REGENSBURG-KUMPFMÜHL (R), Ehemalige Kloster- und Nebenkirche St. Theresia - Vollgeläut

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Tonfolge: es¹-f¹-as¹
Die kleine und die mittlere Glocke wurden im Jahr 1900 von Johann Hahn in Landshut gegossen, die im Zweiten Weltkrieg verlorengegangene große Glocke wurde 1954 von Georg Hofweber (Regensburg) wieder ergänzt.
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Das Gebäude St. Theresia, im Stadtteil Kumpfmühl, dessen Turm als das Wahrzeichen des Ortes gilt, ist eine ehemalige Klosterkirche der Unbeschuhten Karmeliten und ehemalige Nebenkirche der Wolfgangskirche in der Pfarrei St. Wolfgang.
Das ehemalige bayerische Dorf Kumpfmühl, ca. 1 km südlich der Altstadt von Regensburg wurde erst 1810 nach Regensburg eingemeindet. Ursprünglich gehörte das Dorf Kumpfmühl zu der ca. 2 km nördlich entfernten damaligen Pfarrei St. Rupert mit der Pfarrkirche St. Rupert, die dem Kloster Sankt Emmeram benachbart ist. Das hatte für die Kirchgänger aus Kumpfmühl beim Kirchgang weite Wege zur Folge. Deshalb erhielt ein Vorschlag des Priors vom Karmelitenkloster St. Josef am Alten Kornmarkt große Zustimmung: Er schlug vor auf dem großen Gartengelände im damaligen nordöstlichen Kumpfmühl, das die Karmelitenbrüder 1851 käuflich erworben hatten, nicht nur, wie ursprünglich geplant, einen Klosterbau mit Seminargebäude für den Ordensnachwuchs zu errichten, sondern zusätzlich auch eine neue Kirche St. Theresia zu erbauen. Der Bau von Kloster und Knaben-Seminargebäude östlich und nördlich der heutigen Kirche war recht bald abgeschlossen. Das Knabenseminar wurde 1975 aufgelöst. Das ehemalige Klostergebäude nördlich der Kirche wurde bis 1987 von den Karmeliten genutzt.
Den Auftrag zum Bau der Kirche erhielt der Architekt und Ministerialrat bei der Obersten Baubehörde in München, Philipp (von) Kremer. Sein Entwurf wurde von der Baubehörde mit Zustimmung der Ordensbrüder dahingehend geändert, einen Kirchbau in Anlehnung an die frühbarocke Mutterkirche, die Karmelitenkirche auf dem Alten Kornmarkt, zu erstellen. Die Bauausführung oblag dem Baugeschäft des Baumeisters Alois Janker. Nach dessen plötzlichen Tod übernahm das Baugeschäft Anton Mayer diese Aufgabe. Nach der Grundsteinlegung im Mai 1899 entstand 1900 die in Neobarock- und Neorenaissanceformen gehaltene Kirche mit einem 45 m hohen Kirchturm. Die Kirche steht, charakteristisch für Karmeliterkirchen, auf einem Podest, wodurch die Kirche erhöht wirkt.
Am 15. März 1899 wurden die Einwohner von Regensburg mit einem Artikel und einer Entwurfszeichnung auf der Titelseite des Regensburger Anzeigers über den geplanten Bau einer neuen Kirche in Kumpfmühl informiert. Nach einer, erstaunlich kurzen Bauzeit von nur einem Jahr wurde die Kirche am 27. August 1900 von Bischof Ignatius von Senestrey, der auch den Grundstein gelegt hatte, zu Ehren der hl. Teresa von Ávila geweiht.
Das Innere der Kirche war zunächst nur weiß getüncht. 1911 wurde der Kirchenmaler Johann Böckl aus Weichs beauftragt, eine reichhaltige Ausmalung im neobarocken Stil auszuführen, die im Jahr 1911 vollendet wurde. Diese ist im Zuge der kriegsbedingten Wiederherstellung ab 1948 bis auf die Deckengemälde komplett verloren gegangen. 1913 wurde der Hochaltar, gefertigt aus Kufsteiner Marmor vollendet und 1917 das Theresienbild angebracht. Die Vorhalle der Kirche wurde am 28. Dezember 1944 durch Bombentreffer total zerstört und die Westseite der Kirche stark beschädigt. Bereits 1945 wurde die Kirche wieder instand gesetzt, die Vorhalle jedoch nicht mehr neu errichtet. Ab 1949 wurde die Kirche renoviert, um die Kriegsschäden so weit wie möglich zu beseitigen. Dabei erhielt die Raumschale eine vereinfachte Fassung. Erst 1956 konnten diese Arbeiten abgeschlossen werden. 1978 erfolgte eine umfangreiche Außenrenovierung, 1988 eine Innenrenovierung. Bei der damaligen Befundung konnten keine Reste der ursprünglichen Raumfassung gefunden werden.
In einer Vitrine wird das so genannte Prager Jesuskind aufbewahrt. Der Hochaltar enthält ein Hochaltarbild mit Darstellung der Theresia von Avila von Martin von Feuerstein von 1931. Der rechte Seitenaltar ist ein Josefs-Altar, der linke ein Karmel-Altar, auf dem Maria dem Ordensgeneral Johannes Soreth das Skapulier überreicht. Weitere Altäre sind der Herz-Jesu-Altar und der Johannes-Altar. Der Kreuzweg wurde von Max Schmalzl geschaffen. Die geschnitzte Kanzel aus Holz ist ein Werk der Stadtamhofer Bildhauer Loibl. Die drei Reliefs zeigen die Ordensheiligen Kyrill von Konstantinopel, Johannes vom Kreuz und Angelus. Die vier Deckenbilder Christusvision, Herzverwundung, Tod der Heiligen und Apotheose sind ein Werk des Regensburgers Josef Weiniger von 1912. Im Mittelgang, zwischen den vordersten Kirchenbänken befindet sich der Zugang zur Karmelitergruft.
Der Gebäudekomplex wurde im Oktober 2023 an einen Investor verkauft mit der Zusage auf weitere würdevolle Nutzung der Gebäude und der Kirche. Der letzte Gottesdienst und die Profanierung fanden am 31. Juli 2024 statt.
(Quelle: www.wikipedia.de)
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav

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