Lieber Markus, das ist wieder ein sehr interessanter und lehrreicher Beitrag. Ich habe mich bisher etwas schwer getan mit dem Mulchen, aber du hast tolle Alternativen aufgezeigt. Da werde ich bestimmt einiges ausprobieren.....vielleicht mal Stroh unter die funkien. Vielleicht hält das sogar die Schnecken ab. Viele Grüße und einen schönen restsonntag .
@gardify9 ай бұрын
hI Doris, ganz herzlichen Dank!! Ja, man kann mit dem Mulchen wirklich über die Zeit spüren, wie sich auch der Boden verbessert. Viel Erfolg!! LG Markus
@sylso9 ай бұрын
Super Beitrag ! Ich mulche mit allen vorgestellten Varianten . Im Hochbeet unter den StrauchTomaten etc mulche ich noch mit unbehalndelter Schafswolle . Das funktioniert ganz prima , meiner Erfahrung auch gegen Schnecken.
@gardify8 ай бұрын
Sehr gut 👍 Klasse Info mit der Schafswolle!
@Moscririna9 ай бұрын
So spannend, viele. Dank. Ich durfte dieses Jahr einen Schrebergarten übernehmen, mein Vorgänger meinte noch, er hätte immer über den Winter einen grossen Haufen Mulch angelegt, den er dann im Frühling verteilt hätte. Nun bin ich als absoluter Gartenrookie etwas ratlos, wie ich das jetzt mit all dem Mulch mache 😂.
@gardify9 ай бұрын
Hallo Moscririna, Ganz lieben Dank! Wunderbar, ein Schrebergarten, das ist doch eine tolle Sache. Lass dich auf jeden Fall als Gartenrookie (cooler Begriff, unsere Familie ist eine alte Baseballfamilie ;-) nicht stressen. Man groovt sich über die Zeit ein. Von Jahr zu Jahr werden die Dinge alle selbstverständlicher. Es muss natürlich nicht gemulcht werden, aber an Stellen, wo der Boden sonst ungeschützt ist, wirst du merken, dass es sich lohnt. Es wächst weniger Unkraut und der Boden bleibt schön belebt und feucht darunter. Liebe Grüße MArkus
@chrigarden9 ай бұрын
Hallo Markus, muss man bei Laub nicht auf zusätzliche Düngung achten, weil sich dort in der Regel genügend Stickstoff ist? Oder sollte man auch hier etwas düngen? Vg und danke für das Video!
@gardify9 ай бұрын
Hi Chrisbel - Ja du hast Recht! Im Prinzip wird Beim Abbau jeglicher organischer Materie durch Bodenorganismen erstmal frei verfügbarer Stickstoff verbraucht. Die Bakterien brauchen diesen Stickstoff für ihren eigenen Stoffwechsel. Stickstoff steht dann den Pflanzen nicht mehr zur Verfügung. Deshalb macht es Sinn eine zusätzliche Portion organischen Dünger an hungrige Pflanzen oder an frisch gesetzte Pflanzen zu geben. Andererseits ist es bei älteren eingewachsenen Gehölzen und Stauden nicht mehr so nötig, weil die Pflanzen gut eingewurzelt sind und höhere Toleranzschwellen haben, bis ein Nährstoffmangel auftritt. Wenn man in einem Bereich des Gartens zum ersten Mal organisch mulcht und in den nächsten Wochen bis Monaten an den Gehölzen Mangelerscheinungen (hellere Blätter, gelbe Blätter) auftreten kann es immer gut sein, dass dieser Stickstoffmangel dahinter steckt. Dann einfach mit organischem Dünger nachhelfen. Anders ist es wenn du zum Beispiel Laub häckselst oder mit dem Rasenmäher klein schredderst und dann ein Jahr kompostierst - Dann hast du einen guten Laubkompost der schon ziemlich zersetzt ist und auch einen gewissen Nährstoffeffekt hat. Ideal zum Beispiel für ein Beet mit Waldstauden / Schattengarten. Herzliche Grüße Markus
@katjahellmann82289 ай бұрын
Hallo Markus. Sehr interessantes Video. Vielen Dank dafür. Ich konnte wieder etwas lernen. Ich weiß nicht ob du dich noch erinnerst, aber ich hatte dich vor längerer Zeit zur Verträglichkeit verschiedener Gemüsearten gefragt. Eine Frage dazu hätte ich noch. Diese gute und schlechte Nachbarschaft unter Gemüse, bezieht sich diese nur auf Mischkultur? Also wenn unterschiedliche Gemüsearten dicht nebeneinander auf einem Beet stehen, oder auch von Beet zu Beet, wo wiederrum nur eine Gemüseart steht und die Beete von einander jeweils durch einen Weg getrennt sind? Ich wäre dir sehr dankbar für eine Antwort. Liebe Grüße Katja
@gardify9 ай бұрын
Hey Katja, herzlichen Dank - so soll es sein :) Ja, bei Mischkultur geht es die Gemüsesorten, die direkt "gemischt" nebeneinander im gleichen Beet stehen. Sie sollen ja im besten Fall voneinander profitieren - z.B Möhren und Zwiebeln, die sich gegenseitig vor Schädlingen schützen. Wenn man das jetzt von Beet zu Beet betrachtet ist bestimmt auch noch ein gewisser Effekt zu beobachten, aber die ursprünglichen Empfehlungen gelten für die direkten Reihen nebeneinander. Auch wenn es darum geht ähnliche Bewässerungsansprüche oder Bodenverhältnisse zu kombinieren macht es im gleichen Beet mehr Sinn. Liebe Grüße Markus
@katjahellmann82289 ай бұрын
@@gardify Hey Markus. Ganz lieben Dank für deine Antwort. Dann ist es ja nicht so dramatisch, wenn ich in dem 1. Beet Zwiebeln und im 2. Beet Kartoffeln habe, als wenn sie direkt nebeneinander stehen würden. Ich hoffe, meine Frage war nicht zu blöd. Ganz liebe Grüße Katja
@gardify9 ай бұрын
@@katjahellmann8228 Absolut kein Problem. Und gerne jederzeit fragen ☺💚
@tanou50199 ай бұрын
Vielen Dank! Gibt es Holz- und Laubsorten, mit denen nicht gemulcht werden kann?
@gardify9 ай бұрын
Hi Tanou - im Prinzip nicht, es hängt allerdings ein wenig davon ab, in welchem Beet gemulcht wird. In Gehölzbeeten kann eigentlich mit jeder Holz- und Laubsorte gemulcht werden. Eichenlaub und Nussbaumlaub verrotten sehr langsam und enthalten Wuchshemmstoffe - Dadurch wird einerseits Unkraut unterdrückt, was praktisch ist - andererseits würde man diese Wuchshemmung bei Gemüse- und Staudenbeeten nicht haben wollen. Dort also lieber mit abgelagertem Kompost mulchen. Mulch aus Nadelgehölzen (Tannennadeln, Pinienrinde etc) aber auch reiner Laubkompost senken den pH-Wert. Das ist gut, wenn man Rhododendron oder andere Moorbeetpflanzen mulcht, weil sie sauren Boden mögen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang noch, dass jeder organische Mulch mit der Zeit von Bodenorganismen abgebaut wird. Dadurch entsteht zunächst ein Nährstoffmangel und erst über Monate zeitverzögert eine Nährstoffzufuhr. Mit anderen Worten: Wenn man mit Rindenmulch, Holzhäcksel oder Laub mulcht - dann kann es nötig sein empfindlichen Pflanzen eine zusätzliche Portion organischen Dünger am Anfang der Saison zu geben, um den Mangel auszugleichen. Es klingt paradox , weil man denkt durch das Mulchen würde gedüngt, aber es ist umgekehrt erstmal ein Entzug von freien Nährstoffen im Boden. Die Bodenbakterien klauen den Pflanzen sozusagen den freien Stickstoff damit sie ihren Stoffwechsel machen können und das Mulchmaterial abbauen können. Sorry für die lange Antwort. LG Markus
@tanou50199 ай бұрын
@@gardify Lieben Dank für die ausführliche Antwort! Grüße aus dem Norden 😊
@gardify9 ай бұрын
@@tanou5019 💚😉
@willibraun23399 ай бұрын
willibraun50 Hallo Markus Ich habe fest gestellt das sich nicht jeder Mulch für Rosen eignet . Kann es sein das je nach dem was für ein Mulch Material verwendet wird der Boden sauer wird . Frischen Mulch würde ich nicht nehmen was von gehäckseltem Holz stammt ,sondern diesen erst wie Mist abgelagert benutzen . LG Willi
@gardify9 ай бұрын
Hallo Willi - ja, da hast du Recht. Mulch aus Rinde und Holzhäcksel kann den Boden auch saurer machen. Ich vermute es sind die Huminsäuren und andere organischer Säuren, die in den Boden übergehen. Ganz besonders stark ist der Effekt, wenn man mit Tannennadeln mulcht. Ein weiterer Faktor ist, dass durch den Abbau von organischen Mulchmaterialien der Stickstoffgehalt im Boden erstmal sinkt. Deshalb soll man bei Rindenmulch und Holzhäcksel gleichzeitig auch organischen Rosendünger ausbringen. LG Markus