Rauschen in der Musikproduktion: Geheimwaffe oder Störfaktor?

[@chriswerner5169]

Schön das du wieder Grundwissen teilst. Schauenswert !

[@JumboX76]

Wow. Wieder sehr viel gelernt. Vielen Dank dafür.

[@chillwalker]

Danke für den Beitrag. Habe in letzter Zeit viel mit der Spaltung von Sound (vor allem Stimme) in die 3 Grundkomponenten "Ton(alität) also vokale", Transienten (Also Konsonanten" und "Rauschen" (Alles was der Rachen macht) Da kommt mir dein Beitrag sehr recht um noch mehr damit spielen zu können ;-)

[@thomwettstein]

@@chillwalker das freut mich!

[@malavita112]

sehr viel gelernt!

[@thomwettstein]

Das freut uns!

[@liederfabrik]

Danke für diese schöne Zusammenfassung. Ich kannte bisher tatsächlich nur Weiss und Rosa Rauschen. Sehr interessante Ergänzung dieses spannenden Themenfelds. 🍀

[@neverheardofhim_so_far]

Danke!

[@SebastianBeyer]

Wie immer ein sehr gutes Video lieber Thom! danke

[@thomwettstein]

Immer gerne!😊

[@mondriten]

Supi vorgetragen, genau so schön didaktisch wie in den Kursen in der Masterclass. Ich bin dabei in Zukunft meine Hörspiel Kassetten zu mastern. Die sind zwar alle schon digitalisier, aber noch nicht gemastert. Genau wie Thom gesagt hat kommt rauschen in allen möglichen Formen auf, sogar bei meinen alten Tapes. Mir ist bei meinen Tapes (Jahrgang 1984) aufgefallen, dass die höhen sehr stark abgenommen haben und das Rauschen zunimmt. Ist aber wohl dem Alter der Tapes geschuldet. Bei Taps bin ich mir nicht immer so sicher, ob es sich da mehr um Weises Rauschen oder Rosa Rauschen handelt. Habe ehr das Gefühl, dass es eine Mischung aus Rosa -und Weises Rauschen ist, oder?

[@MichaMaschiene-jd8wd]

Als Bühnenbauer Standard 🎉 und wer Noise 🎛️benutzt sowieso 🔈🔉🔊🔊🎚️💯

[@TokyoDawnRecords]

Tolle Zusammenfassung! Rauschsignale werden in der Tat gerne übersehen (und überhört). Ergänzend dazu: Musiksignale sind eine Mischung aus Tonalem und Rauschigem Anteil. Transienten insbesondere sind üblicherweise Chaotisch/Rauschig. Dies hat Auswirkungen in der Audiosignalbearbeitung. Als kleines Beispiel, Overshoot Protection. Bei der Limitierung von tonalen Signalen eignen sich Peak Limiter optimal, da sie das Spektrum kaum verändern. Für rauschige Signale eignen sich Clipper wiederum besser, da Rauschen praktisch immun gegen nichtlineare Verzerrung ist (auch ein Grund weshalb Rauschen sich als Dither eignet), jedoch sehr empfindlich gegenüber langzeit Intermodulations-Verzerrung ist. Tonale Signale enthalten ihre Information in Form von harmonischen Verhältnissen, rauschige Signale wiederum enthalten ihre Information in Form von Bandbreite und statistische Verteilung. Das ist ein signifikanter Unterschied der bei Bearbeitung von Audiosignalen bedacht werden muss. Ein typisches Musiksignal besteht etwa zum einem Viertel bis Drittel aus Rauschen. Das ist ein Feature und kein Bug. ;)

[@thomwettstein]

Vielen Dank für die Ergänzung, Fabien. Der Kommentar ist oben angepinnt. Ich danke dir für den Mehrwert, den du immer gibst.

[@cms-sounddesign]

White Noise is the Producers best Friend !

[@thomwettstein]

👍😂

[@TokyoDawnRecords]

Zwei kleine Korrekturen: - Korrektes Dithering verhindert die Verzerrung, sie bekommt so keine Gelegenheit zu entstehen. Das Dithering verdeckt sie nicht nur. Das Sampling Theorem impliziert indirekt dass das letzte Bit vollständig zufällig bleibt (i.e. der LSB im Noise Floor steckt), dafür sorgen AD und DA Wandler. - Die Lautheit von Rauschsignalen wird nicht durch die Flechter Munson Kurven (modern: ISO 226) bestimmt. Diese behandeln lediglich Sinus Töne, also ausschließlich nicht musikalische Signale! Sie sind für harmonische Muster oder Kombinationen von Tönen ungeeignet. Für rauschen und chaotische Signale gelten andere Lautheits-Kurven (ITU-R 468).

[@cms-sounddesign]

Ich muss sagen, ich nutze Rauschen extrem gerne und es ist für viele Bereiche auch unabdingbar. - Key Click Simulation bei Drawbar Sounds - Snare Teppich Emulation und/oder Verlängerung des Ausklingens - Energetischer Zugewinn bei Supersaw Sounds - Bau von Clap Sounds - Spannungsbögen (Sweeps, Falls) - EDM Synth Crash Noises - uvm. … und man darf nicht vergessen, wie wichtig das Rauschen beim Dithering zur Überdeckung von Quantisierungsrauschen ist.

[@thomwettstein]

Ja, Rauschen hat viel mehr Anwendungsgebiete als man denkt. Viele verstehen gar nicht, das man es auch kreativ einsetzen kann.

[@cms-sounddesign]

@@thomwettsteinAbsolut ! Gerade beim Synthwave ist ein weisses Rauschen (um das Ausklingen der Snare zu verlängern) mittels Sidechain Triggering interessant. Snare triggrt Noise Gate auf dem Rauschen. Lässt man das weisse Rauschen, klingt es nicht wirklich nach dem Teppich der Snare. Nimmt man aber einen Match EQ und überträgt das Klangbild der Snare auf einen EQ auf dem Rauschen, wirkt es wie der Snare Teppich und kann beliebig modelliert werden. Genial einfach, aber einfach genial !

[@mondriten]

​@@thomwettsteinGenau, wenn man zuviel denoising betreibt, klingt es künstlich und beschissen. Dann lieber etwas rauschen übrig behalten. Bei 8 Bit Sounds ist dithering unabdingbar, wenn es um Hörspiel geht. Ohne dither grauenhaft.😅

[@chillwalker]

WOW. Das war das erste KZbin Video im Bereich Audio was ich seit 5 Jahren gesehen habe und mir was beibrachte von dem ich garnicht wusste das ichs wissen will..(Die verschiedenen Ditherings)..(naja den Inhalt von 98% der videos richtet sich ja auch an Leute die unsinn kaufen sollen, oder nicht wissen was der Unterschied zwischen Midi und Schall ist..lach) Gruß vom Musikfachwirt und Komponisten.

[@thomwettstein]

@@chillwalker das freut mich sehr. Vielen Dank!

[@domeniquexander_]

Ich nutze Rauschen sehr gerne und auch das Knistern eine Platte. Ich habe das sogar standardmäßig in meinem Template mit 2 Kanäle immer ganz leise mit drin. 😉

[@thomwettstein]

Sehr cool!

[@waltertschanz51]

Sehr interessante Thematik und flüssig vorgetragen! Ich, als Berner, frage mich einfach immer wieder, warum ihr Nordostschweizer "bläues/gräues Räuschen" oder "Stäu äuf der Äutobahn" sagt...

[@thomwettstein]

Ich bin halt ein Aargauer und ich weiss, euer Dialekt ist schöner. Das meine ich ernst.

[@TheMercystreet]

@@thomwettstein 😂👍

[@axelgerold3741]

Ja, sehr schön, aber das eigentliche Geheimnis von Rauschen in der Musikproduktion elegant verschwiegen: Rauschen beim Vocal-Recording bzw. Vocal-Coaching, das nur der Vocalist hört, das den Backingtrack überdeckt und das Gesangsverhalten steuern kann.

[@MatthiasLindemann-hp2zr]

Also, wenn man es Stylistisch einsetzt finde ich es in ordnung. Aber wenn ich bei mehreren Plugins auf Analog klicke, und man die ganze Zeit ein Rauschen hört geht es mir tierisch auf den S**k (entschuldige meine wortwahl).

[@thomwettstein]

Ja, das ist mir ebenfalls unerklärlich. Typisches Beispiel: AMEK 200. Das gute an der Digitaltechnik ist ja, dass sie nicht rauscht. Früher hatten wir mit dem Rauschabstand zu kämpfen und mussten deshalb so heiss wie möglich aussteuern. Weshalb das heute wieder gut sein soll, ist mir ein Rätsel.

[@MatthiasLindemann-hp2zr]

@@thomwettstein 👌Ich habe es Momentan bei der "Brainworx bx_console SSL 4000 E", und einigen Waves Plugins. So bald ich dort auf Analog klicke und dann auf dem Master einen Kompressor etc nutze, dann wird bei ruhigen stellen das rauschen immer lauter. Oder wenn man nicht auf Play klickt, um die spuren im Midi Editor zb zu editieren, dann hat man die ganze Zeit ein rauschen, das macht mich voll verrückt. Dann deaktiviere ich wieder auf allen Spuren die Analog funktion Schönen Tag noch. :D

[@klamtmarco2114]

coool

[@whitex4652]

Musik ist nicht mit Physik und Mathematik "verbunden". Musik IST angewandte Physik und Mathematik.

[@mariusle3385]

💩