Thomas Bernhard - Ein Gespräch (1978)

"Als alter Masochist will man sich ja monatelang einsperren und diese Torturen haben." Vor seinem Hof in Oberösterreich spricht Thomas Bernhard über seine Kindheit und Jugendzeit, die "Zauberflöte", Trakl, das Schreiben, die Abgeschiedenheit, das Theater, die "Jagdgesellschaft" und 'das Deutsche'. Habe den Film um die vielen mit Musik unterlegten Einspieler (meist Impressionen von Salzburg) gekürzt ("Die Feuer- und die Wasseprobe", Norbert Beilharz, 1978).

[@wolfgangdraxler3177]

Der einzige Literat dessen Bücher mich total fasziniert haben...Kalkwerk. ..Korrektur...Frost...Alte Meister...usw....absolut lesenswert !

[@uwestaeudle4613]

Holzfällen!

[@ahellhake]

hunde , tiere, fische. einer der was gemerkt hat. thomas b. war und ist einer, den man lieben muss.

[@damiankrauza3752]

Mein geliebter Thomas, Dir geht es jetzt so wie allen, mit denen ich in Verbindung trete: Du möchtest mir endlich ganz viel von Dir erzählen! Ich werde es mir Stück für Stück anhören! JETZT weiß ich: Meine Rebellion gegen das, was ich über Dich gehört und gelesen habe, bedeutete, dass wir verbunden sind.

[@alexanderkrampe6540]

Ich würde mal einen Arzt aufsuchen. Aber keinen Orthopäden.

[@rebelproud949]

​@@alexanderkrampe6540 warum? Nur weil Du nicht verstehst...? Der Dumme bleibst Du...

[@sartoresartus]

Der Interviewer hat so eine schoene gepflegte Stimme, in seinen eigenen Ohren.

[@robertalenrichter]

Es war damals üblich, seine Stimme zu pflegen. Heute pflegt man eine andere Art, die Sie gerne für normal halten können.

[@gerdahipp9793]

@@robertalenrichter @sartoresartus Sie sprechen mir aus der Seele, heute wird geschnattert. Nicht angenehm, sehr störend. Danke für Ihre Bemerkung!! Das tut gut, Sie sehen es gibt Mitleidende. Dafür Genuss dieses Gespräches. Gut, dass ich auf Thomas Bernhard schon (1967 als ich 20 war) aufmerksam wurde, anschließend fast alles von ihm gelesen habe und meist in meinen eigenen Anschauungen gestärkt wurde. Eine große Bernhard Verehrerin in gleicherweise des Interviewers Norbert Beilharz, zwei wunderbare Menschen ganz ohne konzessionierten Herrgott!!!!! Ist aber nur als Einzelgängerin möglich!

[@alexanderkrampe6540]

@@leonardoiglesias2394 das ist ihm auch erspart geblieben

[@musikwortkunst9019]

großartig!

[@christianstern99]

Ein Bisschen miesepetrig war er schon, aber auf ganz, ganz hohem dramaturgischen und sprachlichen Niveau.

[@madeleine8662]

absolut!

[@MuayThaiSabaiSabai]

Immerhin war er Schauspieler, dss darf man nie vergessen. Brilliant, höchst philosophisch, aber eben auch viel Selbstdarstellung.

[@JamesBrown-ux9ds]

Wer hat die ganz einfach gelangweilte Art drauf der vollkommen Unterforderung durch das Gegenüber etwas entgegen zu setzen; die Zeit auszuhalten, es als offenes Experiment zu betrachten, ob dem nicht vielleicht doch noch etwas abzugewinnen wäre, und ansonsten auch eine Pflicht zu tun - dem Leben gegenüber, dem allgemeinen Leben, für dass er schreibt, und dem eigenen Leben, das hin und wieder auch mal ein paar tausend Schilling braucht um Rechnungen bezahlen zu können. Aber dem Gegenüber fehlen eben die 'genialischen Anteile', wie soll er also (in gesunder Vielfalt und Toleranz) anders damit umgehen? Als eben genau so? Und die gestellten Fragen sind doch im Grunde genommen vollkommen banal, oberflächlich und dämlich - 'quasi reinstes Feuilleton' - nehmen sich aber genau deswegen anscheinend feuilletonmäßig besonders wichtig? Zeitungen, und so oft auch das Zeitungsfeuilleton, sind oft nichts weiter als Ausrufer, Verkünder einer Gegenwart - und natürlich stehen sie auf Fundament, dem Beton der Texte - und selbstverständlich lässt sich Beton auch sprachlich in seine Bestandteile Sand, Wasser, Zement und Bewehrungsstahl zerlegen - tiefgründig nach dem Sinn der richtigen Mischung zur richtigen Zeit fragen. Und sogar rückwirkend, über den fertigen Beton hin.

[@Francescomedardo]

Wohl wahr!

[@antonov879]

Warum Bernhard? Für die Schule zu schwer, für das Leben zu drastisch, für das gesetzte Alter verständlich.

[@bernhardrohm2246]

Ich geh'ins Zimmer,sperr zu und bleib drin, bis ich verwes. Auslöschung ist zu Ende gedacht auch immer einer Erlösung.Nicht wahr?

[@mikesobirey9529]

3:14 Die Nähe dieser Vernichtung muss spürbar bleiben. Auslöschung ...

[@ChristianMoellerArt]

Er leitet alles von der Musik ab und schreibt. Wenngleich, lediglich die Ausdrucksformen andere sind, sehr vertraut. Schriftsteller wäre nie was gewesen. Undenkbar. Wie auch immer. Alles was er sagt, einzig bis auf das Thema Geld und das ist eindeutig generationsbedingt, sehr, sehr, sehr vertraut.

[@holgerhn6244]

Hassliebe Canetti & Raimund statt Nestroy, interessant

[@hebediahgoldbach3031]

Seine Geisteshaltung ist unerträglich und seine Werke einfach nur unangenehm. Er hat weder den subtilen Witz eines Charles B. noch die sprachliche Genialität eines F. Wallace. Überbewertet, beide von mir genannten Autoren haben auch nur gequälte und getriebene Gestalten gezeichnet, aber Bernhards sich stets wiederholende Niedertracht ist simple, auch wenn manche Kritiker darin „Musik“ daraus lesen.

[@udoppler1]

Dieser Kommentar ist unerträglich und entbehrlich. Thomas Bernhard ist einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller aller Zeiten. Sein Werk ist heute genauso aktuell wie zu der Zeit als er es schrieb. Aber jeder darf und soll natürlich seine Meinung haben.

[@ralfrecknagel4760]

Hebediah Goldbach ... Thomas Bernhard hat eine wunderbare Sprecherstimme, zurückhaltenden Humor, gütigen umsichtigen Intellekt, er ist auch zu sich selbst schonungslos ehrlich ... und seine Bücher sind ein Stachel im Fleisch der Gesellschaft. Ich mag die tröstenden Worte von Charles Bukowski, der auch im Grauen Worte der Beschaulichkeit (mit Bartstoppeln) finden konnte; von François Villon, der im Kerker seine Gedichte einer gebärenden Maus gewidment hat; die heldenhaft musikalische Dichtung von Ingeborg Bachmann; Dostojewskys Dramaturgie der Verwundbarkeit menschlicher Seelen; die sehr ernsten Comics von Art Spiegelman; den Wortwitz von Elfriede Jelinek .. aber eben auch die Bücher von Thomas Bernhard, die würde ich niemals hergeben !

[@drbest87]

Ich bin ja ein ganz großer Fan von Bukowski, aber die beiden zu vergleichen macht für mich wenig Sinn. Das waren zwei komplett unterschiedliche Realitäten in denen beide gelebt haben.

[@DukGef]

Kann man finden. Man kann ja alles finden. Vielen Dank. Freilich kann man auch finden, dass TB viel konsequenter und subversiv komischer ist als die beiden von Ihnen genannten Schriftsteller.

[@alexanderkrampe6540]

@@drbest87 Vergleichen ist sowieso vor allem was für Idioten.

[@apexxxx10]

No! It's Kiitos!...

[@apexxxx10]

Kites!