Toxische Beziehung & emotionaler Missbrauch: Q&A | Wie weit kann Liebe gehen? Folge 6

[@DieFrage]

Habt ihr noch Fragen an Erika rund um toxische Beziehungen und emotionalen Missbrauch? Dann schreibt sie gerne in die Kommentare!

[@bithyanickname9248]

Die letzte Frage war doch meistens, wie weit Liebe gehen kann. Da würde mich grade bei ihr die Antwort interessieren, die sie geben würde :-)

[@mondschein.7]

Mich würde interessieren, ob die Personen, die ihren Partner oder generell andere Menschen toxisch behandeln und ausnutzen, eigentlich psychische Probleme haben und ihnen deshalb ihr eigenes Verhalten nicht auffällt? :)

[@Unbekannt-nx4od]

Ich habe noch eine Videoidee. Ich habe mich eben informiert, ob es denn schon eine Die Frage Folge gibt, in der Asexualität angesprochen wird. Ich selbst bin asexuell und finde es auch wichtig darüber aufzuklären, da es für viele doch noch ein unbekanntes Thema ist. Genau das, passt auch zur Videoreihe: "Wie weit kann Liebe gehen?" Ich würde mich freuen, wenn diese Idee früher oder später umgesetzt wird. Die Frage ist da denke ich genau die richtige Plattform. Ansonsten danke für diese vielen Dokumentationen, ich freu mich immer wieder Videos von Frank und dem Team zu sehen.

[@bithyanickname9248]

@@Unbekannt-nx4od hast recht, ich bin auch ace und es gibt wirklich oft kein Verständnis.

[@TheKlugscheiszer]

Kann eine gesunde Beziehung plötzlich in eine toxische umschwingen? (Vielleicht nach Ereignissen wie Zusammenziehen, Kinder, Hochzeit?) Bzw. kann man von Anfang an eine toxische Partnerschaft irgendwie ausschließen?

[@christinab.3910]

Ich fände es auch schön, wenn es in einem Beitrag allgemein um ein toxisches Elternteil ginge. Auch das Aufwachsen bei einem narzisstischen Elternteil z. B. (egal ob Vater oder Mutter) kann unheimlich schädigend, prägend und nachhaltig belastend sein.

[@NovaKienast]

Krass hast du Erfahrungen mit dem Thema?

[@Stylomagic]

Ja das fände ich auch gut! Ich habe damit Erfahrungen, genau wie mit Häuslicher Gewalt in der Familie. Ich habe es aber geschafft mittlerweile zu meinen Eltern einen guten Draht auszubauen. Ich denke vieles hat sich verändert seitdem ich unheilbar krank bin. Meine Eltern haben sich dadurch verändert und die Beziehung zu ihnen ist leichter geworden.

[@schattenreiter5355]

Mein Vater ist narzisstisch veranlagt, meine Eltern sind getrennt aber er versucht ständig Menschen in seinem Umfeld zu manipulieren. Bei mir und meiner Mutter beißt er sich da die Zähne aus, aber mein kleiner Bruder ist dafür leider sehr empfänglich (mitten in der pupertät)

[@AnnaKath3]

Ja finde ich auch, habe damit selbst reichlich Erfahrungen gemacht.

[@der_municycler]

fände ich auch gut

[@alinaisst]

Ich hatte neulich zwei Dates mit einem Mann und ihm dabei erzählt dass ich damals in der Schule keine leichte Zeit hatte. Und als ich ihm nach dem zweiten date gesagt habe, dass es für mich nicht passt hat er versucht mich komplett runterzumachen, mich darzustellen wie den letzten Dreck, versucht mir jegliche Fähigkeit für rationale Entscheidungen abzusprechen und es fiel der satz "Kein Wunder, dass du in der Schule gemobbt wurdest". Ich bin sehr froh, dass dieser (davor herzallerliebste!) Mensch sein Gesicht so früh gezeigt hat und nicht womöglich erst als ich schon mittendrin war. Dank meiner Erfahrung mit diversen toxischen Beziehungen in der Vergangenheit habe ich die Stärke gefunden, auf solche Menschen keinen Wert zu legen. Das war aber viel Arbeit. Früher hätte mich das richtig fertig gemacht. Wenn jemand euch so behandelt, sofort rennen! So schwer es auch sein mag. Niemand hat es verdient, so behandelt zu werden. ❤️

[@DieFrage]

Es tut uns sehr leid, dass du das durchmachen musstest - aber super schön, dass du mittlerweile so viel Stärke in dir trägst!

[@meinemudda3095]

2 dates Verdammt gutes Menschenempfinden Ich bin bei sowas eine Katastrophe

[@91clarie]

Mein eigener Vater hat mein Leben lang so mit mir geredet bis ich die Kraft gefunden habe, den Kontakt endgültig abzubrechen. So darf man sich von niemandem behandeln lassen.

[@mondschein.7]

Echt schön zu hören, dass du es da so früh rausgeschafft hast! :-)

[@bithyanickname9248]

Du bist echt stark 👍💪

[@leo5311]

bin 2,5 jahre durch die hölle gegangen (physische und psychische misshandlung), hatte am ende nicht mal mehr nen willen zu leben - heute, ein jahr später bin ich wieder vergeben, bin extrem glücklich und habe im prinzip alles, was ich mir je gewünscht habe - es gibt einen ausweg! seid euch selbst am wichtigsten!

[@lia-gs7pq]

Hi:) Hast du dich getrennt oder er? Und warst du gegen Ende trotzdem noch verliebt in ihn?

[@leo5311]

@@lia-gs7pq hey :) letztendlich hab ich mich getrennt, weil er wieder handgreiflich wurde und ich es nicht mehr ausgehalten habe - er wollte noch das alles „wieder gut“ wird, aber wurde es nie und irgendwann zog er dann endlich aus und ich hatte endlich Ruhe - und nein, ich war bestimmt 1 Jahr schon nicht mehr in ihn verliebt, nur leider psychisch extrem abhängig in der Zeit :/

[@stiflersmom2783]

Es ist auch so schwer als guter Freund eines Opfers, man redet sich wirklich immer wund und diskutiert stundenlang. Die Person sieht es für 2 stunden ein will alles ändern und geht am nächsten Tag wieder zu der Person, dass wiederholt sich dann alle paar Wochen.

[@DieFrage]

Hört sich nicht einfach an... Redest du denn auch mit anderen darüber, damit dich die Situation nicht zu sehr belastet?

[@georgimmanuelnagel6603]

Viele Frauen fühlen sich zu Gewalttätern hingezogen, weil sie sich instinktiv einem dominanten Mann unterordnen wollen. Es geht hier um junge Frauen, die jederzeit auch hunderte andere Männer haben könnten, doch sie wählen immer den "bad boy" und somit an ihrer Lage selber schuld.

[@unapatton1978]

@@georgimmanuelnagel6603 Victim blaming is strong with this one. Trauma und suchtähnliche Abhängigkeiten sind psychologisch komplexer als 'selbst schuld'. Übrigens gilt das auch für toxische Partner. Da gibt es noch nicht viele Angebote.

[@leonielowenherz7459]

Dem kann ich nur zustimmen. Als Freund oder Familienmitglied ist es total schwer an denjenigen ranzukommen. Der Betroffene steht unter einem so starken Einfluss des Partners, dass man mit rationalen Argumenten oft nicht weiterkommt. Wichtig ist, dabei auf sich selbst zu achten und sich wenn nötig zu distanzieren. So eine Situation kann sehr belastend sein. LG Leonie ♥️

[@crazytroublerin6342]

@@georgimmanuelnagel6603 Also mit einem einfachen "selbst Schuld" ist die Sache nicht getan... Bei den Tätern handelt es sich meist um Menschen die andere sehr gut manipulieren können - und es beginnt auch eben nicht von jetzt auf gleich, sondern Phasenweise, so dass es dem Opfer meist erst gar nicht oder sehr spät bewusst wird.... Es ist vergleichbar mit der berühmten "Rosaroten Brille" die man bekanntlich anfangs jeder Beziehung aufhat - nur Toxische Partner sorgen im übertragenen Sinne dafür, dass dem Opfer die Brille wie angenäht festsitzt und die Täter zusätzlich wie "Götter" erscheinen...

[@mayalabeille8063]

Ich war bis vor kurzem in einer solchen toxischen Beziehung. Es spielte sich genauso ab, wie es Erika beschrieben hat. Ging schnell und intensiv los. Er hat mir am 17. Tag einen Heiratsantrag gemacht. Wir sind nach einem Jahr zusammengezogen und nach 1 1/2 Jahren haben wir ein Kind bekommen. Wohlgemerkt ungeplant und entgegen aller Wahrscheinlichkeiten. Ich habe die Pille genommen und wurde trotzdem Schwanger. Gegen Ende wurde mein Handy Regelmäßig gecheckt. Ich durfte mich nicht Schminken nicht hübsch anziehen. Ich durfte keine Überstunden machen. Weil dann immer die Aussage kam: Für wen schminkst du dich, für wen ziehst du dich hübsch an, wieso warst du länger arbeiten? Das schlimme war, ich hatte immer das Gefühl, ich war selbst Schuld daran. Immer habe ich mich irgendwann entschuldigt. Er hat mir immer das Gefühl gegeben ich war an allem Schuld. Ich habe Sachen gesagt und getan die ich niemals vorher getan hätte. Ich wollte niemals so sein wie es mit ihm war. Das ging soweit, das meine Mutter mich nicht mehr wiedererkannt hat. Während unser Beziehung hatten wir natürlich auch Geschlechtsverkehr. Irgendwann wollte ich natürlich nicht mehr. Wenn ich Nein gesagt habe wurde er immer wütend. Irgendwann habe ich nicht mehr Nein gesagt. Und es tat auch schnell weh. Wenn ich gesagt habe das ich schmerzen hatte wurde er wütend. Auch da habe ich irgendwann nicht mehr gesagt wenn es wehtat. Und dann habe ich nichts mehr gesagt. Irgendwann hatten wir trotzdem Sex auch wenn ich Nein gesagt habe. Letztenendes hat er mich fast meinen Job gekostet. Kurz vor dem Gespräch mit meinem Chef war ich bei einer Therapeutin. Einer Familientherapeutin. Diese hat mir dann nach all meinen Erzählungen über meine Beziehung klar gemacht das er mich nicht nur Emotional Missbraucht, sondern auch Sexuell. Er hat mich sogar oft Vergewaltigt und es hat sehr sehr lange gedauert, bis ich das realisiert habe. Bis ich mir das auch eingestehen konnte. Das war der Wendepunkt. In dem Moment war mir klar, dass ich nicht will, das meine Tochter ein solches Bild von Beziehung und Frauen bekommt. Und ich selber wollte nicht länger mehr und mehr kaputt gehen. Als ich mich dann schließlich endlich von ihm getrennt hatte, habe ich vor lauter Erleichterung geweint. Ich bin wieder bei meiner Mutter eingezogen. Ich habe mich ausgelebt und habe wieder Freunde getroffen. Meiner Tochter geht es besser denn je. Das einzige was schwierig ist, ist das ich aufgrund des gemeinsamen Sorgerecht immer noch Kontakt zu ihm habe. Ich muss ihn sehen und mit ihm Kommunizieren und das regelmäßig. Nun würde ich gerne von Erika wissen, wie man damit umgehen soll/kann. Ich möchte meiner Tochter eine gesunde Beziehung zu ihrem Vater ermöglichen. Da er trotz allem immer noch ein guter Vater ist/war. Entschuldigung für den langen Text. EDIT: Ich Kann euch allen gar nicht genug danken. Es ist einfach unfassbar, wie viele fremde Menschen versuchen zu helfen. Oder auch einfach nur Anteilnahme zeigen, ihre eigenen Erlebnisse mit mir teilen. Das Alles hilft mir so ungemein! Ihr seid wirklich unglaublich tolle Menschen. Tausend Dank und fühlt euch gedrückt!

[@naliaamiri6780]

Kommt mir leider alles sehr bekannt vor 😔

[@ewalala682]

ich kann dir videos zum thema "co parenting with a narcissist" empfehlen. viele videos zum thema sind auf englisch, aber man könnte sie auch mit untertiteln ansehen, falls dein englisch nicht so gut ist. wichtig ist zu verstehen, dass es mit so einem expartner keine elternebene mehr gibt, auf der ihr agieren könnt. die trennung zwischen mutter-tochter und vater-tochter muss sehr scharf sein. du darfst dich im höhsten maß von ihm abgrenzen. vl kann die kommunikation über eine dritte person verlaufen, damit du keinen persönlichen kontakt mit ihm hast. hab auch ein offenes ohr für deine tochter. wenn er ihr etwas gegenüber tut, dass emotional missbräuchlich ist, dann sprich unbedingt mit ihr darüber. unter den teppich kehren und so tun, als wäre er ein super vater hilft nicht. gib ihr die liebe und die sicherheit, die du von ihm nicht bekommen hast und die sie von ihm vermutlich auch nicht bekommen wird.

[@erikablickwinkelseelenfrie6222]

Den Kontakt mit ihm auf ein Minimum beschränken am besten über Email , das Jugendamt mit ins Boot holen. Wenn der Umgang klar geklärt ist gibt es nicht mehr viel zwischen euch zu reden.

[@91clarie]

Ich bin zwar der Meinung, dass Kinder generell ein Anrecht auf ihren Vater haben, aber das, was du schilderst deutet leider auf einen sehr gewaltbereiten und manipulativen Menschen hin, der sehr wahrscheinlich kein guter Vater ist. Hier gilt es abzuwägen, inwiefern du dein Kind nicht sogar vor ihm schützen solltest. Lass dich da von professioneller Seite auf jeden Fall gut beraten. Ich kann von Tochterseite aus sagen, dass ich mit Mitte 20 den Kontakt zu meinem Vater, der ebenfalls sehr manipulativ und auch cholerisch war, komplett abgebrochen habe um mich und meinen Seelenfrieden zu schützen. Meine Mutter hat damals nach der Scheidung (ich war 10) auch gedacht, sie tut mir etwas Gutes, wenn sie mich trotzdem regelmäßig zu ihm lässt etc. Rückblickend wünschte ich sie hätte genau das nicht gemacht sondern den Kontakt verhindert. Aber ich mache ihr keinen Vorwurf, sie wollte ja nur das Beste für mich und dachte sie dürfte mir meinen Vater nicht vorenthalten. Nur manchmal ist genau das besser.

[@eileel3181]

Für deinen langen Text brauchst du dich nicht entschuldigen 😘es liegt ja an Jedem selber, ob er ihn lesen mag oder es bleiben lässt. Habe ein sehr ähnliches Schicksal. Der Zeitpunkt des Heiratsantrages und der Geburt ähneln sich erschreckend genau. Wie so vieles bei toxischen Persönlichkeiten. Man möchte fast meinen, sie haben alle ein ähnliches (Vernichtungs-)Programm installiert bekommen und sind auf die Menschheit losgelassen worden. Der Vater meines zweijährigen Sohnes ist ein BilderbuchNarzisst mit soziopathischer Tendenz. Auch ich habe den Fehler begangen (unter starkem Druck) das Sorgerecht zu teilen. Leider ist es so, dass dies kaum bis unmöglich wieder rückgängig gemacht werden kann. Wir haben die selben Rechte und Pflichten und er nimmt so viel Raum in unserem Leben ein , wie nur möglich. Obwohl die Umgangszeiten gerichtlich geklärt sind, muss ich ihn zwei bis vier mal die Woche sehen und ihm meinen größten Schatz überreichen, in dem Wissen, dass er für ihn ein Spielball ist. Der perfekte Publikumsmagnet um sich als charmantester, lustigster und liebevollster Vater darzustellen. Es ist ein reines Schauspiel und mein Kleiner wächst inmitten von Manipulation und Missbrauch auf ohne dass ich ihn schützen kann. Die Aussage des Herren vom Jugendamt lautete doch tatsächlich "Kinder in diesem Alter kann man noch gar nicht manipulieren." Welch ein Trauerspiel, dass an solch verantwortungsvollen Positionen Menschen mit so wenig Fachkenntnis sitzen, die über ein Kinderleben bestimmen. Auch beim Familiengericht ist nicht mehr Knowhow über toxische Persönlichkeiten zu erwarten. Eher werden diese noch aufgrund ihrer schillernden , charmantischen Erscheinung mit gigantischem Lügenpotential in Schutz genommen.. es ist sooooo traurig für die Kinder ! ..... Ich empfehle dir das Buch: Gemeinsame Kinder mit einem Narzissten Ich sende dir eine virtuelle Umarmung von einer Leidensgenossin

[@jana12221]

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sich nur Frauen dazu äußern, dass sie in toxischen Beziehungen waren. Wieso regen sich keine männlichen Stimmen zu dem Thema?

[@MegaBabbel]

Ich habe im Zuge meiner Recherche zu Depressionen mal gelesen, dass Frauen eher dazu neigen ihre Verzweiflung gegen sich selbst zu richten (abwertende Gedanken, Selbstverletzung usw.) und gleichzeitig eher dazu bereit sind sich dann Hilfe von außen zu suchen. Männer hingegen tragen ihre Verzweiflung eher nach außen (Aggression und leichtsinniges Verhalten). Da scheint es schwerer zu sein gleichzeitig von außen Hilfe zu erfragen wenn man ja seinen Frust ebenfalls nach außen richtet. ABER meine Infos und mein Wissen darüber ist weniger als Halbwissen... vielleicht liegt es auch daran, dass es gesellschaftlich eher akzeptiert ist als Frau „schwach“ zu sein. Etwas verworrenes Kommentar, aber das sind so meine Gedanken dazu.

[@DieFrage]

Bei uns haben sich auch deutlich mehr Frauen zu dem Thema gemeldet - dennoch gibt es natürlich auch Männer, die Opfer toxischer Beziehungen sind.

[@nicol.660]

Buhuuuu du armer deine Frau schlägt dich Missbraucht dich emotional. Ja heul mal nicht rum und wehr dich . BIG SARCASM SCHILD. Das war die Sicht der Polizei wenn man es meldet. Glaubt halt keiner

[@elii1878]

@@nicol.660 🤦‍♀️

[@xeniak6447]

Vielleicht liegt es daran, dass Männer da generell nicht drüber sprechen, auch weil es bei vielen als unmännlich angesehen wird über Gefühle zu sprechen, was ich sehr schade finde.

[@sanyamarinas625]

Ich finde das schlimme an einer toxischen Beziehung ist, dass man als "Opfer" diese erst viel zu spät realisiert und man sich auch oft nicht traut seinen Angehörigen von dem psychologischen Missbrauch zu erzählen.. Ich war 4 Jahre in einer und habe bis heute noch mit den Folgen zu kämpfen..

[@DieFrage]

Das tut uns sehr leid! Hast du Unterstützung an deiner Seite?

[@sanyamarinas625]

@@DieFrage Ja das zum Glück. Ich bin in psychologischer Behandlung. Ich finde allerdings das es auch Hilfe für die Personen geben sollte, die so ein toxische Verhalten in einer Beziehung ausüben. Meistens merken diese Menschen nichtmal wie sie den Partner langsam zu Grunde richten, zumindest habe ich dieses Gefühl

[@christinai.5683]

@@sanyamarinas625 Diese Menschen, die toxisches Verhalten ausüben, bekommen nur dann Hilfe, wenn sie einsehen, DASS sie es brauchen. Vorher nicht, weil, wie gesagt, sie es nicht einmal sehen.

[@mihahaim5001]

@@sanyamarinas625 Ich wünsche dir das es dir bald besser geht und alles verarbeiten kannst. Du deinen Frieden wieder findest.

[@marinavivian9383]

Bist du deshalb in Therapie?

[@Medi117Medicopter117]

Irgendwie überzeugt mich Erika als Expertin nicht. Trotzdem gute Doku. Sehr wichtiges Thema, dass man auch noch aus anderen Blickwinkeln betrachten könnte👍

[@erikablickwinkelseelenfrie6222]

Ich bin nicht nur Expertin ich war selber davon betroffen ...

[@Medi117Medicopter117]

@@erikablickwinkelseelenfrie6222 Das hab ich schon verstanden. Vlt hat mir gerade deswegen eine objektivere Sicht auf das Thema gefehlt. Für mich haben Sie in dem Beitrag mehr wie eine vorrangig betroffene Person gewirkt, die auf einer mehr persönlichen, als therapeutischen, Ebenen, die Fragen von anderen Betroffenen beantwortet.

[@geraldinevanboethig168]

Klobürste Ja, das empfinde ich auch so!

[@miriamwedl7584]

Ja das denke ich auch. Zu viel von der eigenen Situation,zu wenig professionelle Informationen zu wenig was weiter helfen kann...

[@karlssonflocki]

Ganz gesund ist Erika aber auch nicht. Sie wirkt auf mich sehr oberflächlich und urteilend. Als Expertin würde ich sie sicher nicht zu Rate ziehen. Sie ist sehr ich-bezogen.

[@theresast.2587]

Ich hab mich vor kurzen nach 6 Monaten toxischer Beziehung getrennt. GOTT SEI DANK hab ich es so früh bemerkt und konnte die Reissleine ziehen. Ein Befreiungsschlag!

[@DieFrage]

Wir freuen uns sehr, dass du da raus bist und es dir jetzt wieder gut geht!

[@theresast.2587]

Die Frage Es geht mir wirklich sehr sehr gut. Aber ich bin auch Freunden und Familie unglaublich dankbar, dass sie mich unterstützt haben, nach der Zeit.

[@easykatja]

☘☘☘☘

[@OTMAR101]

Ich war auch schon in einer zweieinhalbjährigen Beziehung und hab das auch erkannt dass ich da verletzt werde und unglücklich bin und dann habe ich die Reißleine gezogen das ist jetzt acht Wochen her!

[@xyxy8002]

Kannst du mir sagen wie du es geschafft hast?

[@melaniebaumgartner5251]

Danke für den Disclaimer, bin da jetzt seit 3 Jahren draußen und fühle mich stark genug da s Video nun anzuschauen, danke dass du dieses Thma ansprichst. Es wird viel zuwenig darüber geredet, gerade auch um toxische Beziehungen bei jungen Menschen (14 - 18)

[@DieFrage]

Schön, dass es dir heute wieder besser geht

[@IchBaumsein]

Junge Menschen sehen das auch oft nicht, weil Toxische Beziehungen/ toxisches Verhalten vom Pantern in Filmen und Büchern oft romantisiert werden...

[@melaniebaumgartner5251]

@@IchBaumsein Diese Input finde ich sehr interessant und ich muss zugeben meine toxische Beziehung und das Lesen der "After" Serie kamen so mit 16, 17 schon sehr zeitgleich. Spannender Input, werde ich mehr darüber nachdenken. :)

[@IchBaumsein]

@@melaniebaumgartner5251 Genau an solche Buchreihen dachte ich beim verfassen des Kommentars. Wieso wird in dort so sehr suggeriert, dass es romantisch ist, wenn der Mann seiner Angebeteten nachspioniert, um zu schauen was sie macht? Das ist kein Zeichen seiner Liebe, sondern stalking. Oder wieso wird dort immer so getan, als wäre es die Aufgabe der Frau, bei dem Mann zu bleiben und ihn "zu retten", wenn er sich wie das letzte Arschloch verhält und sich prügelt, etc.. Ich finde es echt bedenklich, dass diese Bücher meist young adult als Genre haben, sich also explizit an junge Leserinnen richtet, die vielleicht auch noch gar nicht so gut darüber reflektieren können, was sie da gerade gelesen haben und deshalb denken: "Oh ja, das ist romantisch und so hat eine tolle Beziehung auszusehen", und nehmen das dann auf in ihr Bild von einer "normalen" Beziehung. Es freut mich, dass ich da eine wenig Imput geben konnte, vielleicht schaust du dir ja ein par Rants auf KZbin über solche Bücherreihen an. Die regen sich nämlich über genau diesen Toxischen Teil in solchen Büchern auf und schlüsseln das noch mal besser auf, als ich es in so einem kurzen Kommentar kann :D

[@Jule-yc2vk]

Ich bin zur Zeit in einer. Ich bin 17 Jahre alt und mit ihm zusammen seit ich 15 bin, mittlerweile bin ich so abhängig von ihm, dass ich dort nicht mehr rauskomme.

[@MegaMisterAwesome]

Hmmm, aufjedenfall ein wichtiges Thema, mir fehlt jedoch bei diesen Beitrag die Tiefe, also was passiert auf psychologischer Ebene (sowohl beim toxischen als auch beim Nicht-toxischen Part der Beziehung)? Gibt es psychologische Prädispositionen die eine solche Beziehung begünstigen? Welche strafrechtlichen Möglichkeiten hat das "Opfer"? Gibt es neben dem Abbruch der Beziehung andere Möglichkeiten (Paartherapie, Lebenshilfe ect.)? Die letzte Frage ist natürlich nur bei Konstellationen gedacht die nicht einen hohen psychischen und jeglichen physischen Missbrauch erleben, wo zb. der toxische Part noch merkt das, dass Verhalten problematisch ist. Und noch eine weitere Frage: Wie verhindert man das der toxische Part weitere Menschen "vergiftet"? Also die nächste Beziehung und die danach usw. ... Liebe Grüße ans Die Frage - Team :)

[@svea538]

ja, fand auch, dass dieser beitrag ausschließlich auf die erfahrungen von erika und ihre ratschläge bezogen waren... hätte mir auch mehr inhalt gewünscht.

[@humanrightsatfirst9163]

MegaMisterAwsome 👍❤ Wow ! Ich liebe Menschen, die kritische Fragen stellen ! Hervorragender Beitrag !!!... Besonders die letzte Frage ist sehr wichtig u. beschäftigt mich auch ! Die ist m. M. n. auch noch nicht vollständig gelöst, aber von enormer gesellschaftlicher Bedeutung, well done 🥇🏆👏 !

[@MegaMisterAwesome]

@@humanrightsatfirst9163 Hallo, danke für das Lob, das nehme ich gerne an.

[@larissacassandrax3]

Ich hätte es auch sehr gut und wichtig gefunden, dass (vielleicht auch einfach via Webcam) ein/e Psychologe/Psychologin auch nochmal was zu dem Thema gesagt hätte und unter anderem die von dir aufgeworfenen Fragen beantwortet hätte.

[@s_kmp5602]

Moin, Stefan hier von Minute 12:40. Ich verstehe dein Anliegen. Ich als Betroffener kann dir sagen, das es hier Erika wohl auch darum ging hier direkt zu helfen. Gehör zu geben und gerade überhaupt wahrgenommen zu werden ist für den Part in der Beziehung der gesundheitlich am Meisten zu kämpfen haben wird extrem wichtig und hilfreich. Ihre Worte erreichen direkt jeden, der leider in einer solchen Bindung festhängt und wird dankbar sein für ihre Worte..ihre Ratschläge. Vielleicht dadurch nun sogar den Mut bekommen diese ungesunde Bindung zu lösen, keine Angst vor den - ersteinmal - Konsequenzen zu haben. Egal was kommt. Die Gesundheit muss ersteinmal vorgehen und die Selbstliebe dringend einsetzen. Dazu ist der Untertitel gut gewählt...das sie es geschafft hat..es Wege raus gibt. Was bedeutet...totaler Kontaktabbruch. Konsequent. Sofort. Zu deiner anderen Frage...nein, ich denke nicht das man eine toxische Bindung führen kann und auch nicht sollte. Wie der Name schon sagt...sie vergiftet und hält 2 Menschen davon ab gesund zu werden und irgendwann vielleicht einmal eine gesunde Beziehung führen zu können. Alles was darunter ist, ist keine sogenannte toxische Beziehung, sondern entspricht leider eher normalen Situationen in engen Beziehungen zwischen 2 Menschen, vielleicht Mann und Frau. Das ist eh schon schwierig genug ;) Oder es passt vielleicht einfach auch nicht. Wie Erika sagte, geht es mit der Gesundheit rapide Abwärts...musst du dich ständig für dich selber vor dem anderen Rechtfertigen, hast du nur Erwartungen des anderen zu erfüllen...solltest du vielleicht schauen..ob es wirklich so weiter gehen soll und kann oder ob du selber die Reißleine ziehst, magst du den anderen auch noch so sehr und liebst, allen Mut zusammenbringst und wenn jeder Gesprächsversuch nichts nützt oder abgeblockt wird...wird es Zeit...an sich zu denken. Spätestens dann. Gesundheit geht vor! Der toxische Part, oft derjenige mit höheren Narzissmusanteilen weiß zum Teil was er selber tut und versteht auch, aber er wird niemals einlenken oder sich ändern. Der Punkt dahinter ist nicht dich zu verstehen oder die Beziehung zu retten. Es geht darum das der Part bekommt was er/sie möchte. Deswegen ist er mit dir Zusammen. Nicht aus Liebe. Es geht nicht um dich. Bringst du ihm irgendwann nichts mehr oder rebellierst du ihm zu arg...wirst du eher stehengelassen als du bis 2 zählen kannst und während du noch geschockt bist und leidest..hat der andere Part eventuell schon seine neue Beziehung am start.

[@EinRobota]

Franks Stücke sind immer so unglaublich einfühlsam und respektvoll. Journalistisch und menschlich ganz großes Kino.

[@tiny.raindrops]

Was für eine Art Therapeutin ist Erika denn? Erika schreibt in einem Kommentar, sie sei heilpraktische Psychotherapeutin. Finde ich persönlich sehr wichtig zu erwähnen, da es sehr große Unterschiede in der Qualifikation im Vergleich zu Psychotherapeutischen Psychotherapeuten oder Ärztlichen Psychotherapeuten gibt. Das wird leider oft nicht transparent dargestellt und ist daher vielen Menschen nicht bekannt. Dabei finde ich es sehr wichtig, dass jeder weiß, in wessen Hände er sich begibt und was für eine Qualifikation diese Person hat.

[@miriamwedl7584]

Danke!

[@kylie1135]

Dem stimme ich auch total zu!

[@MissCrazySweet]

Richtig, den HP Psychotherapeuten kann man zB in 1,5 Jahren machen, das ist kein Vergleich zu jemandem der erstmal den Master in Psychologie macht oder Medizin abschließt UND im Anschluss noch 3 Jahre Psychotherapie-Ausbildung dranhängt. Somit sehe ich persönlich den HP höchstens als einen Berater an.

[@miriamwedl7584]

@@MissCrazySweet Dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Danke!

[@potatoloverx3]

​@@MissCrazySweet + kätzchen: Möchte mich dafür ebenfalls bedanken. Ich hatte das Gefühl, Erika erzählt viel mehr aus eigener Erfahrung statt aus einer therapeutischen Perspektive. Das ist ja auch völlig okay, weil es ein Interview mit IHR ist und es um IHRE Erfahrungen geht, aber diesen Hinweis am Anfang, dass sie Therapeutin ist, fand ich dadurch leider fehl am Platze. Ich studiere selber Psychologie am Ende meines Masters und war ziemlich erschrocken über einige Generalisierungen. Ich hätte mir eine wissenschaftlichere und professionellere Ansicht gewünscht. Konnte mir das Video leider auch nicht länger als 2 Minuten ansehen, weil mir das so aufgestoßen ist.

[@sveniah93]

Vielen Dank für das interessante Gespräch. Ich finde es toll, wie Erika sich öffnet und von ihren privaten Erfahrungen berichtet. Was mir etwas Bauchweh bereitet, ist die Art wie sie erzählt in Verbindung mit der Bezeichnung als Therapeutin... Wenn sie aus eigener Erfahrung heraus anderen Personen hilft, ist das schön und wertvoll. Ich finde es jedoch wichtig im Kopf zu behalten, dass der Titel einer Psychotherapeutin nicht ohne Grund geschützt ist. Ich habe nicht den Eindruck, dass hier Wissen und konzeptuelle Hilfe vermittelt werden, sondern eben eigene Erfahrungen ausgetauscht werden. Das ist auch wichtig, es ist allerdings kein Ersatz für eine psychotherapeutisch angeleitete Therapie.

[@elirinamk2051]

Danke, besser hätte ich es nicht schreiben können.

[@DieFrage]

Hey :) Danke für dein Feedback! Wir nennen sie deshalb auch "nur" Therapeutin - und das ist sie auch. Erika ist hat einen Heilpraktiker in Psychotherapie gemacht. Außerdem hat sie dazu eine Prüfung bei der IHK abgelegt zur Trainerin. Uns war es aber vor allem wichtig, mit jemandem zu sprechen, der ebenfalls toxische Erfahrungen gemacht hat und einen Einblick geben kann. Dazu leitet sie Hilfegruppen für Opfer und Angehörige , in denen man sich gegenseitig stärken kann. Außerdem: Sie betont am Ende, dass es wichtig ist, dass man sich am besten ein ganzes Team zusammenstellt: Aus professionellen Psychotherapeuten, dem Jugendamt, Hilfegruppen etc...

[@annieappleseed4144]

@@DieFrage ich muss leider auch sagen dass ein Therapeut bzw. Coach niemals zu viel von sich selbst erzählen sollte, sondern das professionell und wissenschaftlich anzugehen. Ich bin auch in der Ausbildung zu HPP und zum Coach, und das erste ist das du lernst. dass du nicht von dir selber erzählen sollst, denn du bist in dieser Situation weder Freund noch Familie, sondern Therapeut.

[@krissiseichhornchenmomente4411]

Habe ich in meiner ersten Beziehung erlebt. Ich war damals 16, das hat mich sehr geprägt. Ging 4 jahre lang...

[@DieFrage]

Das tut uns sehr leid! Wie geht es dir heute damit?

[@melaniebaumgartner5251]

Same ich war fast 16 bis 17,5 (also es ging etwas mehr als 1,5 Jahre) so froh da jetzt seit 3 Jahren raus zu sein 💪 Ich hoffe dir geht es mittlerweile gut 😘

[@krissiseichhornchenmomente4411]

Ich bin extrem vorsichtig was neue Beziehungen angeht und bin dann sehr misstrauisch und kann schwer vertrauen.

[@melaniebaumgartner5251]

@@krissiseichhornchenmomente4411 das kenne ich, das hat mich auch geprägt, aber sonst geht es dir wieder besser?

[@krissiseichhornchenmomente4411]

@@melaniebaumgartner5251 ja ❤

[@PapillonHoney]

Ich habe es grad geschafft mich nach 20 Jahren zu trennen .. die letzten 5 Jahre bestanden hauptsächlich aus Beleidigungen gegen mich, mein Umfeld, meine Freunde und Familie MIR GEHTS NUN GUT

[@DieFrage]

Der letzte Satz macht uns wirklich glücklich

[@PapillonHoney]

@@DieFrage Es ist nun 8 Wochen her und so langsam gehts bergauf .. klar ist jetzt nicht alles einfacher ... aber BESSER

[@easykatja]

☘☘☘

[@roofcactus]

Du schaffst das🍀

[@peeppeep8361]

ich hatte das Gefühl Erika hat sich auf dieses Interview nicht gut vorbereitet. Dieses ewige hin und herüberlegen auf Franks Fragen haben es sehr anstrengend gemacht, ihr zu folgen und den Standpunkt nachvollziehen zu können. Klar ist es ein seriöses Thema aber ich fand die Videoanfragen im Gegensatz dazu bedeutend nachvollziehbarer. Sie hat teilweise die Fragen gar nicht beantwortet. Schwierig...

[@jolu9817]

Ja und es wurden teilweise geschlossene Fragen gestellt, die dann wirklich auch nur mit einem ja oder nein beantwortet wurden und nur wenig Inhalt dazu kam... Habe gefühlt nichts neues dazu gelernt...

[@XxXBattleStarXxX]

guck dir die mal an, die ist doch bestimmt selbst bl o.ä.

[@michellemariie7962]

Danke, dass ihr über dieses Thema sprecht! Ich selbst war 1 1/2 Jahre in einer toxischen Beziehung mit physischer und körperlicher Gewalt. Meistens versteht man es leider erst danach, wie ungesund und schlimm die Beziehung war :/ Ich bin sehr froh, dass ich es da rausgeschafft habe! An alle Betroffenen: habt keine Angst davor euch danach psychologische Hilfe zu suchen. Es kann euch so viel helfen 😊

[@DieFrage]

Danke für deine Offenheit und deine motivierenden Worte!

[@earel93]

So ein wichtiges Thema, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ich nicht wirklich viel gelernt habe. Zum Beispiel "eine Beziehung wird dann toxisch, wenn sie mehr nimmt als gibt" oder am Anfang "wenn eine Beziehung ungesund ist", so etwas kann man sich ja auch selbst denken 😅

[@melaniebaumgartner5251]

In der Situation ist man leider oft nicht so reflektiert, dass man das sieht.

[@CoffeeAndShop]

Wenn du in der Situation bist oder warst, dann fühlst du dich durch das was Erika gesagt hat total angesprochen. Was genau dann bei jemandem vorkommt ist ja auch sehr individuell.

[@earel93]

Ja, ich habe das große Glück, dass ich noch nie in einer solchen Situation war. Es ist ja nur meine Rückmeldung, dass ich nicht so viel mitnehmen konnte wie aus anderen Folgen :)

[@herminegranger2075]

In so einer Situation ist einem das nicht klar. Betroffene brauchen genau solche Sätze

[@AStarInSolitude]

Ich fand die Gesprächspartnerin auch total unsympathisch. Sonst schafft es das Format eigentlich immer die Leute sympathisch darzustellen.

[@beimirgibtsnixzugucken4675]

Also diese deftigen Vereinfachungen der "Therapeutin" finde ich sehr komisch

[@DieFrage]

Auf welche Punkte beziehst du dich denn?

[@vivian3592]

Kann mir auch nicht vorstellen, dass das eine studierte ausgebildete Therapeutin sein soll, denke da eher an eine Art „Heilpraktiker“

[@s_kmp5602]

...diese deftigen "Vereinfachungen" wie du sie nennst..treffen jeweils genau den Nagel auf den Kopf und nur jemand der leider diese Erfahrungen in toxischen Beziehungen gemacht hat und leider noch macht..kann da mitsprechen und versteht sofort...was Erika sagt und meint. Und gerade diesen Personen möchte Erika besonders helfen. Und glaubt mir...egal welchen Weg Erika gegangen ist, um sich Fachwissen anzueignen was dieses Thema betrifft und um andere zu unterstützen die soetwas erleben...es gibt kaum genug gute studierte Psychologen und Therapeuten...die sich mit der Thematik auskennen...geschweige denn Helfen können und zum Teil völlig falsche Diagnosen stellen und statt helfen genau das Gegenteil bewirken. Dazu hab ich z.B. meine schlimmsten Erfahrungen mit Manipulation etc. gemacht mit Lebenspartnerinnen die Psychologie studierten oder etwas weiter waren. Wenn Erika denen Leuten hilft, die sich in der Lage befinden...macht sie alles richtig! Gerade als Selbstbetroffene. Dazu gibt es nicht nur einen Weg den Therapeuten zu machen. Und genau das tut sie...Therapieren. Im Gegensatz zu z.B. vielen studierten Psychologen und angehenden Therapeuten. Und manchmal geht es ihnen nur um sich selbst Therapieren, ihr narzisstisches Ego füttern oder finanziell ausgesorgt zu haben. Ich rede hier ausschliesslich von den "schlechten" Fällen! Als Beispiel. 2004 hatte ich eine kurze Beziehung mit einer studierenden Psychologin. Diagnose Borderlinerin. Triggerwarnung! Extreme Selbstverletzerin und Selbsthasserin leider. Suizidankündigungen jeden dritten Tag. Ich kannte sowas bis dahin null. Neuland alles für mich. Irgendwann wollte sie sich "wegmachen" wie sie es immer nannte. Ich hatte eine Vorahnung nach einer "ich liebe dich" sms und schickte einen Rettungswagen zu ihr. Es folgten 3 Tage Intensivstation. Sie wurde sofort entlassen, sagte sie wüsste als Psychologin was man zu sagen hat um da raus zu kommen und ihre Freunde sagten ihr ich wäre eh schuld gewesen. Sie ist nun praktizierende Therapeutin...studiert. Ob sie sich noch hasst...ich hoffe nicht..und bin froh das sie für sich lebt. Der alte Spruch...beurteile nicht ein Buch nach dessen Umschlag...wenn du nicht weiß was dahinter steckt. Und Masken tragen im sozialen Leben...ist auch für Therapeuten..keine Kunst.

[@heribert451]

@@DieFrage ihr hattet es in einem anderen Kommentar ja bereits erwähnt, dass sie Heilpraktikerin ist. Hier liegt die Verwirrung: Der entscheidende Unterschied zwischen einer psychologischen Psychotherapeutin und einer Heilpraktikerin für Psychotherapie liegt in der Ausbildung. Während die Psychotherapeutin ein Diplom oder Master mit anschließender mind. 3 jährigen Vollzeitausbildung absolviert hat, hat eine Heilpraktikerin bei ihrem zuständigen Gesundheitsamt Kenntnisse in einem Psychotherapieverfahren nachgeweisen, das allgemein gültigen Kriterien für Psychotherapieverfahren genügt und dazu befähigt, Patienten entsprechend der Diagnose psychotherapeutisch zu behandeln. Darüber hinaus umfasst die Heilpraktikerprüfung wie übrigens bei jeder Prüfung zum Heilpraktiker, lediglich die Überprüfung nach HeilprGDV seiner Kenntnisse und Fertigkeiten, um festzustellen, ob die Ausübung der Heilkunde durch den Betreffenden eine Gefahr für die Volksgesundheit bedeuten würde. Viele Heilpraktiker machen private Ausbildungen, um anschließend die Prüfung beim Gesundheitsamt abzulegen, müssten es aber nicht, da es bei der Prüfung lediglich darum geht, ernsthafte Gefahren zu erkennen, um die Menschen dann an approbierte Therapeuten oder Ärzte weiterzuleiten. Die Prüfung schafft man auch ohne vorherige Ausbildung. Für Außenstehende ist das ziemlich undurchsichtig, daher könnte die Bezeichnung Therapeutin etwas irreführend sein, da sie eigentlich Heilpraktikerin für Psychotherapie ist. (Quellen: de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapie_%28Heilpraktikergesetz%29?wprov=sfla1 und www.vfp.de/verband/verbandszeitschrift/alle-ausgaben/32-heft-03-2006/205-welche-berufs-und-prasisbezeichnungen-sind-verwendbar.html und www.aerzteblatt.de/archiv/38759/Berufsbezeichnungen-in-der-Psychotherapie-Zum-Verwechseln-aehnlich)

[@Marivi247]

"Wenn man immer mehr gibt als bekommt ist es toxisch" klingt zwar simpel, ist aber wahr, und leider wollen das viele nicht so sehen. Weil es eben manchmal auch tolle Momente gibt, vielleicht sogar perfekte, weil es genau die sind, die einem Hoffnung geben sollen, dass alles doch noch so traumhaft werden könnte wie einem anfangs vorgespielt wurde. Ich glaube, viele Menschen tolerieren aus Mitleid Missbrauch. Man will dem anderen "helfen". Leider nutzen viele toxische Menschen eine (teilweise sogar erfundene) tragische Geschichte um ihr Verhalten zu entschuldigen. Natürlich hat man dann Mitleid. Man muss aber ganz klare Grenzen setzen. Tragische Erlebnisse sind keine Ausrede, andere Menschen zu misshandeln. Und genau da sind viele etwas zu verständnisvoll, "sie ist ja bestimmt traumatisiert...".

[@Hatesister79]

Also ich möchte wirklich mal sagen.. ich bin total begeistert was Frank für ein toller Mensch ist und wie er diese oft sehr schwierigen Themen meistert. Auf eine so Respektvolle Art und so einfühlsam. Ganz toll .. es sollte viel viel mehr so Menschen geben.

[@DieFrage]

Danke schön, das freut uns.

[@WardHouse]

Mein Tipp an denjenigen, der sich für toxisch hält: führe erst einmal KEINE Beziehung. Nicht nur, um andere nicht zu verletzten, sondern vor allem um dich selbst hinzukriegen. Geh in dich, entwickle Hobbies, sei dir selbst genug, dann wirst du in einer zukünftigen Beziehung vielleicht emotional unabhängiger sein. Eine Beziehung ist niemals ein MUSS, oftmals eher eine gesellschaftliche Erwartungshaltung. Und vor allem erwarte nicht, dass dein Partner dich aus deiner Krise errettet oder dergleichen. Jeder trägt einen Haufen Ballast mit sich rum, und die Geduld den anderen zu 'heilen', hat kaum jemand.

[@schwarzemamba1417]

Catching Moments stimme dir da voll und ganz zu👍

[@siempreloco22]

Was ist wenn dein Gegenüber sagt du bist toxisch dein toxisches Verhalten ist anstrengend es hat alles kaputt gemacht usw..ich mir dann als beschuldigter das bild eines toxischen menschen anschaue was aber meiner meinung nach gar nicht auf mich zutrifft und als.beschuldiger denke der partner hat doch selber toxische Züge...Wie geht man damit um gerade wenn man ein halbes Leben lang zusammen ist

[@karnell5761]

Ich war für einen kurzen Zeitraum in einer toxischen Beziehung. Habe es zum Glück nach kurzer Zeit beendet, weil die Frau einfach zu anstrengend war und mir sämtliche Kräfte geraubt hat. Handelt schnell Leute und bleibt auf keinen Fall in solchen Beziehungen weil ihr euch einsam fühlt.

[@lisalalilu633]

Wohl eher ein Erfahrungsbericht als ein Experten- Interview.

[@ThisIsLikeM]

Und wohl eher häuslicher Gewalt, als lediglich emotional toxisch. Der Titel ist so fern von diesem Gespräch.

[@fjeldfross9327]

Eine toxische Beziehung zu einem Elternteil kann einen ein Leben lang beeinflussen. Und emotionaler Missbrauch ist ... auch wenn es unglaublich schwer ist das sich selbst einzugestehen... ebenso vernichtend wie körperlicher. Und es ist irre schwer das auszuklamüsern und entsprechend zu handeln

[@DieFrage]

Absolut! Hast du damit selber Erfahrungen gemacht?

[@91clarie]

Ich sah mich aus diesem Grund gezwungen vor 2 Jahren den Kontakt zu meinem Vater und meiner Schwester komplett abzubrechen... war für mich aber die richtige Entscheidung, wenn auch keine einfache.

[@Loewenkind_speziell]

Meine Mutter, Schwester und ich hatten auch eine toxische Beziehung zu meinem Erzeuger. Aufgrunddessen wie er uns psychisch misshandelt hat ist er kein Vater gewesen. Wir konnten uns auch lange nicht lösen, haben es letztendlich vor 1 Jahr geschafft und hatten dann kaum Kontakt zu ihm. Dieses Jahr Ende Januar ist er gestorben und es ist erleichternd gewesen.

[@lisannek.8040]

Ich kann das genau nachvollziehen. Ich habe vor 7 Monaten den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen. Es viel mir nicht leicht und verfolgt mich noch immer. Aber um gesund zu werden und das zu verarbeiten, was zwischen uns passiert ist, brauche ich das. Es tut einem Leid und man wünscht sich natürlich einen anderen Vater, einen den man lieb haben kann. Aber das ist bei mir leider nicht der Fall, dafür fokussiere ich mich auf all das Gute all die tollen Menschen die in meinem Leben sind. Aber ich weiß das psychischer Misssbrauch grausam ist und nach außen nicht erkennbar und dafür für viele auch einfach nicht da. Vor allem wenn die Person, so wie mein Vater, innerhalb der Familie sich anders verhält, als nach außen. Es wird wohl noch sehr lange dauern bis all die Verletzungen heilen, bis ich Angstfrei bin und das was er mir Jahre lang anerzogen hat, nämlich das ich funktionieren muss, ablegen kann. Aber ich bin froh, dass ich erkannt habe, dass er auch aus Angst so handelt und ich bin froh das ich nicht wie er geworden bin und es auch niemals sein werde.

[@Loewenkind_speziell]

@@lisannek.8040 Genau wie bei dir so ist es auch bei mir.

[@nguyenct13]

Ich weiß nicht, wie viele diesen Kommentar lesen werden, aber an alle, die sich in einer toxischen Beziehung befinden oder aus einer gerade gekommen sind, möchte ich folgende Worte richten: Ihr seid nicht alleine und ihr werdet es niemals sein, denn es gibt immer Personen, die euch wahrhaftig lieben und sich um euch sorgen und für euch da sind und sofort auf die Beine springen würden, wenn ihr Hilfe braucht. Ich selber war in einer solchen Beziehung, wurde emotional manipuliert und misshandelt. Es war am Anfang verdammt schwer, die ganzen Sachen zu verarbeiten, und es gab keinen Tag, wo ich nicht geweint habe oder mich selbst gehasst habe. Aber während dieser Zeit standen mir immer meine Liebsten bei, mit denen ich darüber reden konnte und die mich nicht dafür verurteilt haben, sondern mir stattdessen Mut und Kraft gegeben haben. Es ist hart wieder aufzustehen, aber es wird immer eine Person in euren Leben geben, die euch eine Hand reichen wird in diesen Zeiten und euch auf euren Weg Schritt für Schritt begleiten wird. An euch alle da draußen, ich glaube an euch und ich weiß, dass ihr es schaffen könnt.

[@DieFrage]

[@Doidoi119]

Das sind aber liebe Worte :) bin zwar nicht betroffen aber finde deinen Kommentar so empathisch! Das hilft bestimmt einigen zu lesen.

[@Lisa-dl8wq]

❤️

[@Lughleys]

Ich fänd interessant zum Thema noch: - Frühwarnzeichen: welche Red-Flags sollte man ernst nehmen? - was macht das Trope "alles für die Liebe" oder "Liebe muss auch mal weh tun" mit uns? - was ist zu beachten, wenn Kinder im Spiel sind? - wie verbreitet sind toxische Beziehungen? - Unterschied: toxisches Verhalten / toxische Beziehung? - Beispiele toxisches Verhalten in Film & Fernsehen

[@DieFrage]

Du hast recht: das Thema hat noch viele interessante Perspektiven.

[@littylisa]

die frau redet wie eine freundin über das thema aber nicht wirklich wie eine therapeutin

[@buchfederchen3471]

Ja, wirkt leicht unprofessionell. Aber das liegt daran, dass sie selbst betroffen war und dadurch nicht professionell auf das Thema blicken kann. Sie ist wahrscheinlich noch in der Verarbeitung.

[@lamacroft7013]

Mich würde auch interessieren wie ihr beruflicher Werdegang war. Allgemein finde ich ihren nicht typisch therapeutischen Habitus super. Emotionale Eingebundenheit ins Thema als unprofessionell zu bezeichnen, finde ich nicht ok. Gerade bei Beratungen und therapien bei so sensiblen Themen hilft eigene Betroffenheit oft enorm, sich in die andere Person einfühlen zu können.

[@buchfederchen3471]

@@lamacroft7013 ich würde mich jedenfalls nicht wohl fühlen bei jemandem, der selbst damit Probleme hat. :'D

[@marei.__]

Ja schon, oder wie eine Tante oder wie ne Schülerin

[@lilitpotter4839]

Finde ich jetzt nicht. Ihr wurden auch Fragen gestellt, die sich auf ihre Erfahrungen in einer toxischen Beziehung beziehen

[@helenam1953]

Tolles Video! Kleiner Kritikpunkt: ich hätte vielleicht einen analytischen Teil, der hierarchische o.ä. Verhältnisse zwischen Partnern erklärt, aufschlussreich gefunden.

[@raiseurweapon1857]

Danke, dass ihr ordentliche Triggerwarnungen macht!

[@lillyseiffert4171]

Wow. Mir war zwar schon die ganze Zeit klar, dass meine alte Beziehung toxisch war. Aber jetzt wo ich dieses Video schaue fällt mir erst richtig auf, wie sehr ich eigentlich gelitten habe und wie unnormal manche Situationen waren von denen ich dachte sie seinen normal oder das Problem läge an mir.

[@line9851]

Der wichtigste Tipp an die Freunde: Zeigt eurem Freund das ihr 100% hinter ihm steht, egal was der ex-Partner sagt und macht. Niemals wegen Mitleid, weil das können die sehr gut, Verständnis für sie zeigen. Und vorallem Dingen dem Ex-Partner nicht Hilfe anbieten. Denn das ist mir leider passiert das tut so unfassbar weh. Zum Glück habe ich eine Freundin die mir mit zu gesprochen hat und mir gesagt hat " ich bin immer für dich da. Ich werde immer auf deiner Seite sein, egal was er sagt." Und dass ist das was man braucht. Denn dein Vertrauen ist so zerbrochen, daß du jeden Vertrauensmissbrauch als Angriff an deine eigene Person siehst. Also so geht es mir zu mindestens. Ich wünschen allen, die es genauso ergeht, viel Kraft in eurem weiteren Leben 😊

[@gabrielerklart1470]

11:14 Toxische Beziehungen zu den Eltern bzw. Verwandten können wirklich dramatisch sein, besonders für Minderjährige. Ich kann aus Erfahrung sprechen. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Blutsverwandtschaft kein Grund dafür sein sollte bei jemandem zu bleiben!! Mein Rat ist deshalb: Sobald man die Möglichkeit hat sich von toxischen Eltern/Verwandten zu lösen (z.B. man ist erwachsen), TUT ES!! Liebe Grüße Gabriel :-)

[@hoquket9762]

Hey, was würdest du machen, wenn du noch minderjährig wärst und du eine toxischen Beziehung zu deinen Eltern hättest? Klar kann man mit 18 ausziehen aber da mache ich dann gerade das Abitur.. gibt es Möglichkeiten vorher auszuziehen?

[@majatarek]

Kenn ich nur zu gut..

[@DieFrage]

Es tut uns sehr leid, dass du und weitere Leute hier in den Kommentaren diese Erfahrungen gemacht haben! Wenn ihr aktuell in dieser Situation seid, dann sprecht mit Bezugspersonen und/oder wendet euch ans Jugendamt - wir wünschen euch viel Kraft!

[@hoquket9762]

@Hola Chicos ich weiß aber ich habe gehört, dass man in solchen WGs oft mit "assis" zusammen ist.. also Schulverweigerern usw. Ich bin mir nicht sicher ob das eine gute Lösung wäre..

[@gabrielerklart1470]

@@hoquket9762 ich bin zwar kein Sozialarbeiter (ich bin Biochemie Student lol) aber es gibt definitiv Beratungsstellen im Internet. Betreutes Wohnen unter 18 wird ja auch sehr häufig von Jugendämtern angeboten. @Abi: das ist bestimmt sehr kompliziert, aber machbar, wenn man das entsprechend plant.

[@jessip4061]

Du machst echt Super Videos, und zeigst den Menschen das sie nicht allein sind, mit einigen Problemen. Es trifft vielleicht auf manche zu , und man fühlt sich nicht mehr allein mit einem Problem. Genau so geht es mir , wenn ich deine Videos schaue. Und riesen Respekt Frank, du nimmst alle Menschen genau wie sie sind, genau so Menschen brauchen wir auf der Welt. Weiter so ❤

[@lydonline9214]

Wahnsinnig wichtiges Thema, für mich sogar ein richtiger Schock, weil ich da nie Kontakt mit hatte und nicht wusste wie heftig und wie häufig das doch vorkommt. Das einzige was ich schade finde ist, dass Erika die Fragen in der ersten Hälfte des Videos nicht wirklich beantwortet sondern sich ein wenig verzettelt in ihrer Erzählung. Auch hätten mich konkrete Beispiele dazu interessiert, wonach am Anfang auch gefragt wurde, um den verbalen Einstieg in einen emotionalen Missbrauch besser zu verstehen. Auch wenn ich natürlich weiß, dass das von Person zu Person unterschiedlich ist, aber das ein oder andere Beispiel würde helfen. Aber insgesamt wieder wundervolles Video, gutes Thema und natürlich auch starke Interviewpartnerin!

[@DieFrage]

Danke für deine Worte und dein Feedback!

[@dorotea4904]

Ich war selbst betroffen und Folgendes hat mich wirklich berührt: Coming out of an abusive relationship you realize the biggest thing you were robbed of was not your dignity, your time, or your heart, but yourself - who you were and all the things that made you so uniquely and extraordinarily you. You lose yourself like following footprints in the sand, looking up, then down again, to find everything wiped by the tide like nothing was ever there. You may come close to some resemblance of your former self, but you never again revert to the person you were before. No amount of time, healing or therapy leads you back to who you were. You are irrevocably changed. - Natalia Vela.

[@Chiara_Elena]

Tut mir sehr leid für dich, dass du auch eine toxische Partnerschaft erleben musstest. In der Hoffnung, dass es ein Trost sein kann: Wir verändern uns ständig im Leben. Niemand bleibt ewig die gleiche Person. Die Tatsache, dass du hier bist und dich aus der ungesunden Beziehung lösen konntest zeigt, dass der Mensch, der dir weh getan hat, dein altes Ich nicht zerstört hat. Diese Macht sollte keine andere Person über dich haben dürfen. Du bist nun klüger, erfahrener und stärker. Und das hast du ganz dir selbst zu verdanken und kannst sehr stolz auf dich sein!

[@dorotea4904]

@@Chiara_Elena danke für diese schönen Worte. Damals war ich mir selbst so fern, wie noch nie in meinem Leben. Ich wusste in meinem tiefen Inneren schon, was eigentlich gut für mich gewesen wäre. Aber dennoch habe ich alles getan, um für die andere Person und die gemeinsame Beziehung zu funktionieren. Dabei wusste ich überhaupt nicht mehr was ICH eigentlich wollte, was mir gut tut und was nicht usw. Ich bin froh und dankbar, denn durch diese Erfahrung weiß ich heute, welche meine Bedürfnisse sind und kann Anzeichen für ungesunde Verhaltensweisen viel schneller entlarven. Ja, ich bin heute stärker und habe eine gute Beziehung zu mir selbst und ich hoffe, dass jede Person, die in einer solchen Beziehung gefangen ist, daraus wachsen kann.

[@BobbieBrownie]

Ich denke, dass fast Jede/r im Leben schon einmal mit einer toxischen Beziehung zu tun hatte oder haben wird, egal ob in einer Partnerschaft, Freundschaft, bei der Arbeit und so weiter. Ich selbst bin mit toxischen Beziehungen großgeworden, meine Eltern hatten die furchtbarste Beziehung, die ich persönlich je erlebt habe und auch jetzt, nach über zehn Jahren Scheidung können sie sich nicht ihren Kindern zuliebe zumindest in die Augen sehen. Als Konsequenz habe ich ein völlig verquertes Bild von Beziehungen bekommen und komischerweise..wenn ich jetzt so zurückblicke...waren vor allem meine ersten Beziehungen (die immer nur circa ein Jahr gehalten haben) immer mit sehr, naja, lauten Männern, die schnell ausgetickt sind, eben weil ich nicht früh genug das toxische Potential erkannt habe und durch die Erfahrungen von früher auch total naiv war, weil ich auch eine total andere Normalität erlebt habe. Ich frage mich dann immer: Warum schafft unsere Psyche dann nicht, eben solchen Beziehungen aus dem Weg zu gehen, wenn man bestimmte schlimme Situationen von früher ganz deutlich vor Augen hat und weiß, wie schlecht es einem damals auch ging, die Eltern so zu sehen? Warum tendieren wir dann selbst auch dazu, so zu werden, auch wenn wir wissen, dass es super schlecht für den Partner, aber vor allem ja auch uns selbst, ist? (Vielleicht hat Erika ja eine Antwort darauf) Irgendwann habe ich mich angefangen, mich von toxischen Familienmitgliedern zu distanzieren und mich auf mich konzentriert und Selbstbewusstsein mit dem Abstand dazugewonnen und auch erkannt, dass es okay ist, allein zu sein. Mittlerweile bin ich in einer neuen Beziehung, die gut funktioniert. Mein Partner kommt ebenfalls aus sehr sehr schwierigen Familienverhältnissen und wir sind uns einig, dass wir es nun selbst in der Hand haben und nicht hilflose Zuschauer sind und dass wir diesen Teufelskreis (dass das Toxische in der Familie immer weitergegeben wird) dadurch brechen wollen.

[@erikablickwinkelseelenfrie6222]

Es ist oft schwierig toxische Menschen zu erkennen , manchmal rutschen sie ins Leben ohne das man es merkt. Oft ist es dann zu spät und man ist schon in der Abhängigkeit drinnen. Der andere Aspekt sind oft veraltete Verhaltens und Glaubensmuster die tief in uns stecken.

[@betiii]

Naja, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das bedeutet die Erlebnisse, die wir erfahren haben sind jene Erfahrungen, die eben vertraut sind. Wir haben uns an diese Umstände quasi gewohnt. Und tendieren daher uns an jene Umstände zu klammern, die eine Vertrautheit bei uns hervorrufen.

[@Lisa-dl8wq]

Wenn wir die Vergangenheit nicht genügend aufgearbeitet haben treffen wir immer wieder auf Personen die dieses Gefühl von früher in uns auslösen, bis wir uns dem Problem stellen ... Ich kämpfen genauso dafür aus dem toxischen Kreis auszubrechen, das ist fast schon eine Lebensaufgabe denn leicht wird es bestimmt nicht

[@melanieschmitt2557]

Bei mir war es ganz genauso. Mehrere Polizeieinsätze und als nichts passierte riefen meine Nachbarn das Jugendamt. Als er vor Ihnen eskalierte hieß es er oder das Kind. Ich bin so dankbar für dieses Augen öffnen von Jugendamtsseite aus. Ich wusste ich bin nicht mehr alleine und habe wirklich Unterstützung das hat mir geholfen diesen Schritt zu gehen. Es ist jetzt ein halbes Jahr her und ich merke noch heute das ich teilweise total gebrainwasht bin. Aber jetzt kann ich mich schneller davon zurückziehen und schneller klare Gedanken fassen. Es ist der Wahnsinn was solche Menschen mit einem anrichten können. Passt auf euch auf! ❤️🙏🏼

[@MademoiselleLaLaLaa]

Gutes Thema und sehr wichtig darüber zu reden. Leider finde ich das Video aber nicht so professionell und aufklärungsreich wie sonst. Zwar versucht Erika alles gut zu erklären, allerdings kann sie alles nicht ganz gut erklären.

[@Caylee]

Ich war auch lange in einer toxischen Beziehung. Da es auch noch meine erste Beziehung war, bin ich da einfach so rein gerutscht, wahrscheinlich hat das auch noch begünstigt, dass ich viel zu lange nicht bemerkt hab, was eigentlich alles schief läuft. Es gab nie körperliche Gewalt, aber psychische. Das ganze ging 7 Jahre lang. Die Beziehung ist erst 2 Jahre her. Ich bin unendlich glücklich, dass ich es geschafft habe, mich von ihm zu lösen. Dafür mussten mir aber auch Freunde die Augen öffnen und ich habe lange nicht auf Ratschläge hören wollen, da die Abhängigkeit einfach zu groß war. Und erst danach ist mir aufgefallen, was zur Hölle ich alles hab mit mir machen lassen. Man kann wirklich nur versuchen daraus zu lernen, und sich glücklich schätzen, dass man es raus geschafft hat. Es ist nicht einfach, da man sich solche Vorwürfe macht, dass man das alles mit gemacht hat. Aber es ist schonmal ein sehr gutes Gefühl, dass man damit nicht allein ist. Es ist Wahnsinn, wie viele Frauen auch solche Erfahrungen machen mussten 🙁❤️ und nicht alleine zu sein, hilft bei soo vielem 😊

[@elii1878]

So ein wichtiges Thema! Oft will man es garnicht wahrhaben und merkt erst im nachhinein oder sehr spät wie ungesund die Beziehung wirklich war... 🙄

[@DieFrage]

Hast du diese Erfahrung auch gemacht?

[@elii1878]

@@DieFrage ja, als ich 16 war. bin seit dem viel vorsichtiger geworden und höre mehr auf mein bauchgefühl 😌

[@sina09]

Ich finde es so toll, das ihr dieses Thema ansprecht. Meiner Meinung nach gibt es dazu noch zu wenig Aufklärung, so dass viele Menschen vielleicht gar nicht wissen, dass sie in einer toxischen Beziehung sind. So habe ich das in der Vergangenheit auch selbst erlebt. Erika gibt sehr gute Tipps und macht sicherlich einigen dadurch Mut zu sich selbst zu stehen und den Schlussstrich zu ziehen.

[@DieFrage]

[@ayb8975]

Ich selbst war auch in einer toxischen Beziehung. Ich kann jeden in dieser Situation so gut nachempfinden. Es braucht Zeit bis man es irgendwann mit den eigenen Augen sieht und versteht aber bis dahin ist es ein Höllentrip. Manchmal braucht man auch Unterstützung von außen. Und es kann wirklich jedem passieren ich selbst als eine Selbstbestimmte und freiheitsliebende Person kann es manchmal immer noch nicht fassen wie in in so eine Beziehung geraten konnte. Wünsche jedem in so einer Situation einfach das beste und das sie sich daraus befreien können. Viele liebe Grüße aus Frankfurt a. M. 🙂

[@DieFrage]

Wie geht es dir denn mittlerweile? Alles Liebe

[@ayb8975]

Die Frage Ich konnte mich aus der toxischen Beziehung befreien und bin froh Unterstützung von allein Seiten bekommen zu haben. Damals wusste ich nicht mal das man so eine Beziehung toxische Beziehung nennt. Finde es sehr gut das dieses Thema nun mehr Aufmerksamkeit bekommt sicherlich hätte es mir zu dieser Zeit vielleicht ein Stück weitergeholfen. Und ich hoffe auch das es jetzt einigen weiterhilft darüber nachzudenken. 😊

[@Anna-ri2li]

Danke dass ihr über dieses Thema sprecht! Ich habe diese „Hölle“ fast 2 Jahre durchlebt. Manipulation, unterschwellig Druck ausüben und und und. Mein Ex Freund war ein Narzisst und hat mich permanent seelisch fertig gemacht ohne dass ich es gemerkt habe. Ich hätte nie gedacht dass mir sowas passiert und dass ich es erst so spät merke.. ich bin jetzt 23 und einfach nur glücklich dass ich es geschafft habe mich davon loszureißen! 🙏🏻

[@DieFrage]

Schön, dass es dir jetzt wieder gut geht!!

[@applescruff1679]

Du sprichst mir aus der Seele, bei mir war es genau so und ich bin so froh, dass ich es "knall auf Fall" da rausgeschafft habe. Ich wünsche dir alles Gute 💕

[@Anna-ri2li]

an ne vielen Dank, ich dir auch! ✨

[@Audistin98]

Vielleicht war er auch Borderliner

[@LowerLenz]

Vielleicht hatte er in der Beziehung auch einfach genauso Probleme wie Du, hat auch gelitten und es ist nicht so schwarz/weiß wie Du es gerne darstellen möchtest.

[@jona5398]

Ich hatte für 4 Jahre lang eine sehr gute Freundin, die in mein Leben gekommen war, als ich wirklich Unterstützung brauchte. Das hatte zur Folge, dass ich sehr an sie gebunden war, immer nur auf ihre Meinung gehört habe und alles gemacht habe, um sie zufrieden zu stellen. Ich habe mit ihr auch über mentale Probleme geredet, zB wenn es mir mal nicht gut ging etc., und immer öfter kamen dann aber Sachen wie "lebe doch einfach damit" zurück. Ich hatte ihr dann irgendwann erklärt, warum mir solche Kommentare weh getan haben, dass sie vielleicht ein wenig acht geben könnte - die Antwort war ja, aber die Aktionen blieben wie vorher. Trotzdem habe ich nichts weiter gesagt, weil ich mich nicht von ihr trennen konnte, alles was sie tat war so präsent in meinem Kopf, dass ich mich eher darauf konzentriert habe. Das hat mich wütend gemacht, wir haben immer mehr gestritten und so weiter. Den Schlussstrich habe ich dann gezogen, als es mir wirklich zu viel wurde. Das hat gedauert, aber mit Unterstützung wurde es (nach dem schlimmsten Zeug) dann Tag für Tag einfacher. Wenn ihr in so einer Beziehung mit irgendjemanden seid und ihr den Gedanken habt, dass ihr da raus müsst, dann nehmt euch die Hilfe, die sich anbietet. Es fällt schwer, aber ich kann nur sagen, dass es sich am Ende lohnt.

[@DieFrage]

Schön, dass du dich davon lösen konntest

[@00sali00]

War bei mir sehr ähnlich. Deswegen fühl dich gedrückt!

[@miraculie9169]

Super Film! Zum Thema einen Partner finden, wenn man selbst der toxische Part ist: Ich denke, es ist wichtig, dass man darauf achtet, einen Partner zu wählen, der selbst fest im Leben steht und psychisch gesund ist. Wenn man dann toxisches Verhalten an den Tag legt, eine gute Kommunikation hat und sich bessern will, kann ein "gesunder und stabiler" Partner sicher besser damit umgehen. Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass es leichter ist an sich selbst zu arbeiten, wenn man keine Angst davor haben muss, dass der Partner unter dem Verhalten leidet (oder sogar selbst Probleme bekommt deswegen), das man versucht zu verbessern.

[@ElischebaTV]

Emotionale und körperliche Misshandlung habe ich bei meinem Vater erlebt. Als Kind habe ich ihn trotzdem geliebt. Immerhin hatte er auch viele gute Seiten: er hat mir vorgelesen und mit mir als Kind viel gespielt. Außerdem konnte er auch ganz lustig sein. Heute tut mir der Abstand gut. Ich brauche den Abstand sogar, in seiner Gegenwart fühle ich mich klein und atme schwerer. Trotzdem wünsche ich ihm nichts schlechtes. Sehr interessantes Interview!👍👍👍 Dankeschön dafür 😘❤️

[@DieFrage]

Danke für deine Offenheit!

[@ignitobn9595]

So liebe Leute, da ich jetzt immer mehr Kommentare gelesen habe, unter anderem auch von Erika, muss ich echt nochmal was schreiben. Es ist zwar gut, wenn ihr jemanden interviewt, der selbst Erfahrungen mit etwas gesammelt, was ein Tabu oder schwieriges Thema ist - ABER: Jemanden, der dermaßen unqualifiziert ist auf Leute loszulassen, die wahrscheinlich noch wirklich Hilfe brauchen, nur damit sie irgendwelche Google-/Küchenpsychologie-Antworten bekommen ist so unverantwortlich! Das macht mich wütend und tut auch irgendwo weh. Bei solch sensiblen Themen MUSS ein echter Experte her, jemand der sich lange, professionell mit dem Thema befasst hat und nicht mal schnell nen Heilpraktiker gemacht hat. Und versteht mich jetzt nicht falsch - ich bin kein Hater von „Die Frage“, ganz im Gegenteil. Aber genau weil ich euren Channel so gerne mag, geht mir das tierisch an die Substanz. Deswegen möchte ich hier nochmal ganz offiziell meinen Wunsch nach einem Experten kundtun, das Thema ist schließlich wichtig und vielleicht könnt ihr nochmal ein gutes Video dazu machen.

[@julibe2792]

Es ist wirklich wichtig darüber zu sprechen, das ist ein Thema was auch eher tabuisiert wird...leider. Musste selbst damit Erfahrungen machen im jungen Alter...und bin froh dass ich früh genug die Sache beenden konnte bevor es schlimmer geworden ist.

[@DieFrage]

Tut uns total leid, dass du diese Erfahrung auch machen musstest!

[@torsten7739]

Ich finde die Aussage, einfach erst einmal nur Abstand zu nehmen bei toxischen Beziehungen in der Familie nicht notwendigerweise hilfreich. Das kommt immer auf die Situation an. Ich habe sowas auch durch gemacht und ich bin sehr froh, dass ich nicht auf Abstand gegangen bin. Es ist sehr wichtig, dass man in sich selbst rein horcht und guckt, was das mit einem macht und das auch ggf. einmal anspricht. In meinem Fall war es ein schwerer Schicksalsschlag in der Familie und eine dadurch entstandene Depression die zu toxischen Verhalten geführt hat. Ich habe da sehr stark drunter gelitten und habe es geschafft durch zuhören, mein Empfinden kund tun, als auch mal zurück zu schimpfen, wenn über die Stränge geschlagen wurde, ein gutes Verhältnis wieder aufzubauen. Aus dieser Erfahrung heraus würde ich auch nicht sagen, dass das in jedem Fall der richtige Weg ist, weil einfach jede Beziehung ein Sonderfall ist. Menschen die sich toxisch Verhalten sind zumeist selber auch Opfer und in manchen Fällen steckt da keine böse Absicht hinter. Das fande ich an diesem Interview etwas schade, dass hier öfters klare Lösungsansätze genannt wurden, die es nach meinem Empfinden so nicht gibt. Auf der anderen Seite finde ich es super, dass ihr darüber so umfangreich berichtet und somit den Zuschauern die Chance ermöglicht zu reflektieren, ob sie nicht vlt auch in einer solchen Beziehung stecken.

[@timolinder6216]

Ich glaube häufig wird toxische Beziehung als Begriff auch für eine Beziehung, die einen nicht glücklich macht, verwendet. Der Begriff alleine verurteilt aber immer nur den Partner. Für eine glückliche Beziehung ist aber nicht nur der Partner verantwortlich. Der bewusste emotionale Missbrauch ist mit Sicherheit geringer, als das hier in der Kommentarsektion rüber kommt. Unglücklich Beziehungen hatten die meisten wohl, aber dass so viele einen Partner hatten, der gezielt versucht die Schwächen zu missbrauchen, kann ich mir kaum vorstellen. :)

[@DieFrage]

Klar, da sollte man dann wirklich nochmal unterscheiden zwischen unglücklicher und wirklich ungesunder Beziehung! Alles Liebe

[@MissCrazySweet]

Noch öfter wird der Vorwurf einer toxischen Beziehung von derjenigen Person gebraucht, die sogar selbst mehr Öl ins Feuer gegossen hat als die andere.

[@stormborn648]

Das gibt es sicherlich auch, aber wenn man halbwegs selbstreflektiert ist merkt man auch, wo man selbst seinen Beitrag geleistet hat oder wo man manipuliert wurde. Wenn hier von physischer Gewalt gesprochen wird, Verboten, Eifersuchtsanfällen, Unterstellungen und Beleidigungen, extremen Schuldgefühlen und dem Gefühl, niemals gut genug zu sein, kann man schon von einer toxischen Beziehung ausgehen. Und was dabei auch nicht unterschätzt werden darf ist, wie man sich selbst in einer solchen Beziehung verändert. Man tut und sagt Dinge, die man von sich selbst nie erwarten würde. Unter Umständen verstärkt das die Situation vielleicht, oft ist es aber auch egal, was man tut. Wenn du dein ganzes Leben auf die Person ausrichtest ist es noch nicht genug und du bist schon nur noch ein Schatten deiner selbst. Ob es sich um BEWUSSTEN Missbrauch handelt oder die "Täter" eine vollkommene verzerrte Wahrnehmung haben ist dabei doch völlig egal. Eine gewisse Dynamik gibt es immer, und ja, irgendwie gehören 2 dazu. Aber oft ist Part 1 die missbrauchende Person und Part 2 besteht nur daraus, sich missbrauchen zu lassen.

[@user-es2pp8pj6z]

ich finds jedes mal echt schön, dass in den kommentaren soviele menschen ihre erfahrungen erzählen

[@DieFrage]

Das ist wirklich schön, ja! :)

[@nri363]

Ich habe selbst schon höchst toxische Beziehungen durch, das schlimmste mit meiner eigenen Mutter. Keiner glaubt einem, es kommt immer nur „stell dich net so an“ „du übertreibst total“... diese toxische Beziehung hat mich direkt in die nächste getrieben und so hatte ich beides parallel, meinen Freund und meine Mutter. Ich habe es nicht ohne fremde Hilfe von meinem Freund weg geschafft und bei meiner Mutter musste ich durchhalten bis ich mit der Ausbildung fertig war weil mir das Jugendamt usw nicht geglaubt haben. Ich muss jetzt erst mein ganzes Leben aufarbeiten, fange jetzt überhaupt erst an zu leben und bin meinem Freund dabei super dankbar. Mein Freund darf das alles ausbaden, hilft mir aus der essstörung raus, seine Mutter ist eher eine Mutter für mich als meine eigene und ich halte Abstand, was wegen meinen Geschwistern alles andere als leicht ist. Bei meinem Ex kam das nachdenken durch einen Spruch von nem bekannten: er hat mich gefragt, wie lange wir schon zusammen sind und dann noch „wie lange musst du noch?“ diese scherzhaft gemeinte frage hat in mir etwas ausgelöst.

[@lunalucid]

Vielen vielen Dank, dass ihr ein Video zu dem Thema bringt! ❤️ Ich habe selber traumatische Erfahrungen damit gemacht, werd es mir aber trotzdem und gerade deswegen anschauen... Bei so vielen Menschen scheint noch nicht angekommen zu sein, was emotionale Gewalt und emotionaler Missbrauch überhaupt sind, was dazu führen kann, dass Menschen, die so etwas erlebt haben oder erleben, sich sehr einsam fühlen und das Gefühl haben, mit niemandem darüber reden zu können, was in so einer Situation einfach schrecklich ist. Deshalb finde ich es mega wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen und darüber aufzuklären! Und es tut einigen Betroffenen sicher gut zu wissen, dass sie nicht alleine sind, dass sie NICHT einfach "verrückt" sind - auch wenn ich mir natürlich wünschen würde, dass sonst niemand so etwas erlebt hätte.

[@DieFrage]

[@miriamwedl7584]

Thema sehr gut...! Aber diese "Therapeutin" ich konnte sie nicht ernst nehmen,nicht mein Fall ..... Schade wäre sonst sehr interessant gewesen...

[@DieFrage]

Hey. Erika ist hat einen Heilpraktiker in Psychotherapie gemacht. Außerdem hat sie dazu eine Prüfung bei der IHK abgelegt zur Trainerin. Uns war es aber vor allem wichtig, mit jemandem zu sprechen, der ebenfalls toxische Erfahrungen gemacht hat und einen Einblick geben kann. Dazu leitet sie Hilfegruppen für Opfer und Angehörige , in denen man sich gegenseitig stärken kann. Außerdem: Sie betont am Ende, dass es wichtig ist, dass man sich am besten ein ganzes Team zusammenstellt: Aus professionellen Psychotherapeuten, dem Jugendamt, Hilfegruppen etc...

[@heribert451]

Ich hatte es anderer Stelle schon einmal geschrieben. Die Frage hatte es ja bereits erwähnt, dass sie Heilpraktikerin ist. Hier liegt die Verwirrung: Der entscheidende Unterschied zwischen einer psychologischen Psychotherapeutin und einer Heilpraktikerin für Psychotherapie liegt in der Ausbildung. Während die Psychotherapeutin ein Diplom oder Master mit anschließender mind. 3 jährigen Vollzeitausbildung absolviert hat, hat eine Heilpraktikerin bei ihrem zuständigen Gesundheitsamt Kenntnisse in einem Psychotherapieverfahren nachgeweisen, das allgemein gültigen Kriterien für Psychotherapieverfahren genügt und dazu befähigt, Patienten entsprechend der Diagnose psychotherapeutisch zu behandeln. Darüber hinaus umfasst die Heilpraktikerprüfung wie übrigens bei jeder Prüfung zum Heilpraktiker, lediglich die Überprüfung nach HeilprGDV seiner Kenntnisse und Fertigkeiten, um festzustellen, ob die Ausübung der Heilkunde durch den Betreffenden eine Gefahr für die Volksgesundheit bedeuten würde. Viele Heilpraktiker machen private Ausbildungen, um anschließend die Prüfung beim Gesundheitsamt abzulegen, müssten es aber nicht, da es bei der Prüfung lediglich darum geht, ernsthafte Gefahren zu erkennen, um die Menschen dann an approbierte Therapeuten oder Ärzte weiterzuleiten. Die Prüfung zum Heilpraktiker ist weniger anspruchsvoll und darf auch ohne vorherige Ausbildung ablegt werden. Für Außenstehende ist das ziemlich undurchsichtig, daher könnte die Bezeichnung Therapeutin etwas irreführend sein, da sie eigentlich Heilpraktikerin für Psychotherapie ist. (Quellen: de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapie_%28Heilpraktikergesetz%29?wprov=sfla1 und www.vfp.de/verband/verbandszeitschrift/alle-ausgaben/32-heft-03-2006/205-welche-berufs-und-prasisbezeichnungen-sind-verwendbar.html und www.aerzteblatt.de/archiv/38759/Berufsbezeichnungen-in-der-Psychotherapie-Zum-Verwechseln-aehnlich)

[@xxxMaginxxx]

D D Danke für deine ausführliche Aufklärung! Leider zeigt sich der Kanal recht uneinsichtig, was Fehler der eigenen journalistischen Sorgfalt betrifft. Mehr als genug Kommentierende bemängeln die Expertise des Interviewpartners. Das kommt nicht von ungefähr und diese Kritik sollte man annehmen können, selbst wenn es nicht jeder einzelne schafft, Kritik konstruktiv zu formulieren. Das ist oft Übungssache. Der Kanal versucht die kritischen Stimmen mit derselben, vorgefertigten Antwort im Zaum zu halten - der Erfolg dieser Vorgehensweis bleibt allerdings mehr als fraglich. Denn so findet kein richtiger Dialog statt. Eine vertane Chance der Community-Betreeung.

[@nataliatschischik452]

@@DieFrage trotzdem heisst es nicht, das man zum Thema kompetent ist. Da offiziell so ein Thema ist nicht vorhanden. Auch als Heilpraktiker ist man falsch informiert. Ich beschäftige mich mit dem Thema über 4 Jahren, ich leite auch Gruppe zum Thema mit ca. 26 000 Menschen/Betroffenen. Damit Du verstehst, warum Erikas Behauptungen falsch sind (leider in Deutschland das Thema wird total falsch dargestellt,liegt aber nicht an Erika) -hier kannst du einen kompetenten Artikel von Ärztin lesen. Auch kannst du dich mit mir Verbinden. Auch, was nicht bekannt ist-durch diese Art von Gewalt haben Leute extreme Nierenschwäche(di sind durch Cortisol durch Unmengen Stress erschöpft), statt an Endokrinologen überwiesen zu sein-werden die in Psychiatrie geschickt oder zu Psychologen, die keine Ärzte mehr sind oder meist den Zustand nicht erkennen. neuroinstincts.com/spellbinding-bond-narcissists-psychopaths-neurobiology/?fbclid=IwAR2w23ACLd6MvN7V5nsA_9KMd84C8jSZoDhFcb2XqsSLohDBVjdbO0ia9DQ Zitat: Abhängigkeit und Vermeidung von Entzug - es ist wie eine Droge Aufgrund der Dysregulation von Oxytocin und Dopamin benötigt das Opfer eine Verbindung zum Täter , um nicht in den Entzug zu geraten . Sie oder er ist abhängig geworden. Diese Abhängigkeit ist keine Co-Abhängigkeit , sondern ein Spiegelbild derselben Neuroschaltung der Drogenabhängigkeit . Die Entzugssymptome, die viele in der Folge erleben, können äußerst schmerzhaft sein. Es kann durch den Akt des Verlassens, des Verlassens / Verwerfens durch den Täter oder des Abbruchs der Beziehung (die nicht mehr in der Lage ist, sich mit dem Täter zu verbinden) ausgelöst werden. Es ähnelt den Gefühlen, die man hat, nachdem man eine Droge des Missbrauchs abgesetzt hat. Das Gehirn sucht es, sehnt sich danach und kämpft darum, es ohne die Droge zu machen. Der missbräuchliche Partner ist zu ihrer Droge geworden. Die Gehirnchemie kann sehr schwer zu überschreiben sein, insbesondere wenn das Opfer nicht weiß, dass dieser Prozess intern stattfindet. Die Trennung vom Partner kann sehr schwierig sein. Für viele Opfer sind sie im Rückzug. Fazit Entzugssymptome, das Verlangen nach einer toxischen Beziehung oder die Entscheidung zu bleiben sind kein Zeichen persönlicher Schwäche des Opfers. Es ist ein Spiegelbild normaler Gehirnfunktionen, und wir haben nicht die Fähigkeit, den Prozess außer Kraft zu setzen. Gerne kannst du mich kontaktieren, [e-mail]

[@annahenning629]

Nachdem ich all die Geschichten gehört habe, weiß ich jetzt, das meine letzte Beziehung nicht toxisch war. Im Herzschmerz wertet man glaub ich die Beziehung oft ab; denkt sie sei toxisch gewesen. Auch wenn mich die Trennung viel Kraft gekostet hat, die Beziehung war nicht toxisch.

[@lisabauer3609]

Da möchte ich dir aber gerne ein Lob aussprechen, wie gut du reflektierst :) aber gleichzeitig zeigst, dass auch „normale“ Beziehungen bzw. Trennung Schmerz verursachen

[@marianichtausnazareth6331]

Dude, warum ist Frank so toll?! 😳

[@DieFrage]

[@leonielowenherz7459]

Zur letzten Videobotschaft habe ich leider gegensätzliche Erfahrungen gemacht! .....Nach meiner ersten Beziehung habe ich mir gesagt, das passiert dir nicht nochmal, du hast für dein Leben daraus gelernt. Ich habe tatsächlich aus dieser Beziehung gelernt und bin immens daran gereift. Allerdings habe ich auch festgestellt, wie schnell man erneut in eine solche Situation reinrutschen kann. Wenn man feststellt, dass sich die genau selben Beziehungsmuster wiederholen, ist es meistens schon zu spät. Inzwischen kenne ich meine Muster und bemerke schneller, wann ich in ähnliche Beziehungsverhältnisse rutsche. Das Problem ist: Wenn man erstmal von seinem Partner abhängig ist, ist es immens schwer, sich wieder von der Beziehung zu lösen. Liebe Grüße und ein Lob an diese gelungene Serie ❤️ Leonie

[@diwi7552]

ich würde mich auch freuen, wenn sich mal ein Mann melden würde, der auch in einer toxischen Beziehung war, vielleicht mal mit einer Täterin. Das ist garnicht so selten, aber wird sehr selten drüber berichtet oder gesprochen :) Sehr gutes Interview, wünsche der Frau alles liebe und beste und finde sie sehr stark.

[@fragilereality3281]

Hier! Ich denke, dass sich so wenige Cis-Männer dazu äußern, weil es gesellschaftlich nicht akzeptiert ist Schwäche zu zeigen bzw. es "unmännlich" wirkt zu sagen, dass sie als Mann (das vermeintlich stärkere Geschlecht) von ihrer Partnerin psychisch misshandelt werden/wurden. Ich habe nun zwei intensive Beziehungen hinter mir und vor allem in der letzten war ich starker psychischer Gewalt ausgesetzt. Ich finde es sehr gut, dass dieses Video existiert und Aufklärung in diese Richtung betrieben wird. Körperliche und psychische Gewalt kann von beiden Seiten ausgehen und ist geschlechtsunabhängig.

[@diwi7552]

@@fragilereality3281 ich finds echt schlimm, dass Männer das Gefühl haben, als unmännlich zu gelten, wenn sie über Missbrauch reden. Mir tuts echt von Herzen leid, was dir passiert ist! Sehr stark, dass du dich trennen konntest und die Stärke hast hier zu schreiben. Das ist sicher auch nicht einfach. Kann man davon ausgehen, dass die Täter, egal ob Mann oder Frau, narzisstische Persönlichkeitsstörungen haben? Sehe da parallelen. Ich würde gern wissen, ob es da beim Verhalten Unterschiede gibt zwischen den Geschlechtern, wie es zb bei Borderline der Fall sein kann. Interessiere mich sehr für solche Dinge. Selbst habe ich es erst bei einem Mann erlebt, bei Frauen hatte ich bisher Glück? Oder war zu doof es zu merken.

[@LowerLenz]

Ich bin ein Mann und war lange in einer toxischen Beziehung. Der Unterschied zu den meisten Frauen, die über ihre Beziehung sprechen, sehe ich Probleme jedoch immer bei beiden Partnern. Mit etwas Abstand, sehe ich, dass wir beide dazu beigetragen haben, dass diese Beziehung immer schlimmer wurde. Ich habe Dinge getan und gesagt, die ich heute sehr bedaure und die man als toxisch bezeichnen kann. Aber gleiches könnte ich ihr umgekehrt in nicht geringerem Maße vorwerfen, und deshalb habe ich mich auch getrennt. Meine Erfahrung ist, dass für Frauen immer nur einer Schuld sein kann, und das ist dann natürlich im Zweifel der Mann. Ich glaube aber, dass fast immer beide dazu beitragen, wie sich eine Beziehung entwickelt.

[@gothboi5699]

LowerLenz bei mir war es genau so

[@Pollacek40]

Ich erhole mich als Mann seit 1 1/2 Jahre nach einer ungesunden Beziehung die mir mehr Energie geraubt hat das ich seitdem arbeitsunfähig bin da ich emotional und psychisch ausgelaugt bin , und Angstzustände gegenüber Frauen bekommen habe. Meine Schwächen wurden gegen mich angewendet das ich in eine Art Ohnmacht war und ich schwer da raus gekommen bin. Ich merke es braucht noch eine Zeit bis ich wieder mein altes ich und meine Lebensfreude wieder habe für das mich die Menschen immer geschätzt haben. Bis dahin bleibe ich alleine obwohl mich schon viele Frauen mich anwerben wollten wo mein Bauchgefühl gesagt hat Finger weg das Gefühl kenne ich von irgendwo. Das Bauchgefühl sagt immer die Wahrheit wenn man auf das erste Gefühl hört wenn man wenn das erste mal in Kontakt ist mit einem Menschen.

[@CoffeeAndShop]

Habe mich so angesprochen gefühlt. Manchmal kommen Zweifel hoch, ob es tatsächlich irgendwann besser wird, weil auch nach der Trennung noch viel aufgearbeitet werden muss , was viele negative Gefühle bedeutet und weil man auch große Angst hat wieder in so etwas zu landen. Die Stimmen am Ende haben mich sehr ermutigt. Danke für den Beitrag.

[@DieFrage]

Wenn es dir nicht gut geht, dann sprich unbedingt mit jemandem - Erika betont ja auch wie wichtig das ist - auch noch nach der Beziehung!!

[@StefaniaMila]

Sehr gutes Thema. Zum Glück spricht man über sowas. Ich unterstütze auch so viele Frauen dabei, ihre toxische Beziehung zu verarbeiten und damit abzuschließen. Das ist für die meisten echt schwer, weil sie so tief in der Abhängigkeit stecken. Aber es ist machbar. Man kommt drüber weg und dann kann man wieder glücklich werden.

[@DieFrage]

Toll, dass du Menschen unterstützt, die das durchmachen müssen!

[@k.s.1894]

Absolutes Lob an den Reporter. Macht eine tolle Arbeit bei all seinen Videos 👍🏼

[@AnNie-gd7vr]

Ich habe folgende Frage: Sie sagte, dass nachdem das Jugendamt mit Enziehung des Kindes drohte, sie einen Schlußstrich machte. Hätte sie das auch gemacht, wäre das Jugendamt nicht darauf aufmerksam geworden? Mich hat schon immer interessiert, warum der Partner oft wichtiger ist für die Person als das eigene Kind. Ich nehme an, dass die ganze Beziehung fürs Kind nicht gesund war, da hätte man nicht auf die Drohung des Jugenamts warten soll. Oft wird die Liebe/Abhängigkeit vom Partner vot dem Kind vorgezogen, viele Kindet leiden darunter.

[@ilenacom]

Ich war in einer toxischen Beziehung und hab klar gesehen, als ich den positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielt. Danach war ich noch 2 Wochen zusammen und habe auch körperliche Gewalt erfahren. Auf Grund der Schwangerschaft habe ich mich sehr schnell getrennt. Jetzt stehe ich vor dem Problem, wie gehe ich mit dem Vater um? Die meisten wissen nicht, was er mir alles angetan hat und ich höre ständig, dass ich den Kontakt aufrecht erhalten muss, weil er ja der Vater ist. Aber es ist schwer, denn er gibt mir die Schuld "wenn du das und das gesagt hättest, wäre es nicht so eskaliert" "das war doch nicht so schlimm". Also mit jemandem, der körperliche Gewalt so runter macht, will ich eigentlich nicht in die Nähe von meinem Kind lassen. Außerdem setzt er mich bis heute unter Druck z.b. unterschreibt er nur die Papiere, wenn ich das und das tue (z.b. Vaterschaftstest, obwohl daran kein Zweifel besteht) Also es hört mit der Trennung nicht auf mit den Qualen. Für uns beide nicht

[@m.h.9994]

@@ilenacom Hast du ihn denn angezeigt? Will er das Kind überhaupt sehen? Es gibt die Möglichkeit dass er das Kind sehen kann und währenddessen immer eine Person vom Jugendamtmit dabei ist. Wobei ich auch das schwierig finde, wenn du sagst er spielt die Gewalt runter. Würde ihn wohl auch net in die Nähe des Kindes lassen. Ein Kind kann auch ohne Vater glücklich aufwachsen!

[@ilenacom]

@@m.h.9994 Nein. Konnte bis vor kurzem gar nicht drüber reden, oder eingestehen, dass mir das passiert ist. Er meldet sich so gut wie kaum. Einmal hat er gesagt er möchte kommen, hat zwei Mal den Termin verpasst und dann hab ich gesagt, dass es das war. (Sie wird jetzt 3)

[@isabellemuck9440]

Jeden Dienstag ein Muss 😊 ganz tolle Reportagen und ein einfühlsamer Reporter. Danke für so viele verschiedene Themen 💪

[@narzissmushilfe]

Der Bericht ist super geworden. Danke für diesen Beitrag!

[@DieFrage]

[@RH-yt2ne]

Meinen größten Respekt an Erika, es ist wirklich toll was Sie da leistet und sich vor die Kamera traut

[@LookinforwardMrDarcy]

Wow, das Video kommt gerade genau zur richtigen Zeit online. Dankeschön ❤ Mein Ex hat mich vor Ostern das dritte und letzte Mal verlassen. Schlicht weil er es konnte, stets “Ersatz“ parat hatte und er wusste, wie groß meine Verlustangst um ihn war. In der Beziehung habe ich über 20 kg abgenommen und stand deshalb kurz vor einem Krankenhausaufenthalt. Auch die stationäre Aufnahme in der Psychiatrie ist mir leider nicht mehr fremd. Obwohl ich keinerlei Lebenswillen und Lebenslust mehr hatte, er mir über Jahre das Gefühl gab, nicht genug zu sein und laut ihm eh keinen Partner mehr finden würde, der es mit mir aushält, hätte ich alles dafür getan, dass er zurück kommt. Auch aktuell wüsste ich nicht, was ich tun würde, wenn er wieder käme. Dass das nicht passieren wird, ist mir inzwischen klar - über diverse und berechtigte Wutanfälle meinerseits kann sein (verdeckt narzisstisches) Ego sicher nicht hinweg sehen. Vielleicht ist das auch gut so, auch wenn er sich absolut im Recht fühlt und denkt, es ist normales verhalten und ich wäre schlicht zu emotional. Inzwischen will er mich sogar wegen Diebstahls anzeigen, weil ich ihm seine Sachen nicht bringe (!), obwohl er sie wochenlang hätte abholen können. Das hat er sich nicht getraut. Nicht einmal ein Schlusswort war ich ihm wert - er ging arbeiten und kam nicht mehr, machte per whatsapp Schluss und blockierte mich - kein persönliches Gespräch, nichts. Das hatte ich nicht erwartet, auch wenn ich ihn inzwischen kennen hätte sollen. Ich hätte alles für ihn getan, wir wollten kommendes Jahr heiraten und ich habe das Gefühl, gar nicht mehr auf die Füße zu kommen. Derzeit bin ich in mehrfacher psychiatrischer und psychologischer Behandlung, nehme Medikamente und bin arbeitsunfähig. Am liebsten würde ich ihn in Grund und Boden stampfen, damit er merkt, wie schlecht ich mich wegen ihm fühle, und die vergangenen Jahre ausradieren. Hast du noch irgendwelche Tipps, wie ich dieses loch schneller verlassen kann? Danke 💔

[@DieFrage]

Danke für deine Offenheit!! Wir denken fest an dich

[@melanieschemmel8302]

Hallo du, ich kann dir leider keine Tipps dazu geben, aber wenn du reden magst oder sonst irgendwie eine Schulter brauchst dann kann ich dir anbieten, dass wir reden und reden und reden und du bald wieder das Lachen anfängst 🙂 Liebe Grüße

[@erikablickwinkelseelenfrie6222]

Lenke den Fokus nur auf dich und weg von ihm. Jede Emotion die du ihm zeigst , egal ob gut oder schlecht ist seine Befriedigung. Deswegen lass es. Hast du ungesagte Worte schreib sie auf , schreib deine ganze Wut und Frust auf. Trainier dein Gehirn und konzentriere dich nur auf dich!

[@LookinforwardMrDarcy]

Danke für eure lieben Worte ❤

[@asiamarill]

Einfach danke für das Video! Ich kann das so gut nachempfinden!

[@easykatja]

Frank ist einfach cool, er spricht alles aus was man sich denkt und lässt keine Fragen offen👍👍👍❤☘

[@lynnflair4692]

Gut, dass ihr ein Video dazu macht! Ich weiß selbst dass es immer noch Menschen gibt die nicht wissen, dass Missbrauch nicht immer körperlich sein muss und auch emotional/seelisch schlimme Folgen haben kann! Ich komme gerade selbst gerade aus der zweiten toxischen Beziehung. Mein letzter Partner war schwer psychisch krank (Schizophrenie). Er war einfach unberechenbar und irgendwann hatte ich nur noch Angst um mich selbst. Ich hege keinen Hass gegen ihn, aber es macht mich traurig wie sehr er durch seine Krankheit kaputt geht und sich partout keine Hilfe holen will und sich einer Therapie komplett verweigert. Die Beziehung davor war auch nicht so schön, zumindest gegen Ende. Diese Beziehung ging 2 Jahre und das letzte halbe Jahr war die Hölle. Er war ein absolut manipulativer Mensch und hat immer alles so gedreht, damit er jeden Mist an mir auslassen kann. Egal was war, ich war Schuld. Wenn ich wirklich etwas falsch gemacht habe ist er ausgerastet und hat eine riesen Szene gemacht, auch wenn es nur um einen Kaffeefleck auf dem Tisch ging. Und wenn er etwas falsch gemacht hat, hat er es gedreht, dass ich irgendwie Schuld bin. Er hat mich in die emotionale Abhängigkeit getrieben, aber mich gleichzeitig ständig fertig gemacht. Selbst bei meinem Aussehen und meinem Stil bildete er sich ein, sich einmischen zu dürfen. Als ich mir einmal eine bunte Strähne in die Haare gemacht habe, ist er wieder ausgerastet, ist wütend abgehauen und hat mich ca. 6 Stunden lang alleine zu Hause sitzen lassen. Seine Familie war genauso wie er. Mir haben sie mir nur gesagt: "Du weißt doch, dass er das nicht möchte!" Kaum zu glauben, dass ich es da immer noch nicht wahrhaben wollte....Er hat mir nie körperlich wehgetan, aber durch diesen emotionalen Missbrauch bin ich heute immer noch in Therapie.

[@erikablickwinkelseelenfrie6222]

Finde das ganz toll das du dir Hilfe geholt hast 🙏🏻

[@monadomingo8]

Ich kann inzwischen auch kaum glauben, wie daneben ich mich selbst durch meinen Partner benommen habe. Meine Familie ist das Wichtigste für mich und er hat es irgendwie geschafft, mich gegen sie aufzubringen. Den Ausschlag hat letztendlich mein Papa gegeben. Er hat gesagt, dass es ihn so traurig macht, seine Tochter jeden Abend weinen zu hören. Da war alles klar für mich. Und nachdem Schluss war konnte ich endlich aufatmen.

[@DieFrage]

[@lolle2595]

Mit meinem Ex war ich 1 1/2 Jahre zusammen. Er hat zuerst wahnsinnig um mich geworben und mich auf Händen getragen, mir auch tatsächlich geholfen, meinen stalkenden, vorherigen Freund loszuwerden, der mich ebenfalls körperlich und emotional missbraucht hatte. Zu dem Zeitpunkt (ich war 16) hätte ich nie damit gerechnet, dass er diese Situation und seine Hilfestellung irgendwann argumentativ gegen mich verwenden würde, um mich zu unterdrücken. Er hat mich von meinen Freunden und meiner Familie isoliert ("Siehst du nicht, dass sie schlecht für dich sind?"), alle seine Probleme auf mich projoziert und gleichzeitig erwartet, dass ich sie löse ("Warum hast du nicht xy für mich getan? Ich dachte, ich könnte dir vertrauen!"). Auf Dauer hat er mein Selbstvertrauen gebrochen und mir zu verstehen gegeben, ich wäre dumm, fett und minderwertig (Ein Trugshcluss, wie ich heute glücklicherweise weiß). Zu der Zeit habe ich viel getrunken, meine Mutter um Geld angebettelt, mit ihm in einer ranzigen Kellerwohnung gelebt (die meine Eltern bezahlt haben), extrem Gewicht verloren und meine Freunde und mich selbst komplett vernachlässigt. Ich hätte eig in einer Langezeittherapie und bei meiner Familie sein müssen, damit sich meine PTBS nicht manifestiert, aber die Beziehng hat es unmöglich gemacht (die Folgen trage ich jetzt, mit 23, immer noch). Teilweise bin ich einfach wortlos aus dem Schulunterricht gegangen, nur weil er mir geschrieben hat, ich müsste heim kommen (nur ein Beispiel für die Macht, die dieser Mensch über mich hatte). Die Angst vor dem Ende der Beziehung war enorm und er hat bei der kleinsten Meinungsverschiedenheit mit Trennung gedroht. Abhängig, wie ich war, habe ich blind alle Anweisungen seinerseits befolgt und es hat mir unendlich weh getan, von ihm getrennt zu sein, obwohl er permanent andere Mädchen/Frauen angemacht bzw. meine Erlaubnis, mit ihnen ins Bett gehen zu können, einfordert hat (als ob ich in der Situation Nein gesagt hätte; er kannte die Antwort). Seine emotionalen Erpressungsversuche haben noch lange über die Beziehung hinaus gereicht, erst mit einem radikalen Kontaktabbruch und der Liebe meines derzeitigen Partners, habe ich angefangen zu heilen. Trotzdem bleiben davon Narben und die ständige Angst, dass er wieder in mein Leben treten & ich zu schwach sein könnte, seiner manipulativen Art zu "widerstehen". Erst vor ca. 3 Jahren habe ich herausgefunden, dass er vmtl. eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, wahrscheinlich der Auslöser für sein Verhalten (wenn auch keine Entschuldigung. Ebensowenig möchte ich alle Narzissten in die "Böse-Menschen-Schublade" stecken; jede*r hat ja bekanntlich eine eigene Geschichte). Soviel zu meinen eigenen Erfahrungen. Wenn man sich in so einer Beziehung befunden hat, fallen einem unendlich viele Beispiele ein, durch die Toxizität sichtbar wird; das würde hier aber ein bisschen den Rahmen sprengen^^' vielleicht erkennt sich ja jemand wieder, der in einer toxischen Beziehung steckt und nicht weiß, wie eine Loslösung vom/n Partner*in funktionieren soll. Ich wollte meine Geschichte einfach gerne teilen, weil es ein wichtiges, meiner Meinung nach unterschätztes Thema ist. Außerdem tut es gut, darüber zu sprechen :)

[@Lisa-dl8wq]

Es tut gut zu sehen dass man nicht alleine ist. Ich habe es auch erst durch einen anderen Mann in den ich mich verliebt habe heraus geschafft. Man denkt immer mir passiert das nicht aber aus irgendeinem Grund war ich so blind und habe sein Verhalten immer gerechtfertigt weil ich ihn so geliebt habe, aber mich habe ich komplett vergessen. Das war eine Lektion fürs Leben

[@volkanarasli3429]

1.Danke Erika für deine Offenheit, ich bewundere dich für deine Stärke 🙏❤️ 2. Omg die eine Frau beim Videochat hat voll die schönen Augen😍

[@erikablickwinkelseelenfrie6222]

Danke dir 😘

[@jannchen1999]

Super, dass dieses Thema endlich angesprochen wird und vielen Dank dafür, dass ihr u.a. mich daran habt Teil haben lassen 🍀 Wie immer ein richtig guter Beitrag 😊

[@DieFrage]

[@roofcactus]

Danke für diesen wichtigen Beitrag!!!

[@TheHolzing]

Liebes "Die Frage" Team, diese Folge ist meiner Meinung noch eine eurer schlechteren. Kurz zu mir, ich bin männlich und habe eineinhalb Jahre in einer heterosexuellen toxischen Beziehung glebet, extrem eifersüchtig und emotional erpresserisch. Erika ist meiner Meinung nach nicht qualifiziert hier als Therapeut zu sprechen, nur weil sie selbst Opfer war, heißt das nicht dass sie konsturktiv anderen helfen kann. Man merkt dass sie keinerlei tiefere psychologische oder psychotherapeuthische Kenntnisse besitzt und alles aus dem Bauch heraus argumentiert. Ich weiß, das klingt hart, aber nach meiner Erfahrung ist die Opfer/Täterrolle nicht so scharf getrennt. Die meisten "Täter", die hier beschrieben werden, sind zum großen Teil selbst psychisch erkrankte Menschen, die ihr Verhalten entweder nicht selbst reflektieren können und/oder nur solche Beziehungsarten kennen. Natürlich ist es leicht diesen die Schuld für eine toxische Beziehugn zuzuschieben, aber dazu gehören immer beide. Der wichtigere Part ist meiner Meinung nach das "Opfer", da dieses selbst emotionalen Missbrauch erkennen kann, und entweder versuchen kann dem "Täter" zu helfen (Therapie etc.) oder diesen verlassen kann. Ich selbst habe viel zu lange gebraucht zu realisieren, dass meine Partnerin Probleme hatte, ich habe erst die Reisleine gezogen, als sie mit mit dem Suizid gedroht hat. Dennoch sehe ich die Schuld nicht bei ihr, sondern bei mir, weil ich zu lange ihr Verhalten hingenommen und damit bestärkt habe. Meine Konsequenz daraus ist, dass Jeder für sich selbst verantwortlich ist und niemals, wirklich niemals, die Schuld alleine beim Partner suchen sollte. Das gilt für beide Rollen sowohl die klassische "Täter" -wie auch "Opferrolle".

[@DieFrage]

Vielen Dank für deine Gedanken dazu - uns war es wichtig, dass wir mit jemandem sprechen, der selbst Erfahrungen damit gemacht hat und nun Menschen stärkt und unterstützt - und das macht sie sehr erfolgreich. Natürlich hat Erika noch einiges mehr erzählt, aber durch den Schnitt fallen immer ein paar Dinge weg. Deshalb war es uns wichtig, dass man in den Kommentaren weitere Fragen stellen kann - danke für deine Kritik und das Feedback!

[@MissCrazySweet]

Ich denke sowohl "Täter" als auch "Opfer" können beide zum Teil reflektieren und zum Teil ihre jeweilige Rolle erkennen und zum Teil ihre jeweilige Verantwortung dafür übernehmen. Wichtig und darum oft fatal sind in diesem Zusammenhang Ungleichgewichte und die nicht reflektierten/erkannten Dinge. Die Rollen können zudem auch wechseln und das auch mehrfach. Gleichgewicht kann zeitweise verloren gehen aber sich auch wieder finden. Oft braucht man dafür Zeit und Ruhe um überhaupt die Chance auf Reflexion zu bekommen. Oft nehmen wir uns keine Zeit und Ruhe. Wenn Reflexion zwar da ist und derjenige im Bewusstsein des Schadens nicht mit dem Missbrauch aufhört, hat es eine sadistiche Komponente und meiner Meinung nach auch keine Chance auf Gleichgewicht und Harmonie.

[@atinemassare]

Schlüsselsatz ist m. M. nach der, daß "man es mit Liebe verwechselt". Dominanz und Kontrolle und Eifersucht werden von den Betroffenen, besonders anfangs der Beziehung als Fürsorge, Beschützen, Liebe empfunden. Der Täter (oder Täterin) investiert ja sehr viel Aufmerksamkeit in den Partner(in) - und daß das die 'falsche' Art von Aufmerksamkeit ist, merken viele erst sehr spät. Auch, wenn man die Schuld dafür nicht den Betroffenen geben kann, muß man sagen, daß die meisten bestimmte Charakteristiken aufweisen, die sie für so etwas 'anfällig' machen. Oft spielt auch das eigene Elternhaus eine entscheidende Rolle.

[@roofcactus]

Den Vergleich mit Sucht/ Abhängigkeit fand ich sehr spannend und interessant! Wäre toll gewesen, wenn ihr da noch genauer darauf eingegangen wärt🍀

[@DieFrage]

Hast du dazu noch konkrete Fragen? Dann kannst du sie hier in den Kommentare noch gerne an Erika stellen!

[@frederikgudman]

Liebe Community, das hier ist m.E. eine Darstellung des "Themas" (Kommentare & Video), die es für mich schwierig macht, zu erkennen, dass der Komplexität des Sachverhalts genüge getan wurde. Tut mir leid an dieser Stelle, Frank und das Team von "Die Frage". An all jene, die diese Erfahrungen von Gewalt und Machtmissbrauch in der Opferrolle gemacht haben: Gut, dass ihr es reflektiert habt und Euch künftig vor schützen wollt. Ich wünsche Euch, dass es Euch gelingt. Ein persönlicher Fall: Ich als Mann wurde Teil einer ganz anderen vertrackten Entwicklung in einer Beziehung zu einer Frau; aus ihren angeblich ungünstigen und missglückten Beziehungsvorerfahrungen wurde ich zum Täter stilisiert, indem sie mir - während launischer Episoden - Fehlverhalten andeutete, wonach ich sie vermeintlich zum toxischen Verhalten provozierte. Nach Monaten hatte sie mich so weit, dass ich den Druck in Form von psychischer Gewalt an ihr wieder zurückgab. Daraus hat sie sich letztlich in genau das Schema begeben, in dem sie angeblich aus vorigen Beziehungen ihre schlechten Erfahrungen bezog: sie befand sich in einer toxischen Beziehung, der Mann der Täter, sie das Opfer. Stichwort: Selffullfilling prophecy!

[@meisterjoda8107]

Toll das ihr dieses Thema behandelt!!

[@TNeulaender]

Hatte mal sowas und merke jetzt über 12 Jahre später immernoch manche Spätfolgen. In diesem seltenen Fall war es allerdings eine "Sie", die da extrem toxisch war. Z.b. 3-4x die Woche erzwungener Streit inklusive immer wieder der Versuch, dass ich zuhaue oder ähnliches. Mit allen Mitteln. Körperlich, Verbal, Beleidigend, Kreischend, uvm. Wegen Erziehung usw. konnte ich das aber nicht. Habe ich nie und werde ich nie (also Zuschlagen). Aber als Außenstehender kann man sich nicht vorstellen wie weit manche gehen können, was den Terror angeht. Nach 2 Jahren war endlich Ruhe - fast. Dann ging es mit nächtlichen Anrufen und Drohungen von Seiten ihrer Familie los. Dazu muss man wissen, dass die SEHR vermögend waren und ich alle Drohungen abgekauft habe. Das war echt eine mega gruselige Zeit.

[@DieFrage]

Das hört sich unfassbar belastend an! Wie geht es dir heute?

[@TNeulaender]

@@DieFrage Super :). Seit 8 Jahren jetzt in einer tollen Beziehung. Seit 3 Jahren verheiratet und zweite Tochter auf dem weg. Nachdem erst alles abstürzte (inklusive kurz Wohnungsfrei, aber Couchwohnend), ist jetzt alles super :). Selten merke ich noch kleine Ticks, die daher stammen. z.B. nehme ich keine Telefonate mit unterdrückter Nummer an, hatte zwischendurch kurze Panikattacken Episoden (dachte erst ich hätte einen Herzinfarkt -.-), wenn ich in ähnlich hilflose Momente kam. Das negativste was übrig geblieben ist, ist, dass man mit mir nur noch schlecht "produktiv" streiten kann. Sobald es ernster wird, werde ich kalt, emotionslos und erkenne auch Emotionen nicht mehr an. Pause machen hilft da aber - deswegen klappt's mit Frau auch so gut ;).

[@luisere1224]

Ich finde diese Reihe wirklich sehr gelungen und sie regt total zur Reflexion seiner eigenen Beziehungen an! Ich selbst bin nun fast 6 Jahre glücklich in einer Beziehung und seit Oktober letzten Jahres verlobt. Ich sehe aber bei einer guten Freundin oft Probleme in ihrer Beziehung und weiß jetzt, wie ich sie besser ansprechen kann und für sie da sein kann! Danke dafür! Mich hat ein angesprochenes Thema im Video sehr berührt! Das Thema Beziehung zu den Eltern. Ich würde sagen, dass ich eine Mutter habe, die sich sehr um mich sorgt und wir sprechen fast jeden Tag miteinander. Trotzdem habe ich das Gefühl, als wir meinen Eltern gesagt haben, dass wir heiraten, dass sich nicht richtig für uns gefreut wird. Heute hatte ich ein Telefonat mit meiner Mutter, in welchem sie fragte, ob ich mir nicht Sorgen mache, dass mein Verlobter und ich oft etwas mit einer von uns gemeinsamen Freundin unternehmen und sie oft treffen. Sie meinte, weil diese Freundin keinen Freund hat, könnte es ja sein, dass sie auf meinen Verlobten steht. Mich regt ihr Verhalten sehr auf und ich habe oft das Gefühl, dass sie mir in meiner Beziehung versucht reinzureden. Es hat mich auch sehr gekränkt, dass sie sich keine Zeit für den Tag genommen hat, an welchem ich mein Brautkleid ausgesucht habe, obwohl ich den Termin ein halbes Jahr vorher mit ihr besprochen hatte. Ich bin Einzelkind, wohne seit ich 18 bin in einer Stadt über 500km weit weg, habe dort studiert und arbeite nun auch dort. Ich glaube meine Mutter hat große Probleme zu akzeptieren, dass ich selbstständig geworden bin, ein eigenes unabhängiges Leben führe.. trotzdem belasten mich all diese Aspekte und ich fände eine Folge zum Thema Elternbeziehungen sehr spannend! Ich bin damals bewusst so weit weg gezogen, weil ich mich oft erdrückt und kontrolliert gefühlt habe

[@DieFrage]

Danke für deinen Themenvorschlag, Luise. ☺️

[@lolpoplolli]

Gut, dass ich das hinter mir habe...

[@sigridbohne]

Das freut mich für Dich Ich habe sehr lange gebraucht

[@herminegranger2075]

Das Video hilft mir und sicher vielen anderen extrem❤❤danke

[@yanusanders7686]

Anzeichen sind wenn der Partner dir vorgibt was oder wie du Dinge tun sollst (komm um X Uhr nach Hause, Lauf nicht dort rum, triff dich nicht mit X, Koch es genauso wie ich es möchte usw.), wenn dein Partner dir Schuldgefühle einredet (wenn nicht respektiert wird wenn du etwas nicht tun möchtest) und wenn dein Partner dein Selbstwertgefühl zerstört. Zb "ich glaube nicht dass du das Abitur schaffen würdest/"dein Po ist schon dick" /"du solltest nicht mit meinen Freunden reden usw."

[@AngelsGossip]

Alles trifft auf meinen Freund zu...

[@kleinerwiesenknopf6330]

Vielen Dank für den Beitrag zu diesem super wichtigen Thema. Es ist enorm wichtig, über das Thema aufzuklären und Betroffenen zu vermitteln, dass sie nicht allein sind, sondern verstanden werden und Hilfe bekommen, wenn sie es zulassen. Auch ich habe 2,5 Jahre eine toxische Beziehung durchlebt und wusste lange Zeit gar nicht, wie mir geschieht. Extreme Hochs und Tiefs, Streit und Vorwürfe wegen Kleinigkeiten, heftigste Beleidigungen, Manipulation, Erniedrigung, Projektion, Schuldumkehr und letztlich körperliche Gewalt und gefährliche Körperverletzung. All das hat sich während der Beziehung so langsam und schleichend gesteigert, dass es mir schwer fiel, die Misshandlungen rechtzeitig als solche zu erkennen. Ich bin damals nach 3 Monaten Beziehung schwanger geworden und habe mich dagegen entschieden, das Kind auszutragen, weil ich mich nicht dazu in der Lage sah (kurz vor Beginn meines Studiums, Zukunftsängste, psychische Probleme) und ein ganz schlechtes Bauchgefühl dabei hatte. Er blieb zwar mit mir zusammen, verwendete die Abtreibung aber später immer wieder als Vorwand, mich psychisch und physisch zu misshandeln. Da ist dann auch öfter der Satz gefallen: "Du glaubst doch nicht, dass ich Dich jemals geschlagen oder gewürgt hätte, wenn Du nicht unser gemeinsames Kind ermordet hättest.". Mittlerweile kann ich kaum noch fassen, wie ich es so lange in dieser höchst destruktiven Beziehung habe aushalten können. Zum einen waren da die Manipulation, emotionale Abhängigkeit und zum anderen viel zu lange die irrsinnige Hoffnung, es könne wieder besser, leicht und schön werden. Auch wenn diese Beziehungserfahrung traumatisch für mich war, habe ich es innerhalb der letzten 5 Jahren gut aufarbeiten und meine seelischen Wunden heilen können. Ich weiß nun wieder, wer ich und was ich wert bin, was ich will und was nicht. Ich habe gelernt, missbräuchliches Verhalten zu erkennen, benennen, für mich und meine Rechte einzustehen. Ich bin dankbar dafür, dass ich nun rote Flaggen rechtzeitig erkenne und weiß, wie ich mich vor toxischen Menschen schützen kann. Ich wünsche allen Betroffenen, dass sie sich aus den Fängen toxischer Beziehungen befreien und abgrenzen können. Ich weiß aus Erfahrung, dass dieser Weg nicht einfach ist und es einige Zeit braucht, bis man wieder zu sich findet, dem eigenen Urteil und anderen Menschen vertrauen kann. Aber es lohnt sich und ich wünsche euch ganz viel Kraft und Unterstützung auf eurem Weg. Alles Liebe

[@ReenWhisky]

Ich war nach einer toxischen Beziehung noch über ein Jahr verliebt in den Mann. Das war echt schwierig und ich würde sagen, dass es noch weiterhin Zeit braucht um wieder vertrauen zu fassen

[@leeaschmidt2490]

Danke für diese Folge. Ich fand es interessant und fand auch gut, wie unkompliziert Erika sich ausgedrückt hat. Ich hab wirklich Respekt davor, wie sie sich da - u.a. mit der Hilfe anderer - rausgekämpft hat! Sie wirkt sehr selbstsicher, was ich beachtlich finde angesichts der Erfahrungen, die sie gemacht hat.

[@knorke86w.88]

Ich finde es unglaublich mutig von ihr darüber zu sprechen. Sie wirkt unglaublich reflektiert. Danke für dieses Video. Das ist so ein wichtiges Thema.

[@Hannah-zy8ur]

Ein wirklich hilfreiches Video! Vielen Dank dafür! Ich beschäftige mich zur Zeit auch mit emotionaler Abhängigkeit und toxischen Beziehungen. Von einem Menschen emotional abhängig zu werden, der einen schlecht behandelt, ist die Hölle. Es ist einfach enorm schmerzhaft.

[@DieFrage]

Wir schicken dir viel Kraft

[@tutunkolonyas5451]

Super wichtiges Thema ! Gut das es angesprochen wird. Ich habe das Gefühl das dieses Thema in den letzten Wochen nochmal extra Aufmerksamkeit bekommen hat weil ich immer öfter solche Videos sehe,was total gut ist nur frage ich mich hat das ein Grund warum in letzter Zeit so viel darüber geredet wurde oder kommt es mir nur so vor ?

[@MoepMann]

Weil die Zahl von Häuslicher Gewalt in der Zeit seit Corona noch einmal deutlich zugenommen hat

[@DieFrage]

Vielleicht einfach auch nochmal mehr durch Corona - was denkst du?

[@MegaBabbel]

Es gibt da auch so ein Phänomen.. wenn man seine Aufmerksamkeit auf ein Thema gelenkt hat was man interessant findet, nimmt man eben jenes Thema stärker wahr. Außerdem ist da ja noch die Filterblase die witziger Weise ähnlich arbeitet

[@LaraMendes-v5e]

Ich war in einer narzisstischen Beziehung und bin sehr krank geworden. Hab ne Weile gebraucht, bis ich es erkannt hab, und nur deshalb, weil ich zufällig einen Vortrag online dazu gehört hatte. Da bin ich hellhörig geworden. Toxische Beziehungen erkennen und sich befreien aus narzisstischen Beziehungen: lest das Buch "NARZISSTEN ERKENNEN UND FLIEHEN. Vom 7. Liebeshimmel in die SEELENHÖLLE!". Da stehen am Anfang des Buches auch Fragen, die man beantworten kann, um herauszufinden, ob man sich in einer toxischen Beziehung befindet. Ich habe das Buch als große (!!!) Hilfe empfunden, Narzissmus besser zu verstehen, mich zu trennen und meinen eigenen Weg einzuschlagen. Aber ich habe nach der Trennung gelitten ohne Ende - ich war wirklich in dieser "Seelenhölle"! Es war so schlimm! Der Mann, den ich so sehr geliebt habe, hat mich bedroht, als er wusste, dass ich weiß, dass er Narzisst ist. Monatelang konnte ich kaum vor die Tür. Ich wollte unbedingt verstehen, was passiert ist. Es hat eine Weile gedauert, aber jetzt habe ich es verstanden. Augen auf! Man kann solche Leute erkennen; man muss nur wissen, welche Methoden zur Manipulation sie einsetzen. Das steht alles in dem Buch und noch viel mehr: Hilfe für Betroffene von narzisstischem Missbrauch wird dort auf vielfältige Weise angeboten, auch, die eigenen Werte neu zu definieren und sich zu schützen! Das Thema "Emotionen coachen" hat mir sehr geholfen, meine enorme Trauer besser zu verarbeiten!!! Einen Termin beim Psychologen gab es nicht; alle ausgebucht. Freunde konnten irgendwann nicht mehr hören, wie ich weinte und nicht weiterkam. Sie waren genervt. Das Buch hat mich wirklich gerettet!

[@rash938]

Die Frau im Video-Interview am Anfang ist so unsympathisch... Wie sie auch immer ihre Definition als einzige Variante darstellt.

[@karlssonflocki]

Genau das habe ich auch gedacht. Sehr unprofessionell!

[@jolu9817]

Bin auch enttäuscht. Bin besseres gewöhnt von Die Frage

[@franzi89ziska]

Danke für dieses wichtige Thema! :) ich finde es super noch wichtig zu ergänzen, dass toxische Beziehungen auch aus einem Wechselspiel zwischen zwei Personen entstehen können, in dem es keine klare Opfer-Täter-Rollenverteilung gibt. Vielleicht ist das sogar der häufigere Fall: wenn zwei Menschen Bindungstraumata und daraus entstehende Bindungsmuster mitbringen und diese Muster ungünstig aufeinander wirken, kann es für beide auch schnell sehr ungesund werden...

[@DieFrage]

Danke für deine Gedanken zu dem Thema.

[@clara7463]

Mit 16 war ich 1 Jahr lang in einer solchen Beziehung und habe so richtig erst im Nachhinein realisiert was da alles schief gelaufen ist. Damit klar zu kommen war psychisch sehr belastend. Jetzt mit 19 finde ich langsam mehr oder weniger meinen Frieden damit, aber komme immer noch nicht darauf klar in was für einer Blase man leben kann, ohne überhaupt zu merken wie man manipuliert wird usw.

[@jennifern.7953]

Ich habe 10 Jahre mit einem Narzisten eine Beziehung geführt. Diese war extrem toxisch. Meine Psychologin sagte damals, das sowas zu vergleichen ist mit dem Stockholm Syndrom. Die wenigen guten Momenten werden emotional mehr gewichtet als die vielen schlimmen Dinge. Die Trennung dauerte ewig mit mehreren Polizei Einsätzen und letztenendes brachte mir nur Ruhe, dass ich mit meinem damals neuen Partner (heute mein Mann) in eine andere Stadt 100km weiter weg gezogen bin.

[@Silvia-fc2ex]

Ich fand das Video sehr gut und informativ. Ich hätte aber gerne noch etwas mehr über toxische Beziehungen zu den eigenen Eltern erfahren.

[@DieFrage]

Vielleicht machen wir dazu mal nochmal einen extra Film!

[@nineteen9666]

Dieser Satz: „ Die wahre Liebe puscht dich, sie macht dich zu einem BESSEREN Menschen“ hat gesessen

[@miradejaanoor1249]

Frank hat schöne Haare, das finde ich richtig schön, die können bestimmt noch länger werden, steht dir gut!

[@m.h.9994]

Sieht aus wie bei Justin Bieber früher haha