Rasen im Naturgarten: Die unterschätzte Chance für Artenvielfalt - Vorurteile widerlegt!

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EDIT: Das hier ist ein neuer Upload wegen Tonaussetzern beim ersten Versuch, tut mir Leid!
Rasen hat bei uns Naturgärtnern einen schlechten Ruf - zu Unrecht! Im Video erzähle ich euch, welches historische Vorbild unsere Rasenflächen haben und wieso sie hinsichtlich der Biodiversität so wichtig sind! Dafür entscheidend sind eine korrekte Anlage und die richtige Pflege. Beides erkläre ich euch im Video.
Wenn ihr mehr über das Thema wissen wollt, gibt es hier ein geniales Buch darüber: shop.naturgart...
Hochwertiges Saatgut für Blumen-Kräuterrasen gibt es hier:
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Sichere Bezugsquellen für heimische Pflanzen:
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Infos über heimische Pflanzen:
www.naturadb.de/
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[@Olaf-gd2ee]

Diesen Bericht sollte in allen Garten - und Naturzeitschriften veröffentlicht werden, sehr gut ist der Hinweis auf den "Kontrollverlust"

[@renature-garten-design]

Danke. Je mehr das wissen, desto besser ;)

[@MYT-Ixe]

Ich habe eine kleine 4 m2 Wildblumenwiese. Sieht toll aus!

[@ramonamox7654]

Apropos bereichsweise mähen. Das übernimmt bei mir eine Reh- Mama. Sie ist jeden Tag/Abend da. Nur die besten , jungen Triebe. Ich gönne es ihr und den Kleinen 😊

[@renature-garten-design]

Perfekt. Besser geht es nicht!

[@heidi8665]

Ich habe eine Wiese ums Haus und mähe nur Wege und den Raum, wo die Enkelkinder spielen. Vor Jahren habe ich mich schon dafür entschieden, weil die Insektenvielfalt so groß ist zur Aufzucht der Jungvögel und im Frühjahr fresse ich mich durch sämtliche Wildpflanzen 😁. Aber ich muß sagen, dieses Jahr ist es durch den Regen echt heftig. Das Gras ist dermaßen hoch und fällt um, weil es so lang ist. Ich habe einen Gartentrimmer mit 2 Flügelchen (kein Faden). Da gleite ich übers Gras und schneide die langen Halme ab. Aber ich lasse übrrall Inseln stehen, weil ich beobachte, was hier los ist an Leben und Vielfalt. Das ist sooo schööön.

[@renature-garten-design]

Das machst du genau richtig. Ich weiß allerdings nicht, ob die Flügelchen besser sind als der Faden. Probier es eventuell mal mit einer Sichel. Kleine Flächen und Säume kann man damit auch gut schneiden.

[@petramuller2755]

Danke für den Re-Upload (nun offensichtlich mit vollständigem Ton). Ich freue mich auf den Beitrag.

[@renature-garten-design]

Vielen Dank für das Feedback. Es gab scheinbar beim Rendern Probleme.

[@Schneeauge]

Einen wunderschönen guten Morgen, vielen Dank für dieses Video mit dem längst überfälligen Aufruf zum bewussten Kontrollverlust. Das Thema, dass du hier anschneidest beschäftigt mich schon mehrere Jahre in meiner Arbeit. Vor etwas mehr als drei Jahren habe ich die Pflege der Spielplätze der Stadt Germering übernommen, wobei ich einige Umstrukturierungen vorgenommen habe, die in diesem Zusammenhang vielleicht recht passend sind und zu denen mich die Re Nature Meinung selbstverständlich sehr interessieren würde. Nach dem die Flächen, jeder einzelne der rund 20 Plätze mindestens knappe 1000 m² groß, bis hin zu einem Platz von der Größe von ca. 2 Fußballfeldern (dazwischen sind so ziemlich alle Größen und Formen vorhanden) mehrere Jahrzente lang einmal pro Monat auf einer Höhe von 30 mm abgemäht wurden, ist das Blühpotenzial der Wiesen durch kontinuierliche Abmagerung dementsprechend hoch gewesen. Leider sind die Flächen viel zu hoch, um sie nicht mit mit einem Sichel-Handrasenmäher zu schneiden, wesewgen die Maht und die Abnahme des Schnitts auch weiterhin motorisiert vornehmen werde. Ich sehne den Tag herbei, an dem die Ladung eines Akkus die 5 Stundengrenze übersteigt und die Elektrogeräte für Flächen in dieser Größenordnung endlich praktikabel wird - Die Anzahl an Akkus die in einem 38 Mann starken Betrieb gebraucht wird und gleichzeitig geladen werden können muss ist derzeit leider noch ein totales Desaster... Jedenfalls beginne ich Anfang des Jahres, ca. Im Aprill auf der Schnitthöhe von 40 mm und erhöhe sie mit voranschreiten der Monatszahl, bis ich ab August mit 80 mm auf die einstellbare Maximalhöhe treffe. Dadurch wird die Mähhöhe, so ungefähr jedenfalls, an das Höhenwachstum der insektenintensieven Pflanzenrosetten angepasst, weswegen man zum Beispiel Bellis perenne meistens fast gar nicht, oder nur die Blüten tangiert und jede Menge Rosetten behält. Das Remontagepotenzial ist echt gewaltig. Direkt um die Spielgeräte werden je 3 Bahnen auf 30 mm als Sauberkeitsstreifen gehalten. Dann ziehe ich von den äußeren Bahnen dieser Sauberkeitsränder und den Ein- und Zugängen, bzw. den Bänken und anderen nutzbaren baulichen Dingen eine Linie auf besagter Monatshöhe -Alles innerhalb dieses Bereiches wird als bespielte Fläche deklariert. Hier kann ich leider keine Gefangenen machen. Als nächstes stelle ich den Rasenmäher auf die Höhe von 80mm, egal welcher Monat gerade ist und mähe den Bereich zwischen den Pflanzflächen (Sträuchern und Hecken) und dem Spielbereich ab. In diesem Bereich suche und finde ich Wildstauden die, nach einer eventuellen Bestimmung durch FloraIncognita und Natura DB, wenn sie nach NaturaDB etwas für die Insekten taugen, auffällig blühen, kein Kontaktgift beinhalten und vorallem nicht invasiv sind, stehen bleiben. Da gibt es Bereiche mit z.B. Ferkel- und Habichtskräutern, Schafgarbe, Bellis, Skabiosen, Kamille, Mageritten, Steppensalbei, Campanula uvm. - was sich halt so findet und nach dem ausmähen gut aussieht, schließlich ist es ja auch fürs Auge gedacht. Mein Ziel ist es, diese Bereiche im Laufe der Jahr weiter zu vergrößern und an vielen Stellen passiert dies auch schon recht gut. Vorallem die Schafgarben und Flockenblumen, sowie alles das Ausläufer bildet verbreitet sich recht schnell. Viele Stellen haben mit einzelnen Exemplaren angefangen und bilden jetzt nach 3 Jahren schon kleine Inseln! Die Bereiche zwischen den Bepflanzungsflächen werden nicht mehr gemäht und um die Bäume bleiben mindestens zwei Rasenmäherbreiten als Verdunstungshemmer und Stamm- und Wurzelhals kreisrund stehen ( ist der Durchmesser des Baumes kleiner als der Rasenmäher 2 Bahnen; ist der Baum Größer, z.B. 2 mal so breit 2 X 2 Bahnen. Also proportional zur Größe des Baumes.) Diese Bereiche um die Bäume werden einmal im Jahr im Herbst mit der Heckenschere abgeschert wie eine Blumenwiese, bevor die Hauptpflege beginnt und abgekehrt wenn der Pflegegang beendet ist. Dann können die Samen noch ein bisschen ausfallen. Bei kleineren Anlagen, oder wenn nicht viel zu tun ist, nehme ich etwaige Samen von Pflanzen, die ich vermehren will vor dem Schneiden ab und streue sie nach dem Saubermachen wieder ein. Überhaupt lässt sich so gut Samen abnehmen und in der ganzen Stadt in den Anlagen verteilen. ;) Es ergeben sich also mindesten 3 verschiedene Standortbedingungen an einem Spielplatz! Es handelt sich wie gesagt um öffentliche Bereiche, weswegen leider ein Kompromiss geschlossen werden muss, aber bisher funktioniert das ganz gut. Es ist also, natürlich mit Kompromissen verbunden, sogar für den Komunalbereich auf eher intensiv genutzten Flächen möglich.

[@renature-garten-design]

Wow, danke für deine ausführliche Beschreibung. Das klingt auf jeden Fall so, als ob du das genau richtig machst! Die Idee, den Mäher im Laufe des Jahres höher zu stellen, ist klasse und schützt in der Tat viele wichtige Bereiche. Mach bitte weiter so. Wenn ich mal in Germering bin, werde ich mir die Spielplätze auf jeden Fall anschauen!

[@MaxMax-cb8jx]

Wie schön, wir wohnen in Germering und unsere Tochter wird kommende Woche 1. Wir werden langsam mit den Spielplatzerkundugungen beginnen 😍

[@selinakonik8914]

Ich sitze tatsächlich mit einer Schere im Garten und schneide Inseln per Hand - meine Nachbarn haben mir schon ihren Rasenmäher angeboten. Im Juli mach ich einen Sensenkurs, wir haben nämlich einen großen Garten.

[@lollihonk]

Bestell dir gleich eine gute Sense bei Dictum z.B. sonst verliert man schnell den Spass.

[@renature-garten-design]

Sensen macht wirklich Spaß und geht gut, auch bei großen Flächen!

[@bjoernschneider7762]

​​@@renature-garten-designSpaß finde ich jetzt übertrieben.. ersetzt Schwitzhütte und Fitnessstudio .. hab ne Schröckenfux Wildwuchs Sense. Im Sommer pack ich 5qm dann hau ich das Ding weg und bin kaputt. Habe zwei sehr steile Hänge.

[@nirva100]

@@bjoernschneider7762dann muss aber die Technik falsch sein. Ich mach die Hänge lieber mit der Sense als mit dem Rasenmäher, ist leichter so.

[@Christiane-yt3dr]

Danke! Du hast mich so ermutigt. Ich habe im letzten Jahr einen Garten übernommen und war so verunsichert, was ich mit dem doofen Rasen machen soll. Dieses Mosaikmähen hatte ich schon im Sinn, da hast Du mich total bestätigt. Man muß ja auch gegenüber Nachbarn argumentieren können.

[@renature-garten-design]

Danke für dein Feedback. Da hast du völlig recht!

[@geronimo-tk1zm]

Zum Thema Mähen, wir haben jetzt eine Sense und eine kleine Sichel angeschafft. Funktioniert wunderbar und man hat gleich ein kleines Fitnessprogramm dabei:)

[@renature-garten-design]

Perfekt, besser geht es nicht!

[@RenatePilz-yn4px]

Ich bin begeisterte Permakultur Gärtnerin, deine Videos sind eine wunderbare Bereicherung. Ich leite sie begeistert weiter LG.Renate/Österreich

[@renature-garten-design]

Vielen Dank und liebe Grüße nach Österreich!

[@elke1317]

Das war ja schon die reinste Vorlesung 😉. Vielen Dank dafür. Wenn man eine faule Gärtnerin ist und Zeit hat, kommt der Artenreichtum aber ganz von selbst. Als wir vor ungefähr zehn Jahren unseren Rasen neu anlegen ließen - teils Rollrasen, teils ausgesät - blieb der nicht lange so. Heute haben wir Wiese mit fast allen "Unkräutern", die du aufgezählt hast, und die ich längst schätzen gelernt habe. Und mittlerweile fördere ich das auch zusätzlich. Ganz von selbst entstanden Stellen mit sehr viel Schafgarbe, andere mit Habichtskraut, Klee, Löwenzahn und Gänseblümchen sowieso. Und die Wildblumen und Wildkräuter wandern. Sie sind meistens einjährig, samen sich aber aus. Wenn man also Zeit hat, muss man nichts abtragen. Einfach mal wachsen lassen.

[@renature-garten-design]

Danke für das Lob. Das ist auf jeden Fall eine sehr gute Herangehensweise!

[@k-rohholzprodukte9046]

Wir sind vor 2 Jahren auf ein "englischer Rasen" Grundstück gezogen. Letztes Jahr haben wir nur 2x mit der Sense gemäht (juni+oktober) und es ist so eine Freude zu sehen wieviel heuer schon in unserer Wiese blüht - überall Glockenblumen, wiesenwitwenblumen.. am schönsten sind für mich die vielen Schmetterlinge, die zu uns gekommen sind - heuer schon Segelfalter und Schwalbenschwanz, und und und... Wir mähen auch nie alles auf einmal und lassen besonders schön blühende Inseln stehen. Haben auch einige Wildstaudenbeete angelegt. Es zahlt sich so aus!

[@renature-garten-design]

Absolut, danke fürs Teilen deiner Erfahrungen!

[@AstridWidauer-c7u]

Vielen dank!🙏 hab mir im 1. Gang die fehlenden worte dazugereimt!👍😅

[@renature-garten-design]

Danke für die Rückmeldung!

[@kostwind2985]

Wie immer Spitze 👏🏻 - mich interessieren diese Gesamteinordnungen immer sehr. Danke für die ganzen Infos über die Entwicklung der Landschaft. Für meinen Mann muss ich es aber zusammenfassen, den interessiert immer mehr die reine Umsetzung

[@renature-garten-design]

Danke für den Kommentar und das Lob!

[@reedcedar]

ich habe die zusage meines bürgermeisters der unseren garten anschauen möchte. hoffentlich kann ich ihn auch dazu bringen deine videos, ansichten wenigstens mal anzuschauen! du bist echt gut!👍

[@renature-garten-design]

Danke, das würde mich natürlich freuen!

[@reedcedar]

@@renature-garten-design termin steht! montag in einer woche! bin mal gespannt!

[@hanzpeter1528]

Einfach nur danke für deine ganze Arbeit für diese umwelt.Du bist ein guter Mensch

[@renature-garten-design]

Danke für das Lob ;)

[@andrereichenbacher6992]

Ich finde es immer wieder super faszinierend und inspirierend, wie Du in Deinen Beiträgen alle Bereiche im Garten betrachtest und Anregungen zum Umgestalten / anders Denken gibst. Dabei machst Du das auf eine erfrischende Art... "Ihr müsst denken, wie ein Rind." 😂😂😂 Klasse 😂😂😂 Die korrekt geschnitte Hecke, der gepflegte Vorgarten und, ja, auch die einheitliche Wiese (pardon Rasenfläche) gehören im Prinzip zum "deutschen Kulturgut". Da wirst Du noch ein dickes Brett zu bohren haben, die Deutschen vom "es geht auch anders" zu überzeugen. Aber wenn keiner, wie Du, den Anfang macht, passiert auch nichts. Von daher: herzlichen Dank 👍👍👍 P. S. Zu Deinem Look auf der Wiese sitzend: Marcus Burkhard würde sagen: "Der Typ hat Style."... das zählt ja auch, wenn man Menschen hier abholen möchte... Du verstehst schon 😜🥰

[@renature-garten-design]

Vielen Dank für dein Lob. Das mit dem Rind habe ich ehrlicherweise von Alois Kapfer. Der hatte das mal bei einem Vortrag so dargestellt und mir gefällt der Gedanke sehr. Ich weiß, dass das Bild vom 8mm Rasen schwer aus den Köpfen zu bekommen ist. Aber wir müssen ja irgendwann mal damit anfangen :D. Danke auch für das Lob zum Look :D.

[@kostwind2985]

und mit Mission Erde Shirt immer gut gekleidet 👌😂

[@gaiagames]

super Video, sehr schön zusammengefasst! Kleiner Hinweis noch zum Mähen: mit dem Handrasenmäher kanns meiner Erfahrung nach etwas schwierig werden, wenn der Aufwuchs zu hoch geworden ist. Aber tatsächlich nutze ich für kleine Flächen die verwickelt sind gerne eine Handsichel. Also quasi die mini-Sense.

[@renature-garten-design]

Ja, da hast du recht. Bei hohem Aufwuchs wäre dann die Sichel bzw. die Sense besser!

[@terryna1946]

Wow, danke für dein Video. Ich habe dieses Jahr die Rasenpflege fast genauso betrieben wie du das beschrieben hast. Um den Gemüsegarten habe ich regelmässig gemäht und an anderen Stellen einfach mal der Natur den Platz überlassen. Was dort an Pflanzen wächst ist sagenhaft. In vielleicht 2 Wochen werde ich dann auch mal diese Flächen nach und nach mähen. Ich hab mir extra eine Heckenschere mit Teleskoparm angeschafft, was wirklich gut funktioniert. Nur einige Kräuter finde ich auch im Naturgarten unpassend. z.B. das Ferkelkraut. Das mag vielleicht für Insekten wertvoll sein, aber mit seinen Blattrosetten lässt es keiner anderen Pflanze Platz. Auf jedenfall freuts mich das ich anscheinend alles halbwegs richtig gemacht habe 😀

[@renature-garten-design]

Da hast du dann wirklich sehr vieles richtig gemacht, klasse!

[@s.e.9958]

Wie immer super interessant! Danke!!!! Freu mich auf jeden Film von Dir! Rasen entstand in England als Prestigeobjekt der Reichen, die viele Angestellte hatten, die das Gras von Hand schnitten, da es damals keine Rasenmäher gab. Leider hat dieses künstliche, kleingehaltene Grün sich überall etabliert…. Man hält dies für schön, jedoch hat englischer Rasen mit Natur nichts mehr zu tun… ein Umdenken würde den Tieren enorm helfen!

[@renature-garten-design]

Danke für das Lob. Ursprünglich ist englischer Rasen mit Kräutern durchsetzt gewesen. Der Teppich kam erst mit Erfindung des Rasenmähers.

[@Dorothea-hz2kr]

ich bin von deinem video total begeistert. Die geschichtlichen Erklärungen unserer Landschaft sind faszinierend,Danke dafür!!! Zum Glück bin ich wenigstens seit 3 Jahren weg von Monokultur-Rasen und mach vieles schon so,wie von dir geraten.

[@renature-garten-design]

Super, dass du das schon so lange machst, optimal!

[@marcelwalter5642]

Danke Berthold für dieses extrem wertvolle Video, ich persönlich habe mir dieses eine Hand Sense gekauft und mir alles dazu angeeignet, ist natürlich auch mehr Aufwand aber eine wunderschöne Art seine Wiese zu mähen.

[@renature-garten-design]

Ich finde es sehr entspannend und mache das wirklich gerne.

[@marcelwalter5642]

​@@renature-garten-designDa kann ich ich dir nur zustimmen und es ist, herrlich leise 👌

[@HeideloreBeermann]

"Du musst Rasenmähen wie ein Rind..... !" Made my day! 😂😅👍

[@renature-garten-design]

Der Spruch ist geklaut von Alois Kapfer, aber ich fand ihn genial!

[@nicoleengelhardt2503]

Ich habe neben meinen extra angelegten Magerbeeten auch Rasen auf Marschboden und in diesem viele Margeriten, echtes Labkraut, Johanniskraut , Rotklee, Weißklee, wilde Möhre, Kratzdiesteln, Wegeriche , Schafgarbe, Löwenzahn , Gundermann, Wiesenschaumkraut , oranges und gelbes Habichtskraut, etc. Ich lasse fette Inseln und kleine Inseln stehen , die ich dann nur einmal mähe und das Schnittgut entferne. Den Restrasen mähe ich öfter, immer in der höchsten Stufe. Im Winter / Frühjahr kommen Pfeifenten in einer Gruppe von etwa 20 Tieren und grasen auf meinem Rasen . Wochenlang , bis sie weiter ziehen. Das würden sie bei einer ungemähten Wiese nicht tun, lange, trockene Halme mögen sie nicht. So tut man auch etwas für die Pfeifenten , mit der Rasenfläche ;-) ;-).

[@renature-garten-design]

Wow, das klingt phantastisch. Weiter so!

[@ElPfi]

Faszinierend wie ihr immer die Namen der Pflanzen kennt, ich kenne ja auch ein paar aber oft sind es umgangssprachliche Namen die man schlecht recherchieren kann, zum Beispiel die "Kuckucksblume" hab jetzt herausgefunden das die richtig Wiesenschaumkraut heißt, und die blüht immer wenn auch der Kuckuck zurück kommt😅. Die haben wir hinterm Elternhaus im Gras bevor der Schilf anfängt und den Kuckuck ebenso. Auch ein kleines Bombenloch mit Wasser und allen möglichen Tieren, Fröschen, Libellen etc Aber 2x im Jahr wird der Streifen, der zu uns gehört abgesenst sonst wird alles vom Schilf vereinnahmt. Es ist eine richtige schöne Oase mit soviel unterschiedlichen Pflanzen und Tieren, und vorallem keine Menschen die überall darüber trampeln.

[@brunifeldkirchner4874]

hervorragender beitrag! ein sehr wichtiges thema!

[@renature-garten-design]

Vielen Dank für das Lob!

[@steffengerlach8395]

Berthold, Du hast mein Weltbild erschüttert! 😂 Und das, nachdem ich vor 2 Jahren den englischen Rasen durch eine lokale Blumenwiese von Strickler ersetzt habe die gerade in voller Blüte steht. 😊 Sind keine 400qm sondern vielleicht 60 qm, sieht aber trotzdem schön aus. So. Und es sind viele Insekten dort und dabei Arten, die ich meinen Lebtag noch nicht gesehen habe. 😊 Jedenfalls war das mal wieder ein super interessantes und lehrreiches Video! Danke dafür. Hoffe es spricht sich rum und werde es auch mal teilen, ne. ❤

[@renature-garten-design]

Ich danke dir fürs Teilen. Insektenbeobachten macht immer am meisten Spaß!

[@machen_wir_gell]

Wieder ein top Beitrag!💚 Ich mähe seit diesem Jahr nur noch mit der Sense. Habe eine für Gras und eine für Dickicht. Am Anfang war es nicht ganz so leicht. Habe mir aber vieles angeeignet und mittlerweile sind sowohl die Abläufe als auch die Muskulatur geübt. Die Ergebnisse werden immer besser und die Natur kehr wieder in die 2.600m² Garten zurück. Grüße aus den Löwensteiner Bergen 🤙🏻🌞

[@renature-garten-design]

Super, das Mähen mit der Sense ist absolut genial und macht Spaß!

[@machen_wir_gell]

@@renature-garten-design absolut ich liebe es auch 😊

[@melanievandeflierdt4613]

Genau mein Thema 😍 Der Weidegarten nach Alois Kapfer - ich bin meine eigene Kuh. Wunderbar!

[@renature-garten-design]

Ganz genau, den habe ich dabei auch im Kopf!

[@Chasr-mi5oe]

Coole Expertise! Gerne mehr davon. Wie macht ihr das mit denn Rändern zum Saum, Beet, Magerstandort? Gerne ein paar Kosten günstige Ideen dazu.

[@renature-garten-design]

Danke für das Lob. Der Saumbereich entwickelt sich automatisch bei seltener Mahd der Fläche. Alternativ kann man auch ein paar Arten dazu einsäen oder pflanzen wie z.B. Origanum vulgare, Coronilla varia, Linaria vulgaris.

[@veronikajost6293]

Sehr guter Beitrag👌👌🥰 ich persönlich bin ein Grenzgänger zw Natur u Design, nicht nur wegen d spielenden Enkelkinder liebe ich e kurzgeschnittenen 'Rasen'. Da ich sehr viel Bepflanzung (mit heimischen Stauden!!)habe, mag ich diesen ruhigen Teppich dazwischen. Dieser besteht allerdings aus Moos,Löwenzahn Gundermann,Günsel,Gänseblümchen,Margeriten,teils aus Breitwegerich u dann später aus Klee. Das,wozu ich mich durchringen konnte ist,nicht d gz Fläche zur gleichen Zeit zu mähen🤷‍♀️ danke,dass Sie d Menschen diesen Kompromiss aufzeigen,denn ich finde es wirkl schlimm,was da von Vielen an Dünger u Unkrautvernichter!! In d Boden kommt! GlG 🥰🙋‍♀️

[@renature-garten-design]

Danke für das Lob. Rasen sorgt eben wirklich für super Übergänge zwischen den Gartenbereichen. Probier es doch mal aus und mähe nur einen Teil. Einfach mal testen ;-)

[@AndiKay-v4z]

Hallo, ich wüsste gerne von den Gartenprofis hier, wie sie mit Giersch umgehen. Vielen Dank für den lehrreichen Input! 🌿

[@renature-garten-design]

Am besten stellt man da ein paar Konkurrenzstarke Stauden dazwischen und betrachtet den Giersch als Bodendecker. Passend wäre z.B. Wasserdost (Eupatorium cannabinum).

[@gedankenstricher]

pflücken und geniessen. und daher an feuchten stellen evt. dulden. ich liebe meine giersch-ecke, die sich nur in feuchten jahren etwas stärker ausbreitet. das grün nütze ich zum jauchen, nur die blüten müssen rechtzeitig gekappt werden.

[@ManuEla-ym4dw]

Super spannender Beitrag. 👍 Ich muss nur noch meinen Mann davon überzeugen. (Aber heimlich arbeite ich schon an einem Kräuterrasen😉)

[@renature-garten-design]

Super. Dann hoffe ich mal, dass du ihn überzeugen kannst!

[@mariettaapel780]

Bei mir hat sich eine Eiche ausgesamt. Die ist jetzt 10 Jahre alt. Ich freue mich jeden Tag ihr beim wachsen zu zuschauen. In meinem " Rasen" wachsen Trollblumen, Schafgarbe, Gundermann und vieles mehr. Ein Teil mähe ich mit Muskelkraft, ein Teil lass ich bis zum Herbst stehen. Dann wird gemäht und der Schnitt liegen gelassen. Ob das richtig ist, weiß ich nicht, aber die Insekten finden es toll.

[@renature-garten-design]

So eine Eiche ist auch einfach echt ein absolut wunderbarer Baum!

[@hanzpeter1528]

Lieber Berthold , kannst du mal ein Video darüber machen wie sich Gartenleuchten negativ auf das Insektenverhalten z.B von Nachtfaltern und Tieren wie den Igeln macht ? Und wie groß der Schaden von Licht sein kann ? Das wäre wirklich toll,wenn mehr darüber aufmerksam gemacht wird. Deine Videos sind wirklich Gold Wert. Mit deiner Hilfe werden ich und meine Lebensgefährtin unseren baldigen Garten mit 2.500qm Fläche in ein Naturparadies für alle mögliche Tiere verwandeln. Bitte mach weiter so und hör niemals auf ! Ganz herzliche Grüße ❤

[@renature-garten-design]

Halllo. Vielen Dank. Das ist auf jeden Fall ein wichtiger Punkt. Mal schauen, wie ich den verarbeiten kann. Lieben Dank auf jeden Fall für das Feedback und viel Freude bei eurem tollen Projekt!

[@Matzenheimer]

Tolles Video! Wir haben uns gegen einen gepflasterten Autostellplatz entschieden und dort stattdessen Rasenwabengitter setzen lassen, damit die Fläche trotzdem befahrbar ist. Wird nur selten befahren, nicht alle 3 Monate einmal. Dann kamen die Meerschweinchen in den Garten 😂...ich habe zwei Jahre hintereinander eine Grünfutter-Mischung gesät und jetzt ist die ganze Fläche ca. 60 qm, super divers bewachsen. Kleesorten machen sich da breit, so viele verschiedene. Es sieht so schön aus und hält die Feuchtigkeit im Garten. Die heißen Sommer raffen das dann hinüber, aber es kommt immer wieder, viel schöner als nur Grasteppich

[@renature-garten-design]

Super, dass ihr da Rasengittersteine gesetzt habt. Vor allem heimische Kleesorten sind sehr wichtig für unsere Insekten.

[@Markus_Stoiber]

Vielen Dank für deine Mühe! Sehr guter Exkurs. LG aus München

[@renature-garten-design]

Danke für dein Feedback!

[@EricCosmith]

Schöner Beitrag! Eine Idee für künftige Videos: Kurze Tutorials wie z.B. zum Mähen mit der Sense...

[@renature-garten-design]

Danke, das ist eine gute Idee.

[@OlgaPidenko]

Vielen Dank für dieses tolle Video!

[@renature-garten-design]

Vielen Dank für das Lob!

[@sebastianegert5066]

Ein Robert Marc Lehmann Shirt, perfekt❤ Sehr sehr gutes Video, danke.

[@renature-garten-design]

Danke, ich liebe das T-Shirt!

[@Axel-vr3gw]

... wie toll dieser Film ist, wurde oft genug geschrieben 😁 Deshalb hier ein Kommentar für den Algorithmus 🎉 Dankeschön für Eure tollen Videos und Informationen

[@renature-garten-design]

Vielen Dank für den Kommentar ;)

[@michaelp8820]

Finde ich richtig gut das mal Jemand sagt wie es sehr wahrscheinlich wirklich früher in Europa aussah. Diese Mär vom komplett bewaldeten Kontinent kann ich schon lange nicht mehr hören und habe ich so auch noch nie geglaubt. Auch den Unterschied zwischen Wiese und Naturnahem Rasen finde ich von Dir gut erklärt. Und ja es schaut wirklich ein wenig seltsam aus wen auf einem kleinem Grundstück wild aufgegangene Pflanzen(z.B. Wegwarte) mit bis zu 2 Metern(!) Höhe stehen. Danke für das informative Video.

[@renature-garten-design]

Ich danke dir für den Kommentar. Ich finde es super spannend, wie es hier früher mal ausgesehen hat und daraus zu überlegen, wie man Gärten bzw. Landschaften so gestalten kann, dass sie möglichst vielen Tieren ein Habitat bieten.

[@andybandy0007]

Toller Beitrag! Danke Berthold!

[@renature-garten-design]

Dankeschön!

[@mariadasilva2698]

Hach, so ein schönes Thema! Da gibt es ja mehrere Dinge, zu denen ich was sagen möchte: 1. Das mit der Megaherbivorentheorie hat leider einen Haken. Wenn es wirklich die großen Pflanzenfresser gewesen wären, die den Buchenwald mal in Schach gehalten haben, dann hätten Buchen dagegen irgendwelche Abwehrmaßnahmen entwickelt, wie beispielsweise die Akazien in den afrikanischen Savannen. Das haben sie aber nicht. Vieles spricht eher dafür, dass sich die Herbivoren eher in den großflächigen Auenbereichen von Flüssen aufhielten, in denen die Eisschur jedes Frühjahr die Gehölze mechanisch entfernt hat und dass dort dann eher kleine Sträucher wuchsen, die sehr wohl Abwehrmaßnahmen wie Dornen entwickelt haben. 2. Danke für das Klarstellen mit den Mährobotern! Die sollten echt verboten werden! 3. In was für einem Paradies lebst Du denn bitte, dass Du überall Klappertopf siehst?😂Ich kenne bei mir in der Umgebung nicht eine einzige Klappertopfwiese (mecklenburger Agrarwüste sag ich nur...) Wir haben aber tatsächlich damals, als wir unser Grundstück gekauft haben, was bis dato ein reiner Zierrasen war, extra Klappertopf eingebracht und er breitet sich dank eines angepassten Mahdregimes unglaublich gut aus. Vielleicht kannst Du auf den mal in einem Video noch mehr eingehen? Der ist ja nicht nur an sich total hübsch und ein totaler Insektenmagnet, gerade für Hummeln, sondern durch sein parastäres Dasein auch wunderbar, um Gräser zu schwächen und somit Platz für Stauden zu schaffen. Und ich glaube, dass sehr viele Leute den nicht kennen. Also die. Gibt ja mehrere Arten Klappertopf. 4. Was ich noch ergänzen möchte, um einen bestehenden Rasen artenreicher zu machen, ist da schlichte Animpfen mit Stauden. Ich nehme zum Beispiel aus meinen Blumenrabatten immer mal wieder selbstausgesäte Keimlinge heraus und pflanz die erstmal in einen Topf und wenn sie sich gut entwickelt haben, nehme ich meinen Blumenzwiebelstecher, der genau den gleichen Durchmesser hat wie meine Anzuchttöpfe und pflanze so die Stauden quasi wie einen Korken in das Loch ein, das ich mit dem Blumenzwiebelstecher gemacht habe. Sehr praktisch und einfach. Und diese Stauden (Witwenblume, Margerite, Flockenblumen, Wiesenstorchschnabel, Johanniskraut etc.) samen sich dann auch aus, gerade in den Bereichen, wo die Gräser vom Klappertopf schon gut zurückgedrängt wurden. So wird unsere Wiese über die Jahre immer bunter und artenreicher und - Thema Kontrolle 😉- ich kann immer wieder nachsteuern, wenn mir noch was einfällt, wovon ich gern mehr hätte und das dann gezielt einbringen. Zum Beispiel möchte ich auf jeden Fall noch die Betonie (Stachys officinalis) etablieren. Und Pechnelken. Und Prachtnelken...und überhaupt noch so viel...

[@renature-garten-design]

Danke für den ausführlichen Kommentar. 1. Ich weiß, dass es einige Argumente gegen die Theorie gibt. Aber es gibt eben auch viele dafür (wie z.B. das massenhafte Vorkommen der Haselnuss bis ca. 3.000 v.Chr. in Pollendiagrammen. Die Haselnuss blüht in dichten Waldbeständen nicht. Es wird mit Sicherheit auch Buchenwälder gegeben haben (das zeigen ja auch Pollendiagramme aus der Zeit), aber eben nicht nur. Es wird dazwischen große Freiflächen gegeben haben. 2. Danke ;) 3. Hier ist es dieses Jahr so viel, wie schon seit mindestens 10 Jahren nicht mehr. Auf jeder extensiv bewirtschafteten Wiese spriest Klappertopf massenhaft. Echt krass. 4. Da hast du absolut recht. Impfen ist immer eine gute Idee, wenn man keine zu großen Flächen hat und schnell ein paar Blühergebnisse haben will. Stachys officinalis lässt sich nur etablieren, wenn nur einmal im Jahr gemäht wird (Oktober). Er verträgt keine Mahd im Juni auf Dauer.

[@mariadasilva2698]

@@renature-garten-design Ja, okay, aber die Haselpollen sprechen ja nur dafür, dass es wohl mal zumindest lichtere Buchenwaldbestände gab, aber das sagt ja nichts zu den Gründen dafür aus. Vielleicht gab es da auch mal nen Pilz wie bei den Ulmen oder sonst irgendeine Erkrankung, die die Buchen geschwächt hat.... Trotzdem spannend, darüber zu fachsimpeln 😉 Ach so, und "auf jeder extensiv bewirtschafteten Wiese" siehst Du Klappertopf...aha, Du lebst im Paradies😶 Ich kenne in meinem Umfeld nicht eine einzige extensiv bewirtschaftete Wiese 🙈

[@renature-garten-design]

Hier war es dieses Jahr wirklich extrem mit dem Klappertopf. Hier hat wirklich auf jeder Wiese (auch auf solchen, die mir nicht sonderlich extensiv bewirtschaftetet vorkommen) Klappertopf geblüht.

[@beatekaiser6436]

Wo ist das Problem mit weiß blühendem Klee? Das habe ich nicht verstanden

[@strauchdieb7628]

⁠@@beatekaiser6436nur insofern der Klee den Zierreasen schnell unterwandert, aber das wollen wir ja ;)

[@vorstadtpflanze1053]

Super Tipps, danke! Ich würd ja Wiese dazu sagen, solang da irgendwas blüht, nicht Rasen. (Verwirrende Terminologie ...) 😉Ich hab v.a. an der Rändern der Wiese Wiesenblumen (Wiesenwitwenblumen, Heilziest, Glockenblumen, Pech- u. Kartäusernelken, Natternkopf etc.) und mähe dann nur einen Weg bzw. lasse die Ränder mit den höheren Blumen stehen - also entsteht so eine Mischung aus Blumenwiese & "Kräuterrasen". Und ich finde, besser eine kleine Blumenwiese - selbst im kleinen Garten - als gar keine!

[@renature-garten-design]

Ich finde, wir sollten genau dazu übergehen, sowas wieder als Rasen zu bezeichnen. Das war Jahrunderte lang so. Heute sagt man immer noch Trockenrasen oder Magerrasen. Rasen war früher nichts weiter als eine kurz gehaltene (durch Beweidung) Fläche mit hohem Grasanteil. Darin gab es selbstverständlich immer viele Blüten. Wiese ist eigentlich erst ab 50cm.

[@vorstadtpflanze1053]

@@renature-garten-design Mit dieser Terminologie wirst du es in Österreich schwer haben, wir sagen auch eher "Magerwiese" od. "Trockenwiese" als Rasen, der bezeichnet hierzulande wirklich fast ausschließlich kurz gemähte Grasflächen, eben den sog. "Englischen Rasen".

[@renature-garten-design]

Danke für die Aufklärung ;)

[@markusmayer7376]

Wieder sehr interessant. Wir haben beides, direkt um den Hof Rasen und nach hinten raus zur Streuobstwiese Blumenwiesen und Weide

[@renature-garten-design]

Super, das hört sich doch klasse an!

[@tanou5019]

Danke für das interessante Video! Frage: Geht Blumen-/Kräuterrasen auf verschatteten, vermoosten Böden? Wir haben momentan klassischen Rasen, der bisher 2x jährlich vertikutiert wurde. Würde das Moos auch mit der Zeit den Kräuterrasen ersticken?

[@renature-garten-design]

Nein, das geht normal nicht gut. Kräuterrasen braucht viel Sonne und das ist bei dir vermutlich nicht gegeben?

[@tanou5019]

@@renature-garten-design jedenfalls nicht durchgehend am Tag, und eine Seite mehr als die andere. Hauptsächlich Morgen- und im Sommer auch die Mittagssonne, aber dann wird sie durch die Walnuss verdeckt. Momentan ist es eben „Moos-und Beikraut Rasen“, der ca alle 3-4 Wochen gemäht wird. Eventuell kann ich es in der sonnigeren Hälfte mal probieren, und die Beete naturgärtnerisch gestalten.

[@EckardtP]

Ein paar Sachen wie Schlüsselblumen und Kriechenden Günsel, Gänseblümchen etc. funktionieren auch in schattigen Bereichen wenn ein paar Mal im Jahr (maximal 4-6mal und erst ab frühestens Juni/Juli) gemäht wird allerdings müsste man die wahrscheinlich gezielt einbringen da meistens nicht bereits vorhanden.

[@tanou5019]

@@EckardtP Danke! Gänseblümchen, Löwenzahn und etwas Weißklee, Spitzwegerich halten sich wacker, Gundermann wächst von den Beeten hinein, und ein Margaritencluster an einer besonnten Stelle. Allerdings frage ich mich, was passiert, wenn ich nicht mehr vertikutiere (wegen Moos). Das käme wohl auf einen Versuch an.

[@EckardtP]

@@tanou5019 Das kommt drauf an, wahrscheinlich würde das Moos stärker wachsen und offene Bodenstellen die zur Keimung unserer heimischen Wildblumen wichtig sind verdrängen aber andererseits kann vertuktieren auch den heimischen Wildblumen schaden wenn man die Keimlinge mitrauszieht. Aber Versuch macht klug mehr kann ich dir auch nicht sagen :) VG Philipp

[@user-jm5ms8iu4o]

Genau das werde ich im meinen zukünftigen Garten machen, habe Nase voll von wöchentlichen mähen und Schnitten entsorgen 😅 Danke dir!

[@renature-garten-design]

Dann mal viel Spaß ;)

[@philipantoni679]

Ihr müsst wie so ein Rind mähen, mhh da ist noch was Leckeres 🤤 Sehr sehr guter Beitrag, vielen Dank!!!

[@renature-garten-design]

Danke für das Lob

[@sven13kajasup]

So nochmal von vorn, danke für den neuen reUpload. du hast recht, wollte auf Blumenwiese umstellen auf ca. 10 m² habe schon paar Stauden gesetzt, denke ich setze sie nochmal um und streue nach entfernen der Gräser nochmal Blumenwiesenmischung für sandig-trocken.

[@renature-garten-design]

Danke für das Lob! Das klingt gut!

[@Nordhiker]

Großartig! Vielen Dank.

[@renature-garten-design]

Danke auch

[@a.a.2666]

Danke für das tolle Video! Was spricht gegen den Weißklee?

[@renature-garten-design]

Weißklee kann sehr konkurrenzstark sein und damit viele andere Arten verdrängen. Dann wäre die Vielfalt nicht mehr so groß. Deshalb und weil der Weißklee recht verbreitet ist, würde ich ihn nicht unbedingt absichtlich mit reinnehmen. Er ist aber ökologisch auf jeden Fall sehr wertvoll.

[@a.a.2666]

@@renature-garten-design danke :-) bei uns im Rasen ist er von selbst gekommen und breitet sich gerade stark aus. Aber es summt so schön daran, dass ich ihn nicht weg machen wollte...

[@ankeaaa6117]

Sehr gut erklärt. Frage noch zum Schluß: Was haben Sie gegen den Weißklee? Da gehen im Moment alle Arten von Hummeln , Bienen und Wildbienen und sogar Käfer drauf.

[@renature-garten-design]

Weißklee kann sehr konkurrenzstark sein und damit viele andere Arten verdrängen. Dann wäre die Vielfalt nicht mehr so groß. Deshalb und weil der Weißklee recht verbreitet ist, würde ich ihn nicht unbedingt absichtlich mit reinnehmen.

[@umweltfragen]

Der Rasen ist ein riesen Thema. In der Regel die größte Fläche im Garten. Und daher riesiges Potenzial! :)

[@renature-garten-design]

Jop, da bin ich voll bei dir!

[@sabinexxx1009]

Sehr interessant, wir haben vor meiner Naturgarten Zeit einen klassischen Rasen anlegen lassen. Aber dieser ist im zweiten Jahr stark vertrocknet da wir einen sandigen Boden haben. Auf diesen freien Stellen haben sich jede Menge Wildblumen von meinen Blumentöpfen und Blumenbeeten eingesahmt. Ich mähe die Wiese meistens 2 mal jährlich. Bestimmte Bereiche im Garten halte ich auch immer kurz mit einem normalen Rasenmäher. Ich finde prinzipiell gemähte Flächen auch schön, ich mag die Abwechslung. Grüße Sabine

[@renature-garten-design]

Konsequentes Nichtgießen führt auf Dauer auch zum Blumen-Kräuterrasen. Nur kann es sein, dass von außen nicht so viele Arten herkommen können, weil sie oftmals in der Umgebung schlicht nicht mehr vorkommen.

[@christaspannbauer808]

Sehr wertvolle Infos, vielen Dank! Welchen Blumen-Kräuterrasen kannst du empfehlen?

[@renature-garten-design]

Am besten einen von den unten in der Beschreibung verlinkten Lieferanten!

[@stefantennis77]

Tolles Video, danke. Widerspreche möchte ich Dir bei Deiner Meinung dass eine Blumenwiese erst ab 400m2 richtig gut aussieht. Ich selbst gucke täglich auf meine von mir angelegte Blumenwiese von ca 30m2. Sie ist auch nicht einfach wie ein Viereck angelegt sondern mit netten Kurven. Drum herum mähe ich relativ regelmäßig. Ich finde es so schön anzusehen wie sie sich Jahr für Jahr entwickelt. Dominierte letztes Jahr die Kornblume so sind es dieses Jahr die wiesenmargarite und die Rote Licht-Nelke..

[@renature-garten-design]

Das freut mich. Würde mich interessieren, wie das bei dir aussieht. Ich finde bisher so kleine Wiesen meist nicht so hübsch. Aber vermutlich ähnelt das dann eher einem Saum, so wie du es beschreibst und das sieht natürlich klasse aus.

[@MarionFlowerPower]

Kannst du mal ein Schnecken-Video machen? Was kann man dazu ökologisch sagen und ggf.dagegen machen, bei mir fressen sie nämlich alle insektenfreundlichen Pflanzen weg, die ich dieses Jahr neu gepflanzt habe.

[@memyself7188]

Ja die mögen sie auch 😥🐌 Ich lege jetzt Fichtenzweige rund um die sensiblen Jungpflanzen 🌲

[@vorstadtpflanze1053]

Bei mir haben die Schnecken auch die neu gesetzten Knäuel-Glockenblumen, die ich mühsam in Vorkultur gezogen hab, aufgefressen. Vor 2 Jahren ging es mir ebenso mit den Ackerglockenblumen - ratz fatz aufgefressen. Doch siehe da, nach dem Winter sind sie plötzlich wieder ausgetrieben und heuer ist es schon ein schöner Stock! Vielleicht hab ich bei den Knäuel-Glockenblumen auch Glück und die treiben auch nochmal durch, bin echt gespannt.

[@renature-garten-design]

Ja, dieses Jahr wäre ein Schnecken-Video sicher ein Hit. Ich bin aber ehrlich gesagt gar nicht 100% drin, welche Arten nicht gefressen werden, da ich das Gefühl habe, die Schnecken finden dieses Jahr nicht genug, sodass sie gefühlt alles nehmen.

[@bjoernschneider7762]

Sie fressen tatsächlich (fast) alles. Interessanterweise lieben sie auch Bienenbäume (Tetradium daniellii). Liegt in der Schmackhaftigkeitsskala ungefähr auf Glockenblumenniveau. Die "Natur" schlägt zurück. Leider schmeckt Berufkraut niemand.

[@Com.Deutsch]

Wieder ein toller Film 😊😊

[@renature-garten-design]

Dankeschön!

[@peterjuppe3898]

Sehr interessanter Beitrag, ich habe ca 300 qm Rasen, Büsche, Bäume am Rand und drei Obstbäume. Habe dieses Jahr verschiedene Blühstreifen , allerdings auch mega viel Moos und Ferkelkraut…. Die Inseln werde ich Ende September mit der Sense mähen und hoffe, dass esnächstes Jahr mehr Blüten gibt oder soll ich mit Wiesensamen nachhelfen?

[@renature-garten-design]

Leider kann man kein Saatgut in eine vorhandene Wiese einbringen. Das klappt nicht. Entweder müsstest du impfen (also bepflanzen), oder teilweise die alte Grasnarbe aufreisen und entfernen.

[@NicolasMegow]

Welchen Spindelmäher empfiehlst du / ihr?

[@renature-garten-design]

Ich empfehle die Handsense. Ansonsten habe ich ehrlich gesagt keinen speziellem Mäher, den ich empfehlen könnte / würde.

[@mariefip1922]

Danke für dieses hochinteressante Video 👍 Gleich zu Beginn, als du von den Bäumen sprichst, ist mir wieder meine Frage zu natürlich sprießenden Bäumen eingefallen… Die Flora App hat einen meiner Sämlinge als Zitterpappel, populus tremula, identifiziert. Bislang habe ich solche kleinen Bäumchen in meinem Garten immer entfernt, nun las ich aber bei Natura DB, dass die Zitterpappel eine äußerst wertvolle Schmetterlingsraupenpflanze ist. Sie soll ja ziemlich viele Ausläufer bilden, würdest du trotzdem empfehlen, sie stehen zu lassen? So, jetzt erstmal weiterschauen 😄

[@renature-garten-design]

Ich würde die Pappel nur in sehr großen Gärten lassen. Die sollte nachher schon ein paar hundert qm Platz haben, sonst hast du da bald nur noch Pappel und die bekommt man kaum mehr weg. Wenn der Platz allerdings da ist, gibt es nur wenige wichtigere Pflanzen als die Pappel!

[@mariefip1922]

@@renature-garten-design Danke für deine sehr informative Antwort 👍🙏

[@kevinhaas9651]

Spannende Sichtweise! Klingt völlig logisch, auch die Zauneidechse mag den Übergang zwischen hohem Wiesen zu gemähten Wiesen

[@renature-garten-design]

Absolut. Danke für das Feedback!

[@hansenhenny4118]

Na, da habe ich aus Faulheit doch alles richtig gemacht...Danke für das Video

[@renature-garten-design]

Haha, perfekt :D.

[@ElPfi]

Ich habe das Gefühl das dieses Jahr durch den vielen Regen die Privatbesitzer und Bauhöfe nicht wie sonst soviel mähen konnten UND, wenn auch spät, dieses Jahr mehr Bienen und andere Insekten unterwegs sind. Finde das nur ich so oder ist euch das auch aufgefallen ?

[@renature-garten-design]

Bei mir ist tendenziell etwas weniger los, aber das lässt sich ohnehin auf kleiner Fläche und ohne konkrete Studie nicht beurteilen.

[@Senti_Q]

Danke für den Beitrag. Echt sehr informativ. Ich möchte gern einen Bereich am Haus neu anlegen und als Blumenrasen gestalten. Welchen könntest du mir für die Region Sachsen empfehlen? Bei dem 1. verlinkten Shop gibt es ja nur Rasen für bestimmte Ursprungsgebiete. Der Samen aus dem 2. Shop wäre okay?

[@renature-garten-design]

Ruf doch mal beim ersten Shop an und frag nach. Eventuell können die dir auch noch empfehlen, welches Saatgut passender wäre. Ansonsten geht natürlich auch das vom zweiten Shop.

[@claudiagl9849]

Interessanter Beitrag mit hilfreichen Anregungen. Ich habe mich an "Wild your garden" orientiert und für die Blühinseln wird dieses Jahr "No Mow Summer" umgesetzt. Die Blühinseln sind leider noch nicht besonders artenreich, da gibt es eine Insel mit fast 2qm wildem Dost, etwas weiter entfernt davon und ähnlich groß Johanniskrautinseln, noch ein Stück weiter Teichsimse, 1,5 m davon entfernt Geum rivale. Zwischendrin große Bereiche mit Günsel und Walderdbeeren. Ich hatte es dieses Jahr leid, mit dem Rasenmäher darum herum zu zirkeln und habe Rasenwege gemäht und einen etwas breiteren kurz gehaltenen Bereich an der Terrasse für die Optik und die Vögel (Anselm, Stare, Bachstelzen). Zwischen Teichsimse und Geum würde ich gerne ein Sumpfbeet oder einen flachen Tümpel anlegen - dort ist es von Natur aus schon feucht, habe aber Bedenken, ob mein Rücken das mitmacht. Das mit dem Kontrollverlust kann ich teilweise nachvollziehen, ich habe Ecken im Garten, die dieses Jahr dank Regen undurchdringlich sind, riesige Brennnesseln und Brombeeren, da bräuchte man eine Machete. Bis jetzt lasse ich es, sozusagen als Schutz vor Einbrechern, irgendwann sollte ich aber mal an den Wasserhahn, der sich dahinter verbirgt.

[@renature-garten-design]

Danke für den Kommentar. Da hast du ja schon eine recht beeindruckende Artenvielfalt. Klingt super!

[@Dr._Spamy]

Leider ist es häufig so, daß in den Blumenwiesen-Saaten oft auch viele nicht heimische Arten vorhanden sind, die dann evt. sogar das Potential zur invasiven Art haben die heimische Pflanzen verdrängen könnten.

[@renature-garten-design]

Ja, aber bei den Lieferanten, die ich verlinkt habe, ist das definitiv nicht so!

[@lollihonk]

Im Grunde geht es um Strukturvielfalt, die wiederum Artenvielfalt bringt. Ich versuche auch neben den Magerwiesen noch Bereiche zu schaffen die kürzer gehalten sind. Eine Weide wäre natürlich das Optimum aber im Garten schwer möglich vor allem da man Rinder oder Pferde dafür bräuchte... (Ziegen und Schafe fressen zu viel weg).

[@renature-garten-design]

Da hast du absolut recht. Bei einem Vortrag auf den Naturgartentagen hieß es deshalb: Kinder statt Rinder, weil Kinder auch für offene Stellen sorgen und Chaos in den Garten bringen. Genau das braucht die Artenvielfalt. Mähen müsste man trotzdem noch selbst.

[@ammonoidea308]

Super, genau mein Kanal! Mein "Problem": habe die Fläche ums Haus von ca. 750 m2 gar nicht (!) angesät und gewartet, was da von selbst kommt. Ergebnis nach 3 Jahren: zu 80 % Spitzwegerich !!! Rest Klee, Gras, Löwenzahn und ein paar wenige sonstige Kräuter. Ca. 300 m2 lass ich stehen und bitte einen Bauern 2x / Jahr zu mähen + abzuräumen. Derzeit (seeehr nasser Sommer) verzweifle ich aber, da ich ständig - also jede Woche - den Rest mähen MUSS - ansonsten komm ich mit der Biomasse einfach nicht klar (wohin damit?). Was tun? Der Spitzwegericht wächst einfach wie der Teufel... Hast Du einen Tipp ? Hab vor Verzweiflung schon an einen Roboter gedacht.... WÄRE SEHR DANKBAR FÜR TIPPS - liebe Grüße, Sun (PS: ich bin eine alleinstehende zierliche Frau ! ;O)

[@renature-garten-design]

Danke für das Lob. Die Antwort hier nochmals für alle anderen: Das Problem dürfte darin liegen, dass in der Umgebung einfach kaum die passenden Kräuter für Ihren Standort und das Mahdregime wachsen. Wenn Sie daran etwas ändern und die Artenvielfalt erhöhen möchten, können Sie entweder die Wiese "impfen", also Stauden in die Wiese pflanzen (z.B. Leucanthemum vulgare, Centaurea jacea, Achillea millefolium, Knautia arvensis, Lotus corniculatus) oder in Streifen die Grasnarbe abtragen, neues Substrat aufbringen und ein (möglichst autochthones) Wiesen-Saatgut einbringen. Die Biomasse könnten Sie auch zu einer Heumiete, also auf einen Haufen auf der Fläche auftürmen.

[@ammonoidea308]

@@renature-garten-design Prima, vielen Dank für die Antwort! Werde berichten....

[@EckardtP]

​@@ammonoidea308Spitzwegerich ist übrigens eine absolut wichtige Raupenfutterpflanze für sehr viele Schmetterlingsraupen insbesondere die seltenen Scheckenfalter welche allerdings eine Mahd nur selten/schwierig vertragen da diese in Gespinsten leben. VG Philipp

[@ammonoidea308]

@@EckardtP Lieben Dank für die Info! Da bleibt noch genügend übrig; werde die Wiese lediglich punktuell mit anderen Kräutern / Wildblumen "impfen" und sehen, wie es sich entwickelt.... Grüße, S

[@EckardtP]

@@ammonoidea308 Das hört sich doch gut an! Achte gegebenenfalls einfach auf mögliche Gespinste meistens ähnlich wie die von Spinnen und ummähe diese Stellen, denn manchmal sieht man die darin befindlichen Raupen aufgrund ihrer Tarnung nicht. Im Internet finden sich aber auch etliche Bilder von Scheckenfalterraupen-Gespinsten (cinxia, phoebe etc.). In vielen Regionen aber leider auch schon ausgestorben und lediglich in Kalkregionen oder den Alpen etwas weiter verbreitet. Genauso wie mit leider so vielen anderen Arten ebenfalls. Ps: Meistens werden warme gut besonnt stehende Pflanzen zur Eiablage von den Schmetterlingsweibchen bevorzugt. VG Philipp

[@niklasg458]

Super Video, gut erklärt. Das Video könnte eine Vorlesung oder Fachzeitschriftsbeitrag sein.

[@renature-garten-design]

Danke für das Lob!

[@dididog2004]

Sehr spannend!

[@renature-garten-design]

Danke!

[@Elbslayer]

danke für die schnelle reaktion auf die community! hast du eine idee woher die aussetzer kamen? am mikro kann es ja nicht gelegen haben...

[@sven13kajasup]

vermutlich beim Export aus dem Videoschnitt was falsch gelaufen...

[@renature-garten-design]

Vielen Dank für das Feedback. Es gab scheinbar beim Rendern Probleme.

[@Sidonie1960]

Hallo, ich wollte gerade meinen rasen - durchsetzt mit Hahnenfuß, Pusteblumen, Quecken usw… und kahle Flecken wegen wühlmäuse teilweise abschälen und teilweise mit blumenwiese ersetzen. Ich wohne an Feldern - da kommen Hasen, Eichhörnchen, buntspecht, grünspecht, 4 Tauben ,… Aber diese Kräuter blumenwiese gefällt mir besser. Fragen: muss ich auch abschälen? Kann man mit einem Benzin Rasenmäher diese 30 Cm mähen? Ich hab 400qm rasen - etwas viel für diesen rotierenden Rasenmäher . Bin Rieger Hofmann ist für Rentner mit kleiner Rente teuer 😢

[@renature-garten-design]

Abschälen wäre halt aufwendig und teuer. Du kannst auch einfach einige der passenden Pflanzen als Pflanze kaufen und in die Wiese pflanzen. Wie wäre es mit der Handsense für die Mahd? Jede Art von klassischem Rasenmäher hat diese rotierenden Fäden bzw. Messer und ist daher leider schlecht für die Tiere.

[@Sidonie1960]

@@renature-garten-design ach so quasi staudenbeet im rasen anstatt Blumenbeet Sense 🤷‍♀️ Frau ohne Muskel aber wenn die Inseln nicht zu groß sind - kann ich mit Schere - ist ja nur max 3 bis 4 x im Jahr Habe ca 900 qm Garten mit viel Blumenbeet Davon die Hälfte rasen. Werde - je nach Geld vorhanden - langsam umstellen . Einige Sträucher sind so groß - die haben wie oma‘s Hibiskus aus einer deiner Videos „Wohnrecht“☺️ Aber die Stauden und kleinere Sträucher werden ausgetauscht. Habe mal einen kaputten Olivenbaum bekommen - das Holz steht einfach da und er berstet langsam auseinander . Ist nicht heimisch - aber es lebt Felsenbirne, Zierapfel, Holunder , Schafgarbe, wilde Salbei, wiesenmargerite wurde schon gepflanzt. Liguster habe ich mehrere - sind jetzt nach 10 Jahren Bäumchen geworden Danke 🙏

[@renature-garten-design]

Gerne. Klingt toll, was du da machst!

[@sonne245]

Wieder viele interessante Infos und Aspekte, herzlichen Dank. 👍🏻🙂 Ich habe bei dem Thema „ ständiges und niedriges Mähen „ nicht den Eindruck, dass es da ( durchschnittlich betrachtet) um Angst vor Kontrollverlust geht ! Meiner Wahrnehmung nach geht es oft viel mehr 1. einfach nur um ( traditionelle) „ Ordentlichkeit“ / „ Gruppen“zwang - oh mein Nachbar hat gemäht- wenn ich nicht auch mähe, sieht es bei mir ungepflegt aus - und 2. mangelndes Wissen in der breiten Gesellschaft. Wer sich mit dem Thema nicht beschäftigt- zum Beispiel durch deine informativen Videos - kennt als „ Durchschnitts-Deutscher“ im Garten vermutlich häufig nur den dauerhaft kurzen Rasen und denkt sich nichts schlechtes dabei . Deswegen noch einmal ganz herzlichen Dank für deine tollen Videos. Ich bin explizit durch deine Videos ins reflektieren und recherchieren gekommen. Obwohl ich immer schon Natur und Tiere und das Gärtnern liebe.

[@sonne245]

Seit dem bin ich dabei meinen ( kleinen) Garten insektenfreundlich bzw. naturfreundlich umzugestalten und freue mich sehr darüber.

[@renature-garten-design]

Danke für die Rückmeldung. So kann man es auch bezeichnen. Ich meine mit Kontrollverlust auch die daraus folgenden Probleme wie die Außendarstellung, also genau das, was du auch ansprichst!

[@sonne245]

@@renature-garten-design 🙂

[@steffimz1able]

Servus Berthold, danke für deinen wieder mit so vielen Interessanten Infos gespickten Beitrag und fürs schnelle Überarbeiten. Ich bin auch grad dabei den Rasen Stück für Stück durch Kräuterwiese zu ersetzen, weil es so schön ist, wenn es summt und brummt und krabbelt - und weil es so viel schönere Tätigkeiten im Garten gibt als Rase mähen… Leider regnet es bei uns in Bayern seit Wochen reichlich und viele von den Pflänzchen, die sich schon so schön entwickelt haben, fallen grad den Schnecken zum Opfer, ich hoffe sie erholen sich wieder und überleben. Wann ist denn eigentlich die beste Zeit um den Klappertopf auszusäen? Danke noch für den Tipp mit dem Buch, das werd ich mir sicher bestellen.

[@EckardtP]

Den Klappertopf kann man eigentlich immer säen, eine passende Zeit bei der man immer auf der sicheren Seite ist, wäre auf alle Fälle dann wenn der Samen auch in der Natur reif ist. Also etwa Juni bis Juli, wird aber sehr wahrscheinlich erst im Herbst oder gar Frühjahr im nächsten Jahr aufgehen. Viele Grüße Philipp

[@steffimz1able]

Hallo Philipp, danke für deine ausführliche Antwort, das hilft mir sehr. Sonnige Grüße zurück 😊

[@renature-garten-design]

Bei Klappertopf muss man unbedingt schauen, dass das Saatgut frisch ist, sonst kommt da nichts. Also einfach aussäen wenn du es hast!

[@steffimz1able]

@@renature-garten-design Danke dir 🪴

[@Dr._Spamy]

Der Eichelhäher hat das allerdings nicht bewußt gemacht. Aber warum dann ? Hält er sich bevorzugt in solchen Gestrüppvegetationen auf ? Brütet er dort ? Findet er dort Nahrung die ihm besser schmeckt als Eicheln, sodaß er mal die Eichel fallen läßt um z.B. Habebutten zu naschen ? Oder hat er die Eicheln doch, völlig zufällig, überall fallen lassen, und die Sämlinge sind halt nur da groß geworden, wo das Weidevieh nicht hinwollte ? Fragen über Fragen...

[@renature-garten-design]

Doch, das macht er bewusst, weil er bzw. seine Jungen im Frühjahr die Keimblätter gerne fressen.

[@KerstinMahnke-Hoffmann]

Super informativ

[@renature-garten-design]

Danke!

[@Dr._Spamy]

Für die Natur würde ich mir auch wünschen, daß deutlich seltener gemäht wird, möglichst wenig oder gar nicht gedüngt wird, und daß die Industrie mal geeignete Kleinbalkenmäher für die Gartenpflege auf den Markt bringt, die nicht sämtliches Kleingetier im Rasen einmal wöchentlich schreddern. Ich habe z.B. kürzlich mal einen Weg im meinem ansonsten wild wachsenden Rasen mit einer elektrischen Heckenschere freigeschnitten. Funktionierte wunderbar, war nur etwas anstrengend. So eine Heckenschere auf Rädern sollte sich doch eigentlich leicht konstruieren lassen.

[@renature-garten-design]

Da hast du absolut recht!

[@AndiRCR]

"Was genau betrachtet ein bißchen dumm ist" Nö, absolut doof. Es geht genau um diesen kontrollverlust. Unser Nachbar saugt die Fugen in seiner Einfahrt. 😀 Da brauche ich garnichts diskutieren.

[@nicoleengelhardt2503]

😂😂😂😂. Lieber Fugen saugen, als - wie meine Nachbarin - mit Essigreiniger die Fugen "auszuspritzen" 😮😢 . Furchtbar...

[@milkamarshmallow5847]

​@@nicoleengelhardt2503 das sind ja verrückte Nachbarn bei euch.

[@renature-garten-design]

Er braucht halt maximale Kontrolle. Da sind leider einige noch ziemlich drin. Wichtig ist vor allem, dass wir die jüngeren Leute bearbeiten, dass sich sowas erst gar nicht in den Köpfen festsetzt.

[@renature-garten-design]

unglaublich...

[@memyself7188]

@@nicoleengelhardt2503 wenn deiner Nachbarin unkrautfreie Fugen so wichtig sind, soll sie die doch thermisch vom Unkraut befreien (Gasbrenner, bei kleineren Vorkommnissen kochendes Wasser) Essig und Salz geht ja gar nicht

[@Daniel-cq1kp]

Ich lasse meinen rasen auch immer wachsen und mähe ihn nur an meinen wegen öfters habe viele verschiedene blumen drinnen unteranderem aber auch viel weißklee ist der denn schlecht ? Habe viel gelesen das er gut für verschiedene wildbienen ist

[@renature-garten-design]

Weißklee is eine super wichtige Pflanze für viele Tiere. Allerdings kann er im Kräuterrasen auch überhand nehmen und dann hat man nur noch Weißklee. Das passiert vor allem dann, wenn Weißklee schon vorher da ist und dann die Fläche gefräst wird. Dasselbe Problem gibt's bei der Acker-Kratzdistel und ein paar weiteren Wurzel-Unkräutern. Alles super wichtige Arten, aber als Monokultur ist dann eben auch nicht mehr so vielen Tieren geholfen wie mit einer größeren Vielfalt.

[@milkamarshmallow5847]

Unsere Amseln sind immer direkt im Beet, wenn wir da was gemacht haben. Meinstens werden wir dabei auch schon beobachtet. Wenn es zulange dauert wird auch mal gemeckert. Aber ich verstehs. Die kleinen müssen schließlich auch gefüttert werden. Unser Rasen wird immer diverser. Es sins Klee, erstes Gänseblümchen, Löwenzahn, Hanenfuß, Ehrenpreis, Vergissmeinnicht, Nelkenwurz, Breitwegerich und Spitzwegerich mitlerweile eingezogen.

[@renature-garten-design]

Absolut. Du könntest den Rasen auch noch etwas "impfen", in dem du ein paar der Arten aus dem Kräuter-Rasen dazwischen pflanzst, weil die sich vermutlich nicht mehr aus der Umgebung einsäen können!

[@heartofaqua1497]

Welche Arten funktionieren denn da ganz gut? 🤔🙂

[@Ramona-hl4px]

Vielen Dank für das erhellende Video. Es bestätigt meine Beobachtungen. Wird der Blührasen gemäht, finden sich viele Insekten ein oder werden sichtbar, die die gewonnenen Bewegungsräume nutzen. Bisher dachte ich allerdings immer, dass sie nach der Mahd erst sichtbar werden. Vielleicht erleichtert der gekürzte Rasen aber tatsächlich die Bewegungsfreiheit. In einem naturnahen Garten sollte eben alles vorhanden sein, Wiese und Blührasen.

[@renature-garten-design]

Danke für deine Erfahrungen. Es gibt verschiedenste Arten die verschiedene Ansprüche haben. Manche brauchen höhere Bestände, andere niedrige Bestände.

[@M.Havemann]

Mit großer Freude habe ich nun gelernt, dass Rasen im Naturgarten "erlaubt" ist und gerne hätte ich die verlinkte Regio-Mischung erworben...leider ist die für den normalen Hausgarten total unerschwinglich. 5kg Mindestabnahme für knapp 380€...und mein Garten ist doch nur ein kleiner Stadtgarten. Schade.

[@renature-garten-design]

Wo hast du denn geschaut? Bei Rieger-Hofmann gilt: Mindestbestellwert: 64,20 €

[@MarionFlowerPower]

Was ist denn schlecht an weißem Klee? Den hab ich bei mir im Rasen mit Hahnenfuß, Sauerampfer, Löwenzahn und noch diesem ähnlich wie Löwenzahn aussehenden 'Beikraut'.

[@renature-garten-design]

Weißklee is eine super wichtige Pflanze für viele Tiere. Allerdings kann er im Kräuterrasen auch überhand nehmen und dann hat man nur noch Weißklee. Das passiert vor allem dann, wenn Weißklee schon vorher da ist und dann die Fläche gefräst wird. Dasselbe Problem gibt's bei der Acker-Kratzdistel und ein paar weiteren Wurzel-Unkräutern. Alles super wichtige Arten, aber als Monokultur ist dann eben auch nicht mehr so vielen Tieren geholfen wie mit einer größeren Vielfalt.

[@a.-s.r.5115]

Soeben habe ich mir die Saatgutlinks näher angeschaut. Dort werden Mischungen ab einer Menge von 5 Kg angeboten. Nun sind wir in Lübeck eine Ausnahmeregion was die Boden- und Feuchtigkeitsbedingungen angeht. Vielleicht hast Du oder ein Leser einen Tipp, wie ich kleinere Mengen an Saatgut für hier beziehen kann?! Danke! LG!

[@renature-garten-design]

Bei Rieger-Hofmann hat man einen Mindestbestellwert, muss meines Wissens nach aber nicht 5kg nehmen.

[@a.-s.r.5115]

@@renature-garten-design Danke - hab´ich gesehen. Es gibt Probepackungen die dann ja nicht "gebietseigen" sein können.

[@doitoner]

Sehr interessant! Hast du ein paar Literaturquellen zu den angesprochenen Studien? Würde gerne noch mehr darüber lesen! Liebe Grüße

[@renature-garten-design]

Am besten kaufst du dir das empfohlene Buch (siehe Beschreibung). Darin sind die Studien aufgeführt.

[@memyself7188]

empfehle Dr. Wolf Dieter Stork 🌱

[@renature-garten-design]

Meinst du Wolf Dieter Storl? Dessen Thesen zu invasiven Neophyten sind leider echt abenteuerlich und einfach falsch.

[@memyself7188]

@@renature-garten-design Dr. Wolf Dieter Storl hat sehr gute Bücher verfasst, ich persönlich bin ein großer Fan von ihm. Er sieht die Pflanzen bzw. generell die Natur nicht nur wissenschaftlich sondern sehr ganzheitlich. 🌱

[@renature-garten-design]

Das nicht-wissenschaftliche führt jedoch an einigen Stellen zu Problemen wie z.B. der Verharmlosung invasiver Neophyten.

[@paul4190]

Toll!

[@renature-garten-design]

Danke für das Lob!

[@friedrichschiller3012]

Einen Margeritenbestand hätte ich jetzt nicht Rasen genannt. Dachte immer, Rasen wäre die Wuchshöhe, wo man eine Picknickdecke drauflegen kann.

[@renature-garten-design]

Das ist genau das Problem. Wir kennen heute nur noch englischen Rasen als Rasen. Dabei war Rasen ursprünglich mal nur der Begriff für einen flachen, regelmäßig beweideten Bewuchs (siehe Magerrasen oder Trockenrasen).

[@muppelmuh1445]

Ich habe eine Wiese und würde das gerne machen wie hier im Video beschrieben. Ich habe das im Prinzip auch schon vor dem Video versucht. Wo ich jedes Jahr nicht weiß was ich tun soll ist der Mähzeitpunkt. Alleine nach Blütenzeitpunkt kann ich ja nicht gehen weil ja viele Pflanzen eben auch Raupenfutterpflanzen sind. Ich will ja nicht der Raupe die Pflanze abmähen während sie noch frisst. Ich weiß auch nicht, wo und wie sich die verschiedenen Raupen verpuppen und will dabei eigentlich auch nicht stören. Die Wiese gar nicht zu mähen ist genau so eine miese Idee wie zu oft. Meine Wiese hat unter anderem folgende Arten: Ganz viel bunte Kronwicke securigera, Hornklee, dost, Jakobs greiskraut (und da steppt der Bär und deshalb mache ich es nicht raus auch wenn der Bauer nebenan doll schimpft weil es giftig ist für sein Vieh und er verständliche Angst hat vor versamung), wiesenlabkraut, wiesenflockenblume. Weil der ganze Garten zu war mit Brombeeren als ich ihn bekam kann ich nicht die ganze Wiese hoch werden lassen, ich jage immernoch die Brombeeren die sich hartnäckig halten und immer wieder probieren. Aber so 50m2 kann ich brombeerfrei hoch kommen lassen. Da wo alles voller Brombeeren war gab es darunter fast nichts anderes als Brombeeren. Gerne würde ich das Brombeerfreie Wiesenstück als Versamungsgrundlage für die anderen Flächen haben. Leider weigern die Brombeeren sich, aufzugeben und also halte ich alles andere kurz und da ergibt sich jetzt leider ein artenloser Gartenrasen. Aber das ist ein anderes Thema. Die grundfrage ist: wie lange muß so ein schönes hohes Wiesenstück stehen bleiben damit alle Insekten ihre Entwicklungsphasen durchlaufen können und wann genau sollte ich mähen? Jetzt stellt sich eben die Frage, wann genau ich diese 50m2 mähen soll wenn ich gerne den Raupen den ganzen Entwicklungszyklus ermöglichen möchte?

[@renature-garten-design]

Eigentlich ist es egal wann man mäht. Es trifft immer einige Tiere aber das ist in den Populationen einkalkuliert und kein Thema. Je gestückelter du mähst, desto besser. Einfach immer einen Abschnitt mähen und dann ein paar Wochen warten und dann den nächsten Abschnitt mähen.

[@bene9231]

Ich hätte eine Frage zum Klappertopf. Macht es Sinn diesen für die Vielfalt im Rasen einzusähen? Immerhin ist es ja ein Halbschmarotzer, der das Gras etwas zurückdrängt.

[@renature-garten-design]

Das kann man auf jeden Fall machen. Ist eine coole Pflanze (bzw. sind ja verschiedene Arten).

[@Wilde-Blume]

Tolles Video. Habe schon immer gesagt das die Mega Herbivoren Theorie viel sinnvoller ist als die Behauptung das alles in Mitteleuropa Wald war. Achso und wer schmeißt bitte wertvolle Biomasse wie Grasnarben weg? Würde das immer kompostieren und Gemüse daraus anbauen.

[@renature-garten-design]

Ja, die Theorie macht in meinen Augen auch mehr Sinn. Ich weiß, dass es Leute gibt, die das entsorgen, deshalb sage ich lieber was dazu.

[@philipph.793]

Hi, warum erwähnst du Weißklee, ist der schlimm? Ich dachte eine gute Insektenpflanze und überlege schon großflächig nur das anzusähen? Grüße

[@EckardtP]

Nein auf keinen Fall schlimm und eine extrem wichtige Insektenfutterpflanze insbesondere für diverse Wildbienen und Hummeln aber auch Schmetterlinge. Einige legen sogar ihre Eier daran ab wie zum Beispiel der Hauhechel-Bläuling.

[@Tobias-oy9nd]

Würde mich auch interessieren. In unserer drei Jahre alten 50 qm kleinen Rollrasenfläche (die Erleuchtung kam erst danach) breitet sich der Weißklee nun neben (ich vermute) Hahnenfuß und Löwenzahn aus. Gemäht wird unregelmäßig alle 2-3 Wochen (Spielfläche Kinder). Besonderheit dieses Rasens. Er wird regelmäßig mit Sand aus dem Sandkasten „gedüngt“ durch die Arbeiten der Kinder :) Es ist also mittlerweile ein Sand-Gras-Rasen.

[@renature-garten-design]

Weißklee is eine super wichtige Pflanze für viele Tiere. Allerdings kann er im Kräuterrasen auch überhand nehmen und dann hat man nur noch Weißklee. Das passiert vor allem dann, wenn Weißklee schon vorher da ist und dann die Fläche gefräst wird. Dasselbe Problem gibt's bei der Acker-Kratzdistel und ein paar weiteren Wurzel-Unkräutern. Alles super wichtige Arten, aber als Monokultur ist dann eben auch nicht mehr so vielen Tieren geholfen wie mit einer größeren Vielfalt.

[@mariahuber1006]

Hallo Berthold, vielleicht hast du einen Rat für mich. Meine Kletterrose hat Mehltau. Ich hab schon alles mögliche ausprobiert, nichts hat geholfen, kann ich sie retten? Wenn nicht, was kann ich statt dessen in meinen naturgarten setzten für mein rankgerüst?

[@Ronni72]

Hatte auch mega viel Mehltau an einer Veilchenblau. Habe 2 bis 3 x pro Woche Milch 1:8 verdünnt mit Wasser und gesprüht, hat super geholfen! Keine H Milch, sondern frische nehmen.

[@milkamarshmallow5847]

Wird an dem vielen Regen liegen

[@renature-garten-design]

Leider gibt es außer der Rosa arvensis keine heimische Kletterrose und die arvensis ist schon recht krass mit ihren Ausläufern. Ansonsten kann so ein Rankgerüst auch prima mit Geißblatt-Arten bepflanzt werden wie z.B. Lonicera periclymenum oder Lonicera caprifolium

[@Ramona-hl4px]

Hast du schon Ackerschachtelhalmsud oder Tee ausprobiert. Das hat bei uns super und unverzüglich geholfen.

[@Com.Deutsch]

Erzähle ich den Kindern im WPZ auch. Heutzutage erobert der Wald alle Freiflächen zurück. Siehe die Heideflächen .Reine Kulturflächen. Wird gehegt und gepflegt, um diese Landschaft zu erhalten.

[@renature-garten-design]

Absolut richtig!

[@Georg161280]

Nettes Video. Coole Tipps. Wie die Viewer Heckenscheren an Teleskopstangen befestigen mag ich mir nicht vorstellen 😅 Ich finde die klassische Sense für die Aufgabe besser. 💀

[@renature-garten-design]

Da gibt es bereits entsprechende Geräte mit Teleskopstangen.

[@bjoernschneider7762]

Ein kleiner, aber trotzdem leistungsfähiger Balkenmäher, den suche ich noch. Und das auch noch unter 600€. Die, die es gibt, die sind dann zu klein. Auf die Idee mit der Heckenschere bin ich auch schon gekommen, ob ich da noch ein Gestell dran bastel. Die Schneidemesser der Heckenschere werden halt nicht gut mit Gras zurecht kommen, bzw stark abnutzen. Es ist ein Graus. Ich habe nen Zweitakt Freischneider von Stihl, eine Akku-Rasentrimmer von Stihl (für schnell mal bisschen frei an Wegen, Mauern, Bäumen ...) und ne Akkuheckenschere, aber nicht von Stihl. Leihen ist halt immer doof, weil das Stress macht (putzen, zurück bringen, festes Datum). Jetzt noch ein Viertakt Benziner Balkenmäher? Ich versuche eh so viel wie möglich ohne Benzin .. mein Freischneider fahre ich im E-Bike Fahrradanhänger durch die Gegend.

[@petraguttinger9672]

Danke

[@renature-garten-design]

Gerne

[@michaelnivi9541]

Hi, sehr guter Bericht. Nur mit der Naturgeschichte nicht ganz richtig. Die großen Weidetiere haben in der Eiszeit gelebt. Da gab es riesige Weideflächen, die aber durch das Klima entstanden sind. Wald konnte sich da nicht entwickeln. Nach der Eiszeit entwickelten sich die Wälder. Aber natürlich mit offenen Flächen. Rehe, Hirsche, Bison hielten sie offen. Mammuts starben aus, andere zogen sich weiter nach Norden zurück.

[@renature-garten-design]

Es gab auch in den Warmzeiten sehr große Weidetiere. In der Eiszeit mussten die Tiere das Land nicht offenhalten, da hast du natürlich recht.

[@gunnars.2902]

Schafft das eine elektrische Heckenschere? Ich meine es gibt bei mir dickere Grassbüschel aus Knäulgras oder feines Grün und da habe ich schon bedenken ob das eine elektrische Heckenschere schafft.

[@renature-garten-design]

Ja, das schafft sie. Die Äste in den Hecken sind stabiler als das Gras.

[@gunnars.2902]

@@renature-garten-design Kannst du eine empfehlen?

[@sanftstein9965]

Für den algo :)

[@renature-garten-design]

Danke!

[@michi641]

Was hälst du von Sternmoos ? Es gibt viele halbschattig oder schattige Rasen. Da wird mit Moosentferner und allerlei Zeugs gearbeitet auch wenn die Fläche nie genutzt wird. Eine wilde Wiese geht für viele ( warum auch immer) einfach nicht. Die wollen sich einfach nicht vom angeblich "pflegeleichten" Rasen trennen. Bei einer Freundin meiner Mutter habe ich es vor 3J geschafft sie zu überreden sich Sternmoos in das schattige Stück pflanzen zu lassen. Kenne den Landschaftsgärtner gut und habe ihn darauf angesprochen das er doch nicht alle paar Jahre den dämlichen Rollrasen neu " verlegen" soll sondern sich mal ernsthaft Gedanken über mehr " natürlich" machen soll. Es wurde dann Sternmoos gesetzt und die gute Frau ist zufrieden damit und muss nicht mehr wö. mähen. Es ist immer noch keine bunte Wiese aber immerhin ist Sternmoos eine heimische Pflanze und blüht. Ich finde das ist zumindest besser als Rasenwüste. Auch ein Kumpel meines Sohnes habe ich für ein kleines Halbschatteneck dazu überredet weil auch er keine "wilden Flächen" möchte.

[@renature-garten-design]

Das Sternmoos ist in Deutschland nur an extrem wenigen Orten heimisch und daher sind kaum bzw. keine Insekten daran angepasst. Es gibt genau einen Pilz, der davon profitiert. Insofern wäre ein häufig geschnittener Rasen vermutlich ökologisch sogar sinnvoller. Sofern der Rasen am Rand etwas seltener geschnitten wird, wäre es sogar mit Sicherheit ökologisch wichtiger. Auf die Blüten des Sternmoos (und Blüten generell) kommt es sowieso weniger an, als wir immer glauben. Die meisten Tiere fressen die Pflanzen, statt Pollen & Nektar zu sammeln.

[@skillaaaa7863]

Her mit artenreichen Wiesen! Doch: Liguster ist eine prima Heckenpflanze, aber dornenlos! Und auch wenn du hier allgemein über große, pflanzenfressende Tiere erzählst, die haben allerdings ein sehr unterschiedliches Flucht- oder Schutzverhalten!

[@renature-garten-design]

Das stimmt natürlich. Liguster hat keine Dornen ;-).