Rolladenmotor mit defekten Kondensatoren instandsetzen.

Eine Reparatur meines Repair Cafe Kollegen Dietmar. Fachlich und mit Bildern sehr gut von ihm beschrieben.
Ich wünsche Dietmar viele Daumen nach oben.

[@doublebrain9038]

"Hallo liebe Gegner der geplanten Obsoleszenz!" - geniale einleitende Worte und die richtige Geisteshaltung. Danke dafür! Und Dank für Deine Videos.

[@christianjung7113]

Sehe ich genau umgekehrt. Einem deutschen Markenprodukt, das scheinbar eine MTBF von mindestens ca. 25 Jahren hat, den Beigeschmack von "geplanter Obsoleszenz" zu verpassen finde ich nicht fair. Der Einsatz und die Videos sind dessen unberührt natürlich top!

[@bastelbaer_eu]

Das war ein sehr gute Anleitung. Verständlich und auch speziell auf die dabei auftreten könnenden Probleme eingegangen. Super gemacht. Danke Dietmar!

[@geri777]

Super video, vielen Dank! Bei meinen Motoren ist leider immer das Lager im Eimer. Keine Ahnung wie das geht - hab mal nachgerechnet, so ein Lager hält ca. 15 Jahre. Bei täglicher Betätigung (2x) sind das keine 100.000 Umdrehungen. Da muss man schon unglaublichen Schrott verbauen, damit das dann klemmt.

[@dl7majstefan753]

Deshalb sind meine Rollos mit Handbetrieb ... und das macht auch noch Muckis!

[@OrgandyE]

Elero Motore sind bekannt für sehr lange Haltbarkeit. Die Serie zuvor hielt gerne 30Jahre und länger. Elektronische Endschalter waren damals Neuland für Elero. Nach 18 Jahren würde ich jetzt nicht von geplanter Obsoleszenz sprechen. Das ist mehr ein Thema von Rademacher, wo mir der Ingenieur auf meine Frage, warum die neuen Motore nach 5 Jahren kaputt gehen, antwortete:, „Was ewig hält, bringt kein Geld“ Ich habe die Geschäftsbeziehung zu Rademacher darauf hin eingestellt. ;)

[@mariomionskowski6223]

Schöner Beitrag, reparieren der Schaltung würde mir persönlich Spaß machen, aber der Ein und Ausbau des Antriebs ist eine Qual für mich.

[@walternonnen6487]

Kenne diese Baustelle. Bei dieser Gelegenheit habe ich aber immer den Motorkondensator geprüft. Es waren schon einige dabei, die nach ca. 15 Jahren Betrieb einen erheblichen Kapazitätsverlust zeigten. Dies führt bei unterschreiten eines kritischen Wertes zum Totalausfall des Rollladenmotors.

[@Pottkind4ever]

Das ist ein guter Hinweis. In Relation zu der gesamten Aus- und Einbauarbeit sollte man das prüfen. Daran habe ich nicht gedacht. Danke!

[@salossi]

Hey Dietmar, hey Jörg, Auch ich habe mich sehr über den ersten Satz gefreut :) Interessant wäre jetzt bei solch einem Antrieb evtl. noch, in was für einem Zustand sich die Mechanik, insbesondere das Getriebe, befindet. Da der Ein- und Ausbau von solchen Antrieben ja ein ziemlicher "pain in the hoop" ist, wäre es ätzend, wenn man sich die ganze Mühe macht, und dann nach vielleicht einem Jahr so langsam mechanische Teile im Antrieb den Geist aufgeben, weil z.B. Kunststoffteile verschlissen sind oder brüchig werden. Sofern an diesen Stellen alles okay ist, würde sich eine Reparatur ja gleich doppelt lohnen, da dies dann der Beleg für eine hohe Fertigungsqualität an dieser Stelle wäre, und man davon ausgehen könnte, daß ein reparierter Antrieb vielleicht sogar länger funktionieren würde, als ein neues Austauschteil. Wenn dort allerdings bereits ein hoher Verschleiß oder Zahnrad-Karies erkennbar wäre, lohnt der Aufwand einer solchen Reparatur vermutlich eher nicht, es sei denn, man bekommt für solche verschlissenen Mechanikteile gleich auch Ersatzteile und kann dies mit erneuern. In jedem Fall: Danke für eure Videos!!! Ist n Spitzenjob, den ihr da macht!!!!!

[@ollisTubes]

Ich habe hier auch schon konventionelle Motoren mit defekten Anlaufkondensator gehabt (Kapazitätsverlust). Das tritt schleichend auf und irgendwann bleibt der Rolladen dann beim hoch fahren stehen und brummt nur noch. Mit etwas anstupsen geht es dann weiter. Den Motorkondensator kann man auch tauschen- allerdings muss man den richtigen in der passenden Bauform auftreiben, da es sehr eng da drin ist.

[@AMAN2150]

Genau. Bei mir der Fall. 6yF Kondensator.

[@uwepolifka4583]

Ja, die liebe Technik. Wir haben da noch nicht solche hochwertigen modernen Anlagen im Haus. Die Rollläden haben alle den guten "manual belt drive" nicht programmierbar und ohne Lernmodus dafür aber Wartungsfrei seit 50 Jahren.

[@dasmusikradio]

klasse Video sehr interesant 😊

[@heima1299]

In unserem Haus sind alle Rolladen elektrisch seit 26 Jahren. Markenprodukte von Somfi. Bisher sind in den Jahren 2 Antriebe ausgefallen. Dabei lag es bei beiden am der nicht mehr funktionierenden Bremse. Die Antriebe haben eine mechanische Endpunkteinstellung. Für die vielen Jahre finde ich die Ausfallrate mehr als normal. Für die defekten Motore habe ich eine Empfehlung des Elektrikers meines Vertrauens verbaut von Kaiser Nienhaus.

[@derkaffeeroester221]

Mir hat mal einer den Tip des Lebens für das "Auslöten" von SMD Elkos gegeben: Man nehme eine Telefon-Zange und drehe die Elkos einfach. Dadurch reißen die Kontakte im Elko ab, man kann den Elko dann wegnehmen und die kleine Kunststoff-Platte mit den Anschlussdrähten bleibt auf der Platine. Dann die Kunststoff-Platte einfach vorsichtig nach oben weg heben (die Anschlussdrähte rutschen durch die Löcher durch). Danach liegen die Anschlussdrähte frei und können ganz leicht abgelötet werden und die Platine bleibt komplett schadfrei! Probiert es einfach mal mit einer defekten Platine aus - ihr werdet erstaunt sein, wie gut das geht. Ich mache das seit Jahren nur noch so.

[@Pottkind4ever]

Sicher das Du hier auch wirklich SMD Bauteile meinst?

[@derkaffeeroester221]

​@@Pottkind4ever Allerdings ! Du kannst es ja einfach mal selbst ausprobieren und mir dann Deine Erfahrungen berichten. Da es viele nicht glauben können, gab ich ja extra den Tip es zuerst mit einer Schrott-Platine zu versuchen.

[@wolfgangnixdorf3972]

Ich bin froh, dass ich mechanische habe und die funktionieren seit gut 25 Jahren perfekt . Nur einer hat mal Endschaltermäßig durchgedreht , wohl Wasser und Frost . Hab ordentlich Silikonspray rein geblasen und wieder Schaltpunkte eingestellt und gut . Denke, dass da auch Motorbetriebskondensatoren drin sind und kaum mehr . Ich habe nix für diese übermäßige Elektronik übrig . Das sind mehr Sollbruchstellen

[@ralfbaechle]

Mein Rolladenmotor hat in der kalten Jahreszeit nicht mehr die Kraft den Rolladen hochzuziehen. Ich hatte schon durch Handauflegen auf die an den Ecken leider zuverputzte Rolladenklappe die Idee das wohl Kondensatoren des Antriebs den Löffel etwas geriatrisch geworden sind. Gut zu sehen daß andere ähnliche Probleme hatten. Jetzt muß ich wohl mal den Meisel auspacken und den Putz wegklopfen, der das Aufschwingen der Klappe nach außen verhindert.

[@botchjob308]

Wenn man den Schalter immer auf der letzten Position stehen lässt, wird die Platine 24/7 mit Spannung traktiert. Auch wenn der Rollladen in der Endlage ist und sich nicht mehr bewegt. Am besten nach Erreichen der Endlage den Schalter auf Neutral stellen, dann bekommt die Platine nur für 90s Netzspannung zu sehen.

[@b.d.968]

Irgendwie komme ich nach alledem zu dem Schluss, dass der traditionelle Gurt auch heute noch seine Berechtigung hat.

[@jurgenh.8938]

Richtig. In nun 50 Jahren habe ich nur 2 Gurte von 26 im Haus getauscht.

[@danielschindler6389]

Ich frage Dich noch mal wenn du +70 bist :-)

[@rdyoutube4715]

Du hast genau meine Cherry Tastatur! :-)

[@derelektrikser8467]

Ich kenne einige, welche ein großes Problem hatten mit dem Antrieb, da die Zahnräder kaputt gingen. Man sprach immer von Billigprodukten aus Fernost mit "Karies Zahnräder" die waren je nach Betätigung schon nach 5 Jahren hin.

[@AMAN2150]

Gott sei Dank bei mir noch der alte Motor ohne dem Prozessor-Müll. Mit Endschalter neben einer Welle. Und mit großem Anlaufkondensator.

[@Witschor]

Warum gehen diese X2 schon teilweise nach 5 Jahren kaputt? 300v ist doch auch etwas wenig oder? Haben wir nicht rund 320v Spitze- Spitze? Kann man das auf die Spannungsfesttigkeit zurückführen?

[@botchjob308]

Wenn man den Schalter immer auf der letzten Position stehen lässt, wird die Platine 24/7 mit Spannung traktiert. Auch wenn der Rollladen in der Endlage ist und sich nicht mehr bewegt. Am besten nach Erreichen der Endlage den Schalter auf Neutral stellen, dann bekommt die Platine nur für 90s Spannung zu sehen.

[@joachimschulz4792]

Viele Folienkondensatoren haben ein Problem mit Feuchtigkeitseinschlüssen bei der Produktion. Unter Spannung verlieren sie durch Oxidation sehr schnell an Kapazität und werden dadurch unbrauchbar. Die Fertigungsprozesse bei einigen Herstellern werden heute auf Gewinnmaximierung optimiert. Gute Qualität ist da leider selten geworden. Ich hatte schon Kondensatoren, die nach 6 Monaten Betrieb ausfielen.

[@SuperWilly1952]

Bequemlichkeit hat seinen Preis auch noch nach zwanzig Jahren.Meine manuellen laufen nach 30Jahren einwandfrei ohne Störung.

[@AMAN2150]

Der größte Dreck unter der Sonne. Bin auch gerade dabei.