Serie Hafenmanöver - Anlegen mit Hilfe der Vorspring

Im letzten Teil unserer Serie Hafenmanöver zeigt euch Christian das Anlegen über die Vorspring oder wie er es auch nennt, das Anlegen mit Hilfe der Vorspring über die Mittelklampe.

[@cw.youtube]

Sehr gut erklärt. Danke schön

[@sebastianerhardt8867]

super. die videos helfen. und auch gut, dass du immer sagst was du am steuer machst ob gas geben, auskuppel etc.pp ❤

[@topsecret8612]

Toll, wie immer. 👍⛵️

[@peterhorten]

Ich würde es nennen längsseits anlegen mit der MIttelleine oder eben MIttelspring. Ich finde , dass das Anlegen mit MIttelleine viel besser mit kleiner Crew funktioniert als zB das Ausbringen der Vorline als erste Aktion.

[@chr70]

Die Brust Leine, eigentlich Querleine oder Breastline, ist aber genaugenommen das, was der deutsche Name sagt. Eine Querleine, welche im 90 Grad Winkel zum Rumpf liegt. Die unterstützt das halten bei ablandigem Wind. Spring ist also in Deinem Fall schon die korrekte Bezeichnung. Und eine Vorspring ist es auch, da sie ja, wie Du richtig erklärst, das driften nach vorne verhindert. Ob diese dabei auf der Mittelklüse oder weiter vorne sitzt, ist dabei unerheblich. Übrigens: die "echte" Vorspring wird eigentlich auch nicht am Bug befestigt, sondern deutlich weiter achtern. In Ermangelung zusätzlicher Poller am Boot ist das aber in der Sportschifffahrt nicht anders möglich.

[@LukasHeintz]

Brustleine: Ich stimme Dir zu, die Bezeichnung kenne ich auch als "Querleine". Vorspring: Wenn Christian als Skipper das Boot zum Anlegen vorbereiten lässt, muss seine Crew verstehen, was er möchte. Wenn ich ihm eine Vorspring anbauen sollte, würde ich sie auf der Vorklampe belegen. "Vorspring von der Mittelklampe" halte ich auf einem Sportboot also für sehr zielführend.

[@chr70]

@@LukasHeintz Deshalb schrieb ich ja, alles richtig gemacht. 👍

[@segelnmachtfun]

Gestern 12.09 in Glückstadt, bei achterlichen Wind und vorwärts Fahrt als erstes die Bugleine an der Stegklampe durch Aufforderung an einem Helfer am belegt. Es wurde dann zwar schnell noch eine Mittelleine (keine Spring) über einer Stegklampe Mittelschiffs geworfen, da war aber alles schon zu spät und nicht mehr zu halten. Das Heck brach aus und das Anlegemanöver musste abgebrochen werden. Ich fand gut das euer Segellehrer einfach die Schüler mal machen lassen haben. Nur dadurch lernt man am besten. Das zweite Anlegemanöver war dann Lehrbuchmäßig. Eure Schüler sollten sich eure Videos besser anschauen!🤫🙂

[@chr70]

3:53 Das gleiche jetzt bitte nochmal mit der Tide, gleiche Seite längsseits 😂👍

[@chr70]

3:12 Genau so würdest Du das Boot niemals längsseits bekommen, da Dir der Bug an seiner Steuerbordseite im Weg wäre. Du könntest das Boot zwar trotzdem so sichern, aber niemals parallel zum Anlieger. Zumindest nicht ohne ordentlich Power durch die Maschine, was eine erhebliche Belastung der Leine und der Poller darstellt.

[@LukasHeintz]

Es geht ja gar nicht wirklich darum, das Boot in seiner perfekten Liegeposition zu haben. Es geht darum, das Boot stationär am Steg zu haben, um dann in aller Ruhe ohne dynamisches Auf-den-Steg-Springen andere Leinen sicher ausbringen zu können.

[@chr70]

@@LukasHeintz Deshalb habe ich ja geschrieben, das das mit dem mittleren Poller die richtige Wahl ist. Klar geht das auch mit der Leine von vorne, aber da muss man dann, je nach Boot, schon etwas sportlicher sein, um auf den Steg zu kommen. 😄 Und abgesehen davon brauchst Du mehr Motorleistung, um es längsseits zu bekommen. (Muss ja nicht parallel sein, aber so, das man an Land kommt) Und mehr Motorleistung bedeutet zwangsläufig mehr Last auf der Spring.