Jenny Erpenbeck über »Kairos« | Die 30-Minuten-WG | Frankfurter Buchmesse 2021

[@eddablume6947]

Was für ein wunderschönes Interview - soviel Ehrlichkeit und Wärme. Zum Buch: Ich war zunächst erstaunt warum jemand so philosophisch and radical in ihrem Denken eine so traditionelle Liebesgeschichte (älterer Mann, junges Mädchen etc. etc.) schreiben wollte. Als Leserin machte mich dieser Aspekt des Buches eher unbehaglich, bis mir klar wurde, dass the Liebesgeschichte eine perfekte Parabel über das Ende der DDR und die damit verbundenen Enttäuschungen und Veränderungen ist. Das Buch lebt sozusagen auf wenn man es auf diese Weise liest. Was zunächst fast banal und stereotypisch erscheint (die Instrumentalisierung, die Gewalt, das Festhalten, die Hoffnung, die Systematisierung, die Kontrolle, das Lehren, die Identität…), ist plötzlich genial, wie alles was Frau Erpenbeck schreibt

[@wolframstutz1481]

Sympathisch, nicht gekünstelt, ehrlich: Mir hat die Ausstrahlung von Jenny Erpenbeck sehr gut gefallen. Ihre Aussage: "Ich schreibe ein Buch als Museum meiner Erinnerungen" hat etwas Poetisches, Vielversprechendes. Sehr schön!

[@bernd10948]

Endlich wieder ein sehr guter deutscher Roman. Frau Erpenbeck versteht es, in die Tiefen von Liebesbeziehungen einzutauchen. Der Roman wäre eine gute Vorlage für eine Verfilmung; Vorschlag Regie: Matti Geschoneck🐻🐻🐻

[@Johannludwigamadeus]

Tolle Sprache. Bingo! Aber leider leider eine latente Ostalgie.

[@ulrichvonbrunzow6654]

Lange nicht so einen Kitsch gelesen....