde euch jetzt mal die Nachteile auflisten, da diese hier in keinster Weise erwähnt werden.Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. 1) Bei höheren Aussentemperaturen müsst ihr auch höhere Lüfterstufen einstellen. Bei geringer Lüfterstufe saugt sie die eigens erwärmte Luft wieder an und fängt dann an zu Takten. Ihr müsste dann mindestens auf Lüfter-Stufe 2 schalten. Und das ist schon lauter als der Quiet-Mode. Takten ist schlecht was den Wirkungsgrad angeht. 2) Bei Dauerfrost besteht die Gefahr, dass das Abtauwasser in der Bodenwanne festgefriert. Mit jedem Abtauvorgang wird die Eisschicht dicker. Wenn ihr dann nicht aufpasst wird die Eisschicht so dick, dass sie am Lüfterrad streift und das Gerät kaputt geht. Abhilfe sind Heizbänder in der Bodenwanne. Dies bedeuet Zusatzaufwand und zusätzliche Kosten. 3) Bei Temperaturen unter ca. 3°C vereist der Wäremtauscher im Aussengerät. Dies erkennt die Anlage und startet einen Abtauvorgang. Bei mir passiert das alle 50 bis 60 Minuten. Bis wieder richtig warme Luft kommt kann es bis zu 15 Minuten dauern. Die Räume kühlen in diesem Zeitraum wieder merklich ab. Der Wirkungsgrad wird dadurch erheblich verschlechtert da die Anlage beim Abtauen, zumindest bei mir, ca. 800W Leistung benötigt. 4) Wenn ihr die Anlage bei Minusgraden nicht verwendet benötigt sie für die Ölsumpfheizung trotzdem zwischen 40-50W. Das verschlechtert wiederum den Gesamtwirkungsgrad. 5) Die Heizleistung sinkt rapide bei niedrigen Aussentemperaturen. Bei meiner KA liegt die Nennheizleistung bei -10°C nur noch bei ca. 70-80%. Das müsst ihr bei der Auslegung beachten. Der COP ist bei niedrigen Aussentemperaturen natürlich auch viel schlechter. Summa summarum. Das Heizen mit einer Klimaanlage ist nicht so einfach und effizient wie es viele meinen. Man zahlt hier erst mal richtig Lehrgeld und es gibt viele Dinge zu beachten.
@solar_at_home Жыл бұрын
"Hier muss ich widersprechen" - @11:50: Wenn die Kosten im Vordergrund des Videos stehen, sollten diese korrekt berechnet sein. Der Gaspreis von 9,35ct/kWh ist falsch. Die Rechnung (8,85ct*1,1) ergibt 9,735ct. Allerdings ist zusätzlich der Rechenweg falsch. Die 8,85ct für Gas und 14,5ct bei Fernwärme dürfen nicht mit 1,1 multipliziert werden, sondern müssen durch 0,9 dividiert werden. Korrekt wäre nach Einbeziehung des Wirkungsgrades also 9,83ct/kWh (Gas) und 16,11ct/kWh (Fernwärme). Diese Werte müssten auch nach @19:07 so übernommen werden.
@stefankl Жыл бұрын
Vollkommen richtig. Weiterhin fehlen die fixen Anschlusskosten von ~100 Euro für das Gas jährlich sowieso Kosten für den Schornsteinfeger. - beides entfällt bei Strom. Was zu bedenken ist: Bei dem System Split-Klima/Wärmepumpe wird ein gemittelter jährlicher Effizienzwert (SCOP) eines Gesamtsystems mit einer maximalen thermischen Effizienz eines Verbrennungsgeräts (Einzelgerät) verglichen. Insbesondere in der Übergangszeit ergeben sich beim Verbrennungsgerät deutlich niedrigere Effizienzen im Teillastbetrieb. Stromkosten, wenn auch minimal, für den Betrieb der Heizungsanlage (Pumpen, Steuerung etc.) werden ganz außer acht gelassen. Bei den AfA-Kosten werden erneut die Kosten für das Gesamtsystem Klimaanlage (Innen-, Außen-Gerät und Installationsleistung) gegen die Kosten des Einzelgeräts ermittelt. Hier hinkt die Rechnung erneut. Vor dem Hintergrund von insgesamt steigenden Kosten für Primärenergie (Rohstoff, Steuern und Abgaben) werden beide Lösungen insgesamt nicht weit auseinander liegen.
@thomasluttgen1248 Жыл бұрын
Kritisch betrachten finde ich gut, aber in deiner Darstellung scheinen mir doch einige Aspekte nicht ausreichend berücksichtigt. Aber hier nur zu einer Aussage etwas: Gasheizung 25 Jahre war mal. Mit den heutigen Brennwertkesseln erreichst du vllt eher die angegebenen 15 Jahre der Klimageräte... (so sieht es der Schornsteinfeger, und der sieht es täglich..., aber auch der Heiungsbauer gesteht es ein) Von CO² Preisen gar nicht zu reden und Komfort hin oder her, wenn wir da nicht endlich mal ein paar kleine Abstriche machen, dann wird es demnächst ganz schön unkomfortabel zugehen. -Alle Reden vom Wetter, es wird Zeit was dagegen zu tun ;-)- Aber auch wenn ich nicht immer deine Sicht teile, deinen Kanal schaue ich doch immer gerne. Top & weiter so
@wolfhirlinger38182 ай бұрын
Danke vielmals für die objektive und ausgewogene Darstellung. Jetzt sehe ich klarer und von mehreren Standpunkten aus-also ein gelungener Beitrag! neben all den Vorteilen bleibt für mich persönlich ein no go: Das ständige und systembedingt notwendige Gebläse/Geräusch/Luftstrom im Wohn- oder Schlafzimmer. Und dann noch die Kosten für den Installateur, der schonmal allein das Gerät für den doppelten Preis wie online anbietet zusätzlich dann die inzwischen horrenden Handwerkerkosten.
@pvande2 ай бұрын
Genau diese Abwägung finde ich sehr wichtig - das wird heute leider viel zu selten gemacht.
@thomaswiesmann901610 ай бұрын
Mir ist der Berechnung ein Fehler aufgefallen. 8,85 cent Gaspreis *1,1 ergeben 9,735 cent. Macht nicht super viel aus, aber sollte korrigiert werden :-). Generell möchte ich noch sagen, dass die Wirtschaftlichkeit der Anlagen im Vergleich natürlich auch stark vom Wärmeverbrauch pro Jahr abhängt. Ich fand den angegebenen Wärmeverbrauch von 8000 kWh sehr wenig, wenn es sich um ein Einfamilienhaus handeln sollte. Zum Vergleich wir liegen mit unserem 2 Familienhaus Bj. 2002 mit 220m² bei einem Ölverbrauch von etwa 3300 Liter pro Jahr, was einem Primärenergieverbauch von 33000 kWh entspricht. Wenn ich es mit einem Auto vergleichen würde ist natürlich der Benziner billiger, als ein vergleichbarer Diesel oder ein E-Auto. Die Frage ist dann wie viel km man pro Jahr fährt und wie hoch der Unterhalt ist (Wartung etc.), um zu bewerten welches Fahrzeug über ein die Zeit günstiger ist. Außerdem ist in der Berechnung kein Eigenverbrauch einer PV-Anlage berücksichtigt. Wer über das Thema Wärmepumpe nachdenkt sollte immer erst an PV denken, den PV Anlagen sind in der Regel immer wirtschaftlich auch ohne Wärmepumpe und vor allem auch ohne Speicher. Und bevor der Einwand kommt, dass die PV im Winter ja nichts produziert...Ja und Nein. Ja sie macht nur ein Bruchteil von dem Ertrag im Sommer, aber mit ausreichender Größe kommt man trotzdem noch auf Autarkien von 30% und mehr. Zumindest trifft dies auf unsere 18 KW Peak PV in den letzen Jahren zu. Nutzung mit 10 kWh Speicher, E-Auto, zwei 6 KW Klima Split Geräten und einem 270 Liter Brauchwasserwärmepumpenspeicher. Unser Gesamtstromverbrauch für das zwei Familienhaus ist inzwischen auf etwa 11000kWh/Jahr angewachsen bei einer durchschnittlichen Autarkie über das Jahr von ~70%
@taunushexe6789 ай бұрын
kommt wie immer auf den Dämmzustand und der Hausgrösse an ich bin mit meinen 108qm auch mit 8000 kwh/jahr Heizlast unterwegs mit Warmwasser
@gurkansever8621Ай бұрын
Hallo, ich habe eine Frage. welches würdest du bevorzugen? Panasonic Etherea KIT-Z35ZKE oder Mitsubishi Heavy SRK 35 ZSX-WF ? Vielen Dank
@Frackel72 Жыл бұрын
hallo, was mir bei deiner Wirtschaftskeitsberechnung fehlt sind die reellen Kosten. Für mich fehlen bei Ihrer Betrachtung die Grundbebühr für den Fernwärmeanschluss + die erforderlichen Stromkosten für den Betrieb der Anlage. Diese Fallen ja zusätzlich an. Eventuell noch die Verluste durch das Heizungsnetz, hierzu bin ich aber auch noch nicht Schlauer geworden...Das wurde nach meiner Kenntnis noch nicht kommuniziert. Interessant wuerde ich zum Beispiel auch finden wenn man die Investitionskosten vergleicht, wenn man gar nichts hat. Fall 1: Klimasplitgeräte + Warmwasser über Durchlauferhitzer (18-24KW für Bad/Dusche und kleinere 3,5Kw für die Küche und die Gästetoilette). Fall2: Wärmepumpe mit Fussbodenheizung inkl.Warmwasser..... Ich wuerde mal Schätzen das Fall 1 gewinnt, ist meine persönliche Meinung.
@demaddin Жыл бұрын
Ehrliches Video und klar dargelegt, was an Abschreibung anfällt und einkalkuliert werden muss/sollte. Ich kalkuliere die Anschaffung des Klima-Split-Gerätes trotzdem nicht mit, weil wir es uns explizit zum Kühlen gekauft haben und mit keinem Gedanken auch ans Heizen gedacht haben. Mit dem Beginn des Ukrainekrieges haben wir uns allerdings die Hände gerieben, weil wir das Klimagerät nun auch zum Heizen (4 KW Heizleistung) nutzen können und wir waren wirklich erstaunt, wie günstig das funktioniert (bisher maximal 5KW pro Tag von 6:30 Uhr bis 24:00 Uhr). Die Übergangszeit können wir damit fast vollständig abdecken. Ab Unter 5 Grad Außentemperatur schmeißen wir den Kaminofen an, weil wir als Selbsterwerber sehr günstig an Brennholz kommen. Die Gasheizung läuft deshalb nur noch selten und im Badezimmer. Würde ich die Gesamtinvestitionen für Gasheizung Kaminofen und Klimagerät einkalkulieren, dann wäre mir wohl zum Heulen. Ich lasse es lieber und freue mich darüber, die 3 Möglichkeiten nutzen zu können....
@rolandvogt5612 Жыл бұрын
gibt es für diese Klimageräte vorgeschriebene Wartungsintervalle? Dichtheitsprüfungen?
@pvande Жыл бұрын
Gibt es nicht - und deshalb werden nach fünf Jahren auch die ersten merken, was für Probleme entstehen können…
@photobowe Жыл бұрын
Wir haben eine 15 Jahre alte Gasheizung im Reihenhaus von 64 (mit Heizkörpernischen, tlw alten Plattenheizkörpern und ungedämmten eigen in den Außenwänden) und haben in der Nähe fernwärme. Die Stadtwerke schätzen Anschlusskosten zwischen 20kEUR und 40kEUR und stellen die fernwärme derzeit aus 100% Erdgas aus BHKW bereit. Und während der Gaskrise haben die sich auch nicht gut dargestellt. Für viele, die jetzt Splitklima heizen wollen stellt sich das Problem wahrscheinlich ähnlich da, deswegen finde ich es auch irreführend, dass in deinem Vergleich die Anschlusskosten für fernwärme nicht eingezogen sind (das wird ja auch aufgrund des geplanten Ausbaus für viele eine zukünftige zu bewertende Option sein). Trotzdem vielen Dank für deine kritische Betrachtung. Vor allem der Hinweis auf den Luftstrom lässt mich die Option Split Klima doch nochmal kritischer betrachten:-)
@wolfgangbecker22911 ай бұрын
Hallo,sehr interessanter Vergleich. Danke für die Info. Wir wohnen auf dem Land (also a.A.d.W.) Fernwärme gibt es bei uns zumindest nicht. Zur Info,wir heizen mit Flüssiggas und haben zumindest in den Erdgeschoß Räumen eine Fußbodenheizung. Die ist wirklich sehr komfortabel. Aber meiner Meinung nach, ist die Zukunft für Wohn-und Brauchwassererwärmung der elektrische Strom. Wir werden auch in Deutschland durch photovoltaik und Windkraft sehr viel unabhängiger als noch vor wenigen Jahren. Gruß vom Niederrhein Wolfgang
@pinkandreas10 ай бұрын
Strom heißt maximale Abhängigkeit des Einzelnen. Und wer glaubt, dass Deutschland die nächsten dreißig Jahre mit den aktuellen Windparks gespeißt wird, der wird vermutlich eines Besseren belehrt werden. Wir werden uns noch wundern wie teuer Ökostrom ist.
@andreasfendt1765 Жыл бұрын
Wie schon untern Erstvideo kommentiert, werde ich meinen Neubau nur mit 2 Monosplitklimas heizen, Kosten 8000 (incl. extra BWWP 200 Liter) anstelle 60000 für LWWP incl FBH. Komfortverlust erkenne ich nicht, nach 3 Jahren Erfahrung mit Altbau. Bei meinen 79 kWp PV ist die Strommixdiskussion irrelevant. Alternativen sind hier aufm Land (ohne Fernwärme/Gas) nur Pellets, Flüssigas oder Heizöl. Pellets riecht man aussen und muss Asche leeren.
@pvande Жыл бұрын
Verstehe ich in wirklich ländlichen Regionen. Nicht ohne Grund haben die Schweden im Nirgendwo auch Holzöfen und/oder Luft/Luft-WP. Da macht sowas durchaus Sinn.
@ebcdic2260 Жыл бұрын
"VIEL ZU HOCH!!!!", wollte ich schon aufheulen, als ich deine angenommenen Installationskosten gesehen habe. Aber im Grunde ist es genau das, was mich von einer alleinigen Heizung mit Split-Klimas hat Abstand nehmen lassen. Wenn man ein Haus mit vielen kleinen Räumen hat, muss man mit den Kältemittelleitungen sternförmig in jeden verdammten Raum. Wahrscheinlich braucht man dann auch min.zwei Multi-Splits. Ohne die bestehenden Heizungsrohre zu benutzen wird's also teuer. Leider habe ich kein Haus mit Einzelöfen, denn sonst würde ich dir jetzt genüßlich vorrechnen, dass die Installation von Heizkörpern und Fußbodenheizung samt Rausreißen des Fußbodens vieeel teurer wären als ein paar Klimageräte an der Wand.
@pvande Жыл бұрын
Klar, bei Neuinstallation sieht das alles etwas anders aus. Aber wo wird schon neu installiert?
@highlander2330 Жыл бұрын
Für den Winter ist ein Kachelofen über 2 Etagen/mehrere Zimmer vielleicht die beste Lösung ohne Strom, Gas, Öl zu heizen. An das Knistern des Holzfeuers (falls man es hört) haben wir uns ja auch seit Zehntausenden von Jahren gewöhnt, vielleicht gewöhnen sich unsere Uuuuur...enkel an die Klimaanlage :)
@pvande Жыл бұрын
Schöner Vergleich 😀
@DefaultName-mv7yg Жыл бұрын
ich hatte auch mal einen Kachelofen immer Holz nachlegen und die Geräusche aus den übertragen in den Kanälen nicht schön. lieber Klimaanlagen.
@guenterscherb7024 Жыл бұрын
Und wie kühle ich mein Schlafzimmer mit Fernwärme. Eigenstrom und Klima und Heizen ist nur super. Sonnige Grüße Ach ich mache das schon über 9 Jahre.
@pvande Жыл бұрын
Ja, Kühlen wird immer wichtiger. War bei uns auch der Grund für die Klima. Aber damit heizen ist eben eine andere Sache…
@czecky2542 Жыл бұрын
Scheint mir ein Lobby Beitrag zu sein, Split Klima Anlagen brauchen zum Heizen 22 Grad Innengerät bei 10 Grad Außentemperatur beim Anheizen 700 Watt je nach Modell und Kältemittel, das pendelt sich dann ein auf 330 Watt mit R32 Befüllung. Das deckt man locker mit einer Balkon Solar Anlage. Das gleiche Gerät mit R290 ist um 20% Stromsparender. Eine Wärmepumpe ist in der Anschaffung zu teuer und da geht's erst ab 2,5- 4 KW/h los, zudem sind die meißten Split Anlagen sehr leise im Betrieb im Gegensatz zu Wärmepumpen. Die Effizienteste Wärmepumpe ist Lamda mit den höchsten SCOP Werten und sogar noch Preisgünstiger als so manche Modelle.
@pvande Жыл бұрын
Verdammt, da habe ich aber schlecht mit der Lobbygruppen verhandelt. In Deutschland braucht man schon ein 3kWp Balkonkraftwerk, um ein einziges Innengerät mit einer 300W Aufnahme im Winter zu betreiben…
@czecky2542 Жыл бұрын
@@pvande den Strom den man im Sommer mit ner PV Anlage erwirtschaftet hat ist futsch oda? Auf meiner Garage liegen 1,6 KW PVs, beheize zwei Zimmer mit Split, in einem Jahr spar ich mir im Altbau ca 4000ltr Heizöl im Jahr. Da wir auch unter unserem Jahres Strom Vertragsverbrauch liegen, zahlen wir 2 Cent mehr pro KW.
@Morris158111 ай бұрын
Ich hab 18kwp auf dem Dach im Norden Deutschlands und bekomme im Winter, wo geheizt werden muss, so gut wie nichts! Bin ja echt beeindruckt wie das andere Leute mit ihrem Balkon Kraftwerk schaffen, Ihre Wohnung für lau zu heizen mit Splitklima.
@lutzr8087 Жыл бұрын
Schimmelbildung durch hohe Luftfeuchte wegen phasenweisem Themperaturwechsel? Klimaanlagen entfeuchten doch Räume? Meine hat sogar eine eigene Entfeuchtungsfunktion? da kommt am Außengerät relativ viel Wasser raus?
@pvande Жыл бұрын
Theoretisch entfeuchtet die Klimaanlage. Ich habe aber noch von niemandem gehört, der diese Funktion auch im Heizbetrieb verwendet.
@troi95111 ай бұрын
Vielen Dank für die transparente Darlegung. Mich hätte bei den drei Heizsystemen eine Amortisationsrechnung noch interessiert, zugeschnitten auf ihren Bestand. Was ich bei ihrer Argumentation nicht ganz verstanden habe, bezüglich Lautstärke, ist die Lautstärke nur dann störend, wenn stark/schnell aufgeheizt wird oder während des ganzen Betriebes in den sehr kalten Wintertage? Ebenso fehlt mir der Hinweis auf die Perspektive. Wer keinen Fern/Nahwärme-Anschluss hat bzw. nicht erhalten wird - Spätestens bis 2028 müssen alle Kommunen da etwas vorlegen(größere Städte schon früher) wird bei einer zentralen Gas Heizung landen, dessen Betriebskosten signifikant künstlich in die Höhe schießen werden, da hätte ich mir von ihnen gewünscht, dass sie diese Kosten mit einbeziehen. Immerhin sind die Zahlen bis 2026 bekannt.
@berndgrundmann8209 Жыл бұрын
Was die Kosten betrifft, gilt deine Rechnung nur für eine Nachrüstung. Bei einem Neubau ist es bei einer Gasheizung nich nur mit dem Kessel getan. Da muss nämlich die gesamte Heizungsanlage berücksichtigt werden, die dann nicht mehr 7000 Euro, wie in deiner Rechnung, sondern schnell mal 30000 oder 40000 Euro kostet. Und dann fällt die Rechnung zugunsten der Split-Klimaanlage aus. Leider bist du auf diese Konstellation nicht eingegangen.
@pvande Жыл бұрын
Ja, das stimmt. Aber Neubau gibt es quasi nicht - der Anteil ist so verschwindend gering.
@guntherdrehsen Жыл бұрын
Schönes Video, da kann ich bei fast allem nur zustimmen. 👍 Bei den Kosten kommt es aber sehr stark darauf an was für eine Heizung man schon hat und ob diese zudem auch noch funktionsfähig ist. 🤔 Bei einer noch funktionierenden Heizung macht deine Berechnung natürlich Sinn. Anders sieht es dann schon wieder aus, wenn die Anlage defekt ist. 😉 Generell gilt natürlich, dass ein Klimaanlage zum heizen bei sinkenden Außentemperaturen immer "ineffektiver" wird bzw. zunehmend Strom verbraucht. Wer also noch ein anderes alternatives Heizsystem zur Verfügung hat, der sollte durchrechnen wo die Schnittpunkte sind ab dem die Klima teurer ist. Das gilt natürlich nicht für irgendwelche elektrischen Konvektoren oder Heizlüfter, die sind immer schlechter als die Klimaanlage. 😅
@pvande Жыл бұрын
Da stimme ich voll zu. Heizlüfter sind das schlechteste und ineffektivste Heizmedium - trotzdem habe selbst ich so ein Ding im Keller stehen, um nach dem Urlaub mal schnell das Bad anzuwärmen 😉
@WATTWEISSICH-o8tАй бұрын
Guter Content, hilft auch 2024 die eigene Anlage besser zu planen. Die Berechnung muss natürlich individuell durchgeführt werden, da viele eine ältere Gastherme mit einem deutlich schlechteren Wirkungsgrad verbaut haben. Die Rechnung sieht natürlich ganz anders aus wenn der Wirkungsgrad bei 80% und SCOP bei >4,5
@pvandeАй бұрын
Völlig richtig. Jede Anlage und jede Wohnung/Haus sind anders.
@andiwangen9696 Жыл бұрын
wir haben 2 Stück Daikin Perfera Monosplit je 3,5kw und beheizen damit unser EG unseres 40 Jahre alten Einfamilienhauses monovalent mit 4200 kwh /Jahr, ein hervorragender Wert für 120 qm. Davon 55qm Wohnbereich, im Winter immer 22 Grad. Die Daikin sind dafür am besten geeignet, da sie eine hervorragende Regelung gerade auch in der Übergangszeit haben. Sie können problemlos z.B. mit nur 150Watt Stromaufnahme gleichmäßig laufen. Wir haben aus Unwissenheit fürs OG noch 2 Panasonic Anlagen gekauft, da ist die Regelung in der Übergangszeit eine absolute Katastrophe! Diese können nur bis 330 Watt runter regeln, wenn weniger Heizenergie gebraucht wird, schaltet der Kompressor des Außengerätes alle paar Minuten ein und wieder aus. Wer also hoch effizient mit Split Klimaanlagen heizen will, sollte sich trotz des etwas höheren Preises für eine Daikin entscheiden. Dieses Video hat aus meiner Sicht zu Recht kritische Anmerkungen, welche aber eben auf Panasonic und andere mit schlechter Regel-Hysterese zutreffen.
@pvande Жыл бұрын
Auf die Regelung bin ich im Video ja gar nicht eingegangen. Aber es stimmt, da ist die Panasonic weniger flexibel als andere, teurere Systeme.
@andiwangen9696 Жыл бұрын
@@pvande die Daikin Sensira ist nicht teurer als die Panasonic, hat aber die selbe gute Regelung wie meine Daikin Perfera. Wusste ich damals leider noch nicht...
@timoengelmann354110 ай бұрын
Oh oh oh.... warum rechnest Du die Investitionskosten der Klimaanlage aber nicht die ganzen Kosten für Rohre und Heizkörper bei Deiner Fernwärme? Wenn Du die Klima einbaust, weil Du im Sommer kühlen möchtest ist das Heizen doch ein Abfallprodukt. Dann vergisst Du den Mehrwert des kühlens im Sommer. Das geht weder mit Fernwärme noch mit Gas. Und natürlich macht man eine Absenkung wenn das Zimmer nicht genutzt wird, aber eben nicht auf aus, sondern halt z.B. auf die 16 °C. Dann hast Du ja im neuen Video gut dargelegt, dass Deine Anlage für das Heizen faksch genutzt und / oder ausgelegt wurde. Was mir an Deinen Videos massiv stört: Du stellst Deinen Fall als Standard dar. Nicht tief in der Materie steckende Zuschauer werden dann am nächsten Facebook-Stammtisch erzählen, das Klimaanlage bzw. Wärmepumpen mehr kosten als ihre Gasheizung. Das stimmt halt so pauschal nicht.
@pvande10 ай бұрын
Wenn der Eindruck entsteht, dass ich meine individuellen Berechnungen und Beobachtungen als Standard ausgebe, dann ist das definitiv nicht beabsichtigt. Ich möchte nur an meinem konkreten Beispiel zeigen, dass es zum einen nicht so leicht ist eine solche Anlage richtig zu dimensioniert und zu betreiben. Das wird nämlich oft völlig unterschlagen. Ein weiterer Aspekt, der mir sehr wichtig ist, ist die Wirtschaftlichkeit. So locker sitzt das Geld bei den meisten nämlich nicht, dass sie sich Investitionen erlauben können, die am Ende keinen Vorteil bringen. Und in meinem Fall ist es ganz klar so, dass die Klimaanlage im Heizbetrieb keinen Vorteil bringt.
@hausundgarten_mit_stefan Жыл бұрын
Ansich eine gute Rechnung, aber du hast etwas sehr sehr wichtig vergessen, vorallem bei Altbauten. Wir haben einen Altbau und selbst ohne PV-Strom kommen wir mit Klima deutlich günstiger weg als mit Gas und mit einer Klima lässt sich der Raum deutlich besser erwärmen. Mit der Gasheizung steht die Luft größtenteils am Heizkörper bzw. verteilt sich nur sehr träge, da die Warme Luft sehr schnell durch die Wand verloren geht. So ist es bei uns unmöglich in der Raummitte eine vernünftige Temperatur zu erreichen. Ich habe schon mit smarten Thermostaten und externen Thermometern rumprobiert, aber es wurde nie wirklich im ganzen Raum angenehm warm, außer die Heizung lief volle Kanne. Sobald mal die Tür offen war, zack wieder alles weg wenn es doch mal etwas wärmer wurde. In gut isolierten Gebäuden mag deine Rechnung gut aufgehen, aber bei Altbauten mit nicht perfekter Dämmung, ist der Faktor deutlich besser als nur der SCOP der Klima. Lufterwärmung über Ventilator oder über Heizkörper/Bodenheizung ist ein enormer Unterschied. Wenn wie erwähnt das Haus nicht perfekt isoliert ist. Klima an und schon ist es schön warm. Da kann die Gasheizung mit Heizkörpern niemals mithalten. Auch das mit dem Geräuschfaktor und der bewegenden Luft, kann ich nicht bestätigen. Im normalen Alltag hört man die so gut wie garnicht, außer man lässt sie auf Turbo laufen, aber auch ohne Turbo heizt sie sehr schnell auf und die Luft stört auch nicht, man kann ja die Lammelen einstellen. Vielleicht hast du da eine schlechte Klima erwischt die relativ laut ist? Zum Thema Feuchtigkeit bei nicht Dauerhaft heizen: Die Klimas trocknen die Luft sehr schnell und wenn nicht haben die meisten immer noch eine eingebaute Luftentfeuchter Funktion. Diese verbraucht auch kaum Strom. Problematisch wird es nur, wenn die Temperatur unter 15 Grad geht, wegen Kondenswasser. Aber auch 16 bis 17 Grad lohnt sich schon enorm, statt 18 bis 20 Grad wenn man den Raum nicht nutzt.
@hausundgarten_mit_stefan Жыл бұрын
PS: Ja der Komfort ist deine Empfindung. Denn ich empfinde es genau anders rum. Ich empfinde einen viel besseren Komfort mit Klima als mit Heizkörper. Der Luftstrom wird einfach so eingestellt damit er nicht stört und die Geräusche.... also sorry aber selbst wenn ich flüster bin ich lauter als die Klima. Wie lau die draußen ist interessiert mich im Winter nicht, da bin ich drin im Warmen und die Fenster sind zu. Dagegen heizt sich der Raum so schnell so schön auf 😍
@pvande Жыл бұрын
Danke für die Erfahrungen!
@kurtmiller7945 Жыл бұрын
War auch wochenlang dem ganzen Split-Klima Hype aufgesessen und beschäftigte mich schon mit Austauschszenarien für die Gasheizung, bis Einer (glaube es warst du) die Fussbodenheizung ins Spiel brachte. Und das ist, wie du sagst, auch für mich das Entscheidende, ein warmer Fussboden ist durch nichts zu ersetzen. Ist wie im Auto, warme füsse, kühler Kopf ist sehr viel angenehmer als umgekehrt. Splitklima erwärmt mir die Luft, dann habe ich aber immer noch den kalten Fliesenboden der mir die Kälte in die Füsse transportiert Auch die Luftmassen die bewegt werden, jetzt wo du es erwähnst, fiel mir wieder die Splitklima im Italienurlaub ein....Die konnte von Sturm zu Säuselwind auch Alles, aber unhörbar war sie nie, vorallem Nachts störend....Tja, das muss nochmals überdacht werden denk ich...
@simpromovie Жыл бұрын
Allerding reden wir auch von ganz anderen Kosten wenn man ein Haus ohne Fussbodenheizung darauf umrüsten will! Heute sollte man auch keine Gasheizungen auf Klimaschutzgründen mehr verbauen. Die werden in ein paar Jahren durch den CO2-Preis unbezahlbar sein! Man muss also eine Luft-Wasser WP mit Fußbodenheizung mit den Klimaanlagen vergleichen. Das sind dann schnell mal 70000 € mehr....
@kurtmiller7945 Жыл бұрын
@@simpromovie Nein nein, das ist ganz der falsche Ansatz ! Für ein Haus OHNE Fussbodenheizung sind die Klimas mE ganz toll, weil diese den Komfort der warmen Füsse ja gar nicht kennen ! Da muss die Klima ja nur den Heizkörper ersetzen und das macht sie zweifelsohne besser weil schneller !
@hardundware Жыл бұрын
Ich muss Dir danken ✌️ ich hatte für dieses Jahr zwei Split Geräte eingeplant. Nach deinem Video hast du mir aufgezeigt das diese Art von heizen nicht zu mir passt. Genau das was du erreichen wolltest. Danke 🙏
@jo_in_alias_berndten Жыл бұрын
Nun er hat beide Varianten zur Verfügung. Und effektiv Kühlen geht nunmal am Besten mit einer Klimaanlage. Und ein zweites Heizsystem sei es ein Reserveholzofen oder eine Splittklima kann ja auch nicht Schaden.
@pvande Жыл бұрын
Ich möchte erreichen, dass jeder die Vor- und Nachteile individuell beachtet.
@PatrickWruck11 ай бұрын
Du gehst immer davon aus das man eine bestehende Heizung gegen eine Splitklimaanlage getauscht wird, das ist aber ein Fail, die meisten werden eine Anlage oft erst bei Neuanschaffung ersetzen und da stehen die Anschaffungskosten der Splitklimaanlage nicht höher da...die Kosten für Neubeschaffung eines anderen Heizsystems vernachlässigst du in deiner Rechnung, damit kann man sich das ganze natürlich schön rechnen... Splitklimaanlagen haben übrigens auch den Vorteil lokal recht schnell die gewünschte Raumtemperatur erzeugen zu können ohne unnötig Energie zu verbraten... eine Fußbodenheizung ist extrem träge, gerade im Winter ist das in nicht so oft genutzten Räumlichkeiten ein Nachteil... und wie von Anderen schon geschrieben, du gehst hier von der Möglichkeit des Fernwärmeanschlusses aus, der ist aber in der Regel eher nicht gegeben, auf dem Land hab ich nur die Möglichkeit Fossil zu Heizen oder mit Wärmepumpe bzw Klimaanlage... Warmwasserversorgung kann man übriegens sehr günstig mit Durchlauferhitzern realisieren, wenn ich nicht unmengen an Warmwasser täglich benötige...
@pvande11 ай бұрын
Durchlauferhitzer, da bin ich dabei. Das ist die effizienteste Art und Weise. Man benötigt keinen großen Puffer. Das mit dem Ersatzsystem da bin ich skeptisch. Wir haben in Deutschland eine extrem niedrige Neubauquote und auch eine extrem niedrige Kernsanierung Quote. In allen anderen Häusern sind Heizsysteme schon drin. da lohnt es sich meist nicht, eine zusätzliche Klimaanlage einzubauen.
@Xagres Жыл бұрын
Kommt immer drauf an, wie die Ausgangslage ist und was einem zur Verfügung steht - so muss jeder Hausbesitzer schauen, was in seinem Fall die beste Lösung ist. Eine Patentlösung für das Heizen gibt es sicher nicht. Wenn man Fernwärme zur Verfügung hat, ist man ja schon in einer sehr komfortablen Situation - da wird es sich in vielen Fällen auch lohnen, diese zu nutzen. Und Fernwärme kann / wird zukünftig von den Versorgern dann auch zentral auf erneuerbare Technologie umgerüstet werden. Gibt z.B. Großwärmepumpen. Wer noch eine moderne, effiziente Gasheizung installiert hat, kann diese momentan ebenfalls noch gut nutzen. Hier könnte eine Klimaanlage aber ggf. für die Übergangszeit interessant sein. In meinem Fall hatte ich ein Haus mit Nachtspeicher / elektrische Fußbodenheizung gekauft. Warmwasser wird dezentral über Durchlauferhitzer erzeugt. Fernwärme gibt es nicht. Hatte mich schon vor dem Kauf länger informiert und bin eben auf Luft-Luft Wärmepumpen / Klimageräte gekommen. Das war für mich wirtschaftlich und auch nachhaltig die einzig sinnvolle Option. Sonst hätte man das ganze Haus sanieren müssen, erstmal einen kompletten Wasserkreislauf installieren müssen, Heizkörper oder Fußbodenheizung etc. pp. Mit einer Wärmepumpe wäre ich dann jenseits 50.000€ rausgekommen. So habe ich mir jetzt dieses Jahr 6 Klima Innengeräte mit 3 Außengeräten installieren lassen (jeweils 2 Innen- an ein Außengerät, so waren es kürzere Leitungswege) Panasonic Etherea mit SCOP 4,6. Bezahlen musste ich dafür 11.250€, dank 25% BAFA Förderung. Selbst wenn sie von der Effizienz als JAZ nur 3,5 oder 4 erreicht, ist das dann 3,5x oder 4x besser als meine Elektro-Fußbodenheizung und ich kann damit ab sofort über 10.000 kWh an Strom (~3000€) im Jahr sparen. Sollte sich dann in 4 Jahren schon amortisiert haben die Investition :D Und es sollte auch genug Leistung vorhanden sein, um sie größtenteils komfortabel, ohne extreme Luftströme laufen zu lassen. Es kommt ja auf die installierte Leistung und den Bedarf des Hauses an, wie viel oder wenig die Klimageräte dann letztlich "pusten" müssen. Dazu werde ich vermutlich die Geräte zum Teil länger durchlaufen lassen, um den Komfort zu steigern - so heizen sich dann ja auch die Wände und Möbel auf und es muss immer nur ein wenig zugeheizt werden. Hab aber auch noch einen Kamin und könnte auch die Elektro-Fußbodenheizung zuschalten, falls irgendetwas sein sollte oder plötzlich wochenlang sibirische Kälte mit -20 Grad ausbrechen würde :D Im Bad werden wir eine Infrarot-Heizung nutzen. Durchlauferhitzer bleiben erstmal, man könnte ggf wenn man in Zukunft mal saniert noch ein paar Rohre installieren und eine Brauchwasser-Wärmepumpe nachrüsten, dann wäre man beim Wasser auch noch optimal aufgestellt. Aber ja, konkrete Erfahrungen muss ich nächsten Winter erst noch sammeln, wie gut es dann alles funktioniert - bin da aber zuversichtlich. Sicher sind das anteilig nur wenige Häuser, die so gar keinen Wasserkreislauf haben, aber gibt noch ein paar % an Haushalten, in denen noch mit Nachtspeichern geheizt wird. Und gerade da finde ich die Luft-Luft Wärmepumpe extrem attraktiv. Und die Kosten sind dann auch ein Doppel-Plus, im Vergleich zu anderen Alternativen. So ist das ganze Thema wie Eingangs gesagt wohl sicher immer subjektiv und von der eigenen Ausgangslage her unterschiedlich zu sehen. So könnte es vielleicht auch kommen, dass manche Leute sehr begeistert von dieser Möglichkeit des Heizens sind, während es für andere nicht so (sehr) attraktiv oder sinnvoll erscheint. Zudem ist diese Möglichkeit vielen Leuten noch nicht so bekannt, denke ich. Ist eher noch ein kleiner Kreis, der sich für sowas interessiert und bei Heizungsbauern etc auch nicht wirklich Thema. So finde ich es gut, wenn Leute von ihren Erfahrungen damit berichten. Und hier kann ich auch die Kritikpunkte verstehen und warum die Klimaanlagen in diesem Fall wohl nicht die allerbeste Lösung sind. Ich selbst werde es wohl erst so richtig in ein paar Jahren wissen, wie sehr mir das dann gefällt, mit den Anlagen primär zu heizen. Aber wenn man sie länger durchlaufen lässt und sich das Gebäude aufheizt, sollte der Komfort auch ähnlich wie bei Heizkörpern sein. An sich laufen Wärmepumpen auch effizienter, wenn sie durchlaufen und nicht oft ein und ausgeschaltet werden (oder Takten müssen). Wenn man sie nur nach Bedarf anschaltet, müssen sie ja auch deutlich mehr Leisten in kurzer Zeit und dann kann es wie hier erwähnt auch mit Schimmel ggf. Probleme geben. Fußbodenheizung ist natürlich immer noch ein Stück komfortabler, haben viele aber auch nicht zur Verfügung. Und wir werden im Wohnzimmer sicher auch öfter mal den Kamin anhaben, da hat man natürlich Strahlungswärme satt.
@pinkandreas10 ай бұрын
klingt nach unserem Haus😅. Können wir uns evtl so mal zusammenschalten/austauschen? Haben sehr ähnliche Situation, kein Wasserkreis und E-FBH (war zuvor ein Wochenendhaus).
@Xagres10 ай бұрын
@@pinkandreas Moin, ja, könnten uns gerne mal darüber austauschen auf irgendeinem Weg
@jorgnissen456 Жыл бұрын
Wie heißt es immer so schön: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Ganz nach diesem Motto hast Du wohl die Kostenberechnung aufgemacht. Alle, die sich mit dem Thema beschäftigen, wissen, dass die Anschaffungskosten einer 4-fach Multisplitanlage eher bei 5.000€ statt bei den von Dir angesetzten 15.000€ liegen. Mir ist schon klar, dass die 15.000€ incl. Installation sind. Die Installationskosten unterschlägst Du allerdings bei Gas und Fernwärme. Bei Gas wäre man mit Installation (egal ob klassische Wandheizkörper oder Fußbodenheizung) eher bei 30.000€ und mehr. Ähnliches gilt für Fernwärme. Ohne Heizkörper, Rohrleitungen und Wärmetauscher für die Brauchwassererwärmung geht da gar nichts. Also auch hier Kosten von 20.000 bis 25.000€. Ja, ich höre es schon: "Die Heizkörper und Leitungen sind ja schon da". Haben damals aber auch Geld gekostet und nach 25 Jahren tauscht man auch mal den einen oder anderen Heizkörper. Ein hydraulisch abgeglichenes und "optimal" eingestelltes Heizungssystem sollte aufgrund der Vorlauftemperaturen die Raum-Zieltemperatur erreichen. Wer sich sein Heizungssystem hat einstellen lassen, wird wissen, dass es relativ lange dauert, bis die Zieltemperatur tatsächlich erreicht wird, da je nach Temperaturdifferenz zwischen Ist und Soll der Wärmeeintrag nur minimal über der Wärmetransmission nach draußen liegt. Ja, bei Split-Klimaanlagen muss man zum Erreichen der Zieltemperatur für 10 bis 30 Minuten (wieder abhängig von der Differenz zwischen Soll und Ist) etwas Lärm und starken Luftzug in Kauf nehmen. Vernünftige Anlagen halten dann aber durch geringen Luftstrom und angepasste Einlasstemperatur die Raumtemperatur ohne Lärm und spürbaren Luftzug. Hier übrigens eine Korrektur zu Deinem vorigen Video: Die Einlasstemperatur liegt beim Heizen nicht 1 bis 2 Grad über der Zieltemperatur, genauso wenig wie beim Kühlen die Einlasstemperatur 1 bis 2 Grad unter der Zieltemperatur liegt.
@pvande Жыл бұрын
Bei den Kosten sehe ich das tatsächlich anders. Wir reden hier über Bestand. Das sind also 99,5 % der Häuser in Deutschland. Die haben ein funktionierendes System mit Heizkörpern und Rohrleitungen. Da muss nichts neu gebaut werden. Deshalb ist es schon richtig dort nur den Gaskesseltausch anzunehmen. Anders sieht es natürlich beim Neubau aus. Aber Neubau ist vollkommen irrelevant. Und bei einer Split Klimaanlage. Wenn ich damit das gesamte Haus heizen will, reichen vier Innen Geräte nicht. Da muss ich mindestens sechs nehmen und da bin ich mit Installation locker mit 15.000 € dabei. Alles reale Werte aus dem letzten beziehungsweise vorletzten Jahr.
@jorgnissen456 Жыл бұрын
@@pvande Ist das Bauchgefühl oder hast du belastbare Zahlen, dass der Gebäudebestand so gut ausgestattet ist? Unabhängig davon, dass Heizkörper und Gasbrennwertkessel nicht gut zusammen passen und Fußbodenheizung nachrüsten auch zu den Kosten einer neuen Gasheizung gehören. Die Gerätepreise für Splitklimaanlagen kann jeder googeln. Einbau kostet extra, ist beim Tausch des Heizkessels aber auch nicht anders. Wie du richtig schreibst, "siehst" du es anders. Deine Sichtweise hat aber keinen Anspruch auch sachliche Korrektheit.
@pvande Жыл бұрын
@@jorgnissen456Das sind exakte Zahlen, die dahinter liegen. Wir haben im letzten Jahr in einem Bestandsgebäude den Gaskessel erneuern müssen. Mit allem Drum und Dran 8000 EUR in einem EFH. Klassischer Altbau, wie er millionenfach in DE vorhanden ist. Hätten wir dort eine Split-Klima einbauen lassen (so wie bei mir im Haus), dann hätte das exakt 15.000 EUR gekostet. Ich habe 10k bezahlt, aber nur vier Innengeräte. Da gibt es nichts zu verdrehen oder zu interpretieren. Reale Zahlen für realen Hausbestand, keine Neubauten, keine Extrawürste...
@jorgnissen456 Жыл бұрын
@@pvande Die Frage nach belastbaren Zahlen bezog sich auf Deine Aussage bezüglich der Bestandsgebäude, die ein funktionierendes System mit Heizkörpern und Rohrleitungen haben. Die Erneuerung eines defekten Heizkessels ist keine Vergleichsbasis für die Installation einer Heizungsanlage. Das kannst Du gern mit dem Austausch der Außeneinheit einer Split-Klimaanlage vergleichen. Mit anderen Worten: Du vergleichst Reparatur mit Neuinstallation und stellst fest, dass Reparieren günstiger ist als neu kaufen. Dann erklärst Du, dass Heizen mit Gas günstiger ist als Heizen mit Strom. Finde den Fehler.
@Karl-HeinzMey Жыл бұрын
Mit deim Warmwasser gehe ich nicht mit. Ich habe eine Solaranlage für Warmwasser. Ich schalte mein Gas im Mai ab und ende September wieder an. Den ganzen Sommer habe ich Warmwasser durch die Sonne.
@pvande Жыл бұрын
Ja, Solarthermie hat auch gewisse Vorzüge- ist aber in meinen Augen recht ineffizient.
@michaelbilsing1293 Жыл бұрын
Ich habe eigentlich erwartet das irgendwann mal kühlen erwähnt wird, wer in seinen Schlafzimmer eine Klimasplit zum heizen einbaut kann sich das m. Ě. nach schenken, das hat nichts mit Komfort zu tun, Komfort ist wenn ich die Schlafzimmer runterkühlen kann. In deinen Rechnungen kommen zwar dir Kosten für die Geräte vor aber nicht für Heizkörper, Rohre etc. Wer eine Klimasplit für 15k bei 2 Inneneinheiten kauft mit Fachbetrieb sollte evtl. auch mal ein paar Angebote einholen.
@pvande Жыл бұрын
15.000 habe ich nicht bezahlt. Das wäre aber der Preis wenn ich in sechs Zimmern mit zwei Außen Geräten und sechs Innen Geräten einer Heizung umsetzen müsste.
@funfzigplus9545 Жыл бұрын
Leider bei der Rechnung Sornsteinfeger und Wartung bei der Gasheizung vergesse. Sorry 🙈
@pvande Жыл бұрын
Das ist richtig, gut aber auch für die Klima.
@KarlAlfredRoemer Жыл бұрын
Wie lange halten eigentlich die Heizkörper, Leitungen, Puffer, Heizkreisverteiler, Fußbodenheizung usw.? Oder halten die ewig, so dass man sie nicht berücksichtigen muss?
@U_H89 Жыл бұрын
Ich hatte schonmal FBH verlegt, da stand ein Enddatum auf den Heizrohren drauf, waren fünfzig Jahre.
@pvande Жыл бұрын
Ca. 50 Jahre und damit ein „Hausleben“ vor Generalsanierung.
@U_H89 Жыл бұрын
@@pvande na ja, alle 50 Jahre Auszug für neue FBH find ich jetzt nicht prickelnd lang 🤷
@juergenschoepf2885 Жыл бұрын
@@U_H89 In meinem Elternhaus ist die FBH von 1961 und immer noch absolut problemlos. Kein Grund die raus zu reißen. Die Rohre sind sicher für 50 Jahre garantiert aber da ist so viel Sicherheit drin daß es weit länger hält.
@aggifun4471 Жыл бұрын
Ich habe das Gefühl, dass es viel ausmacht, wie die Relation von Innen- zu Aussengeräten aussieht. Je stärker sie sich dem Verhältnis 1:1 nähert, desto billiger (effizienter) können anscheinend Klima-Anlagen als Heizung Verwendung finden. Das könnte daran liegen, dass Leitungen für Zimmer mit aufgeheizt werden müssen, die im jeweiligen Augenblick gar nicht benötigt werden. Die Leitungen sind in aller Regel bei einem 1:1 Verhältnis auch insgesamt kürzer. Es ist auf jeden Fall auffälig, dass positive Berichte in der Regel bei einem 1:1 Verhältnis festzustellen sind und eher kritische Berichte Verhältnisse von 3:1 bis 4:1 zwischen der Anzahl der Innen- und Aussengeräte beschreiben. Wie seht Ihr das?
@carsmax9 ай бұрын
Hallo aus Norwegen. Mich würde mal interessieren, wie hoch Dein Energie Verbrauch ist im Jahr. Heizen, Warmwasser,alle El. Geräte... In Norwegen haben 90% der Haushalte keine fossilen Brennstoffe(nicht mehr) Wir hatten Parafinöfen;Gas und öl weis ich nicht. Also, wir betreiben das ganze Haus elektrisch. Alles !!! Wasser,alle Verbraucher,Fussbodenheizung/en, und Luft-Luft Wärmepumpe.Neu seit Okt. 2023. Mitsubishi "Uwano 7000". Auch kommt dazu,das wir sehr abseits von einem Ort wohnen,somit haben wir einen Brunnen, der eine E-Pumpe hat für 3 Häuser. Fazit: wir haben einen Verbrauch von ca. 35 000 KWh im Jahr. Haus Grösse is ca. 200 m2 1 1/2 Etage. Fast vergessen, das wir auch Wärmekabel(intelligente Frostüberwachung) in der Wasserleitung ab Brunnen bis zum Hausanschluss haben. Ca. 70lfm . Danke :))
@pvande9 ай бұрын
Wir sind bei 10MWh Heizen+WW und 3,8MWh Strom. 140m2 ganz gut gedämmt
@carsmax9 ай бұрын
@@pvande also 13800 KW Verbrauch im Jahr??
@pvande9 ай бұрын
@@carsmaxJa, wobei die 10MWh Heizen+WW mit Fernwärme geleistet werden.
@carsmax9 ай бұрын
@@pvande Danke erst mal! Was wäre ,wenn Du die Fernwärme selbst übernehmen müsstest?? Wo kämst Du dann hin???
@klassichd10 Жыл бұрын
Vielen Dank für die Realzahlen.
@pvande Жыл бұрын
Sehr gerne!
@AndreasHannoverSL3 ай бұрын
Meine beiden Split-Klimaanlagen haben inkl Kleinmaterial 1500 jeweils Euro gekostet (Mitsubishi Heavy SCOP 5,2 - SCOP in der Realität etwas über 4). Die Warmwasserwärmepumpe 2000 Euro, Gesamtkosten 5 kEuro, Montage habe ich selbst gemacht. Schon werden aus 15 kEuro 5 kEuro, 1 Fam Haus 150 m² Grundfläche. Beim Kostenvergleich fehlt der Wegfall von Gaszählergrundgebühr und der Schornsteinfeger. Wenn man den Unsinn mit Abschaltung und Nachtabsenkung lässt , muss so eine Klima auch nicht täglich den Wärmeverlust im Bauwerk ausgleichen und die Hosen hören auf zu flattern. Eine Fußbodenheizung wird doch auch nicht ständig runtergefahren, oder? Unsere Innengeräte sind spezifiziert mit 19 dB, da ist weder etwas zu hören noch ein Luftzug zu spüren. Der Komfortgewinn durch Entfeuchten bzw Kühlen im Sommer (Heute werden es wieder 30°C) ist Lebensverlängernd und bei uns ursprünglich der Grund, sowas überhaupt einzubauen. Das man damit billig Heizen kann ist uns erst später aufgegangen.
@SteveundJulian Жыл бұрын
Warum betrachtest du Haushaltsstrom und keinen Heizstrom, zB eon 18 Cent pro kWh?
@pvande Жыл бұрын
Kostet bei uns in Frankfurt/Main identisch viel (1ct Unterschied).
@SteveundJulian Жыл бұрын
@@pvande Das wäre mal ein Fall für die Bundesnetzagentur, da der Versorger offenbar die Entlastung der Netzentgelder nicht ordentlich an die Kunden weitergibt.
@pvande Жыл бұрын
@@SteveundJulian Selbst über die gängigen Vergleichsportale bekomme ich hier für Frankfurt nahezu keinen Unterschied in den Preisen. In anderen Städten schon. Komisch...
@SteveundJulian Жыл бұрын
@@pvande Grundversorgung Heizstrom gecheckt? Wird in allen Portalen nicht angezeigt
@taunushexe6789 ай бұрын
eon hat preis verdoppelt - was natürlich durch die WP Gegner gross breitgetreten wird. Dann wechselt man. Ich nutze normal Strom für die WP.
@outsideinvest11 ай бұрын
Du gehst bei Gas und Fernwärme aber davon aus, dass du bereits Heizkörper und Warmwasserleitungen für die Heizkörper hast. Für eine Wohnung wo das nicht existiert muss man die Kosten dafür auch dazurechnen. Zwar sind Heizkörper selbst mit 300 - 500 EUR nicht so teuer aber Leitungen legen lassen zerstört auch die Wände oder man muss sie Aufputz verlegen. Das muss man auch noch zu den Investitionskosten dazurechnen, wie die Leitungen bei Split-Klima. Plus wenn man noch keine Gastherme hat und noch eine Gas-Etagentherme benötigt, dann schlägt die auch mit mind. 3.500 EUR zu Buche.
@geraldzincke2218 Жыл бұрын
Danke für den sehr unaufgeregten Bericht. Er ist viel mehr wert als andere, die eher missionieren wollen. Es kann ja jeder die Vorgehensweise übernehmen und seine eigenen Zahlen einsetzen. Ein Parameter hat mir jedoch gefehlt. Die Wartung. Da dürfte die Fernwärme noch einige Punkte sammeln, Gastherme etwas verlieren. Bei PV hängen Wartungskosten stark davon ab, ob man alles jetzt und mit 70+ noch selber machen kann… Gasthermen werden nur weniger selber warten können.
@andreasfendt1765 Жыл бұрын
was willst Du denn bei einer PV warten? Ich habe meine seit 19 Jahren und nie was gemacht. Ebenso Splitklima, alle 6 Monate den Filter raus und absaugen, das wars, Kosten = 0.
@pvande Жыл бұрын
Sehe ich genauso. Wartung unseres Fernwärmeanschlusses: Null EUR. Haben wir in den ersten drei Jahren machen lassen - für 100 EUR pro Jahr aufmachen, Aussaugen, Ventile auf und zudrehen. Mache ich seit dem vierten Jahr selbst. Gastherme würde ich tatsächlich empfehlen durch eine Fachfirma warten zu lassen, das kommt dann oben drauf.
@geraldzincke2218 Жыл бұрын
@@andreasfendt1765 dass mal ein Kabel durchscheuert oder ein Elko den Geist aufgibt, soll schon mal vorkommen. Insbesondere bei China-Ware. Weitere Beispiele im Kanal "Der Elektrotechniker". 19 Jahre ohne Wartung hat nicht mal mein Küchenherd geschafft.
@Vatsim-Flyer Жыл бұрын
Was auch niemand erwähnt ist der konstruktive Fehler wohl aller Split-Klimaanlagen ist das der Temperatur Sensor im Innengerät sitzt. Dadurch wird eine einfache Regelung der Raumtemperatur deutlich erschwert. Warme Luft steigt hoch - Innengerät hängt oben- Gerät regelt runter und es bleibt fußkalt. Ich gebe dem Ersteller des Videos im großen und ganzen recht das es zwar technisch möglich ist ein Haus im Winter damit zu beheizen aber der Komfort im Vergleich zur Gastherme mit Fußboden Heizung ist ab 0 Grad Außentemperatur eher schlecht. Ob sich das finanziell rechnet ist aufgrund der Millionen verschiedenen Dämmungen und Räumlichkeiten kaum zu vergleichen. Nutzt man das System hingegen in der Übergangszeit und zum kühlen im Sommer ist es genial und spart in 9 Monaten des Jahres Geld und Schweiß 💦. Ich würde interessierten zu einzelnen Anlagen (keine Multisplit) raten mit kurzen Leitungen in allen relevanten Räumen auf jeden Fall mit WLAN und selbst Montage spart dabei viel Geld. Habe selber eine 2er Anlage von Daikin Perfera seit 1,5 Jahren
@pvande Жыл бұрын
Im Sommer bin ich auch sehr dankbar für die Klima.😁
@hansdampf3011 Жыл бұрын
Das was du hier erzählst stimmt natürlich nicht. Es gibt schon viele Geräte auf dem Markt wo der Temperatursensor in der Fernbedienung verbaut ist.
@SteveundJulian Жыл бұрын
Damit kann man auch gleich elektrisch heizen, mit einem Heizstrom- oder dynamischen Tarif mit Smart Heating). Minimaler Invest für den Heizkörper (zB Mill Gentle Air mit PID Steuerung, dazu ggf. ein Mill Sense Air, also Max 300,- pro Raum), kein Installerkosten (auspacken, Stecker rein, fertig), kein Service, keine Wartung, so gut wie null Reparatur), minimale Abschreibung, keine störenden Geräusche, keine Durchbrüche usw.). Geringer CO2 Fußabdruck, kein Kältemittel. Warmwasser mit DLE, fertig.
@derhaderlump Жыл бұрын
Ich lese in den Komentaren immer wieder die Unterstützung der Gas/Ölheizung durch die KA. Umgekehrt ist es viel sinnvoller : Unterstützung der KA durch Gas/Ölheizung !
@dingsvomdach6764 Жыл бұрын
Was auch völlig ausser acht gelassen wird ist die preis Entwicklung. Mal davon abgesehen das man natürlich die eigene pv anlage in die Rechnung mit einbeziehen sollte. (Die in meinen augen bei einer Dachsanierung oder Neubau Verpflichtend sein sollte) Wie entwickeln sich die preise in den nächsten 10 Jahren? Es ist ja abzusehen das strom tendenziell günstiger wird. Öl oder gas hingegen aber teurer! Das sollte zumindest erwähnt werden wenn man ein vermeintlich informatives video veröffentlicht was unter Umständen einige Menschen als Entscheidungshilfe nutzen wie in Zukunft die stube warm gehalten werden soll. Ich finde das wirklich fahrlässig solche Entscheidende fakten wegzulassen
@pvande Жыл бұрын
Ja, Öl und Gas werden vermutlich teurer. Vermutlich! Strom hingegen wird vermutlich auf die nächsten 10 Jahre so bleiben oder eher teurer. Vermutlich! Das ist aber alles Spekulation…
@dingsvomdach6764 Жыл бұрын
@@pvande naja die geplante CO2 Steuer ist ja fix. Das hat nichts mit Spekulationen zu tun. Ebenso ist doch der Ausbau der erneuerbaren Energien Fest geplant und das dies einen positiven Effekt auf den Strompreis haben wird ist mehr als wahrscheinlich
@rdx128 Жыл бұрын
Wie sich die Preise entwickeln werden, ist eine gute Frage. Gas wird wohl alleien über die steigenden CO²-Abgaben langsam teuerer. Strom ist nur billig wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Falls nicht, wird der auch nur teuer aus Erdgas hergestellt. Dazu werden über den Strompreis die hohen Netzinvestitions- und Reddispatch Kosten per Netzentgelt umgelegt. Schwer zu sagen, was in 4-5 Jahren sein wird.
@pvande Жыл бұрын
@@dingsvomdach6764co2 preispfad ist fix - aber nicht der Gaspreis. Und beim Strom werden die Kosten für Redispatch, Netzausbau usw. bald den eigentlichen Strompreis übersteigen - Tendenz steigend… Wo wir da in 10 Jahren landen wage ich nicht zu prognostizieren.
@jfonly Жыл бұрын
Vielen Dank für Deine ehrliche Betrachtungsweise. Gerade das Thema Komfort und das Betreiben der Warmwasserbereitung darf einfach nicht unter den Teppich gekehrt werden. Auch für mich ist der Aspekt des Komforts sehr sehr wichtig. Und hier wird sehr gerne bei den Systemvorstellungen ein wenig drumherum geredet oder dies nicht erwähnt.
@AirSplit Жыл бұрын
Es ist ja keine Frage, dass beim Heizen mit Klima der Aspekt der erhöhten Konvektion gegeben ist und das das für den ein oder anderen auch als störend empfunden wird. Das ist so. Auf der anderen Seite habe ich aber auch einen deutlichen Komfortgewinn. Ich kann sehr schnell erwärmen oder kühlen. Morgens in der Küche brauche ich nicht den Herd anmachen oder die Heizung schon frühzeitig hochheizen damit die Kinder es im Winter angenehm warm haben. Dazu die optimale und effiziente Kühlung im Sommer, was immer wichtiger wird, auch gesundheitlich. Plus entfeuchten und filtern der Luft plus Geruchsentfernung, das ist schon richtig klasse. Meine Frau würde mir die hölle heiß machen wenn sie darauf verzichten müsste. Kleine LWWP für die Grundlast und angenehme Strahlungswärme + LLWP zur Unterstützung sehr ich als bestes System, vom Komfort und Wirtschaftlichkeit.
@pvande Жыл бұрын
Warmwasser ist da leider ein oft unterschlagenes Thema. Am Besten mal eine Brauchwasserwärmepumpe im Aufheizbetrieb live ansehen. War für mich eine Begegnung der dritten Art (Lautstärke).
@DirkGiesa Жыл бұрын
das sehe ich auch so. Das ältere Haus das ich gerade gekauft habe werde ich so nachruesten. Die LLWP werden die Hauptlast plus die Kuehlung im Sommer bestreiten. Das Brauchwasser wird durch eine optimal plazierte (kurze Wege der Warmwasserfuehrung) Brauchwasserwärmepumpe ergänzt. Und die alte Gastherme der bisherigen Heizung fliegt raus wenn sie kaputt geht oder die LWWP wieder ein wirtschaftliches Preisniveau erreicht haben. Das gesparte Geld kann in der zwischenzeit in Dämmung, Wärmerueckgewinnung, Solarthermie und Photovoltaik fliessen lassen.
@AirSplit Жыл бұрын
@@DirkGiesa Absolut richtiger Weg! Wirtschaftlich sinnvoll + Komfortgewinn + Klimafreundlicher (ja auch wenn der Strom im Winter noch nicht so sauber ist, Kohleausstieg ist aber beschlossen)
@karl-heinzhecker4328 Жыл бұрын
Ich habe eine Gasheizung aus 2015 und gerade eine Splitklimaanlage und eine Brauchwasserwärmepumpe für mein 100 Jahre altes Reihenhaus bestellt. Ich bin nicht mehr der jüngste und bei den Temperaturen hier mit aktuell 35 ° bekomme ich Probleme. Die Heizfähigkeit der Klimaanlage ist für mich eine gern genommene Einsparung. Ab Mitte März kann ich die Gasheizung bis weit in den Oktober hinein komplett abschalten. Die kleine Gartensolaranlage liefert dann genügen Strom für die BWWP. Ob sich das wirklich rechnet werde ich in 2 oder 3 Jahren sehen, wenn die Anlage einmal von Januar bis Dezember durchgelaufen ist. In anderen Ecken Deutschlands mag das anders aussehen.
@radfanol6051 Жыл бұрын
Ja du hast Recht, aber wenn man an der Nordseeküste wohnt wie wir, dann haben wir fast immer Windstrom, erst Recht im Winter und somit ist deine Aussage leider falsch.
@U_H89 Жыл бұрын
Und in Bayern hat PV&E immer Recht, weil die nichtmal eine Stromleitung haben, oder wie 😉🤭🤷?!?
@fridaysfornormal2416 Жыл бұрын
Das bedeutet 5 Cent / kWh?
@pvande Жыл бұрын
Aber was heißt das dann? Strom ist trotzdem recht teuer.
@kyudo58 Жыл бұрын
Ist es wirklich sinnvoll ein Split-Klima System mit Gasheizung und Fernwärme zu vergleichen? Gasheizung und Fernwärme kann man ja nur benutzen, wenn man schon eine zentrale Wärmeversorgung mit Heizkörpern oder Bodenheizung hat. Warum würde man in einem Haus, das schon ein solches Verteilsystem hat, Split-Klimageräte installieren statt einer zentralen Wärmepumpe?
@icke1665 Жыл бұрын
Bei der afa Berechnung werden aber nicht die Kosten für Heizkörper oder Fußbodenheizung sowie die Verrohrung berücksichtigt 😮. Nur die GaskesselKosten zu betrachten halte ich für sehr subjektiv 😢
@pvande Жыл бұрын
Jein. Da es in DE quasi keinen Neubau gibt sind Heizkörper und Leitungen schon vorhanden. Die 0,5% Neubau sind so irrelevant, die will ich im Video nicht betrachten.
@Behlow Жыл бұрын
Trotzdem muss man das doch mit betrachten! Die vorhandene Heizungsanlage wurde auch mal teuer eingebaut und verlangt ausserdem auch regelmäßige Wartung und Abgasmessung. Auch bei der Fernwärme muss das Verteilsystem und die Brauchwassererwärmung schon vorhanden sein. Fernwärme ist zudem bei den allermeisten gar nicht verfügbar...
@berndmanterfeld4222 Жыл бұрын
Kann das nur bestätigen. Die Klimaanlage schafft es das Haus auf 22 C zu heizen. Aber der ständige Luftstrom von oben ist sehr störend. Während der Corona Zeit waren wir im Februar in Spanien. Zu dieser Zeit nass und kühl. Die Heizung über die Klimaanlage lief den ganzen Tag. Der ständige Luftstrom von oben ist kein Komfort.
@Chimaere9 ай бұрын
Schöne Videos. Trotzdem habe ich einen Kritikpunkt bei der Rechnung. Du rechnest die Investitionen der Splitklima, gegen eine Brennwertgerät. Mit der Splitklima bekommst du den Raum warm oder kalt. Mit dem Brennwertgerät allein ohne Heizungkörper Rohrleitungen, Pufferspeicher etc nicht. Die tauchen in deiner Rechnung nicht auf, bei der Fernwärme auch nicht. Der Vergleich hinkt leider etwas.
@pvande9 ай бұрын
Danke fürs Feedback! Ja, das ist richtig. Im Regelfall (Nachrüstung) sind die Rohre und Heizkörper allerdings schon vorhanden.
@dieterferdinand Жыл бұрын
hallo, du hast zwar eine schoene beispielrechnung aufgemacht, allerdings gibt es ein paar dinge, die nicht beruecksichtigt wurden. ich weiss zwar noch nicht, wie lange meine anlagen halten, aber ich hoffe auf jeden fall moeglichst lange und dass man dann die defekten komponenten austauchen kann. leider kann ich auch nicht sagen um wie viel laenger ein teures markengeraet lebt, im vergleich zu einem moeglichst guenstigen geraet und globus baumarkt bietet inzwischen ja auch einen inbetriebnahme-service an. ich habe dieses jahr auschliesslich nur mit den klimaanlagen geheizt und die kostenersparnis war jedenfalls sehr hoch, so dass sich das auch bei dem alten gaspreis noch gelohnt haette oder zumindest auf das gleiche rausgekommen waere. da ich die geraete aber im sommer zum kuehlen auf jeden fall brauche, zumindest 2 der 3 installieren geraete, und die im sommer ueblicherweise (zusammen) auch schon mal 16 stunden am tag laufen, vor allem dort, wo noch zusaetzlich mit den rechnern geheizt wird, musste ich sie sowie kaufen oder im sommer auch schon mal bei 30 grad im schlafzimmer schlafen. ich koennte mir zwar auch im keller eine schlafmoeglichkeit einrichten, dafue muesste ich dann aber auch erst einmal etwa platz schaffen und das waere auch nicht unbedingt ein besonders schoenoer ort zum schlafen, auch wenn dort die temperaturen nicht so hoch sind, dafuer aber in der regel 70% luftfeuchte. ich habe auch einmal, ueberschlagsmaessig, ausgerechnet, wie lange es dauert, bis sich die ganzen investitionen amrortisiert haben und komme da auf eine zeit zwischen 10 und 20 jahren, was auch abhaengig von den energiekosten ist und die werden auf dauer gesehen, mit sicherheit steigen, vor allem weil ja auch jeder moeglichst daran verdienen will. wenn ich dann noch beruecksichtige, welche rendite mir meine 2. anlage einbringt, im gegensatz zu einer geldanlage auf der bank in den letzten 10 jahren, dann sieht das ganze auch wieder etwa anders aus. inzwischen gibt es zwar wieder zinsen, aber die rendite der anlage ist immer noch hoeher! da ich aber bereits seit ca. 10 jahren an dem system baue und immer mal wieder etwas dazukommt, hat sich ein guter teil der anlage, durch die einsparung bei den energiekosten, selbst bezahl. selbst meine 3 staplerakkus mit 750Ah und 24V haben sich, durch die gespeicherte energie bereits komplett selbst bezahlt und das wohl auch schon vor mindestens 1-2 jahren und abgesehen von 2 zellen, dich ich mal ersetzen musste und einer zelle, die ich aktuell pruefte ist der immer noch top. nur leider inzwischen auch etwas wartungsbeduerftig, was die anschluesse angeht. da ich nicht nur auf geld gesehen habe, sondern auch, was ich fuer die umwelt tun kann, da war das auch eine sehr gute moeglichkeit, hier etwas u erreichen. die bestellte waermepumpe wird zwar die rendite schmaelern, allerdings brauche ich die, um den rest des hauses, soweit als noetig zu beheizen. leider kommt es immer mal wieder for, dass einer meiner energiezaehler in der anlage geresetet wird, entweder wegen eine firmware-updates, weil ich mal den strom abklemmen muste (wegen arbeiten oder weil fehlfunktion), so dass ich aktuell nicht auf die schnelle feststellen kann, wieviel energie geflossen ist. ich mus unbedingt einmal die entsprechenden tabellen aktualisieren und die wertkorrekturen durchfuehren. meine erste anlage brauchte ueber 15 jahre, um sich selbst zu bezahlen, was auch an einigen reparaturen lage, die zwischenzeitlich faellig waren. bei der 2. geht das womoeglich schneller, obwohl sie deutlich ueberdimensioniert ist und ich den ueberschuss nicht verkaufen kann, weil ich dazu einen neuen zaehlerschrank und einen weiteren zaehler braeuchte. abgesehen davon, dass ich zusaetzliche wechselrichter zum einspeisen installieren muesste, da es selbst mit einer zentralen trenneinrichtung bei meinem aktuellen tarif nicht moeglich waere. erst ab 2026/27 koennte ich mit zusaetzlichen wechselrichtern einspeisen, wobei da aber auch eventuell wieder mit zusatzkosten zu rechnen ist, da mein einspeisezaehler kein drehstromzaehler ist undder auch nicht einfach durch einen drehstromzaehler ersetzt werden kann. somit waere als auch nur eine teilweise einspeisung moeglich. tschuess
@pvande Жыл бұрын
Genau das möchte ich erreichen: mit der Technik beschäftigen, überlegen, durchrechnen und auf dieser Basis entscheiden. Dafür oder dagegen. Da kann bei jedem anders ausfallen. Danke für den Bericht!
@tomberger648411 ай бұрын
Ein weiterer Fehler Ihrer Kritik am Heizen mit Klimaanlagen ist die angeblich schlechte Stromerzeugung im WInter mittels fossiler Energie. Nach meiner Aufassung lassen beispielsweise die Daten des Agorameter keinerlei Schlüsse auf massiv schlechtere winterliche Stromerzeugung zu, denn im Winter fällt eben mehr Windenergie an, im Sommer mehr Solarstrom. Aber das ist letztlich egal, denn selbst eine schlechte Klimaanlage mit nur einer JAZ von 4 bezieht ja 75% ihrer Wärme aus der Umwelt. Wir reden bei der Stromerzeugung ja nur noch über den Strommix der restlichen 25%. Im Jahresmittel wird unser Strom zu 50% aus EE erzeugt. Falls das dann tatsächlich beispielsweise einen jahreszeitlichen Unterschied macht, so dass im Winterhalbjahr nur 40% aus EE kommen und im Sommer 60%, dann läuft die schlechte Klimaanlage im Winter also immer noch mit insgesamt 85% EE. Eine Klimaanlage mit einer JAZ von 5 würde dann im Winter 80% der Wärme aus der Umwelt beziehen, und nur 20% aus Netzstrom mit angenommenen 40% EE-Anteil. Diese Klimaanlage würde also insgesamt zu 88% mit EE laufen. Wer bei diesen Zahlen eine Klimaanlage als schlechter für's Klima darstellt als die Heizung mit fossilem Gas, der will die Klimaanlage bewusst schlecht reden. Es gibt keine sauberere Art zu Heizen als die mit Klimaanlagen.
@rdx128 Жыл бұрын
Danke für das differenzierte angenehm ausgewogene Video!
@pvande Жыл бұрын
Danke für das Lob!
@andyhirschi2 ай бұрын
Viel zu ungenau und auch falsch
@pvande2 ай бұрын
Gerne richtig stellen
@g.beuing3750 Жыл бұрын
Gas ist m.E. nur im tiefen Winter eine Alternative. In der Übergangszeit ist das Heizen mit der Klimaanlage relativ günstig. Geräusche oder Luftzug stören mich persönlich nicht. Der Vergleich zu einer Wärmepumpe ist, so glaube ich, interessanter.
@pvande Жыл бұрын
Die Gesamtkosten und auch die laufenden Kosten werden mit einer Wärmepumpe höher sein. Dafür ist in meinen Augen der Komfort auch höher. Worüber wir in Deutschland unbedingt mal nachdenken sollten sind Großwärmepumpen. Die sind viel besser zu dimensionieren als. 100erte einzelne Wärmepumpen und würden die Geräuschemissionen auch am „Kraftwerk“ konzentrieren.
@g.beuing3750 Жыл бұрын
In besonders alten Gebäuden würde ich auch eher auf eine Hybridlösung mit Klimaanlage setzen als auf eine Wärmepumpe.
@klausschonfeld3293 Жыл бұрын
Wird eigentlich bei KZbin für den Verfasser eine Honorierung der Vortragslänge belohnt ? Ich habe selten einen solchen Labermarathon mit so wenig Fakten erlebt . Sorry Fakt : Wer und wie wird die Splitklimaanlagenenergie erzeugt . ? Reduziert man konsequent auf Einzelraumwärmeerzeugung im Ganzjahresbetrieb ganzjährig ist die Splitanlage mit R 290 oder R 32 eine wunderbare Übergangsheizung und auch Kühlung Und kann im Inselbetrieb in einzelhausähnlichen Wohnverhältnissen betrieben werden .Als CO 2 neutraler Einstieg sozusagen .Und in der Investition erstmal machbar . Balkonktaftwerk , kleinste Splitanlage in R 32 Zwischenzähler in Balkoneinspeisung und Spritgerät Einspeisung schaffen individuelle Fakten der CO 2 freien Wirklichkeit in einem bezahlbaren Rahmen, finde ich . Persönlich finde ich diese jahrhunderte alte Technik ,die Verdammung von Holzvergaser und Gasbrennwerttechnik als absurd . Ein aktives Belüftungssystem im Gebäudeluft und Wärmeaustausch und Dämmsystem in natürlichen ,brandlastbehandelten Naturdämmstoffen gehören dort ebenso nach antiker griechischer Sitte besprochen ,finde ich ,als eben nicht das Gekreische einer tobenden Nacktaffenhorde 😂😂
@michael516 Жыл бұрын
15:41 Warum rechnest Du bei der Fernwärme keine Investitionskosten? Übergabestation und Rückbau kommen schnell auf 20 k€.
@pvande Жыл бұрын
Wenn man einen Neubau betrachten würde, dann müsste man das tun, richtig.
@michael516 Жыл бұрын
@@pvande Warum nur Neubau? Ich habe genau diese Situation. Sanierung und in ein paar Jahren die Option auf Fernwärme. Und da die Kommunen FW ausbauen müssen ist das in Zukunft sicher kein seltenes Szenario.
@stefanenglhardt418 ай бұрын
Interessant wäre auch der Vergleich mit einer Ölheizung. Meine Buderus Brennwert schluckt so viel Strom, dass ich davon schon einen Raum mit Klima heizen könnte.
@pvande8 ай бұрын
Ich glaube im vergleich zur Ölheizung rechnet sich das schon eher. Was bleibt ist der Komfortverlust.
@HeimatundBergbauaktiv11 ай бұрын
Komplettes Klima Splitgerät gibt es ab 299.-. Haltbarkeit auch sicher mind. 20 Jahre. Zeigt jeder Kühlschrank. Bei Gas Heizung / Fernwärme die ganzen Heizkörper Leitungen Schornsteinfeger und zukünftige Preissteigerungen durch CO2 Zertifikate vergessen. Heizkörper/ Termostate Regelungen halten auch ich nicht ewig, Gabs auch nicht umsonst...
@katze2256 Жыл бұрын
Deine Berechnungen stimmen überhaupt nicht ich heize mit 4 Split Klimas und Warmwasser über BWP . Habe auch eine PV Anlage . 4 Klimas und BWP haben mir zusammen 4300€ gekostet . Ab -3 grad Heize ich mit 2 Kaminöfen . Hatte vorher 37000KWH Gasverbrauch ( altbau 280qm ) . Verbrauch ist ca 5000KWH Strom Sind bei meinem 0,25cent Vertrag 1250€ im jahr plus 500€ Holz . Macht 1750€ im Jahr . Gas wäre ich bei Ca 3400€ . Ich habe also in 3 Jahren die Anlage Komplett raus .
@pvande Жыл бұрын
4 Klimas für 280m2 und BWP für 4300EUR? Selbst mit Großhandelspreisen wäre das in Deutschland ein Kampfpreis…
@katze2256 Жыл бұрын
Habe die klimas bei Medimarkt im Sale gekauft Mit freundlichen Grüßen @@pvande
@michaelb6052 Жыл бұрын
Hmm was ich nicht an der Rechnung nachvollziehen kann ist das man auf der Seite der Klimageräte alle Anschaffungskosten mit einbezieht und bei der herkömmlichen Heizung die Heizleitungen und Radiatoren (etc.) vergisst. ;) Ist dann halt auch ein wenig zu einfach dargestellt. Ich denke das die ganzen unterschiedlichen Heizsysteme sich von den Kosten (wenn man alles mit einbezieht) her wenig unterscheiden.
@pvande Жыл бұрын
Heizleistung und Radiatoren wären nur im Neubau interessant und relevant. Neubau ist aber nochmal was anderes. Da würde ich wahrscheinlich eine Erdwärmepumpe nehmen…
@THO_WO2 ай бұрын
Was ist denn mit den Heizkörper und Rohrleitungen im Haus die müssen ja auch im Haus eingebaut sein. Das sind dann auch locker 25000 Euro
@pvande2 ай бұрын
Die sind bei mir (wie bei 99% aller Bestandsimmobilien) nunmal schon drin. Bei Neubau sieht das schon anders aus.
@procsys1 Жыл бұрын
Das "Aufheizen" kann ja in der Abwesenheit passieren. Bei Anwesenheit muss die Temperatur dann nur gehalten werden. Somit ist dann das Geräusch und der Windzug wesentlich geringer.
@j1shin Жыл бұрын
Joa und während deiner Abwesenheit müssen deine Mitmenschen den Krach ertragen. Fein!
@pvande Жыл бұрын
Wesentlich geringer, ja. Aber eben nicht weg. Wie gesagt, individuelle Entscheidung.
@procsys1 Жыл бұрын
@@j1shin Der Sinn Deiner Aussage erschließt sich mir leider nicht.
@christophmeirich5928 Жыл бұрын
Bei LNG-Gas weiß man gar nichts. > Was macht Fracking? Fernwärme mit Öl?
@NorbertS-v2u11 ай бұрын
Super Videos zum Thema - alle beide! In Minute 6/7 fällt mir beim Punkt 'Umwelt' auf, dass wie so oft CO2/Umwelt 'einfach gehalten' ist. Wir wissen nicht, ob CO2 der Umwelt schadet. Es ist ein Spurengas, kein Schadstoff. Was wir wissen: Das Verstromen gerade von Braun- und Steinkohle in älteren Kraftwerken setzt echte Schadstoffe in großen Mengen frei, etwa CO, NOx, SOx, diverse Schwermetalle usw. Im Video wird ja (was selten ist) ausdrücklich auf den im Winter veränderten Strommix eingegangen. Die Frage nach genauen Zahlen kann ich leider auch nicht beantworten. Doch klar ist, dass bei unsrerer politisch entgleisten Erzeugung heute im Winter eigentlich jede (!) zusätzlich (!) nachgefragte / erzeugte kWh mit Kohleverstromung gedeckt werden muss. Also braucht man nur sehen, was aus den Kohlekraftwerken an Schadstoffen austritt (öffentlich leicht zugängliche Infos). Wenn man CO2 für schädlich hält, muss auch das noch zusätzlich beachtet werden. Diesen Giftcocktail muss man dann mit einer sauber verbrennenden Gas- oder Ölheizung vergleichen. Die Differenz ist, was wir bei unserer Art der Energie'erzeugung' (eig. Umwandlung) zusätzlich an Umeltschäden verursachen, dabei ist die Herstellung der Heizung, der notwendigen Erstarkung der Stromleitungen etc, noch unberücksichtigt. Damit wird, wie man auch rechnet, weder eine Wärmepumpe noch ein Klimasplitgerät oder eine Infrarotheizung einen Blumentopf gewinnen. Das liegt nicht an der Technik dieser Geräte, sondern an der Art der Stromerzeugung. Auch wenn die irrsinnige Politik daran Schuld ist, bleibt es ja so, dass die alten Kohlekraftwerke ihre Schadstoffe im Winter auch in die Umwelt abgeben. Umweltfreundlich bzw. am wenigsten umweltschädlich ist derzeit also weniger heizen - und wenn, dann mit einer gut verbrennenden Gas- oder Ölheizung. Auch wenn es verboten werden sollte ... bleibt es auf Sicht die wohl am wenigsten umweltschädliche Methode, um im Winter keine Eiszapfen am kalten Hintern zu bekommen. 😊
@schidlausk10 ай бұрын
Habe von Oil auf 3 getrennte Split Klima umgestellt und bin sehr zufrieden. Gerade bei meinem Altbau belüfte ich auch die schlecht gedämmten Wand und Deckennischen und habe seither keine Kältebrücken-Schimmelspuren mehr. Das gleiche gilt für den als Wohnraum ausgebauten kritischen Keller.
@pvande10 ай бұрын
Sehr gut und schön, dass es gut funktioniert.
@spendormania2024 Жыл бұрын
Die Berechnung der Gaspreise ist falsch. Jedes Heizgerät hat eine Mindestleistung, ab der der Brenner getaktet wird. Selbst bei den modernsten Gas-Brennwertgeräten liegt die Mindestleistung bei rund 2,8 bis 3 kW. Das bedeutet: die im Video bei 12 Minuten aufgeführten Kosten müssen ungefähr um den Faktor 3 multipliziert werden. Somit fallen bei Gas tatsächlich mindestens 27 Ct pro kWh Wärme an.
@pvande Жыл бұрын
Das mit der Taktung ist korrekt. Deshalb ist es - wie bei allen Heizsystemen - wichtig, richtig zu dimensionieren. Faktor 3 sehe ich da nicht. Ja, es ist etwas höher, aber nur sehr geringfügig.
@twardonjens53856 күн бұрын
Wer mit der Klimaanlage nur heizt, der macht was falsch. Soll heissen, ein signifikanter Anteil der Amortisation läuft auch über den Kühlbetrieb, zB ein Drittel. Gerade im Obergeschoss und mit SommerPVStrom. Und nur 7 Tausend bei der Gastherme halte ich mit Lohnkosten für ein Gerücht Eher Richtung 10k. Bei der Gaszentalheizung kommen noch die Stromkosten für die Umwälzpumpe und die Gaszählergrundgebühr ontop.
@martin6247 Жыл бұрын
Ein paar Anmerkungen: Bei der Kostenbetrachtung muss man die stetig steigende CO2 Strafsteuer in Zukunft mit einbeziehen. Öl und Gas wird leider allein hierdurch immer teurer. Dann kann man heutzutage mit einer neuen Gasheizung eher 20 Jahre Haltedauer rechnen. 7k sind für ne neue Gasheizung kaum möglich. 5 stellig ist die Regel mittlerweile. Fußbodenheizung ist eine schöne Sache vom Komfort her. Falls man mal ran muss aber das denkbar schlechteste. Trotzdem eine feine Sache in Summe
@markuslippert4168 ай бұрын
Ein HUHu aus Rheinbachs bei Bonn, Ich denke deiner Aufführungen sind schon schlüssig und haben Hand und Fuß ( Beide Videos ) Mir fehlen aber irgendwie Ausführungen die sich auf einem Altbau beziehen Den ich habe keine Heizung ich habe Öfen Ich teste seit September 23 eine einfache Split Klimaanlage In meinem Büro ( Außengebäude auf dem Acker hinter dem Haupthaus im Schnitt Zieht sich das Teil ca. 7,5 Kwh seit September pro tag Rhein 7,5 * 36 cent = 2,70 € Pro Tag ( In Kalten Zeiten waren 15 KW auch oft angesagtaber ohne Sonne und schne gibt es Nix ) Reingezogen ohne zu zu heizen 1.600 Watt Solargedöns hängt auch noch dran ! Deine guten Ausführungen beziehen sich ehr auf Neubauten oder einen guten Bestand ! Könnte Mehr Infos gebrauchen aber Letzt endlich Lohnt es sich deine Videos anzusehen Sind zumindes besser wie ARD und ZDF …. Gruß Markus
@pvande8 ай бұрын
Danke. Das freut mich. Ich gebe immer nur meine eigenen Erfahrungen weiter. Und da ich im Neubau wohne, kann ich leider zu Altbau nicht viel sagen.
@system1k Жыл бұрын
Danke, die Preise für die Anlage fallen immer unter den Tisch. Die werden nie mit eingerechnet. Auch gerade bei der Wärmepumpe, dass Amortisiert sich meistens nie. So lange die Installationskosten so hoch sind. Ich meine die Geräte selbst bekommst im Ausland hinterher geschmissen.
@crashTdummy Жыл бұрын
Die Annahme von 90% ist zu hoch, du hast noch Verlust von von Rohrleitungen usw. , an der Stelle rechnet man mit 70%.
@pvande Жыл бұрын
Die Rohrleitungen sind innerhalb der thermischen Hülle des Hauses und verursachen deshalb keine Verluste, denn die Wärme bleibt ja im Haus.
@crashTdummy Жыл бұрын
@@pvande, ja und nein kann ich da nur antworten. Ja sie ist in der Gebäudehülle und je nach Verlegung der Rohre halt nein. Bei mir laufen sie halt erstmal durch den Keller und dann immer schön brav in der Außenwand und das nützt mir leider nicht so viel besser gesagt leider ineffektiver. Muss aber auch mal dazu sagen das meine Gastherme 30 Jahre läuft und wir genau in den Sacke fallen mal langsam was zu machen, und dabei spielt die Klimaanlage eine interessante Rolle. Die Investition lohnt sich halt weil sie kühlen kann und wir haben ja eine Klimaerwärmung als müssen wir demzufolge kühlen 😂😂😂. Naja ansonsten kommt halt irgendwann die große Wärmepumpe und da würde ich noch gerne ein bisschen warten aus Kühlmittelgründen und besseren Jahresarbeitszahlen usw.
@siegfriedhollrigl8421 Жыл бұрын
Ein Fernwärmenetz muss auch mal gebaut und bezahlt/finanziert werden. Somit muss man sich als Kunde entweder an den Baukosten beteiligen, oder man hat dann einen Abnahmevertrag mit einer jahrelangen Laufzeit.
@pvande Жыл бұрын
Das stimmt. Ich habe hier auch zunächst mal den Bestand betrachtet.
@hofben9812 Жыл бұрын
7k für Gasheizung vs 15k für Split find ich ein bisschen unfair. Man vernachlässigt hier bei der Gasheizung das komplette Wärmeübertragungsnetz. Mit Heizkörpern oder Fußbodenheizung + Heizleitungen ist man da weit über den 15k. Rechnet man bei der Splitanlage die Inneneinheiten raus, wird's da auch wesentlich billiger. Der Komfort ist auch keine Diskussionsfrage. Dazu gibt es die DIN EN 7730. Stichwort "thermische Behaglichkeit". Da schneiden die Split Geräte auch sehr gut ab.
@pvande Жыл бұрын
Das Problem ist, dass im Bestand die internen Wärmenetze eben schon vorhanden sind. Und die 0,5% Neubau pro Jahr sind einfach nicht relevant.