Reparatur Sony MHC-NX3AV Verstärker (029)

Hier ein kurzes Video zur Reparatur des Verstärkers MHC-NX3AV von Sony. Das Problem war ein 50Hz Brummen auf den Lautsprechern.
Mit Hilfe des Servicemanuals konnte ich den Fehler finden und das Gerät läuft nun wieder.
ACHTUNG! Fehler bei 11:10 .Nicht der ESR war das Problem, sondern die Kapazität (einige 100nF)
Servicemanual (u.a.) ohne Registrierung etc.:
archive.org/do...
Warnhinweis: Die Reparaturen solcher Art sollten nur durch einen Fachmann durchgeführt werden. Ein Trenntrafo ist Pflicht. Im Verstärker werden Spannungen teilweise auch über 100V für die Endstufe erzeugt, Lebensgefahr! Die großen Elkos im Netzteil müssen vorher entladen werden!

[@Elektronik-EXTREM]

10:45 das ist eine Spannungsverdopplerschaltung, jetzt habe ich es verstanden...

[@Geri-der-Kletterer]

Sehr gut. Bitte mehr davon. Super zum zuschauen, wie du/Sie den Fehler findest.

[@ricospage2011]

danke für die ausführliche Beschreibung der Fehlersuche ...

[@rudigerlau7719]

Super Video sehr gut erklärt bitte mehr davon !

[@MRMoof100]

Danke Dir Beerd, ich habe auch aus deinem Video gelernt. Und von Astrofan genauso die Wichtigkeit von Orginalbauteilen. :)

[@hugoegon8148]

11:15 Was meinst mit "der ESR war hin"? Bei einem Spannungsverdoppler hätte ich die Kapazität wichtiger als einen niedrigen ESR gesehen, es sei denn, er liegt schon im zweistelligen Ohm-Bereich. Was hattest du für einen Wert?

[@Berred]

Mein Fehler, Versprecher. Die Kapazität war nur noch ein paar 100nF...

[@steffenk8955]

Wo hast du das Servicemanual gefunden, übrigens prima erklärt.👍

[@Berred]

Siehe oben in der Beschreibung

[@voenigs612]

Darf man fragen wie hoch oder niedrig der ESR am 470 µF Elko war?

[@Berred]

Siehe oben in der Beschreibung

[@voenigs612]

@@Berred Oh, sorry, und danke! 🙂👍

[@bullit0076]

Keine Videos mehr...?

[@joelalcantara3212]

Tengo un radio de eso mismo y esta descofigurado quien me ayuda

[@Furz35]

Es handelt sich um einen Sicherungswiderstand und der darf auf keinen Fall durch einen normalen Kohle oder Metallschichtwiderstand ersetzt werden, da es sonst beim nächsten Defekt zu einen Brand kommen kann (gerade bei solch alten Geräten ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß). Man sieht auch im Schaltbild das es sich nicht um einen normalen Widerstand handelt. Auch die Belastbarkeit muss genau stimmen, hier 0.15 Ohm, 0.25W. Alles andere ist Gefährlich und Pfusch.

[@SuperCbode]

Irgendwie fehlt mir der Bezugspunkt zu deiner Aussage.

[@Furz35]

@@SuperCbode Was verstehst Du nicht?

[@Berred]

Wie im Video erläutert habe ich provisorisch die beiden 0,33 eingelötet. Die 0,15 Ohm muss ich erst besorgen.

[@SuperCbode]

​@@Furz35 Eben, es gibt bei zu deiner Aussage keinen Bezug, beispielsweise Zeitangabe und Textstelle für das Video. Wenn du das gemacht hättest, wäre auch sofort klar, dass deine Aussage keinen Bezug zu diesem Video hat. Wie Berred ja im Video schon erläutert hat, er hat ein Provisorium geschaffen welches er nicht ausliefert sondern für die endgültige Lösung den Widerstand mit den korrekten Werten bestellt hat. Ich glaube eben ich habe alles verstanden und du hast vielleicht die Erläuterung nicht .... gehört?!

[@Furz35]

@@Berred Bei dem Konstrukt C921, D920, D925 und C922 handelt es sich um einen Spannungsverdoppler (Ladungspumpe). Da am IC921 15,8V anliegen, wir aber nur 9 Volt Wechselspannung besitzen, ist das logisch (wo sollen sonst die 15,8V herkommen?). Da der Sicherungswiderstand durchgebrannt ist, sind durch diesen min. 1,2A geflossen (ergibt sich aus 0,15Ohm und 0,25W). Dieser hohe Strom ist, bedingt durch den defekten C921, auch durch die Diode D920 geflossen. Diese besitz laut Datenblatt eine Strombelastbarkeit von 1A, also eigentlich im Fehlerfall überlastet. Nun hattest Du die Sicherung provisorisch außer kraft gesetzt (was man niemals machen sollte, besser mit einen Regeltrafo langsam die Netzspannung hochregeln und gleichzeitig messen). Dadurch wurde der Strom während der Fehlersuche (bzw. längeren Zeitraum) nicht ausreichend begrenzt. Das führt dazu das durch die Diode D920 über längere Zeit ein zu hoher Strom geflossen ist. Diese kann, aber muss nicht defekt sein (auf eine Dioden-Messung mit einen Multimeter würde ich hier verzichten, die Diode kann auch einen "knacks" bekommen haben). Am besten diese auch tauschen. D925 ist dagegen unkritisch, der dort fließende Strom ist vernachlässigbar. An Stelle des Sicherungswiderstand kannst Du auch eine Lötsicherung einbauen, die sind leichter zu beschaffen. 1,5A träge sollte reichen. Diese grässlichen Widerstände wurden damals (evtl. auch heute noch) aus Kostengründen verbaut, wo der Hersteller davon ausgeht das diese niemals durchbrennen. Diese Scheißdinger haben wir gefühlt zu hunderten gewechselt weil die auch ohne Defekt einfach mal den Geist aufgeben.