Seilschleuder vs. Fliegenfischschnur

[@horstjaeger2569]

Wenn man die Kosten und den Aufwand betrachtet ist das eine geniale Lösung. Eine Drone kostet das xxx fache. Das es sich hierbei um keine Lösung handelt die auch von geobmotorikern bedient werden kann ist klar. Aber nochmals, ich kenne nichts vergleichbares mit dem ich auf einen 30m hohen Baum in 5 Minuten eine Schnur drüber bekomm. Wenn sich die Schnur verhackt. Abschneiden, neues Gewicht dran und weiter geht es. Einfach super. Hab damit schon von einem Hochhaus zu einem anderen geschossen und riesige 160m Antennen mit extrem geringen Aufwand in kürzester Zeit alleine installiert.

[@DO1JPL]

Moin Heinrich! Tolles Video, genau so mache ich das auch immer. Nicht zu viel Gedöns machen und vor allem es nicht mitnehmen zu müssen ist mir wichtig. Bei meinem QTH habe ich keine Nadelbäume aber das sieht woanders natürlich völlig anders aus. Von daher ein guter Tipp. :)

[@zembalu]

Angler hätten mit der Rolle und der Angelschnur wahrscheinlich keine Probleme, aber für wirklich praktikabel halte ich das auch nicht. Obwohl das Zielen mit einer Zwille einfacher ist, als Pendelwerfen. Ich benutze wegen Bandwechsel keine Wurfantennen, aber ich kann mir vorstellen, dass das ganz gut mit deinem Setup funktioniert, nur dass du statt Pendelwurf das Gewicht mit einer Zwille hochschießt. Angler verschießen auf die Art auch ihre Anfütterungsköder (ohne Schnur und Rolle). Aus der Ballistik wissen wir, Geschoßenergie ist Masse mal Geschwindigkeit zu Quadrat. Mit dem Gummi kriegst du natürlich eine höhere Geschwindigkeit zusammen, als beim Pendeln, und die geht gleich zum Quadrat mit ein. Man könnte auch an der Masse ansetzen. Aus dem Bergsportbereich gibt es Wurfbeutel mit z.B. 250 g. Da haben die Umstehenden allerdings einen Helm auf dem Kopf :-), und ich weiß nicht, ob damit Pendelwurf geht.

[@NEWTralizator]

Jo. Und übrigens, der Kollege Heinrich ist Angler :)

[@heinerrambold8889]

Mir war die Schleuder zu fummelig und die Angelspindel zu unzuverlässig. Danke fürs Video Heinrich!

[@toyotacrawler2594]

Hallo Heinrich, meine Erfahrung mit einer Schleuder: Ist die Schnur leicht und dünn, was für die Schusshöhe relevant ist, dann reisst gerne die Schnur und das Gewicht ist wie von dir gezeigt, weg. Nimmt man nun eine deutlich stabilere Schnur, ist diese auch deutlich schwerer, sodass das Gewichtsverhältnis Schnur zur verschossenen Masse nicht mehr passt. Also noch mehr Masse zum Hochschießen. Das hat aber zur Folge, dass die Gummis der Schleuder nicht mehr ausreichen, die Masse hoch genug zu schiessen. Fazit: Dees iss a scheiss...! Einzige Schleuder, die ich empfehlen kann, ist die robuste Ausführung von Raisa, R1BIG. Das ist ein Gestell mit Gabel, das man auf den Boden stellt mit zwei fingerdicken Gummis. Als Gewicht verschießt sie eine Mutter M30 oder so, also einen richtigen Oschi von Metall. Damit bringt sie als zarte Frau auch eine richtige Schnur weit in die Luft, mit der ein stabiler Antennendraht hochgezogen werden kann. Aber eine Frage an dich: Warum hast du mit der Angelschnur nicht gleich deinen Antennendraht hochgezogen, sondern den Umweg über die Maurerschnur genommen? Und wie viel Gewicht hast du am Ende deiner Wurfschnur? Gruß Stefan, DL8SFZ

[@FUNKFIEBER]

Ich könnte mit der Angelschnur den Antennendraht hochziehen aber beim Abspannen der Gegenseite ist sie mir immer abgerissen, bevor die Antenne die nötige Spannung hatte. Bei DX-Wire FL Draht ist das Gewicht von Haus aus zu hoch für die Angelschnur. Ich finde das System für "eben mal Portabelbetrieb" machen, viel zu aufwendig.

[@toyotacrawler2594]

@@FUNKFIEBER Okay, das ist ein Argument. Und da stimme ich dir zu, wenn man sieht, was für einen frickeligen Aufwand du treiben musstest, bis du den Draht hochziehen hättest können, vergeht einem die Lust! Danke und Gruß

[@TheCyberRick]

Hallo Heinrich, ich nutze die Schleuder schon seit langer Zeit und bin hochzufrieden damit. Meine Antennen landen genau da wo sie hin sollen. Auch die OM im OV nutzen die Schleuder bei z.B. Fielddays und leihen sich die Schleuder immer wieder gerne aus. Ich verstehe nicht, warum Du nicht damit klar gekommen bist. Die Gummis reißen wenn sie zu alt geworden sind, zu viel in der Sonne gelegen haben und/oder nicht gepflegt worden sind. Also mein Fazit: absolut zu empfehlen. 73 de DG5BQ, Rico

[@13EMD01]

Moin Heinrich, Danke für das Video. Ich habe mir vor einigen Jahren eine ähnliche Konstruktion selber gebaut. Beim zweiten Test, hat sich die Schnur an der Rolle verknotet, das Blei ist zurück geschnellt und hat mir die Gelenkkapsel vom Daumen zertrümmert. Ich kann aus persönlicher Erfahrung nur Abraten, eine Zwille für den Zweck zu nutzen! Sollte wirklich Bedarf bestehen, auf 20m oder sogar 30m zu kommen, schaut euch bitte Einwurftechniken beim SKT Klettern an. Mit etwas Übung sind 30m kein Problem! Liebe Grüße, Jan

[@DF2GN]

Klasse Video und echt nett anzuschauen. Erinnert mich an meine alten Zeiten im SOTA Geschäft:-) Die 20.. 25m sind schon eine ordentliche Höhe, klar. Aber bei dem ganzen Gefrickel nicht meins. Ich habe in etlichen Aktivierungen vieles ausprobiert und durch mein anderes Hobby T5 Geocaching bin ich bei dem hängen geblieben was auch die Profis benutzen. Danke meinem Freund der Industriekletterer ist und auch Baumpflege betreibt. Für Aktivierungen wo ich jetzt nicht zich KM laufen muss nehme ich nur noch einen richtigen Wurfsack mit Öse und eine sehr gut gleitende und kringelfreie Schnur, z.B. Edelried hat da komplette Set und auch andere Hersteller. Das beste am jetzigen Equipment ist der aufklappbare Sack für die Wurfschnur in der die Schnur beim Wurf bleibt. Kein verheddern mit Geäst auf dem Waldboden. Wer kennt nicht die Anfänge mit Maurerschnur in einem Wald... Da ist man mehr damit beschäftigt die Schnur irgendwie von Geäst zu befreien als alles andere. Danke für deinen Einsatz im Video... Heute denke ich speziell gar nicht mehr daran die Antenne als Aktivierer z.B. bei POTA so hoch wie möglich zu hängen. Da ist deine Lösung wohl die Beste und man ist schnell QRV. Aber die Wurfleinen die speziell für Kletterer hergestellt werden sind schon klasse. 73 Klaus

[@mud-max7428]

So siehts aus... Mit etwas Übung schafft man mit nen 220 gr Wurfsack auch 20 Meter. Für alles andere gibts die Bigshot 😎 Kommt auch auf an welche Art von Antenne man verwendet. Wenn man z.b ein Dipol auf 25 Meter hängt dann muss da ja auch die Speiseleitung dran. Und das wären dann wieder 25 Meter Kabel die mitzunehmen sind. Also 10 - 15 Meter schafft man mit Wurfbeutel locker. Man muss auch den Sicherheitsaspekt berücksichtigen. Wenn das Blei zurückkommt und knallt Dir ins Gesicht, dann herzlichen Glückwunsch... 73´s DB4WD

[@Franken-Ranger]

Der Run auf Fliegenfischschnur hat begonnen 😅 ich nehme immer Paracord da ich das ohnehin standardmäßig im Rucksack habe. Bisher hat das auch ganz gut funktioniert. Als Gewicht einfach ein schönes kurzes dickes Ästchen. 73

[@jan-peter6305]

Hallo Heinrich, schönes Video! Nun, ich nehme auch diese Fliegenfischschnur seit neuestem aber am ende einen Sandsack mit 250 g Gewicht. Damit bekomme ich die Antennendrähte ordentlich auf Höhe. Auch nicht unbedingt auf 30 m aber um 20m. Sehr schönes Video! Vielleicht hört man sich ja mal! vy 73 de DL3KVT - Jan-Peter

[@ligoschlothmann2836]

Ich hab mir einen ähnliche "fischfang-schleuder" beim ali geholt. Das ging auch mehr schlecht als recht, weil das gewicht regelmäßig an einem der wurfarme anschlug. Dementsprechend hat das gewicht (habs auch gegen schwerer getauscht) ausgesehen..... ABER >> mein "gerät" hatte eine vernünftige angelschnur und ich konnte damit eine endfed DIREKT hochziehen. Der umweg über die maurerschnur entfiel damit. Für große entfernungen ist das nicht verkehrt, aber man muß vorher GUT üben und (meine meinung) eine vernünftige schnur nutzen.

[@flyingdoctor99]

Da die Höhen beim Portabelbetrieb überschaubar bleiben und diese mit einem Wurfsack erreichbar sind würde ich, ohne dein Video wirklich zu Ende gesehen zu haben auf die Haspel zurück greifen. Bei der Baumpflege habe ich dieses Angelschnurproblem schon lange ausgeklammert. Angelschnur macht mehr Probleme als sie Vorteile bringt. Hab auch schon mehrfach Gewichte an verfangenen Nylondrähten aus Bäumen geschnitten, weil vom Boden aus da gar nichts mehr machbar gewesen sein muss.

[@didismith5869]

Das habe ich alles durchgemacht. Habe mir dann einen 10m Teleskopantenne gekauft an dem diverse Antennen montiert wurden können. Aufbauzeit für 10m/15m Fandipol 20 min. Alles mit Auto !!! 73

[@kokohenker9439]

Oh je was a Schmarn, doa bleibst lieber beim Wurf-set.

[@FUNKFIEBER]

ich denke meinen Ärger hab ich ganz gut rüber gebracht in dem Video 😀

[@kokohenker9439]

@@FUNKFIEBER jepp 👍 ich wäre glaub schon beim ersten Reißen des Gummies durch gedreht 🤣

[@FUNKFIEBER]

@@kokohenker9439 ich glaube dass ich drei Bleie verschossen habe bei den Test 🙈

[@kokohenker9439]

@ 🙈 oh je, ne gut das ich mein wurfset mit Blei und Dynema schnurr habe. Wie du im Video schon sagst, die Schnurr über den Ast und dann die Antenne zurück. Nicht so ein hin und her Gefrikel mit anschließendem Bleisuchen.

[@DF2GN]

@@kokohenker9439 In der Zeit hat der Mann mit dem Wurfset schon seine QSOs im Log, während der Andere noch seine Antenne aufbaut..