SCHRECKLICH brutale Hinrichtung von Johann Pauls - Sadistischer Nazi-Aufseher im KZ Stutthof

...Als die sowjetischen Streitkräfte Stutthof am 9. Mai 1945 befreiten, fanden sie nur noch etwa 100 Häftlinge, die sich bei der Evakuierung des Lagers verstecken konnten.
Alles in allem durchliefen ungefähr 100.000 Gefangene das Lagersystem Stutthof, mindestens 60.000 von ihnen wurden vernichtet, weitere 22.000 wurden in andere Konzentrationslager verlegt.
Doch die Gerechtigkeit holte Johann Pauls schließlich ein, als er im Ersten Stutthof-Prozess angeklagt wurde, der am 25. April 1946 begann.
Pauls und seine Nazi-Kameraden plädierten alle auf „nicht schuldig“ im Anklagepunkt des Kriegsverbrechens und seine ehemaligen Kolleginnen sollen sich unverschämt verhalten haben, und während des Prozesses gekichert und gewitzelt haben.
Der Prozess endete am 31. Mai und Pauls wurde zum Tode durch den Strang verurteilt.
Seine Hinrichtung fand öffentlich statt und wurde zu einer Inszenierung des Grauens, die von offiziellen Pressefotographen festgehalten wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es nur drei öffentliche Hinrichtungen von Kriegsverbrechern in Polen. Eine fand auf dem Hügel Biskupia Gòrka nahe Gdansk, früher Danzig, statt. Als am vierten Juli 1946 elf Nazi-Verbrecher aus dem Konzentrationslager Stutthof, darunter der 38-jährige Johann Pauls, am Galgen gehängt wurden, schauten 200.000 Menschen zu.
An diesem Tag erlebte der Hügel Biskupia Gòrka eine regelrechte Belagerung. Drei Tage zuvor hatten Zeitungen das Datum der Hinrichtung bekannt gegeben. Arbeitgeber kündigten einen freien Tag an und boten ihren Angestellten Transport zu dem Ereignis an. Jeder konnte kommen, um der Hinrichtung beizuwohnen.
Die Sicherheitskräfte befürchteten, dass es jeden Moment zu Lynchmorden kommen könne, und die Miliz und Armee hatten Schwierigkeiten, die riesige Menge zu kontrollieren.
Der vierte Juli war ein warmer Tag und die Sonne schien.
Pünktlich um 17 Uhr brachten elf offene Lastwagen die Gefangenen zum Ort der Hinrichtung. Ihre Hände und Füße waren gefesselt. Auf der Ladefläche von jedem der elf Lastwagen stand ein Verurteilter, insgesamt sechs Männer und fünf Frauen.
Die Trucks wurden unter den Galgen geparkt und die Verurteilten mussten sich auf Stühle stellen, auf denen sie zuvor gesessen hatten.
Ehemalige Stutthof-Insassen in gestreiften Uniformen meldeten sich freiwillig als Henker und legten eine einfache Schlinge um den Hals der Verurteilten.
Die Hinrichtungen waren so geplant, dass die 11 erhängten Häftlinge nach dem Vorwärtsfahren der Lastwagen aus einer großen Höhe fielen. Das versicherte, dass die Schlingen ihnen das Genick nicht brachen und der sofortige Tod nicht eintrat. Diese Short-Drop-Methode führte bei jedem der Verbrecher zu einem qualvollen Tod durch Ersticken, der zwischen 10 und 20 Minuten andauerte.
Als der Fahrer des ersten Lastwagens mit Johann Pauls auf der Ladefläche, dem ehemaligen Kommandanten der Aufseher in Stutthof, den Motor anließ und sich langsam vorwärtsbewegte, gelang es Pauls, der schon am Seil hing, aber noch auf der Plattform stand "Heil Hitler!" zu rufen. Gleich darauf ertönten Schimpfwörter aus der Publikumsmenge.
Als kein Nerv an Pauls’ leblosem Körper mehr zuckte, erhielt ein anderer Lastwagen das Signal, sich in Bewegung zu setzen, und ein weiterer Verbrecher wurde zu dem von den Zuschauern genannten "Seiltanz" aufgefordert.
Während die Lastwagen sich dem Galgen nährten, hatten die anderen Häftlinge die Gelegenheit, einen Blick auf das zu werfen, was sie in wenigen Augenblicken erwartete. Als ein Fahrer den Motor mehrmals nicht starten konnte, stieß einer der ehemaligen Häftlinge den Verurteilten einfach von der Plattform. Die Menschen in der Menge winkten im Jubel und riefen aus: "Für unsere Männer, für unsere Kinder".
Als auch der letzte Verurteilte starb, ließen die Sicherheitskräfte die Menge zu den Galgen. Die Menschen rissen Knöpfe und schnitten Stoffstücke ab und traten und schlugen auf die Leichen ein.
Die versammelte Menge wurde schließlich aufgelöst und vom Platz gejagt und die Leichen von den Galgen entfernt. Die Leichen der Hingerichteten wurden in die medizinische Fakultät der Universität von Gdansk gebracht, wo sie für den Anatomieunterricht verwendet wurden.
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[@heinipumpernickel9228]

Sehr informativ, mein Vater als ehemaliger kriegsteilnehmer sagte immer " die haben viel zu wenig von diesen Verbrechern aufgehangen" ‼️

[@user-dj5bb6ds1d]

Womit er zweifellos recht hatte. Die deutschen Gerichte waren viel zu human, in Polen hat man nicht lange gefackelt, dort waren wohl auch die Staatsanwälte und Richter keine ehemaligen SS-Leute.

[@moma8223]

Damit hatte dein Vater schon recht. 👍

[@haraldschneider1019]

Danke. Für das Erinnern an diese sehr schlimme und dunkle Zeit!

[@chr.burm.2529]

Es war kein schrecklicher, brutaler bzw. qualvoller Tod im Vergleich zu dem was die Gefangenen erleiden mussten.

[@Michael-bx7ru]

Man darf nie auf das fürchterliche Niveau der Täter sinken- Die Täter wurden hingerichtet. Das genügt. Leider wurden so viele Täter nicht bestraft.

[@halloduuuu1]

Grauenvoll!!!

[@bjornnovak2928]

Passt.

[@ladislausgyimesi3640]

???...

[@Der-Zauberer]

Haben Sie nach der Hinrichtung mit J. Pauls gesprochen oder woher wissen Sie das es schrecklich schmerzhaft war? Selber eine Hinrichtung mitgemacht?

[@brittasiemer5827]

Gehirn einschalten, wenn vorhanden 🤦‍♀️🤦‍♀️

[@user-fh7lo5uu1b]

Das, war eine Schlimme Zeit, aber bitte nicht immer daran erinnern die Zeit ist vorbei, und unsere Generation nach1945 geboren hat sowieso keine Schuld auf sich geladen

[@MarcoDominic]

Aber sowas vonuss daran erinnert werden. Und das ist auch gut so. Erinnerungskulur ist ein hohes gut.