Als Österreicher habe ich so meine Probleme mit der Natascha Strobl. Früher ist sie mir als eine der radikalsten Wortführerinnen am außerparlamentarischen linken Rand aufgefallen - eine echte Leninistin, fast schon Stalinistin. Heute wirkt sie ein bisschen vernünftiger und gibt sich akademisch, vielleicht seitdem sie Mutter geworden ist - das ändert die Menschen ja manchmal. Ich kaufe ihr das aber nicht ganz ab. Die Art und Weise, wie sie sich heute artikuliert, wirkt für mich aufgesetzt, zumal sie sich zu ihrem Gesinnungswechsel nicht äußert. Übrigens von Klassenkampf redet sie immer noch gerne und da ist bei mir eine rote Linie überschritten.