Рет қаралды 7,198
Ein Projekt im Physik-Unterricht, das sich zum Krimi entwickelt: Das ist die grobe Storyline hinter diesem Video. Details zur Handlung: Der Physik-Leistungskurs von Lehrer Peter Limbach am Troisdorfer Heinrich-Böll-Gymnasium rüstet einen Wetterballon mit Messgeräten aus, wird dabei vom Atmosphärenforscher Christian Rolf vom Forschungszentrum Jülich betreut. Aus Jülich kommt auch eine Radiosonde, die Temperatur, Druck, Luftfeuchte und GPS-Position misst und die Daten per Funk an die Bodenstation überträgt. Schüler des Leistungskurses wollen die Daten für ihre Facharbeiten auswerten. Anfangs klappt alles wie am Schnürchen: Der Ballon steigt nach dem Start auf eine Höhe von 34 Kilometern, zerplatzt wie berechnet, die Messgeräte gehen wie geplant über Bergheim nieder. Als sie geholt werden sollen, verschwindet ihr GPS-Signal, die Geräte sind weg. „Ich denke, der Dieb hat die Signale der Radiosonde abgefangen und hatte damit auch die Position vom Ballon bis kurz vor der Landung. Er war dann schlicht schneller als wir“, sagt Christian Rolf.
Den oder die Diebe aber reut die Tat schon bald: Anfang April geht an der Schule ein anonymer Brief ein. Inhalt: SD-Karten mit den Messdaten und Aufnahmen des Wetterballons. Peter Limbach und seine Schüler atmen auf. Am darauffolgenden Wochenende sind auch die Geräte wieder da, jemand hat sie unbemerkt auf dem Schulhof abgelegt. „Es klingt wie in einem Film. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde der GPS-Sender auf unserem Schulhof wieder eingeschaltet und jetzt können wir abschließend sagen: Wir sind voll und ganz zufrieden, da alles wieder bei uns zurück am Heinrich-Böll-Gymnasium ist“, so Peter Limbach erleichtert. Der oder die Täter blieben zwar bisher unerkannt, trotzdem hat der „Ballon-Krimi“ ein Happy End.
Quelle: Heinrich-Böll-Gymnasium Troisdorf