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Die Stadt Stromberg in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg im Landkreis Bad Kreuznach mit ungefähr 3200 Einwohnern am südöstlichen Rand des Hunsrücks gilt als Heimat des Deutschen Michels. Stromberg ist ein staatlich anerkannter Luftkurort und gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.
Geographische Lage
Stromberg liegt am östlichen Rand des Soonwalds, eines zirka 40 km² großen und bis zu 657 m hohen Bergzugs im Hunsrück, und südlich des Binger Walds.
Es ist wegen des Autobahnanschlusses Stromberg an der A 61 sehr gut zu erreichen. Nach Frankfurt am Main sind es 80 Kilometer, nach Koblenz 58 Kilometer. Die Landeshauptstadt Mainz liegt 41 Straßenkilometer entfernt.
Klima und Relief
Die Stromberger Kalkmulde liegt am Rande des Hunsrücks im Grenzbereich zwischen dessen maritimen Bergklima und dem eher trockenen Beckenklima des Rhein-Nahe-Tals. Stromberg hat entsprechend ein sommerwarmes und wintermildes Klima. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt 600 mm. Die Niederschläge liegen im unteren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 27 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,4 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert. Die Durchschnittstemperaturen liegen im Juli bei 17°- 18 °C und im Januar bei 0° - 0,5°.
Topographisch hat Stromberg ein markantes Profil als „Drei-Täler-Stadt“ am Zusammenfluss von Welschbach und Dörrebach (Lehnbach) mit dem Guldenbach, wobei dieser, der stärkste, die Stromberger Gemarkung etwa halbiert.
Der Guldenbach entspringt am Volkenbacher Weiher nördlich von Rheinböllen ca. 450 m über NHN. Er hat ein starkes Gefälle aufgrund des großen Höhenunterschieds von der Quelle bis zur Einmündung in die Nahe. Der Welschbach entspringt in einem Wiesengebiet nahe dem Erbacher Kopf (470,5 m), der Dörrebach im Staatsforst Neupfalz nahe der Lehnmühle. Des Weiteren mündet in den Guldenbach auch der winzige Schindelbach, der im Stromberger Stadtwald entspringt und durch die „Klamm“ fließt. Alle diese Bäche haben sich tief in das Gestein eingeschnitten und charakteristische enge Täler geschaffen. Auch innerhalb des Stadtgebietes sind die Höhenunterschiede recht hoch. Der Stadtkern liegt ca. 220 m hoch.