"Tip-Flation": Wenn der Kartenleser zum Trinkgeld auffordert | quer vom BR

[@nefycee]

Gebt ihr im Krankenhaus auch dreimal am Tag den Pflegern Trinkgeld dafür das sie euch das Essen bringen? Oder dem Busfahrer wenn ihr aussteigt? Es erschließt sich mir einfach nicht weshalb einige Gewerbe, dafür das sie einfach nur ihre Arbeit machen Trinkgeld wollen.

[@reinernoack-ro4tj]

Dabei handelt es sich häufig um althergebrachte Trinkgeldberufe. Der Stundenlohn war niedrig und nur durch das Trinkgeld kam man auf ein besseres Einkommen. Im Krankenhaus ist es häufig so, dass man dem Pflegepersonal als Dankeschön am Tag der Entlassung etwas für die „Kaffeekasse“ da läßt. Selbst kleine Geschenke für Postboten und Paketzusteller sind in den letzten Jahren modern geworden. Ich bin dafür Löhne zu zahlen von denen man gut leben kann, dann braucht es kein Trinkgeld. In Japan ist Trinkgeld eine Beleidigung aber in Deutschland halten immer Dienstleister die Hände auf.

[@nefycee]

@@reinernoack-ro4tj Steht ja heute in keinem Verhältnis wenn der Helfer in der Pflege den selben Durschnittslohn erhält wie der Service in der Gastwirtschaft. Da kann man denen ja nur raten lieber in den Service zu gehen.

[@le-hu1638]

Trinkgeld ist damit Schwarzgeld meiner Meinung nach. Steuern müssen dann andere mehr zahlen...

[@reinernoack-ro4tj]

@@le-hu1638 Du mußt sicherlich keinen Cent mehr Steuern zahlen nur weil Kellner für ihren Service ein Trinkgeld erhalten.

[@Darude453]

Nicht dreimal am Tag, aber es ist schon so, dass man sich gerade als Angehöriger am Ende bedankt mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

[@alphastratus6623]

Wenn mich ein Selbstbedienungsladen aktiv nach Trinkgeld fragt, und sei es nur das Kartenlesegerät, war das mein letzter Besuch dort. Ich zahle den Preis der Ware, es ist die Verantwortung des Unternehmers, da ein ordentlichen Lohn zu kalkulieren.

[@butenator6668]

Auch auf Festivals wird mit der Trinkgeldmasche massiv abkassiert. Als ob der minderwertige Fraß nicht schon teuer genug wär besitzen da manche auch noch die Arroganz nach Trinkgeld zu fragen. Unverschämt, keinen Cent bekommen die von mir.

[@marieschroder9622]

Ich gehe immer ganz gerne in einen Laden und kaufe essen zum mitnehmen. Werde auch immer nach Trinkgeld gefragt (da ist nur kartenzahlung erlaubt), aber im Grunde befüllen die nur meine Bowl, aber ich nehme halt kein hinsetzservice in Anspruch und weiß dann immer nicht, ob ich Trinkgeld geben soll/muss. Fühle mich immer sehr schlecht, wenn ich es nicht tu. Aber es ist halt Bedienung am Tresen und Essen zum Mitnehmen.

[@alphastratus6623]

@@marieschroder9622 Dieses Gefühl bei dir auszulösen ist gewollt, das ist der Zweck der Aktion. Trotzdem kann es rational nur eine Antwort geben: kein Trinkgeld.

[@le-hu1638]

Was bei dem Thema mE immer vernachlässigt wird: Trinkgeld ist Steuerhinterziehung. Dasv ist ja nichts einmaliges, sondern alle kalkulieren damit. Aber die Steuerlast ist ungerecht verteilt. Ich finde Trinkgeld muss als Einkommen versteuert werden.

[@googie0815]

@@le-hu1638Trinkgeld ist keine Steuerhinterziehung. Was für ein Schwachsinn. Wenn deine Oma dir 10 € zusteckt ist das wohl auch eine, was?

[@EsterHorbach-it9tb]

Beim gegenwärtigen Preis von Backwaren in einer 'echten' Bäckerei ist die Frage nach Trinkgeld ja wohl eher ein schlechter Scherz.

[@sebastian88997]

Ja das Geld geht definitiv an die Verkäufer des Ladens (Achtung Spoiler: geht es nicht 😅)

[@marcfuchs6938]

Ich stecke nicht drin in der Thematik, aber das soll laut Berichten wohl auch von den lachhaft gestiegenen Preisen für die Materialien kommen, die Bäcker verarbeiten. Wenn deine Preise 50% höher sind, als vor paar Jahren, weil die Materialpreise auch 50% höher sind, haste ja nichts gewonnen.

[@flexiblebirdchannel]

Zumal alle Preise, für Mehl, Heizenergie, wieder auf Vorkriegsniveau liegen. Ich backe inzwischen viel selbst, es ist widersinnigerweise viel billiger. Und leckerer. Denn bei Bâcker gibt es nur aufgebackene Teiglinge aka Vortagsbrot, nicht lecker.

[@DerDoJo]

@@flexiblebirdchannel Personal ist halt das Problem. Schon vor 10 Jahren hat der Handwerksbäcker, bei dem ich während des Studiums gejobbt habe, darauf umgestellt, dass morgens nur noch die vorbereiteten Teige aufgebacken werden, die am Vortag zwischen 7 und 12 Uhr erzeugt worden waren. Damit müssen die Bäcker nur noch ab 4:30 Uhr in der Backstube stehen. Die Forderung nach 1 Uhr Arbeitsbeginn um alles frisch vorzubereiten ist mittlerweile utopisch. Da bekommst du keine Mitarbeiter mehr und die bestehenden Bäcker, die mit 1 Uhr Anfangszeit noch gelernt haben, gehen zur Konkurrenz, die auch erst 4:30/5 Uhr startet, wenn du nicht mitziehst.

[@TimoWolf200]

@@sebastian88997dann sollen sie da halt nicht arbeiten, wenn’s so schlimm ist. Sonst kann ich demnächst meine Kunden auch nach Trinkgeld fragen. Die würden mir nen Vogel zeigen

[@maxs.1419]

Das ist Zukunft des Einkaufens so wie sie die Unternehmen gern hätten. Selber eintüten, selber scannen, mit Karte bezahlen und noch ein großzügiges Trinkgeld. Kommt noch, das man als Kunde die Waren vom LKW noch selber in die Regale räumen muss.

[@JJ-ze6vb]

Den letzten Punkt hat Amazon doch bereits realisiert: die Kunden holen jetzt teilweise die Pakete selbst in Paketzentren ab.

[@robertbusch2272]

Du hast noch vergessen, die eigenen Angestellten mit einem Hungerlohn abzuspeisen. Mit dem Trinkgeld können sie sich dann gerade so am Leben erhalten. Und wenn dann die Kunden die überbordenden Trinkgelder nicht mehr zahlen wollen, dann sind die Kunden schuld, wenn der Laden seine Mitarbeiter kündigen muss. Schau nach den USA. Dort siehst du deine Zukunft. Das mit dem Trinkgeld ist dort schon seit Jahren so. Jetzt kommt das ,Gott sei Dank, auch in good old Germany an. (Ich weiß, ich weiß, war ein klein wenig sarkastisch.)

[@mammutMK2]

​@@JJ-ze6vbhätte damit nicht mal ein Problem, eine Option für Leute die tagsüber nicht Zuhause sind... einfach zur Packstation und die Sendung entgegen nehmen, oder gleich den Knopf "bitte bei der Post abgeben" , macht es für den Lieferanten auch einfacher,wenn er weiß die Hälfte seiner Tour kann er an der post los werden.

[@mammutMK2]

Denke eher es kommen mehr sb Kassen, die normalen Kassen werden geschlossen, und wenn die Leute genervt genug sind macht man die Kassen wieder auf und verkauft es als Dienstleistung...oder bringt eine Klingel an mit einem dicken Schild "wir berechnen 5% Service Gebühr für den Kassendienst am band"

[@geertrebreps191]

@@mammutMK2 Im Moment gibt es noch nicht genügend dumme Kunden. Bei uns versucht das ein Baumarkt. Auch bei grossem Andrang ist nur eine Kasse geöffnet (und die Selbstbedienungskassen werden kaum genutzt. Angeblich liegt es am Personalmangel. Kein Problem, der Mitbewerb ist nicht soo weit entfernt. Dort gibt es offenbar keinen Personalmangel. Die Preise sind günstiger, das Personal verdient besser und man KANN mit Karte bezahlen.

[@MrKelra]

Wenn der Lohn nicht reicht, muss man streiken oder sich was neues suchen. Trinkgeld gibts nur für Service über jede Erfüllung der reinen Arbeitspflicht hinaus.

[@manfredmuller2925]

Wenn "der Lohn nicht reicht", sollte unbedingt bar bezahlt werden, dann hat man seine Kosten besser im Griff.

[@Pechbird]

Ich bin Servicemonteur/Handwerker Trinkgeld gibt's da auch nicht, wieso sollte man dann auch welches geben? Ganz ehrlich verstehe diesen Schwachsinn nicht. Wer auf solche Sonderzahlungen angewiesen ist, sollte entweder seine Kosten reduzieren oder auch weiterbilden und eine bessere bezahlte Stelle wahrnehmen.

[@derpate1287]

​@@manfredmuller2925 nennt sich Schwarzarbeit.

[@pipapo7019]

​@@manfredmuller2925empathieloses...

[@skaxylin6883]

Wie wäre es mit gar keinem Trinkgeld? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie eine "einfache" Dienstleistung so überragend werden soll, dass sie mehr wert wird.

[@TopTierTales-ux4se]

Ich würde mir sofort einen anderen Laden suchen. Wer garantiert mir, dass es an die Servicekräfte geht?

[@medstudent10101]

Niemand 😂

[@just4951]

Einfach Fragen.

[@marbra.]

​@@just4951Weil Menschen ja auch nie lügen, vor allem wenn es um Geld geht.

[@Timo-cx4dx]

Beim Trinkgeld geben via Bar ist das allerdings - leider - auch nicht garantiert...

[@HS-iw3lr]

Wer garantiert es dir in einem herkömmlichen Restaurant?

[@luffington6957]

Meiner Meinung nach müssten bei Selbstbedienung oder Selbst-Checkout im Supermarkt eher die Kunden das Trinkgeld bekommen. Man übernimmt aktiv eine Arbeit, die normalerweise der Kassierer bzw. die Bedienung übernehmen müsste. Man arbeitet in diesem Sinne kostenlos für das Unternehmen und soll dann auch noch Trinkgeld bezahlen..

[@sebastian88997]

Was kann der Mitarbeiter dafür 😳

[@OskarInDerTonne]

@@sebastian88997 nichts, wurde auch nicht so gesagt. Der Arbeitgeber ist hier der, der was dafür kann und somit Personalkosten einsparen will.

[@marcfuchs6938]

Immer wieder kommt dieses Argument "man macht beim Selft-Checkout ja deren Arbeit, ich will aber lieber bedient werden"....... Kann ich als leicht introvertierter Mensch nicht nachvollziehen, ich liebe Self-Checkouts, denn was hast du denn gewonnen, wenn du an der normalen Kasse bist? Du musst deinen Scheiß immernoch selber auf's Band packen und hinten runternehmen, das ist die gleiche Arbeit, wie beim Self-Checkout. Nur dass du zusätzlich in der Schlange stehen musst, meist mehr Wartezeit hast und dass eine fremde Person all deinen Kram über einen Scanner schleift. Wenn man genau drüber nachdenkt, ist das auch so ein stumpfer Job, ich würde den nicht machen wollen und er erscheint mir auch nicht notwendig. Ich will nicht bedient werden, ich will mit meinem Einkauf möglichst schnell dort weg und wenn's geht, ohne mit Fremden zu tun haben zu müssen.

[@sebastian88997]

@@marcfuchs6938 beim aelf Check-out trägst du das Risiko, siehe USA wo jeder Menge Kunden des Diebstahls überführt wurden weil sie ein Teil falsch gescannt hatten, so etwas wird hier auch bald kommen, die Anzahl der Selbstscanner Kassen wird ja immer mehr... Da sind die Lösungen mit Scanner am Einkaufswagen deutlich angenehmer, vor dem reinlegen in den Wagen wird gescannt, Risiko minimiert, aber immernoch nicht ganz ausgeschlossen...

[@luffington6957]

Als jemand der mehrere Jahre sowohl mit Selfcheckout, als auch mit menschlichen Kassierern gearbeitet hat, kann ich gerne ein Paar Punkte ansprechen: 1. Generell würde ich sagen, dass die normale Kasse um einiges schneller ist, als das Selbst Check-Out. Die Kassierer machen in der Regel 8 Stunden am Tag die gleiche Arbeit, und das seit mehreren Jahren. Wenn es an der normalen Kassen mal länger Dauert, liegt dies zu 90% an den anderen Kunden, und nicht an den Kassierern. 2. Gefühlte 80% der Kunden sind leider Gottes zu "blöd" die Selbstscanner Kassen zu bedienen. Es werden Artikel doppelt gescannt, man kommt mit der Bezahlung nicht zu Recht etc. Am Ende muss dann so oder so ein Mitarbeiter helfen kommen. 3. An der Kasse hat man eine ,,Fremde Person, die deinen Kram über den Scanner schleift." Dir geht es wohl darum, dass jeder Artikel nochmal extra angefasst werden muss? Dann frag dich mal, wie die Ware wohl in den Regalen landet. Mein persönliches Fazit: Wer nur wenige Teile hat ist am Selbstcheckout mit Sicherheit etwas schneller und muss auch mit niemandem dort reden. Bei größeren Einkäufen (mehr als 15 Teile), ist in der Regel die normale Kasse schneller. Am Ende bleibt es natürlich Geschmackssache, was man persönlich bevorzugt. In Zukunft wird es wohl überall aufs selber abkassieren hinaus laufen..

[@raveneye77]

Schon wie in den USA. Bald wird man im Aldi gefragt, ob man Trinkgeld geben möchte. Und der Postbote klingelt sicher auch bald und fragt, ob er noch was extra bekommt für die 3 Briefe, die er im Monat einwirft. Bei mir führen solche Methoden dazu, dass ich kein Trinkgeld gebe oder Läden künftig ganz meide. Zudem gebe ich auch nur in Restaurants mit Bedienung Trinkgeld und selbst da ist es mittlerweile schon grenzwertig. Wo vor Corona drei bis vier Servicekräfte guten und schnellen Service lieferten, steht heute eine studentische Aushilfe und nach 15 Minuten im Restaurant kam die noch nicht mal wegen der Frage nach Getränken vorbei. Und selbst wenn die Bedienung schnell ist, braucht die Küche länger, weil da auch ausgedünnt wurde. Bei dann noch wesentlich höheren Preisen frage ich mich mittlerweile schon, warum ich dafür noch Trinkgeld geben soll oder warum ich überhaupt noch ins Restaurant gehe.

[@Dkay86]

Trinkgeld habe ich bisher immer so verstanden: Wenn die Service Kraft (oder wer am Ende mich bedient hat) die Sache gut gemacht und freundlich war, habe ich immer paar Euros mehr gegeben. Um zu zeigen das ich als Gast zufrieden war. Aber dieses "Aufzwingen" im Kartensystem finde ich nicht gut. Ich wollte der Service Kraft Anerkennung dadurch geben, nicht deren Taschen voll machen. Merkwürdiges System was dahinter steckt.

[@geraldbalzer2429]

Kommt halt, wie so vieles, aus den USA. Da wird dann eine allgemeine Software verwendet und nicht angepasst. Die Anpassung, über die (noch) zwingende Übersetzung hinaus, würde ja Geld kosten.

[@Dkay86]

@@geraldbalzer2429 ja gut. Was kommt heutzutage nicht von den Amys gel?

[@GrogGurgler]

In den USA gibt man mittlerweile Trinkgeld, damit dein Essen nicht vergiftet wird, wie früher in Europa

[@johndo9354]

Hatte das vorige woche in einem Supermarkt in den USA. einfach nein gedrückt und fertig. habe auch kein schlechtes gewissen deshalb gehabt. Kein service kein trinkgeld

[@fantomshepherd]

In Neuseeland wird nicht mal grundsätzlich Trinkgeld erwartet. Als Folge wurde ich bei so einem aufdringlichen Terminal aktiv von der Bedienung drauf hingewiesen, dass ich „no“ drücken soll. 😂

[@marcfuchs6938]

Ich bin die Hälfte vom nächsten Jahr auch in den USA. Ich werde vermutlich alles mit Bargeld regeln, aber an Self-Checkouts wenn vorhanden. Da werden mir die Automaten bestimmt auch auf die Eier gehen und natürlich werde ich auch NEIN drücken. Wenn alles und jeder Trinkgeld haben will, bräuchte man ja einen zweiten Job, um den ganzen Mist zu bezahlen......

[@domo6301]

Schlechtes Gewissen vielleicht nicht, aber das Problem ist, dass du oft vor der Leistung bezahlen musst. Das ist dann eher ein "Spuck nicht in mein Kaffee Button"

[@tom.12]

@@domo6301ja gut bei Kaffee wäre es ja immerhin ein Service. Aber USA ist sowieso anders. Und in Deutschland ist Bezahlung vor dem Service eher nicht üblich.

[@christinasophieschultz5081]

Letztens hat sich ein Kellner bei der Kartenzahlung beim Italiener selbst den Knopf ermächtigt. Das gab mächtig Ärger!

[@papst7377]

Klar du kleiner Internetrambo Alle haben geklatscht und Obama hat dir eine Medallie verliehen

[@zoltanerdelyi2388]

Wie viel Prozent hat er sich gegeben? 😀

[@papst7377]

@@christinasophieschultz5081 na klar du Internetrambo

[@straen-talente6524]

Genau das ist das Problem

[@flrnthgrd]

Ich will gar nicht wissen, wie häufig sie damit davon kommen.

[@lucidlucifer8605]

Für mich wären 5% Trinkgeld jetzt weniger das Problem. Das problem ist eher dadurch der "Fuß in der Tür" zu eben Amerikanischen Verhältnissen. Dort zählt man unter 20% Trinkgeld als Geizkragen und Stellenweise gehören dort schon 30-40% Trinkgeld zum guten Ton

[@sebastian88997]

Eben weil dort so schlecht bezahlt wird... Warum sonst besuchst du als normaler Ami 2 besser 3 Jobs?!

[@Eabool]

die zeiten sidn auch vorbei. 7 von 10 Amerikanern gibt kaum noch Trinkgeld da alles so verdammt teuer geworden ist dass auch die sparen müssen. war vorgestern noch in chicago und dort hat niemand was gesagt als pch überall kein Trinkgeld gegeben habe. als ich 2016 in NYC war und ich nur 10% gegeben hatte kam die Kellnerin wütend zum Tisch und wollte uns nicht gehen lassen xD. Zahle nur noch bei gutem Service. Bei Take Aways keinen cent. handle ich in deutschland nicht anders. Ich als Arzt erhalte auch von niemanden Trinkgeld.

[@Itsme-zh1zz]

Ich habe in den USA nicht einen Cent Trinkgeld geben ...für die Bezahlung der Servicekräfte ist der Chef zuständig....nicht ich . Punkt

[@mausi28]

Vielleicht liegt es daran,dass man in den USA Trinkgeld bezahlen muss,weil die Leute in der Gastronomie echt wenig verdienen, weil die Kunden immer das billigste zahlen wollen`?

[@1barbarossa]

Ich lebe in Kalifornien und habe noch NIE davon gehört, dass 30-40 Prozent Trinkgeld zum guten Ton gehört. Das ist einfach komplett aus der Luft gegriffen

[@karolin8138]

Ich bezahle kein Trinkgeld an ein Gerät! Einfach 0% drücken und fertig, auch wenn das Gerät dann traurig ist 😂 Diese Manie, überall mehr bezahlen zu sollen als eine Sache kostet ist sowieso ein Unding! Warum sollen Gastro und Friseure immer Trinkgeld haben, Kassierer, Busfahrer oder Ärzte aber nicht?! Entweder alle oder keiner 🤷🏻‍♀️

Und wenn man Trinkgeld gibt, dann sowieso aus steuerlichen Gründen bar.

[@Leon-ur1rf]

Geiz ist geil?

[@peter11078]

Beim Friseur habe ich noch nie Trinkgeld gegeben.

[@Leon-ur1rf]

@@peter11078 warum nicht?

[@maximilian2843]

Friseur ist schon besonders und dem Pizzaboten bzw. Dem Kellner im Abendrestaurant gebe ich auch immer. Und wenn der Paketbote was Schweres liefert. Das gehört finde ich dazu, gerade wenn Mühe oder v.a. solider Service im Raum steht. Darüber hinaus kommt es ganz darauf an. Im Krankenhaus hat meine Frau dem Schwesternteam einen Kuchen mit etwas Geld gebracht, als ich da mal ne Woche war. Waren alle sehr nett. Ein Dankeschön in Form von Sachleistung ist nie verkehrt. Wenn der Chef sich aber was auf Profit einbildet und dies bei jeder Zahlung einfordert ist Schluss. Kann man sich glaube ich selber denken, wann etwas in dieser Hinsicht angebracht ist und wann nicht.

[@The1Maldo]

Ich gebe auch mit Karte Trinkgeld, werde ich aktiv aufgefordert, kann der Service noch so gut gewesen sein, gibt es dann keines mehr. Einfach nur unverschämt einem das aufzwingen zu wollen.

[@AlexChama]

Genau so halte ich es auch. Wenn ich mit Karte zahle gibts das Trinkgeld (ohne emotionale Erpressung vorausgesetzt) meist in bar, auch wenn das keine Garantie ist, dass der Kellner das Geld behält - Stichwort Börsenkontrolle und 4-Augen-Kassensturz. Hatte vor ein paar Monaten den Fall in Duisburg, dass ich in nem Restaurant Burger bestellt hab, an der Theke. Ich musste direkr bezahlen und nicht am Ende wie es ja auch üblich ist bei Burgerläden. Aber: Es war noch nichts geschehen, ich musste zum Bestellen zur Kraft kommen und obs mir gebracht wird oder peng (wurde es) - da war noch gar kein Service bewert- und damit gesondert entlohnbar. Das Terninal bot mir zwischen 5 und 20% an. Wenn du dann den quittierenden Gesichtsausdruck des Mitarbeiters siehst wenn du 0% wählst und siehst dass er außerbalb der Stoßzeiten nicht nur kassiert und serviert sondern auch mitkocht, dann fängt schon das Kopfkino an was mit dem Burger im Hintergrund vielleicht passiert. (wills nicht unterstellen, aber ich bin nicht naiv und weiß, dass diverse Dinge vorkommen können) Schönen Dank... Ich weiß nicht ob ich dort nochmal einkehre, eher nicht. Anders bessert sich das nicht. Ein absolutes Unding ist sowas.

[@kanalfan3157]

@@AlexChama Sehr gut. Ich wähle das Trinkgeld und nicht das Gerät. Bei mir gibt es auch immer 0%. Einmal wurde ich vom Kellner angesprochen ob ich mit dem Service nicht zufrieden war. Ich habe es ihm dann erklärt. Was er mit der Info macht ist seine Sache.

[@papanini]

Ich gebe auch mit Kartenzahlung Trinkgeld. Entweder über die Karte oder Bar. Im Deutschen Museum (Dachterrasse) in München habe ich zum ersten mal so eine Aufforderung gesehen. Nach 10 Minuten anstehen (SB) im Dachterrassen Restaurant mit meiner Tochter wurde mir mit einem freundlichen Gesicht auf diese Funktion hingewiesen, wobei das Gesicht sehr Ernst und abfällig wurde, als die Funktion "kein Trinkgeld" erklärt wurde. Ich habe natürlich demonstrativ auf "kein Trinkgeld" gedrückt. Ich persönlich halte nichts von dieser Funktion. Die Menschen werden psychologisch "hereingelegt" und geben sicherlich unabsichtlich mehr oder zu viel Trinkgeld. In Läden mit Selbstbedienung finde ich das schon sehr frech und ich würde dort nicht mehr hingehen.

[@pielmeierdieter]

Nicht nur in Läden mit Selbstbedienung. In einem Lokal habe ich noch nie von der Bedienung gehört: "Möchten sie auch noch ein Trinkgeld geben?" Bei mir wäre das kontraproduktiv. Würde wohl einmal mit dem Betreiber sprechen und wenn beim nächsten Mal nicht abgestellt ist, nie wieder kommen.

[@dp0456]

​@@pielmeierdieter richtig läuft sowas, wenn die Bedienung dir das Gerät hinstellt und wegschaut. Hab sowas schon ein paar Mal erlebt und fand das immer sehr zuvorkommend. Als Student find ich es immer schwierig auswärts zu essen, weil man fürs gesellschaftlich übliche immer noch mal 20% mehr einrechnen muss. Wenn das so abläuft wie beschrieben, fühlt man sich nicht so schlecht, wenn's mal für gar kein oder nur 5% reicht, weil das Geld knapp ist.

[@tom.12]

@@dp045620% sind eh absurd, wir sind nicht in den USA. Schließlich gibt es hier einen vernünftigen Mindestlohn. Ich verdiene gut, aber bei mir gibts es 10% Trinkgeld. Und wenn jemand frech fragt, ob noch Trinkgeld dazu kommt, gibt es nichts. Das muss vom Kunden freiwillig kommen und nicht danach gefragt werden.

[@alyp.3909]

War einmal in einer Restaurant kette (Arizona), da haben wir einen Cocktail getrunken und dann sind wir nach einer halben Stunde wieder gegangen. War auch nicht voll und trotzdem hat's Recht lange gedauert. Mein Getränk hat wegen Happy hours 7,72€ gekostet. Dann hab ich halt gesagt 8€. Weil wir waren ja schon essen, hab da Trinkgeld gegeben und dann beim Cocktails trinken hat sie ja fast keinen Service geleistet. Und trotzdem hat sie sehr abschätzig gesagt, 8€, dann bekommen wir 2€ zurück. Man muss sich Trinkgeld auch leisten können (abgesehen davon wären 5% 38 Cent gewesen...)

[@Masterflocky]

Wenn irgendwer meint, er müsste mich mit diesen Trinkgeldknöpfchen belästigen, dann gibt es halt überhaupt keines mehr. So eine Taste ist schneller gedrückt, als die Bedienung schauen kann.

[@Oztralia02]

Ersteres stimmt zwar, ich habe es in Berlin jedoch bisher zweimal so gesehen, dass man für eine Ablehnung auf das Feld "Andere" drücken musste und dann dort erst die Option bekam, kein Trinkgeld zu geben. Diesen musste man dann aber in einem weiteren Schritt ebenso bestätigen. Das dauert also deutlich länger, als mal eben nur bspw. 5% auszuwählen.

[@meloen360]

@@Oztralia02Denen würd ich ne entsprechende Google Bewertung schreiben.

[@TimoWolf200]

Weil die Bedienung das ja nicht so oder so in der Kasse oder auf dem handheld sieht 🤦 Das Argument ist dumm. Deine grundlegende Aussage aber richtig

[@Rot24.mu00q]

Ich hasse das Konzept Trinkgeld. Sollen Läden halt Service Gebühr im regulären Preis inkludieren, aber doch nicht so. Dieses Machtgefälle was dadurch zwischen Kunde und Bedienung entsteht mag ich nicht. Nur weil ich irgendwo bedient werde gebe ich doch kein Trinkgeld. Ich geb im Supermarkt kein Trinkgeld. An der Bar in einem Club auch nicht. Und auch in Restaurants in den allermeisten Fällen nichts. Und wenn dann wird der Preis minimal aufgerundet, auf einen glatten 5er oder 10er Betrag, sodass ich keine Münzen zurückbekomme. Zahle ich mit Karte fällt natürlich auch das weg. Ich finde diese Erwartungshaltung gegenüber Trinkgeld einfach mies. In anderen Jobs kriegen die Leute doch auch keinen "Service-Aufschlag" oben drauf.

[@RamBoZamBo123]

In den USA habe ich gesehen, dass dort bereits ein Serviceaufschlag auf der Rechnung war. Trotzdem gab es noch den Trinkgeldbutton und man sollte auf die Rechnung inklusive Servicepauschale nochmal 20% oder besser 30% Trinkgeld geben.

[@OldLordSpeedy]

​@@RamBoZamBo123 U.S.A. ist nicht Europa oder Asien. Dort ist "Trinkgeld" eher Bezahlung des Angestellten...

[@Rot24.mu00q]

@@RamBoZamBo123 Maximal dreist. So eine Kultur will ich hier nicht haben, deshalb sträube ich mich so vehement gegen Trinkgeld

[@lonestar1146]

​@@OldLordSpeedy Richtig, einfach in Deutschland die ganze Wahrheit aus den USA übernehmen den Mindestlohn für Trinkgeld Jobs kürzen - dann wäre der Blödsinn richtig. Oder japanisches System, es gibt Trinkgelder nur im bordell

[@mario-ed6ox]

​@@OldLordSpeedy hängt vom Bundesstaat ab in einigen Staaten darf der Mindestlohn unterschritten werden wenn es Trinkgeld gibt zb Texas. In Kalifornien zb nicht da bekommt die Bedienung >17$ +Trinkgeld

[@geronimo3451]

Wenn ich in einem Laden mit Selbstbedienung bin, gibts kein Trinkgeld, für was denn? Werde ich bedient, natürlich.

[@Danschmo89]

Selbst das, Sorry aber jetzt mal bisschen weiter denken.! Gehen wir von meinem Kumpel aus, wo als 2 schichter Mindestlohn voll versteuert bekommt . Der schiebt Tonnen an Material am Tag rum und der soll dann vom mir aus beim Griechen, zu den ohnehin schon nicht niedrigen Preisen einer Person Trinkgeld bezahlen, die mindestens Mindestlohn d.H regulär schon genauso viel verdient wie er und das Trinkgeld bei Bar, vielleicht noch am Fiskus vorbei schleppt. Zudem bekommen die ja Lohn fürs bedienen.. Des sollte schon auf Qualität des Services und Sympathie beurteilt werden. Manche tun sich leicht n 5er zu verschenken, andere essen 2 Tage davon..

[@danielschroeder1988]

Emotionale Erpressung ist genau das richtige Wort. Wenn schon Trinkgeld dann freiwillig.

[@barnig9282]

Das ist doch freiwillig oder wurdest du gezwungen?

[@laxuswaxus6099]

Bei den Preisen die die Gastro zwischenzeitlich aufruft habe ich ehrlich gesagt gar keine Lust mehr überhaupt Trinkgeld zu geben.

[@SwallowBish]

Die Kellner merken sich die Gäste die geizig sind und werden die kaum bedienen bzw. ist denen egal

[@anniestumpy9918]

Da die Servicekräfte jetzt auch mindestens Mindestlohn bekommen, ist das auch kein Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben 😊

[@SwallowBish]

@@anniestumpy9918 typisch deutsch und naiv 💀 viele werden schwarz beschäftigt bzw weniger angemeldet und Rest in Cash

[@Pop-qb8ey]

@@anniestumpy9918 die Kassiererin im Supermarkt bekommt auch nur Mindestlohn und egal wie freundlich sie ist, sie wird nie Trinkgeld erhalten. Ich finde das ganze Konzept mit dem Trinkgeld komplett daneben.

[@stephanw6946]

Bei einem Bierpreis von 5,80 für einen 1/2 Liter ist das Trinkgeld schon im Kaufpreis enthalten. Leider sorgen die Wirte derzeit selbst dafür, das man als Konsument kein Trinkgeld mehr geben möchte, bei den Preisen. Und sollte ich dann jemals so ein Terminal in der Hand haben, das bei mir nach einem Trinkgeld bettelt, war das mein letzter Besuch dort. Bezahlt das Personal einfach mal angemessen. Dann benötigt es auch kein Trinkgeld.

[@marcd6897]

Ja, sehe ich auch so. Erinnern wir uns doch alle nochmal an Anfang 2023, wo uns mit dicken Krokodiltränen erklärt wurde, wegen teurer Dieselpreise (Transport von Waren) und hoher Energiepreise, müssen nun leider leider auch die Preise in Gastronomie steigen. Jetzt ist der Dieselpreis wieder auf 2019 Niveau, bei meinem Strom und Gas bezahle ich so wenig wie zuletzt 2018, aber die Gastropreise bleiben alle mal hübsch ganz weit oben.

[@jenskammann1197]

Volle Zustimmung. In anderen Ländern steht kostenloses Wasser auf dem Tisch, hier in München habe musste ich gerade wieder 9€ für ein Flasche stilles Wasser bezahlen. Bei solchen Preisen ist für mich das Trinkgeld auch für das Essen inklusive und es gibt nichts extra.

[@MarsPLAYStudio]

@@marcd6897Stimme dir zu aber man sollte sich mal auch informieren wie krass die Preise im Großhandel gestiegen sind für Basic Sachen wie Mehl / Butter / Zucker / Abgaben und dann noch Gebühren / Innungsbeiträge / Steuern etc. gestiegen sind. Ich habe mich mal informiert und teilweise haben diese Großhandel-Unternehmen in 2022 / 2023 sehr viel Gewinn gemacht/ teils mehr als im Vorjahr da die ihre Preise so massiv nach oben geschraubt haben. Was soll dann das kleine Restaurant / der kleine Bäcker etc. dagegen machen?

[@marcd6897]

@@MarsPLAYStudio ja, schon auch richtig. Ich hab da auch kein Patentrezept, aber speziell bei Energiekosten kann die Gastronomie schon individuell reagieren. Und bei Grosshandelspreisen muss sich evtl. der Gastronom oder der Bäcker auch mal anfangen zu bewegen, und nicht einfach wie das Kaninchen vor der Schlange still sitzen zu bleiben. Ich habe hier in der Umgebung einige Bäckereien, eine davon verkauft ihre Croissants (dazu noch handwerklich selbst gemacht und mal richtig gut) für 90 ct, da wollen einem manch andere Kettenbäcker ein deutlich schlechteres immer noch für 1,40 verkaufen. Und der eine Bäcker macht mit Sicherheit auch keinen Verlust.

[@MegaDomino89]

Wenn das eingeführt wird, gehe ich dann nicht mehr hin. Ein Laden weniger auf meiner Liste zum Essen.

[@impedimentum]

hä? Dann drück doch einfach auf Nein.

[@92n0m3rcy92]

Schon ziemlich stumpfsinnig von dir. Wie man den Beitrag hört, ist der Hersteller der Karten Lesegeräte dafür verantwortlich.

[@MaikGoldMoralInstanz]

@@92n0m3rcy92 Die Ladeninhaber müssen sich VOR dem Kauf von Kartenlesegeräte über dessen Funktionen informieren!!! Pass demnach auf was Du schreibst!!!

[@fantomshepherd]

@@92n0m3rcy92wobei man das sicher abstellen (lassen) kann. Wie ja anscheinend der Betreiber der Eisdiele es gemacht hat. Kommt leider nicht so klar rüber im Video. Denn viele haben das ja nicht aktiv.

[@probagandalf3642]

Habt ihr den Bildausschnitt aus versehen gezoomt? :D Vor allem bei 0:40 sehr merkwürdig. Oder sollte das Portemonnaie gezeigt werden?

[@dshellequin919]

😂

[@smonnue7106]

😂😂 habe ich auch gedacht, da war der Kameramann wohl abgelenkt.

[@TheMonstaMen]

Ich gebe aus Prinzip wenn dieses Display kommt kein trinkgeld mehr. Find es ne Frechheit. Teilweise fängt es bei 15% erst an

[@Nebulak1]

Das wäre mir richtig unangenehm, wenn ein Geschäft mich zum Trinkgeld geben nötigt. Das muss von einem selber kommen. Denn sonst würde ich einen anderen Geschäft aufsuchen.

[@DjambaLamba243]

In wenigen Jahren haben wir amerikanische Verhältnisse , was das Trinkgeld angeht. Und das nur, weil es ständig von diversen Seiten thematisiert wird . Ich gebe dann Trinkgeld, wenn ICH es möchte und erst recht nicht dann, wenn „gefragt“ wird.

[@desion8087]

Viele Amerikaner akzeptieren das ja auch nicht mehr.

[@handkantenheino8484]

Ich finde nach Trinkgeld zu Fragen gehört sich einfach nicht

[@stefanlilienthal6072]

Trinkgeld wird gern dazu missbraucht, die Löhne zu drücken nach dem Motto "Du bekommst zwar nur Mindestlohn, aber Tip kommt ja noch dazu". Und die "Forderung" nach Trinkgeld kommt ja auch normalerweise nicht von den Angestellten, sondern von den Arbeitgebern - bei denen ich mich manchmal auch frage, wieviel von dem Trinkgeld denn auch wirklich den Angestellten zugute kommt. Abgesehen davon frequentiere ich keine Läden, die die Barzahlung ausschließen. Wenn man keine Briefmarken (ja, auch die sind offizielles Zahlungsmittel) akzeptiert, okay. Aber kein Bargeld geht für mich zu weit.

[@oz2kp]

Auch wenn ich abgesehen von To-Go-Käufen im Zusammenhang mit Getränken oder Speisen (mehr oder weniger aus Gewohnheit) fast immer Trinkgeld gebe, habe ich den Gedanken dahinter eigentlich noch nie so richtig verstanden. Beim beratenden Verkäufer im Einzelhandel, dem Postboten und vielen anderen ist Trinkgeld überhaupt kein Thema - wieso soll es dann eigentlich welches geben, wenn jemand in der Gastronomie einfach seinen Job erledigt? Ich habe es vor kurzem in einem Münchner MyIndigo-"Restaurant" zum ersten mal erlebt, dass ich bei der Kartenzahlung vom Verkäufer darauf hingewiesen wurde und aktiv entscheiden musste, ob ich Trinkgeld vergebe oder nicht. Diesen Laden meide ich seitdem, da das für mich ein absolutes Unding war.

[@schrodingerskatze4308]

Wenn jemand in der Gastronomie einfach nur seinen Job erledigt, gibt es traditionell auch kein Trinkgeld. Das gibt es dafür, wenn jemand mehr leistet, als man von der Person erwartet, also wenn sie z.B. besonders freundlich ist oder den Laden für einen noch 5 Minuten länger offen lässt oder solche Sachen. Ansonsten gebe ich auch nirgends Trinkgeld und kenne auch niemanden, der das nur für Teller bringen und abräumen macht.

[@DerDoJo]

Der Verkäufer im Einzelhandel verdient sein Geld meistens über Provisionen. Wer mehr verkauft, verdient mehr Geld. Dadurch ist gesichert, dass der Verkäufer motiviert ist. Die Idee ist bei Servicekräften das gleiche. Man gibt den Servicekräften nur einen Lohn (nahe am oder) gleich dem Mindestlohn und die Differenz kommt vom Trinkgeld der Gäste. So sollen sich die Servicekräfte bemühen.

[@dennisbochum08]

Warum sollte ein Postbote Trinkgeld erhalten? Den sieht man nie, der leistet nie etwas "mehr als notwendig", meistens sprechen die kein Deutsch, benehmen sich mehr als daneben etc.

[@oz2kp]

@@dennisbochum08 Also dass Postboten meistens "kein Deutsch sprechen" und sich "mehr als daneben benehmen" ist eine ziemlich fragwürdige Aussage, um es mal nett auszudrücken. Klassischer Fall von "alle über einen Kamm scheren". Unfreundliche Menschen gibt es beispielsweise auch in der Gastronomie so einige. Aber um zum Thema zurückzukommen: Als Kellner ist guter Service letztlich die Jobbeschreibung und seit der Einführung des Mindestlohns gilt eigentlich auch das Argument nicht mehr, dass sich der Kellner seinen Arbeitslohn im Gegensatz zu anderen Berufen überwiegend durch Trinkgeld verdienen muss. Deshalb bleibt die Frage, wieso ein Kellner grundsätzlich Trinkgeld erhalten sollte, ein Verkäufer im Einzelhandel, Möbellieferant etc. aber zum Beispiel nicht? Alle machen letztlich einfach nur ihren Job. Wie gesagt, ich gebe Kellnern ja selbst immer Trinkgeld, aber wenn man mal rational darüber nachdenkt, macht das durch die Einführung des Mindestlohns keinen Sinn mehr, wenn man anderen Menschen im Rahmen von Dienstleistungen dann nicht auch ein Trinkgeld gibt. Abgesehen davon ist es eigentlich auch unlogisch, dass man beim Trinkgeld nach Prozentzahlen geht. Wieso sollte ein Kellner mehr Trinkgeld bekommen, wenn er anstelle der 10-Euro-Pasta ein 40-Euro-Steak serviert?

[@lilu7544]

Ich gebe Trinkgeld immer in bar . Da ich selber als Bedienung über den Sommer gearbeitet habe , weiß ich wie stressig der Job manchmal sein kann. Danke an alle Servicekräfte 💞

[@janinee6733]

Ich war letztes Jahr für einige Tage in Los Angeles. Kalifornien ist einer der wenigen Staaten in den USA mit einem vernünftigen Mindestlohn von über 15 $ pro Stunde. Und selbst dort hat wirklich jeder nach jedem Handschlag die Hand aufgehalten. Teilweise haben die Kartenlesegeräte mehr als 20 bis 25% als initial Vorschlag geboten. Um dann weniger oder gar nicht zu geben, muss man sich umständlich durch ein Menü klicken.

[@lisari6246]

00:58 Hat der seine Bücher da extra so platziert?

[@merci1619]

Ja, hat er. 😂 😂 😂

[@lisari6246]

@@merci1619 Hm. Bin nur ich das dann die das so semigut findet, dass er so offensichtlich Werbung machen darf? Oder bin ich da zu kleinkariert?

[@alyp.3909]

​@@lisari6246ich dachte mir eher der will eloquent wirken und dass man ihn mit den Themen im Kopf verbindet

[@Pop-qb8ey]

Noch schlimmer finde ich die Toilettenfrauen z.B. in großen Kaufhäusern. Da steht dann immer der Teller für das "Trinkgeld", dieses dürfen sie aber gar nicht behalten, sie müssen es komplett abgeben und bekommen nur ihren fixen Stundenlohn. Das ist komplette Verarschung.

[@marineur]

ich gebe Trinkgeld NUR in bar, sonst kommt es wahrscheinlich eh nicht bei den Mitarbeitern an

[@JJ-ze6vb]

Zahlt anständige Gehälter, dann muss der Kunde nicht noch zusätzlich genötigt werden.

[@mausi28]

Dann müssen die Kunden auch mehr bezahlen

[@JJ-ze6vb]

@@mausi28 die Kunden zahlen bereits sehr üppig.

[@dennisbochum08]

@@mausi28 nein. Dann müsste der Gastronom mal etwas von seinem Gewinn abgeben. DAS kam dir nicht in den Sinn, oder?

[@mausi28]

@@dennisbochum08 Und wie soll der Chef dem Koch 40€ pro Stunde bezahlen,wenn die Kunden nur 10€ bezahlen wollen??

[@dennisbochum08]

@@mausi28 in dem ein Koch pro Stunde ZIG Gäste bekocht. Rechnen und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge sind nicht so deins ne

[@DD0ULQTC]

Beim 1 Mal war ich überrumpelt. Die Taste "kein Trinkgeld" war auch grau wie die "Alle Cookies ablehnen" Schaltfläche im Browser und deswegen erstmal nicht gut zu sehen. Jetzt weiss ich das und lehne das ab - mit Begründung. Für (guten) Service gibt es weiterhin ca 10% Trinkgeld - in bar!

[@gelati9357]

Hoi können sich die Gastronomen denen es ja soooo schlecht geht noch mehr die Taschen vollmachen und das Service Personal schaut in die Röhre. Aber dann über fehlendes Personal meckern

[@SaschaStradtmann]

Wenn der Service in einem Restaurant gut war, gebe ich 1 bis 3 Euro Trinkgeld als symbolische Anerkennung, in einem Edelrestaurant auch mal 5 Euro. Aber die sich mittlerweile immer mehr durchsetzende Forderung nach 10% - 20% der Rechnungssumme als Trinkgeld ist einfach nur unverschämt!

[@PerhapsPh]

Da fehlt noch die sog. Graduity von ca. 18%, wie sie aktuell in US in manchen Lokalitäten automatisch hinzugefügt wird - Tip soll dann natürlich trotzdem noch drauf.

[@oxidalpha6350]

Trinkgeld habe ich nie verstanden. Ich kriege auch nicht mehr lohn wenn ich freundlich auf der arbeit bin..

[@ella7509]

Ich gebe Trinkgeld immer bar und bevorzuge auch Barzahlung. Mag zwar unmodern sein, aber ich verliere mit Kartenzahlung den Überblick über meine Ausgaben.

[@tiptop8218]

lasst uns das gemeinsam ablehnen

[@MegaDomino89]

Zwingen lasse ich mich schon mal gar nicht. Freiwillig Ja!

[@TrinanKocht]

ohh wenn das so wird wie in Amerika geh ich nicht mehr draußen essen

[@Jabbe-d1t]

Ich kenne sowas gar nicht hier in Südkorea 😆 Ich bin echt froh darüber, dass Service hier freiwillig, immer gut ist. Ab und zu bekommt man sogar Essen geschenkt. Mal 100g mehr Fleisch o.Ä. Gehört einfach dazu.

[@eierkopp595]

🥴 Wie in den USA ...

[@InvitusCode]

Wir geben gar kein Trinkgeld mehr. Solange mir nicht einer logisch erklären kann, welcher Beruf ein Trinkgeld "verdient" und welcher nicht, ist mir die Thematik zu dumm. Ich geh ja auch nicht zu meinem Chef und reiche außervertraglich einen 31. Urlaubstag ein, mit der Begründung, ich leiste "guten Service" ... TG wird gepusht, um schlechte Löhne zu rechtfertigen...

[@Cernfus]

Wenn jetzt eine Servicekraft absolut fantastisch ist, find ich 10% nicht mal schlimm. Aber selbstverständlich sollte das nicht sein.

[@InvitusCode]

​@@Cernfus Ich hab in der Vergangenheit immer so 10% - 15% gegeben -> .. "das gehört sich ja schließlich so" Ich war dann irgendwann mal in einem Restaurant und ein Tisch (mit großer Gesellschaft) gab dem Kellner 100€ in die Hand mit den Worten "Pass heute Abend gut auf uns auf" .. Ende vom Lied war, dass dieser Tisch jetzt Zentrum des Abends war und die anderen Tische fast komplett ignoriert wurden.. An der Stelle ist mir erstmal aufgefallen, warum TG keine gute Idee ist. Es gibt oft keine Definition, was "guter Service" ist.. es ist ein subjektives Gefühl.. Wenn jetzt Servicekräfte bewusst ihre angebotene Dienstleistung herunterfahren (Was sie häufig tun), um zusätzliches Geld zu "erzwingen", dann hab ich ein Problem mit dem System. Ergänzend kann mir keiner wirklich logisch erklären, welche Branche TG befugt ist und welche nicht. Teilweise werden exakt 1 zu 1 die gleichen Tätigkeiten vollzogen, nur in anderen Branchen und es wird einmal gezahlt und einmal nicht. Man kann damit auch gut Löhne drücken.. ich hab damals zur Studizeit immer wieder von pot. Arbeitgebern gehört, dass der Lohn ja so lala wäre, aber es gäbe auch gute Trinkgelder... Ich finde mit dem Faktor TG darf 0 gerechnet werden. Das ist eher mit einer Schenkung gleichzusetzen, nicht mit einem festen Bestandsteil des Lohns. (Und ich weiß, das ist keine Seltenheit, eher die traurige Regel) Bei aller liebe, ich finde das System gehört wirklich reformiert oder abgeschafft.

[@Smartphoenix1982]

Trinkgeldzustände wie in den USA lasse ich nicht zu. Ich bin regelmäßig dort und hier gibt es einen großen Unterschied zu Europa. Innen USA dürfen in manchen Bundesstaaten auch Menschen mit einem so geringen Lohn arbeiten, dass sie vom trinkgeldabhängig sind. Das ist in Deutschland nicht so. In Deutschland gebe ich nur Trinkgeld, wenn der Service Besonders gut war.

[@stefan5784]

Wo das mit der Steuer wusste ich gar nicht. Aber ich bin voll dabei, der Akt des Trinkgeldes und die damit verbundene Bürokratie sind einfach toll und erhaltenswert. Einfach angemessene Löhne zahlen wäre auch zu einfach.

[@james64ibm]

Wenn jemand von mir Trinkgeld fordert bekommt er keins. Ganz einfach.

[@0ZeldaFreak]

Wenn Trinkgeld zum Opt-Out wird, bekommen die von mir was zu hören. Das macht man nicht. Trinkgeld ist eine freiwillige Leistung und wenn ich welches geben will, soll dies von mir aktiv gegeben werden. Ja das Kartenterminal darf ruhig ein Trinkgeld Knopf haben, aber da soll nur Trinkgeld stehen und wenn ich es nicht will, kann ich einfach meine Karte drauf legen bzw. einstecken und die Zahlung wird durchgeführt. Wenn ich den Trinkgeldknopf betätige, kann man ein Menü anbieten, wo ich auswählen kann ob Prozentual, neuer Endbetrag (bsp. Betrag ist 17,45 und ich gebe 20€ ein, also 2,55€ Trinkgeld) oder genaues Trinkgeld. So wird keiner genötigt oder manipuliert und jeder kann seine bevorzugte Methode auswählen. Ich sag aber mal so, beim Bargeld gebe ich nur Trinkgeld um kein Kleingeld zu bekommen. Ist mehr Aufwand für alle. Bei der Karte ist es ja egal und bei mir ist es so eingestellt, dass mein Konto selber Aufrundet und das Geld geht aufs Tagesgeld. Außerdem finde ich Trinkgeld eh quatsch. Das mache ich, wenn ich mehr als den üblichen Service beanspruche bzw. bekomme. Ansonsten jeder muss mit seinem Geld haushalten. Wenn einem das Geld nicht reicht, soll man mit seinem Chef reden und mehr Gehalt verlangen.

[@fargoththemoonsugarmaniac]

bei welchem Konto kann man so eine Funktion aktivieren? Find ich ne sinnige Idee!

[@stefankaiser3354]

Ich zahle noch immer alles mit Münzen und Scheinen. Egal ob Supermarkt, Tankstelle oder Restaurant - alles _cash._ Ehrlich gesagt habe ich meine EC-Karte nicht einmal im Geldbeutel und eine Kreditkarte habe ich noch nie besessen... Ich hoffe es gibt auch zukünftig noch ein paar Geschäfte, die mein Bargeld annehmen. 🤷🏼

[@miriamsaleh]

Glückwunsch, du hast es verstanden! Gäbe es nur ein paar mehr von deiner Sorte, die kapieren, dass das gewollt ist und wohin das führt - zur geplanten Bargeldabschaffung. Aber das ist wegen dem bisschen Bequemlichkeit zuviel verlangt… Immer diese Verschwörungstheoretiker…

[@dennisbochum08]

Es wird immer Geschäfte geben, die Bargeld nehmen, da dieses das einzige gesetzliche Zahlungsmittel ist und akzeptiert werden MUSS.

[@Wazy2388]

Bei 1:16 habt ihr noch einen Windows Hinweis Sound drin

[@darkpharmacist]

Outlook-Sound: Sie haben Post.

[@aliasAF-j9r]

Nach Trinkgeld zu fragen ist würdelos. Das grenzt an Bettelei.

[@mase7962]

Wenn die Bedienung nett und das Essen und Trinken gut und angemessen war, gebe ich auch aufgefordert gerne ein Trinkgeld. Das Erleichtert auch manchmal das Nachdenken (Aufrunden). In der Selbstbedienung finde ich das dreist.

[@Pelic0ne]

Hab das schon in US gesehen, auch in Läden wo es keinen bis kaum Service gibt, bitte bitte lasst Deutschland nicht in so ne schlimme Trinkgeld-Kultur kommen wie dort.

[@katinkaraab1964]

Ich hab als Kellnerin selbst Trinkgeld erhalten und habe dass dan mit der Küche und Tresen geteilt. Genau wie die Friseure war man darauf angewiesen. Im Schnitt hat man 10 Std pro Tag gearbeitet mit 30 min Pause. Das Essen vor Ort hat man vom Mindestlohn abgezogen bekommen. Ohne das Trinkgeld hätte man sich davon bei uns keine Miete leisten können...Den Umsatz haben die Gastwirte eingesteckt, die jetzt jammern dass sie kein Personal finden. Ich gebe heute noch gerne Trinkgeld wenn ich mit dem Service zufrieden bin und da gerne auch ein bisschen mehr. Aber die Wahrheit ist, dass es eine Sauerei sonders gleichen ist, dass Menschen in diesem Land 6 Tage die Woche mehr als 8h pro Tag arbeiten gehen und es trotzdem nicht fürs Leben reicht, wenn das Trinkgeld nicht wär.

[@papst7377]

So ein Käse. Weder arbeitest du 10h noch 6 Tage die Woche. Wenn es nicht reicht stockst mit Bürgergeld auf

[@Tholdred]

Indem du weiter Trinkgeld gibst, unterstützt du die Ausbeutung der Menschen 🤷

[@le-hu1638]

Trinkgeld muss versteuert werden. Ich will nicht die Steuerlast anderer tragen.

[@papst7377]

@@le-hu1638 ?

[@le-hu1638]

@@papst7377 trinkgeld wird nicht wie einkommen des Restaurants und Lohn der Arbeitskräfte versteuert. Die Steuerlast steigt dadurch für alle anderen, deren Einkommen zu 100% versteuert wird

[@keske9]

1:15 der Outlook Sound hat mich kurz hochschrecken lassen und dann is mir aufgefallen: es ist Sonntag :)

[@quer]

@keske9 'Tschuldigung! ;-)

[@Dominikschawel1998]

Ich habe das auch gehabt dann habe ich gesagt ja komm mache ich aus Höflichkeit mal 2 Prozent und die Kellnerin war danach so unfassbar unfreundlich und hat nicht mal Danke gesagt. Werde das nicht mehr machen

[@marcuscordola3731]

Trinkgeld gibt's nur bei gutem Service und dann auch nur in bar....

[@A-SRC]

Ich habe sowas das erste Mal in Griechenland gesehen und finde es eigentlich ganz praktisch. Ich bin aber auch ein klarer Gegner von Bargeld. Deshalb finde ich es auch angebracht, das es so ein Funktion am Kartenterminal in den Restaurants auch gibt. Es ist viel einfacher, als mit Fingern zu erklären, dass man Geld gewechselt haben möchte fürs Trinkgeld oder das der Kellner einen anderen Betrag in den Terminal eintragen muss (für Trinkgeld). Diskret und einfach. Trinkgeld sollte generell für alle Beteiligten geben und nicht nur für den Kellner, der das Essen gebracht hat, deshalb soll es mich auch als Kunden nicht kümmern, wie es aufgeteilt wird.

[@chabnairolf]

Zahlen tu ich mit Karte und Trinkgeld gebe ich extra als Bargeld.

[@jenskammann1197]

Das habe ich auch lange Zeit versucht, aber seitdem ich alles mit Karte zahlen wird es mit der Bargeldbeschaffung, insb. in kleiner Stückelung schwierig.

[@straen-talente6524]

​@jenskammann197

[@straen-talente6524]

​@@jenskammann1197es gibt ja auch Geldautomaten mit 5 Wuro scheine. Und münzgeld hat eh jeder zuhause.

[@IbrahimsPalme]

Ich hätte gerne 5 Brötchen, das macht 1.5€ Display : möchten Sie 15% Tringeld geben. FÜR WAS ?? FÜR WASSS xDD

[@halloyves]

Für mich ist Lyon ein sehr gutes Beispiel: Dort gibt es teilweise TG-inklusive und teilweise TG-exklusive. Bei allen Restaurants mit TG-exklusive also wo wir selbst übers TG bestimmen durften, waren wir viel zufriedener mit dem Service. Könnte damit zusammenhängen, dass die Einstiegshürde beim Service sehr klein ist. Bei den meisten anderen Berufen ist das anders.

[@geertrebreps191]

Vermutlich hat sich der "Programmierer" bei der Frage nach Trinkgeld gar nichts gedacht, sondern einfach eine US-Software übersetzt. Dort schrecken sie nicht davor zurück auch nach 50% Trinkgeld zu fragen. Allerdings sollte man auch wissen, dass dort die Servicekräfte vom "Tip" leben weil sie nicht vom "Arbeitgeber" bezahlt werden, sondern quasi selbstständig sind (und dadurch teilweise scheinbar fürstlich verdienen). Allerdings tragen sie auch die kompletten Nebenkosten selbst (Arbeitgeberbeiträge zu Krankenversicherung, Arbeitslosenvers. Urlaub(!), Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, etc). Restaurantinhaber brauchen also nichts von ihren Einnahmen für Service ausgeben. U.U. kommen zu den in der Karte angegebenen Preisen noch die Steuern! Abgesehen davon, dass ich kaum mit Karte bezahle, würde ich in DE kurzerhand nichts geben und nicht einmal auf's Kleingeld verzichten! Und das auch deutlich sagen. Würden viele Kunden so handeln, wäre dieser "Spuk" schnell vorbei. Sollte ich nur mit Karte bezahlen können, hat der Betrieb offenbar genügend Kunden und kann auf mich verzichten.

[@TheAimlessWarrior]

Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft das Finanzunternehmen sich bei etwas "nichts gedacht" haben

[@geertrebreps191]

@@TheAimlessWarrior Doch, nachdem ich aus der Branche bin, glaube ich das tatsächlich. Jemand kauft eine Lizenz zu einer bestehenden Software und die Rechte diese übersetzen zu dürfen. Ob ein Übersetzer dann die Texte übersetzt (und sich nichts dabei zu denken braucht), oder jemand Probleme hat weil er sonst die Software verändern würde, ist egal.

[@TheAimlessWarrior]

@@geertrebreps191 Du arbeitest also irgendwo am Bankschalter und weißt was die teils größten Unternehmen sich denken? X Doubt

[@geertrebreps191]

@@TheAimlessWarrior Hast Du mich falsch verstanden oder willst Du mich falsch verstehen? Nur um nachzuhelfen: Ich arbeite weder an einem Bankschalter noch bei einem Finanzunternehmen. Aber ich weiss welche Aufträge wie an Entwickler herangetragen werden.

[@TheAimlessWarrior]

@@geertrebreps191 Achsoooooooo und weil ich auch nebenbei in einer AV weiß bin ich da direkt globaler Experte für? Okay

[@David-qj6mu]

Ich habe selber 6 Jahre Gastro Erfahrung und bin der Meinung Trinkgeld sollte immer eine freiwillige und Unaufgeforderte Wertschätzung des Service sein. Bei so einer Situation wie mit dem EC gerät hier, würde ich niemals Trinkgeld geben.

[@matthiaswelzel8447]

Wenn die pychologische Beeinflussung zu stark ist, würde ich als Finanzamt vielleicht bezweifeln, ob die für Trinkgeld erforderliche Freiwilligkeit noch gegeben ist.

[@straen-talente6524]

Finde ich gut

[@Tina-ww4kt]

Kommt der Trinkgeldbutton nicht eher aus den USA? Da ist das ja üblich, immer und überall Trinkgeld zu geben und auch Kartenzahlung ist dort üblich. Da hab ich das Ende 2022 so gesehen wie hier beschrieben. Ich finde es gut, dass man mittlerweile auch in Deutschland bei Kartenzahlung Trinkgeld geben kann. Das war vor einigen Jahren hier technisch noch nicht möglich (zumindest hatte mir das Restaurant das so erklärt). Aber die Aufforderung in der Eisdiele oder bei Backfaktory fände ich auch etwas fehl am Platz. Da sind die EC-Terminal-Hersteller gefragt, dass der Laden das in den Einstellungen auch deaktivieren kann.

[@oz2kp]

Auch dieses amerikanische "mindestens 10 %" bekommt man hier leider immer häufiger zu hören. Es gibt nur einfach den Unterschied, dass die Gehälter in der US-Gastro komplett unterirdisch sind, was bei uns allein schon durch den zumindest einigermaßen fairen Mindestlohn nicht der Fall ist. In normalen Restaurants mit Kartenzahlung konnte man meiner Erfahrung nach eigentlich schon immer Trinkgeld geben, weil die Bedienungen den Betrag erst am Tisch in das Kartenlesegerät eintippen. Wenn die Restaurants ihre Buchhaltung richtig führen, kann bei der Abrechnung dann auch im Nachhinein das Trinkgeld bestimmt werden.

[@nikoz.861]

Der Trinkgeldbutton kommt aus den USA. Da werden schon mal bis zu 50% vorgeschlagen 👍

[@marcd6897]

@@nikoz.861na ja… nee. Nirgends.

[@nikoz.861]

@@marcd6897 bist Du wirklich schon in allen Restaurants in den USA gewesen? Such doch mal nach „lebenusa trinkgeld“ bei KZbin…

[@Henning_Rech]

@@onelouderimage 30% als Vorschlag gibt es in CA.

[@kuraishourai]

Trinkgeld ist sowas von nervig. Ich gebe nie Trinkgeld. Die Preise sind hoch genug. Und selbst in Restaurants "mit Service" wird viel Fertigzeugs gekocht.

[@republik1590]

Demnächst muss man wohl auch noch an der Tankstelle Trinkgeld geben, wenn man mit Karte zahlt? Deshalb zahle ich immer noch BAR!

[@bigdraco2390]

man könnte auch einfach bar zahlen, dann hat man das problem nicht

[@desion8087]

Das scheint mir jetzt doch etwas übertrieben nur um nicht auf einen roten Button klicken zu müssen

[@EmslandPartyDE]

Bin gespannt wann die erste Klage wegen Nötigung kommt.

[@RobertVonSeiffenstein]

NIEMALS!!!!!!!!!

[@thyristo]

Gebe nie Trinkgeld. Wenn due Leute von ihrem, Arbeit nehmenden, Arbeitgeber, nicht ordentlich bezahlt werden, sollten sie kündigen, und das Problem nicht auf mich verlagern.

[@Achtermeyer]

Das erste mal begegnete mir die Aufforderung in einen Restaurant in Berlin Ende Mai 2024. Ich gab 5%. Das war das einzige Mal.

[@theorganguy]

in UEbersee gibt es das natuerlich schon laenger so... ich finde es prima, denn es macht mir richtig Spass immer demonstrativ extra kein Trinkgeld zu geben

[@pb1069]

Interessant, wie versch. die Fälle sein können. Bei den einen geht nur Barzahlung weil Kartenzahlung Gebühren verursachen würde (einige Gaststätten in meiner Umgebung) und auf der anderen Seite (siehe diese Bäckerei) geht laut Schild nur Kartenzahlung, damit man gleich nach einem Trinkgeld fragen kann.

[@MrVaeron]

Ich zahle auch kaum noch für Service Trinkgeld. Denn ich arbeite auch für andere Menschen, es wird erwartet das ich freundlich bin, aber ein TG kann ich dafür nicht verlangen... Warum sollte ich es also anderen zahlen? Sollen mich die Leute als Geizhals bezeichnen, idgaf. Zumal die meisten Leute zähneknirschend ja genauso denken, sich nur nicht trauen es auch öffentlich zuzugeben. Und genau das ist das Problem in den USA. DIe Leute wissen das die enthemmte Entwicklung völlig falsch ist, aber niemand traut sich einfach zu sagen: Nope, bis hier hin und nicht weiter.

[@pvdns77]

Kann man auch mit Karte zahlen und ohne die Buttons Trinkgeld via Karte geben? Ich zahl in Restaurants immer bar, weil ich dachte, dass das nicht geht.

[@Meddlman1510]

Ich finde, dass die freiwillig gegebenen Trinkgelder grundsätzlich versteuert werden müssen, egal ob in Restaurants, Frisörsalons oder bei einer Taxifahrt!

[@burgermannjolo1234]

Ich hätte da kein problem damit dann einfach auf nein zu drücken , bin aber auch einer der gerne mal trinkgeld gibt wenn der service gut und das persondal nett und freundlich ist , aber finde auch das trinkeld geben nicht marschinel stattfinden sollte sondern ehr dann mehr persöhnlich . Wenn ich jetzt nen laden sehen würde der das hat würde ich jetzt aber nicht extra in einen anderen laden gehen nur weil dieses digitale trinkgeld vorhanden ist , solange es schmeckt und der service gut ist , ist mir das vollkommen wurst vor allem was hat das essen oder getränkt damit zu tun , verändert sich etwa auch automatisch der geschmack ins schlechtere . ich glaube ehr nicht . Also den gedanken extra deswegen den laden zu wechseln , kann ich garnicht nachvollziehen . außerdem je weniger leute davon gebrauch machen desto ehr ist es wieder weg diese funktion beim gerät :)

[@philschling]

So eine Situation wie in den USA dürfen wir nicht zulassen, immer brav auf nein drücken und weiterhin nur bares Trinkgeld in Restaurants, an den Lieferservice etc.

[@alex089tube]

das ganze gibt's in den U SA schon länger . Die Frage ist, wie sehr sich die Bürger hier noch weiter amerikanisieren lassen (wollen)

[@schemen974]

Trinkgeld sehe ich sehr kritisch. Eine Bedienung sollte gut entlohnt werden, unabhängig des Wohlwollens der Kunden. Dass man auf Trinkgeld angewiesen ist, ist ein Unding.

[@MistrJan1415]

Bin selber Kellner, aber so etwas geht gar nicht. Entweder der Gast möchte freiwillig Trinkgeld geben oder er tut es eben nicht. Und Läden, die nur Kartenzahlung akzeptieren, die meide ich persönlich eh.

[@stefanhofmann8297]

Auf einem Gerät „Nein“ zu tippen finde ich nicht zu schwer. Nervig finde ich mit der Karte zu zahlen und wenn ich dann Trinkgeld geben *will* dann heißt es „Über das Gerät können wir kein Trinkgeld abrechnen, das geht nur bar“.

[@chuckicha]

Trinkgeld gehört staatlich unter gefängnisstrafe gestellt! Genauso wie Steuerhinterziehung muss das geahndet werden. Basta

[@Linuxdirk]

In Deutschland ist Trinkgeld ein kleiner Bonus, ein Dankeschön, etc. für besonders guten Service. Wenn jemand einfach nur seinen Job macht, gibt es hier kein Trinkgeld. Noch weniger, wenn überhaupt kein Service stattfindet - wie zum Beispiel in einem Selbstbedienungsladen. Noch haben wir zum Glück keine US-Verhältnisse, wo Trinkgeld als fester Teil des Lohns gesehen wird, und die Arbeitgeber entsprechend weniger Gehalt zahlen.

[@VideosAnonym]

Die Frage ist nur, warum die Betriebe in denen Trinkgeld üblich ist, es nicht hinbekommen, diese Option anzubieten.

[@ludwig9976]

Denkt bei der Gelegenheit mal darüber nach, wem ihr aus FREIEN Stücken mal eine Freude mit einem kleinen Trinkgeld machen könnt. Z.B. dem zuverlässigen, freundlichen Paketbote vom undankbarem Subunternehmer. Oder tatsächlich der Kassierin im Supermarkt, die das ganze Jahr über jedem Kunden ein Lächeln schenkt. Wieso denken die wenigsten an solche Leute?

[@miriamsaleh]

…ichichich, Missgunst, mangelnde Empathie…

[@tekener59]

Wenn Servide+Essen stimmten, gebe ich Trinkgeld, auch mit Karte, auch ohne , dass so ein Gerät mich animiert

[@todo098]

Schwierig, wenn man Bar zahlt, rundet man einfach auf einen entsprechenden Betrag auf und der Rest ist dann Trinkgeld. Für mich bleibt das ein Mix aus dem absoluten Betrag und prozentual. Da werde ich ja quasi genötigt, diese Vorauswahl zu akzeptieren.

[@Arignon]

In eine Bäckerei, die mich als "Kund:innen" anspricht, würde ich prinzipiell nicht gehen.

[@AM20724]

In Kanada ist das sewlbstverständlich und zwar ab 15% aufwärts! War auch zunächst irriert.

[@BobPrivacy]

In den USA leider Standard, und da sind 20% typisch. Selbst schlechter Service wird nicht selten mit 10% "belohnt" weil es dort üblich ist. Hinzu kommt das in den USA die Preise oft in netto angegeben sind und die Steuern sich zwischen den Regionen unterscheiden.

[@scilor]

Ich werde in Zukunft in jedem Laden die Zahlung verweigern, wenn ich so einen Auswahlbildschirm vor die Nase gesetzt bekomme. Ich möchte bezahlen und gehen. Möchte ich Trinkgeld geben, sage ich es dem Servicepersonal wie gehabt vorher....

[@karlrasiert3159]

Wenn der Kellner einen guten Service bietet, bekommt er selbstverständlich Trinkgeld. Wer danach bettelt, bekommt keinen Cent!

[@Yamayorya]

In Berlin letztens in einer Bar auch das gesehen und dachte, eher nein;

[@paradonym]

einfach bevor der Betrag eingetippt wird sagen welcher da rein soll und dann ists mit der normalen Buchung durch... Keine Extrabuttons, einfach nur Trinkgeld im Betrag im Terminal eingetragen.

[@ahmedahmedyoutub]

Ja man kann es doch einfach wegdrücken