Teurer Bahnübergang für Feldweg - Hammer der Woche vom 08.02.2020 | ZDF

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Im niedersächsischen Wingst hat die Bahn einen teuren modernen Bahnübergang gebaut. Aber der verbindet nur zwei geschotterte Feldwege.

[@joachimsudergat3924]

Klar siehts auf den ersten Blick total deppert aus. Aber die gesetzlichen Vorgaben sagen exakt das aus was da gebaut wurde. Es handelt sich um eine Erneuerung und nicht um die Instandsetzung des alten Übergangs. Erneuerung deshalb weil eine Sanierung des alten teurer geworden wäre als ein Neubau. ( Hab meinen Ex-Schwager gefragt der arbeitet da sonst wüsste ich es auch nicht )

[@sniggles05]

Blödsinn. Es wäre viel günstiger gewesen, einfach die veraltete Schranken- und Ampelanlage zu ersetzen, als direkt einen komplett neuen Bahnübergang mit noch viel ausufernderer Schranken- und Ampelanlage zu bauen. Zwei Schranken, zwei Ampeln, zwei Andreaskreuze und fertig wäre der Lack gewesen. Dass das teurer sein soll als dieses Ungetüm da, kann mir keiner erzählen.

[@herrherrbert904]

@@sniggles05 nicht Blödsinn, das ist rechloch gar nicht zulässig. Das EBA schreibt exakt vor, dass der Übergang neu gebaut werden muss und dann halt so.

[@FarmerSchinken]

@@herrherrbert904 Die Behauptung, dass die Sanierung des alten teurer geworden wäre als 900.000 Euro ist natürlich trotzdem Blödsinn. Rechtlich nicht zulässig vielleicht, aber VIEL billiger

[@sausagefruit7690]

Naja er funktioniert wenigstens. :D

[@paulsehstedt6275]

Hätte DB den Übergang geschlossen, hätte sie viel Geld sparen können, aber Proteste en masse geerntet.

[@MaxFitz-Gibbon]

Man versucht auch alle Bahnübergänge die es gibt zu erhalten, denn Neue dürfen nicht gebaut werden.

[@DeaktivierterUser1]

Kommt da noch eine Pointe? Wenn eine Brücke für die Landwirtschaft gebaut wird die zu klein ist schreien alle Landwirte. Wenn hier eine Kreuzung gebaut wird so das sich auch Große Landwirtschaftliche Maschinen aus dem Weg gehen können heulen die da rum. Davon abgesehen musste die Stadt nur einen Bruchteil der genannten Summe dazu beisteuern.

[@sniggles05]

Ja doof nur, dass dort eben gar nicht das entsprechende Verkehrsaufkommen herrscht, dass sich besonders große landwirtschaftliche Maschinen aus dem Weg gehen können müssen! Meine Fresse, denkt ihr auch mal nach, bevor ihr kommentiert? An diesen Bahnübergang grenzt zu beiden Seiten ein Feldweg! Der ist so schmal, dass dort die richtig großen Dinger gar nicht rauf passen. Und wie der Beitrag ja auch sagt, kommt dort am Tag mal höchstens ne Handvoll Fahrzeuge entlang (PKWs eingerechnet). Dort werden sich also niemals irgendwelche Ungetüme von Landwirtschaftsmaschinen treffen können, weil sie schon gar nicht auf den Feldweg passen und auch gar nicht notwendig sind. Und wenn Bauer Horst gerade mit seinem Traktor den vorher existierenden Übergang passiert hat, dann hat der Gegenverkehr einfach kurz gewartet, bis er durch war und fertig. Hat Jahrzehnte lang hervorragend geklappt. Aber nein, heute geht das nicht mehr, weil irgendwelche vorschriftsgeilen Sesselfurzer meinen, dass alles genau nach ihren Paragraphen ausgeführt werden muss. Und so wird völlig nutzlos nen Haufen Geld verblasen, welches an anderer Stelle viel nötiger wäre. Die DB hat nämlich noch so einige andere Bahnübergänge an denen gar nichts funktioniert.

[@DeaktivierterUser1]

@@sniggles05 Hauptsache sie haben einen Grund um sich aufzuregen.

[@Thorben653]

Den hatten sie leider schon bei "extra3- Realer Irrsin" vor euch :/

[@sausagefruit7690]

Egal, die anderen Zuschauer müssen das ja auch mitbekommen. :D

[@imkeralexander3067]

Na ja, wenn ein Tecker mit einem Zug im Nebel zusammenknallen würde, dann wäre dem Geschrei ein großes, von denselben Leuten

[@sniggles05]

Was hat das Eine mit dem Anderen zutun? Der bisherige Bahnübergang war doch auch groß genug für die Fahrzeuge. Lediglich die Schranken- und Ampelanlage war nicht mehr in Ordnung. Es ging niemals darum, dass der Übergang zu klein gewesen wäre.

[@FarmerSchinken]

Ich hätte jetzt erwartet, dass sie nach zehn Jahren Bauzeit einen pompösen Übergang bauen und die Bahnstrecke 3 Monate später stillgelegt wird

[@niln1]

Dort ist direckt sagen eine Kreuzung am BÜ. Züge haben einen Regelbremswege von 1000 Metern. Jetzt lasst da mal zufällig zwei Traktoren mit je zwei Anhänger fahren.... Dann ist der schon garnicht mehr so klein! Wie viele Unfälle passieren jedes Jahr an Bahnübergängen, weil der Kreuzende Verkehr die Andreaskreuze missachtet?

[@sniggles05]

Ja, weil die Fahrer der Traktoren die ganzen Jahrzehnte vorher natürlich nicht auf die Idee gekommen sind zu warten, bis einer den Bahnübergang passiert hat, bevor der andere fährt. Himmel, für wie blöde hälst du die Menschen dort? Glaubst du wirklich, dass die so bescheuert sind und sich mit ihren Traktoren auf dem Bahnübergang treffen? Zumal die Felder dort wohl eh alle einem Bauern gehören. Und wenn der einmal mit seinem Traktor aufm Feld ist, dann kommt da kein weiterer, den er treffen könnte. Hier wurde einfach völlig sinnlos ein Haufen Geld rausgeballert, sonst nichts. Weil mal wieder irgendwelche Pragraphenreiter Dienst nach Vorschrift geschoben haben, statt nachzudenken, was sie da eigentlich tun.

[@niln1]

@@sniggles05 zum einen erlebe ich so ziemlich jeden Tag auf der Arbeit wie blöde Menschen sein können... Traurigerweise. Zum anderen, wenn sie nicht nach Vorschrift Handeln und es passiert was, kommst du dann dafür auf?

[@HROlauscher]

Wäre mal schön, wenn sich lieber Bauvorschriften angeschaut würden, anstatt Bürger aufzuhetzen. Aber der moralische Finger lässt sich auch viel einfacher erheben. Schon mal daran gedacht, dass es gesetzliche Regelungen gibt die man nicht nach Lust und Laune umgehen kann?

[@EnjoyFirefighting]

In der Nähe meiner alten Heimatstadt genau das gleiche Problem: ein Schottweg zwischen den Feldern, Umbau eines dortigen Übergangs für 1.5 Millionen Euro. Warum? Weil der Schotterweg technisch gesehen eine GVS ist, damit normales Straßennetz. Da scheint nicht relevant zu sein, dass dieser lt Verkehrszählungen von nur 20 KFZ pro Tag befahren wird und die Wahrscheinlichkeit einer Fahrzeugbegegnung direkt am Übergang damit praktisch nicht gegeben ist

[@marcop4136]

Zukunftsplanung....

[@Autoteem]

Was wird da gemeckert einmal macht die Bahn alles sauber und dann ist auch nicht recht.

[@sniggles05]

Es geht halt um die Verhältnismäßigkeit. An dieser Stelle braucht es schlicht nicht solch ein Ungetüm von Bahnübergang. Das ist Schwachsinn hoch drei. Oder würdest du bspw. eine mega Garage mit 5 Meter breiter Zufahrt neben dein Haus bauen, nur damit deine Kinder ihre Fahrräder dort abstellen können? So in etwa lässt sich das vergleichen.

[@Autoteem]

@@sniggles05 wenn ich dürfte auf jeden Fall

[@mareenhesse8991]

Der ist doch nicht überdimensioniert!!!

[@wuppertaler93]

Die Baustelle hatte ich mitbekommen aber nie drauf geachtet, glaube da fahr ich die Tage mal hin xD

[@al3xxx918]

Naja, wenn es dem Bürgermeister erst nach Fertigstellung auffällt... Außerdem sind alle neuen Bahnübergänge so konstruiert

[@BaalTomekk]

Die Stadt muss sich zwar an den Kosten beteiligen, an der Planung hat sie aber keinen Anteil. Bahnübergänge werden komplett von der Bahn geplant und gebaut.

[@sniggles05]

Genau da liegt doch der Kern der Kritik! Warum sind alle neuen Bahnübergänge so konstruiert? Warum diese massive Geldverschwendung an solch einer Stelle? Weil sich mal wieder irgendwelche studierten Bürohengste eine "Normierung" ausgedacht haben, die nun grundsätzlich umgesetzt werden muss. Vollkommen egal, ob das Kosten/Nutzen Verhältnis stimmt. Aber zahlt ja der kleine Mann mit seinen Steuern. Da passt das schon, gell?

[@DeaktivierterUser1]

@@sniggles05 das hat die Stadt und somit den Steuerzahler einen lächerlichen Teil Betrag gekostet. Du kannst jetzt aufhören dich künstlich aufzuregen. Danke.

[@zoroarktv1053]

Bin ich hier bei extra-3 oder beim länderspiegel?

[@VieleGuteFahrer]

Bei Länderspiegel3

[@tmlhio]

Da muss ich beim nächsten langfahren mit dem Zug doch mal drauf achten xD

[@katzendrama823]

Aber auch die Gemeinde hat sicherlich eine Planung erhalten, oder es eben verpennt Rücksprache zu halten.

[@Autoteem]

Macht man mal was richtig ist auch nicht gut

[@eisikater1584]

Hihihihihi... Sorry, ich sehe das jetzt erst, vier Jahre später, aber ich wohne auch in 'ner ländlichen Gegend und fänd's lustig so ein ... Ding ... hier zu haben. Die Gemeinde ist aber auch schnarchzapfig. Was für Entwicklungschancen sich da bieten! Da baut man ein Wirtshaus "Zum Übergang" daneben, mit Biergarten, eine Tankstelle mit Mini-Supermarkt (auch sonntags geöffnet), und eine Kellerdisco für die Jugend. Langfristig vielleicht noch einen Campingplatz. Und das bewirbt man großräumig, mit Internet, Social Media, und allem Drum und Dran. Das könnte der *Übergang* in eine völlig neue Zeit sein, mit "Begegnungsverkehr" und allem was dazugehört.

[@manusvonalles]

Bescheidener Bericht: Wer ist verantwortlich für diesen unverhältnismässigen Bau, und sind die Leute schon gekündigt? Andere Frage: Der Bauausschuss der Stadt hat hier wohl gepennt und keinen Einspruch eingelegt. Sind diese Leute noch in Amt und Würden? Es wird Zeit einmal Ross und Reiter zu nennen.

[@compphysgeek]

Gegen vernünftige Schranken und Ampeln kann man ja nichts sagen, aber muß man da wirklich im Kreuzungsbereich von zwei Feldwegen eine zweispurige Straße bauen? Solange man das Geld anderer Leute ausgeben kann, macht es ja nichts

[@stephanp.414]

Als Land hätt ich keinen Pfennig heraus gerückt

[@hannesg8895]

Juhu 2. Kommentar