Revolution für den Stadtverkehr? Ottobahn bekommt Teststrecke in Taufkirchen

[@lokvid]

Also vom Durchsatz an Fahrgästen scheint das ja eher ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein und außerdem ist hier ein sehr hoher Anteil von Technik und Ressourcen pro Passagier notwendig. Ob das wirklich den Verkehr entlasten kann, wage ich sehr zu bezweifeln.

[@lokvid]

@@misterChillyWilly Ich würde sagen, zwischen Autos und Zug, aber deutlich näher beim Auto. Die Frage ist halt wie viel kg Masse des Motors braucht es pro Fahrgast und wie viel Fahrgäste können pro Sekunde vorbei fahren. Also Material-Effizienz und Beförderungs-Durchsatz sind nicht so viel besser wie beim Auto. Bin gespannt, wie sich das entwickelt, aber es wird wohl nicht das ultimative Beförderungsmittel werden.

[@alfonschoubek2984]

@@lokvid Das wird sich gar nicht entwickeln, weil das Absenken der Kabinen nicht funktioniert. Bisher wird es nur im Model mit Scherenauszug 8:28 oder Teleskop-Vierkantrohren 3:47 vorgführt. Diese Modelle sind jedoch ortsfest und fahren nicht auf Schieren.

[@lokvid]

@@alfonschoubek2984 Unmöglich ist es nicht. Aber mein Eindruck ist, dass man sich im Projekt weniger auf einen innovativen Maschinenbau konzentriert hat sondern vielmehr auf die übergeordnete Logik. Das Hardwareproblem hofft man dann schon irgendwie lösen zu können.

[@tobiasgobke3720]

Spontan sehe ich als größtes Problem, dass sich die Gondeln nicht überholen können und damit bei jedem Ein- und Ausstieg die Nachfolgenden warten müssen.

[@bendranski6882]

Wenn es unten nicht frei wird, sondern sich Leute unter einem aufhalten kommt man nie herunter. Also ist das Aussteigen an belebten Straßen unmöglich.

[@DL1NFI]

Total an der Realität vorbei, Schienengebundener Individualverkehr, klingt zwar schön. Aber es ist nicht anderes als eine Feldbahn auf Ständern. Wenn man sieht wie viele Auto fahren und da sitzt meistens nur einer drin, also müssten auch soviele Gondeln fahren und das ein und aussteigen kostet auch Zeit. Und irgendwas führt immer zur Störung. Die Eisenbahn gibt es seit 1835 in Deutschland und die fährt immer noch nicht pünktlich. Das einzigste was von den Projekt übrig bleiben wird, ist ein Eintrag in Wikipedia, nicht mehr. Der Transrapid wurde auch zur Marktreife entwickelt und wieviel Strecken gibt es auf der Welt, genau eine und die eine Teststrecke in Emsland. Aber es wird schwer sowas zu verkaufen: schaut her wie super unser Transrapid ist.... Ja wenn der so super ist, warum habt ihr den nicht selber? Man hätte damals eine Presigstrecke bauen müssen, Hamburg-Berlin. Und was war vorgesehen, München Hauptbahnhof - Flughafen. Ein Ding was 450km/h fährt auf eine Kurzstrecke einzusetzen. Aber dieses Startup wird auch noch lernen, das zwischen Theorie und Praxis ein himmelweiter Unterschied ist. Naja Hauptsache 15 Leute haben einen gut dotierten Job und sind beschäftigt.

[@DL1NFI]

@@misterChillyWilly Ach wo ich wohne, hier in Franken, ist selten Stau

[@bendranski6882]

@@misterChillyWilly Der Bau der Teststrecke sollte im März 2022 beginnen. Anfang Juli 2022 ist es immer noch nicht losgegangen.

[@alfonschoubek2984]

@@misterChillyWilly Es gibt doch schon E-Scooter. Die fahren in der Stadt schneller als die Ottobahn.

[@alfonschoubek2984]

@@misterChillyWilly Wenn sie nicht im Stau steht, weil einer aussteigen muss.

[@alfonschoubek2984]

@@misterChillyWilly Dann ist ja alles gut. Wie viele Schienen soll es denn nebeneinander geben, damit ausgewichen werden kann? Zwei oder drei? Wie oft braucht man dann Weichen zum Wechsel auf das Nebengleis.

[@clydebarrow6389]

Man stelle sich vor jedes Auto würde zum Ein- und Aussteigen direkt auf der Strasse halten und es gäbe nur eine Spur. Das Absenken möchte ich mal bei stärkerem Wind sehen. Was ist, wenn das Fußballspiel vorbei ist und >500 Leute wollen jetzt nach Hause. Wer bekommt die erste Gondel? Wann ist der letzte Zuhause? Im Winter sollen die Gondeln geheizt werden? Wer macht die sauber und wo werden die ganzen leere Gondeln vorgehalten?

[@bendranski6882]

Die Teststrecke wurde aus Geldmangel nicht einmal begonnen.

[@alfonschoubek2984]

SkyWay 2.0

[@alfonschoubek2984]

fahr'n, fahr'n, fahr'n mit der Ottobahn.

[@geertrebreps191]

Wie es ist wenn man über dem Boden schwebt? Ganz einfach: Wie in der Gondelbahn bei einem Skilift. Interessierte Frage: Wenn nennenswert Personen oder Güter transportiert werden sollen, dann muss das "Gleis" (auch aus wirtschaftlichen Gründen) ausgelastet sein. Steht die Gondel die sich gerade zum Be-/Entladen absenkt dann nicht im Weg? Wenn dann an jedem "Laternenpfahl" jemand zu- oder aussteigen möchte steht das gesamte System mehr als es fährt? Dazu dürften "FirstClassgondeln" wie gezeigt, ebenfalls Utopie sein. Kann ja niemand bezahlen Innerstädische Durchschnittsgeschwindigkeiten von 60 km/h kann ich mir nicht vortsellen. Vielleicht Geschwindigkeiten von 60 km/h aber keinesfalls im Schnitt. Im Grunde genommen ist es eine Weiterentwicklung dessen was z.B. in LaPaz bereits funktioniert. Dort hat Doppelmayr "einfache", preisgünstige Kabinenbahnen gebaut.

[@alfonschoubek2984]

Einfach bei Doppelmayr beauftragen, denn die haben Erfahrung damit.

[@DL1NFI]

Und was ist aus der Ottobahn inzwischen geworden?

[@russeltaiga]

Warum nur einsitzer? ich will doch auch mit jemand anderen zusammen fahren.

[@bendranski6882]

Nimm jemanden auf den Schoß.

[@alfonschoubek2984]

Zwei Zwerge können auch zusammen fahren.

[@bendranski6882]

3:03 Im Büro fährt sie in Schrittgeschwindigkeit, aber in der Realität soll sie 60 km pro Stunde schaffen.

[@pieschen09]

Stell dir vor Du stehst jeden morgen auf um an diesem Quatsch zu werkeln