Tenotomie der Mittelohrmuskulatur | Priv. Doz. Dr. med. Christoph Klingmann

[@ninocapodicasa1239]

Ich hab auch extreme Probleme Wird immer mehr ploppen im Ohr wie Maschinengewehr Druck Probleme komische Gefühl im Ohr ohrgeräusche , knacken usw bei vielen hno ärtzte und gefühlt jede Woche beim hno ohne Befund 🫤

[@ferdinandfieg9271]

Danke für das Aufschlussreiche Video. Hätte dazu folgende Fragen: wie lange dauert diese OP? Wie lange verbleibt man im Krankenhaus? Gibt es Ärzte in NRW die so einen Eingriff vornehmen? Vielen herzlichen Dank für die Beantwortung dieser Fragen.

[@SW-ti7hg]

Sehr geehrter Herr Dr.Klingmann Mich würde interessieren, ob Sie eine mögliche Ursache für den Myoklonus benennen können? Haben die Patienten alle etwas gemeinsam, was eine Vermutung bzgl. Ursachen zulässt (HWS Blockaden, Kieferprobleme)? Die OP unterbindet das Symptom, aber ich frage mich seit Jahren was der Grund/Ursache/Auslöser wiederkehrender Episoden ist. Das es im Nachgang zum Befall des anderen Ohres kommen kann, zeigt ja, dass die OP das Symptom, nicht aber die Ursache behebt. Danke für dieses wertvolle Video von Ihnen!

[@schiggymachturlaub3509]

Hallo ich habe auch Probleme mit dem Ohr. Ich hatte vor ca. 2 Monaten im linken Ohr ein Riss im Trommelfell und der äußere Gerhörgang war entzündet/aufgerissen. Mittlerweile höre ich alles wieder normal und mein Ohrenarzt hat herausgefunden; dass alles wieder verheilt ist und das Loch zu ist; wie als wenn nichts gewesen wäre. Aber ich habe meinem HNO gesagt, dass ich jetzt seit ca. 3 Wochen ein ständiges leichtes Druckgefühl im Ohr habe und es sich verschleimt anfühlt. Außerdem habe ich bei klirrenden Geräuschen oder wenn ich selber oder jemand anderes laut spricht oder wenn ich mit einem Kugelschreiber über die Wange fahre ein kurzes Knacken/Blubbern im linken Ohr, aber nur in dem Moment der Schalleinwirkung. Es fühlt sich an wie ein kleiner Windstoß und als würde sich im Ohr auch etwas bewegen. Mein HNO ist gar nicht richtig darauf eingegangen und hat nur gesagt das geht schon von alleine weg. Ich finde die Symptome vermehren sich. Sind das Spontankontraktionen der Mittelohrmuskulatur oder ist mein Gesichtsnerv fehlgeschalten ? Dann müsste ja das Trommelfell umgeklappt werden. Oder ist es nur eine Belüftungsstörung oder eine klaffende Tube? In dem Moment wo ich den Druckausgleich mache habe ich keine Symptome bei Schalleinwirkung und ein paar Sekunden lang danach sind die Symptome weniger, aber dann fängt alles wieder an. Hat es also etwas mit dem Druckausgleich zu tun? Soll ich jetzt 50 mal am Tag den Druckausgleich machen und die Nase 3 mal am Tag spülen? Oder soll ich mit dem Faceformertraining anfangen? Sollte ich eine zweite Meinung bei einem anderen HNO einholen was das sein könnte? Oder kennen sie diese Symptome? Vielleicht können sie mir helfen. Vielen Dank im vorraus.

[@denisebrito6597]

Gehts dir schon besser ?

[@schiggymachturlaub3509]

@@denisebrito6597 Nein leider hat sich noch nichts verbessert. Aber danke der Nachfrage. Es ist weder besser noch schlimmer. Aber ich arbeite wegen dem Problem mittlerweile nur noch halbtags, weil ich dieses Blubbern,Zucken und Knacken im Ohr wenn jemand spricht keine 8 stunden am Stück mehr aushalte und muss inzwischen während der Arbeit auf dem linken Ohr Ohropax tragen. Ich hoffe dass es dir gut geht.🥰🥰🥰 Oder hast du auch Probleme mit dem Ohr?

[@amerluigi9005]

Hallo habe das glitze gleiche Problem seit zwei Jahren wenn du irgendwelche lösung gefunden hast wäre schön zu hören. Die Symptome sind identisch hoffe es geht dir besser

[@missamerica9912]

Guten Tag Ich habe auf der rechten seite im ohr so ein vibrieren/ flattern es fühlt sich an wie das trommelfell flattern würde. Ich höre und spüre ist. Es wechselt sich ab manchmal wenn ausengeräusche kommen stopt es bis es wider still ist und manchmal wenn ich laut spreche dann vibriert es bis ich nicht mehr spreche. Könnte das diese muskel sein? Ein HNO sagte mir ich hätte eine tubenbelüftungsstörung da ich ab und zu auch ein druckgefühl habe. Danke Ihnen für die Antwort

[@Dudu-1987.]

Schon in jungen Jahren störte es mich, wenn jemand schnarchte, mein rechtes Ohr begann mit einem pulsierenden Ton. Sobald derjenige aufhörte zu schnarchen, wurde auch mein Ohr ruhig. Vor ein paar Jahren fing es leider an mich zu stören wenn jemand mit meiner rechten seite sprach, wenn ich mich selbst berührte oder wenn jemand anderes meine rechte Gesichtshälfte berührte, jetzt kann ich mich kaum entscheiden zum Friseur zu gehen weil mein Ohr sofort beginnt mit einem pulsierenden Ton, der stark irritiert, mich in Panik und Angst versetzt. Die HNO hat vor langer Zeit einmal gesagt, es sei Tinnitus und ich müsse lernen, damit zu leben. es wird immer schwerer für mich, ich bin erst 34, habe zwei kleine Kinder, ich komme mit diesem Zustand nicht zurecht, weil ich auch abends, wenn ich ins Bett gehe, aufpassen muss, dass das Kissen mein Gesicht nicht berührt oder Ohr. Bitte um Rat, ich habe versucht, aber ohne Erfolg, einen Termin bei Ihnen zu bekommen. Danke

[@hypoglossus1]

Sehr geehrte Frau Turudija, Sie können jederzeit anrufen und auch online einen Termin ausmachen: www.doctolib.de/facharzt-fur-hno/muenchen/christoph-klingmann. Mit freundlichen Grüßen, Christoph Klingmann

[@stefanschutze3042]

Spannender Vortrag. Ich hätte eine Frage: haben Patienten danach über andere Ohrgeräusche geklagt, weil ja in das Mittelohr massiv eingegriffen wird. Oder ist das nicht beobachte worden?

[@hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338]

Sehr geehrter Herr Schütze, Eine Verstärkung des Tinnitus ist bei Patienten mit hohem Leidensdruck immer möglich, ganz unabhängig von eventuellen Maßnahmen. Deshalb hatte ich auch schon einzelne Patienten, die nach einem operativen Eingriff eine Verstärkung ihres Tinnitus berichtet haben. Auch bei Patienten, die eine Operation an der Nase erhalten haben kommt es zu einer Verstärkung eines Tinnitus. Eine Operation ist letztlich immer ein Stressfaktor und Stress verstärkt häufig einen vorbestehenden Tinnitus oder kann auch einen Tinnitus auslösen. Tatsächlich klagen Patienten mit einem Myoclonus der Mittelohrmuskulatur häufig auch über einen bestehenden Tinnitus. Dieser wird aber in der Regel gut toleriert, da er kompensiert ist. Der Myoclonus macht mehr Probleme, da er intermittierend auftritt und es sehr schwer sein kann, sich an ihn zu gewöhnen. Deshalb ist es tatsächlich wirklich selten, dass Patienten über eine Verschlechterung durch die im Video beschriebene Operation klagen. Eine ausbleibende Besserung gibt es jedoch durchaus. Denn erst nach der Operation kann man sicher sagen, ob wirklich ein Myoclonus der Mittelohrmuskulatur vorlag. Mit freundlichen Grüßen, Christoph Klingmann

[@doeni2]

@@hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338 Ich hörte von einer Vorab-Diagnose durch die Vergabe einer geringen Dosis Botox, um einen Myoclonus sicher zu stellen. Nehmen Sie diese Maßnahme nicht vor?

[@hypoglossus1]

@@doeni2 An die Mittelohrmuskulatur kommt man quasi nicht heran. Es gibt einen einzelnen Fallbericht, bei dem Botox durch ein bestehendes Loch im Trommelfell mittels Schwämmchen platziert wurde und zu einer vorübergehenden Besserung geführt hat. Um an die Sehnen der Mittelohrmuskulatur heranzukommen, müsste man eine Operation durchführen, die quasi genauso aufwendig ist wie die endgültige Behandlung. Das macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Mit freundlichen Grüßen, Christoph Klingmann

[@doeni2]

@@hypoglossus1 vielen Dank!

[@boonstase]

vielen dank für die informationen. eine frage: ich habe kein klicken sondern ein dauerhaftes tiefes brummen, dass 24 stunden mehrere tage so bleibt. ab und zu habe ich dann ein paar stunden ruhe und dann kommt es wieder dauerhaft. kann das auch von diesen 2 kleinen muskeln kommen?

[@hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338]

Ein tieffrequenter brummender Tinnitus (grundsätzlich jedes subjektiv wahrgenommenes Geräusch im Ohr ist ein Tinnitus) ist wahrscheinlich nicht durch einen Myoclonus der Mittelohrmuskulatur ausgelöst. Ausnahme wäre, wenn sich das Geräusch durch äußere Schallereignisse auslösen lässt und bei Verwendung von Rohparks nicht mehr ausgelöst wird. Dann spräche wieder einiges für einen Myoclonus. Mit freundlichen Grüßen, Christoph Klingmann