Ultralight Gear 2019 - Teil 1: die großen Drei (Rucksack, Zelt, Schlafsystem)

[@Felixonthetrail]

Updates / Korrekturen (Stand 03.24): (Viele Änderungen: ich muss bald mal ein neues Video machen) * Entwicklung Quilt: ich bin zum Zenbivy System gewechselt * Entwicklung Tarp: Vom SMD Gatewood Cape (immer noch im Besitz als Reserve) zum SMD Deschutes Zero (hat leider heftigen Schaden bekommen), dann zum Zpacks Altaplex (super) und neu beim Bonfus Middus Tarp (top) * Entwicklung Innenshelter: SMD ist Boden undicht (aber ist immer noch ok) zum Bonfus Innenshelter mit Cuben Fibre Boden (erfordert aber Bonfus Middus) * Entwicklung: Rucksack: wird immer noch benutzt ist aber mittlerweile undicht. * Entwicklung Isomatte: zur Ueberlight und nach Schaden wieder zurück zur NeoAir, im Winter X-Therm * Entwicklung Wanderstöcke: ich emphele sie, nutzte sie aber gar nicht mehr. Grund ist aber, dass Flimen für KZbin mit Selfiestick sehr nervig mit Wanderstöcken ist. Ich nehme Carbonstab von Zpacks mit.

[@Trailroads]

Ein sehr schönes und informatives Video. Jetzt habe ich wieder ein paar Dinge über die ich nachdenken kann. Ich gehe sofort weiter zum zweiten Teil. 👍 Lg Patrick

[@Felixonthetrail]

Für finanzielle Nebenwirkung bin ich nicht verantwortlich :)

[@Trailroads]

@@Felixonthetrail ich bin schon schwer gestört also keine Sorge. 😂

[@Trailroads]

@SUPERLEICHT OUTDOOR Ich habe ein Triplex von Zpacks und einen Quilt von Enlightened Equipment. Also ich achte immer auf den Preis! 😂

[@fidelcashflow4700]

Interessant, vielen Dank. Ich habe mich damals für den 250 von Cumulus entschieden und der ist mir manchmal zu kalt. Der Fluglärm und das Treibholz aus dem Rhein spricht fürs Rhein-Main-Gebiet. Ich fühle mit dir, Felix.

[@Felixonthetrail]

Durch Corona ist der Fluglärm im Moment überschaubar. Im Interesse der deutschen Wirtschaft hoffe ich, dass sich dies bald ändert. Aus meiner Sicht könnte es gerne so leise bleiben ;)

[@henrigulden8235]

geiles video hoffe wir haben bald mal zusamen unterricht

[@Felixonthetrail]

Mal sehen. Wenn du ein Schüler von uns bist sind die Elbsandstein Touren vielleicht lustig für dich. Ronja war mit, die kennst du dann vom Schulhof 👍

[@harmmichaelis]

Schönes Video. Der gesamte Kanal verdient eigentlich deutlich mehr Zuschauer. Du hast da ja schon eine Menge an Gear angesammelt. Echt der Wahnsinn, aber sicher auch notwendig, da ihr ja im 4-Jahreszeiten-Einsatz unterwegs seid. Wir fangen gerade erst mit der Zusammenstellung unseres Equipments an, da wir bisher nur Tageswanderungen gemacht haben.

[@Felixonthetrail]

Als kleiner Kanal zu wachsen ist durch die Platzhirsche und vielen anderen (ebenfalls guten) kleinen Kanälen recht schwer, aber ich arbeite dran :) Mein Tipp zum Anfang ist echt sich das mit der Isomatte und dem Quilt zu überlegen. Beim Zelt sollte man abwägen, ob man mit einem Tarp und Biwaksack klarkommt. Das vorgestellte Deschutes ist für eine Person wirklich gut, aber du sprichst von "wir". Da kommt man auch mit normal leichten Zelten klar. mehr Komfort und das Gewicht geht durch zwei. Und dann noch der rat: es kommt echt drauf an wo man wandert. In den deutschen Mittelgebirgen kann außer nach einer miesen Nacht wenn das Zelt kaputt geht ja kaum was passieren. Wir haben damals mit Wanderungen am Polarkreis angefangen. Da hatten wir das Hilleberg Keron 3 mit. In Schweden mit Familie, das Keron 4. Z.B im Sarek, kann es orkanartig winden und es dauert bis zu 3 Tage um Hilfe zu bekommen. Da sollt man sich überlegen, welchem Zelt man sein Leben anvertraut. Da geht Funktion echt vor Gewicht. Alleine würde ich das Deschutes in solche Regionen aber mitnehmen. Du siehst, das Thema Zelt ist kompliziert und hängt stark von der Verwendung ab. Da sollte man sicher sein, ob das was für einen ist. erstmal irgendwas in zivilisationsnaher Natur nehmen und mit anderen Sachen anfangen.

[@Felixonthetrail]

@SUPERLEICHT OUTDOOR Zum Quilt: ja, stimmt muss man mögen :) und auch das abendliche Aufpumpen nervt etwas. Das sind halt all diese Entscheidungen, dass man sich gut überlegen muss , welche Konsequenzen die Entscheidungen für oder gegen einen Ausrüstungsgegenstand haben.

[@Felixonthetrail]

Hi, laut Email hast du eine gute Frage zum Gatewood Cape gestellt die ich als Kommentar aber nicht finde (eventuell selber gelöscht?). Ich nehme mir seit geraumer Zeit vor ein Review zum Gatewoodcape und zum Cubenfibre Deschutes Zero-G zu machen. Die Kurzform: das Cape ist super, aber etwas kleiner, leichter aufzubauen und deutlich günstiger als das Deschutes. Das Deschutes aber vielfälltiger. Allerdings ist es für exponierte Windsituationen durch die Gummiabspannleinen nicht geeignet (im Wald egal). Die Funktion als Cape kann man meines erachten echt vergessen sobald der Weg Brombeerranken am Wegrand hat und eng wird. Da ich beide habe, nehme ich seit dem Sommer nur das Deschutes Zero-G mit. Das ist mein nun Standard Boden Setup. Nachdem ich das hatte, begann ich mit dem Hängematten Setup zu experimentieren (siehe einige Bergische Weg + kompletter Lieserpfad Etappen). Auch damit bin ich fast am ziel. Im nächsten Jahr will ich dann Tarp Boden-Setup testen (mit dem Tarp von den Hängematten).

[@harmmichaelis]

@@Felixonthetrail Ja, hatte ich wieder gelöscht, da just in dem Moment, etwas zum Cape im Video kam 😂. Aber danke für deine ausführliche Antwort. Das hilft schon Mal. Aber ich denke ich bleibe erstmal bei meinem Lanshan 2 Pro. Ich muss es nur mal nutzen.

[@Felixonthetrail]

@SUPERLEICHT OUTDOOR Die Nutzung als Poncho hat mich wie gesagt auch nicht überzeugt. Die Schnüre nerven ohne Ende und man will sich sein Zelt ja nicht in den Brombeerdornen kaputt machen. Im Prinzip eine gute Idee, in meiner gelebten Praxis nicht zielführend. Bei Starkregen von der falschen Seite ist der Poncho auch grenzwertig klein. Das Deschutes ist ein bisschen größer. Nicht viel, aber den entscheidenden Tick. Das Cape ist vergleichsweise günstig und bietet halt eine Backupoption für Regen, als Hauptregenschutz ist es aus meiner Sicht eher ungeeignet.

[@massiv_natur8087]

Bin gespannt auf dein Update für 2021. An manchen Stellen sehe ich noch Potential. Schmunzeln musste ich bei der breiten Matte und der Daunenhose. Aber jeder geht seinen Weg und Hauptsache es funktioniert für einem und man hat Freude dran.

[@Felixonthetrail]

Hi, freut mich, dass du als Leitidee "Freude dran haben" mit mir teilst. Die Hose ist kompliziert. Sie war noch gar nicht im echten Einsatz. Es war nicht mehr kalt genug. So bei 0° ist die viel zu warm. Ich schlaf ja ehe mit meiner Kleidung, die wird aber grenzwertig um 0°. Aber so richtig glücklich bin ich mit genau diesem Temperaturbereich noch nicht. Einmal schlecht schlafen geht ja noch, aber mehrfach hintereinander? Ich wollte als nächstes mal einen Inlay aus Fleece ausprobieren (Sea to summit, 400g). Ich hab für mich noch keine Lösung gefunden in den Wintermonaten zu rasten. Bisher muss ich kurz nach Sonnenuntergang vor Kälte in den Quilt flüchten. Dann werden die Nächte aber extrem lang. In unbekannten Gelände mit Stirnlampe das Lager aufbauen - ich weiß nicht (als Sicherheitsreserve hab ich ja mit). Die Hose könnte die Wärme auch schon beim Sitzen auf einer Bank oder so geben. Das AssPad nehme ich schon länger nicht mehr mit, nur noch auf Tagestouren. Wo genau siehst du denn noch Potential? vg Felix

[@massiv_natur8087]

@@Felixonthetrail Hallo Felix! Ich glaube wenn man das ganze Jahr Touren machen möchte kommt man nicht drum herum mehrere Schlafsäcke oder Quilts zu benutzen. Wenn man alles zusammenrechnet Quilt, Fleece Inlett, Daunenhose, ist es sicher schwerer als ein für die Temperaturen entsprechender Schlafsack. Ich bezweifle auch ob so ein Inlett wirklich angenehm ist. Mit der ganzen Kleidung usw. sollte es auch nicht zu eng werden. Darunter leidet dann meist der Schlafkomfort. Und wie Du schon geschrieben hast möchte man ja gut schlafen. Abends gemütlich rumsitzen ist in der kälteren Jahreszeit schwierig. Wenn man kein Feuer machen will oder kann bleibt eigentlich nur aus dem Schlafsack/Quilt heraus zu kochen. Da würde ich dann aber ein Gaskocher verwenden. Mit einer 100g Kartusche und einen kleinen Brenner sollte das vom Gewicht gehen. Als Luxusgut wären die Daunensocken mit Sohlen von Expeed noch interessant.

[@Felixonthetrail]

@@massiv_natur8087 Hehe, mit den Expedschuhen liebäugeliche ich auch. Mit meinen Daunensocken bin ich einmal nachts aufgestanden und ohne schlaftrunken nachzudenken ein paar Schritte gegangen: Resultat: nasse Daunensocken mit Loch. Für warme touren hab ich mir (noch ungetestet) mittlerweile den dünneren Quilt von Cumulus gekauft. Das ich um einen echten Daunenschlafsack eventuell nicht rumkomme befürchte ich auch. Vorher gebe ich dem Inlay aber noch eine Chance. Wie nervig die sind weiß ich von früher. Damals (1980er Jahre) waren es Seideninlays zum Schutz des Schlafsacks.

[@massiv_natur8087]

@@Felixonthetrail Hi nochmal! die Expedschuhe (Downsock + Bivy Booty) hatte ich schonmal leihweise ausprobiert. Es ist wirklich Luxus wenn man aus dem Schlafsack steigen kann und nicht wegen jeder Kleinigkeit seine Wanderstiefel anziehen muss. Aber letztlich habe ich mich vorerst dagegen entschieden, da die Kombination schon recht overpowert ist. Für kalte Nächte habe ich Merinosocken in zwei Größen größer dabei, darin lässt es sich auch gut aushalten. Zusammen mit den Camp Slipper von Exped wäre es auch denkbar. Zum Thema Inlett. Letztes Jahr habe ich mir den Cumulus Schlafsack Panyam 450 gekauft. Er ist für den Bereich bis +5 gedacht. Durch das Pertex Quantum Pro ist er recht gut gegen Feuchtigkeit geschützt. Von daher besser als mein alter Daunenschlafsack der bis -15 Grad geht. Daher plante ich schon den Panyam mit einem Fleece Inlett zu pimpen. Aber der Panyam ist schon recht eng für mich, da glaube ich ein Fleece würde mich stören. Wenn er breiter wäre, wäre es eine Option. Aber man muss bedenken, dass Daune halt die beste Wärmeleistung bietet. Gerade wenn man UL konsequent durchziehen will. Bisschen viel Text Sorry.

[@BushcraftBuddy]

Hi Felix, sehr coole Zusammenstellung und richtig gut präsentiert! Ich bin auch manchmal leicht unterwegs. UL habe ich noch nicht so richtig geschafft. Echt top, Daumen hoch und LG, Martin

[@Felixonthetrail]

Danke fürs Lob. Am Samstag kommt übrigens teil 2 mit Elektro und Kochen. Teil 3 über Kleidung muss ich noch drehen.

[@BushcraftBuddy]

@@Felixonthetrail oh cool, da muss ich mal reinschauen 👍🏼 LG, Martin

[@Soultrails]

Hallo Felix, Toller Gear-Porn mit Top Material, alles gut und schlüssig begründet. Ein Teil davon befindet sich auch schon in meinem neuen Setup. Gibt es gründe warum es bei dir der Arc Haul geworden ist? Chipstüte? Wer erzählt den sowas? 😆Ist das der Düsseldorfer Flughafen oder was macht da so ein lärm.🤔😄 Beste Grüße

[@Felixonthetrail]

Ich wohn im Spiegeluniversum, also auf der anderen Rheinseite :) Jep, ist der Düsseldorfer Flughafen. Einflugschneise ist echt direkt senkrecht über mir, aber ich hatte keinen Bock alles in den Wald zu schleppen. Grund für den Arc ist das Tragegestell um zur Not auch größere Lasten (wie zB mehr Wasser aufzunehmen - kommt in Teil 2)

[@Soultrails]

@@Felixonthetrail Nein das meine ich nicht, das Tragegestell habe ich ja auch. Warum der Arc Haul und nicht der Arc Blast?

[@Felixonthetrail]

@@SoultrailsWegen des Volumens. Ja, er ist zwar normalerweise zu groß. Aber er ist eben vielseitiger. Da kann ich mal eben die Wintersachen mit reinpacken. Da kann ich auch mal4l Wasser reinpacken. Und um ein paar weitere Gramm zu sparen ist mir Zpacks dann doch zu teuer, als das ich mir zwei mit unterschiedlichem Volumen zulege.

[@petersilie2432]

Deine Wahl bei der Isomatte ist genau anders kompromisbehaftet als meine. Ich habe bei 1,9m Länge die Regular/Wide gewählt, und komme gut damit zurecht. Meistens lege ich einfach mein Kissen dahinter, oder lasse die Füße etwas herunter hängen. Beides Varianten mit denen ich sehr bequem schlafe.

[@Felixonthetrail]

Kissen dahinter ist mir als Seitenschläfer dann nicht mehr hoch genug. Die Füße runter hängen zu lassen oder auf den leeren Rucksack legen finde ich noch ganz gut.

[@petersilie2432]

Ich bin Wechselschläfer. Und da ich auf der Seite immer S-förmig schlafe reichen dann die 1,83m auch mit Kissen drauf noch gut aus. 🙂

[@gaeuhexenstudio]

Na, da haben wir fast das gleiche Equipment. Einzig der zpacks Rucksack war mir aber zu teuer und riskant mit der Größe auf Verdacht zu bestellen und mit mangelnder Umtauschmögkichkeit. Deine angegebene Quilt Temperatur bei dem 450er Quilt ist recht optimistisch, ich denke, bis 0 Grad ist er super. Darunter wird es ungemütlich. LG Claudia

[@Felixonthetrail]

Die -7° sind Herstellerangabe und tatsächlich sehr optimistisch. Mit Hose und Jacke geht's tatsächlich super bis 0°. Dann fehlt das Kopfteil doch sehr stark. Außerdem fangen dann die für Seitenschläfer eben doch vorhandenen kleinen Luftspalte an den Seiten sich echt bemerkbar zu machen. Mit der Cumulus Mütze, Thermoball und Ghostwisperer plus Daunensocken ist es bei feuchten -4° zu warm. Ich schätze, dass alles zusammen dann bis -10° geht, aber ich war noch nie bei so tiefen Temperaturen draußen. Und wenn der "Winter" hier im Rheinland so weiter geht, dann sehe ich wenig Möglichkeiten, das einfach mal zu testen. Auf das Deschutes Zero bin ich übrigens echt durch dein Video aufmerksam geworden :)

[@gaeuhexenstudio]

@@Felixonthetrail den Quilt benutze ich bei Temperaturen

[@Micha196623]

Servus Felix, immer wieder interessant die Ausrüstung und Gedanke von anderen zu sehen 😃👍🏼 Vom Gatewood Cape bin ich abgekommen. Also Poncho für mich ein Horror. Und als Zelt zu winzig um mich wirklich wohl zu fühlen. Vom An-Ausziehen im Zelt bei Regen ganz zu schweigen. Ein UL Zelt mit Sitzhöhe hat für mich da deutliche Pluspunkte. Dein Rucksack steht bei mir auf der Wunschliste 👀 Wie hast du denn bei diesem die richtige Rückenlänge ermittelt? Gut Pfad, Micha

[@Felixonthetrail]

Es gibt von Zpacks selber ein Video. Es gibt auch von einem User ein weiteres, was einem dann wieder empfiehlt sich nicht an das offizielle zu halten. Als Grund wird da die Gefahr genannt mit dem Kopf gegen das obere Ende zu stoßen. Ich hab mich an den Hersteller gehalten, da mir es wichtiger ist, dass es an den Schultern richtig sitzt. Wandern mit Nacken- und Schulterschmerzen ist nicht schön. Darwin ist von dem Rucksack wieder weg, weil er ihm zu groß ist. Ist er auch, aber ich schlepp ja immer viel Wasser mit mir rum. Da ist das Gestell dann deutlich im Vorteil. Im Soulboy Video von heute sagt er ja auch, dass er demnächst mehr Wasser mitnimmt. 3l + 2l Rollflasche. Zum Thema Wasser sag ich in meinem nächsten Video was. Nächster Samstag 17.00 ;)

[@Micha196623]

Vielen Dank, Felix 😃👍🏼

[@Soultrails]

@@Micha196623 Nicht ganz....Ich nehme die 3l Flaschen und den Beefree Filter 0,6l (sieht man ja schon im Video) mit. Die 2l Rollflasche fliegt dafür raus.

[@Joschiduck]

Krass, der Mann hat da 4000 EUR auf dem Tisch liegen .... ABER! Es gibt sicher eine Menge Hobbies die teurer sind, vor allem auf Dauer gesehen, denn das sind ja Einmalanschaffungen (die man sicher auch noch gut gebraucht weiterverkaufen kann) und keine monatlichen Kosten wie beim segeln, reiten, ...

[@Felixonthetrail]

Ja, die Kosten können schnell sehr hoch sein. Aber andere Hobbys kosten auch. Wenn ich jedes Wochenende in der Altstadt auf die Rolle gehen würde hätte ich in einem Jahr wahrscheinlich ähnliche Ausgaben und nix auf dem Tisch liegen :) Wenn man körperlich trainierter wäre, würde Ultralight auch nicht so eine Rolle spielen. Für mich ist es leider einfacher 1k € auszugeben als 10kg abzunehmen :) (und nein, ich bin nicht reich)

[@edwinhendrikx8104]

Hi Felix, wir überlegen uns auch auf ZPacks umzusteigen, und ich würde gerne mal von dir erfahren, wie es bei dem Arc Blast so ist mit schwitzen am Rücken. Grüße aus St. Augustin, Edwin

[@Felixonthetrail]

Die Belüftung hängt mit der Vorspannung des Rucksacks zusammen. Er biegt sich quasi leicht rund. Das muss man aber vor dem Packen machen, damit die Sachen sich der Form vernünftig anpassen. Bei meiner letzten Wanderung (Westweg) habe ich aber mal komplett darauf verzichtet. Das ging auch ganz gut. Mal ehrlich: ich habe bisher bei wirklich jedem Rucksack am Rücken geschwitzt (außer bei der Lastenkraxe vielleicht). Bis auf den Preis kann ich nur positves zu Zpacks sagen. vg

[@edwinhendrikx8104]

@@Felixonthetrail Danke für die schnelle Reaktion !! ;-)

[@KW35-]

Hallo Felix, ich bin über Umwege auf der Suche zu den Cumuls Quilts und Comforter auf deinen Kanal gestoßen. Ich habe schon viele Ausrüstungsvidios gesehen, aber wenige die so informativ waren wie deines. Ich selbst schlafe bei kälteren Temperaturen immer im Zelt und bin auch Seitenschläfer. Würdest Du das Zugluftproblem im Zelt als geringer ansehen? Ich toure eigentlich nicht im Winter und werde daher wohl nicht mit Minusgraden konfrontiert werden. Viele Grüße

[@Felixonthetrail]

Jein. In einem Zelt ist es natürlich schon etwas wärmer als komplett offen. Außerdem ist man schon einmal gut gegen Wind geschützt. Das war bei meiner Frostübernachtung im Elbsandstein Winter 2019 komplett anders. Aber, beim Drehen hebt man sich ja immer etwas an. Beim Schlafsack egal, da er geschlossen ist. Der Quilt ist aber an der Matte fest und öffnet dann diese Luftspalte. Das Problem ist also immer vorhanden. Spürbar wird es immer nur, wenn es kalt ist. Ich selber schlafe ja mittlerweile mit kompletten Klamotten, andere machen das nicht. Mit Kleidung hat man ja quasi eine zweite Wärmeschicht um sich. Durch diese zieht die Luft ja nicht. Für die nächste Winterübernachtung habe ich mittlerweile von Cumulus eine dicke Daunenjacke und Daunenhose. Habe ich aber seither noch nie testen können. Es gibt vom Spezialdepot ein Video wo Dehler im Carinthia Tropen bei -15° übernachtet. Nicht wegen diesen Schrottschlafsack, sondern wegen seiner dicken Daunenkleidung. Der Schlafsack / Quilt muss nach dieser Idee nur den zusätzlichen Temperatur während der Nacht gegenüber dem Tag ausgleichen. Dann reichen auch dünnere oder hier auch zugige Schlafsysteme. Zusätzlich hält man es abends auch noch ohne Schlafsystem etwas draußen aus. Ich sehe die Zugprobleme beim Quilt aber als akzeptabel an, wenn die Temperatur über 0° ist. Auf dem Nahesteig hatte ich 4°. Da war mir nicht so richtig warm, aber das lag nicht an Zugluft, sondern an der Ueberlight Matte (hatte ich hier beim Video noch nicht). Und danke fürs Lob :)

[@KW35-]

@@Felixonthetrail danke für deine schnelle und ausführliche Antwort. Da ich meist bei wärmeren Temperaturen unterwegs bin, ist mit die Flexibilität wahrscheinlich wichtiger, als die Zugluft. Wie ist denn Deine Meinung wenn man einen den Quilt oder Comforter eine Nummer wärmer wählt. Wäre das dann im Sommer als Decke schon zu warm? VG

[@Felixonthetrail]

@@KW35- Bei wärmeren Temperaturen fange ich die Nacht meist mit einfach nur über den Bauch gelegt an. Wenn die Temperatur dann sinkt nehme ich ihn als Decke. Im Sommer hab ich den nie an der Matte befestigt. Aber er kann schon recht warm sein. Als ebenfalls noch ungetestetes Gear hab ich den 250 Quilt gekauft. Das war aber eine Gewichtsentscheidung (wie die Ueberlightmatte). Ich wollte das Gewicht für die Drohne im Sommer rausholen. Ich hab gemerkt, dass die Drohne obwohl die 249g Drohne hab mit allem Drum und dran dann doch so 0,8kg wiegt. Ich hab mich mittlerweile entschieden: im Winter bleibt die zu Hause. Das Tageslicht ist ehe viel zu kurz und ich brauche dafür einfach zu viel Zeit.

[@themonkeycircus1]

Kein Wunder wenn du frierst. Quilt Temp. Angabe ist Limit. Das machen nur unseriöse Verkäufer. 😉 Den Rest musst du selber rausfinden. Vidoe und Vorstellung fund ich gut. 👍 Jetzt musst du nur noch umziehen, dann werden die Videos noch besser. 😜

[@Felixonthetrail]

Ja, die -7° sind Limit (also hier schnattert man schon mit T-Shirt und Unterhose). Auf die Angabe einer Extremtemperatur (hier überlebt man mit ersten Erfrierungen) verzichtet Cumulus. Das ist vernünftigerweise eben den doch existierenden Luftspalten geschuldet. Mit einer dünnen Daunenjacke, normaler langer Wanderhose und Socken kommt man aber auch im Kaloriendefizit normalerweise recht nahe ans Limit. Und genau das geht als Seitenschläfer eben nicht. Als Rückenschläfer, weil die Arme die Luftspalte zudrücken, eben doch. Ansonsten, danke fürs Lob :)

[@Schraubzel]

Ach mist, hier zeigst du auch "nur" den Quilt 😂

[@Felixonthetrail]

Zu dem Zeitpunkt hatte ich den Cumulus Panyam Schlafsack noch gar nicht. Ich muss aber irgendwann mal wieder ein Update zu meinen Gear Videos machen. Da hat sich mittlerweile noch mehr geändert. Mein Standard Setup ist das Zpacks Altaplex (gibt es noch kein Review drüber) mit dem Bonfus Meshtent (sehr ähnlich zum SMD, aber mit Cubenboden)