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Für Käseliebhaber ist der Tête de Moin ein Highlight auf jedem Käsebuffet. Er muss aber richtig geschabt werden, damit sich seine Aromen voll entfalten können.
Historie und Name:
Schon vor 800 Jahren wurde dieser Käse in der Abtei Bellelay (Berner Jura, 931 ü.d.M. ) von Mönchen hergestellt. Der Anschnitt erinnert an die Tonsur eines Mönches. Deswegen bekam er den Namen Mönchskopf, französisch Tête de Moin. Hunderte Jahre wurde der Käse mit einem herkömmlichen Messer geschabt. Bis dann 1982 von Nicolas Crevoisier ein Käseschaber entwickelt wurde, der effektiver war und ein gleichmäßiges Schaben ermöglichte. Die Rosetten die beim Schaben entstehen, erinnern an Pfifferlinge ( franz. Girolle) , so kam das Gerät zu seinem Namen. Die GIROLLE® wurde bis heute über 3 Mio. mal verkauft. Seit 2001 darf der Tête de Moin den Zusatz AOP (Appellation d’Origine Protégée) tragen. Das ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung und nur in dieser Gegend darf der Mönchskopf hergestellt werden.
Zum Käse :
Die traditionelle Herstellung ist in einem AOP-Pflichtenheft streng geregelt. Es kommt nur Rohmilch zum Einsatz, die von Kühen stammt, die im Sommer auf Bergweiden würzige Gräser und Kräuter fressen dürfen. Im Winter bekommen sie Heu, das von diesen Weiden stammt. Kein Silofutter oder chemische Zusätze. Es gibt den Tête de Moin AOP in 2 Reifestufen. 2,5 und 4 Monate gereift. Er ist gluten- und laktosefrei.
Verwendung:
Meistens werden die aromatischen Käsenelken pur verzehrt. Es paßt ein kräftiger, gereifter Rotwein dazu. Aber natürlich wird dieser Käse auch vielfältig in der Küche verwendet. Zum Beispiel auf einem Erdbeer-Carpaccio, auf Salaten, als Füllung, zum Überbacken und vieles mehr.
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Guten Appetit 😋❗️
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#TêtedeMoine #Girolle #Käsekultur