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Es läutet das interessante Terzett der Wallfahrtskirche Maria Licht oberhalb von Trun in der Bündner Surselva.
Stimmung: g' b' es''
Giesser/Gussjahr:
Glocke 1: Gebr. Grassmayr Feldkirch, 1867
Glocke 2: Matheus Albert, Chur, 1639
Glocke 3: Gebr. Grassmayr, Feldkirch, 1867
An der Stelle, wo heute die Kirche steht, wird eine vorgeschichtliche Kult- oder Opferstätte vermutet. Prozessionen um einen grossen Findling bis in die jüngere Zeit. Auch die in der Gründungslegende erwähnte und namengebende Lichterscheinung könnte ein Hinweis darauf sein.
Die erste kleine Kirche in Acladira war dem heiligen Sebastian geweiht. Durch eine göttliche Botschaft wurde der Pfarrer veranlasst, die neue Kirche Maria zu weihen. Nach der Grundsteinlegung am 27. April 1663 soll der Hügel durch ein helles Licht erleuchtet worden sein. Die Weihe erfolgte am 4. Juli 1672 durch Bischof Ulrich VI. de Mont zu Ehren der Jungfrau Maria zum Licht. Bereits 1666 wurde die Kirche unter dem Namen Beata Virgo Lucis Montanae erwähnt.
Schon kurz nach der Fertigstellung setzten Wallfahrten ein, die 1681 eine Erweiterung der Kapelle notwendig machten. Der neue Bau mit vier Altären wurde 1684 geweiht. Baumeister war Christian Netg. In den folgenden Jahren wurden die gotischen Bauteile barockisiert und mit Stuck und Blattwerk versehen.
Ein herzliches Dankeschön der Kirchgemeinde Trun für das Sondergeläut sowie User Disentis1993 für die Einladung in die Surselva!