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Es ist ein unheimliches Phänomen, das ein Hobby-Astronom im März 2015 in Neuseeland beobachtet. Ein Band erscheint am Nachthimmel und schillert in rot-violetten Tönen. Nun haben Forscher die Erscheinung untersucht.
Es ist ein unheimliches Phänomen, das ein Hobby-Astronom im März 2015 in Neuseeland beobachtet. Ein Band erscheint am Nachthimmel und schillert in rot-violetten Tönen. Nun haben Forscher in einer neuen Studie in der Fachzeitschrift „Geophysical Reasearch Letters“ das Phänomen analysiert. Von Astronomen auf den Namen STEVE getauft, ähnelt die Erscheinung zwar Polarlichtern - es soll sich allerdings bei dem Himmelsbogen um ein anderes Phänomen handeln. Im Gegensatz zu den grünen, weißen oder lila Polarlichtern, die sich über den ganzen Himmel ziehen, erscheint STEVE als ein rot-violettes Band, das sich linear am Nachthimmel entspannt. Manchmal erscheint auch ein grünes Flimmern neben dem Bogen. Die Forscher haben in ihrer Studie drei Daten des Phänomens verglichen: die Aufnahme des Hobby-Astronomen, Satelliten-Aufnahmen und Daten des Nachthimmels vom neuseeländischen Mount John Observatory. Die Forscher können mithilfe der unterschiedlichen Daten einen geomagnetischen Sturm in der Region in der besagten Nacht nachweisen. In diesem Sturm wurde ein starker Strom von sich schnell bewegenden Eisen-Partikeln gemessen. Die Interaktion dieser geladenen Teilchen mit Stickstoff-Teilchen könnte für das Himmelsphänomen verantwortlich sein. In ihrer Studie schreiben sie über den seltsamen Lichtbogen: „Diese Phänomene unterscheiden sich von Polarlichtern, da ihre optischen Signaturen anscheinend durch extreme thermische und kinetische Energie in der Erdatmosphäre ausgelöst werden und nicht durch energiereiche Partikel erzeugt werden, die in unsere Atmosphäre regnen.“ Allerdings betonen die Forscher, dass weitere Daten und Auswertungen nötig sind, um den Regenbogen der Nacht vollständig erklären zu können. Ihr Geheimnis tut der Schönheit dieser Erscheinung keinen Abbruch.
Quelle: ScienceAlert
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