SilvergrainClassic: 100 Seiten Infos & Inspiration | Print-Review

[@p.9608]

Die deutsche PhotoKlassik ist eine meiner Favoriten was das Thema betrifft.

[@leoba9898]

Hallo, zählst auch du zu den Autoren dieses Magazins?

[@ARSAnalog]

Nein, die Übersichtsseite, die ich zeige nennt alle, die zu der Ausgabe beigetragen haben. Sonst ist wohl Bellemy Hunt (aka. Japan Camera Hunter) dabei.

[@ARSAnalog]

Die SilvergrainClassic #6 gibt es hier: bit.ly/2WFrNt7 Leseprobe: bit.ly/2Wh9Jqb

[@MB-or8js]

..... Und sie weigern sich, die Zeitschriften online zu stellen selbst mit Abonnement. Kaufe ich daher nicht.

[@ARSAnalog]

stimmt, das ist definitiv ein Aspekt an dem noch nachgebessert werden kann, aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist, für so eine Publikation ein vernünftiges DRM auf die Beine zustellen. Die Zeitschrift einfach als PDF (aka. ohne Kopierschutz) herauszugeben, würde den Herausgebern sicher mehr schaden als bringen...

[@runinair12]

@@ARSAnalog Nunja, das ist nur die halbe Wahrheit. Das Magazin ist ja bewusst ein sehr qualitativ hochwertiges Printprodukt, das quasi im Buchdruck hergestellt wird, um die gezeigten Fotoarbeiten so gut wie möglich zu präsentieren. Ein Teil der Redaktion ist auch immer beim Druck anwesend um zu gewährleisten, dass alles so aussieht wie das letztendlich der Fall ist. Allein bei Minute 4:55 im Video: Weiß auf Weiß zu drucken ist nicht mal so trivial, und das Bild lebt ja davon, dass man selbst die feinsten Unterschiede erkennt. Der Druck ist so fein gerastert, dass man das Raster mit dem bloßen Auge nicht erkennen kann. Auf einem womöglich unkalibrierten Display, und da reicht ja schon der falsche Farbraum in einem Browser aus, sieht das auf einmal ganz anders aus. Für so ein Magazin, das auf Qualität setzt ist es denke ich eher kontraproduktiv, wenn man schreibt wie toll ein Print wirkt, wenn man ihn vor sich hat und welche Details drin stecken, wenn man ihn am Ende eben doch nicht physisch, sondern auf einem Monitor vor sich hat. Ich verstehe schon, dass ein digitales Heft teilweise bequemer ist, aber das passt denke ich letztlich halt einfach nicht zum Konzept des Ganzen.

[@ARSAnalog]

Die Qualität ist wirklich gut, ich nehme aber an, dass die Zeitschrift im Offsetdruck gedruckt wird (korrigiere mich jemand, wenn ich da irre) Buchdruck wäre durch die zu erwartenden Quetschränder ungeeignet. Offset passergenau gelingt natürlich nicht immer und ist insbesondere bei kleinen Auflagen und Bildern kritisch, aber einmal eingestellt, läuft der Druck ja. Das sollte jede Offset-Druckerei hinbekommen.

[@MB-or8js]

@@ARSAnalog warum mehr schaden? Angst vor Raubkopien? Ja, das wird passieren. Aber die Angst ist genauso unberechtigt wie damals Raubkopien von Software, die sich dadurch nur noch mehr verbreitet hatten und kostenlose Werbung war.

[@michaelh.gerloff3659]

ARS Analog „Nachbessern“ halte ich für einen interessanten Begriff. Grundsätzlich respektiere ich die Entscheidung gegen digital; die Haltung, daß alles digital verfügbar sein muß, finde ich etwas befremdlich, auch wenn sie heutzutage vermutlich eher selten ist. (Wenn ich mich da nicht verguckt habe, gibt der DIGITALfotograf Stephan Wiesner sein ZIELFOTO auch nur gedruckt heraus). Vielleicht sprichst Du mal mit den Herausgeber*innen, warum sie analog bleiben? Das meine ich nicht besserwisserisch, sondern weil es mich interessiert. Vielleicht liegt Ludwig ja mit seiner Bemerkung zur Qualität richtig? Vielleicht Du mit der Befürchtung der Raubkopie? Oder vielleicht sind sie gerade dabei, einen digitalen Weg einzuschlagen :)