Sternentstehung • Sternentwicklung • Klassifizierung • Astronomie Vorlesung (7) | Elmar Junker

Astronomie-Vorlesung von Elmar Junker im Studium Generale an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim.
Vorlesung 7: Sterne
Wie kann man Sterne klassifizieren? Die Helligkeit? Das Spektrum? Die Temperatur? Was macht unsere Sonne zu einem G2 Stern? Wie ist der Zusammenhang zwischen Spektrum und Leuchtkraft im Hertzsprung-Russel-Diagramm? Warum ist die Masse eines Sterns ein entscheidender Faktor für seine Entwicklung? Warum entstehen Sterne nicht im leeren Raum, sondern in riesigen Staubwolken? Was hat es mit der Hauptreihe der Sterne auf sich? Was passiert in Sternen, wenn aller Wasserstoff zu Helium fusioniert ist?
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[@jda2525]

Warum, zum Teufel, habe ich mich damals in der Schule nicht mehr bemüht, dann hätte ich mich auch beruflich um diese herrlichen Themen kümmern können...😊

[@gerhardschmid7594]

Ein ganz klasse Vortrag bzw. Video ovn Elmar! Hochinteressant, spannend - einfach super! Danke Elmar!

[@kosmogeorge]

Ganz toll gemacht. Einfach, klar, durchdacht und unterhaltsam ! Yippiieajey !

[@iaacaufnahmen]

Vielen Dank für dieses übersichtliche Überblicksvideo zur Sternentstehung und Sternentwicklung! Zu einzelnen Punkten der Entwicklung nach der Hauptreihe habe ich aber Fragen, weil ich da aus der Fachliteratur andere Inhalte kenne. A) Haben Sterne unter 0,3 Sonnenmassen wirklich ein Wasserstoffschalenbrennen? Ich dachte immer, die sind bis in den Kern konvektiv, und das Helium verteilt sich im ganzen Sternkörper, so dass ein Schalenbrennen (umd damit eine Riesenphase) unmöglich wird. B) Sie verwenden hier eine abgekürzte Darstellung mit nur EINER Riesenphase und keiner Differenzierung, wann welche Brennphase stattfindet. Eine genauere Darstellung des Ablaufs der Phasen würde mich da sehr freuen! Ist folgender Ablauf korrekt: 1. Aufsteigen am Roten Riesenast durch Wasserstoffschalenbrennen, dadurch Expansion bis etwa 100fachen Sterndurchmesser, verbunden mit Verlust eines großen Teils der Sternmasse 2. Erst dann Einsetzen der Heliumfusion zu Kohlenstoff, dadurch Schrumpfung des Sterns zu einem Roten Klumpen Stern (oder Horizontalaststern, wenn metallarm) 3. Mit beginnendem Heliumschalenbrennen Aufstieg am asymptotischen Roten-Riesen-Ast (wieder zu über 100fachem Ursprungsradius des Hauptreihensterns), verbunden mit der Abstoßung der äußeren Sternbereiche, und der verbleibende Kern bildet dann den Weißen Zwergstern. C) Sehe ich das richtig, dass leifiphysik hier eine falsche Grafik für die Sonne verwendet hat? Meiner Meinung nach zeigt dieses HR-Diagramm den Verlauf eines PopII Sterns (Horizontalast, RR Lyrae-Phase) und nicht den der Sonne (mit Roter Klumpen- Phase). D) 23:20 L=const leuchtet mir nicht ein; der Stern steigt ja im HRD nach oben, also zu höherer Leuchtkaft, auf? Verstehe ich da was falsch?

[@hornsby5533]

Hervorragend! Danke!

[@hermannmiddeke9934]

Dieser Vortrag hat mir sehr gefallen. Klar. Keine Füllworte... Obwohl ich es kenne, ist es spannend präsentiert.

[@dynadynadoc]

klar und informativ, jetzt habe ich es gecheckt

[@SciDOCMBC]

Noch ein Hinweis. Wie wäre es, anstatt nur positive Kommentare zu schreiben, positive Kommentare zu schreiben und gleichzeitig den Vortrag auch noch zu "liken". Dieser Vortrag wurde von über 23000 Usern gesehen, aber leider nur knapp über 600 User haben dem Vortrag einen Daumen nach oben gegeben. Für mich ist das eindeutig zu wenig für diesen tollen Vortrag. Bitte nicht vergessen. Je mehr Kommentare und Likes, um so häufiger schlägt der KZbin-Algorithmus diesen Vortrag anderen KZbin-Usern vor. Der Kanal wie auch der Autor haben es verdient.

[@iaacaufnahmen]

Urknall, Weltall und das Leben ist als Kanal mittlerweile schon sehr etabliert und ist vermutlich nicht mehr auf den Support von Einzelvideos angewiesen. Speziell dieses Video hat aber noch etwas Verbesserungspotential gegen Ende, siehe mein Kommentar weiter unten.

[@letstalkabout91]

Wunderbar ! Danke für den tollen Vortrag 🥰

[@thomasbekierz8694]

Tolles Teil 👍

[@RTW112Maik]

Ich hab mal eine Frage zu einer Sonneneruption. Schau gerade eine zweite Serie (Yakamoz S 245 und Into the Night) nun bei Neflix wo es drum geht wo Menschen in der Nacht reisen bzw. am Tag verstecken weil es zu einer massiven Sonneneruption gekommen ist. Die Gammastrahlen vernichten alle Menschen in der Serie die der Sonnen ausgesetzt sind. Wenn aber alle Menschen sterben, müssten bis auf die Kleinstlebewesen auch alles sterben so wie Pflanzen (da in den Serien auch die Nahrungsmittel an Nährwert verloren haben die der Sonne ausgesetzt waren). Wenn das so ist, müsste ja das komplette Leben (Flora und Fauna), somit die Biosphäre zusammenbrechen. Auch was Sauerstoffproduktion durch Algen und Pflanzen. Wie wahrscheinlich ist dies mit unsere Sonne überhaupt möglich das dies passieren könnte. Hoffe es ist alles verständlich wegen meiner Grammatik und danke in voraus für eine Antwort.

[@iaacaufnahmen]

Sonneneruptionen erzeugen keine gamma ray bursts, sondern eher Röntgenstrahlung, die allerdings in der oberen Atmosphäre der Erde absorbiert wird. Die ist nicht nur nicht gefährlich für uns, wir können Sie sogar nicht einmal messen auf der Erdoberfläche und brauchen dazu Weltraumteleskope.

[@Sero.012]

unmöglich. Gammastrahlung wird sogut wie vollständig in der Atmosphäre durch die Ozonschicht in der Stratosphäre absorbiert. Es müsste eine unglaublich hohe Leistung an Gammastrahlung sein damit das Ozon zu wenig absorbiert und zu viel durchlässt damit es für uns gefährlich wird. Das kann nur durch Gammablitze enstehen , welche widerum durch Supernovae enstehen. Unsere Sonne ist also zu 'schwach' mit ihren eruptionen,es könnte nur die Sateliten gefärden und unsere Kommunikationsmöglichkeiten zerstören

[@qwertqwer2601]

Auf den Punkt gebracht 👌🏼👌🏼

[@tt-gq5dm]

Hervorragend vorgetragen, vielen Dank

[@guenther1948]

Sehr guter Vortrag. Ich würde es begrüßen, wenn einmal verständlich, das entstehen aller einzelnen Elemente dargelegt wird.

[@popogast]

6:28 "Eher kühl, aber heiß" fand ich eine verwirrende Formulierung.

[@iaacaufnahmen]

Aber es war klar was gemeint war oder? Eher kühl, aber HELL.

[@bekimberisha7776]

Ich hätte eine Frage. In der Minute 21:30 sagen Sie, dass das Schalenbrennen erlöscht, da T von außen nach innen ansteigt und T nicht mehr ausreichend hoch ist, um H in He umzuwandeln. Das eine hohe T erforderlich ist, dass H in He umgewandelt wird, ist eindeutig. Jedoch frage ich mich, warum T von außen nach innen ansteigt und warum dies der Grund für das Erlöschen ist? Sofern im Kern keine Wasserstofffusion mehr stattfindet, wird auch keine Energie mehr freigesetzt. Heißt das dann, dass T in den nächsten Zonen mit der Zeit größer wird, als die des Zentralbereiches? Am Beispiel der Sonne herrschen im Zentralbereich 15 Mio. Grad und in der darüber liegenden strahlungsbedingten Zone ca. 3 Millionen Grad. Diese 3 Mio. Grad würden für die Fusion nicht ausreichen, sodass doch das Schalenbrennen durch die T im Zentralbereich zu Stande kommt. Müsste das Sinken der T im Zentralbereich nicht der Grund sein, dass das Schalenbrennen mit der Zeit erlöscht? Oder verstehe ich hier gerade Fundamentales falsch :O

[@liladuftendekaffeewurst8541]

Danke!!

[@andreasgotz7537]

Toller Beitrag. Wie ist das mit Antares oder Beteigeuze? Waren die auch mal kleiner und “normale Sterne”? Oder waren diese von Anfang an so groß? Wenn man doch nach der vorgetragenen Folie geht, müssten die Roten Überriesen mal kleiner gewesen sein, oder ist es doch anders?

[@klimaprima2747]

nö, ist nicht anders...

[@iori1303]

Naja, alles fängt mal klein an. Die frage ist wieviel Material war in deren Gravitationsbereich um diese ''aufzufressen'' damit sie so groß werden können. Und da Sterne im Grunde ja auch ''Wanderer'' sind, war warscheinlich auch viel Material auf ihrem weg, zb auch andere Sterne...

[@iaacaufnahmen]

Natürlich waren Antares und Beteigeuze auch einmal Hauptreihensterne, allerdings nur viel kürzer als die Sonne, weil sie viel schwerer sind, und sie waren dadurch auch immer viel heller und heißer als die Sonne.

[@iaacaufnahmen]

@@iori1303 nein, durch Material von außen passiert das nicht, sondern einfach durch die Entwicklung des Sterns, wie im Vortrag ja auch angegeben.

[@dennisaxt8387]

Bei Minute 10:59 sagen sie, dass eine Masse von etwa 10 Sonnenmassen einen Neutronenstern ergibt aber Reicht nicht eigentlich eine Sternenmasse von über 1,44 Sonnenmassen aus um einen Neutronenstern entstehen zu lassen(Chandrasekhar-Grenze) und eine Masse von über 3 Sonnenmassen für ein Schwarzes Loch(TOV-Grenze)?

[@gerdschenk8061]

Frage: Wie können große Sterne (z. B.

[@klixmux]

spielt bei der Farbe eines Sterns das Material das fusioniert wird überhaupt keine Rolle? Ich denk da gerade zB an Sternschnuppen. Wenn die verglühen kann man anhand der Farbe ja auch das jeweilige Material bestimmen. Oder ist das Plasma eines Sterns, das ja vermutlich durch die Fusionen entsteht, gar nicht mit dem Plasma das bei einer "herkömmlichen" Verbrennung entsteht vergleichbar?

[@iaacaufnahmen]

Die Fusion findet im Kern des Sterns statt, die Abstrahlung des Lichts aber in den äußeren Bereichen des Sterns in seiner Photosphäre , und das Jahrhunderttausende nachdem die Energie im Kern entstanden ist. Da gibt es also keinen Zusammenhang. Das Verglühen einer Sternschnuppe sieht man übrigens gar nicht, sondern nur die zum Leuchten gebrachten Luftschichten - da gibt es also auch keinen Zusammenhang zwischen Farbe und Material.

[@Merilix2]

Mal ne blöde Frage: hat man Theorien als welche Form von Kohlenstoff die weißen Zwerge nach ihrem Abkühlen enden werden? Ist das dann ein Haufen Graphit, eine Ansammlung von Fullerenen oder gar ein extrem großer Diamant?

[@bastianconrad2550]

Seit wann ist „blau“ heiß und rot kalt? Badezimmer umgekehrt?

[@iaacaufnahmen]

Heiße Sterne geben eher kurzwelliges, also blaues Licht ab, kühlere Sterne eher langwelliges, also rotes Licht.

[@ThomasHoellriegl]

Emitional sind wir von klein an gewöhnt, dass rot für warm und blau für kalt steht. Die Wellenlänge von Licht und die damit verbundene, wahrgenomme Farbe desselben verhalten sich jedoch in der Tat genau anders herum. Rot ist nicht so energiereich wie blau.

[@misterphmpg8106]

Rot ist ja immerhin 3000k also nicht wirklich kalt. Blau ist 7.000 bis 10.000k also ziemlich heiß. Wirklich kalt ist 300k aber das kann man nicht leuchten sehen, für unsere Augen schwarz.

[@grosswisier]

Ich verstehe nicht was denn dann Sterne der 2. oder gar 3. Generation fusionieren. Ein Stern entsteht, er fusioniert Wasserstoff zu Helium etc. Am Ende explodiert der Stern weil er keinen Wasserstoff mehr zum fusionieren hat. Wie können aus den Resten dann wieder neue Sterne entstehen? Sie können ja schlecht den nicht, oder nur sehr gering vorhandenen Wasserstoff der nach einer Nova übrig bleibt fusionieren. (PS. Wen kann man eigentlich bei solchen Unklarheiten fragen? Hätte da noch so einige...)

[@Heisoka]

Habt ihr ein neues Mikro da bei euch? Dacht im ersten Moment der Ton kommt aus meinem Lautsprecher oder Herr Gaßner steht direkt neben mir. Kam dann aber doch aus meinen Kopfhörern ^^

[@pimel1182]

Sie haben Goldöhrchen.

[@JustForFun2801]

Das alle Gas/Staub Wolken aus >90% Wasserstoff bestehen finde ich etwas kurios. Müsste es rein schon anhand der Menge der Wolken und der Wahrscheinlichkeit nicht auch riesige Wolken aus anderen Gasen geben und wie würde sich das auf eine Sternentstehung auswirken?

[@comsubpac]

Naja, die Materie besteht nun einmal größtenteils aus Wasserstoff. Es gab schlicht nicht genug Sterne um daran etwas zu ändern.

[@misterphmpg8106]

Die baryonische Materie im Universum besteht zu ca. 75% aus H und zu ca. 25% He. Es gibt einen verschwindend geringen Rest

[@CosmicGate184]

6:33 "und dann gibt‘s hier oben Sterne die sind eher kühl aber heiß…" 🤔

[@marcpatricwalter8989]

ich denke, es sollte heißen "kühl, aber hell"

[@supervolli7246]

@@marcpatricwalter8989 Hell, aber dunkel! ;)

[@dynadynadoc]

HR Diagramm: das Schweizer Offiziersmesser aller Diagramme

[@SciDOCMBC]

6:30 "...dann gibt's hier oben Sterne, die sind eher kühl aber heiß". Freud lässt Grüßen. Gemeint ist wohl "eher kühl aber groß".😳🙄🤣🤣🤣

[@lechiffre221]

Bayrisch des üma no moi 😆🙈

[@elmarjunker6931]

o.k. o.k., aber nach 23Jahren in Bayern reicht die Übung für einen Rheinländer immer noch nicht, das braucht wohl Generationen....🤣

[@jonathanwalther]

4:30 Natürlich ist der Spruch erlaubt, ist doch völlig harmlos. Wer aber einen Flirt und eine sexistische/dämliche Anmache nicht voneinander unterscheiden kann, braucht vlt dort ein wenig Nachhilfe. Ansonsten: Danke für den Vortrag. (edit: Zeitstempel)

[@FSGoingStraight]

Der Kommentar ist mir auch negativ aufgefallen. Immer diese unterschwelligen Seitenhiebe richtung gesellschaftlicher Entwicklung. Peinlich.

[@anonymussus1525]

Lol