Südbrasilianische Bauern ersetzen Genmais durch konventionelle Sorten

Neue Wege zur nachhaltigen Entwicklung
Nach 20 Jahren Milchkuhhaltung haben die Brüder Pianesola im vergangenen Jahr beschlossen, die Milchproduktion aufzugeben.
Das war die Fläche, auf der die Milchkühe standen. Normalerweise ist Weideland nicht sehr ertragreich. Trotzdem beschloss Herr Pianesola, auf dieser Fläche eine Maissorte anzubauen, die er vorher nicht kannte. Die guten Ergebnisse, die hier geerntet werden sollen, stammen von einer konventionellen Maissorte. Das Saatgut wird durch die Kreuzung gentechnischfreien Sorten verbessert. Die Kosten für den Erzeuger sind im Vergleich zu transgenem Saatgut geringer.
Eine weitere Änderung zur Ertragssteigerung ist die Bodenbewirtschaftung. Das Vorhandensein einer Vielzahl von Kleintieren, Pflanzen, Pilzen und Bakterien in der Umwelt wird gefördert, wodurch ein Waldsystem auf dem Bauernhof reproduziert wird, in dem Schädlinge durch ihre natürlichen Fressfeinde bekämpft werden, was den Bedarf an chemischen Pestiziden verringert.
Ein Ziel, das die Menschheit erreichen muss, ist die Erzeugung echter, gesunder Lebensmittel. Und dass das Geld, das die Bauern mit diesen Lebensmitteln verdienen, auch hier in der Region bleibt. So dass sich die Gemeinden weiterentwickeln. Das ist es, was wir nachhaltige Entwicklung nennen.
BERICHT: Gabriel Guimarães @gabrieliwood
BILDER: Lucas Liston @lucasliston
HERSTELLER: NSCTV @nsctvoficial