Erfolgreich & alkoholabhängig? Das ist Sofias Geschichte | reporter

[@lisa_altmeier]

Was tun, wenn ich den Verdacht habe, dass jemand in meinem Umfeld alkoholsüchtig ist? Nathalie Stüben rät dazu, die Person darauf anzusprechen, ABER nicht vorwurfsvoll. Klingt total banal, aber ich fand den Tipp sehr hilfreich. Vielleicht bringt es euch ja auch was. Habt ihr schon mal schlechte Erfahrungen mit Alkohol gemacht?

[@karlranseier1388]

Nimm ihm den Alk weg, wenn er mit Palaver anfängt ist es ein Alki... 🤷‍♂️🧃

[@mariadasilva2698]

Mein Vater ist Alkoholiker seit ich denken kann, ich bin jetzt 39. Es hat mein und unser ganzes Leben beherrscht, er ist mehr als einmal fast gestorben daran. Sein Körper ist kaputt. Jetzt war es scheinbar eine Zeit lang gut und meine Mutter drauf und dran, ihm eine Niere zu spenden. Vor ein paar Tagen hat sie dann kleine Schnapsfläschchen in seiner Jacke gefunden... Übermorgen ist Heilig Abend und ich weiß echt nicht, wie wir den Abend dort rumbringen sollen. Zumal es ja nicht nur um mich, sondern meine drei Kinder geht, die natürlich gern bei Oma und Opa wären.

[@python0930]

Was ist das für ein Song am Anfang?

[@falka7639]

Haben meine Schwester und ich versucht , Zettel mit Hilfs- Angeboten hingelegt darauf angesprochen nur es hat nichts gebracht die Situation ist die selbe ! Und ich weiß ganz ehrlich nicht was gemacht werden könnte. Es ist der Vater der Versucht so den Stress in der Familie mit meiner Mutter davon abzuschalten .

[@lisa_altmeier]

@@falka7639 Das tut mir leid, was für ne schlimme Situation. Sowohl Nathalie als auch Sofia haben mir berichtet, dass sie viele viele Hilfsangebote brauchten, bis sie aufgehört haben und es schwierig war, bei ihnen durchzudringen. Wenn es euch damit selbst schlecht geht, kann es auch helfen, dich auch bei den angegeben Hilfestellen beraten zu lassen, damit du selbst damit für dich besser umgehen kannst.

[@Unkreativer_Name]

Ich (w,21) finde es immernoch krass, wie oft ich gefragt werde wieso ich nicht trinke, komisch angeschaut werde wenn ich Alkohol ablehene oder erzähle, dass ich mit 20 das erste und bisher letzte Mal Alkohol getrunken habe. Das es (gefühlt) als normaler angesehen wird, dass man u16 schon mit dem Trinken beginnt als das man ü20 noch nie getrunken hat/sehr selten trinkt, finde ich einfach krass und erschreckend.

[@reporter-offiziell]

Dann gibt es für dich vielleicht good News: Der Trend geht laut BZgA dahin, dass immer weniger Menschen in Deutschland Alkohol trinkt. Aber ja, der Großteil der Deutschen trinkt tatsächlich aktuell noch regelmäßig Alkohol. Total mies, dass du dich dafür immer wieder rechtfertigen musst, es nicht zu tun.

[@wooltattoo]

Finde ich auch schrecklich. Meine Schwester ist 33 und trinkt auch kein Alkohol. Diese Sprüche und Reaktionen muss sie sogar von Verwandten ertragen.

[@leonore5290]

Als junge Frau wird man ja dann auch immer noch direkt gefragt, ob man schwanger ist. Total übergriffig.

[@nathenkel]

I know that feeling. Hab nie mit Alkohol angefangen (auch keine Zigaretten und auch sonst keine Drogen) Muss mir auch debile Sprüche anhören, wenn ich mit einigen Bekannten unterwegs bin. Mittlerweile betrachte ich es pos. Von meinen engsten Freunden bekomme ich Anerkennung dafür und das zählt. 😊

[@biathlonfan553]

Man kennts. Bin 24, habe noch nie Alkohol getrunken und habe es auch nicht vor. Ich wills einfach nicht - Punkt. Diese Droge gehört aber so zur Gesellschaft, dass man ständig dumme Sprüche zu hören bekommt. "Warum trinkst du denn nichts?", ab frühen Jahren "ach, das kommt schon noch", "komm, ein Gläschen kannst du doch wohl trinken", "Bist du schwanger?" ... Die Liste kann man endlos fortsetzen. Unterm Strich ist das einfach nur krank, dass man sich in unserer Gesellschaft rechtfertigen muss eine Droge nicht zu konsumieren. Sollte es nicht eigentlich eher andersrum sein?!

[@Emmy0610]

In unserer Gesellschaft geht man immer davon aus, dass jemand mit einer Sucht oder allgemein einem psychischen Problem sein Leben überhaupt nicht im Griff hat und man das so von außen direkt sieht. Ich fände es toll, wenn ihr auch mal ein Video zu Hochfunktionalen Depressionen machen könntet!

[@reporter-offiziell]

Danke für den Vorschlag, echt ein spannendes Thema. Und ja, diese Vorstellung greift oft zu kurz, da fallen viele durchs Raster.

[@carowilhelmine1918]

@@reporter-offiziell habt ihr eine Kontakt(mail)adresse, an der euch als Team quasi privat schreiben kann?

[@reporter-offiziell]

Du kannst uns gern bei Facebook oder auch bei Instagram anschreiben. ☺️

[@GuelfidanBaran]

Wenn die das machen dann heißt es für menschen die mit depressionen nicht leistungsfähig sind " ach krieg dein arsch hoch es gibt leute die können auch mit depressionen arbeiten". Ich rede erst garnicht von menschen die denken depressionen nur als schlechte laune sehen...

[@ModemoiselleCharly]

Wow danke für dieses Hinweis! Die hochfunktionale Depression trifft mit den Symptomen genau auf mich zu aber jeder Arzt, jeder Psychologe und jeder Alternativmedizinierr sagte mir, dass ich nicht depressiv sei, weil ich noch so viel mache! Danke danke für deinen Kommentar!

[@tpwk1836]

Ich kommentiere sonst nie unter Videos, aber hierfür möchte ich mich bei euch bedanken! Mein Vater war Alkoholiker und das hat meine Familie und mich in meiner Kindheit stark belastet. Er hat hart gearbeitet, einen guten Job gehabt und keinem außerhalb der Familie fiel seine Sucht auf. Heute trinkt er wenig. Seine ehemalige Abhängigkeit wird zu Hause totgeschwiegen, was ich sehr schade finde. Ich bin 19 Jahre alt und habe nie einen Schluck Alkohol getrunken. Für mich ist das kein schwerer Verzicht, da ich einfach nie anfing zu trinken. Ich habe erst spät verstanden, dass meine Abwehrhaltung gegenüber Alkohol mit meinem Vater zusammenhängt. Ich wünsche mir, dass es normaler wird, einfach keinen Alkohol zu trinken, aus welchem Grund auch immer!

[@reporter-offiziell]

Sehr gerne! Wir freuen uns, dass du für uns eine Ausnahme gemacht hast. Danke für deine Offenheit. Wir wünschen dir alles Liebe!

[@tpwk1836]

@sonnenoptimistin Das stimmt, es ist wirklich krass, wei Alkohol Menschen verändert, kurz- als auch langfristig! Ich würde auch gerne ausziehen und mich allgemein von meinem Vater distanzieren, aber es ist einerseits finanziell nicht drin und andererseits möchte ich meine Mutter nicht alleine bei meinem Vater lassen. Gegenüber meiner Mutter ist er am aggressivsten...

[@tpwk1836]

@sonnenoptimistin Von Co-Abhängigkeit habe ich noch nie gehört, aber das scheint es wirklich auf den Punkt zu bringen! Meine Mutter zeigt meinem Vater selten Grenzen auf, sie lässt es einfach über sich ergehen. Ich habe erst vor ca 2 Jahren gemerkt, wie schlimm das alles für meine Mutter ist und wie sie versucht, vor ihren Kindern stark zu wirken. Insgeheim wünsche ich mir, dass meine Mutter sich von ihm scheiden lässt (auch wenn das wirklich sehr hart klingt und sie das nicht machen wird). Ich bin 19, mein Bruder 23; wir "brauchen" meinen Vater nicht, in meinen Augen wären wir so viel besser dran ohne ihn. Fühlt sich gut an, dass mal losgeworden zu sein! Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute :)

[@KWRuss]

@@tpwk1836 Mach weiter so, bist auf einem guten Weg.

[@Siures]

Ich habe auch einen Vater, der funktionierender Alkoholiker war (also mit Arbeit, Wohnung etc.), aber für die Familie ist es trotzdem eine Katastrophe. Übergriffiges Verhalten, verpasste Versprechen, keine Verlässlichkeit. Glücklicherweise hat mein Vater aufgehört, als ich sechs war und ich habe nicht viel mitbekommen. Aber meine älteren Geschwister beschreiben einen Vater, den ich nicht kenne, so sehr hat ihn das Trinken verändert. Er weiß das auch und ihn schmerzt es inzwischen wirklich, dass er meine Geschwister durch die Sucht so negativ beeinflusst und auch langfristig den Kontakt zu ihnen verloren hat, weil die Beziehung einfach sehr kaputt war.

[@KirschTante]

Mir ist neulich im Auto erst wieder bewusst geworden, wie absurd es ist Alkohol zu trinken. Da haben die Kinder von meinem Mann uns gefragt, wieso Kinder denn keinen Alkohol trinken dürfen. "Na weil Alkohol Gift ist." "Und wieso trinken Erwachsene dann Alkohol? Das ist doch dumm. Wie rauchen..." Jupp... Isses wohl.

[@reporter-offiziell]

So wie Kinder die Welt sehen, davon können wir echt noch einiges lernen... 🥴

[@5efel5]

Kindermund tut Wahrheit kund. Ist halt echt viel wahres dran.

[@lupusinfabulaaa]

Naja, das menschliche Bedürfnis nach Rausch ist so alt wie die Menschheit selbst. Aber das würde ich den Kindern so auch nicht sagen. :D

[@Giantdeath]

@@lupusinfabulaaa genau mein Gedanke:D

[@Krenni98]

Keiner trinkt Alk, man trinkt Bier oder Wein etc. wo alkohol drinnen ist. Zucker oder Koffein ist ja auch Gift in dem Sinne oder Droge.

[@M.1.2.3.4.5.]

Alkohol ist die Droge, wofür du dich rechtfertigen musst, wenn du es nicht nimmst. Nach dem Motto: Wie du nimmst keine Drogen?!? Was ist denn mit dir los?

[@lauchazwiebel]

exakt!

[@reporter-offiziell]

Ja ja, wehe du fasst das Sanctum des heiligen deutschen Bieres an. 😁

[@melithelast]

Jaa! Ich muss mich jedesmal rechtfertigen weil ich kaum Alkohol trinke

[@sailor1921]

Das selbe gilt auch für die Droge Zucker. Mit dem, der Schokolade oder Sahnetorte ablehnt, stimmt doch was nicht! Selbstzerstörerische Lebensweisen werden in dieser Gesellschaft gefördert; sie sind "normal".

[@martinjost5637]

@@reporter-offiziell Naja, ich mag kein Bier - und lebe in München. Mein üblicher Kommentar ist: "Ich bin hier nur zur Tarnung hergezogen" (In meinem Freundeskreis einfach bekannt und ok - sonst bräuchte ich auch einen anderen Freundeskreis)

[@milachu226]

Ich bin jetzt 35 und seit fast 10 Jahren trocken. Beste Entscheidung meines Lebens. Am Anfang habe ich so oft Dinge gehört wie „ach, du bist doch keine alkoholikerin“, „ich pass schon auf dich auf, kannst ruhig was trinken“ oder „komm, nur ein Glas“. Damals war das echt gefährlich und heute nervt es mich so, dass ich eigentlich gar nichts mehr mache, wenn ich weiß das Alkohol involviert ist.

[@reporter-offiziell]

Voll verständlich! Solche Kommentare waren für Sofia auch echt problematisch - also, wenn Menschen die Sucht runterspielen. Echt schön zu lesen, dass du das durchgezogen hast und es dir heute so gut geht. 🙂

[@Spacedawg879]

Manche Menschen wissen noch nicht mal das Alkohol eine Droge ist. Sie denken das ist ein normales Lebensmittel. Diese Leute trinken meist regelmäßig und haben keinerlei Wissen über ihr Rauschgift. Wenn Informationen dazu genannt werden, werden diese negiert und als falsch dargestellt

[@RaduIosif]

Bisschen übertrieben mMn, was nicht zu tun, wenn Alkohol ins Spiel kommt, aber du hast ja jedes Recht zu tun, was du willst, damit auch größere Lebenserfahrung. Schön, dass es noch ältere Leute gibt die kein Hobby aus Alkohol machen (35 ist nicht alt, aber ich bin 18 😉)

[@Marina89229]

@@RaduIosif "Bisschen übertrieben" zeigt, dass du keine Ahnung hast, wie es ist ein trockener Alkoholiker zu sein. Wenn du selber ein anderes Bewusstsein hast und alle anderen um dich herum, eine gefährliche Sache verherrlichen und dann auch noch dadurch berauscht sind und auf einem anderen Level, fühlt man sich eben ganz, ganz schnell Fehl am Platz.

[@thisisthegeneralist]

Sehr stark. Die die überreden wollen haben meist selber ein Problem.

[@son-goku4712]

Ich finde es echt Top, dass ihr das Thema Alkoholabhängigkeit behandelt. Und vielen Dank Sofia für deine Offenheit, das zeugt von Stärke! Es ist leider immer noch so, dass das ein Tabuthema ist bzw. es mit Scham verbunden ist sich zu outen. Meine Mutter selbst hat ein Alkoholproblem und es ist erschreckend was der Alkohol mit/aus ihr macht! Zudem ist auch immer die Sorge da, dass wenn sie nicht erreichbar ist, dass sie sich „abgeschossen“ hat oder eventuell auch noch ihr in diesem Zustand was passiert ist.

[@reporter-offiziell]

Danke! 💙 Oh man, das klingt auch echt sehr belastend für euch. Ist deine Mutter denn in Therapie? Wir wünschen ihr, aber auch dir viel Kraft.

[@khosrow]

Wohl eher die typische alki Egomanie. Alles dreht sich für die nur um sie. Die wollen immer nur Aufmerksamkeit.

[@lunafringe10]

Ein Lehrlingskollege von mir wurde nach der Abschlussfeier auf die Treppen gelegt im Haus. Wir mussten ihn hochtragen in sein Zimmer

[@thelegotechnicchannel1256]

Schon bei mir in der Oberstufe ist Alkohol in großen Mengen völlig normal. Finde es immer erschreckend wie dieses Gift normalisiert wird.

[@reporter-offiziell]

Da können hier in der Redaktion auch einige ein Lied von singen. In Deutschland geht das teilweise echt früh los. Wir hoffen, dass du dich davon nicht unter Druck gesetzt fühlst?

[@diealina9950]

Wenn meine halbe klasse sich um zehn schon den Rum in den Tee kippt, oder sich jeden tag mittags bier holt und beim lernen immer trinkt als „Glücksbringer“ ist das echt schon problematisch (11.Schulstufe)

[@Alina-zo5mg]

@@diealina9950 sehe ich auch so. Zum Ende des Abiturs haben die fast täglich gesoffen und gekifft

[@franziii8397]

Ich bin auf der BOS, an dieser Schule ist auch noch eine Berufsschule. Im Parkhaus treffen sich viele vor dem Unterricht und trinken erstmal jeder eine Halbe zusammen. Genauso gibt es Schüler die gehen während der Mittagspause ertsmal mit ihren Freunden zum Supermarkt und holen sich ein Bier.

[@reporter-offiziell]

Oh weia, sogar in der Schulzeit schon. Das ist echt next level.

[@mo-zx4xy]

Ich finde es auch sehr problematisch, dass einige Menschen damit "angeben" , wie viel sie trinken können und somit als negatives Vorbild agieren. Alte Bekannte meiner Familie haben früher stolz erzählt,dass ihr Sohn auf dem Bau mit den älteren Trinkern mithalten kann. Jahre später ist er dann im Suff an seinem eigenen Erbrochenen erstickt..

[@chantallafloracion9896]

Krank

[@tilllindemann2974]

Boa harte story. Ja es ist irgendwie so zum ausdruck von männlichkeit und so geworden damit anzugeben. Völlig schwachsinnig. Heißt für mich eher das Gegenteil weil man nicht seinem Gefühl folgt sondern um die anderen zu beeindrucken und um einen auf hart zu machen säuft. Und leute die damit angeben sollten sich wirklich in betreuung begeben. Das traurige ist, dass es oft noch andere anspornt. Vllt sogar Minderjährige.

[@Smeffy-Abigail]

Sehr traurig

[@jeanyuncut6521]

Ich konnte früher auch jeden Kerl unter den Tisch saufen und fand es damals cool. Mittlerweile ist mir unangenehm und ich trinke mega mega selten

[@melithelast]

Mich macht das Thema um den Alkohol so wütend. Mich nervt es unfassbar, dass Alkohol als so normal angesehen wird. Es ist hier so normal, dass Alkohol überall in großen Mengen verkauft und getrunken wird. Ich trinke sehr wenig Alkohol und die Gesellschaft kann das nicht akzeptieren bzw so hinnehmen.

[@reporter-offiziell]

Oh man, das sollte einfach okay sein, wenn man das nicht so mitmachen möchte. 😒 Voll gut, dass du dir so treu bleibst!!

[@ululu5811]

es ist natürlich scheise wenn es nicht akzeptiert ist wenn man nicht trinkt, aber tatsache ist, dass es nunmal „normal“ ist zu trinken, sowohl historisch, kulturanthropologisch/ethnologisch als auch im wortsinn, es ist die „norm“ dass man generell trinkt und traditionell die norm zu bestimmten anlässen zu trinken.

[@EngerEngerling]

Und gleichzeitig verteufelt und kriminalisiert man deutlich harmlosere Drogen, die weder abhängig machen, noch negative gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Irrationale Gesellschaft...

[@juliahormayer7255]

Sehe ich genauso, halte das auch für ziemlich unreflektiert und dumm

[@Jens94]

Ich finds auch abartig. Ich trinke seit 6 Jahren gar keinen Alkohol mehr und und hab das Glück, dass ich kein Säufer-Umfeld habe, das mich dann doch zum Trinken verleiten will. Es ist so eine widerliche Droge, die wirklich unfassbar viel Leid verursacht und der Umgang damit macht mich auch einfach wütend.

[@exetercopacabana7715]

Ich bin jetzt seit 1½ Jahren trocken. Bin 24 Jahre alt und vor 1½ Jahren fast an meiner Alkoholsucht gestorben. Ich bin mittlerweile froh wie es ist und weiß das ich dieses Zeug nie wieder anfassen werde. Alle die aufgehört haben und dabei sind aufzuhören, egal ob mit Alkohol oder anderen Süchten, verdienen meinen Respekt. 👌

[@reporter-offiziell]

💙

[@maxmustermann8167]

Nicht jeder der Alkohol trinkt ist automatisch süchtig. Du solltest toleranter sein.

[@exetercopacabana7715]

@@maxmustermann8167 wo steht, das ich das behaupte?

[@maxmustermann8167]

@@exetercopacabana7715 In deinem obigen Kommentar den du vor 2 tagen verfasst hast und auf den ich mich beziehe.

[@5efel5]

Freut mich für dich und alles gute für dein weiteres Leben.

[@JohnDoe_1237]

Respekt und viel Erfolg in der Zukunft damit. Mit fast 35 bin ich seit gut sechs Jahren Alkoholiker. Vor kurzem hatte ich es geschissen bekommen, etwas über zwei Monate lang keinen Tropfen anzurühren und dann kam der Rückfall... Jetzt habe ich drei Tage nichts getrunken und ich hoffe, dass ich endlich wegkomme von der Scheiße. Allen anderen die das gleiche Problem haben: machbar ist es! Du kannst es schaffen! Es hat auch mal ohne das Zeug geklappt.

[@reporter-offiziell]

Wir wünschen dir auch ganz viel Kraft und Erfolg dabei, lieber @John Doe. 🍀 Du kannst es auch schaffen!

[@atinemassare]

Super! Weiter so. Rückfälle sind Teil des Weges.

[@800blabla]

Du kannst sehr stolz auf dich sein. Ein Rückfall ist keine Niederlage - steh auf und versuch es wieder, bis es irgendwann der letzte Rückfall war. Ich selbst habe kein Suchtproblem aber eine nahe Angehörige von mir ist Heroinsüchtig. Sie ist jetzt auf einem guten Weg, ihr hat der Austausch mit Angehörigen und die Treffen mit einer NA-Gruppe geholfen. Ich wünsche dir viel Kraft und bin in Gedanken bei dir.

[@JohnDoe_1237]

@@800blabla Vielen lieben Dank und auch dir und deiner Angehörigen alles Gute.

[@JohnDoe_1237]

@@atinemassare Danke. Ich hoffe es wird keine weiteren mehr geben. 🤞

[@Itsme-bj8yy]

sehr starker Beitrag und eine sehr starke Entscheidung von ihr auf die sie so stolz sein kann! Finde auch super, wie ihr darüber aifgeklärt, dass eine Alkoholsucht auch vorliegen kann, wenn nicht das klassische Klischee-Bild erfüllt ist.

[@lisa_altmeier]

Dankeschön, freut mich, dass es dir so gut gefällt!

[@edwinderkater8297]

Ich bin Heroinsüchtig. Zwar seit über einem Jahr clean, aber immer noch suchtkrank. Klar klingt Heroin viel schlimmer als Alkohol, aber das ist alles schlimm und man kann sich selbst mit jedem Suchtstoff zu Grunde richten. Ich habe viele Diagnosen aber hab mir nie Hilfe gesucht, bis ich nach einer OP Tramadol bekommen habe, süchtig geworden bin und dann zu härterem gegriffen habe. Sucht ist oft ein Symptom von tiefer liegenden Problemen. Wenn man tief unglücklich ist tut man alles um das zu ändern, wenn auch nur für ein paar stunden. Jemand der grundsätzlich zufrieden und mit sich selbst im reinen ist, braucht sowas nicht.

[@iam7405]

@@marc_el245 ja dann....dann irgendwann abkratzen

[@reporter-offiziell]

Falls ihr euch doch umentscheidet, haben wir Hilfsangebote in der Infobox verlinkt - bei denen man sich auch anonym melden kann. Alles Liebe euch!

[@heikorudi6105]

Du bist nicht "suchtkrank", du läufst vor deinen Problemen weg

[@hindenburg1596]

@@heikorudi6105 Vor seinen Problemen wegzurennen führt zu einer Suchtkrankheit und eine Suchtkrankheit führt dazu, dass man noch mehr vor seinen Problemen wegrennt, beides schließt sich nicht im Geringsten aus

[@harald4734]

Ich kenne aber auch Leute, die einfach aus der Gewohnheit, Party, vermeintöichem Genuss, Prestige ("schöne" Weine) in die Sucht geraten. Die trinken nicht weil die ein Problem hatten, sondern sie haben Probleme, weil sie trinken.

[@justahuman350]

Vielen Dank an Sofia, über eine solche schwierige Zeit zu reden ist nicht leicht. Warum wird einfach zu oft gefragt, bei Feiern oder so, wenn man keinen Alkohol trinkt, warum? Es wäre viel positiver, das einfach zu akzeptieren. Warum man nichts trinkt, kann so viele verschiedene Gründe haben und auch emotional vielleicht richtig runterziehen. Warum sind die Gründe dafür so wichtig? Man kann doch einfach fragen, was jemand trinken möchte bzw. Was jemand statt dem alkoholhaltigen Getränk haben möchte. Das ist deutlich höflicher :)

[@Dominikaeufl]

Super interessant, mutig und informativ. Ich selbst trinke seit über 4 Jahren keinen Alkohol mehr und fühl' mich sehr wohl damit. Das Einzige, was ich daran bereue, ist, dass ich nicht eher damit angefangen hab :D Alles Gute für Sofia!

[@Daniel-lq5qq]

Respekt das sie so offen darüber redet.

[@lisa_altmeier]

Das fand ich auch sehr stark von ihr :)

[@fm8157]

Ich habe am Anfang meines Studiums recht viel getrunken. Der traurige Höhepunkt war, dass ich mich an meinem Geburtstag so besoffen habe, dass ich nichts von der Party hatte. Kann mich kaum an die Nacht erinnern, hab die ganze Nacht gekotzt und war auch den ganzen nächsten Tag betrunken. Nach dem Tag habe ich beschlossen: Das will ich nie wieder erleben. Danach habe ich sukzessive weniger getrunken. Irgendwann kam ich wegen heftiger psychischer Probleme in die Klinik, seitdem habe ich keinen Tropfen mehr getrunken und mir fehlt nichts.

[@reporter-offiziell]

Wahrscheinlich ist es auch echt eine ziemliche Gewöhnungsfrage oder wie erlebst du das? Schade, dass du so negative Erfahrungen machen musstest, aber es scheint ja für dich ein guter Anstoß gewesen zu sein. 💙

[@jeanyuncut6521]

Das kenne ich auch. Ich hatte aber viele Alkoholvergiftungen und habe dennoch immer wieder so viel getrunken bis es oben wieder rauskam. Auch schön alles durcheinander und den harten Kram. Mittlerweile trinke ich nur noch mal ein Glas

[@techno_corn5399]

super stark von Ihr und schließe mir dem Gesagten größtenteils an, allerdings möchte ich noch hinzufügen, dass es durchaus Alkoholiker:innen gibt, in deren Gegenwart man keinen Alkohol konsumieren sollte (da es diese triggern könnte), von daher finde ich es respektvoll und angebracht in deren Gegenwart einfach auf Alkohol zu verzichten. :) In der Klinik hab ich schon Menschen kennengelernt, für die der Geruch von Desinfektionsmittel ein Problem bzw. Trigger sein konnte.

[@reporter-offiziell]

Voll wichtiger Hinweis, danke. 🙂 Hast du selbst schon mit einer Sucht zu tun gehabt?

[@karlikrumelkater3960]

Danke für deinen Kommentar.

[@_standby_mode_]

@@nordderby7675 fand ich auch komisch. Vor allem als sie meinte: Alkohol trinken in meiner Gegenwart ist sogar erwünscht

[@KWRuss]

@@nordderby7675 weil sie Ihre Umgebung nicht bevormunden will.

[@KWRuss]

@@nordderby7675 und wenn sie rücksichtsvoll sein will muss sie dann mittrinken? Wenn in meiner Clique ein Diabetiker ist soll ich dann aus Rücksicht auch nichts Süsses trinken? Sie signalisiert doch: trinkt was ihr wollt und lasst mich trinken was ich will. Und alles ist gut.

[@berbel97]

Gute Themen und ne Starke Protagonistin. Ich hab nur jedes Mal Mitleid mit den Ohrläppchen wenn der Schmetterling dran hängt. Das sieht so schmerzhaft aus

[@lisa_altmeier]

Vielen Dank :) Ich liebe meinen Schmetterlings-Ohrring einfach. Er ist wirklich ganz leicht und nicht schmerzhaft.

[@berbel97]

@@lisa_altmeier Das glaube ich dir. Die sind echt hübsch :)

[@Feeenherz]

Auch wenn ich Sofia‘s Aussage verstehen kann, wenn sie sagt, sie fühlt sich komisch, wenn jemand in ihrer Gesellschaft aus Rücksicht auf sie keinen Alkohol trinkt, zeigt das, dass in unserer Gesellschaft etwas schief läuft. Denn damit wird suggeriert, dass es quasi zur Geselligkeit dazu gehört, Alkohol zu trinken. Es ist traurig, wenn man sich dafür rechtfertigen muss, „nur“ eine Limo zu trinken.

[@reporter-offiziell]

Das stimmt. Wobei sie es eher schwierig findet, wenn jemand sein eigenes Verhalten in so einem Moment von ihr abhängig macht - anstatt einfach das zu tun, wo er oder sie dann drauf Lust hat. Aber klar, dass sich Menschen für eine Limo rechtfertigen müssen, kommt schon häufig vor, wenn man hier die Kommentare mal durchscrollt.

[@lianel664]

Obwohl ich genau nachvollziehen kann, wie sich da fühlt, sie hat nämlich den Eindruck, dass dich die Person in ihrer Gegenwart dadurch weniger frei und wohl fühlt. Aber vllt. kann sie irgendwann eimal ihren Blickwinkel ändern dahingehend, dass sie sich stattdessen darüber freuen könnte, dass jemand durch ihr Beispiel seinen Alkoholkonsum überdenkt und zumindest in dem Moment drauf verzichtet.

[@lunafringe10]

ich hätte Kakao getrunken nur um die zu ärgern.

[@margopistazie4995]

Super wichtiger Beitrag und props an die Protagonistin! Vllt wäre es hilfreich, noch die Alkoholabhängigkeit genauer zu definieren (so wie es im DSM 5 oder im ICD 10 drin steht). Für die Diagnose einer Sucht ist weniger die Menge der Substanz entscheidend, sondern das Verhalten, das mit dem Konsum in Zusammenhang steht (Kontrollverlust, Entzugserscheinungen, Toleranzbildung, etc.).

[@leamarie7854]

Der Druck ist schon gewaltig. Ich mache eine Ausbildung und in der Vorstellungsrunde mit der Klasse wurde nicht nur nach Hobbys und wo man herkommt gefragt, sondern auch nach dem liebsten Kaltgetränk also Alkohol. Ich habe das Gefühl, das man immer außen vor ist, wenn man nicht mit trinkt. Da kann man nur froh sein, wenn man jemanden mit der gleichen Einstellung hat, denn zu den Leuten die regelmäßig viel trinken ist es halt schwer Anschluss zu finden. Man will sich ja auch nicht daneben setzen und zuschauen wie sich die anderen abschießen. Alkoholkonsum auch in großen Mengen unter der Woche ist in meiner Altersklasse leider selbstverständlich und man muss sich für das nicht trinken viel mehr rechtfertigen als für das Hemmungslose besaufen.

[@reporter-offiziell]

Richtig schade, wenn Alkohol so zwischen dir und anderen aus deiner Klasse steht. Und wir können das gut nachvollziehen, dass sich das blöd anfühlt, vor allem wenn dann so richtig viel getrunken wird. Wir können dich nur darin supporten, dir treu zu bleiben! Und es wird auch immer Menschen geben, die in dem Punkt ähnlich eingestellt sind wie du.

[@hoschi49]

Krankes Deutschland. Anscheinend können die Leute nicht ohne ihren Alkohol. Das ist richtig schlimm!!

[@maxmustermann8167]

Warum ist ein Kaltgetränk automatisch Alkohol?

[@maxmustermann8167]

@@hoschi49 Das stimmt, zum Glück wird ja nur in Deutschland Alkohol getrunken, das hast du gut erkannt.

[@konradklavier8729]

@@maxmustermann8167 frage ich mich auch, laut Speise, bzw Getränkekarte im Restaurant gehören da ja auch Säfte und Softdrinks dazu...heutzutage eine gute Auswahl

[@Heisenberg-wk6ci]

Danke! Mein Ex (26) ist seit er 16!! Ist ca. Alkoholabhängig. Ich hab es lange nicht gesehen und verstanden, da es gesellschaftlich so anerkannt und toleriert wird. Leider hat seine Sucht nicht nur unsere Beziehung, sondern auch sein Leben kaputt gemacht. Ich bin sehr dankbar für die Doku und hoffe das es early einigen die Augen öffnet oder aufklärt.

[@reporter-offiziell]

Man, wie traurig. 🙁 Aber so wichtig, dass du auch auf dich selbst geachtet hast. Das war für dich sicher auch sehr kräftezehrend... Wir wünschen dir alles Liebe!

[@harald4734]

Mit 16 ist krass. 😮

[@jeanyuncut6521]

Fühle ich. Mein 1. Freund ist vor 2 Jahren mit nur 36 daran verstorben

[@janaw.6266]

Dieses Thema ist so unfassbar wichtig. In der Familie meines Mannes ist Alkohol sehr präsent. Auch in meiner Familie gab es Mitglieder, die Alkoholiker waren. Als mein Mann und ich als Teenager zusammen gekommen sind, wurde ich stets dafür angefeindet, dass ich nicht mit Alkohol anstoße. Ich wurde als Spaßbremse betitelt und man war SAUER auf mich, weil ich mich anstellen würde. Es hat gar keine Rolle gespielt, was ICH wollte bzw. nicht wollte. Generell finde ich es extrem schlimm, wenn man Alkohol als normales Getränk betrachtet, das eben "dazu gehört". Du wirst eher schief angeguckt, wenn du sagst, dass du NICHTS trinkst. Langweiler trinken nichts. Toll!

[@lunafringe10]

wo ist der Spass wenn man besoffen unter dem Tisch liegt? Und nach ein paar Jahren Leberzirrhose hat.

[@juluho]

Ich finde es krass, wie einige versuchen ihre Sucht „kleinzumachen“ bzw. ihr diese abzusprechen. Wie gesagt wurde ist eine Sucht nicht erst da, wenn jeden Tag getrunken wird. Bei „harten“ Drogen würden die meisten wahrscheinlich bei einem Konsumfang wie diesen von einer Sucht sprechen. Alkohol wird einfach zu sehr verharmlost.

[@v.m.e.6641]

Ich bin fast 15 und mir wurde schon oft Alkohol angeboten. Bis jetzt habe ich immer abgelehnt, ich hoffe es bleibt so 🙈

[@vanessak7069]

Bleib stark und steh zu deiner Entscheidung!

[@mina.0572]

Ich, als 16 jährige habe mich beschlossen dass ich keinen Alkohol trinken werde. Da viele in meinem Alter am Wochenende sich "volllaufen" lassen und ich nicht dabei sein will, weil es mir unangenehm ist, werde ich ausgeschlossen. Ich finde sowas sowas von traurig ☹️

[@reporter-offiziell]

Das ist wirklich blöd, dass das zwischen dir und anderen steht. 🙁 Aber richtig stark, dass du so zu dir hältst!! 💙 Hast du darüber mal mit deinen Freunden und deinem Umfeld gesprochen, dass du dich ausgeschlossen fühlst?

[@raymondjunger4742]

Hast den Menschen in deinem Alter gewaltig was voraus. Kannst stolz auf dich sein.

[@KarlaRuth]

Bin ein Jahr älter und mir geht es genauso… du bist nicht alleine! Halt an deiner Entscheidung fest, trotz Druck von außen! :)

[@mina.0572]

@@KarlaRuth du auch!

[@lasferta]

Wechsel den Freundeskreis! Es gibt genug Leute die nicht oder kaum trinken. Sich vollaufen lassen ist definitiv Alkoholmissbrauch und die erste Stufe zur Sucht.

[@benji.1up686]

Habe die Menge an Alkohol Konsum wesentlich höher noch eingeschätzt aber die Linie ab wann man abhängig ist scheint wohl relativ früh zu kommen. Hätte eher damit gerechnet das man Alkoholiker ist bei noch häufigerem Konsum und wenn dein Berufliches und privates Umfeld darunter leidet. Interessant zu sehen das es da aber auch andere Möglichkeiten gibt.

[@lisa_altmeier]

Die Menge ist nicht unbedingt das Entscheidende. Ob das Umfeld leidet, ist auf jeden Fall auch ein Kriterium - bei Sofia war das ja auch der Fall, das Privatleben litt darunter, der Job aber nicht. Die Kriterien habe ich euch in die Videobeschreibung gepackt!

[@chappi711]

"Konsumtypen nach jellinek" Da gibt es einige kategorisierungen

[@Giantdeath]

Es gibt verschiedene Arten von alkoholikern und nur eine davon ist auch wirklich körperlich abhängig

[@ThePitcher73]

Ich war / bin eher der Quartalsäufer 😂

[@ThePitcher73]

@UCp1gSObEI-XR4pZNZ0AYCNw Saaarrrrrssss

[@Marco_Bare]

Extrem wichtiges Thema. Auch wichtig zu shen, dass es gerade auch bei "jüngeren" Menschen bereits diese Relevanz hat. Ich selbst habe erst mit 38 Jahren nach über 20 Jahren Alkoholissmus mit dem Trinken aufgehört. Ich erkenne in dem Beitrag viel eigene Muster wieder. Mittlerweile trinke ich jetzt schon seit 16 Jahren nicht mehr. Da ich aber schon etwas "älter" bin habe ich aber leider auch schon die Erfahrung gemach, dass sich bereits zwei meiner Freunde Tod getrunken haben. Das ist nämlich gar nicht so selten die Konsequenz, wenn man den Absprung nicht schafft. Alkohol ist mit risigem Abstand immer noch die gefährlicste Droge in unserer Gesellschaft mit unfassbaren sozialen, gesundheitlichen und zuletzt sogar wirtschaftlichen Schäden.

[@pipapopipapo2056]

...und Medien.

[@elamaus69]

Ich war 14. als ich angefangen habe,nicht mit Bier oder Wein,nein mit Schnaps,jetzt bin ich schon über 10 Jarre trocken

[@biancarohrig393]

Das Gegendere und das ständige KRASS ließ mich das Anschauen abbrechen. (Oldschool ich bin). Alles Gute für Sofia, sie wird das hoffentlich meistern. Erschrocken war ich über ihr verhärmtes Gesicht, der Alkohol hat schon einiges geleistet, wenn man mit 14 Jahren beginnt, regelmäßig zu trinken.

[@leila9194]

Ich bin bis heute der Überzeugung dass mein Ex Alkoholiker war. Aber genau mit diesem Muster wie Sofia. Absolut funktional und wollte nichts davon hören dass mir sein Konsum sorgen macht. Ich wollte teilweise mit abends gar nicht mehr weggehen, weil 'ruhige Abende' gab es mit ihm nicht egal wie sehr er es vorher, nüchtern, beteuert hat

[@MrX-ko6cr]

Richtig Toll, dass sie ihre Sucht öffentlich gemacht hat. Wir sollten allgemein, in der Gesellschaft, viel offener über Süchte, besonders in Bezug auf Alkohol reden. Sofia nur das Beste, aber sie scheint ja eh, ihr Leben richtig gut auf die Reihe zu bekommen! Danke für die Doku und besinnliche Weihnachtstage allen zusammen :D

[@reporter-offiziell]

Oh, danke dafür. 🥰 Wir wünschen dir auch frohe Weihnachtstage!

[@MrX-ko6cr]

@@vineleak7676 musst ja ein richtig sympathischer Mensch sein.. :D

[@maxmustermann8167]

Ist halt das geschäftsmodell, du brauchst nur leichtgläubige die simple Zusammenhänge nicht erkennen und sich als Werbeträger ausnutzen lassen. zahlt ja der gebührenzahler.

[@honey_ontour9314]

Ich (w 14) hatte einen Alkoholiker Vater was sehr schlimm für mich wahr, er hat manchmal versucht aufzuhören was nie geklappt hat. Nachdem er sich dann auf Griechenland abgeschlossen hat (ich und meine Geschwister waren alleine auf der Insel ohne ihn, da meine Eltern getrennt sind) war es für mich vorbei ich habe mit 11 Jahren denn Kontakt abgebrochen und gehofft er würde dadurch aufhören. Doch er ist dieses Jahr am 21.2.2021 gestorben, zu dem Zeitpunkt war ich 13 Jahre alt. Ich finde das sehr schlimm und habe dadurch Verlust Ängste entwickelt weil ich ja nur noch meine Mutter und meine Geschwister habe und ich Angst habe alleine zu sein. Aber warum ich dies erzähle ist weil ich auch die Sicht erzählen will wie sich Kinder fühlen mit Eltern als Alkoholiker und wie schlimm das ist, das man dies nicht verharmlosen sollte und das man offener darüber reden sollte. Ich hoffe mein Text war verständlich, lg.

[@reporter-offiziell]

Das tut uns furchtbar leid, was du erlebt hast. 😔 Unser Beileid und ganz viel Kraft für dich. Liebe Grüße aus der Redaktion!

[@Siures]

Ich kenne das. Ich bin jetzt 30 und es wird besser. Fühl dich umarmt.

[@SB-ep9dq]

Danke, ich hab gehofft, dass Nathalie in der Doku vorkommt. Höre ihr sehr gerne zu. 😊

[@reporter-offiziell]

Ui, das freut uns sehr! 🥰

[@rominabeni1989]

Als Teenager habe ich auch oft, viel Alkohol getrunken. Eines Tages hatte ich einen Filmriss und konnte mich nicht mehr daran erinnern, was am Abend passiert ist. Ab da habe ich kaum noch getrunken, weil es mir sehr unangenehm war. Jetzt mit 32 trinke ich sehr selten und bin sehr froh darüber. Wenn ich mal etwas trinke dann nur ein Glas und nicht mehr. Mein Mann selbst trinkt, überhaupt gar keinen Alkohol.

[@thisisthegeneralist]

Mit 20 hatte ich mit Drogen und Alkohol aufgehört. Das ist 18 Jahre her. Schönstes Leben ever. Lächerlich wie viele mich immer noch versuchen zu überreden. (Haben anscheinend alle selber ein Problem) Finde es sehr mutig von ihr darüber öffentlich zu reden. Wünsche ihr alles Gute.

[@reporter-offiziell]

Freut uns wirklich zu hören, dass du ein Weg daraus gefunden hast. 👍 Was hat dir dabei geholfen?

[@Jens94]

Du meinst, du hast mit Drogen aufgehört

[@maxmustermann8167]

Alle haben Probleme nur du nicht. Ja, jetzt wo du es so sagst klingt das sehr bescheiden, intelligent und reflektiert.

[@steffahn]

Cool, dass es die Reportage auch zu einem Beitrag in den Tagesthemen geschafft hat. Eine gute Sache für mehr Sichtbarkeit bei einem wichtigen Thema. So, und jetzt schau ich mir mal das Video hier an für die „Langfassung“...

[@reporter-offiziell]

Hat uns auch mega gefreut! Willkommen auf unserem Kanal. 😊

[@steffahn]

@@reporter-offiziell Danke, ich bin aber schon länger Abonnent ☺

[@TVirusVegeta]

Ein tolles Video zu dem Thema. Ich bin selbst Alkoholikerin mittlerweile trocken seit fast 3 Jahren. Und gehe damit offen um.

[@sweetmouse6277]

Mein Opa hat damals auch immer am Wochenende bis in den black out getrunken, unter der Woche funktioniert damit es niemand mit kriegt, bis er eines abends wieder getrunken hat und dadurch vergessen hat seine Schlaf Maske an zu ziehen und ist so im Schlaf erstickt...

[@reporter-offiziell]

Oh man, das tut uns total leid. 🙁 Das muss echt schlimm für euch gewesen sein. Wir hoffen, dass ihr Zeit hattet, das alles zu verarbeiten. Alles Liebe!

[@sweetmouse6277]

@@reporter-offiziell ja das ist jetzt schon 2 Jahre her :/ Alkohol macht einfach vieles kaputt :/

[@reporter-offiziell]

​@@sweetmouse6277 Ja, wirklich. 😔 Fürs Umfeld ist es bei einer Sucht auch einfach ziemlich schwer.

[@Lornor]

Nathalie ist die Beste! Mit Hilfe ihres Contents seit nun über 14 Monaten nüchtern!

[@Sonja-windundsonne]

Das "typische" Bild eines Alkoholikers, erfüllen die wenigsten; zumindest oberflächlich betrachtet. Ich bin Krankenschwester und sehe unheimlich viele Menschen, die mindestens einen problematischen Konsum haben. Das typische Bild kommt mit der Zeit. Wer früh anfängt ist irgendwann, je nach Konsum zwischen 45 und 65 Jahren deutlich gekennzeichnet und auch mit Folgeerkrankungen betroffen. Alkohol kann unheimlich viel Schaden anrichten. Bestes Argument gegen Alkohol ist, meiner Meinung, es kostet Hirnleistung. Mir hat als Teenager Alkohol nicht geschmeckt, aber ich kann mich erinnern, dass ich auf der Familienfeier von meiner besten Freundin mit 16 Jahren mich vor sämtlichen Erwachsenen wiederholt regelrecht erwehren und rechtfertigen musste, dass ich keinen Alkohol trinken möchte. Es wäre leichter und weniger unangenehm gewesen, wenn ich einfach getrunken hätte. Inzwischen trinke ich auch mal Alkohol, aber selten, wenn auch dann absolut unbefangen.

[@reporter-offiziell]

Danke dir für die Eindrücke! Hast du ne Idee, was sich deiner Meinung verändern müsste, damit "keinen Alkohol trinken" gesellschaftlich akzeptierter wird?

[@Sonja-windundsonne]

@@reporter-offiziell ich denke, dass es ähnlich wie bei dem Thema Rauchen, in der Grundschule mit Präventionsarbeit begonnen werden muss. Vielleicht hilft auch ein ähnliches Verlaufsmodel wie in den skandinavischen Ländern. Zumindest ein "extra" Laden, wo Alkohol verkauft wird, könnte helfen.

[@lolakamora3553]

Hätte mir gewünscht, dass die verschiedenen Alkoholabhängigkeiten noch Mal mit ihren Kriterien genannt werden.

[@lisa_altmeier]

Danke für den Hinweis. Die Kriterien findet ihr in der Videobeschreibung.

[@JayCawb]

@@lisa_altmeier Es wäre mMn wichtig darauf hinzuweisen, dass bei einer ausgeprägte körperlichen Abhängigkeit (mit Entzugssymptomen, die bei Sofia nicht Vorlagen) ein plötzlicher Entzug (-> wie Sofia's Entscheidung von einem Tag auf den anderen) lebensgefährlich sein kann und nicht ohne ärztliche Begleitung (z.b. Entgiftungsklinik) durchgeführt werden sollte. Weiterhin hätte ich die Sichtweise einer "klassischen" Suchtberatungstelle zur Einordnung interessant gefunden.

[@user-hp1fx4wt9i]

Vielen Dank für den Einblick in Sophias Geschichte. Sehr interessant darüber zu erfahren. Dennoch stellen sich mir nun zwei Fragen: Woran macht Sophia ihre Abhängigkeit vom Alkohol fest? Ist es so, sie konnte keine Abstinenz auf Partys vom Alkoholtrinken nehmen? Sie war praktisch getrieben ihn zu konsumieren, um sich freier und gelöster zu fühlen? Wie hätte sie sich damals gefühlt, wenn sie keinen Alkohol getrunken hätte? Mir wurde es leider noch nicht klar weshalb hier der Terminus Abhängigkeit benutzt wird. Bisher stand für mich dieser Begriff dafür, nicht anders zu können als z.B. Tabletten zu sich zu nehmen, weil man ansonsten völlig unruhig wird oder aggressiv. Meine zweite, vll noch persönlichere Frage an Sophia zu diesem spannenden Inhalt: Hättest du diesen Beitrag auch mitgedreht und dich vor die Kamera gestellt, wenn du auf mehr Ablehnung in deinem Umfeld oder deiner Community gestoßen wärst? Oder wie war da das Verhältnis zu Annerkennung und Ablehnung bezüglich des öffentlich Machens deines Alkoholproblems? Ich freue mich auf weitere spannende, neue und zum Nachdenken anregende Reportagen.

[@IronSteffi]

Der Kontrollverlust ist hier das Symptom der Abhängigkeit. Einmal mit dem Alkohol trinken angefangen, ist es nahezu unmöglich aufzuhören bis zum Kontrollverlust und Blackout. Es muss kein täglicher Konsum sein. Ein kontrolliertes Trinken ist fast nie möglich. Ich bin seit 2 Jahren nüchtern, bei mir war es ähnlich. Jeder Versuch weniger zu trinken ist nach kurzer Zeit wieder gescheitert. Es geht nur ganz ohne.

[@user-hp1fx4wt9i]

@@IronSteffi vielen Dank für deine Erklärung dazu. Ich wünsche dir alles Liebe 🍀

[@IronSteffi]

@@user-hp1fx4wt9i Vielen Dank! 😊

[@reporter-offiziell]

IronSteffi hat es schon super zusammengefasst. Wir haben die Kriterien in der Infobox aufgelistet, tägliches Trinken ist keins davon. Vielen Dank für deine spannenden Gedanken dazu, @B.!

[@BethBeyond]

Eine der ersten Dokus, die ich zu dem Thema angeschaut habe - jetzt bin ich in meinem vierzehnten sober Monat. Danke für den Beitrag 💜

[@reporter-offiziell]

Sehr gerne! Danke für deine Offenheit. Richtig stark! 💙 Wir wünschen dir weiterhin alles Gute.

[@BWLAsaad]

Bin durch eine Abhängigkeit von Benzodiazepinen in die Alkoholsucht gerutscht. Auch ein Thema, das nicht allzu häufig angesprochen wird. Die Benzodiazepine setzen am selben Rezeptor an, wie der Alkohol (GABA-A). Als kein Arzt mir weiterhin die Benzodiazepine verschreiben wollte und ich unter starken Entzugserscheinungen gelitten habe, habe ich das mit Alkohol substituiert. Ursprünglich kam meine Sucht von Beruhigungsmitteln durch eine Angsterkrankung (Panikstörung) bei mir zustande, gegen welche Beruhigungsmittel verschrieben werden. Nach 2 Entzügen, bin ich nun mehr als ein halbes Jahr clean und trocken.

[@1980yazo]

Ich habe in meinem Leben bis Mitte 30 mit Alkohol immer "gut gelebt". Hier ein Feierabendbierchen, dort mal ein Baileys, zur Feier ne Flasche Sekt & am Lagerfeuer auch gerne 2 Caipi oder 3 oder 4. Mir hats geschmeckt und die Stimmung war meistens toll. Hin & wieder mal nen dicken Schädel+Fische füttern weil maßlos gebechert aber dann gings auch wieder. So oder so ähnlich leben wahrscheinlich die Allermeisten mit Bier & Co. Bis dahin hatte ich auch nie tiefere Gesundheitliche Probleme, immer dem Job nachgekommen, nie irgendwelche Ausfälle gehabt die einem auf die Füsse gefallen sind. Soweit so schön. Irgendwann habe ich von einem Tag auf den anderen aus einer Laune heraus mal die Reißleine gezogen. Ab jetzt keinen Tropfen mehr. Warum weiß ich selber nicht mehr so genau, glaube es war wegen Schlafproblemen, einfach weil ich sehn wollte ob es einen Einfluss hat. Dieser Tag war in meinem Leben der absolute Wendepunkt! Die ersten 4 Wochen dachte ich nein das kann nicht sein- aber es war so -kein Tag verging an dem man nicht an Alk erinnert wurde! Es viel mir so vehemt auf und natürlich auch schwer auf die gewohnten Abläufe zu verzichten das es wirklich eine harte Zeit war. Natürlich nicht körperlich sondern rein psychisch (!) ich musste mich wirklich zwingen dem nicht nachzugeben. Gesellschaftliche Anlässe machten es nicht leichter. Praktisch überall ist es völlig normal zu trinken! Die Gesichter im Umfeld gingen von Verwunderung bis zum üblichen Spott ob ich Alki wäre auf Entzug oder einer Sekte beigetreten! Als der erste Monat vergangen war normalisierte sich das langsam & es setzt ein weiterer Effekt ein! Die Selbstreflektion! Was hast du da eigentlich die ganzen Jahre getan? Was ist Alkohol überhaupt? Wie gefährlich ist es? Was macht welche Menge im Körper? Warum ist das alles so tief ab der Kindheit in der Gesellschaft verankert? usw. usw. usw. ! Man beginnt sich Intensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Einfach so. Langsam aber sicher entwickelt man ein Bewusstsein dafür was Alkohol eigentlich ist -nämlich schlicht ein hochwirksames Zell/Nervengift ! Ich habe immer Desinfektionsmittel als Vergleich genommen-das tötet alles ab-Hauptbestandteil ist Alkohol (!) also habe ich meinem Körper ein "Abtötungsmittel" zugeführt(!) Denn nichts anderes ist es letztendlich. Das schockt einen selber erstmal ohne Ende! Wenn man sich das einige Male richtig bewusst vor Augen führt wie DUMM man an sich war ist - es einfach nur traurig. Ab da drehte sich die Stimmung um den Stoff nochmals und man beginnt die Welt , die Gesellschaft und alles um einen herum mit anderen Augen & viel Abstand zu betrachten! Erst dann versteht man die Mechanismen & Abläufe. Wie tief und harmlos der Alkohl von Geburt an in die Gesellschaft getragen wird. "Grundnahrungsmittel" Bier damit fängt es an. Ein Grundnahrungsmittel kann ja nicht schlecht sein! Alleine die Assoziation die das Gehirn mit diesem Begirff macht ist kaum noch umkehrbar. Alkohol ist immer & überall. So subjektiv und unterschwellig das er quasi NIE als Gefahr gesehn wird> erst dann wenn du im Bordstein liegst hast du ein Problem , vorher ist alles völlig normal. Das System Alkohol ist unfassbar perfiede & tiefenpsychologisch verankert das Er quasi ohne jede Gefahr gesehn wird. Mir kann heute jemand erzählen was er will- egalb ob Hasch, Koks oder Crystal. Alles schlimme Dinge die einige Leben direkt kosten. Aber die größte & gefährlichste Droge & die mit den Gesellschaftlich höchsten Kosten/Konsequenzen ist Alkohol. So tief drin ist kein anderer Stoff & so gefährlich & auf vielen Wegen unterschwellig abhängig machend ebenso keiner ! Er bringt dich nie sofort um aber er verändert dein Leben. Schleichend. Stück für Stück. Immer mehr & er sagt dir nie wann es ganz kippt.

[@PlatinPixel]

Schöner Bericht, das Bild was viele von Alkoholikern haben entspricht oftmals nicht der Wirklichkeit, solange noch Leute funktionieren sehen Bekannte und Verwandte oftmals weg. Das Bild des funktionierenden Alkoholikers kennen viele nicht.

[@maxmustermann8167]

@Cynx256 Wer wird wie zur Arbeit gezwungen? Wovon redest du? Gulags oder Ländern in denen Sklaven gehalten werden wie Saudi Arabien oder den arabischen Emiraten?

[@marbiben]

Ich trinke seit vielen Jahren keinen tropfen Alkohol mehr und das ist auch gut so. Ich hatte innerhalb der Familie einige Fälle von Alkoholkrankheiten und konnte sehen zu was das führen kann. Ich finde es befremdlich wie Alkohol in Deutschland verherrlicht wird, sogar beim Kochen

[@reporter-offiziell]

Das hinterlässt sicherlich so seine Spuren.😔 Mega, dass du für dich so einen klaren Weg im Umgang damit hast.

[@_standby_mode_]

Aber beim kochen verdampft der Alkohol ja meist. So eine bratensoße mit rotwein ist halt einfach lecker. Nicjt wegen des alkohols sondern wegen des kräftigen Geschmack des Weines

[@marbiben]

@@_standby_mode_ ich habe mal gelesen das Essen mehrere Stunden kochen muss, damit der Alkohol weg ist. Soßen schmecken mit Brühe mindestens genauso gut, zumindest mir

[@maxmustermann8167]

@@marbiben Mit Rotwein wird ja bei Schmorgerichten abgelöscht die stundenlang garen müssen da bleibt garantiert nichts übrig. Da ballerst du dir wesentlich mehr Alkohol rein wenn du fruchtsäfte oder kefir trinkst.

[@marbiben]

@@maxmustermann8167 bei Schmorgerichten gebe ich Dir auf jeden Fall Recht. Allerdings wird für verschiedene Soßen (z. B Bolognese) gerne Rotwein verwendet. Da ist der Alkohol mit ziemlicher Sicherheit verkocht

[@Marina89229]

Ich finde das total gut, dass ihr euch eine Limo geholt habt. Ich habe früher selber exzessiv getrunken. Da es in meinem Umfeld normal war jeden Tag zu trinken, war es dann ja für mich auch normal. Erinnere mich aber an eine Situation, wo ich mal ein Wochenende nicht getrunken habe und mein ganzer Körper zittrig geworden ist. Meine Familie legt selber ein typisches "Es ist Wochenende, jetzt trink ich was - Verhalten" an den Tag, sieht aber nicht ein, dass sie ein Problem damit haben. Für die ist ein Alkoholiker jemand, der jeden Tag seinen Pegel braucht. Wenn ich das anspreche, sind sie sauer. Ich selber trinke alle 2 bis 3 Monate auf einem Geburtstag oder ähnliches oder bei einem besonderen Anlass Alkohol. Je mehr Abstand ich vom Alkohol kriege, desto weniger gefällt es mir etwas zu trinken. Alkohol spielt in meinem Leben einfach fast keine Rolle mehr. Ich würde mir diese Reflektion von meiner Familie wünschen, da die aber selber ihren Konsum runterspielen, können sie mein vergangenes Problem nicht richtig bewerten und würden auch gar nicht dran denken vor mir den Alkohol wegzulassen. Ich finde ihr seit extrem respektvoll mit der Situation umgegangen. 👍

[@jasperpretzle]

Kenn ich. Elternhaus trinkt täglich, aber da es ja nur X

[@Marina89229]

@@jasperpretzle ach quatsch....ist ja kontrolliert...

[@bertdaspferd2625]

Mich ermutigt das Video gerade sehr....ich bin alkoholabängig, liebe meinen Job mit Kindern zu arbeiten . Habe Bogenschießen, Fahrradworkshops, Streetart gemacht...alles mit Leidenschaft....Mit Corona hat sich das alles zugespitzt und die Leichtigkeit ein Glas oder mittlerweile eine Flasche Wein mehr zu trinken ging dann sehr fließend einher. Nun warte ich auf meinen Platz für den Entzug...Es ist 6:15 und ich kann immer noch nicht schlafen . Danke für diesen Beitrag.....

[@Barbamami]

Hat sich schon etwas ergeben?

[@henrikherrmann70]

Ich liebe solche Videos über Süchte. Bitte mehr!!

[@reporter-offiziell]

Welche sollen wir uns deiner Meinung nach als nächstes anschauen? 😉

[@Extreme-Doomer.]

Ein Verantwortungsvoller Alkohol Konsum und der richtige Umgang ist wichtig

[@buq7544]

Schönes Promovideo für ihr Magazin. Ganz grenzwertig.

[@reporter-offiziell]

Das Magazin ist ein wichtiger Teil ihrer Geschichte und wenn wir den Namen nicht erwähnt hätten, hätte das sicherlich ein paar Fragen aufgeworfen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sie darüber ihre eigene Suchtgeschichte veröffentlicht hat.

[@einhuteinstockeinregenschi3429]

Krass! Beschlossen und durchgesetzt. Stark!

[@sandrahe836]

Hört auch mal in Nathalies Podcast rein: Ohne Alkohol mit Nathalie. Durch die vielen unterschiedlichen interessanten Geschichten merkt man, dass Alkoholabhängigkeit jede und jeden treffen kann.

[@maxmustermann8167]

Auch Leute wie mich die gar keinen Alkohol trinken? Klingt nicht sehr logisch. Nö, keinen Bock auf deine Werbung und auf den Podcast scheiße ich auch.

[@k.r.3480]

Guter Beitrag! Ich trinke trotzdem gern zum Wochenende ein paar Weinschorlen und freue mich des Lebens.

[@wirtsleg340]

Echt super wie unprätentiös das ganze erzählt wurde. Finde das auch ehrlich gesagt keine große Sache. Wir sollten alle so offen mit unseren Fehltritten sein können, dann wäre einiges entspannter und ohne überzeichnete Stigmata. Wünsche viel Erfolg mit dem Magazin! 🙂

[@reporter-offiziell]

Word! 💙

[@teckyify]

Liegt eher daran wie robust der Körper ist, bis man zugrunde geht. Zumindest solange man jung ist. Mann muss ja über Jahrzehnte sich kaputtsaufen, bis man zusammenbricht, vor allem kognitiv. Glaube aber auch, dass viele alle zwei Tage mal Alkohol trinken. Das ist ja auch schon gefährlich.

[@reporter-offiziell]

Hm, die Liste an gesundheitlichen Folgen von übermäßigen Alkoholkonsum ist schon ziemlich lang: www.kenn-dein-limit.de/alkoholkonsum/folgen-von-alkohol/. Manchmal kriegt man die Quittung aber auch erst Jahre später.

[@teckyify]

@@reporter-offiziell keine Frage, aber bis die sich erst mal richtig bemerkbar machen, muss man sich erst mal 80% wegsaufen. Finde ja nur interessant, wie robust die menschliche Kognition ist. Das ist ja auch was Alkohol so gefährlich macht und wie einfach es ist, die Symptome zu verstecken.

[@Chezboii]

@@teckyify Schleichendes Gift

[@asmr_anni2595]

Die Gesellschaft wundert sich, warum Menschen vom regelmäßigen Alkoholkonsum krank werden. Dabei weiß doch wirklich jeder- Alkohol macht süchtig und ist ein Nervengift. Also, warum müssen die Mutigen, gegen dieses Tabuthema kämpfen 🙄. Danke jedem, der offen darüber sprechen kann. So verdammt wichtig ✌️!

[@reporter-offiziell]

💪💪

[@Siberian.]

Ich bin leider noch alkoholabhängig. Ich trinke fast eine Flasche Wein pro Tag. Ein Jahr lang war ich schonmal trocken, aber habe dann wieder angefangen...besonders schwer fällt mir die Sommerzeit. Überall fruchtige & kühle Sommergetränke mit Alkohol drin, das schaut ja nicht nur gut aus, sondern gibt einem in diesem Moment auch ein tolles Lebensgefühl. Im Winter bzw. während der Weihnachtszeit habe ich dagegen kaum Probleme, auf Alkohol zu verzichten, da es ja auch Kinderpunsch gibt. Was ich an mir gemerkt habe ist, dass ich Alkohol brauche, damit mir nicht langweilig wird. Ich trinke Alkohol beim Putzen, beim Fernseh schauen, beim Kochen, etc. Ich habe es verlernt, diese Aktivitäten ohne Alkohol auszuführen und dann noch daran Spaß zu haben. Ich hoffe so sehr, dass ich es auch irgendwann schaffe.

[@reporter-offiziell]

Wir haben hier mal ein paar Hilfsangebote : Bei der Deutschen Haupstelle für Suchtfragen findest du Hilfsangebote in eurer Nähe: www.dhs.de Weitere telefonische Hilfsangebote: www.kmdd.de/infopool-und-hilfe/hilfe-und-beratung Du kannst dich aber auch 24/7 anonym bei der Telefonseelsorge melden: 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 Wir wünschen dir nur das Beste und alles Gute! 💙

[@Anni-rq4cb]

Ich (w, 22) habe bis vor 7/8 Monaten regelmäßig Alkohol getrunken. Jedes Wochenende feiern und unter Woche auch mal ein paar Bier. Studentenleben halt. Seit 1 1/2 Jahren leide ich an Depressionen und habe vor 7/8 Monaten Antidepressiva verschrieben bekommen. Kurz nach den ersten Einnahmen habe ich mich mit Freundinnen getroffen und Wein getrunken. Plötzlich hat sich in mir ein Schalter umgelegt, ich bin ins Schlafzimmer gegangen, habe geweint, habe mich auf dem Bett gewälzt und habe monoton gemurmelt: "Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr leben". 3 Stunden lang. Mein Freund war total überfordert. Er hat richtig Panik bekommen. Ich weiß davon fast nichts mehr. Seitdem trinke ich höchstens noch 1-2 Gläser Sekt.... möchte mit den Tabletten nicht mehr trinken, es war schrecklich

[@reporter-offiziell]

Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Heftig, welche Wechselwirkungen zwischen Alkohol und Tabletten bestehen. Wir wünschen dir alles erdenklich Gute! 💙

[@martinjost5637]

Das sollte im Beipackzettel stehen, dass die Kombination nicht gut ist. Danke für die sehr klare Warnung !

[@sophiesimon4856]

Super Reportage, ich als Nichttrinkerin finde problematisch, dass Alkohol zu verharmlost wird.

[@reporter-offiziell]

Danke schön. 💙

[@linse4696]

10:43 Was sind ,,Freund innen,,?ist das Wort ,,Freunde,, nicht schon die Pluralbildung oder sind diese seltsamen Begriffe wie ,,Mitarbeiter innen,,eine Art Jugendsprache um sich von den ,,anderen innen,, abzugrenzen?

[@hansmuller5768]

/s vergessen? Falls nicht: Das ist Gendergerechte Sprache. Bin kein Befuerworter, aber dahin geht die Reise.

[@linse4696]

@@hansmuller5768 Ohne mich.Ich lasse mir doch nicht von solchen Leuten die teilweise nicht mal wissen ob sie Männchen oder Weibchen sind vorschreiben wie ich reden soll.Ich glaube,es geht los.

[@pyromaniac3098]

@@linse4696 hä wer zwingt dich dazu so zu reden

[@tilllindemann2974]

@@pyromaniac3098 Gruppenzwang der Woken Avantgarde. Und das obwohl die Mehrheit in DE dagegen ist. Also ich bin dafür dass in jobinseraten und gesetzestexten beides stehen soll aber bitte nicht beim reden und schreiben. Das verschandelt die Sprache so hart. So hat doch keiner mehr Bock unsere Sprache zu lernen und sie zu sprechen.

[@pyromaniac3098]

@@tilllindemann2974 ich studier ne sozialwissenschaft und musste niemals irgendwann gendern. man konnte es halt freiwillig machen aber niemand hat einen aufgezwungen oder so. btw hab ich auch bisher nur 2,3 leute getroffen die gegendert haben

[@manuelson5948]

Sehr beeindruckende Frau und allergrößten Respekt für Ihren Mut und die Offenheit!

[@aquanadja]

Gut, dass auf das Them a aufmerksam gemacht wird. Ich finde es aber sehr wichtig zu sagen, dass es Sofias Meinung ist, dass man in ihrer Gegenwart ruhig Alkohol trinken kann und das NICHT auf alle Ex-Alkoholiker zutrifft. Für viele ist es schwer, wenn Leute um sie rum trinken und es gibt viele, die ihren ganzen Freundeskreis deshalb verlassen müssen, weil die Freundschaft nur aus miteinander trinken bestand. Wenn man zusammen was unternimmt denke ich ist es gut, wenn man die betroffene Person einfach fragt, was ihr lieber ist.

[@reporter-offiziell]

Ja, super wichtige Anmerkung! Es geht dabei um Sofia. Grundsätzlich ist es immer wichtig offen darüber zu sprechen, was für einen ok ist und was nicht - und vor allem zu fragen.

[@lesezeichen1603]

Off-topic: der Avocado-Weihnachtsschmuck in der Küche hat mich die ersten Minuten richtig geschickt. Hab schon beinahe dran geglaubt, dass Avocados in WG-Küchen in halber Form wachsen....:)

[@reporter-offiziell]

😅🥑

[@maxmustermann8167]

Das wohl umweltschädlichste Lebensmittel der Welt darf in keiner alternden Hipster-Küche fehlen.

[@lesezeichen1603]

@@maxmustermann8167 Da ist ein Weihnachtsschmuck schonmal ein guter Anfang: statt jeden Tag fünf Avocados mit kathasrophaler Wasserbilanz lieber aufhängen...

[@ricknash4919]

Wünsche Sofia alles Gute ❤️

[@paulaknodel2939]

Wow! Danke für die Offenheit. Alles Gute!

[@BENNI12687]

Ich bin trockener Alkoholiker seit 2017 und habe mit 13 (1998) angefangen. Ich habe einfach selbst aufgehört und hatte dadurch das Problem dass ich es nicht beweisen kann. Eine Therapie geht nicht ohne Entgiftung und die Entgiftung geht nicht wenn man nicht mehr trinkt. Seit dem wohne ich mit Alkoholikern in einem Haus und das belastet auf Dauer. Ich weiß nicht wie es in einem Haushalt ist wo normal getrunken wird. Um mich herum sind alle am saufen. Und das finde ich schlimm. Was kann ich dagegen tun? Aushalten! Stark bleiben.

[@reporter-offiziell]

Wie stark, dass du dich schon so mit der Sucht auseinandergesetzt hast und deinen Weg gehst - obwohl du dabei viele Herausforderungen hast. Respekt. Wir wünschen dir ganz viel Kraft weiterhin und hoffen, dass du einen Therapieplatz bekommst, der dir weiterhilft.

[@BENNI12687]

@@reporter-offiziell eine Therapie brauche ich ya nicht mehr machen,dazu bin ich schon zu lange trocken (10.09.2017) aber ich lebe damit. Übrigens für ein Interview gerne zu haben falls mal bedarf besteht. Gruß Benni aus Berlin.

[@leonieb.1062]

Eine ambulante Psychotherapie dürfte in jedem Fall trotzdem möglich sein. ich wünsche Dir alles Gute!

[@reporter-offiziell]

Liebe Grüße zurück Benni und alles Gute!

[@beccide5491]

Hallo Benedikt, Deine Wohnsituation klingt ziemlich belastend für Dich. Hast Du schon in Erwägung gezogen, das Wohnumfeld zu wechseln? Ich glaube, dass es helfen kann, Deine Gesundheit zu schützen und Dein Leben mehr zu genießen. Oder, was denkst Du?

[@ba5671]

Als ich als Jugendlicher vor Jahren in einem Krankenbett, im Flur eines Krankenhauses mit der Kochsalzlösung im Arm aufgewacht bin, überhaupt keine Erinnerung an Zeit und Tag hatte, dann alleine den Flur und das Krankenhaus nachts verließ, dachte ich mir das willst du nicht nochmal erleben. Meine Drogenerfahrung war fast genau so, nur das ich das Gefühl hatte ich werde verfolgt. Da habe ich mir dann gesagt, junge Nikotin ist genau so schädlich, aber es schiesst dich wenigstens nicht komplett ab.

[@JackoBanon1]

Ich habe schon seit 6 Stunden keinen Alkohol mehr getrunken!

[@reporter-offiziell]

Wie kommt es dazu, dass du keinen Alkohol konsumierst?

[@jasminaelhabibi6532]

6:50 aber was für ein krasser, empathischer Typ. 👍🍀

[@snowwhite8492]

Ich trinke seit ca. 5 Jahren gar nichts alkohloisches, weil ich eine Alkoholintoleranz habe. Mir fehlen die Enzyme, die zum Alkoholabbau zuständig sind. Mein Vater kommt aus Vietnam und hat das auch. Man erlebt dann nach einem halben Bier einen "Vollrausch", wird ganz lustig, rot und ist schnell realtiv besoffen- also so mit leichten Schwankungen bis hin zur sehr starken Müdikeit. Alles dreht sich und man unterkühlt schnell. Ich habe aber schnell gelernt damit umzugehen und war die "Fahrerin". Mocktails mag ich extrem gern. Es ist zwar komisch, wenn die anderen betrunken sind - man fühlt sich schon wie eine Außenseiterin. Aber momentan geht man ja eh nicht wirklich feiern. Alkohlfreies Bier finde ich auch gut.

[@haraldtollhausen729]

Ich bin jetzt seit 15 Jahren trocken,damalshabe Ich aufgrund meiner Sucht meinen (gutbezahlten) Job verloren. Hinzu kommen noch Depressionen und eine Angststörung. Bin bis in Hartz IV abgerutsch, inzwischen bin Ich Rentner. Der Alkohol war der größte Fehler in meinem ganzen Leben, inzwischen komme Ich ohne Alkohol ganz gut klar!

[@Jannemann09]

Ich hab mit 18 aufgehört zu trinken und bin jetzt 24. Ich würde mich damals auch als Rauschtrinker bezeichnen und ich hatte regelmäßig Blackout. Darüber nachgedacht, dass dahinter auch eine Sucht hätte stecken können, habe ich ehrlich gesagt noch nie. Irgendwann hab ich dann aus freien Stücken aufgehört, einfach weil ich keine Lust mehr darauf hatte. Ich trinke aber immer noch gern alkoholfreies Bier und probiere gelegentlich bei anderen (schmeckt nie lol). Man muss sich aber echt ständig was anhören, naja bis jemand einen Fahrer sucht..

[@lilboaat]

Super informativer Beitrag! Danke für die Offenheit 🙏🏻

[@Gerlindeen]

Ich hab das erste mal darüber nachgedacht dass ich Alkoholiker bin als ich beim Arzt mit Schmerzen im Oberbauch saß. Dachte ok jetzt ist meine Leber kaputt und hab echt Angst bekommen. War 2 Wochen nüchtern und bin extra nur mit Auto gefahren um nicht in Versuchung zu kommen. Und natürlich wieder angefangen. Dann mit Kater aufgewacht und war 1 Monat nüchtern. Wieder getrunken. Ich glaube ganz werde ich ihn noch nicht aus meinem Leben streichen, aber ich habe gelernt nein zu sagen wenn mir jemand noch einen Shot anbieten will oder sagt nimm doch noch einen Schluck und wenn mich jemand als langweilig betitelt dann ist mir das mittlerweile auch egal.

[@annette843]

Lieber „langweilig“ und gesund als „gut drauf“ und krank. Wobei ich „gut drauf“ meist als „ziemlich peinlich“ empfinde…

[@Gerlindeen]

@@annette843 ganz genau 😇 ich mag es auch überhaupt nicht mehr die Kontrolle zu verlieren.

[@sandrahe836]

Vielleicht hast du ja Lust, mal in Nathalies Podcast rein zu hören: Ohne Alkohol mit Nathalie. Dort findest du weitere Unterstützung. :)

[@monebone6326]

Scheint ein neuer Trend zu sein sich als alkoholabhängig zu betiteln. Ich trinke jeden Tag 0,5 bis 1 Liter hochprozentiges. Ich bin kaum noch leistungsfähig. Kann mich kaum noch auf den Beinen halten. Auf einen therapieplatz muss ich warten. Hilfe gibt es kaum, da die Stellen überlaufen sind. Jetzt weiss ich wenigstens warum dies so ist.

[@reporter-offiziell]

Danke, dass du uns von deiner Situation erzählst. Wir verlinken dir gerne verschiedene Anlaufstellen, wo du Hilfe finden kannst: Bei der Deutschen Haupstelle für Suchtfragen ist eine Übersicht an Hilfsangebote in der Nähe: www.dhs.de . Weitere telefonische Hilfsangebote gibt es hier: www.kmdd.de/infopool-und-hilfe/hilfe-und-beratung . Du kannst dich zudem jederzeit und kostenlos an die Telefonseelsorge wenden unter: 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 . Sie können dich auch an geeignete Beratungsstellen weiter verweisen. Wir hoffen, das hilft dir weiter. Wir wünschen dir alles Gute.

[@piag7931]

Selbstverständlich passt Alkohol und Leistung zusammen, oftmals ist die Alkoholsucht dann durch Druck durch die hohe Leistung, dadurch kann man abschalten. Mein Vater arbeitet im oberen Management Und war 30 Jahre lang abhängig, jeder hat sich gefragt wie er dadurch überhaupt noch arbeiten konnte, aber er wurde immer erfolgreicher, trotz Sucht. Problem: es gab nur die Sucht und die Arbeit.

[@marvinfischer7106]

Schön zu sehen, dass Sofia nun ihr volles Potential ausschöpfen kann! Nüchternheit ist eben etwas ganz besonderes.

[@LupiFem]

Eine Flasche Wein und dann noch Bier und das... fast... jedes Wochenende. Ich sag mal so, ist ganz sicher zu viel, aber der Titel des Videos vermittelt einen komplett falschen Eindruck und grenzt an Clickbait. Es geht nicht um eine Mitt20erin, die auf dauerhaft 2 Promille Karriere gemacht hat.

[@chrisandvivi]

Ich glaube was viele missverstehen ist eben die Definition von einer Alkoholabhängigkeit also einer/einem Alkoholkranken, da gibt es mehrere "Arten" und das Rauschtrinken, das hier beschrieben wird ist nach Definition definitiv auch eine davon

[@LupiFem]

@@chrisandvivi Da stimme ich zu. Es ist auch wichtig alle Typen von Alkoholismus anzuerkennen und darüber zu informieren. Vor allem auch deshalb, weil sich jede Abhängigkeit jeder Zeit dramaischer werden kann. Trotzdem bleibe ich dabei. Es gibt auch verschiedene Formen von Kriminellen. Wenn ich dann lese "Krimineller wird Pfarrer" denke ich nicht an einen Theologiestudenten, der als Jugendlicher mal drei Wochen lang mit Gras gedealt hat.

[@jimmy9765]

Richtig gutes Video und sehr mutig von Sofia! ✊🏻

[@himmelgruen89]

ich glaube viele menschen haben per definition ein alkoholproblem. wir müszen uns ständig selbst reflektieren und ehrlich sein. theoretisch haben wir immer die wahl. ich selbst versuche oft entweder gar keinen alkohol zu trinken oder halt nach „bedarf“.- schwierig. würde alkohol aber auch nie aus meinem leben komplett ausschlieszen.

[@DajanaDarling]

10:50 Interessant. Bei mir ist es immer umgekehrt. Zu jeder Party, zu der ich gehe, bringe ich mir selbst etwas (alkoholfreies) mit, weil es mir einfach nicht schmeckt und es vor Ort oft nur Limo gibt, die zum Mixen gedacht ist. Generell hatte ich immer das Glück, dass meine Freunde das einfach akzeptiert haben und ich nie überredet wurde.

[@glacies1356]

Es gibt nicht verschiedene "Arten" von Alkoholsucht. Sondern verschiedene Stadien und Ausprägungen in der schwere einer Sucht. Sucht ist vornehmlich definiert durch den Verlust von Kontrolle über sein eigenes Verhalten in Bezug auf das Suchtmittel.

[@elamaus69]

Ich war Jahrelang Drogen-Alkoholabhängig(und sehr tief drin),seit mehr als 10 Jahre clean,ohne Therapie oder Medikamente. Es muss im Kopf schalten dann brauchst keine Therapie. Trotzdem eine Terapie ist nichts falsches, ich habs geschaft, und wenn ich es gschaft habe, könnt es ihr auch. Gib nie auf, aufzuhören lohnt sich garantiert.

[@reporter-offiziell]

Wir freuen uns sehr für dich, dass du es geschafft hast, deine Sucht erfolgreich in den Griff zu bekommen?

[@marcinkjunk]

So habe ich früher auch gesoffen - irgendwann gesagt das Alkohol zu mir nicht passt. Bin total glücklich! Mir fehlt es an nix 💗🥦😘 gesund Leben heißt nicht automatisch zu verzichten - ganz im Gegenteil

[@reporter-offiziell]

Eine tolle Einstellung! Freut uns sehr, dass es dir nun besser geht. 💙 Wie hast du das geschafft?

[@marcinkjunk]

@@reporter-offiziell immer weiter an mein Ideal geglaubt und mich auch von Leuten verabschiedet die nix im Sinn haben außer das Trinken. Ich wünsche mir eine Gesellschaft ohne Alkohol (was nicht bedeuten muss das man nie wieder einen Rausch haben darf) Aufklärung in allen Bereichen ist sehr wichtig und fehlt total finde ich.

[@tilllindemann2974]

@@marcinkjunk ja, leider muss man zu manchen schlechten einflüssen den kontakt abbrechen. Ging mir auch so mit dem kiffen

[@marcinkjunk]

@@tilllindemann2974 wenn man merkt man schafft es nicht - absolut - ansonsten stark sein und seinem Willen folgen und den auch vor Freunden vertreten

[@M.Kpunkt]

finde ich ganz fantastisch, dass Sofia sich nicht versteckt und offen darüber spricht, genau diese Selbstverständlichkeit wird vielen Leute die Augen öffnen, ich selbst habe im Frühjahr 2016 irgendwann spontan bemerkt, oh, hab ja seit 2/3 Wochen gar nix getrunken, hatte aber auch keine *Problem* wie beschrieben, sondern war eher der als normal geltende Trinker, bei Feiern, wenn Gäste da waren, dann kam mir der Gedanke, ich lass es einfach sein, Mal sehn was passiert, und heute verschenke ich die geschenkt bekommen Weine oder ähnliches an zb. unsere Postfrauen die zb. jetzt zu Weihnachten heftig zutun haben und sich drüber freuen, so in etwa gehe ich mit Alkohol jetzt um, und ich hab auch gemerkt, viele Leute kann ich nüchtern gar nicht ertragen, bedeutet, ungesunde *Freunde* aussortiert und damit das Leben weiter verbessert, leider denken viele, wenn ich irgendwo das Glas Wein ablehne und sage, dass ich keinen Alkohol trinke, dass ich trocken akoholabhängig bin, aber das ist mir mittlerweile auch völlig egal, der ein oder andere sprach schon Mal das ganz vorsichtig an und ich reagierte ganz relaxt indem ich sagte, schmeckt einfach nicht mehr, und genau so ist es, ich kann mir jetzt nicht mehr vorstellen Alkohol zu trinken, auch Pralinen mit Alkohol mag ich nicht, aus meinem Selbsttest ist völlige Abstinenz geworden und das nicht Mal unbedingt mit dem Ziel, daher finde ich Sofias *Coming-out* auch so super und sie ist in meinen *Club der Heldinnen* eingezogen 🤗 genau wie auch Nathalie, deren Kanal verfolge ich auch immer gern und ja, ohne A ist super .... und ohne A ganz ehrlich und offen umgehen ist sogar noch besser.... super Video und ganz liebe Grüße an Sofia.... ✨🤜🤛❣️

[@reporter-offiziell]

Mega, wie konsequent du das für dich durchziehst und auf dich achtest! 💙

[@M.Kpunkt]

@@reporter-offiziell lieben dafür dein Feedback, hab auch - wie passend - heute unseren Silvesster-Ersatzsekt gekauft, Birne Melisse Schorle und die trinken wir um 0 Uhr aus Sektschalen, sieht aus als wär's echter Sekt und schmeckt super lecker, aber nicht um blöden Fragen aus dem Weg zu gehen sondern nur für uns - mein Mann und ich- und das auch allein zu Hause ... ist ein niedliches Ritual geworden... macht auf jeden Fall mit eurer Arbeit weiter, ihr seid so wichtig, ich schaue mittlerweile keine Nachrichten oder ähnliches mehr aus dem Oldschool Fernsehen sondern hier die vielen wichtigen Themen wie euren Kanal zb. hier sehr viel mehr Wahrheit ( nicht bei jedem, aber sehr vielen doch) alles Liebe an euch und wunderschöne entspannte und gesunde Weinachten für euch....✨✨✨🤜🤛

[@marjaleena90]

Das ist keine Ausnahme, sondern die Regel. Den meisten sieht man es eben nicht an. Sie sind erfolgreiche Menschen, mit guten Jobs, mit stabilem sozialen Umfeld. Das falsche Klischee des abgewrackten Alkoholikers hält sich leider hartnäckig und ist einer der Gründe, warum diese Sucht so oft lange unerkannt im Umfeld bleibt.

[@michaelm.4618]

Ich bin 34 und habe noch nie Alkohol getrunken. Aber nicht aus irgendwelchen ideologischen Gründen, sondern weil ich es nicht verstehe, wie man ein Zell- bzw. Nervengift freiwillig zu sich nehmen kann. Ich geh doch auch nicht in den Supermarkt und kauf mir Rattengift, weil das vielleicht gut schmeckt. Und Spaß haben oder abschalten kann man auch auf viele andere Arten und Weisen. Wenn mich Menschen überreden wollen, es doch mal zu probieren, bleibe ich hart und standhaft. Ich bin da zu 100% bei mir und mit mir im Reinen. Ich "verpasse" auch nichts, wie mir manchmal gesagt wird. Im Übrigen: Ist es nicht der höchste menschliche Adel, Strategien zu finden, seine Ängste und Probleme zu überwinden, ohne auf giftige Substanzen zurückzugreifen? Ist das nicht eine lohnende Herausforderung?

[@user-hr8kg2ni5t]

Doch genau das tun Menschen nennt sich Zucker und nicht Rattengift....

[@c.k.6608]

Ich selber habe damals für mich ein Experiment gestartet für zwei Jahre, nichts zu trinken. Ich selber habe zwar in der Vergangenheit nie wirklich viel getrunken. Ich selber hatte private Gründe dafür dies auszuprobieren und muss sagen es war so krass wie oft man darauf angesprochen wurde usw. Und das es auch oft enttäuschung gab das man nicht trinkt. Als wäre es so besonders zu trinken 🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️ so gar nicht. Klar werden einige Dinge leichter, aber dann sollte man eher für sich selbst lernen selbstbewusster zu werden, ganz einfach. Nun nach diesen zwei Jahren habe ich voller Erwartungen dann wieder getrunken und joa, war nicht geil so. Und auch null besonders. Eher bin ich davon müde geworden. Naja. Jedenfalls. Ich nehme mir für die nächsten Jahre vor, trinken gerne zwischen Weihnachten bis einschließlich Silvester und danach nicht mehr 🤷🏽‍♀️ vielleicht reduziere ich es auch nur auf Silvester. Aber ist schon krass wie sehr alle gerne trinken und auch ziemlich viel. Ich muss sagen ich habe mittlerweile mehr Spaß nüchtern als besoffen und das schönste man bekommt alles mit 🙌🏼🙌🏼🙌🏼

[@reporter-offiziell]

💪💪💪💪

[@christinas.1176]

Tolle starke Frau. Super Beitrag. Sofia kann sehr stolz auf sich sein.

[@reporter-offiziell]

Hallo Christina, freut uns zu hören, dass dir unsere Reportage gut gefallen hat! Wir wollen uns stetig weiterentwickeln und spannenden Content für euch entwickeln. Dafür ist Feedback super wichtig - denn nur so können wir erfahren, was wir besser oder anders machen können. Daher die Frage: Hast du Lust und Zeit unseren kommenden Film nächste Woche zu feedbacken? Wenn ja, dann schreib uns gerne eine Mail an [e-mail]. Wir würden wir uns riesig freuen. LG dein reporter-Team 💙

[@maxaffe3195]

Lol von der Groeben vom y kollektiv hat doch nen ähnlichen Konsum

[@glatzefratz8492]

ein unprofitables geschäft in der branche "irgendwas mit medien" zu gründen ist doch eher das gegenteil von "high functioning"....

[@NokiTV]

sofia mega korekt. Ging mir ähnlich und habe es auch sein lassen vor ein paar Jahren. einer der besten entscheidungen die ich getroffen habe

[@winona956]

finde es schwierig, wenn ihr als Journalisten die Unternehmen (in dem fall das Magazin) der Teilnehmer pushed. für mich ist es dann schwierig einzuschätzen, ob die Teilnehmer wirklich aufklären möchten oder eher die Reichweite interessant finden. In dem Fall ist für so ein kleines Magazin eine Reichweite von über 300.000 Abonnenten natürlich attraktiv. Das was Sofia beschreibt hat für mich wenig mit Sucht zu tun, natürlich ist es ein ungesundes Verhältnis zu Alkohol aber körperliche oder psychische Abhängigkeit scheint es ja nicht zu geben. Diesem ungesunden Verhältnis die Schlagzeile "alkoholabhängig mit 27" aufzustempeln ist bei nem Magazin, was sich um Tabus dreht, natürlich praktisch. Letztlich kenne ich sie nicht, wenn ihr das hilft, sich als alkoholabhängig zu bezeichnen ist das natürlich ok. ist ja auch auf jeden Fall ein wichtiges Thema!! aber finde ihr als reporter solltet da einfach vorsichtig sein, damit es für uns Zuschauer weiter authentisch bleibt.

[@reporter-offiziell]

Danke für deine Kritik! Es ist bei Sofia so, dass das Magazin ein wichtiger Bestandteil ihrer Geschichte ist. Allein schon, weil sie darüber ihre Sucht öffentlich gemacht hat. Deswegen haben wir uns dazu entschieden, den Namen zu nennen. Eine Alkoholsucht liegt vor, wenn drei der Kriterien, die du in unserer Infobox findest, erfüllt werden. Wir bitten dich, nicht über Sofias Sucht von außen zu urteilen. Denn das ist gerade das Problem, dass ihr ihre Sucht aberkannt wird.

[@Kekosaurus_rex]

Offenbar kennst du dich wohl leider nicht damit aus das Süchte bei Menschen oft unterschiedlich sind. Dies zählt sehr wohl schon als sucht .

[@Alex992.8]

Kenne aus dem dem Bekanntenskreis auch mehrere trockene Alkoholiker, einer Geschäftsmann mit internationalen Kunden, der mir mal sagte er konnte nicht mehr morgens los ohne die Schnapsflasche unterm Autositz zu zücken. Ein anderer hat sich komplett ins Delir gesoffen. Will das ganze hier auch nicht verharmlosen, aber eine richtige Alkoholkrankheit habe ich heftiger/anders erlebt. War leider auch mein erster Eindruck, die Schlagzeile und die Reichweite soll wirken. Wie gesagt nur meine Eindrücke will das auf der anderen Seite auch nicht verharmlosen.

[@lisa_altmeier]

@@Alex992.8 Es gibt verschiedene Suchttypen. Manche brauchen einen gewissen Pegel, um überhaupt zu funktionieren, andere sind Rauschtrinker. Ein wichtiges Kriterium ist die Kontrolle: Kann ich kontrollieren, wie viel ich trinke? Oder entgleitet mir das oft? Diese Kontrolle hatte Sofia nicht.

[@awed_]

Ich finde das wirkt schon so, als würde sie den Beitrag als Werbung für ihr Magazin nutzen wollen und ihr gebt ihr für diese Werbung auch noch viel Platz in der Reportage. Letztendlich besteht hier ein Interressenskonflikt: Sie hat ein Interresse daran Werbung für Ihr Magazin zu machen und dafür ist es natürlich von Vorteil wenn man die Geschichte etwas spannender Erzählt und es "Alkoholsucht nennt". Gleichzeitig erwartet man von ihr in einer Reportage/Doku auch eine möglichst neutrale Darstellung. Deswegen finde ich es schlecht, dass ihr sie für den Film ausgewählt habt und ich weiß nicht inwieweit ich ihrer Geschichte vertrauen kann.

[@godsblossom]

Interessant dass bewusster (wenn auch im Übermaß) Alkoholgenuss in der Öffentlichkeit oft durch/bei Frauen beleuchtet wird

[@alexandernordic8551]

Sie sagt sie findet es blöd, dass sie Leute fragen warum sie kein Alkohol trinkt und eine Minute später findet sie es blöd dass die anderen beiden Frauen sich ne Limo anstatt Alkohol gekauft haben?!?

[@Redneckstomp294]

Sie findet es blöd wenn andere aus schlechtem Gewissen sich kein Bier am Kiosk holen weil sie dabei ist. Das sind doch zwei verschiedene paar Schuhe

[@tilllindemann2974]

Fand ich auch sehr fragwürdig

[@tilllindemann2974]

@@Redneckstomp294 ist doch mega weird. Lass die leute doch limo trinken. Ist doch nicht deine entscheidung als sophia