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Am 9. März 2020 besuchten wir am Vormittag die Marienglashöhle bei Friedrichroda.
Die Marienglashöhle ist keine Naturhöhle, sondern ein Schaubergwerk. Die Hohlräume sind überwiegend durch den Abbau von Gips und Kupfer entstanden.
1775 baute man einen Eingangsstollen, um Kupfer abzubauen. Zwar wurde kein Kupferschiefer gefunden, dafür aber eine Gips-Lagerstätte. 1784 entdeckte man einen 10 Meter großen Hohlraum, der beinahe vollständig mit farblosen und durchsichtigen Gipskristallen, Marienglas genannt, ausgekleidet war. Marienglas wurde bis 1848 in Kirchen und Klöstern zur Verzierung von Altären, Kronleuchtern und Gemälden verwendet.
1903 wurde das Bergwerk stillgelegt und als Schauanlage eröffnet.
#friedrichroda
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Musik:
Deep long sleep by PATROUX
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Atemübungen by Sascha Ende
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