Stillgelegten Riester kündigen: Lohnt sich das doch? | Saidis Senf

[@jansmith7599]

Auflösung Riestervertrag (Richard): Warum nicht einfach bis 01.01.2026 warten und dem Riestervertrag in das neue Altersvorsorgedepot umwandeln. Ja ich weiß, bisher ist das Gesetz noch nicht verabschiedet, aber der Referentenentwurf lässt doch hoffen. Dann spart er sich nicht nur die Rückzahlung der Zulagen/Steuern, sondern kann in Zukunft von weiteren Zulagen und Steuervorteilen profitieren.

[@residenz8194]

So werde ich es mit meinem Vertrag machen

[@Anton-uk1pj]

So habe ich mir das auch vorgestellt. Ich hoffe, das kann man so machen

[@Thraciel]

Überlege ich auch wobei das neue Depot ziemlich unflexibel erscheint und selbst bei gleich bleibender Besteuerung ist der zusätzliche Gewinn eher klein. Werde wohl wie beim Riester nur die Förderung maximieren und das von meiner ETF Rate abziehen

[@nur_johnny8713]

Ich habe meinen Riester nach 12Jahren liquidiert- hatte quasi null Rendite - also hätte ich das Geld unter das Kopfkissen gelegt - das Geld investiere ich mittlerweile in Mitarbeiteraktien und ETF. Die Mitarbeiteraktien werden sobald möglich verkauft und auch in den ETF investiert bzw. für meine Kinder…

[@AG-ri9fl]

Auflösung Riestervertrag (Richard): Dachte man kann den Riester immer in einen Wohnriester umwandeln und damit den Hauskredit abzahlen. Stimmt das doch nicht?

[@karlinemann]

Martin scheint ja ein Veränderungs- und Abenteuerwunsch zumindest unbewusst umzutreiben. Dass sein jetziges Umfeld so bleibt ist nicht garantiert und auch nicht, dass er da die große Liebe findet. Er ist ungebunden und könnte relativ unkompliziert etwas neues wagen. Es klingt auch so, als ob er notfalls zurück könnte. Man wächst mit seinen Herausforderungen und letztendlich bereut man später wohl eher die Dinge, die man nicht ausprobiert hat. Aber klar, die Großstadt muss man wollen mit allem was dazu gehört.

[@jaschaschmidt9300]

280k auf einem Sparbuch? Holy shit^^ selbst, wenn das mit den 4% stimmt würde ich auf jeden Fall mal locker 180k, am besten sogar 200k in einen Geldmarkt ETF stecken. Das Risiko wäre mir zu hoch > 100k an Bankeinlagen bei einer einzelnen Bank zu halten. Und ich sehe auch keinen Grund mehr mit 59 mit Einzelaktien zu spekulieren, aber auf der anderen Seite 280k auf einem Sparbuch zu horten. Dann lieber die Einzelaktien und aktiv gemanagte Fonds in einen Welt ETF umschichten und eine Asset Allokation machen. Ich dem Alter kann man locker noch mit 50% in Aktien investiert sein, aber eben maximal diversifiziert und keine unnötigen Risiken eingehen, wie z.B. Geldeinlagen überhalb der gesetzlichen Einlagensicherung.

[@MrKlondikeBill]

ich würde 50% von den 280 k in Anlagen investieren und die anderen 50% in einen ETF (S&P500 oder mci world ). laufen die Aktien schlecht, entnehme ich das Geld aus den Anleihen. Laufen die Aktien gut entnehme ich das Geld aus dem ETF während der Rente

[@roboter98876]

Wie kann ich die fällige Steuerrückzahlung bei Riesterauflösung berechnen?

[@mema0211]

auf den jeweiligen Steuerbescheiden der Jahre in denen man den Abzug beantragt hat. Da steht dann "Über die Altersvorsorgezulage hinausgehende Steuerermäßigung". Einfach die Steuerbescheide aller Jahre heraussuchen und all die Beträge addieren.

[@adrialinjunkie]

Man muss es nicht berechnen. Man kann die Höhe der Zulagen und Steuern die man Zurückzahlen müsste, bei der Deutschen Rentenversicherung mit einem formlosen Antrag erfragen.

[@adeleb.2448]

Eure Riester-Videos haben mich angeregt zu überlegen, was mit meinem Riestervertrag sinnvoller ist. Ich werde noch ca. 4 Jahre bis zur Altersrente arbeiten und könnte jetzt schon die mtl. Riesterrente von ca. 77€ erhalten. Bin am überlegen ob ich stilllege und nach 4 Jahren, wenn ich kein Gehalt mehr zu versteuern habe, die Riesterrente auszahlen lasse, oder jetzt die Rieserrente bereits mtl. auszahlen lasse. Oder doch noch in den Rieservertrag die nächsten 4 Jahre einzahlen, um die Steuerersparnis zu bekommen. Evtl. auch 30% am Beginn auszahlen lassen und dann die geringere mtl. Rieserrente inkaufnehmen? Vielen Dank vorab für Tipps.

[@eugenschafer1623]

Zum Fall von Richard: ich würde Wohnriester beantragen und die kompletten 17 000€ aus dem Riestervertrags entnehmen, um den Eigenheimkredit zu tilgen. Dann müssen die Zulagen und die Steuerersparnis jetzt nicht zurückgezahlt werden 😊 Ich empfehle einen Sachbearbeiter der zentralen Zulagenstelle anzurufen und freundlich um eine Auskunft bezüglich Wohnriester erbitten. Soweit ich weiß, gilt das Gesetz für jede Versicherung. Wohnriester ist kein neuer Vertrag, sondern die Entnahme des Geldes für die Finanzierung des Eigenheimes, welches ebenfalls als Alterssicherung dient.

[@JensBergmann]

Guck dir mal das Stichwort Wohnförderkonto an. Ich finde Wohnriester durch den Zinseffekt bis zum Renteneintritt furchtbar.

[@patric333]

Wie soll das genau gehen? Laut meiner Versicherung ist das leider nicht möglich??

[@jansmith7599]

Klingt sinnvoll, aber dazu kommen noch die Abschlusskosten für den Wohnriester. Dann wäre noch zu schauen, ob die Ziensten im Wohnriester höher sind, als die der Baufinanzierung. Dann könnte er sogar weiter einzahlen statt Sondertilgung und bis Zinsbindungsende weitere Zulagen mitnehmen und Steuern sparen.

[@hansblafoo]

Das lohnt eigentlich nur wenn die 2% Verzinsung des Wohnförderkontos niedriger als sein Baukreditzins ist. Da er das Haus aber 2018 gekauft hat, dort absolute Niedrigzinsphase herrschte, bezweifle ich das. Das wird sich nicht lohnen. Im Rahmen der Anschlussfinanzierung, sofern er dann eine braucht, kann die Lage wieder anders aussehen.

[@hansblafoo]

@@jansmith7599 man muss keinen Wohnriester abschließen. Es gibt bei jedem Riestervertrag, soweit ich weiß, die Möglichkeit mit dem Wohnförderkonto.

[@tunichtgut5285]

Stadt vs Land darf man nicht auf den Verdienst und Lebenshaltungskosten reduzieren. Das wäre für mich im Rückblick nicht das wichtigste Kriterium. Wichtiger wären mir: 1. Lebensqualität - und das kann sich jeder nur selber beantworten, wo die für ihn höher ist. 2. Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. Will man den selben Job auf Jahre machen oder braucht man regelmäßig neue Herausforderungen? Eine Option zum Umzug wäre pendeln. Das mache ich seit Eintritt in mein Berufsleben, da ich als Akademiker auf dem Land keinen adäquaten Job finde, aber niemals in der Stadt wohnen möchte. Pendeln nervt aber ganz schön, da muß einem klar sein!

[@erikrichter3807]

Gutes Video. Hat Finanztip eigentlich Infos zu den MLP Riester Versicherungen, bei denen der Vertrag nicht korrekt war und man 90% der Abschlusskosten zurück bekommen kann? ("MLP-Riester-Rente: 90 Prozent der Gebühr zurück", siehe Stiftung Warentest). Wie aussichtsreich ist das? Wie ist Vorgehen?

[@williwillswissen12]

Moin, gibt es irgendwo einen Riester-Rechner, mit dem man ausrechnen kann, wie viel Geld ich bei einer Kündigung (Zulagen, Steuerrückzahlung) zurückzahlen muss?

[@joshievers759]

Ich glaub auf der Seite von Finanzfluss gibt’s einen

[@af1166]

Den Rechner kann man sich in Excel selber basteln. Einfach die jährlichen Unterlagen raussuchen, die Steuerbescheide raussuchen und die entsprechenden Zahlen untereinander schreiben. Ein Rechner im Netz wird Dir nicht viel nützen. Denn da müsstest Du alle Daten der letzten (10?) Jahre eintragen: Bruttogehalt, erhaltene Zulagen, Werbungskosten (denn die Steuerersparnis ist auch davon ein bisschen abhängig, da Riesterzulagen zu den Sonderausgaben zählen und erst nach Werbungskostenabzug berücksichtigt werden in der Steuer). Mach es lieber manuell. Dauert bei gepflegten Unterlagen 15-20 Minuten.

[@bernhardwindischmann8327]

Zu Martin, ich würde den sicheren Job auf dem Land behalten, denn was nützt es wenn die höheren Mietkosten wieder auffrisst? Außerdem müsste man sein Umfeld Freunde und Eltern verlassen und scheinbar ist das Verhältnis sehr gut , da 300€ Miete geschenkt sind und Kinder kann man überall bekommen und man muss nicht in eine vielleicht Großstadt ziehen. Auf dem Land kann man behütet aufwachsen.

[@wernerwerner1668]

kann ich Riester nicht ins neue Altersdepot mit ETFs umschichten? Rentenpunkte kaufen bringt derzeit eine Rendite von 3%, wenn sich in der Rentengesetzgebung nichts ändert?

[@BarsonlineOrg2013]

Wozu? Riester ist deutlich besser!

[@Jess-m5m]

Zu Richard: ist nicht geplant, voraussichtlich ab 2026 die Riester beträge ohne Verluste in die ETF-Rente übertragen zu können?

[@BarsonlineOrg2013]

Aber wozu? Bei Riester kann man sich ein Drittel als Einmalsumme auszahlen lassen und außerdem deutlich früher in Rente gehen. Das neue Modell ist widerum Betrug und eine Falle. Wer den Politikern glaubt, der wird immer wieder enttäuscht werden. Umsonst ist nur der Käse in der Mausefalle.

[@th3_m0l3]

Hast du da eine Quelle? Muss ich auch machen!

[@BarsonlineOrg2013]

@@Jess-m5m Auf keinen Fall....Riester mit ETFs ist 1000 mal besser!

[@Jess-m5m]

@@th3_m0l3 Im Referentenentwurf steht auf S. 42/43 "Verbesserungen für bereits abgeschlossene Riester-Verträge [...] sowie eine förderunschädliche Übertragung auf ein neues Altersvorsorgeprodukt sind möglich"

[@Jess-m5m]

@@BarsonlineOrg2013 Was ist daran besser?

[@andreasmatejcek]

Das kommt genau passend 😄 Danke Saidi

[@Arkon112]

Mein Rat an Martin ist, er sollte die Chance aktiv nutzen und in die Stadt ziehen um Beruflich weiter zu kommen. Ich persönlich habe so eine ähnliche Erfahrung gemacht war mir auch nicht sicher und da waren es „nur“ 2% im Jahr mehr aber nach über 6 Jahren muss ich sagen verdiene ich nach dem Wechsel bis zu 110% Brutto mehr als in der alten Firma möglich gewesen wäre. Da fallen die Wohnkosten am Ende nicht in das Gewicht.

[@bassmaster0074]

Kann man einen alten Rürupvertrag dann in das neue geplante Altersvorsorgedepot überführen? Macht das Sinn? Meine Einzahlungen sind gestoppt und das Geld arbeitet in einem World ETF in diesem Vertrag. Was bringt dann ein Wechsel?

[@hanshuckderdritte4113]

Habe das gleiche "Problem" wie Martin. Nur, dass meine Firma in 2-3 Jahren aus Altersgründen dicht machen wird. Übernahme ist keine Option, wegen Altersunterschied. Hatte mich schon im öffentlichen Dienst beworben die mir über 1000€ mehr gezahlt hätten. Ich habe aber abgelehnt, da mir das Umfeld zu steril, hölzern und unflexibel vorkam. Ich würde umziehen, wenn ich Martin wäre. Es muss aber emotional auch passen. Und die Lebensqualität nicht vergessen!

[@enterprise11]

Hallo zusammen, danke für das Video. Er sollte sicher umziehen und die berufliche Herausforderung nutzen. Es ist keine Lebensentscheidung. In einigen Jahren kann er immer noch zurück kommen. Die teuere Wohnung sollte kein Grund sein. Die Eltern können dann „endlich“ marktgerecht vermieten, das nützt allen in der Familie. Viel Erfolg in der großen Stadt. Was für eine Gelegenheit! Sehr hilfreicher Hinweis zum Verkauf des Riestervertrages. ETF ist die bessere Anlage. LG

[@Anton-uk1pj]

Vielen Dank für das Thema mit Riester Stilllegen oder kündigen und in etf investieren. Das habe ich in den Kommentaren gelesen und mir ausgerechnet, dass es für mich auch sinnvoll wäre. Ich werde aber erstmal abwarten wie sich das neue Aktiendepot zur Altervorsorge lohnt und ob ich das übertragen kann.

[@Swabian_Legastanian]

Meine Frau und ich haben vor 3 1/2 Jahren jeweils einen Riestervertrag abgeschlossen. Wir haben damals den Fehler gemacht und unserem Versicherungsvertreter einfach vertraut. Meinen mit über 3.000 € habe ich jetzt gekündigt. Ich werde voraussichtlich immer vollzeit arbeiten und dafür ist es viel zu teuer. Ab nächstem Jahr kommt die Zulage von unserem Kind auf den Vertrag meiner Frau, dann zahlt sie drei Jahre während der Elternzeit 60 € im Jahr. Das Ganze wiederholt sich vermutlich nochmal bei Kind 2. Dann wird sie erstmal Teilzeit arbeiten und wenn irgendwann mal die Vollzeit wieder anfängt und die Kinder nicht mehr zulageberechtigt, wird der Vertrag stillgelegt. In ihrem Fall für eine Zeit von ca. 20 Jahren lohnt sich der Vertrag. Aber sonst und für mich ist es ein reines Abkassieren für den Fondsanbieter und den Vertreter. 👎🏻 Fazit: Wenn es um dein Geld geht, vertraue nur dir.

[@hansdampf9763]

Zunächst danke für Deine Ehrlichkeit. Wenige haben die Eier, Fehler zuzugeben. Andererseits muss ich sagen selbst schuld. Das Riester reiner M1st ist, ist nicht erst seit gestern sondern seit 20 Jahren bekannt.

[@andreasbischof5259]

Hi, darf ich Mal fragen wieviel du aus dem Vertrag wieder rausbekommen hast?. Habe etwa den selben Betrag in meiner Riester und überlege auch zu kündigen 😅

[@Swabian_Legastanian]

​@@andreasbischof5259 Die Rückzahlung steht noch aus zwecks Steuern etc. Ist ziemlich ätzend das Ding zu kündigen, möglichst umständlich natürlich. Ich melde mich nochmal, wenn es soweit ist, hoffe du hast die Benachrichtigung für Kommentare aktiv, kann noch etwas dauern.

[@Swabian_Legastanian]

​@@andreasbischof5259 ​ Hab den Bescheid über die Rückzahlung: Vertragsdauer war ca. 3 1/2 Jahre mit maximalem Riesterbeitrag mit Fondsanteilen. Riester-Wert: ca. 3.900 Auszahlung: ca. 2.600 Ist aber nicht genau aufgeschlüsselt, was Steuernachzahlung und was Zulagen sind. Wobei Zulage ja theoretisch nur 3*175 € sein dürfte. Kannst dich ja kurz melden, ob du das gelesen hast.

[@vaultzap3157]

Schönen Sonntag 😊

[@SCKoraon]

Martins Lage ist doch keine Finanzielle Frage. Wenn er Spaß an seinem jetzigen Beruf hat und evtl. Dort auch schon die Partnerin für die Kinder. Wären das gute Gründe zu bleiben. Wenn es ihn nicht hält und es nur um „Sicherheit“ geht, sollte er einfach mal was wagen. Mit 27 kann sowas auch mal schief gehen ohne dass man bis ans Lebensende ruiniert ist

[@MrSongoten]

Schön, dass man meinen Kommentar gezeigt hat , jedoch nicht darauf eingegangen wird, zumal Riesterverträge mit hohen Kosten(Provision+Verwaltungsgebühren) belegt sind. Leider ein fader Beigeschmack, sonst geht man auf Einwände auch ein.......

[@dennisbamberg5673]

Irgendwie hab ich es verpasst wo saedi sagt ob sich das kündigen des bereits stillgelegten Riester lohnt oder nicht 🤔 Er hat nur fragen an uns gestellt ohne die Haupt Frage des Beitrages zu beantworten. :-(

[@salam3731]

Martin soll auf sein Herz hören. Wie ist sein jetziges, ist er so Glücklich oder will er doch nochmal raus und was erleben. Oder sind die alten Freunde ihm extrem wichtig ? Manchmal hat mal alte Freunde nur weil man mit denen groß geworden ist und würde man sich neu kennen lernen, würde man sich gar nicht mögen. Deswegen sitzt er im Hamsterrad und will was verändern oder ist er einfach Glücklich ind Zufrieden. Allein das er sich die Frage stellt, vermute ich ist er es nicht....

[@AKTIENUNDDogs]

Martin sollte auf dem Land bleiben. Und die gesamte Rate ab in den ETF

[@f0xm2k]

Martin sollte auf dem Land bleiben. Die Lebensqualität ist dort höher und darauf kommt es an.

[@orkankayaoglu5683]

Martin soll sich seine Traumfrau suchen. Rest entscheidet sowieso seine Frau (natürlich gemeinsam :))

[@hanshuckderdritte4113]

Also ich würde mit dem Geld und der Dauer (Doris 59 Jahre alt) bis zur Rente KEINE Rentenpunkte kaufen. Warum? Nur meine Meinung: Der Staat ist pleite. Folglich muss die Rente irgendwie geschmälert werden. Das kann über Höhe oder die Eintrittsdauer geschehen. Was nützt es Doris Rentenpunkte zu kaufen, wenn sie erst mit 72 in Rente geht? Ok, etwas reißerisch formuliert, aber der Punkt dürfte klar geworden sein, oder?

[@konnik7564]

Wenn man den Vertrag wechselt dann entstehen ja wieder Abschlussgebühren.

[@VorsichtStufe]

Die Schnüre sind unterschiedlich lang

[@monad40]

Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, ich bitte darum und würde mich über eine kurze Info freuen. Aufgrund vom letzten Finanztip Video zu Riester habe ich meinen uralten Riester Vertrag stillgelegt bzw. den Antrag auf Beitragsfrei gestellt. Jetzt habe ich von der Deka Bank ein Schreiben erhalten damit mein regelmäßiger Sparplan gelöscht wurde, mit den Hinweis, dass Voraussetzung für den Erhalt der stattlichen Förderung unter anderem die Leistung des jährlichen Mindesteigenbeitrags ist. Meine Frage wäre ob das so richtig ist oder ob ich doch wieder was einzahlen oder noch was anderes beachten oder beantragen muss? Herzlichen Dank für Ihre Hilfe, bin dankbar für jeden Tippp

[@JeromeBenton1960]

Leider bin ich in dieser Thematik nicht informiert, möchte aber der Community zurufen: „Sorgt dafür, dass ihr nie im Leben einen Brief von der DEKA bekommt.“

[@Kiwi-ys1jn]

Das heißt doch einfach nur, dass nichts mehr einbezahlt wird und dass man dann auch keine staatliche Förderung bekommt.🥸

[@pb1069]

Die Förderung erhält man, wenn man einen Mindestbeitrag einzahlt. Da gibt es viele Quellen zum Nachlesen. Vermutlich auch auf der Website von finanztip.

[@hetzandreas3442]

Ich hatte aufgelöst, steuern nachgezahlt und done

[@hansdampf9763]

Zum letzten Fall: Martin sollte definitv auf dem Land bleiben, jedenfalls wenn ihm in der Stadt nicht mindestens netto das doppelte Gehalt winkt. Denn für sein Mehr-Gehalt in der Stadt wird er den Spitzensteuersatz bezahlen, wodurch von seinem Mehrgehalt recht wenig übrig bleibt. Die Mieten in der Stadt sind aber teils 3x so hoch wie auf dem Land. Er muss also sehr aufpassen, nicht schlechter oder nur null auf null rauszugehen - und im Endeffekt nur für den Staat zu arbeiten!😏

[@InspektorDreyfus]

Martin soll nur was ändern, wenn er sein Gehalt mindestens verdoppelt. Sonst lohnen sich Aufwand, höhere Lebenshaltungskosten und Verlassen der sozialen Struktur gar nicht.

[@TheDragonchecker]

Martin ist ja noch jung genug um einfach mal für 3 bis 5 Jahre die Stadt auszuprobieren und wenns nichts ist geht er eben wieder zurück. Ich hab das auch so gemacht, rückwirkend wars nix, aber eben eine Erfahrung mehr. Und Richard sollte wirklich warten, ob er nicht Anfang 2026 direkt in das Lindner depot unschichten kann, ohne Rückzahlung von Steuern und Förderungen.

[@thomschonfelder]

Zu Martin: In heutiger Zeit sind viele Städte schwer asozial und (kriminell betrachtet) gefährlich geworden. Jobs bekommt man schnell, verliert sie allerdings auch schnell. Ich persönlich würde aufm Land bleiben und schaun, dass man sich Skills aneignet wo man online noch bisschen dazu verdienen kann und somit mehr anlegen kann. Auf dem Land unterstützen sich die Menschen noch viel mehr. Weniger Anonymität dafür mehr Solidarität und gegenseitige Hilfen. (Zumindest meine Erfahrung) Zu Doris: Top. Muss ich kennenlernen 😂 Endlich mal ne Frau die selber Geld hat 🤣 (und nicht wie Viele vom Mann lebt) Zum Video: In Zeiten wo wir erleben konnten, dass die letzten Regierungen ohne Volksabstimmung in den letzten 15 Jahren einfach eigenmächtig das GG geändert haben um die Voraussetzungen für andere Gesetzgebungen zu schaffen, vertrau ich dem Thema "Rente" Null..... Im Zweifel wird eines Tages entweder das Kapitalwahlrecht verändert, die Steuerlast erhöht oder oder oder ... Insbesondere können Immobilien (soweit einem nicht auch das Grundstück gehört) belastet werden. #Heizungsgesetz und zukünftige "politische Ideen wie man die Menschen hier wieder steuerlich melken kann"...... Rentenpunkte zu kaufen halte ich für sowas von falsch. Viel zu teuer. Dann das Kapital in ein Depot mit Ausschüttung ... Überlege mir gerade ne Jacht zu kaufen. Man kommt viel rum und später kann die "Pflegekraft" da auch wohnen (im hohen Alter).... Man sollte jedenfalls flexibel bleiben und sich nicht an ein Land wie Deutschland 4 ever binden, denn dann wird man später nur ausgenommen.....

[@RichyRich2607]

Warum ist jemals jemand auf die Idee gekommen Riester abschließen? Absoluter Trash.

[@michaelronnefeldt6881]

Deshalb: Mein Vertrag: Aktuell nach 20 Jahren 1.280,70 € eigene Einzahlungen und 9.146,45 € Zulagen vom Staat plus 4.489,87 Erträge minus 1.159,71 € Kosten. Monatlich garantierte Rente: 72,40 €. Amortisation der eigenen Beiträge: Nach 18 Monaten. In manchen Fällen kein Trash. Es kommt auf die individuelle Betrachtung an.

[@RichyRich2607]

Das sind nicht ansatzweise genügend Informationen um ernsthaft evaluieren zu können, ob sich dies gegen eine private Vorsorge in Form von Wertpapieren lohnt. Fakt ist, dass du das Geld nur für die Rente nutzen darfst und eine weitere Steigerung des Betrages ab dem Eintritt stagniert. Wichtig zu wissen wäre also, wie viel du noch bis zum Renteneintritt hast, wie viel du bis dahin noch einzahlen musst und wie viel Zulagen dir bis dahin noch zustehen. Beispielsweise hat mein sehr konservativ angelegtes Portfolio im vergangenen Jahr rund 20 % Rendite gemacht. Wichtig zu wissen, dass dadurch auf lange Sicht auch Inflationsphasen ausgegelichen werden. Der Zinseszins-Effekt ist halt ab einem gewissen Punkt massiv. Kommst du mit einer Vorsorge aus Wertpapieren in die Rente, endet der Zuwachs deiner Beiträge noch nicht, sondern du kassierst weiterhin auf die riesig angesammelte Summe Zinsen. (steuerfrei) Auf dem Papier sieht es also aus, als seien die tausende Euro geschenkt worden. Faktisch stehen sie dir nicht zur Verfügung, sind absolut anfällig für Inflation und geben gleichzeitig keine Boni mehr nach Renteneintritt. Was sind 75,- € wenn bis zum Jahre 2050 die Preise verzehnfacht wären? Das ist also selbst bei so einem Deal, den du da hast und den es auf keinen Fall mehr so gibt, kein No-Brainer. PS: Riester ist nicht einmal vererbar.

[@Sebster14]

Bleib auf dem Land. In der Stadt wirst du nur niedergemessert😂😂😂

[@WRHSF]

Wenn ich Doris wäre, würde ich einen großen Teil der 280000€ in bitcoin anlegen.

[@izprincipa]

Würde ich prüfen lassen ob ich den verkaufen kann, gibt so Dienstleister die solche Dinger ankaufen.