Trans-Mann wehrt sich! Pubertätsblocker, Frauenräume und James Bond | Till Randolf Amelung

[@bartmensch8449]

Sehr erfrischend, dass mal ein Betroffener zu diesem Thema sich äußert und nicht immer nur ein (")Ally("). Sehr aufschlussreich und informativ. Danke für dieses Interview.

[@uhu4677]

Hochinteressantes Interview. Toller Gesprächspartner! Man stelle sich mal vor, Transmenschen würden von Leuten wie ihm repräsentiert werden, statt von diesen woken Schreihälsen auf Twitter und Twitch.

[@LiaLia-to8jw]

Spannendes Interview! Danke! Man kann Gender Studies studieren ohne sein Hirn an der Klinke abzugeben? - Wieder ein Vorurteil weniger... Es ist so wichtig, dass wir mit Herz UND Verstand über solche Dinge diskutieren, wenn wir aufhören, gegeneinander zu kämpfen, kommen wir auch zu Lösungen!

[@raw.genesis9760]

Schoen gesprochen

[@nickname2935]

Endlich mal ein Transmann, von dem ich mich wirklich repräsentiert fühle! Vielen Dank für die diplomatischen, aber dennoch sehr klaren Worte, Till Randolf!

[@Pretended1168]

Ich gehe mal davon aus, dass du auch eine Transperson (mit Verstand bist). Also hätte ich mal eine Frage und würde mich über eine Antwort freuen: Wie stehst du zu einer "Konversionstherapie"? Also denkst du, dass es auch funktionieren würde, wenn man der Person beibringt, ihren eigenen Körper zu akzeptieren? Was spricht deiner Meinung nach dafür/dagegen?

[@nickname2935]

@@Pretended1168 Konversionstherapien sind verboten, weil sie nicht funktionieren. Sie haben in der Vergangenheit zu hohen Suizidraten und schlechter psychischer Gesundheit geführt, weil die Abweichung eben nicht "geheilt", sondern nur verheimlicht/unterdrückt wird. Eine klassische Psychotherapie kann eine echte Geschlechtsdysphorie nachweislich NICHT heilen. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Konversionstherapie entstigmatisiert wird, mehr neurologische Ursachenforschung betrieben und eventuell sogar ein Medikament gegen Geschlechtsdysphorie entwickelt wird. Jemandem "beizubringen" keine Geschlechtsdysphorie mehr zu empfinden ist aber ähnlich erfolgversprechend, wie jemandem "beizubringen" keine psychotischen Schübe mehr zu haben oder einfach nicht mehr depressiv zu sein. Das entzieht sich der bewussten Kontrolle. Der aktuelle Stand der Dinge ist, dass gegengeschlechtliche Hormone und die Übernahme der gegengeschlechtlichen Rolle bei einer echten und persistenten Geschlechtsdysphorie das Wohlbefinden und die Funktionalität im Alltag enorm steigern können. Was mir Angst macht, ist das neuerliche Überspringen der Differenzialdiagnostik. Denn Autismus, sexuelles Trauma, Schizophrenie oder andere Dinge können sich mit sehr ähnlichen Symptomen präsentieren, müssen aber natürlich ganz anders behandelt werden. Ein körperpositiver Umgang ist immer sinnvoll und hat mir auch sicher mehr Zeit gegeben, um vor meiner Transition erst mal erwachsen zu werden. Während der Transition hat er mir ermöglicht mehr am Leben teilzunehmen, als andere Tansmenschen und ich kann auch auf einzelne Maßnahmen verzichten und mit meinem Ergebnis zufriedener sein, als manche andere, weil ich vorher schon vieles akzeptiert habe. Trotzdem war die Transition insgesamt für mich notwendig. Was ich auch bedenklich finde, ist dass so viele weibliche Teenager sich als Transjungs identifizieren, weil sie sich im pubertierenden Körper unwohl fühlen. Es ist normal, auf die Veränderung erst mal nicht klarzukommen. Es ist normal, zu Beginn der weiblichen Pubertät hormonell bedingt mit negativem Affekt überschwemmt zu werden. Es ist normal, dass 13-jährige Mädchen mit der plötzlichen sexuellen Aufmerksamkeit überfordert sind. Es ist normal zu glauben, Jungs hätten es leichter. Zu glauben, dass nur deswegen eine medikamentöse Kastration und körperliche Vermännlichung hier die beste Hilfe ist, ist schon sehr weit gegriffen.

[@khristianefischmann2951]

​@@Pretended1168eine verfestigt F63.x wird es nichts ändern, rate mal warum es ältere TransPersonen gibt und nicht die heutigen Schneeflocken die sich heute laut melden, weil sie Jahre oder Jahrzehnte in ein Leben gelebt haben was nicht ihr Leben ist/war und haben nach unendlich Leidensdruck die transition gemacht, glaubst du das sie nach eine "Konversiontherapie" die transition nicht mehr gemacht hätten?

[@crazylena9165]

@@Pretended1168 NEIN! Es bringt garnix. Im Gegenteil. Es ist der Blanke Horror. Ich habe in den 1980er Jahren als Jugendlicher an mehreren Sitzungen teilnehmen müssen. Ende vom Lied war, ich habe mich als "geheilt" ausgegeben. Als Junger Erwachsener lebte ich meine Transsexualität heimlich aus. Mit 30 lernte ich, als Mann, meine Frau kennen und habe ihr offen von meinen "leiden" erzählt. Kurz nach unserer Hochzeit begann ich in sanften schritten als Frau zu leben und startete mit der notwendigen Therapie. 8 Jahre später hatte ich meine Personenstandsänderung. Auf eine GaOp verzichte ich jedoch, auf anraten von mehreren Ärzten aus medizinischen gründen. Bis vor ganz wenigen Jahren war das Leben auch problemlos möglich. Mittlerweile, dank der Regenbogenfahnen tragenden "Kampftransen" und ihrer Zwangs-Toleranz leider nicht mehr.

[@fiha4186]

@@crazylena9165 Ein guter Freund von mir (biologischer Mann) hat sich umgebracht, weil er/sie trotz Hormontherapie, Brustoperation, Haarentfernung (Laser) niemals sein Ziel erreichen konnte. Er/Sie hat seinen Namen geändert und vollkommen als Frau gelebt, konnte sein Ziel aber nie vollends erreichen (Also eine Frau zu sein) und hat sich, obwohl er/sie äußerlich absolut als Frau durchging, so gefühlt, als würde er/sie immer einem unerreichbaren Ziel hinterherjagen....letztendlich hat das dann zum Suizid geführt und ich hasse die Ärzte, die ihm/ihr damals anfänglich so zugeredet haben und zur Hormontherapie etc. geraten haben...

[@mertusmentoles3739]

DANKE Bin Bisexuell und mich regt es auf, dass die Themarik so in eine Richtung gezwungen wird

[@rebeccaliegeoise6895]

Ich habe einen ähnlichen Weg wie Herr Amelung, aber in „umgekehrter Richtung“ und ca. ein Jahr früher : Geburt 1990, "Outings" „ich bin kein Junge, sondern Mädchen“ vor Eltern, teilw. Freunden 1995, 2000/01, 2001/02 erstmals als Mädchen gekleidet zur Schule, Chromosomenanalyse, 2003-2005 in neutraler Kleidung zur Schule, 2004 erneutes Outing vor Eltern, 2005-2013 : Psychotherapie, 2007 : Hormonbehandlung, 2009 Vornamensänderung, 2010 geschlechtsangleichende Operation und Personenstandsänderung. Und ich finde den vorsichtigen langen Weg mit Psychotherapie und mehreren Gutachten richtig und wichtig, denn das ist kein Spaziergang ! Ich teile seine Befürchtungen und bin auch gegen dieses unsägliche Selbstbestimmungsgesetz. Er ist überhaupt nicht rechts, geschweige denn rechtsextrem, sondern hat eine vernünftige Meinung zu dem Thema, von dem wir beide betroffen sind.

[@silkepauli1456]

Danke für deine Rückmeldung.

[@alexandraboisen1917]

Was Fakt ist, das wir ein neues Gesetz brauchen, was der Ausschuss mit seinem Entwurf geschafft hat war, transpersonen den Löwen zum frass vorzuwerfen. Es gibt da einiges zu kritisieren, darf man, tue ich auch. Ich denke das sich viele sog Aktivisten benehmen wie ein elefant im Porzellanladen. Sie verbreiten ihr Bild was Trans ist, als eins was für uns alle gelten soll. Das ist falsch. Niemand von denen bestimmt für mich. Ich denke auch, Vornamen einfach ändern ist richtig, eine😢 Begleitung/Unterstützung wird benötigt. Eine detransition nach den OPs ist falsch. Wer Zweifelt und das stark sollte die Finger von allem lassen und erstmal sicher sein wer er sie ist...

[@alexandraboisen1917]

Ich würde eher sagen Teile des sbgg sind nicht richtig und es müsste einiges geändert werden

[@vogelchenweltweit5948]

Danke, Till Randolf! Hoffe, du bekommst wieder mehr Unterstützung!

[@MoonShadow04]

Vielen Dank für dieses wunderbare Gespräch. Endlich ein Beitrag bei dem man nicht einfach in die eine oder die andere extreme Richtung gezerrt wird. Die Analogie mit dem Steinchen im Schuh ist so anschaulich gewesen und hat die Thematik aber auch den Leidensdruck nochmal deutlich gemacht. 😊 Bitte weiter so Till.

[@serpentinit9119]

Danke für dieses tabubefreite, ernsthafte, differenzierte Gespräch!

[@jeanreiser1300]

Es gibt nur sehr selten Videos, bei denen Klangqualität und inhaltliche Qualität derart massiv auseinander driften...außer vll bei dem 13 Fragen Format...Daumen hoch dafür

[@christushartmann4995]

Ja, gerne mit anderen Mirkofonen arbeiten zukünftig, welche keine derart blecherne Klang- und Stimmqualität erzeugen.

[@anonym1378]

Till, bester Mann! Danke für den Beitrag!

[@RichiSpilleso]

echt mega sympathisch schon in 13 fragen

[@Ramstein104]

Bester Beitrag zum Thema Trans.. ich ziehe den Hut vor Dir Till denn Du teilst zu 100% meine Meinung... 👍👍 Weiter so, denn wir steuern auf eine fatale Zeit zu mit diesem Selbstbestimmungsgesetz...

[@gruensein]

Spannend, aber ich habe ein gewisses Unbehagen dabei, dass die "Rolle als Mann/Frau" und die "Erwartungen an Frauen/Männer" so eine tragende Motivation sind, denn diese sind ja gar nicht in Stein gemeißelt und schon gar kein Naturgesetz, während die Biologie abseits von einer verschwindenden Zahl an Fällen nun mal recht eindeutig ist (auch wenn das immer wieder bestritten wird, was ich für unwissenschaftlich halte). Auch der Vergleich zum Auswandern oder einem anderen sozialen Umfeld passt für mich dazu, denn all diese Phänomene, auf die man dort trifft, sind eben recht willkürlich und menschengemacht. Daraus abzuleiten, dass der eigene Körper "falsch" sei, finde ich schwierig. Damit propagiert man eben solche Rollenbilder weiter, die man in meinen Augen viel eher hinterfragen sollte.

[@X33dbv]

Naja aber bei Geschlechtsdysphorie geht’s mehr als nur das Rollenbild.

[@emiliaa5223]

Ich stimme dir zu, wenn man das auf non binäre Menschen bezieht, da sie sich die Kategorie nur geben aufgrund der sozialen Erwartungen. Transsexualität bedeutet, dass man seine biologischen Geschlechtsmerkmale völlig ablehnt und sich innerlich eben als gegenteiliges Geschlecht wahrnimmt. Und das sein Leben lang. Bei non-binären beobachte ich, dass sie ihr soziales Geschlecht wechseln wie ihre Kleidung und damit leider die Ernsthaftigkeit der Transsexualität vergessen

[@silkepauli1456]

Für mich ist er ein Mann Punkt.Toll das er klar sagt das es ein längere Prozess war, den er auch für wichtig hält. Die Stufe über die Lesbenbewegung und dann die Unterstützung innerhalb einer verständnisvoll Gruppe. So ist es genial und gut. Ich bin begeistert wie er es erklärt. Ab als Referent an Berufsschule und für Aufklärung und Verständnis sorgen. Wie damals bei AIDS und Homosexualität.

[@ursulastaempfli759]

das ist "er" bestimmt nicht, eher eine tendenziell geschlechtslose Muttchenkugel-kleiner dicker Junge. Jemand, der in der Pubertät stecken geblieben ist.

[@strenghsGirl]

Vielen Dank für das Interview. Die Offenheit fand ich sehr beeindruckend. Ich habe mich sehr gefreut, dass man wirklich alle Fragen stellen konnte. Ich war schon immer sehr neugierig und wollte es verstehen. Danke daher an euch beide dafür ❤

[@helgas1691]

Wie fühlt sich eine Frau? Wie fühlt sich ein Mann? Der jeweils andere wird es niemals wissen können.

[@gehtdichnixan3200]

scheiße als mann oder frau kannste net ma wissen wie sich ein anderer mann oder ne andere frau fühlt .....

[@littlebeast77]

Vielen Dank 💋 habe in dem Video endlich vieles verstanden, was sonst nur emotional beantwortet wird.

[@fiha4186]

Finde es einfach erschreckend, dass so Selbstverständlichkeiten diskutiert werden müssen. Biologische Männer im Frauensport? in Umkleidekabinen/Toiletten für Frauen? Pubertätsblocker für KINDER... ? Liberalität, ein friedliches Miteinander und gegenseitiger Respekt in allen Ehren, aber das ist einfach völlig abstrus

[@X33dbv]

Wenn die Transfrauen dieselben Genitalien haben wir die anderen Frauen, weshalb sollten sie nicht in diese Umkleide? Bei unvollständigen Angleichungen ist es schwierig, bei Leuten die gar nix machen und nur auf dem Papier Frauen sind, ist nochmal was anderes. Zumal wir nicht so viele Bereiche für nur Frauen haben.

[@Julina-yh6qs]

​@@X33dbv wie soll man beweisen, dass man die gleichen Genitalien hat? Wenn man das als Kriterium nehmen sollte. Ich verstehe auch nicht, warum sich eine Transperson nicht auf der Toilette oder Ähnliches umziehen kann. Man muss abwägen und da man ja durch diese Problematik keine zufriedenstellende Lösung finden kann, sollte eine Transperson diese 5 Minuten in einem anderen Raum verbringen, als die Männer oder Frauen.

[@immerdienstags5853]

Es wird noch dazu kommen, dass es eine Kontrolle vor den Toiletten geben wird. 😢 Bin eine Frau, Feministin und bemüht gute Lösungen zu finden... Wir leben in Deutschland schon viel Freiheit. Warum können viele Transfrauen nicht mit an einer Lösung arbeiten? Statt immer von Frauen zu fordern, dass sie alles akzeptieren müssen? Ich will Dankbarkeit, denn erst der feministische Kampf hat diese Freiheit in unserer Gesellschaft für alle erst möglich gemacht . Frauen mussten für ihre Belange kämpfen und nun sollen sie diese Errungenschaften teilen? Das ist meine persönliche Meinung

[@TFHanisch1978]

Richtig spannend finde ich den Zusammenhang zwischen Rollenbild und Geschlechtsdysphorie. Entgegen der "Im falschen Körper geboren" These - finde ich die Fragestellung in wie weit hier nicht eben auch gerade der Soziale Kontext eine große Rolle spielt, durchaus untersuchenswert.

[@jonnybeach4944]

Tolles interview Danke sehr ! ...

[@pheo8116]

Ob, wieviel bzw. wie stark unser "Gatekeeping" in Zukunft aussehen soll kann man jedoch nicht wie oft gefordert ausschließlich Betroffenen überlassen! Das funktioniert nicht. Man lässt auch nicht den Motorsport begeisterten entscheiden wie schneller er auf deutschen Straßen fahren darf. Wir ALLE als Gesellschaften müssen das entscheiden.

[@hisokamorow8910]

Die bessere Frage, wer wird heute nicht als rechts bezeichnet der nicht jeder links-grünen ideologie folgt...

[@vinardvinard6545]

Naja alleine schon der begriff linksgrün ist der rechten Szene zuzuordnen. Wenn man sich an diesem Vokabular bedient muss man sich halt auch nicht wundern

[@boser_ketchup3101]

Von wem ist auch die Frage

[@m.s.3752]

Es allein schon so darzustellen, als gäbe es nurnoch rechts vs. "links-grün" (find ich auch mega komisch Sozial- und Klimapolitik gleich immer durch den entsprechenden Kampfbegriff in einen Topf zu werfen) wirkt halt schon so als würde man einem dieser dichotomen Spektren angehören müssen. Die Welt ist kein Hufeisen und es sind auch ned alle gegen dich und Teil einer vermeintlichen links-grünen Meute, wenn man dich für Äußerungen kritisiert. Besonders im Internet, wo eh alle direkt volle Knne aufeinander drauf hauen.

[@kotface3919]

@hisokamorow8910 Auf KZbin, habe ich den Eindruck, ist es eher andersherum. Da werden schnell Äußerungen die mittig oder minimal links sind als links-grün [...] bezeichnet. Was mich am meisten stört ist, dass Menschen überhaupt noch im veralteten und unpräzisen links-rechts Spektrum denken. Wenn ich die Wörter links und rechts benutze, dann eigentlich nur zur vereinfachenden Kommunikation, weil es leider Alltagssprache ist.

[@FentionX]

@@kotface3919 Das Problem ist halt, dass wir keine wirklich gültigen Definitionen haben für rechts/links. Einige setzen das mit progressiv/konservativ gleich. Ist aber nicht dasselbe, das ist eine zusätzliche Dimension. Andere setzen das mit Hierarchiebemühtheit oder nicht gleich. Andere wiederum Gute vs. Böse ("gegen eine Minderheit"). Andere mit Gleichheit und individueller Freiheit. Ein konservativer Linker kann schnell als rechts gesehen werden. Ein progressiver Rechter als linksgrünversifft. Problem sind letztlich komplett verwaschene und unklare Definitionen. Aber klar ist: Irgendwie sind sehr viele viel zu schnell dabei, andere in irgendwelche Schubladen auf Basis eigener Definitionen zu stecken. Das Problem hat nicht exklusiv eine Seite, sondern ich sehe das gefühlt regelmäßig überall. Da ist keiner wirklich besser.

[@jorgmuhlhans3065]

Wahnsinnig gutes Interview, Till ist sehr unaufgeregt und sachlich, das ist wirklich top! Aber was ist mit dem Audio passiert? Das war am Anfang super und ab 1:20 ist das völlig kaputt...

[@helixsapiensis5078]

Danke Till für das tolle Interview! Du hast hier in Gö eine Menge Dysphoria ausgelöst :D

[@miriamlana833]

Wenn Menschen in der Schweiz wie angesprochen transitionieren um Benachteiligungen von Männern (Rente, Wehrdienst) zu entkommen ist nicht das Selbstbestimmungsgesetz falsch sondern diese Benachteiligungen von Männern, und die gehören abgeschafft.

[@0Rayback0]

Nein nein sie müssen das anderes sehen, dass ist das überall erwähnte Privileg der Männer... 🤣🤣🥃🥃

[@gunnardreier7179]

Wenn das Selbstbestimmungsgesetz es ermöglicht, daß ein heterosexueller Mann, mit einer gestörten Psyche, sich als Frau ausgeben kann und dadurch Frauen sexuell missbrauchen kann, dann ist dieses Gesetz definitiv falsch. Ja, jetzt kommt das Argument mit dem Hausrecht. Wenn allerdings von jemandem eingeklagt wird, dieses Gesetz über das Hausrecht zu stellen und dem zugestimmt wird, dann gibt es diese Möglichkeit nicht länger und der Weg ist frei. Das Beispiel mit dem Mann, der sich einen finanziellen Vorteil verschafft hat, ist noch die harmloseste Variante dieses undurchdachte Gesetz auszunutzen. Ein wacher und offener Geist sollte das problemlos erkennen können.

[@miriamlana833]

@@0Rayback0 noch lustiger ist die Reaktion von TERFs wenn man sie auf sowas anspricht. Die österreichische TERF Donna Krasniqi hat mal moniert daß auch in Österreich Leute nur wegen früherer Rente transitionieren würden, als ich dann genau das obige erwähnte kam nur Blödsinn zurück, so von wegen "es wäre halt so" als wenn frühere Rente für Frauen gottgegeben und unabänderlich wäre, anstatt einfach mal einzuräumen daß ich in dem Punkt recht habe. Die Dummheit der TERFs ist einfach unbeschreiblich....

[@ralfl.k.5636]

Ursprünglich kam moderen Wehrpflicht nach der französischen Revolution, als freie Bürger der Republik jene verteidigten. Spätestens seit dem Wahlrecht für Frauen ist Wehrdienst nur für Männer absurd - gerade auch in der Schweiz.

[@miriamlana833]

@@ralfl.k.5636 stimmt, früher hatten Männer mehr Rechte und auch mehr Pflichten als Frauen, das wurde als gerecht empfunden. Frauen waren keine vollwertigen Bürger, aber auch keine "Sklaven der Männer" sondern eine Art Schutzbefohlene mit verminderten Rechten und besonderen Schutzprivilegien. Gerechtfertigt wurde dies mit "körperlicher Schwäche" und potentieller Schwangerschaft. In der heutigen Gesellschaft kann sich jede Frau gegen Kinder entscheiden und körperliche Stärke ist auch nicht mehr so wichtig. Im Militär gibt es einen Haufen freiwillige Frauen. Die mögen im Schnitt nicht so gut als Infantrist geeignet sein, für andere Sachen, z. B. als Panzerbesatzung in engen Panzern mit Ladeautomat wie sie Russen und Ukrainer einsetzen aber sogar eher besser als Männer weil im Schnitt kleiner und gelenkiger.

[@concreeezy]

Till immer sehr cool und das Video von SciPhi zu den Pubertätsblockern war gut - braucht es. Eine wichtige Ergänzung: Bei 00:46:50 erwähnt er Patsy l'Amour laLove, ich würde gerne für sie eine Lanze brechen. Das erwähnte Buch "Beissreflexe" hat schon 2017 bestimmte Irrwege in queeren Diskursen aufgezeigt. Hier zum Beispiel ein Talk, der sich mit queerem Aktivismus befasst - oder umschrieben: mit diversen Konzepten der 'woken', progressiven Bewegung. kzbin.info/www/bejne/hGLJkmyKrdiimLs Sie wäre sicher eine sehr interessante Gesprächspartnerin für ein Video.

[@jomaholmalwasser7809]

So wie ich das kenne: es gibt das männliche und das weibliche Geschlecht, außerdem gibt es Menschen, die beide Geschlechter haben können, ab der Geburt, bei denen man dann auch optisch nicht recht zuordnen kann, was sie sind. Das Problem ist, dass die Eltern sich dann kurze Zeit nach der Geburt dieses entscheiden, ob es ein Junge oder ein Mädchen werden soll. Und darin liegt das Problem, denn diese Kinder sind dann oft sehr unzufrieden, traurig oder gar depressiv. Eltern sollten sich Zeit lassen dürfen, das Kind so zu lassen und es einfach aufziehen dürfen, bis es selbständig wählt. In diesem speziellen Fall darf man auch nonbinär wählen, man hat ja beide Geschlechter und da kann eine explizite Auswahl nur eines Geschlechts ziemlich unmöglich sein. Es gibt auch Kinder, die unbewusst für ihre Eltern etwas sein möchten, was sie einfach nicht sind. Oder Menschen, die sich generell nicht wohl fühlen in ihrem Körper, egal, welches Geschlecht sie denn haben. Und da ist das Problem, denn das Problem liegt woanders. Ihr könnt mich gerne berichtigen, wenn es falsch sein sollte.

[@renzuki5830]

Es gibt ein Problem mit der Argumentation. Sie unterschlägt biologische/genetische Einflüsse. Wir wissen z.B. beim Thema Homosexualität in Zwillingsstudien, dass dort die Einflussfaktoren ca. zu 50% Genetik und zu 50% Umwelt sind. Die Erziehung wiederum ist ja dann auch wieder "nur" (ein zugegebenermaßen wichtiger) Teil der erlebten Umwelt. Was es auch schwieriger macht ist was du jetzt als "Geschlecht" bezeichnest, nur den Phänotyp beschreibt, sprich was von außen sichtbar ist. Man kann aber das Geschlecht auch genetisch bestimmen, sich Horomone anschauen oder die Gehirnarchitektur vergleichen. So ganz eindeutig ist es in der Biologie dann doch nicht. Es gibt z.B. auch Menschen die ein XXY Chromosom haben, genetisch also beide Geschlechter haben, nach außen hin aber eher männlich wirken. Die Gruppe von Menschen wiederum ist überproportional häufig trans, die meisten Transmenschen haben aber kein XXY Chromosom. Ich glaube insgesamt dass man den Einfluss von Erziehung auf Transsein überschätzt. Das soll nicht heißen dass es nicht denkbar ist dass die elterliche Vorstellung wie von dir beschrieben den Wunsch des Transseins auslösen kann, aber es ist nur ein kleiner Ausschnitt des ganzen Bildes.

[@michaelakriegler9881]

Wenn man nicht genug geliebt wird, möchte man aus seiner Haut heraus. Denn jedes Kind sucht einzig und allein danach, geliebt zu werden.

[@TPU1997]

Klar sucht jeder danach, man darf nur nicht vergessen, dass man durch eine Angleichung an sein gefühltes Geschlecht, nicht aus seiner Haut rauskommt. Wenn das der Antrieb ist, ist eine Geschlechtsangleichung der falsche Weg. Der richtige Antrieb ist ein anderen, den du nicht in Worte fassen kannst. Sowas musst du spüren, was aber außer die Betroffenen, keiner kann.

[@babatakahashi]

Also bei 05:19 scheint die Antwort von Till abgeschnitten zu werden. Vllt sollte man das nochmals bearbeiten/cutten

[@luer2202]

Vielleicht hat da jemand gepupst und das wollte man nicht auf Band haben 😛

[@babatakahashi]

@@luer2202 tzhihi ja womöglich 😄

[@Awadea82]

Wäre cool, wenn er auch mit Lynn alias PersiaX sprechen würde. :)

[@antoniusnies-komponistpian2172]

Wenn Menschen das Selbstbestimmungsgesetz nutzen können, um von gesetzlicher Diskriminierung zu profitieren, dann ist das Problem nicht das Selbstbestimmungsgesetz, sondern die gesetzliche Diskriminierung.

[@mairmatt]

Als Autist Mitte 50 behaupte ich zwei Dinge: 1. Es fehlt nicht an Therapieplätzen - don't fix what can't be fixed -, sondern es fehlt an diagnostischem Willen (!) und diagnostischen Fähigkeiten. 2. Alle, die mit Trans- und Genderthemen kommen, sollten ein Autismus-Screening durchlaufen. Dann wüsste man bei mindestens 50% der Fälle ziemlich schnell, wo das eigentliche "Problem" liegt. Dann wäre auch Zeit, Qualifikation und Geld genug da. Und es würde nicht dauernd Dr. Mengele meets Dr. Frankenstein auf Kosten Dritter gespielt Ask me how I know.

[@lola-sophiedanton5801]

Ok, ich frag dich: woher weißt du das? (Und das meine ich nicht provokativ, bin wirklich einfach neugierig)

[@mairmatt]

@@lola-sophiedanton5801 - Da stolpert man als persönlich betroffener irgendwann automatisch drüber, wenn man sich damit beschäftigt. In den anglophonen Staaten, wird das auch schon breiter diskutiert. Da weiß man das sogar schon in der klinischen Psychologie. Nur in D-A-CH hat man davon noch nichts gehört, oder man will nicht, oder man kann nicht. Oder man ist einfach dämlich und borniert. Chemische Kastration? Binnen zwei Wochen? Kein Problem! Autismus-Diagnostik? Binnen zwei Jahren? Gelächter! So lange steht man ja schon auf der Warteliste für die Warteliste. Es ist zum Knochenkotzen.

[@MaVyvy]

Was auch immer da an Haltung in 1. mitschwingt, doch es gibt ein objektiv messbares Defizit an sowohl Therapie als auch Diagnostikplätzen Und auf jeden Fall, gibt eine weit überdurchschnittliche gender diversity bei Autistin:innen, aber wie genau ist mit entsprechender Diagnose "das eigentliche Problem" gefunden/gelöst? 🤔

[@mairmatt]

@@MaVyvy - Was genau qualifiziert Sie, sich zum Thema Autismus einzulassen? Also, so richtig. Nicht nur so im Sinne von Meinung gemäß "Mit Meinungen ist wie mit Arschlöchern. Jeder hat eins.", sondern im Sinne von profundem - in der Praxis wohl erprobtem - Wissen. Da "schwingt" nämlich genau gar nichts "mit", sondern ist vom Aussagebgehalt vollkommen eindeutig, wenn man wirklich im Thema drin ist. Sind Sie auch so jemand, der erst dann von einem Tiger wegbleibt, wenn vollkommen "verstanden' ist, warum der in Ihnen primär sein Mittagessen sieht und nicht den Streichelkumpan? Ich habe beispielsweise einigermaßen viel Ahnng von Physik. Und genau deswegen, käme ich gar nicht erst auf die Idee, mit echten Physikern zu "diskutieren", weil ich genau weiß, wie versammt zu kurz mein Hemdchen dafür ist. Aber für den einen oder anderen präpotenten Physiklehrer, der vormittags recht und nachmittags frei hat, langt es allemal. Und ähnlich verhält es sich mit den ganzen Autismus-Experten, die mir in den vergangenen Jahren in freier Wildbahn begegnet sind, womit sich der Kreis zum Verhalten gegenüber "Tigern" schließt. Also, wie viel haben Sie tatsächlich so drauf?

[@lola-sophiedanton5801]

Ich würde jetzt gerne weiter über das eigentliche Thema Reden, aber es ist mir ehrlich gesagt auf dieser Plattform zu mühsam geworden. Von den 4 Antworten auf den original Kommentar wird mir nur eine angezeigt, es sei denn ich sortiere nach "neueste" und scroll runter, bis ich den Kommentar finde - das ist so bescheuert und anstrengend. Ist mir ehrlich gesagt zu blöd. Trotzdem danke für die Antwort - ich werde mich anderweitig versuchen weiter zu informieren! P.s.: finde es auch unglaublich, dass du @mairmatt mir vor 2 Tagen bereits geantwortet hast und ich das gar nicht mitbekommen habe obwohl du das "@" benutzt hast, was ja dafür da ist mich direkt anzusprechen....

[@macklemo5968]

Wenn ein Mensch mit XX Chromosomen mehr bartwuchs hat als du als 25 jähriger mit XY Chromosomen dann weißt du deine Gene zeigen dir den Mittelfinger 😂

[@ursulastaempfli759]

nein, dass zeigt nur, dass er zuviele Hormone bekommt.

[@steinvolk4999]

So ein sanfter, überlegt sprechender Mann! Wie man dem Rechtssein und dergleichen vorwerfen, ist absurd.

[@___Kim_Jong_Un___]

Naja, gewissermaßen passt es aber auch irgendwie... Während man "rechts" mittlerweile als Synonym für rational, freiheitlich und selbstbestimmt sehen kann, lässt sich "links" meiner Meinung nach sehr gut mit den Adjektiven emotional, ängstlich und kollektivistisch beschreiben, was zum Beispiel perfekt auf die Maßnahmen-Befürworter und die sogenannte Woke-Bubble zutrifft! 🙂

[@juanzulu1318]

Bezahlen Transmenschen ihre Operationen und all die lebenslangen medizinischen Folgebehandlungen eigentlich selbst oder übernimmt das die Allgemeinheit? Falls letzteres, sehe ich hier durchaus einen validen ansatzpunkt für Kritik.

[@art_illeri]

Das zahlt die Allgemeinheit, ABER: Man kann nicht sagen: "Och das hätte ich jetzt gerne" und bekommt dann mal eben so einen Eingriff. Dahinter stecken ebenfalls zahlreiche psychologische Gutachten, die über einen langen Zeitraum hinweg diagnostizieren, dass dieser Eingriff notwendig ist. Du wirst jetzt über den Begriff "notwendig" stoßen. Ich bin selbst transsexuell und werfe das keinem vor. Aber versuch mal um die Ecke zu denken dabei. Ich kann dir versichern, bei tatsächlicher Geschlechtsdysphorie ist das Vorhandensein dieser Geschlechtsmerkmale so eine enorme psychische Belastung, dass ein normaler Alltag nur schwer möglich ist. So. Jetzt rechne dir aus, ob die Allgeneinheit mehr davon profitiert die medizinische Versorgung von Transsexuellen zu bezahlen (nebenbei, wir zahlen da ja auch ein, um das in Anspruch zu nehmen) zu übernehmen und dadurch funktionierende Mitglieder der Gesellschaft zu erhalten, oder ob man der betroffenen Person dauerhaft Bürgergeld oder Krankengeld bezahlt und auf ewig in therapeutische Sitzungen setzt und Suchtmittel verschreibt um die Geschlechtsdysphorie irgendwie im Zaum zu halten, soweit das überhaupt geht. Ginge das, wäre nicht trotz jahrzentelanger Forschung die Transition der einzig anerkannte medizinische Ansatz.

[@HeroInTheSun]

Schön viele Fragen umschifft

[@julih4152]

Ich habe die Aussage mit "um Intersexuelle geht es am aller wenigsten" nicht ganz verstanden. Meine Vorstellung von Intersexualität ist die, dass die biologischen Grenzen zwischen Mann und Frau verschwimmen und dass dies bei Menschen bei denen dies mehr der Fall ist, zu einer Geschlechtsdysphorie führen kann. Wenn es aber gar nicht darum geht und ein Mensch biologisch zu 100% eine Frau oder ein Mann ist, was ist dann das Problem? Kann eine Geschlechtsdysphorie also auch für eine Person, die alle biologischen Merkmale einer Frau oder eines Mannes hat, entstehen und dieser Person eine Geschlechtsangleichung helfen? Es muss doch biologische Hinweise für die Ursache einer Geschlechtsdysphorie geben. Ich meine, wieso gibt es so wenig Menschen die sich als Elefant identifizieren? Wäre dann ja das Gleiche. Kann das jemand für mich auflösen?

[@julih4152]

@@benreilly23 das mit dem Elefant war natürlich überspitzt, dennoch kann ich deiner Erklärung nicht folgen. Wenn es keine biologischen Gründe für den Wunsch nach einer Geschlechtsangleichung gibt, sondern nur psychische, wieso manifestiert sich die Dysphory dann genau darin, dass andere Geschlecht anzunehmen und nicht nur darin z.B. nur die linke Brust wegmachen zu lassen? Zudem die Vorstellung dessen was das andere "soziale" Geschlecht ausmacht, ja rein durch Gesellschaft getrieben wird. Wenn es also keine messbare Grundlage gibt, woher will man dann wissen, dass die Person nicht projeziert? Man kann ja nicht einmal die Wirksamkeit, aufgrund der im Video genannten Gründe, nachweisen.

[@reginakappes4094]

Oh weh. Inter bedeutet, dass die genetischen Merkmale nicht mit den körperlichen übereinstimmen oder dass die Geschlechtsmerkmale mehrdeutig sind. Diese Menschen tun sich entsprechend schwer damit, sich in ein duales Rastee von männlich unweiblich einzuordnen. Trans bedeutet, dass ein Mensch biologisch einem Geschlecht zuzuordnen ist, dass aber die Identität nicht dazu passt. Till Randolph ist so ein Mensch, biologisch eine Frau, aber von der Identität her ein Mann ist. Nur in solchen Fällen ergibt eine Geschlechtsangleichung Sinn. Bei Intersexuellen ist eine solche Angleichung eher fragwürdig, vor allem war es lange üblich, bereits bei Kleinkindern auch operative Maßnahmen zu ergreifen, was inzwischen zum Glück nicht mehr gemacht wird. Wenn die Betroffenen da was machen lassen wollen, können sie es als Erwachsene tun. Transmenschen ordnen sich iaR eindeutig einem Geschlecht zu, nur halt dem anderen, Intermenschen weisen es hingegen häufiger zurück, sich in ein Geschlecht drängen zu lassen. Na, und dann gibt es die kleine Gruppe von Menschen, die biologisch eindeutig sind und sich aber in Richtung divers identifizieren und dann gar kein Geschlecht mehr haben wollen.

[@julih4152]

@@reginakappes4094 den Wikipediaeintrag habe ich auch gelesen. Nur klang es für mich immer sehr sinnvoll, dass biologische Prozesse im Körper, eine Dysphory auslösen. Da das aber offensichtlich nicht der Fall ist, bleibt auch nach deiner Erleuterung die Frage, wieso die "Geschlechtsidentität" genau dem gegenteilige Geschlecht entspricht? Zu was würde sich die Person operieren wollen, wenn diese noch nie eine Frau gesehen hat? Das Konzept Frau ist für einen reinbiologischen Mann unbekannt und wird nur durch Gesellschaft geformt. Die Dysphory kann demnach auch nichts angeborenes sein.

[@julih4152]

@@benreilly23 hätte ich gern gelesen

[@julih4152]

@@benreilly23 aber das ist genau mein Punkt. Es liegen doch Welten zwischen "ich finde meinen Penis abstoßend" und "ich möchte Hormone und eine Vagina". Wenn es keine biologischen Gründe gibt, entspringt der Wunsch eine Frau zu sein, ja nur eine abstrakten Vorstellung, von dem was die Person denkt was eine Frau ist.

[@huginn1879]

"Sie bezeichnen mich als rechts" - Ist heutzutage doch ein Kompliment, dass man auch mal eine nicht konforme Meinung hat.

[@jomaholmalwasser7809]

Wandern ist ja auch rechts,.... Rechts ist zu einem Schimpfwort verkommen, was ich nicht mehr ernst nehmen kann.

[@matgay]

Meinung zu PersiaX?

[@Rakso5809]

Ich bin eine Frau und kann dir nicht sagen wie sich eine Frau fühlt. Die einzigen Moment wo ich mich 'weiblich' fühle, sind beim Sex, bei der Periode und wenn ich wegen meines Geschlecht diskriminiert werde. Ich zweifele nicht an der Dysphorie, sein körperliches Missbehagen kann ich nicht nachvollziehen. Ich würde sagen, wenn du dein Geschlecht konstant wahrnimmst, dann ist das schon unnormal, aber seine emotionale Reaktion zu Geschlechterrollen ist meines Erachtens etwas das jeder irgendwann wahrnimmt, zumal sich teilweise die für ein Geschlecht zugeordneten Rollen sehr stark wiedersprechen. In dem Kreis in dem ich aufgewachsen bin, waren gemischte Freundesgruppen normal und Mädchen/Junge waren mehr nur Worte als Erwartungen. Da hab ich mich nie 'falsch' gefühlt. Erst als Erwachsene wurde mir klar, das Andere der Meinung sind, X oder Y ist falsch für eine Frau, jeh nachdem wer gerade mit mir sprach. Daher ist die biologische Antwort auf 'was ist eine Frau'. Die einzig akzeptable. Eine Frau ist eine erwachsene, weibliche Person. Das 'Weibchen' des Menschengeschlechts. Es ist der kleinste, rationale Nenner, der zur Definition geeignet ist. Der Rest ist Mode, individuelle Gesundheit und Neigungen. Das macht niemanden zur Frau. Das Schöne an dieser Definition ist, man kann es nicht falsch machen. Egal wie man ist, Geschlecht ist bloß was du bist. Auf einer Ebene mit ein Mensch sein, Linkshänder sein, rote Haare haben etc. Das ist nicht Identität und bestimmt nicht wer man ist. Er hier ist immer noch eine echte Frau und zur gleichen Zeit ein Transmann. Das ist kein Wiederspruch. 'Frau' ist, was er ist, Transmann ist wer er ist. Das eine ist ein simpler, biologischer Fakt der wenig bis gar nichts über ihn als Person aussagt. Das andere ist ein Teil seiner Persönlichkeit, und das sagt eine ganze Menge über ihn aus. Im Alltag und in allgemeinen Interaktionen ist es genug zu wissen, wer er ist. Aber was er ist ist auch wichtig, spätestens wenn er Medikamente nehmen muss oder es um Arbeitsschutz geht. Zu Pronomen: Pronomen sind Worte, die andere Menschen nutzen, um zu Beschreiben, wie du aus ihrem Blickwinkel aussiehst. Wenn du aussiehst wie Menschen eine Frau wahrnehmen, weden sie dich mit weiblichen Pronomen bezeichnen, wenn du für sie männlich erscheinst, beschreiben sie dich mit entsprechenden Pronomen. Pronomen ändern die Person nicht, die beschrieben werden. Sie bestimmen nicht deren Identität. Sie gehören nicht der beschriebenen Person, sie gehören zu dem, der Beschreibt. Niemand hat das Recht zu bestimmen, wie andere Menschen die Welt sehen. Das gilt auch für einen selbst. Denn die Verwendung von Pronomen drückt nichts über das Selbstverständnis der beschriebenen Person aus, sie drücken das Erleben der Person aus, die sie in dem Moment gebraucht. Wenn ich die Personen in diesem Video mit männlichen Pronomen bezeichne, dann drückt das aus, wie ich Männer wahrnehme. Es ist ein Ausdruck meines Weltbilds, und wie ich das sehe. Wenn jemand jetzt bestimmen will, wie ich die Welt zu sehen habe, nimmt sich diese Person das Recht heraus, zu entscheiden, ob ich richtig gucken kann. Ich finde es bedenklich das es gerade eine Bewegung gibt, die anderen Menschen vorschreiben wollen, wie sie die Welt zu sehen haben. Für mich ist das Zensur. Zuletzt, wer Anträge für notwendige Leistungen abschaffen will, versteht nicht, das diese Anträge nicht dafür da sind, Berechtigten den Zugang zu erschweren, sondern Betrüger zu hindern, sich Leistungen zu erschleichen. Es gibt wesentlich mehr Verbrecher und Betrüger in der Welt als Transmenschen. Wenn die Anträge und Einschränkungen abgeschafft werden, wird das kaum einen Unterschied machen für die Menschen die sowieso berechtigt wären, aber Verbrecher, Scammer und ja, auch Gwalttäter WERDEN auf jeden Fall Missbrauch betreiben und die Lücke ausnutzen, um Zugang zu Dingen zu bekommen, die sie nicht haben dürfen. Transmenschen sind keine Vergewaltiger. Keiner sagt das. Aber wenn jeder einfach mal so sein Geschlecht ändern kann und dann einfach so Zugang zu geschützten Bereichen bekommen kann, dann werden Vergewaltiger die KEINE Trans-Menschen sind, dies ausnutzen, um neue Opfer zu finden. Wer jetzt sagt, ist mir egal, ich will das aber für mich, damit ichs einfacher, der verdient es nicht, beachtet zu werden. Da ist der Verdacht groß, das diese Person es selbst missbrauchen will.

[@m.s.3752]

Hier wurde eine Sache angesprochen, bei der ich ehrlich gesagt nicht verstehen kann, wieso so viele Leute sich so schwer damit tun. Vielleicht liegt es an der deutschen Sprache in der biologisches Geschlecht und Geschlechtsidentität sich im allgemeinen Sprachgebrauch den Begriff "Geschlecht" teilen? Aber auch dann ist es für mich ein absolutes Rätsel, wieso manche Leute nicht damit klar kommen, wenn es jetzt neben männlich und weiblich noch zumindest eine dritte Alternative gibt. Es ist ja nicht so als würden Männer und Frauen aufhören zu existieren. 99% (und seines nur 95% oder so) der Leute bleiben ja weiterhin männlich oder weiblich. Einzig und allein für die Fälle irgendwo dazwischen (sei es durch Genderdysmorphia oder Hermaphrodie, oder andere psychische und genetische Faktoren) wird sich jetzt um Begrifflichkeiten und darum den Leuten gehört zu schenken bemüht. Und da braucht mir auch gar keiner damit kommen, dass irgendwo im Internet oder in einer Talkshow mal irgendwer gesagt hat Frauen oder Männer gibt es nicht. Das entspricht ja auch nicht der allgemeinen Realität. Weder in den Ansichten der Mehrheitsbevölkerung noch in denen Betroffener. Und dann muss ich ganz ehrlich auch sagen, dass ich verstehen kann, wenn Leuten die sich an solchen komischen Beispielen aufhängen oder sich diese Konzepte um nichts in der Welt vorstellen können, vorgeworfen wird sie würden Hetze betreiben. Weil es sind schon ein bisschen so wirken kann als wolle man nicht verstehen. Und es gibt ja wirklich Leute die wollen nicht verstehen (aus Hass), die es genauso tun. Und es hält einem niemand davon ab Dritte einfach in Ruhe zu lassen oder sich aus Debatten bei denen man nicht mit kommt raus zu halten. Besonders wenn's einem nicht betrifft, aber für andere Leute die Lebensgrundlage oder ihr Existenzrecht bedeutet.

[@DIRECTEDBYH]

weil es normal ist dass es eben nur männlich oder weiblich gibt und das andere ist sogesehen kein 3. geschlecht sondern eine störung, aber man will das als ganz natürlich darstellen, obwohl man gar nicht weiß was das eig genau ist.

[@vogelchenweltweit5948]

Was ist Hetze daran, wenn Kritik daran geübt wird, dass gesetzlich de facto das biologische Geschlecht abgeschafft wird und damit zB. Menschen mit Penis in Frauenschutzräume Zutritt bekommen? Der Missbrauch des niedrigschwelligen Angebotes ist im Übrigen Realität, was im Ausland mit SelfID nach und nach dazu führt, dass wieder Hürden eingebaut werden oder Teile gar ganz zurück genommen werden. Auch was trans* care angeht: Selbst Mitglieder des WPATH erklären mittlerweile, dass in Bezug auf Hormonblocker etc. bei Jugendlichen nicht so weiter gemacht werden sollte, weil es schlichtweg nicht Evidenz basiert ist. All das sind Tatsachen, bringt dir aber den Vorwurf von TERF oder Transfeindlichkeit ein, wenn du es äusserst. Muss eine Lösung gefunden werden, auf jeden Fall! Ist es der jetzige Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes? Nein, ist nicht zu Ende gedacht und gefährdet mitunter Jugendliche und Frauen.

[@heinzhaupthaar5590]

Wie kann man das "Dritte Geschlecht" denn konkret feststellen?

[@mays7n]

Ja, verstehe ich auch nicht, wieso sich Leute dabei angegriffen fühlen. Ist glaube ich auch wieder so ein bockiges Kinderverhalten à la "Nein, es gibt nur 2 Geschlechter, ich habe Recht!"

[@mays7n]

@@heinzhaupthaar5590 Geschlechtsteil

[@57Tanja]

Für linke Transaktivisten gilt nur eine Meinung, andere sind "rechts"

[@ursulastaempfli759]

Transaktivismus ist nicht links, sondern rechts.

[@57Tanja]

@@ursulastaempfli759 Dialektisch gesehen hast du recht.

[@ursulastaempfli759]

@@57Tanja Dieser Primitivismus hat mich bei der Linkspartei von Anfang an gestört. Er ist intellektuelle Faulheit. Darum sind die auch nun da, wo sie sind. Die kommen da auch nicht mehr raus.

[@hansschnee]

Amelung hat liberale Ansichten zum führen eines politischen Diskurses. Seine Kritiker hassen schlicht den Liberalismus, ob es extreme linke oder rechte sind.

[@spyrosloutas8820]

Wenn es weniger geschlechterbasierterte Diskriminierung geben würde ,würden weniger Menschen Grund haben ihr Geschlecht zu ändern!

[@HoD999x]

hä?

[@husky4123]

Also Trans-Frauen, die von Mann auf Frau transistierten, haben das also getan, weil sie als Mann diskriminiert worden sind oder wie soll ich das verstehen ?

[@Amiga-gx9zt]

Geschlechtbasierte Diskriminierung in Deutschland? Habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt und halte es, gelinde gesagt, für ein Märchen. Wenn es allerdings so weiter geht, sind bald Männer das diskriminierte Geschlecht. Mann möchte ich in der heutigen Gesellschaft echt nicht sein...

[@cineDD]

Dann hast du nicht verstanden was Geschlechtsdisphorie (Leidensdruck) ist.

[@antoniusnies-komponistpian2172]

​@@cineDDEr sagt weniger, nicht keine. Erstens sind Geschlechterrollen für viele ein Anlass, zweitens gibt es Fälle wie den im Interview erwähnten, wo einer sich wegen unterschiedlichem Renteneintrittsalter in der Schweiz als weiblich definiert hat

[@horstfleischmann10]

"Die bezeichnen mich als Rechts" Auch er: Kommt mit schwarz weiß rotem Polohemd ins Interview...

[@MaVyvy]

Und dann auch noch von Fred Perry, die ja bekanntlich sehr beliebt bei rechts/Nazis sind und schon ganze Designs vom Markt genommen haben wegen der "misappropriation".. sicher nur n gaaanz ungünstiger Zufall 😂

[@horstfleischmann10]

@@MaVyvy Tatsächlich, du hast Recht. Das ist natürlich schon mindestens ungeschickt, sich mit so einem Shirt in so ein Interview zu setzen

[@jomaholmalwasser7809]

​@@MaVyvyund wegen einem Shirt ist er jetzt rechts für dich? Wenn ich jetzt meine abgerotzte Lederjacke anziehen sollte, werde ich für dich gleich links sein?

[@MaVyvy]

@@jomaholmalwasser7809 wenn's ne magische Lederjacke ist die uns zurück in die 60er katapultiert vielleicht.. keine Ahnung, das war vor meiner Zeit 🤷🏻‍♀️ Fred Perry in schneidigem schwarz weiß rot mit Lorbeerkranzlogo auf der Brust hingegen ist im Hier und Jetzt nach wie vor beliebte (Neo)nazi"uniform", die wenn man mal ehrlich ist auch eigentlich nichtmal mehr als Dogwhistle bezeichnet werden kann, so hart einem Reichskriegsflagge ins Gesicht klatscht. Aber klar, mag Leute geben die ganz zufällig einfach nur das Design feiern.. Aber wenn man sich WIRKLICH von einer "fälschlicherweise zugeschriebenen" rechten Gesinnung distanzieren will und das so ein relevanter Punkt des Videos zu sein scheint dass es zum Thumbnail wurde, trägt man halt echt nicht rein zufällig bekannte Naziuniform 🤷🏻‍♀️

[@trashangel_]

Das ist auch links beliebt als Szenekleidung

[@o8livion]

mich würde ja interessieren, welches like-dislike-verhältnis das video hat. und gibt es eine diskussion zwischen ihr und einer anderen aktivistin?

[@judekw6034]

Varnan sagt, er würde sich auch nicht wohl fühlen, wenn er in der Frauenrolle angesprochen würde: Mittlerweile also eingesehen, dass es das Patriarchat und dessen Rollenbilder gibt?

[@Pretended1168]

"Dumme" Frage, weil hier(gefühlt) auch einige Transpersonen mit klaren Verstand sind: Wie steht ihr zu "Konversionstherapie"? Glaubt ihr diese könnte auch funktionieren bei (wirklichen) Transpersonen?

[@TPU1997]

Glaub mir, alle trans Personen wäre froh, wenn es eine positive Wirkung hätte, denn trans zu sein, bringt so viel Leid und Probleme mit sich. So eine Therapie löst die Sache nicht, aber eine begleitende Therapie zum gewünschten Geschlecht, so wie es sie gibt, hilft enorm und ist sogar, meiner Meinung nach, essenziell. Denn es ist eben nicht nur Geschlecht, sondern auch viel Arbeit an sich selber. Bei Transsexualität verhält es sich ähnlich wie bei Homosexualität. Da hilft auch keine Konversationstherapie. Es ist für die Betroffenen sogar schädigend.

[@Pretended1168]

@@TPU1997Danke für die Antwort. Ich leugne nicht, dass Trans sein Leid mit sich bringt. Aber nur weil es gefühlt die beste Methode ist, ist sie es nicht objektiv. Wenn man sich depressive anschaut, welche zB Körperteile von sich ablehnt, dann sagt man ja auch nicht, dass man diese abschneidet. Stattdessen hilft man der Person, diese zu akzeptieren. Gibt es diesbzgl. irgendeine halbwegs aktuelle Forschung? Hast du eine Studie, welche zeigt, dass es schädlich ist? Geschichte dazu: Ich habe in der Pubertät Depressionen gehabt. Ich habe meinen Körper abgelehnt und wünschte mir, das andere Geschlecht zu haben, da die es ja so viel leichter haben. Wenn ich jetzt daran denke, was passiert wäre, wenn ich mir die TikTok etc die ganze "Propaganda" dazu gegeben hätte, dann könnte es sein, dass ich damals eine Behandlung gemacht hätte. Die Kriterien hätte ich erfüllt. Aber jetzt im Nachhinein kann ich ganz sicher sagen, dass ich nicht Trans war/bin und eine "Konversionstherapie" wo man lernt, seinen Körper zu akzeptieren dies "geheilt" hätte. Wenn ich daran denke, dass man mir damals Pubertätsblocker/Hormone etc geben hätte können, wird mir ehrlich gesagt schlecht. Deswegen bin ich dagegen so kritisch. Und nein, ich sage nicht, dass jeder Fall so sein muss wie meiner, aber ich finde halt auch nichts dazu, dass es auch Studien gibt, welche die Akzeptanz behandeln wollen bzw. bei den "Störungen" dahinter helfen (Depressionen, Homosexualität etc)

[@alexandraboisen1917]

Nein funktioniert nicht punkt

[@USEismydream]

Also etwas absurd wurde es als er zum Thema "Ausnutzen des neuen Gesetzes kam" - auf ein Ausnutzen weißt literally nichts hin. Finde es etwas amüsant wie eine Transperson hier offensichtlich auf ein rechtes Narrative ohne wirkliche Datengrundlage reingefallen ist 😄 Ich finde es auch manchmal etwas schwierig wie hier von einer homogenen Meinung aus der LGTBQ Bubble gesprochen wird. Nicht mal wenn man nur die Trans community betrachtet herrscht ein wirklicher Konsens. Till stellt das hier zum Teil doch etwas eindimensional da. War anfangs echt relativ begeistert, teilweise hat Till aber einfach auch Unsinn geredet und weirde Takes. Was mir daher etwas gefehlt hat, war ein kritisches Nachfragen. So war das Gespräch / Interview vielleicht nicht gedacht, grundsätzlich hätte es dem Gespräch aber gut getan. Dafür hättest du natürlich dich nur in das ganze Thema einarbeiten müssen.

[@jomaholmalwasser7809]

Ich werde mein Geschlecht wechseln - einfach nur weil ich es jetzt kann, nur um euch zu zeigen, wie sinnvoll es ist

[@USEismydream]

@@jomaholmalwasser7809 Ich Wechsel ab jetzt jedes 2. Jahr mein Geschlecht, einfach nur weil ich Verwirrung stiften will.

[@purydango]

Jo, seit ihr schon hier gecancelt worden?

[@varnan.psycho]

Gecancelt nicht, aber einen Haufen Abonnenten verloren :D

[@purydango]

@@varnan.psycho ohweiha ohweiha, ich habe das video über den paygap gesehen, ich glaube bei solchen themen ist bereits zu viel vorarbeit und diskreditierungsarbeit vorbereitet worden. sehe da viel ähnlichkeit mit dingen von jordan peterson, da wird es schwer, bis unmöglich unbeschadet durch zu kommen, so wie der dude angegangen wird..... good luck though

[@varnan.psycho]

@@purydango Thx. Am Sonntag kommt ein ausführlich recherchiertes Video über Pubertätsblocker bei Transkindern raus. Bin gespannt auf die Reaktion...

[@purydango]

@@varnan.psycho Habs gesehen, danke fürs vorher bescheid geben. Wäre bei dem thema an jetziger stelle nicht eigentlich sinnvoll, wenn diese aktivisten nun unparteiische Wissentschaftler anfragen, für Studienkonzepte, die öffentlich abgefeagt werden auf "haben wir die variablen alle drinne", und dann ne spendenaktion unter Ihren communities, um diese dann durchzuführen?

[@jeannoelhonisch7037]

Warum ist seine Stimme so blechern?

[@projectshadow2397]

@@wtsuser Was für Audio Bug? Beide Mikros sind auf ihn ausgerichtet und deswegen gibt es seine Stimme auf 2 Audiospuren.

[@xnoreq]

Weil er konsequent nicht ins Mikro sondern in den Raum hinein spricht.

[@wolfsettgast4945]

HaHa, also das ist ja mal ne überzeugende "Lesbe"... 😂🤣

[@kotface3919]

Schade, dass dieser Kanal so politisch geworden ist und sich jetzt weniger mit Philosophie und Wissenschaft beschäftigt.

[@ProgamerMoritz]

Politisch geworden? Ging doch vorher schon um z.B. Gendern, Body-Positivity, Patriarchat oder die Ansichten von Andrew Tate. Also immer um Themen die aktuell debattiert werden und ich denke die meisten erwarten das auch hier auf dem Kanal.

[@xnoreq]

Hä? Die Frage über angeblich mehr als 2 (biologische) Geschlechter in einer biologisch dimorphen Spezies betrifft sehr wohl die Wissenschaft, nämlich Biologie. Ebenso sind Hormontherapien, Verstümmelung/"Geschlechtsumwandlungen" medizinische und wissenschaftliche Themen. Psychologische Fragen über die Selbstidentifikation und Verkörperung und psychischer Störungen und Krankheiten betreffen sowohl Philosophie als auch Medizinwissenschaften.

[@Alias-dm3dh]

Erster

[@miriamlana833]

13:56 Biologisch ist nicht gleich genetisch, vielmehr stellt das genetische Geschlecht nur einen kleinen Teil des biologischen Geschlechts dar. Es wird nur von der Anti-Trans-Seite so gerne als alleinbestimmend betrachtet weil es (mit heutiger Technologie) nicht veränderbar ist, die veränderbaren Geschlechtscharakteistika gelten andererseits für die Anti-Trans-Seite als "reine Kosmetik". Willkürliche Annahmen im Dienste der eigenen Ideologie.

[@andreamuller9009]

Nach welcher Technik soll es denn möglich sein ein ganzes Chromosom zu ändern und gleichzeitig den Menschen am Leben und gesund zu erhalten ? Unsere Chromosomen sind in jeder einzelnen Zelle unseres Körpers ... und Geschlechtschromosomen sind nicht nur für den " kleinen Unterschied " zuständig , darauf befinden sich auch unteranderem die Gene die für Farbwahrnehmung zuständig sind ..... und viele andere Funktionen . Du kannst nicht zum XY ein bisschen dazuzaubern und vom XX ein bisschen weg . Und ja , die genetischen Vorausetzungen bestimmen die biologischen Merkmale , nämlich die Bildung der Geschlechtsorgane , den Anteil der verschiedenen Hormone usw .... bereits im Mutterleib .... also zu einem Zeitpunkt an dem der Mensch noch nicht einmal ein Bewusstsein hat , er kann sich also noch nicht als Irgentwas idendifizieren . "Anti- Trans " ist auch so eine Sache , die wenigsten Kritiker sind gegen Transmenschen ... und ja eine Geschlechtsangleichung ist rein kosmetisch , denn es wird nicht auf wundersame Weise ein Paar Hoden oder ein Uterus wachsen , wo nie dergleichen vorhanden war , nur das Äusserliche kann angeglichen werden . Reden wir davon wie und als was sich eine Person fühlt oder ob sie sich wohlfühlt in ihrem Körper und um gesellschaftliche Akzeptanz ist das eine ganz andere Sache .

[@miriamlana833]

@@andreamuller9009 mit welcher Technik sei dahingestellt, prinzipiell gänzlich unmöglich ist es jedenfalls nicht. Ob es sinnvoll ist ist eine andere Frage, aber wenn die Anti-Trans-Fraktion so darauf rumreitet wird es wohl schon nur als sozusagen politische Appeasement-Maßnahme in Betracht gezogen. Hoden und Uterus wachsen zu lassen ist übrigens ebenfalls nicht prinzipiell unmöglich, sogar mit den vorhandenen Chromosomen. Und nein, eine Geschlechtsangleichung ist nicht "kosmetisch", es ist die reale Veränderung von Geschlechtscharakteristika! Daß sie zu Fruchtbarkeit im Transitionsgeschlecht führen muß darf keine qualifizierende Voraussetzung an das "real-sein" der körperlichen Transition sein da es ja auch massenhaft unfruchtbare Cismenschen gibt.

[@bosh6604]

​@@andreamuller9009Der Kommentar besagte doch, dass grade die Chromosonen das sind was sich nicht ändern lässt, außerdem würde ich Personen wie Caster Semenya auch nicht als Mann bezeichnen weil ihre Chromosonen XY sind. Und wenn man es nur auf reproduktive Organe beschränkt ist auch die Frage wo die Grenze der männlichen und weiblichen Organen liegen und sind Impotente Menschen geschlechtslos? Ich würde denken, dass die Aussage, dass es viele Faktoren sind eigentlich quasi unbestreitbar ist

[@darkside_of_funghi7198]

Menschen die Impotent sind, verlieren deshalb nicht ihr biologisches Geschlecht, so wenig wie ein Mensch mit einem Arm plötzlich nicht mehr als Mensch zählen würde.

[@Shin-iv6yc]

@@bosh6604 Um mal ein anderes Beispiel zu nennen: Bei einer Transfrau ist der Fall so eindeutig, dass es eindeutiger nicht mehr geht. Ein Lebewesen des weiblichen Geschlechts produziert große Gameten bzw. Eizellen. Lebewesen des männlichen Geschlechtes produzieren kleine Gameten bzw. Spermien. Eine Transfrau produziert Spermien. Somit handelt es sich bei dieser per Biologie um ein Lebewesen des männlichen Geschlechts.