Рет қаралды 94,076
Das Omen war in den Jahren 1988 bis 1998 eine der ersten Diskotheken der Techno- und House-Szene. Der Club befand sich in einem mittlerweile abgerissenen Parkhaus in der Junghofstraße in der Innenstadt von Frankfurt am Main.
Der Club gilt als eine der wichtigsten Geburtsstätten des Techno in Deutschland. Das Omen wurde zu seiner Zeit regelmäßig (wie zum Beispiel in der Zeitschrift „Groove“) zum besten Techno-Club in Deutschland gewählt und war, neben dem Dorian Gray im Flughafen Frankfurt, die erste Adresse im Rhein-Main-Gebiet.
Das Omen entstand 1988 aus dem Club Vogue. Unter der Führung des Trios Sven Väth, Michael Münzing und Matthias Martinsohn entwickelte sich der Club in den folgenden zehn Jahren zu einem Zentrum der weltweiten Techno-Szene.
DJ-Größen wie Sven Väth, der auch ein Miteigentümer des Omens war, Carl Cox, Frank Lorber, Toni Rios, Gayle San, DJ Dag, Chris Liebing, Ulli Brenner, Jeff Mills und viele andere spielten im Omen oft bis in den späten Mittag hinein.
Nach dem „Abschiedswochenende“ wurde das Omen am 19. Oktober 1998 geschlossen. Der letzte gespielte Track war „Astral Pilot - The Day after“. Es gab insgesamt drei Closing-Partys: Am Montag, am Mittwoch und dann die Allerletzte von Freitag durchgehend bis Montagmorgen. Der Besucheransturm am Sonntag war so groß, dass die Veranstalter Lautsprecher auf die Straße stellten, wo mehrere hundert Menschen tanzten. Die Polizei griff nicht ein, sondern sperrte die Junghofstraße komplett für den Durchgangsverkehr für mehrere Stunden.
Seit der Schließung (und dem Abriss des Parkgebäudes) fand jedes Jahr im Oktober der so genannte Omen Memorial Day (1999 - 2004), beziehungsweise die Omenforum Technoclassics (2005 - 2008) statt.
Die früheren Betreiber, Sven Väth und Matthias Martinsohn, gründeten im Jahr 2004 den Cocoon Club und waren bis zu dessen Eröffnung einmal im Monat im U60311 zu Gast.