Warum auch nicht, aber zuvor muss der Mensch seine derzeitige Ideen (ideologisch,religiös,wirtschaftlich) freiwillig/selbständig im Interesse der Mitwelt "aufgeben/ändern". Denn das Ergebnis/Chaos/Folge ist uns heute bekannt.
@tabeanachtblau88511 ай бұрын
Vielen Dank zunächst für diese Sendung, die Darstellung und Wiedergabe von Beckmanns Familiengeschichte ist sehr berührend. Die Definition vom "Vermißt sein" hat mir sehr gut gefallen; der kaum fassbare Schrecken von Gewalt und Zerstörung....es macht so fassungslos. Die Frage "Glaubt ihr an den Frieden?" kann ich nicht bejahen. Meine eigene Familiengeschichte ist der von Beckmann ähnlich und doch wieder ganz anders. B. hat dadurch zum Pazifismus, zur Kriegsdienstverweigerung gefunden. Das ist bei mir überhaupt nicht der Fall. Ich habe nie an dauerhaften Frieden glauben können. Von der persönlichen Prägung abgesehen, gibt es doch immerzu Krieg mit all seinem Schrecken in der Welt. Dass der Krieg nun näher an Europa gerückt ist, seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine, ist doch eine Illusion: Anfang der 90er ist Jugoslawien zerbrochen, mit ebenso schrecklichen Ereignissen. Auf Nahost möchte ich erst gar nicht hinweisen. Wie kann der Mensch dass alles ertragen? Die Mutter von Reinhold Beckmann ist eine wahre Heldin. So, wie er sie schildert, hat sie sich trotz dieser schlimmen Verluste eine gute Seele bewahren können; das gefällt mir sehr und ist, glaube ich, das Wichtigste, damit man weiterleben kann, ohne innerlich zu verrohen.
@eugenewatson513011 ай бұрын
@@markusflak6445 Ohne Religion kein Adel. Benötigen Sie weitere Informationen?
@alfred94862 ай бұрын
Im Menschen stecken Krieg und Frieden drin.
@carmcarr935811 ай бұрын
Danke, so wertvoll!
@judithrogalla240111 ай бұрын
Wunderschönes, wertvolles Interview über ein für uns alle so wichtiges Anliegen! Vielen Dank!
@ingelorewinkler268511 ай бұрын
In jeder Familie gibt es genau solche Ereignisse und viele junge Männer, die nicht wieder kamen und die wir nicht kennenlernen konnten. Meinen Onkel Hans lernte ich nicht kennen. Es darf niemand andere in Kriege jagen. 😔
@alfred94862 ай бұрын
Ein Verteidigungskrieg ist gerechtfertigt und die Pflicht eines Bürgers ihn mitzumachen.
@Ghostslider2110 ай бұрын
Vielen Dank für ihre Erfahrungen Herr R. Beckmann, mein Urgroßvater ist am 20.12 1942 auch in Stalingrad gefallen tut mir wirklich leid dass Sie gleich alle Onkel verloren haben. War mal wieder ein gutes Interview auf diesem Kanal. Weiter so tschüss liebe Grüße
@sufi477311 ай бұрын
❤ an Franz, Hans, Alfons und Willi und ihre Schwester Aenne ♥️. Mein Opa zog ungefähr im gleichen Jahr wie Franz in den Krieg und erzählte auch von einer damaligen Abenteuerstimmung. Wenn er nicht zurückgekommen wäre, dann gäbe es diese Zeilen nicht. Ich werde das Buch lesen. Danke dafür.
@guntersostaric87411 ай бұрын
Mein Vater war auch vermisst, als Junge (ich bin JG 1943) dachte ich oft an ihn und auch, dass ich ihn nur wiedersehen würde, wenn er als Sohn wieder auf die Welt käme. Und das tat er dann...
@mangochutney487411 ай бұрын
Wo findet Trauer, Schmerz, Verzweiflung, Wut, Ohnmacht, Unrecht u.v.m. eine Erklärung, eine Klarheit, die dem ganzen Sein, Sinn verleiht? Wo? ❤
@dolcevita831311 ай бұрын
"Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!" Friedrich Schiller Ich denke, dass Frieden möglich ist Hierzu muss der Mensch sich von Grund auf ändern. Ansonsten leben wir nur in Waffenstillständen und nie im Frieden „Wir können diese Welt nicht ändern, bevor sich nicht die Individuen ändern.“ Marie Curie
@BeNice.229 ай бұрын
Passend zum Thema eine Buchempfehlung: "Kriegskinder" und "Kriegsenkel" von Sabine Bode 🌿🕊