Mit 4,7 kg Rucksack 700 km über die Alpen - Meine Ausrüstung auf der GTA (GR5 / GR55 / GR52)

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Im August 2020 habe ich das französische Jura und die Alpen überquert. Auf 700 Kilometern und 37.000 Höhenmetern im Anstieg bin ich innerhalb von 16 Tagen von Pontarlier nach Menton am Mittelmeer gewandert. Ich habe mich dabei am Weitwanderweg GR5 orientiert. Der GR5 in den Alpen wird auch GTA (Grande Traversée des Alpes) genannt, also große Alpenüberquerung. Auf meiner Wanderung habe ich die Alternativrouten GR55 durch den Vanoise Nationalpark sowie den GR52 durch den Mercantour Nationalpark mitgenommen.
Während meiner Wanderung war ich mit ultraleichtem Gepäck unterwegs. Etwa 4,7 Kilogramm Gepäck (Basisgewicht) hatte ich dabei. Was genau ich in meinem Rucksack hatte zeige ich euch in diesem Video.
Das niedrige Rucksackgewicht hat mir ermöglicht mich schnell und effizient im Gebirge fortzubewegen und auch große Tagesdistanzen von teilweise über 50 Kilometern zurückzulegen. Trotz des leichten Gepäcks musste ich auf keinen Komfort verzichten. Im Gegenteil, mein Körper war geringeren Strapazen ausgesetzt als mit einem schweren Rucksack.
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[@Sp3ctralist]

innovativer und enthusiastischer UL-Content. Liebe deine Videos!

[@jagdpassionnet7158]

Respekt vor Deiner Leistung! Deine Ausrüstung gibt mir Impulse für die Bergjagd. Gruß

[@wegalsziel]

Danke! Schön dass dir das Video neue Impulse mitgegeben hat. Ich hoffe mit der Bergjagd ist die Jagd nach Gipfeln gemeint und nicht die Jagd nach Tieren in den Bergen :D

[@Steynberg.]

sehr interessantes Video. Werde direkt auch mal einen Blick auf deine Internetseite werfen.

[@Toastly]

10:16 when the ghost moved that solar panel😱

[@philippbernhardt4758]

danke für deine Inputs! ich habe immer noch einen wasserfilter dabei.

[@wegalsziel]

Ein Wasserfilter kommt bei mir auch auf den meisten Touren mit. Aktuell ein Katadyn Befree 1L. Früher mal Sawyer Squeeze (Mini), die sind aber relativ rasch verstopft bzw hat die Flow Rate schnell gelitten.

[@Micha196623]

Servus, du hast den Rucksackinhalt gut erklärt 👍🏼 Absoluten Respekt vor deiner Tagesleistung von ca. 45 Kilometern und dazu noch diese Höhenmeter 😳👌🏼 Ich persönlich hasse Torsomatten und Quilts. Habe mir eine Komfort-Konfiguration erstellt mit etwa dem selben Gewicht wie du. Bei Interesse schau doch mal in mein letztes Video rein. Ich bin gespannt auf dein Video zu Details und Gewichten. Gut Pfad, Micha

[@wegalsziel]

Hi Micha, danke für dein Kommentar. Werde mir dein Video anschauen. Klingt jedenfalls interessant. Meine Torsomatte ist echt klasse weil ne speziell kurze Xtherm. Die ist echt warm und komfortabel. Aber bei Quilts gebe ich dir recht, ein normaler Schlafsack ist schon noch komfortabler zum Schlafen als ein Quilt. Insbesondere wenn er an seine Temperaturgrenze kommt.

[@2n4ke]

Toller Kanal!!! Hoffe da kommt noch viel nach. Super sympathisch 👌👌👌

[@wegalsziel]

Danke dir! Freut mich zu hören!

[@Naturkind-Daniel]

Tolle km Leistung. Muss ich auch mal machen. Und ein Infovrmatives Video, Über die Ausrüstung.

[@frohnatuerlich]

HEy ! Das war ein sehr angenehmer und informativer Vortrag ! Vielen Dank - da kann ich sicher einiges davon mitnehmen !

[@mariusczerny7090]

Ich sage nur eins RESPEKT

[@hhhuu448]

Danke Dir

[@martinvondannen]

Hey, die Fleecehose habe ich auch im Gepäck, wenn es nachts noch etwas kälter ist. Ich stimme dir vollkommen zu, was das Verhältnis von Wärme zu Gewicht betrifft. Auch sonst finde ich dein Setup ganz cool. Vielen Dank für den Einblick!

[@Felixonthetrail]

Die Idee einen frameless Backpack mit einer kurzen Isomatte zu kombinieren ist interessant. Ansonsten ist die Vorstellung gut erklärt. Über das Plexamid hab ich damals selber lange nachgedacht, mich dann aber für das Gatewood Cape mit Serenity Tent entschieden. Das Cape ist dann dem Deschutes gewichen, da mich die Ponchofunktion vom Cape mich nicht überzeugt hat. So komfortmäßig finde ich das Handtuch gar nicht. Durch die von dir beschriebenen Funktionen für Kondenswasser wird es wirklich wichtig. Meins ist kleiner und ich benutze es auch als Waschlappen. So kann man sich auch mit Personen in der Nähe an einem kleinen Rinnsal mal frisch machen. Ich denke aber auch über ein größeres nach (so etwa dein gezeigtes Format), da ich ein Minihandtuch auch schon einmal vermisst habe. Aber Respekt für deine Leistung. Mag sein, dass Trailrunner da noch mehr können. Aber für die meisten Wanderer ist das schlicht und ergreifend unmöglich zu schaffen. Und dann auch noch in den Alpen.

[@wegalsziel]

Hi Felix, danke für dein Kommentar. Das Deschutes ist ein gutes Shelter. Hatte ebenfalls mal das Deschutes DCF, das Deschutes Plus mit eingenähtem Netz stand lange auf meiner Watchlist. Für mich war (zumindest) damals die Option gefühlt etwas zu kurz. Das Plexamid ist zwar auch ausgereizt aber passt mir gerade noch (187cm). Das Handtuch erachte ich deshalb als Luxus weil ich auch ein Bandana (oft sogar 2) dabei habe und das Bandana zB die Funktion Waschlappen erfüllt. Also irgendwie doppelt gemoppelt. Ein Baumwollbandana saugt aber auch nichts auf. War da aber auch nicht ganz zufrieden mit meinem Handtuch. Werde nächstes mal ein kleines Stück Schwamm ausprobieren. Wiegt ja fast nichts aber saugt stark.

[@Felixonthetrail]

@@wegalsziel Ich bin mittlerweile überzeugter Fan vom Serinity tent, darüber passt dann entweder das Gatewood oder einer der Deschutesvarianten (ich hab das zero-g). Ich finde es deswegen so geil, weil man es halt ohne Tarp einfach als Mückenshelter benutzten kann. Bei meiner Schwarzwaldtour habe ich es die meisten Nächte ohne Tarp genutzt. Seitdem ich mein Bodensetup klar habe teste ich Hängemattenvarianten aus (nix für die Alpen).

[@steintanz]

Die Fleecehose scheint mir auch unterrepräsentiert in Packlisten zu sein. Ich werde vermutlich auch meine lange Unterhose durch sie ersetzen.

[@MegaBoomer666]

Schöne Ausrüstung aber zu viele Beutel und die würde ich ersetzen Plastik- Beutel. Die sind Wasserdicht und leichter, man bekommt schöne stabile Taschen beim Einkaufen. Wie Kühltaschen die man sich Passend schneiden kann und wieder verkleben. Bis dann

[@abraxas3160]

Danke für das Video. Unglaubliche km Leistung, und dann noch auf und ab! Bist Du mit dem Daunenquilt gut zurecht gekommen? Manche schwören ja auf Kunstfaser weil nässeunempfindlicher.

[@wegalsziel]

Mit dem Daunenquilt bin ich bisher immer gut zurecht gekommen. Dieses Modell hat hydrophobe Daune als Füllung und im Bereich der Fußbox und des Kragens eine wasserabweisende Außenhülle verbaut. Natürlich ziehen Daunenquilts etwas Feuchtigkeit aber sofern das Klima/Wetter nicht zu schlecht ist, gibt es meist die Gelegenheit den Quilt in der Sonne trocknen zu lassen. Kunstfaster ist mir einfach zu voluminös bei gleicher Wärmeleistung. Nicht das höhere Gewicht schreckt mich ab, aber bei Kunstfaser benötigt man deutlich mehr Volumen und dann stoßt ein Rucksack vom Volumen her auch eher mal an seine Grenzen. Außerdem wird bei einem großen Rucksack das Trageverhalten beeinflusst (Schwerpunkt wandert vom Körper weg, etc.). Es gibt sicher Klimata in denen Daune unterlegen ist. Einige versierte Weitwanderer schwören auch auf Kunstfaser. Ich wähle aber meine Regionen und Wandertermine auch eher so, dass ich mit Daune losziehen kann.

[@bushglamper]

Interessant was du alles mit dabei hast👌🏽 Was steht dieses Jahr bei dir an? LG Basti

[@wegalsziel]

Hi Basti, die aktuelle Situation mit geschlossenen Grenzen und Lockdowns macht die Planung nicht leicht. Am Plan stehen die GTA in Italien oder alternativ der Nordalpenweg in Österreich. Außerdem schwebt mir eine Durchquerung der Schweiz vor, eventuell Via Alpina. Sollte ich den Nordalpenweg gehen, hätte ich für mich eine komplette Linie als Alpenüberquerung von Wien bis ans Mittelmeer absolviert (inkl. der GTA in Frankreich letztes Jahr). Das wäre schon recht reizvoll. Was steht bei dir heuer am Programm?

[@bushglamper]

@@wegalsziel Hört sich spannend an :-) Ich bewundere, was du für Tagesstrecken laufen kannst! Ich bin mir auch noch unschlüssig. Wenn alles wieder offen ist entweder den GR 20 oder den Dolomitenhöhenweg 1, München- Venedig und die Dolomiten so gleich mitnehmen wäre auch toll, aber die Zeit kann ich mir vermutlich nicht nehmen - mal schauen. Ansonsten den Min Weag noch fertig machen, mir fehlt noch Bielerhöhe bis Feldkirch, das mach ich aber an zwei Wochenenden. Für den Fall, dass alles zu bleibt, geht´s ins Elbsandsteingebirge "Malerweg" oder in den Schwarzwald "Westweg". Jedenfalls freue ich mich wieder auf die kommende Saison :-). LG

[@wegalsziel]

@@bushglamper klingt gut. Man muss flexibel sein, dann findet sich immer was cooles. Kann es auch kaum mehr erwarten bis es wieder richtig losgeht.

[@timontoll9960]

Hey Echt gute Vorstellung aber bitte beim nächsten mal etwas mehr am Ton machen (meckern auf hohem Niveau). Mein Abo hast du trotzdem:)

[@wegalsziel]

Ja der Ton ist so ne Sache. Bin leider nicht so geschickt bzw hab ich derzeit auch nicht die richtige Ausrüstung für gute Qualität (Kamera, Mikro, Software, etc). Mein Erspartes geht für Outdoor drauf und die Zeit ebenso 😂. Vielleicht fließt aber mal ein Teil des Geldes in YT Equipment oder etwas Zeit in professioneller Post-Bearbeitung.

[@timontoll9960]

@@wegalsziel kann ich verstehen würde persönlich auch kein Geld dafür ausgeben und genau so Die Zeit nicht opfern wollen aber habe auch auf deiner Seite schon geguckt und bin großer Fan geworden. Eventuell mit guten Funkkopfhörern für besseren Sound (keine Ahnung ob das klappt aber ich wünsche dir echt mehr Zuschauer und wünsche mir, dass du mehr Videos machst :)

[@wegalsziel]

@@timontoll9960 Wow, das freut mich zu hören. Die Saison geht bald wieder voll los. Winter ist nicht so meine Jahreszeit, da beschränke ich mich aufs Training für die wärmeren Monate. Da wird es dann sicher wieder ein paar Videos geben. Einerseits zu neuer Ausrüstung und natürlich zu neuen Touren & Abenteuern.

[@0n596]

Kannst Du das Zelt noch mal benennen? BTW, Ajona ist super ergiebig -abfüllen lohnt sich!

[@wegalsziel]

Das Zelt im Video ist ein ZPacks Plexamid. Das gibt es so nicht mehr zu kaufen. Die nähsten Verwandten von ZPacks sind derzeit das Plex Solo oder das Altaplex. Ajona ist tatsächlich sehr ergiebig. Heuer probiere ich mal Dentabs aus. Die sind besser zu dosieren da in Tablettenform. Auf kürzeren Touren sollte sich da Gewicht sparen lassen.

[@0n596]

@@wegalsziel Merci!

[@melissazimmermann3026]

ne frage, wieso hast du keine Hülle für den schlafsack genommen? Findrst du die schutzhülle könnte man gut weglassen? Satellitentelefon siehst du als weniger nötig? Wie schwer war dein essen?

[@wegalsziel]

Erstens wiegt die Hülle für den Schlafsack zusätzliches Gewicht. Weglassen einer eigenen Hülle bzw. eines Kompressionssacks spart also Gewicht. Zweitens komprimiere ich meinen Daunenquilt/-Schlafsack gerne so wenig wie mögich. Übermäßige Kompression schädigt die Daunen auf Dauer und somit die Leistungsfähigkeit des Schlafsacks. Wichtig ist, dass der Schlafsack und z.B. Isojacke usw. trocken bleiben. Das erfüllt ein dichter Liner eigentlich am besten und sichersten. Satellitentelefon besitze ich keines. Erstens kosten die viel Geld und brauchen zusätzliche Verträge damit du sie nutzen kannst, zweitens wiegen sie unnötig Gewicht und drittens benötige ich in den Gegenden in denen ich unterwegs bin nicht wirklich ein Satellitentelefon. Ein Satellitentelefon ist ja für den Notfall in menschenleeren Gegenden gedacht. In Europa und anderswo bist du selten komplett alleine unterwegs bzw. ist die nächste Hilfe meist näher als man denkt. Für mich ist das Smartphone die Notfallkommunikation. Sollte es doch einmal in abgelegenere Gegenden auf Solotrips gehen, dann würde ich auf ein Garmin InReach Mini zurückgreifen. Auch die bekannten SPOT-Geräte sind Optionen. Meiner Meinung nach aber in den meisten Gegenden Overkill. Es gibt ein gutes Sprichwort im ultraleichten Trekking: Don't pack your fears! Das Gewicht meines Essens hängt ab von der Dauer zwischen zwei Verpflegungspunkten und kann nicht pauschal angegeben werden. Essen, Wasser und andere Verbrauchsgegenstände werden deshalb auch nicht zum Basisgewicht gezählt. Das ist Typsache und abhängig von vielen Faktoren wie viel Essen, Wasser, etc. dabei sind. Im Schnitt habe ich knapp 1 KG an Lebensmitteln pro Tag auf autarken Touren dabei. Sofern es Möglichkeiten von Verpflegung unterwegs (z.B. Almen, Gasthäuser, etc.) gibt, kann das auch weniger sein. Da kann ich dann bei übermäßigem Hunger auch schnell mal einen Zwischenstopp einlegen und somit mein Rucksackgewicht noch niedriger halten.

[@melissazimmermann3026]

@@wegalsziel Vielen herzlichen Dank für die Antwort. Ich frage so detailliert auch wegen dem Satelitetelefon, da ich den GR 11 (pyränean weg mache - vom atlantik bis zum mittelmeer) Wenn du meinst, dass es in europa nicht nötig ist, lass ich es sein. Ich habe einen schmalen deuter rucksack und dieser ist bereits sehr voll. 8.5 kg ohne essen und trinken bringe ich auf die Waage. Matte für zwei 1.1 kg schlafsack mit hülle 1.3 kg kleider 1.7 kg und nessesaire etc. Ich versuche echt noch irgendwie die 500 g loszu werden. Evtl. lass ich den Bezug vom Schlafsack weg...Ist eben auch noch eine Platzfrage... 1 kg essen krieg ich noch hinein, so habe ich 10 kg. Wir wandern zu zweit, vielleicht machen wir da noch etwas Erfahrungen wieviel essen wir benötigen. Danke für die Rückmeldung :)

[@wegalsziel]

@@melissazimmermann3026 Den GR11 bin ich bereits selber gelaufen. Da brauchst du sicher kein Satellitentelefon, vorallem wenn ihr zu 2. unterwegs seid. Da kann im Notfall die 2. Person immer noch Hilfe holen falls es keinen Handyempfang gibt. Auch die anderen UL-Hiker von denen ich weiß, waren in den Pyrenäen ohne ein Satellitentelefon unterwegs. Dann viel Spaß auf deiner Tour!

[@melissazimmermann3026]

Hey another question, do we need a Moscitospray in GR11 because its already heavy

[@wegalsziel]

@@melissazimmermann3026 Ich hatte auf dem GR11 keinen Moskitospray dabei.

[@heinrichdiederichsen3467]

Von welchem Hersteller sind die Außentaschen, das ist nicht zu verstehen?

[@wegalsziel]

Hallo Heinrich, die Außentaschen für den Hüft- bzw. Schultergurt sind von Tread Lite Gear aus UK. Damals war ein Kauf aus UK noch problemlos, heute dank Brexit leider etwas umständlicher/teurer.

[@jrgensmed6907]

Ich bin sehr interessiert in Details über das solar panel. Kan man wirklich mit 75gram solar panel ein Handy mit Strom versorgen? Mein panel wiegt über 300 gram!!!

[@wegalsziel]

Hi Jørgen, ich lade das Smartphone nicht direkt via Solarpanel sondern über den Zwischenspeicher Powerbank. Der Ladestrom für ein direktes Laden des Smartphones ist etwas unkonstant und daher weniger effektiv. Wenn ich aber die Powerbank während des Tages via Solarpanel lade, dann funktioniert das erstaunlich gut. Entsprechende Sonneneinstrahlung ist natürlich Grundvoraussetzung! In Skandinavien im Winter wirst du wenig erfolgreich sein. An Sommertagen mit wenig Bewölkung aber schon

[@jrgensmed6907]

@@wegalsziel vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe das panel jetzt gefunden und gekauft. Ich freue mich es zu testen. Wenn es klappt habe ich über200 Gramm gespart!!!

[@ThePoskin]

4,7 kg ? wie zum teufel das ? alleine mein schlaf setup bringt mit alles drum und dran ca 4 kg auf die waage + Rucksack bin ich bei 6 kg ....... Und damit haste ja noch lange nicht alles . Ich komme mit alles auf knapp über 12 kg für 10 Tage und habe schon etwas angst vor meiner Alpentour wenn ich deine 4,7 sehe O.o Allerdings werde ich auch deutlich weniger höhenmeter und kilometer machen . Wird schon klappen 🦵🦶💪🦾🦿

[@wegalsziel]

Ein paar Tipps wie du dein Rucksackgewicht reduzieren kannst findest du in meinen Videos bzw auf meiner Webseite wegalsziel.at Ein erster Schritt ist Dinge daheimzulassen die man auf Tour nicht wirklich braucht, das ist auch der günstigste Weg Gewicht zu sparen. Ansonsten sollte man bei Produktanschaffungen auch immer auf das Gewicht schauen. Angst vor einer Tour sollte und muss nicht sein. Genieß die Zeit so gut es geht. Mit schwerem Rucksack ist man halt langsamer unterwegs und die Problemchen sind vielleicht etwas größer, wie zB Schulterschmerzen, usw. Das sollte dich aber nicht daran hindern. Sehe es als langfristiges Projekt dein Rucksackgewicht zu reduzieren und optimieren, du wirst sehen von Tour zu Tour wird dann das Wandern angenehmer und leichter. Viel Spaß und Erfolg auf deiner Tour!

[@anselm0216]

Mit Poncho wird dein Rucksack nicht nass :)

[@wegalsziel]

Ein nasser Rucksack stört mich nicht und ist auch nicht per se schlimm. Viel wichtiger ist, dass der Inhalt des Rucksacks nicht nass wird. Insbesondere der Schlafsack/Quilt und die Isolationskleidung für die Nacht. Dazu verwende ich einen leichten, transparenten aber wasserdichten Sack und bewahre alle empfindlichen Gegenstände darin auf. Mein Rucksack selbst ist relativ wasserdicht und hält bereits den meisten Regen draußen, die Nähte lassen jedoch bei starkem Regen Wasser eintreten. Dafür ist der wasserdichte Sack im Inneren dann zuständig. Aber du hast Recht, Ponchos halten den Rucksack auch von außen trocken. Ich habe übrigens gerade ein Video zu unterschiedlichen ultraleichten Regenlösungen für den Oberkörper gemacht. Darin zeige ich auch einen Poncho als mögliche Lösung beim ultraleichten Weitwandern: kzbin.info/www/bejne/gnvXep2gr9xlrZo

[@dejanmilo]

In der Gesamtbilanz fehlen Wasser und Nahrung.

[@wegalsziel]

Hi Dejanmilo, im Basisgewicht werden Wasser und Nahrung bzw. Verbrauchsgegenstände lt. Definition nicht angeführt. Die Ausrüstung (=Basis) habe ich dauerhaft auf dem Rücken. Dieses Gewicht schwankt unterwegs nicht (außer du änderst deine Ausrüstung) und bleibt konstant. Wasser und Nahrung ist sehr stark abhängig von der Tour und deswegen schlecht zum Vergleich geeignet. Z.B. trage ich auf einer Wanderung durch trockene Wüstengegenden definitiv mehr Wasser bei mir als durch die Alpen oder durch zivilisierte Gegenden. Der Abstand zwischen Wasserquellen oder Verpflegungspunkten variiert je nach Tour und je nach Abschnitt während einer Tour. Das ganze hängt auch stark davon ab wie schnell jemand unterwegs ist. Bin ich schneller unterwegs brauche ich zwischen Verpflegungspunkten weniger Gewicht in Form von Nahrung/Wasser zu schleppen. Du siehst, das Gewicht durch Nahrung & Wasser schwankt stark und ist auch sehr individuell. Ein Vergleich ist somit nicht zielführend. Aber natürlich beeinflusst das Gewicht durch Nahrung & Wasser auch das jeweilige Gewicht am Rücken und ich versuche auch das zu minimieren bzw. zu optimieren. Einen kleinen Einblick zum Thema kochen auf ultraleichter Weitwandertour erhältst du u.a. in folgendem meiner Beiträge: www.wegalsziel.at/weitwandern-ohne-kocher/