Рет қаралды 60,050
Längst ist der Volkstanz "Schuhplattler" über das Gebiet seiner Entstehung (Mitte des 18. Jahrhunderts) im südlichen Oberbayern, Tirol und Südtirol hinaus verbreitet. So gibt es auch im Bayerischen Wald Plattlergruppen wie in Kolmburg (Viechtacher Land), die mit ihren Darbietungen immer wieder Einheimische und Urlauber begeistern können. In den Alpenregionen wie anderswo sind die Plattler überwiegend in örtlichen Trachtenvereinen organisiert.
Nach einer umstrittenen Theorie wurde der Plattler nach dem Vorbild des Balztanzs von Auerhähnen entwickelt. Da es auch im Bayerischen Wald Auerhühner gibt, wäre dieser Tanz auch in dieser Region authentisch.
Die längere Tradition dieser Tanzart in den Alpen will jedoch niemand ernsthaft streitig machen.
Der Schuhplattler nach der Melodie "Wir san die lustigen Holzhackabuam" kam erst in den 1950er Jahren auf. Der Dreivierteltakt des Ländlers wird aufgegeben, der Tanz als "Marschplattler" nur von Burschen aufgeführt.
Holzhacken im Takt der Musik und Schmarrnkochen und Brotzeit auf der Bühne sind moderne Zugaben an den Publikumsgeschmack.
Die gezeigte Darbietung stammt von den Plattlern aus Schleching im Chiemgau/ Oberbayern.
Die Schlechinger durften ihre Tänze vor kurzem Papst Benedikt XVI. bei einem Ehrenabend in der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo präsentieren.
s.a. Sterntanz (Paartanz) unter: • Schlechinger präsentie...