SL-Tipps: Was tun gegen Murderhobos im Pen and Paper-Rollenspiel - GM Tutorial

[@thatsagoodone8283]

Das erinnert mich: Ich hatte bei uns wenige der Shadowrun Runden gemeistert. Einer der Spieler war sehr chronisch in seinem Spielstil: Hochvercybert, so wenig Mensch wie möglich und immer psychopatische Verhaltensweisen. Im Rahmen meines Abenteuers gab es eine Schnitzeljagd über das Autobahn-Netzwerk, wodurch es zu Highspeed Verfolgungsjagden kam. ... und als dieser Spieler patzte und einen Unfall baute, kam ein erboster Mann auf ihn zu, dessen Auto er geschnitten hatte. Was tat der Spieler? Schoss ihn nieder. Die Situation war bis dahin NICHT eskaliert. Es war bis dahin eine reguläre Verkehrsunfall-Situation. Aber für den Spieler wurde die Situation unspielbar, als ich ein kleines Mädchen auf dem Rücksitz des Autos "Daddy?" sagen ließ. Mit einem Mal war das psychopatische Verhalten nicht mehr cool und man konnte bisheriges nicht ungeschehen machen. Den Rest des Runs war der Charakter komplett sozial verantwortungsvoll. :D

[@myotismyotis]

Sehr elegant gelöst, Chapeau.

[@nerdplanetcrew]

Krass aber gut gelöst.

[@hermes667]

Treffer versenkt würde ich sagen.

[@mirconeubauer-karl1425]

Guter Beitrag. Ich finde auch, alle können/sollen/dürfen spielen wie sie wollen. Wenn ich Spielleitung bin, sage ich in der Session Zero an, dass ich keine Runden für böse PCs /Murder Hobos leiten möchte. Das funktioniert für mich und "meine" Gruppen super, ich finde, als SL habe ich auch das recht zu sagen, was mir Freude macht.

[@syradon4051]

Ja genau. Ich spiel als Neuling in zwei Kampanien und beide DMs haben am Anfang klar gemacht, dass man einen Held spielt. Damit war das für mich geklärt. Nicht alle Helden tragen strahlende Rüstungen und sind immer brav, aber sie haben immer das Herz am rechten Fleck und sind nicht unnötig brutal.

[@JesterOnCrack]

Was mir geholfen hatte war auch noch der Tipp, dass Murderhobos gerne mal das Resultat ihrer Welt sind: Mir war z.B. aufgefallen, dass viele meiner NSCs die Spieler hintergingen oder zumindest sehr auf ihren eigenen Vorteil achteten. Das mochte zwar ganz gut in die Welt passen, hat aber zu einer eher antagonistischen Beziehung mit den Spielern geführt. Ich hatte dann angefangen, absichtlich sehr aufrichtige und nette Charaktere in der Welt zu platzieren, von denen die Spieler auch profitierten. Als dann in der Runde eine hitzige Diskussion ausbrach, ob man die vertrauenswürdige Taverneninhaberin wirklich umbringen wolle, war ich doch positiv überrascht.

[@schnuersi]

Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt. Oft werden die Spieler bzw die Gruppe vom SL zu Murderhobos gemacht bzw in diese Richtung gedrängt. Meist wohl eher unbewußt. Abgesehen von den im Video genannten jungen Spielern die "was ausprobieren möchten" habe ich noch nie wirklich erlebt das ein einzelner oder gar die ganze Gruppe einfach so auf marodierende Horde umgeschaltet hat. Ab einem bestimmten Punkt reagieren die Spieler sowohl in als auch out of Char auf das was der SL tut und wie er die Welt mit den Chars interagieren läßt. Ein SL städig diebische Freude darüber ezeigt, wenn NPCs oder Monster den Chars Schaden zufügen so daß zB eine Zufallsbegegnung mit einer kleinen Gruppe Goblines fast einen TPW herbeiführt, weil der SL eine Serie von kritischen Erfolgen für die Goblins würfelt, muß sich nicht wundern wenn die Spieler anfangen zu Min- Maxen bzw sehr vorsichtig werden, alles in der Welt als Bedrohung wahrnehmen und Erst- bzw Präventivschlag zu einer regelmässig angewendeten Taktik wird. Auch Char-Konstelationen und Hintergründe zuzulassen, welche in die Richtung Murderhobo bzw als Ausrede dafür dienen können, hat der SL zu verantworten. Wenn man einem Char eine von einem Dämonen besessene Waffe gibt/zuläßt ist es völlig klar das dann dämonische Dinge geschene werden. Wenn der Rest der Chars das nicht mitbekommt und sich dann gegen die anrückende Wache/Inquisition/Lynchmob verteidigt und die Chars somit zu gesuchten Verbrechern werden geht das mMn zu 100 % auf die Kappe des SL.

[@TM-yq4wk]

Ein einziges Mal hatte ich eine Gruppe die so agiert hat. War eine L5R Runde. Sagen wir es so, sie ist recht zügig zerfallen. Ich war zu diesem Zeitpunkt schlicht nicht in der psychischen verfassung das an meinem Tisch zu ertragen. Wir haben darüber gesprochen und uns freundschaftlich aufgelöst. War zu dem Zeitpunkt für alle beteiligten das richtige glaube ich. Für mich auf jeden Fall.

[@kaneeda415]

Schöner Seitenhieb auf "The Gamers" ^^. Und wer einem Mann an der Bar die Unterhose klaut, ohne das dieser es merkt, hat meinen vollsten Respekt

[@mhairestritterostvcommunit3642]

Ich freue mich über jede Person, die The Gamers noch kennt :D

[@derpottlarst5491]

Mir fällt immer wieder auf wie schön ihr bestimmte Sachverhalte in Worte fassen könnt.

[@orkenspaltertv]

Danke dir!

[@marcelblock2454]

Mein erstes Video in dem Format, was mich sofort abholt : euer intro Song ist Digimon AF 😂

[@mhairestritterostvcommunit3642]

Das wird Bina sehr freuen, die bewusst einen "Anime-Intro-Song" machen wollte :D

[@nomoretelekom]

Ich finde grundsätzlich (auch wegen dieser Thematik) eine Session 0 sehr wichtig. Da kann man u.A. den Spielstil der gewünscht ist ansprechen und schonmal vorher abklären was alle erwarten. So wird man dann weniger überrascht vom Mörderhoboverhalten.

[@PenAndPaperBlog]

"Murderhobos wird es immer und überall geben... Manche Leute haben da nur nen fünf Minuten Anfall von... Manche Leute machen ne ganze Karriere draus..." 😂Love it! Diese Formulierung hat nen Orden verdient.

[@jancarlmatysiak4354]

Das ist für mich auch ganz klar INhalt für eine Session Zero in der man Erwartungen an das Spiel abgleicht. Meine Erfahrung ist auch, dass es darum geht ein Erwartungsmanagement zu betreiben. Häufig wird Pen and Paper damit "beworben", dass es die größte Spielfreiheit bietet und man "alles machen kann". Ich sage immer, dass wird a) von meiner Fähigkeit zum Improvisieren eingeschränkt und b) von dem woran alle Tisch Spass haben. Wenn man also 4 Stunden am Stück immer genau das Gegenteil macht von dem was ich erwarten könnte muss man sich nicht wundern, dass die immersion bricht und wenn man sich wie ein Assi verhält muss man sich nicht wundern wenn die Stimmung kippt...

[@pehpunkthahpunkt4179]

Das ist ein sehr Schöner Satz: 🥰👍 "Häufig wird Pen and Paper damit "beworben", dass es die größte Spielfreiheit bietet und man "alles machen kann". Ich sage immer, dass wird a) von meiner Fähigkeit zum Improvisieren eingeschränkt und b) von dem woran alle Tisch Spass haben."

[@jonathanstrange7089]

Murderhobos nennt man die? Wieder was gelernt trotz 35 Jahren Rollenspiele, danke schön. So ein Verhalten kenne ich natürlich. Das kam grad am Anfang meiner Spielleiterkarriere öfter vor. Ich selbst hab mich auch bestimmt das eine oder andere mal als Spieler dazu hinreissen lassen. Aber zum Glück liegt sowas ganz weit weg im Dunkel der Zeit. In heutigen Runden kommt sowas nicht mehr bei uns vor und ich glaube auch nicht das ich es als SL akzeptieren würde. Es ist ja nicht so das absichtliche und anlasslose Destruktivität nicht unterhaltsam sein kann aber das bleibt bei uns begrenzt auf extra dafür vorgesehene Trash One-Shots. Unsere Kampagnen sind eher auf Charakterspiel und Entwicklung der Geschichte ausgelegt und da würde sowas ganz viel zerstören und das wäre schade.

[@1riegler42]

Ich bin jetzt "schon/erst" seit 5 Jahren SL für meine Gruppe, wir haben gerade die 3te Story gestartet. Anfangs haben wir Probleme diesbezüglich gehabt, dass meine Spieler immer alles und jeden töten, den ich mir sorgsam überlegt und erschaffen habe, aber mir ist auch aufgefallen, dass ich selbst auch etwas spaß daran habe, manchmal ein Dorf niederzubrennen. Ich habe mittlerweile einfach meine Welt umgeändert. Ich lasse mich von den Tot meiner NSC nicht mehr persönlich treffen und habe gelernt spaß zu haben am Aufbau und der Zerstörung meiner Dörfer und Länder NSCs und SCs ^^

[@ichnicht8338]

danke für das video. ich hatte immer bauchschmerzen mit einem freund am spieltisch, der (zwischendurch) immer wieder so ein verhalten gezeigt hat. jetzt kann ich das für mich besser einordnen und noch besser hinter der entscheidung stehen, die ich für mich getroffen habe, nämlich ihn nicht mehr zu p&p-runden einzuladen 😅

[@Coercer2010]

Für den Algenrhytmus und die bezaubernde Mhaire 🥰 Danke

[@schnuffelhasi2126]

Schöne Tips! *lässt Kekse für alle da*

[@overthehills.podcast]

Schöner Anriss des Themas. Eine weitere Variante des unresignierten, grollfreien Loslassens als Spielleiter (die vielleicht wichtigste SL-Fähigkeit): Mach ein Spiel draus, in dem das Murderhobodasein Spaß macht. Oder man spielt halt gleich Descent. Denn für Erziehungsmaßnahmen gegenüber Erwachsenen ("Die Garde steckt euch ins Gefängnis und schimpft euch aus") sollte einem die eigene Zeit zu schade sein.

[@mhairestritterostvcommunit3642]

Schön gesagt :)

[@blauervogel3550]

Tipps sind notiert. Ich habe mir dazu auch schon etwas den Kopf zerbrochen, jedoch immer nur aus theoretischen Überlegung heraus. Ich bin sehr froh das ich dieses Spielverhalten bisher nicht erlebt habe.

[@KarstenZingsheim]

Das hat mir sehr gut gefallen - ein sehr sympathischer und echter Vortrag

[@camelkaze]

Danke für den interessanten Beitrag, den Begriff kenne ich noch nicht. Meine Spielenden interagieren sehr empathisch, gutmütig und vorsichtig. Haben D&D bis Level 5 gespielt und ansonsten Cthulhu.

[@zeitiger]

Allgemein ist jede Gruppenkonstellation, unabhängig von Murderhobos, in der man sich nicht wohl oder wertgeschätzt fühlt und ein offenes Gespräch nichts bringt, so oder so bedenkenswert. Auf dem Land ist es schwierig eine Gruppe zu finden, aber keine Gruppe ist es wert sich schlecht zu fühlen, warum auch immer.

[@jonathanstrange7089]

Das Problem mit Gruppen im ländlichen Raum ist mir als bekennendem Landei auch durchaus bekannt. Hatte ich in der Jugend und frühem Erwachsensein noch eine sehr große Auswahl an möglichen Mitspielern, in den Hochzeiten bestimmt 30 Personen, ist es heute recht überschaubar. Wir haben aus gesundheitlichen Gründen unsere Runde auf Online vie Roll20 umgestellt. Ich habe damit lange gefremdelt, besonders als SL, aber es bringt seine eigenen interessanten Möglichkeiten und es gibt die Möglichkeit Runden zu realisieren die Aufgrund von Verpflichtungen (z.B. Kinder oder pflegebedürftige Familienmitglieder) oder schlicht räumlicher Trennung unmöglich wären. Vielleicht auch eine Möglichkeit für dich trotz ländlicher Isolation adäquate Runden zu finden.

[@zeitiger]

@@jonathanstrange7089💯 absolut richtig, so ist es auch bei mir gekommen. Ich leite und spiele deutlich mehr seit online und es war ein großer Befreiungsschlag mich von meiner Tischgruppe zu trennen und das und wie zu spielen wie ich das möchte mit Menschen die das ähnlich sehen

[@moondaughter9273]

Meiner Erfahrung nach ist das generell der Deal, wenn man auf dem Land wohnt, dass man für die Annehmlichkeiten die es mit sich bringt auf sehr viel an kulturellem Programm, sozialen Optionen und Hobby-Angeboten verzichten muss. Hat wohl alles Vorteile und Nachteile. Ich werde mich in Zukunft immer für die große Stadt entscheiden denke ich.

[@snorrimcguffin2282]

Ich hab jetzt bestimmt 15 Jahre als (meistens) GM auf dem Buckel und nochmal ungefähr 10 weitere davor in denen ich nur Spieler war. Und auch wenn ich insgesamt vielleicht 40 Mitspielende hatte, ist mir bisher nur ein Spieler aufgefallen der zu Murderhoboismus neigt. Aber der spielt halt auch Wrath&Glory. Das hat den lustigen Effekt, dass er damit fast immer irgendwie "gesellschafts-" und "gesetzeskonform" handelt, oder irgendjemand in der Lage ist, das argumentativ so hinzubiegen. Und weil es in Lore einfach nicht unbedingt falsch ist was er macht, müssen alle anderen die Komplikationen hinnehmen, wenn sie sich nicht irgendeiner Form der Häresie gegen den Gottkaiser schuldig machen wollen. Sehr spannende Angelegenheit. Was ich sagen will: Die Tipps sind gut und es ist sinnvoll vorbereitet zu sein. Eine frisch gebackene SL muss aber jetzt nicht in Panik geraten, bei jeder Runde Spielende dabei zu haben, die alles kaputtmachen wollen, nur weil es dafür einen Begriff gibt. Man kann auch Glück haben und nie solchen Leuten begegnen, seine Mitspielenden entsprechend aussuchen (sie vorher zu kennen hilft) oder einfach Systeme nutzen, in denen sowas zum Flair der Welt beiträgt (natürlich immer unter der Prämisse, dass Handlungen auch angemessene Konsequenzen haben müssen).

[@frey7631]

Ja richtig. Deswegen bespricht man solche Vorlieben am besten, bevor man sich überhaupt auf eine neue Gruppe einlässt. Ein Problem ist sowas ja nur, wenn einer oder mehrere keinen Spaß dran haben. Ansonsten geht ein guter Meister mMn auf die Wünsche seiner Spieler ein und macht das beste draus. Auf eine solche Weise "Dampf abzulassen" kann ja auch befreiend sein denke ich. Trotzdem würde ich versuchen, die Welt weiterhin realistisch und konsistent rüberzubringen.

[@MegaNerok]

Sehr schöne Tipps, denke jeder SL hat sowas schon mal erlebt. Wenn einer mal aus Spaß damit anfängt wird es meist für den Abend ein Dominoeffekt.

[@TyrAmbermoon]

Kommentare sind sehr wichtig. Und das Video auch! Manchmal fällt so eine Spezies schon beim Charakterbau auf, wenn sehr viel Wert auf MinMax gelegt wird, so zumindest meine Beobachtungen

[@karinbauer2541]

mein Murderhobo hat zur Charaktererstellung gefragt ob er nen Angriff haben kann um Leuten die Kniescheibe zu brechen... Hätte mir da eigentlich schon denken können in welche Richtung sein Charakter geht ^_^°

[@Crewbias]

Das Thema hatten wir gestern bei unserer Session 0 haha sehr cool. Sehr schön erklärt!

[@Smokingguns86]

Hatte ich einmal, hab einfach alle hingerichtet 😂

[@Ayanami3rd]

"Statt Druck baue ich lieber Sog auf." Der ist gut, den merke ich mir.

[@bara8928]

Sehr schöne Darlegung der verschiedenen Herangehensweisen an ein Thema mit dem vermute ich die meisten SL / Gruppen schon einmal konfrontiert waren. Aus persönlicher Erfahrung war das Gespräch bisher immer die beste Wahl. Häufig ist es schon sehr hilfreich jeden zu befragen was eigentlich von dem Spiel erwartet wird bzw. warum man dabei ist. Meist stellte sich dann heraus das die Person andere Erwartungen hatte und sich irgendwo "langweilte". Wobei es natürlich massig verschiedene Gründe für so ein Verhalten gibt - und wie einer hier in den Kommentaren schon sagte: man ist dabei um zu spielen und nicht um jemanden zu therapieren. Wenn das Gespräch nicht fruchtet würde ich nicht zögern die Person rauszubefördern.

[@Kensho_81]

Gute Tipps. Konsequenzen und realistische Reaktionen der Spielwelt auf die Charakter(-aktionen). Das ist mein Mittel. Das führte bisher immer zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Spieler ausschließen bzw. umplatzieren, sollte wirklich nur im äußersten Notfall und als letztendliche out-of-game-"Konsequenz" (!) geschehen …

[@ulrichwacken]

1 up für die "The Gamers" Referenz x-D

[@rubenst2243]

Ich hatte auch so einen in meiner Runde (Spielsystem DSA). Der Spieler war ganz neu und wollte einfach mal ausprobieren und alles niedermetzeln. Ich habe dann etwas 'improvisiert'. Eine andere Spielerin war Rondrageweihte (sie spielte auch zum ersten Mal) und ich habe ihr gesagt, dass sie das Gefühl hat, dass er unter einem dämonischen Einfluss steht. Sie hat dann die Liturgie 'Ehrenhaftigkeit' gewirkt, die verhindert hat, dass er unschuldige Dorfbewohner niedermetzelt (denn das ist nicht ehrenhaft). Ich habe die Wirkungsdauer für diesen Fall spontan auf 'permanent' geändert. Die Spielgruppe war neu, hatte keine Ahnung und hat mir das abgekauft, dass es so ist. Nach der Runde hab ich mit dem Spieler allein gesprochen und ihm gesagt, dass es ein Teamspiel ist, bei dem man gemeinsam versuchen sollte, Abenteuer zu erleben und Aufgaben zu erledigen und dass seine Spielweise dazu einfach nicht passt. Ich habe daraus gelernt, neuen Spielern nicht mehr zu sagen, dass man bei DSA alles tun könne. Mit der Information kommen die immer auf schlechte Ideen. Ein anderer Spieler, dem ich das leider auch mal so gesagt hatte, erwiderte daraufhin, dass er dann gerne jemanden vergewaltigen möchte....... Also nicht vergessen: Immer den Teamcharakter von pen and paper betonen. Dann verstehen neue Spieler eher, dass sie sich auch zu benehmen haben.

[@julianberger5254]

Eine Böse Kampagne kann wunderbar sein wenn man Gute Player Hat. Und natürlich würfelglück hat für manche sachen.. Trotzdem klasse gemacht von dir liebe Mairi

[@anotherone5235]

Schöne "The Gamers" Referenz :D

[@fhwi007]

Cooles Video. Danke dafür. Ist immer schwierig, die Balance zwischen Freiheit und Brechen der Welt zu finden.

[@trolldaboll2654]

Ich fand das Video sehr interessant, ich wusste nicht das es sogar ein Ausdruck für diese Spielweise gibt. 😊

[@fjrieser]

❤Es ist immer Problematisch wenn man mit viel Liebe und Besessenheit an einem Projekt arbeitet und wie so oft kaum bzw. nur negative Reaktionen erntet. Nüchtern zu betrachten fällt es einem selbst natürlich schwer, da man Emotional mit dem Projekt verbunden ist und gewisse Erwartungen erhofft hat. Aber vielleicht fällt es ja nur an einem Zugang, einem Mediator der die Schleusen öffnet und die fremde Sichtweise verständlich macht oder einen selbst in die Realität zurück holt. Der tägliche Streß stumpft ab und manchmal braucht man halt ein Ventil, um den Überdruck abzubauen. Mag kindisch sein, aber gerade unter Freunden seine Masken abzunehmen und in einem Spiel Amok zu laufen kann gesund sein. Aber auch tierisch auf den Sack gehen.

[@isawaoppenheimer5226]

Ich muss sagen in all den Jahrzehnten bin ich gut damit gefahren am Anfang der Kampagne offen zulegen was ich mit für meine Welt als Meister vorstelle und mit meinem Spielern zusprechen wie wir uns die Gruppe in groben Zügen vorstellen. Und dann den Spielern eine Welt zu vermitteln die auf sie Reagiert und die Taten der Charaktere Konsequenzen haben. Wobei ich das Problem fast nie in meinem Festen Gruppen hatte sondern eher auf Cons oder wenn mal Teilzeit Spieler dabei hatte. Und grade auf Cons macht es als Meister einen heidenspaß 1-2 Powergamern in der Runde zu haben. Es ist meist eine helle Freude für die Spieler die sich auf die Welt des Meisters einlassen zu sehen das die Einleitung des Meisters stimmt und die meisten Regelwerke genügend Möglichkeit bieten zu reagieren. Zum PvP, in die Gruppen in denen ich spiele haben wir eigentlich immer die Regel das aktive vorgehen gegen seine Mitspieler nur mit Einverständnis/Einladung des Betroffen vorkommt. Und in den Fällen wo nichts mehr hilft... Da ist die Tür!

[@marshalb3023]

Ich liebe böse Kampagnen, aber das muss ja nicht bedeuten, dass man alles kaputt macht und jedes Lebewesen abmurkst. So etwas extremes ist mir zum Glück auch noch nicht vorgekommen. Wertschätzung ist einfach wichtig. Und wie angesprochen, steckt der SL meistens sein Herzblut in die Geschichte, die Welt und die Charaktere. Das sollte man wertschätzen und nicht alles kaputt machen. Man zerstört ja auch nicht einfach die Tabletopfiguren eines Freundes, für die er sich viel Zeit genommen hat um sie zusammen zu basteln und zu bemalen. Abschließend noch ein liebes Danke für deine Tips und deine Erfahrung die du weitergibst 🙂

[@YetoDaske]

Meine DnD Runde hat gesagt, dass sie mal Bock auf weniger Heldenhafte Charaktere hätten. Also hab ich mir was ausgedacht, dass sie Antihelden spielen dürfen und sie auch gleich in eine Gigantische Stadt geworfen die praktisch permanent dunkel ist. (Spielen eh alle was mit Dunkelsicht...) Weil ich allerdings die Charaktere nicht als Monster darstellen will und meine Spielenden dass auch nicht willen, habe ich die LADI mit ins System gebracht. Die "Liga der Außergewöhnlich Destruktiven Individuen" Quasi ein Suicide Squat Abklatsch. So dürfen sie in einem gewissen Maß randale machen und können trotzdem die "nicht bösen" sein. Der große Oberbösewicht wird dann wahrscheinlich ein Moralischen Dilemma mit dem sie sich außeinander setzen müssen. Ich freu mich schon drauf

[@Firespirit707]

Ich hatte auch mal jemandem am tisch der beinahe zum Murderhobo wurde aber die Spieler haben sich darum gekümmert bevor ich es konnte. Folgende Situation: die Spieler kamen in einem Dorf an, wo die Bewohner unter Gedankenkontrolle stehen. Einer der Spieler wollte direkt das ganze Dorf abschlachten, weil er nicht richtig zugehört hatte und das mit der Gedankenkontrolle verpennt hat. Als die anderen Spieler ihn out of Character darauf hinweisen wollten hatte er es auch nicht so ganz mit bekommen weil er schon voll im Flow war und direkt ein Angriff auswürfeln wollte. Ende vom Lied, er wurde von seiner Gruppe ausgeknockt, dann gab es ein strategischen Rückzug, haben gewartet bis der Charakter wieder wach war und dann eine bessere Strategie ausgearbeitet die nicht darin endete das alle Dorfbewohner abgeschlachtet werden.

[@br0adsw0rd65]

Ich denke der Murder-Hobo-Lifestyle ist auch oft den ersten Erfahrungen mit dem Medium verschuldet. Für viele sind Startersets dieses prägene Erlebnis und diese bieten seit Jahrzehnten meistens ein Wildnis-/Wild-West-Abenteuer. Aus diesem Grund (und ein paar Anderen) feiere ich Drachenraub, trotz seiner Macken, als perfektes Einstiegsabenteuer, obwohl es eigentlich keins sein will. P.S.: Ich liebe das neue Intro

[@LightPresident95148]

Tolles Video. In ein paar Minuten einfach mal Alles gesagt, was man zu dem Thema sagen kann (finde ich) Schönen Tag noch :)

[@pehpunkthahpunkt4179]

Das ist für mich nicht nur ein SL-Tip Video, sondern kann sich ganz explizit auch an Spieler richten. Die Frontlinie zwischen unterschiedlichen Erwartungen und Herangehensweisen an das Hobby muss ja nicht immer nur zwischen der geschlossenen Spielerschaft und der Spielleitung liegen. Wenn ich als Spieler in einer Gruppe wäre, in der jemand Murderhobo ist, dann hätte ich da genau so ein Problem mit und würde genauso gerne Tips von Mháire dazu bekommen^^ Aber das Gute ist ja, dass das Video prinzipiell auch für Spieler funktioniert. Denn der ganze SL-Kram wie 'realistische Reaktionen der Welt'-Ansatz ist für mich sowieso nur eine vor den Murderhobo geworfene Perle. Das Problem ist ja nicht nur, dass es sich um Mörder handelt, sondern eben auch um hobos, Heimatlose, nicht in der Welt Verwurzelte, kurzum: Leute, die sich nicht um die Welt rings um sie herum scheren. Es handelt sich nicht um ein Ingame Problem, weswegen auch keien Ingame Lösungsanstätze (Wettrüsten der NSCs) helfen. Es ist ein out-of-game Problem und da hilft auch nur die Outgamelösung 'Reden'. Und ein Gespräch kann auch jeder Spieler initiieren. Btw: falls man einen unter Murderhobos leidenden Spielleiter hat, ist der bestimmt unglaub lich froh, wenn das Problem auch von einem anderen Spieler angesprochen wird. Im Grunde geht es ja um unterschiedliche Herangehensweisen an das Hobby: Was will ich tun, was darf ich erwarten, was stört mich... Alles gute Themen, über die man reden kann. Ich denke, es würde helfen, DARÜBER ZU REDEN, WAS FÜR FILME MAN MAG UND WARUM. Denn ich denke es liegen die Antworten ganz dicht beieinander auf die Fargen 'Was ist für mich Rollenspiel' und 'Was ist für mich Literatur'. Rollenspiel ist ein Roman, der während des Lesens erst geschrieben wird; es ist ein Theaterstück, dessen Publikum die Schauspieler sind. Es geht um Erzählstruktur, es geht um Haupt- und Nebenfiguren, es geht um Spannung und Konflikte, es geht um Charakterentwicklung und Dialoge, es geht um Helden, Schurken und epische Schlachten. Alles Zeugs der 'Literatur' wie Bücher, Filme, Theaterstücke, Computerspiele, Serien, etc. Jetzt halte ich es für Kontraproduktiv, mit einem Murderhobo-Spieler eine theretische Diskussion über sein Literaturverständnis führen zu wollen. Schließlich hat Mháire den Murderhobo-Spielansatz ja nicht ganz zuunrecht mit der Herangehensweise von Teenagern verglichen. Deshalb am Beispiel, deshalb aus der Lebenswirklichkeit. Also: Filme. Vielleicht auch mit der Rollenspielgruppe einen schönen Filmabend machen (nicht jedes Gruppen-Krisengespräch muss ja im Zeichen der Krise stehen. Man kann ja auch mal gemeinsam Spass dabei haben) und gemeinsam Filme gucken und sich hinterher darüber unterhalten was einem besonders gefallen hat und warum. Steht man bei Kriegsfilmen mehr auf Soldat James Ryan (besser noch die Serie Band of Brothers) oder lieber auf Rambo 3 (hier modernen action orientierten Schlachtenp*rno Film einsetzen. kenne halt keinen^^) Nachdem man gemeinsam Gladiator gesehen hat: was fand man am Besten: die epischen Schlachtenszenen am Anfang? Die beklämmenden sozialen Interaktionen zwischen dem Imperator und seiner Schwester? Bonusfrage: War es cool, dass der Held am Ende episch stirbt und von allen bejubelt wird, oder sollte er am Ende überleben für ein weiteres Abenteuer, ähhhhh, ich meine natürlich eine Fortsetzung? Über Filme kann man schön anschaulich mit vielen Beispielen reden. Und einen Film oder Teile davon kann man auch mal harsch kritisieren und vollkommen scheiße finden und niemand muss sich deswegen angegriffen fühlen; würde man die selbe Diskussion am Beispiel des Rollenspielverhaltens seiner Mitspieler führen, sind schnell verletzte Gefühle dabei und das ist selbstverständlich kontraproduktiv.

[@l.a.3680]

Du kannst als Spieler deinen Charakter im Spiel auf die Situation reagieren lassen. Dein Charakter muss nicht zu einem Charakter halten der monströses tut. Wenn es wirklich ein "out-of-game" Problem ist sollte das in der Situation schnell offensichtlich werden.

[@twilightofdarkness5674]

Tatsächlich haben wir bei uns die beste Erfahrung damit gemacht, wie auch im Video erwähnt, das die Welt dementsprechend darauf reagiert. Das setzt aber auch voraus das man als SL gut improvisieren kann. Vor allem wenn die hälfte der wichtigen Charaktere plötzlich im Dreck liegen und der Plot ohne jene nur schwer weiter geht. Vermutlich liegt es aber auch ein wenig am System. Ich leite nun seit Jahren Vampire the masquerade und da willst du einfach keine negative Aufmerksamkeit auf dich ziehen, um einen Bruch der Maskerade zu verhindern, denn dann ist die Kacke richtig am Dampfen und Sachen wie „Du kommst ins Gefängnis“ sind noch die besten Dinge, die dir in diesem Fall passieren können. Dennoch muss ich zugeben, dass es gerade in der Anfangszeit noch etwas schwierig war die passenden Leute zusammen zu bekommen und wir da tatsächlich öfters auswechseln mussten. Es gibt immer irgendwelche Spieler die lieber ihr eigenes Ding in deiner Runde durchziehen wollen, ohne nur eine Sekunde darüber nachzudenken, was sie da eigentlich gerade tun. Und da hilft auch nicht, wenn du als SL sagst „Du weißt dank der übersinnlichen Fähigkeiten deiner Gruppe das dort hinten ein Werwolf ist. Das Jagen und Töten von Vampiren ist deren Hauptbeschäftigung. Die zerreißen dich in Sekundenbruchteilen in der Luft.“ Tjoar und dann meint der Spieler nur „Ich geh dennoch mal schauen, vielleicht gibt’s da Loot und ich habe ja Beherrschung auf 3“ ooookay … wir brauchen einen neuen Timmy.

[@Tiriondil]

Das Video erinnert mich an das Zitat, das ich in der Studienzeit mal gelesen habe, als ein SL irgendwann seine Gruppe anbrüllte: "Schluß jetzt! Ihr macht jetzt alle neue Charaktere! Ich gebe die Rassen vor: Orks, Oger, Trolle, Goblins. Ihr spielt genau wie sonst auch, nur diesmal DÜRFT IHR!" Und noch eine selbst erlebte Story für den Schluss: Ich hatte auf einer Con mal einen SL, von dem ich vorher wusste, dass er Strichlisten mit SC-Kills führte. Am Ende des Szenarios meinte er, ich seie einer derjenigen, die am intelligentesten bisher gegen ihn gespielt hätten. Ja, auch Spielleiter können Mörder-Hobos sein, oder wie Franziska Holz es in Serials so schön formulierte "selbst ein Serial".

[@Zirkusman]

Danke für die Folge!

[@nerdplanetcrew]

Vielen Dank dafür, hab da durch mal eine Gruppe abgeschrieben weil mir meine Zeit zu Schade dafür war.

[@timmbucktu62]

Bei einer meiner Gruppen gab es in der DSA-Runde die Erkenntnis, dass wir mit unserem... Spielstil sehr schnell stark gefragte Personen in Aventurien sein würden. Weil alle aber weiterhin Dungeon Crawl mit hohem Bodycount spielen wollten, ließen wir die Bewohner*innen Aventuriens in Ruhe. Die "Handlung" wurde auf einen frischen Nachbarkontinent verlegt, auf dem es genug Türme, Ruinen und Co in bequemer Laufreichweite von unserem Lager gab, voll mit schlimmeren Unholden als uns. Good times.

[@BelaPhunk]

Eure Tipps finde ich sehr hilfreich. Vielleicht habt ihr Lust, mal was zum Thema "wie baue ich eine Stadt" zu machen? Das ist gerade für mich eine ziemliche Herausforderung.

[@mhairestritterostvcommunit3642]

Oh! Gute Anregung! :D

[@skannibal]

Mhaires Hinweis zur Überlegenheit, gepaart mit dem System, finde ich sehr gut . Wenn auf meinem Charakterblatt nur aggressive Dinge stehen, wird man verführt, diese auszuprobieren Was sonst. In One Shots für Anfänger habe ich es immer mal mit Murder Hobos zu tun. Anfällig dafür scheinen mir nicht selten Leute zu sein, die im realen Leben hoch anständige, gut gebildete Berufsleute sind, die sich sozial und korrekt verhalten. Doch wenn ich ihnen zu Beginn des Spiels erkläre, dass sie völlig frei entscheiden können, wie sich ihr Charakter verhält, sind viele geneigt, schlimmste Verbrechen 'auszuprobieren' und ihre hellste Freude daran zu haben. Unter erfahrenen Spielern begegne ich diesem Verhalten jedoch viel seltener.

[@gwaihir2611]

Also wenn ich schon so gefragt werde: Ich lasse bei sowas die Welt logisch auf die Handlungen der SCs reagieren. Wer böse sein will muss mit den Konsequenzen leben, ganz einfach :)

[@pixrabenschwarz5523]

ha, ich wünschte meinen Spieler würden manchmal mehr Gewalt anwenden. Immer wollen sie alles diplomatisch lösen ... zumindest bei DSA ;-) Danke für das Video, wie immer toll :D

[@BlommaBaumbart]

Was heißt "aufgeben", Du meinst wohl "Freizeit gewinnen, weil man keine Details und Hintergründe mehr vorbereitet". Win-Win. (Immer dran denken: Reframing ist ein Grundpfeiler von Psychotherapie.)

[@mhairestritterostvcommunit3642]

XD Danke!

[@DerKaetzer]

Ich bin offenbar ein sehr behüteter Spieler. Ich hatte bislang nur ein Play mit einem "psychischen Murderhobo", sprich einem PvP-Spieler, der inplay bestimmte andere Charaktere verbal moralisch niedergemacht hat. Aber echte Murderhobos hab ich nie gesehen. ^^

[@Vincent-wz4pt]

Manchmal hat das Leben einen lieb: ich wollte eigentlich nur schauen, ob es irgendwie Videos zum Thema Horror-Pnp gibt und da stoße ich auf dieses Video, das exakt das ist, was ich für eine andere Runde gebrauchen kann, das ihr einfach vor 22 Stunden erst hochgeladen habt :)

[@Eluarelon]

Ich habe das Problem zum Glück in diesem Extrem noch nie gehabt, um das aber auch gar nicht erst aufkommen zu lassen, halte ich es für sehr wichtig, die Erwartungen sowohl aller Spieler im Vorfeld klar zu kommunizieren (Session 0). Ich leite keine Spiele für böse Charaktere, ich leite keine Spiele für Murderhobos, und da gibt es auch keine Kompromisse, also müssen das potentielle Spieler vorher wissen. Gerade in Spielen, in denen die Charaktere extrem mächtig werden können, mache ich auch von Anfang an klar, dass dass eben auch für die Gegner gilt und dass es IMMER jemanden mit dem dickeren Hammer gibt. Der Fokus des Spiels mag auf den Spielercharakteren liegen, für das Setting bleibt ihr Einfluss global gesehen dennoch begrenzt. Glücklicherweise habe ich es selbst in D&D noch nie mit Spielern zu tun gehabt, die mit diesen Parametern ein ernsthaftes Problem hatten. Letzten Endes bewegt man sich ja auch in einem Kontinuum, und meistens ist es gar nicht so schwer, einen gangbaren Kompromiss zu finden. Wer aber partout seine Allmachtsphantasien ausleben will, muss sich eben einen anderen Spielleiter suchen, der bereit ist, diesen Spielstil zu bedienen.

[@Mckawine]

Mörder - Hobos in SR? Noch nie gehört 😅

[@m.r.3912]

Mitch hatte in einer seiner Shadowrunrunden nach einer wilden Verfolgungsjagd mit Lonestar, in der Fahrzeuge unbeteiligter massiv einbezogen wurden, die Spieler im nächsten Termin 20 min. andere Chars spielen lassen: Die Insassen des Fahrzeugs vom letzten Mal. Danach war die Betroffenheit groß und die weiteren Runden weniger murderhobo-artig (ist das ein Wort?)

[@annika2544]

@m.r.3912 Kann man die Folge noch auf dem Channel sehen?

[@yezzariael965]

TÖTEN HARR HARR - SL - tut mir leid - Abenteuer vergeigt 🤣 - danke - Topp 🤩👍

[@uncia25]

Den Begriff kannte ich bis heute noch gar nicht :) Ich hab als quasi Plotleitung auch bereits Charakter entweder versucht ins leere laufen zu lassen oder teils auch ooc Konsequenzen sprechen lassen. Leider durfte ich auch bereits die Erfahrung machen, das Diskussion nichts bringen weil die Spieler nur darauf aus sind es für die SL und/oder für alle andren zu versauen. Was aus meiner eigene Erfahrung als ich begonnen habe, wollte ich auch einen möglichst mächtigen Charakter spielen. Das hat teilweise auch ganz ok funktioniert, vor allem hatte ich aber gute Mentoren welche mit weiter geholfen haben. Das versuche ich wenn ich merke das jemand wirklich keine Ahnung hat weiter zu geben.

[@abendspiele]

Cooles Video! :) Ich versuche, falls ich die Gruppe von Spielenden noch nicht kenne, den Anfängen von Murderhoboismus, mit einer ausgiebigen Session 0 zu wehren. Falls dann doch mal einer der Charaktere auf die schiefe Bahn gerät, so hilft es oft auch, das in einer offenen Diskussion mit allen Spielenden zu klären. In den meisten Fällen merken diese Leute gar nicht, wie störend sich ihr Verhalten auf den gesamten Tisch auswirkt.

[@Bettie36]

In 30 Jahren hab ich das nur 2 mal erlebt, beides Male in SR. Einmal ging es super, am Ende von Harlekin hat der Magier die Gruppe verraten und das war prima. Das andere mal ist dann zu MG Salven gekommen, das war fürchterlich und die Gruppe hat sich von 2 Spielern getrennt.

[@TimurHamid]

Mir ist das bei einer Gruppenkonstellation aufgefallen! Ich hab dann ne geplante Session abgebrochen und neue Charaktere erschaffen lassen. Mit dieser Gruppe hab ich dann quasi das Gegenstück der Gezeichneten gespielt... Spionage, Mordaufträge usw... War spaßig aber danach war klar das wir lieber die Guten spielen!

[@Nitramtin]

Dafür lasse ich gern Like #600 da und einen Kommentar für KZbin :)

[@heikok1049]

Ich löse es oft damit, dass gut sein mehr Belohnung bringt. Der Bösewicht hat einfach besseres loot oder der Baron zahlt mehr, wenn man nett ist. Dadurch kam es zum Beispiel zu einem: "Wir sollten das Dorf nicht plündern, sonst zahlt uns der Baron nicht aus."

[@patho-rye]

War das bei 3:30 eine Anspielung auf "the Gamers"? Tolles Video auf jeden Fall, vielen Dank dafür

[@orkenspaltertv]

Na klar!

[@1ove1e55]

Ich musste leider feststellen, dass ich in meiner allerersten PnP-Runde ein Murderhobo war :D

[@Rhaine1337]

Meine Gruppe ist mal einem Räuber den Kopf abgehackt (die anderen Räuber konnten zum Glück fliehen) und sind mit den Kopf dann im Rucksack unwissend zu einem Tatort gegangen. Meine Hinweise, dass der Kopf anfängt zu siechen und zu riechen hat sie aber nicht beeindruckt. Die Panik in ihren Augen war aber köstlich, als sie mitbekommen haben, dass der Tatort voller Polizisten war.

[@Mjolnir007]

Gute Zusammenfassung und Überblick - was mir hier allerdings gefehlt hat ist der Murderhobo der aus einer Reaktion auf die SL passiert. Die SL die unfair behandelt, die es ausnutzt wenn sich die Spieler bzw deren Chars sich zu gewissem Teil dem Plot und auch der SL ausliefern. Habe durchaus schon beide Varianten erlebt.

[@ShamanBear]

Danke! Sehe ich auch oft, das Leute über reagieren, wenn die SL zu sehr IHR Ding durchdrücken möchte. Railroading oder Meisterwillkür können manchmal die Ursache für Murderhobos sein.

[@patricialurmann3702]

Ich liebe es! Vielen dank für die Erklärung. Ich wusste nicht das es diesen Begriff gibt. Bei mir hieß dieser Spieler*innentyp einfach nur Arschloch. Und die Weisheit dazu "Spiel nicht mit Arschlöchern." Es sei denn, alle wollen das... also Arschloch sein und Atomkrieg spielen. Arschlöcher betrachten ist eine Sache der Perspektive. 🤗

[@WonPeace94]

Schöner Ausschnitt. So gefällt uns das.

[@wolfunswurfelgrotte7214]

Das habe ich inzwischen in meine Sezession 0 mit aufgenommen. Mit dem Punkt was wünscht ihr euch von der Kampagne / in was für einer Art von Welt sollen wir spielen. Das ist keine Garantie, dass so was nicht passiert, aber zumindest haben sich alle schon einmal Gedanken darüber gemacht. Ich spiele gerne mit Anfängern. Dementsprechend habe ich das auch schon das ein, oder andere Mal gehabt. Mein Tipp noch: sprecht Es erstmal unter 4 Augen an. Dann fühlt sich der Spieler nicht bloßgestellt.

[@Laufbursche4u]

Wenn alle Spaß haben, incl. SL, ist der Job getan.

[@GrischaBrockhaus]

Ich habe das "Problem" gerade lustiger Weise tatsächlich in einer Cthulhu Runde, wo die Spieler die Welt einfach nur noch zerstören wollen, damit das Böse erst gar nicht kommen kann.. Ich gebe zu, ich habe sie glaube ich ein wenig im Lauf der Kampagne paranoid gemacht. Aber es wird zunehmend herausfordernd, einen Plot voran zu bringen (den es bei Cthulhu Kampagnen ja nun mal oft gibt). Eine Lösung wäre da natürlich, den Plot einfach Plot sein lassen, die Spieler die Welt in Schutt und Asche legen zu lassen, sie dabei den Heldentod sterben zu lassen und dann halt die Kampagne nach ein paar Abenden zu beenden.. Bisher konnte ich sie noch einigermaßen dadurch im Zaum halten, dass ich Ressourcen verknappe.. Aber evtl. sollte ich hier auch mal den Weg einschlagen, sie von ihrer Umwelt als "die Bösen" behandeln zu lassen.. Mal schauen.. Wie auch immer: Wie immer ein tolles Video von euch, danke! (Und ich glaube mein Text war lang genug für einen guten Algo Push.. :D)

[@MrX-nv8kp]

Hm, ist es bei Cathulu nicht so (ist schon etwas her), dass wenn man nicht den Plot bespielt und die richtigen Hinweise findet, man nicht weiss gegen wen man wann und wo kämpfen soll, so dass die Welt unweigerlich den Bach hintergeht? Im Endkampf wird dann eh auf alles geschossen, was sich noch bewegt, zugegeben. Zumindest solange die Spieler noch am Leben und nicht wahnsinnig sind... und wenn man gut gespielt und Glück hat, geht die Welt halt erst am nächsten Donnerstag unter ;)

[@sadrezzan4759]

Ich hatte mal ein ähnliches Problem in Cthulhu, ist aber schon lange her. Meine Spieler waren so paranoid und eingeschüchtert, dass sie einfach abgehauen sind und den Kult einfach Kult sein ließen XD

[@GrischaBrockhaus]

@@MrX-nv8kp Dazu kann ich hier jetzt nicht antworten, weil die Gefahr besteht, dass meine Spieler hier auch mal mitlesen könnten.. :D

[@rage4play78]

5:38 "vash the stampede"😂

[@watzon01]

Bei einem Murderhobo kann man auch auf die anderen Spieler setzen. Wenn er dem Kaiser bei der Belohnungsaudienz in die Kronjuwelen tritt und dabei auch noch einen Triumpf würfelt, dann kann sowas schon auch für die anderen Spieler nervig sein und die Immersion stören. Oft reagieren dann auch schon die Mitspieler - und wenn es auch nur ein Augenrollen ist. Vlt war es dann aber auch nur eine kurze Gewaltphantasie und am Ende der Audienz wacht der Murderhobo aus seinem Traum auf ohne dass es tatsächlich passiert ist :D

[@peterpan8074]

Auch ne Version: Murderhobo DM: Erste Session in DSA jemals für mich. Unser Abenteuer ist ein Traum in dem wir gefangen sind und ein Rätsel unter Zeitdruck lösen müssen, sonst bricht er Boden unter uns weg und wir sterben. Joa was soll ich sagen. Ne 4er Gruppe hatte das Rätsel in 15 Minuten lösen können also hat er unserem Duo 20 Minuten Zeit gegeben und das dann noch mal auf 30 erhöht freundlicherweise. Die einzigen Tipps die wir zum Lösen des Rätsels bekommen haben waren "Denkt an Pipi Langstrumpfs Lied" und "Micky Maus konnte das Rätsel nicht lösen aber Goofy also denkt eher wie er." Fazit, Nach 30 Minuten Rätseln und insgesammt 45 Minuten Spielzeit waren wir tot. Ende der 3h Session.

[@orkenspaltertv]

Wtf? Das klingt auf so vielen Ebenen kaputt, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll ...

[@YetoDaske]

Samma gibs den Intro Song eigentlich auch als ganzen Song? Finde den echt mega gut!

[@orkenspaltertv]

Der ist leider nicht länger, Bina hat diesen Jingle extra für dieses Format geschrieben.

[@softbonbon1]

es gibt natürlich noch einen Unterschied zwischen wahllosen Abschlachten und dem Mord eines zwielichting NPC bei dem man nicht weiß ob es gerechtfertigt ist und die Spieler dann evtl. mit dem schlechten Gewissen kämpfen müssen. Dieser emotional damage, wenn der gehasste NPC sich am Ende als unschuldig oder sogar gut herausstellt.

[@falkbauer1735]

Bei Cthulhu sind die großen alter mörderhobos.

[@mondsilber4400]

Liebe ist zugeteilt

[@tobiasdageforde6885]

Oha, ich musste Murderhobo erstmal googeln.. Das verfluchte Alter

[@Dutchmancaptain]

Solange die Runde nicht nur aus konturlosen Luschen besteht, regelt sich das meistens von selbst, indem die dem betreffenden Spieler sehr deutlich klarmachen, daß es so nicht geht und sie mit dem Char nichts zu tun haben wollen - oder, wie bei mir einmal passiert, ihn ingame an das Gesetz übergeben (und natürlich das Kopfgeld einstreichen, diese Banausen! xD)!

[@FlintlockFreddy]

Ich bin gerade in der interessanten Situation als Spieler eine Kampagne zu spielen (Wild beyond the Witchlight) und unser Spielleiter spielt diese Kampagne auch noch mir einer anderen Runde. Diese andere Runde ist etwas weiter als wir und sie besteht aus Murder Hobos. Ich merke wie unser Spielleiter darunter leidet aber auch wie sehr er sich manchmal freut, daß wir eben keine Murder Hobos sind und manchmal frage ich ihn aus reiner Neugier wie die andere Runde eine Situation gelöst hat, die wir gerade bestanden haben. Ich bin immer wieder verblüfft. Ich persönlich ziehe einfach viel mehr Befriedigung daraus wenn mein Charakter sich mit Eloquenz und Charisma aus einer Situation rausreden kann oder bekommt was er will als wenn ich alles kurz und klein hacke und danach in der Überresten nach Hinweisen suche und manchmal fällt es mir halt echt schwer mir vorzustellen wie man die Situation noch retten kann wenn man erst mal alles zu klump gehauen hat weil man eigentlich Antworten gesucht hat aber den der sie einem hätte geben können erst mal einen Kopf kürzer macht.

[@Rumpelbrampf]

Den "klassichen" Murder Hobo habe ich zuletzt vor fast 20 Jahren erlebt. In Shadowrun Runden auf Cons. Gibt es das echt noch in freier Wildbahn? Bei Spielenden jenseits der 20?

[@orkenspaltertv]

Wenn man den Kommentaren hier Glauben schenken mag, ist es teilweise offenbar durchaus noch ein Problem. Und ich hab auch bei uns in den Streams ein paar Gäste erlebt, die in diese Richtung gingen.

[@Rumpelbrampf]

@@orkenspaltertv Ok, jetzt bin ich neugierig geworden und durchstöbere mal das Archiv...

[@wildwurfler2782]

Manchmal hilft auch einfach mal das austoben lassen gerade wenn man vorher länger Zeit was ernsthafteres gespielt hat. Ein paar Spielabende ordentlich Murderhobotum und dann langsam wieder in ein normaleres Spiel wechseln. Am besten man spricht sich als Runde das man jetzt ein paar auf die Kacke hauen Runden macht die sich absolut nicht ernst nehmen und dann ist für den Rest des Jahre wieder Schluss. Bei der Gelegenheit kann man dann ja auch OSR D&D oder gleich Hackmaster auspacken. Quais ein kleines "Intermezelo" zwischen zwei ernsthaften Kampagnen.

[@84erElessar]

Als Spieler und Meister habe ich grundsätzlich viel Verständnis. Aber ab dem Punkt wo die Mehrheit der Gruppe unter dem Verhalten Weniger leidet, sei es ingame oder offgame, hört der Spaß auf. Und das kann bei mir soweit gehen, dass ich mir irgendwelche Gemeinheiten ausdenke, die mich persönlich zum Gackern bringen und mitunter tödlich für den/die Querulant/in endet. Warhammer Fantasy z.Bsp. gewährt einem da die mannigfaltigen Möglichkeiten des Chaos- man kann da drauf gehen, ab dem Punkt wo ich willkürlich Würfelproben verlange, die auf Willpower oder Toughness gehen, wird es bald witzig. Unterm Strich soll das Spaß machen und Ausgleich schaffen- wenn dann nicht alle mitziehen, vor allem aus Ignoranz und Egoismus, dann schafft das keinen Ausgleich mehr und belastet. Dann kann ich auch arbeiten gehen.

[@sensen9900]

Ganz ehrlich die Bösen Kampagnen sind die Unterhaltsamsten :D Deshalb spielen leute ja auch Warhammer, da da jeder einfach nur eine Form von "Böse" ist.

[@sarahp.4905]

❤️

[@BerndRenzing]

Danke

[@Schwarzakilla]

Danke für den Tipp! Ich hätte auch ein Problem in meiner Runde. Ein Spieler in meiner Runde schummelt extrem und jeder Würfelwurf ist ein kritischer Erfolg bei ihm, egal wie viele, welche Würfel er nutzt oder welche Fertigkeiten er verwendet. Es sind immer Krits. Ich verwende Savage Worlds und da Explodieren die Würfel. Er übertreibt es aber immer maßlos und schafft es z.B. mit 1-2W6 jedes mal 25+ zu wüfeln, jedes mal. Und damit stirbt sogut wie jeder Gegner / Boss sofort. Oder Proben gelingen automatisch egal mit wie vielen Mali ich den Wurf schwieriger mache. Beispiel er muss normalerweise eine 4+ würfeln, da das Ziel weit entfernt und sehr klein ist um -4 erschwert. heißt er muss eine 8+ würfel und das mit einem W6 (Eigenltich unmöglich, da die Würfel explodieren kann er den Wurf mit einer 6 und2 trotzdem schaffen auch wenn es unwahrscheinlich ist) Nun Würfelt er für eine Waffenbatterie, kann also 12 Würfel (alles W6) nehmen und schafft es 9 mal eine 12+ zu wüfeln was rechnerisch komplett unmöglich ist. Nur wegen diesem einem Spieler muss ich dann alle Gegner und Bosse so stark machen das die anderen Spieler kaum noch eine Chance haben. Mein Balancing ist damit komplett kaputt. Und ich weiß nicht was ich machen soll, er sagt er schummelt nicht, nutzt aber so kleine würfel 0,5 -1cm, das niemand sehen kann was er wirklich würfelt. Was kann ich machen?

[@NeurosenkavalierEmilSinclair]

Warum lässt du ihn nicht offen würfeln? Bei uns müssen Spieler IMMER offen würfeln und als SL kommt es auf die Situstion ab, ob offen oder verdeckt.

[@Lemonrollcake]

Wenn du dir sicher bist, dass er schummelt, kannst du ihm sagen, dass er das unterlassen soll oder ihm die Auflage geben, dass er andere Würfel verwenden soll und du sehen willst, was da wirklich gewürfelt wird. Ich würde die Gegner auf keinen Fall an ihn anpassen. Dadurch bekommt er doch nur noch mehr Spotlight, weil er der einige ist, der etwas ausrichten kann. Wenn die Gegner normal geblieben wären, hätte er vielleicht irgendwann bemerkt, dass er das Spiel für alle langweiliger macht. Die andere Option ist, ihn aus der Gruppe zu schmeißen, weil er allen anderen das Spiel kaputt macht.

[@Schwarzakilla]

@@Lemonrollcake Danke! Ich habe leider keine Beweise fürs Schummeln nur die abwitzigen Würfelergebnisse und dass bei ihm nie ein Wurd misslingt. Mathematisch gesehen sind seine Ergebnisse unmöglich, Klar kann jeder mal Glück haben und eine 6 nach der anderen Würfeln aber nicht bei jedem Wurf.

[@carina7945]

Wie wärs, wenn ihr alle offen würfelt, mit den gleichen Würfeln und am besten einem Würfelturm? Dann können alle bei jedem Wurf mitfiebern, die Wahrscheinlichkeit, dass jemand absichtlich oder unabsichtlich (also W8 schon bei ner 6 explodieren lassen, W10 mit W8 verwechseln usw.) mogelt, ist geringer und selbst seltsame Würfeltechnik spielt keine Rolle mehr. Ansonsten spezifisch bei Savage Worlds: Schmeiß die Bennies rum wie Bonbons, und zwar besonders für coole Interpretationen von verkackten Proben. Einerseits hat es dann auch Vorteile, schlecht zu würfeln und auch mal was nicht zu schaffen, andererseits kann man sich dann ohne zu mogeln den Erfolg sichern (bzw. extrem wahrscheinlich machen), wenn man es wirklich dringend möchte - aber eben nicht jedes Mal. Balancing find ich persönlich in dem System nicht so wichtig, da man relativ leicht spontan nachregulieren kann, aber das ist sicher eine Sache von Übung und persönlichen Vorlieben. Aber wenn du eine ausbalancierte Begegnung vorbereiten möchtest, würde ich mich auch der anderen Antwort anschließen, die Schwierigkeit nicht an den Mogelspieler anpassen.

[@l.a.3680]

Man kann dem Thema auch über die Gruppenkonstellation begegnen. Beispiel: Die Spielergruppe besteht im Kern aus Charakteren die aus religiösen Gründen Magie ablehnen und deren Ausübung, auch mit Gewalt, zu verhindern versuchen. Es gibt aufgrund weltlicherer Gesetze gewisse Magienutzer die sie rechtlich nicht für das anwenden von Magie töten dürfen, was je nach Charakter mehr oder weniger befolgt wird. Dieses Detail bringt einen der Spieler auf die Idee einen entsprechend magiebegabten Charakter zu spielen und die Leitung findet tatsächlich einen Weg bzw. ein Narrativ das dazu führt das dieser Charakter mit dieser Gruppe reist in der die meisten anderen Charaktere ihn eigentlich lieber beseitigen wollen würden. Wie verhindert man nun das mehrere andere Charaktere - tatsächlich aus ihrem Hintergrund heraus - besagten offensichtlich auch provokanten Charakter bei der erstbesten Gelegenheit beseitigen? Indem man dafür sorgt das einer der Charakter eine gewisse Autorität über die anderen hat (aus religiösen Gründen höher gestellt), welcher so zu sagen die anderen Charaktere im Zaum hällt. Hat ziemlich gut funktioniert; Es gab Charaktere die sich menschlich weiter entwickelt haben und ihre Feindseligkeit gegen den besagten Charakter nach und nach verloren haben, dadurch nach und nach eine viel liberalere Weltsicht entwickelten; Es gab auch einen Charakter der nach und nach eine ausgeprägte Depression entwickelt hat, den Orden irgendwann auch verlassen und sich eine neue Existenz als Bauer mit Frau und Kind aufgebaut hat (aber im Finale dann doch seinen ehemaligen Brüdern zur Hilfe kam). Man muss dazu sagen das es in der Runde keine "zerstören um des zerstören willens"-Mörderhobos gibt, allerdings sehr sehr konsequente Spieler bei denen es durchaus auch vorkommen kann das Spielercharaktere Spielercharaktere töten wenn kein rollenspieltechnischer Ausweg gefunden werden kann (extrem selten), wobei eben auch der eigene Tod als Folge der eigenen Handlungen akzeptiert und angenommen wird (das Charaktere sterben während sie etwas für sie sehr wichtiges tun ist gar nicht mal so selten). Das mag jetzt komisch klingen, aber auch das ist eine Situation die es für Mörderhobos ziemlich schwierig macht, weil die "Gruppenloyalität" eben nicht einfach "da" ist, im Sinne von: Würde ein Charakter sich zum Monster entwickeln würden die anderen Charaktere nicht zwingend zu diesem Charakter halten, ihn vllt sogar selbst zur Strecke bringen.

[@LutherAsmodi]

Lasst es uns einmal mit folgenden Zitat beschreiben: „Ich bin der Geist, der stets verneint! und das mit Recht; denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht; Drum besser wär’s, dass nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element“ Der Weg zum Thron in der Hölle ist mit viel Arbeit verbunden, wer will schon immer der Gute sein :>

[@scelonferdi]

Klingt so als sollte man sich im vornherein darüber einig sein, was man eigentlich von einer Kampagne/Spielerrunde möchte(welche Art von Spiel und Spaß). Unterschiedliche Vorstellungen in der Richtung bergen immer Konfliktpotential.

[@Ttavoc]

Alle Arten Pen&Paper zu spielen sind valide. Und es ist auch valide einem Spielercharakter einen altersschwachen Drachen der im Flug starb auf den Kopf fallen zu lassen, ihn damit auszuradieren und der restlichen Gruppe die Kill XP zu geben und zu sagen: Wir machen ne neue Runde. Ohne den Spieler. Und seinen Charakter. PS: Ich bin dafür da Spieler/innen einen spaßigen Tag zu bescheren. Ich bin nicht dafür da Menschen, bei denen offensichtlich was nicht stimmt in der Birne, eine moralische Lektion zu erteilen und zu korrigieren was ihre Eltern vermasselt haben.

[@ShadowDragon1848]

Ich hatte wirklich absolut keine Ahnung das es sowas gibt. Ich hatte am Anfang meiner Spieler Karriere Probleme damit nicht ständig sarkastische Sprüche abzugeben, aber ich wäre nie darauf gekommen die sprichwörtliche Axt im Walde zu sein.

[@Jungbluth11]

Was kann man tun wenn es nur eine Person aus der Gruppe betrifft, man aber durch Mangel an an Leuten diese Person nicht rausschmeißen will?

[@mhairestritterostvcommunit3642]

Ansprechen. "Hey, die Art, wie du spielst, sorgt dafür, dass die anderen weniger Spaß haben. Ist dir das bewusst?" Viele Leute sind ja gar nicht absichtlich ein Problem am Spieltisch und es zu wissen hilft dann schonmal, das Verhalten zu ändern.

[@shirakawamaseru]

Ich hatte zum Glück nie welche. Ich hab eine Gruppe wo ein Charakter dabei ist, der immer versucht alle Probleme erstmal mit Gewalt zu lösen und bis zu einem gewissen Grad lass ich das auch durchgehen, aber ab einem gewissen stehen halt auch plötzlich Wachen hinter ihm die, jeweils, 3 Level höher sind^^ Aber versucht jemand umzubringen, einfach nur so, hat auch er noch nie. Er wollte nur die Informationen von denen haben (auf dem ""einfachen"" weg) und hätte sie dann in Ruhe gelassen. Ich hoffe, dass ich auf das Problem eines Mörder Hobos nicht stoße, mit mir hätte der kein Zuckerschlecken. Der wäre dann halt in der 1. Runde im Kerker und, abhängig vom Verbrechen, dürfte sich dann einen neuen Charakter machen weil der kommt da nicht mehr raus^^ Wer nicht mitspielen will, spielt halt nicht mit, so einfach

[@wilcox6791]

Ich bin da ziemlich simpel: Als SL spreche ich das von vorhinein an das ich das nicht mag, wenn sie's trotzdem machen kill ich die ganze Truppe und dann koennen sie sich einen neuen SL suchen. Als Spieler suche ich mir eine neue Gruppe.

[@Zanji1234]

:-P och... die Welt wird schon reagieren. Klar irgendwann kann die kleine Dorf-/Stadtwache nicht dagegen halten. Aber irgenwann werden auch die Lokalen Grafen drauf aufmerksam und wer weis irgendwann werden Abenteurer ausgeschickt welche diese schrecklige Gruppe finden und besiegen sollen.