Umweltsünde aus den 70er-Jahren: Verunreinigtes Grundwasser im unteren Illertal | Abendschau | BR24

Im Unteren Illertal im Landkreis Neu-Ulm raten die Behörden davon ab, Obst und Gemüse während der Erntezeit mit Grundwasser zu gießen oder zu waschen. Denn das Wasser ist verunreinigt. Der Grund dafür ist eine Umweltsünde aus den Siebziger Jahren.
Das Leitungswasser aus der öffentlichen Wasserversorgung ist nicht verunreinigt und kann ohne Einschränkungen genutzt werden, so das Landratsamt Neu-Ulm. Auch das Wasser der Badeseen sei nicht belastet.
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[@SebastianWittich]

So wird es den Leuten mit Fracking in der Nähe auch noch gehen. Wobei es da wohl nicht bei 50 Jahren bleiben wird...

[@nixwissen6564]

In Kanada (bestimmt auch in anderen ländern wo es betrieben wird) gibts schon die ersten Opfer, aber sind halt nicht genug. € und $ sind halt wichtiger wie die Gesundheit von i-welchen Landbewohnern oder der Natur.

[@Flederratte]

Und welche Stoffe befinden sich nun in dem Wasser? Schwach, dass darauf nicht in dem Beitrag eingegangen wird!

[@randfbrutz3375]

Es werden wohl leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe sein. Leichtbenzine & Co, Entfettungsmittel der Metallverarbeitung.

[@theodorTugendreich]

@@randfbrutz3375 Leichtbenzine? Nein, die wären schon lange weg. Es ist Methylenchlorid oder Ehylenchlorid. Hat man damals allgemein verwendet.

[@pascal2085]

Bei 1:46 sieht man die Abkürzung "LHKW" (Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe )

[@Flederratte]

@@pascal2085 vielen Dank! Der Kommentar ist sehr hilfreich :)

[@theodorTugendreich]

@@randfbrutz3375 Wenn es bei euch in der Gegend solche leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffe sind, dann ist der Grundwasserabstrom, der Grundwasserstand, eventuelle Sperrschichten unter denen sie sich befinden zu betrachten. Wenn nicht gerade ganz dichter Lehm ein ausdiffundieren verhindert gehen die Leichtflüchtigen im Verlauf von ein paar 10 Jahren in die Atmosphäre und werden dort via Sauerstoff und Ultraviolettlicht aufoxidiert. Das passiert auch mit den chlorierten Kohlenwasserstoffen in der Atmosphäre. Die Mikroflora des oberflächennahen Bodens tut ihr übriges. Wer was machen will, der bringe in den betroffenen Grundwasserhorizont eine Bohrung ein und erzeuge mittels Pumpe eine Grundwassersenke. Das abgepumpte Grundwasser ist über Aktivkohle zu führen. (200 l Deckelfass mit Siebeinsatz zur Kohlengranulathaltung). Das Granulat ist je nach Konzentration der Schadstoffe im Grundwasser von Zeit zu Zeit auszutauschen oder zu Regenerieren.

[@laibachshoden-wohl2048]

0:43 neben Laufen, Singen und Werfen nun noch eine Stadt, bei der es völlig klar ist, was es wäre, wenn es ein Verb wäre.

[@impaladin8897]

Naja, bei 0 werden sie nie mehr liegen

[@pakabe8774]

2:35 Na dann muss man sich keine Sorgen machen, wenn die Rückstände nur theoretisch krebserregend sein können und nicht praktisch.

[@profihandwerker4828]

Lach :-).

[@manuel-ex6xp]

Wenn du wüsstest was alles krebserregend sein kann...

[@pakabe8774]

@@manuel-ex6xp Man sollte den Witz nie erklären. Ich tus trotzdem. Der Witz besteht im Unterschied zwischen theoretisch und praktisch.Theoretisch kannst Du beispielsweise mit Lichtgeschwindigkeit reisen und dabei quasi Jahrhunderte überspringen. Praktisch sind Reisen mit Lichtgeschwindigkeit unmöglich. Wenn also jemand sagt, dass etwas theoretisch geht, dann sagt er in der Regel implizit, dass dies aber praktisch nicht passieren wird, denn sonst würde die Betonung des theoretischen keinen Sinn machen.

[@pakabe8774]

@Blah Blah Auch wenn Du den Witz nicht verstanden zu haben scheinst, gehe ich auch auf Deine Aussage ein. Der entscheidende Punkt im Beitrag war nicht allein die Vergiftung des Grundwassers, sondern dass die Bevölkerung über Jahrzehnte nicht darüber informiert worden war. In der Praxis sieht die Sache normalerweise so aus, dass Menschen ihr Obst und Gemüse waschen, bevor sie es verzehren. Wenn die Menschen einen Brunnen im Garten haben und nicht wissen, dass das Wasser vergiftet ist, dann kann es sein, dass sie das Wasser vielleicht nicht trinken, aber dennoch ihr Obst damit waschen, bevor sie es verzehren. Normalerweise ist Grundwasser ja unbedenklich, es sei denn es wurde vergiftet und dann sollten die Menschen in einem Gebiet normalerweise wissen, dass dem so ist.

[@deralbtraum5717]

@@pakabe8774 Dass ist nicht witzig, das du den gleichen Fehler wie viele machst. Genauswenig witzig ist es, das/dass extra falsch zu schreiben, aus dem Grund, weil die Fehler tagtäglich gemacht werden. Als Satire hätte es vielleicht funktioniert, denn natürlich ist es auch theoretisch nicht mögich, schneller als Licht zu reisen. Das zeigt einfach nur den unsauberen Sprachgebrauch. "Angeblich" ist auch so ein Begriff, den viele nicht verstehen, denn es ist kein Synonym zu "es scheint nur so, in Wirklichkeit ist es etwas anderes"

[@erkanalles7026]

Ihr geht es noch erstaunlich gut

[@michaegi4717]

So ist das mit Krebsrisiko. Es gibt auch Menschen die Tschernobyl oder Fukushima ohne Krebs überlebt haben... die Wahrscheinlichkeit ist halt weitaus geringer als wenn man solche Gefahren meidet. Es ist mir ein Rätsel warum die nicht mit Trinkwasser ihr Gemüse gießen, sooo teuer ist das nun auch nicht. Wieviele Killo Wasser wird sie wohl am Tag tragen? Lass es 100l = 100kg über drei Monate sein... also 10m³ das wären dann

[@juergenglashauser7190]

@@michaegi4717 Hast du keinen Garten? 100 Liter, kannste bei der Größe, von dem Garten rechnen, einTag bis maximal eine Woche, eher nur eine halbe Woche. Die Gießen mit Gießkannen, keine Tröpfchen Bewässerung.

[@michaegi4717]

@@juergenglashauser7190 Sorry ich verstehe deine Antwort nicht. Passt nicht zu dem was ich geschrieben habe. Aber doch ich habe selbst einen Garten, den ich ebenfalls mit Gießkannen gieße. Mit etwas Mulch braucht es keine 100l ... achso und es soll manchmal auch regnen...insbes in diesem Jahr. Ich würde nie das Risiko eingehen mein Gemüse mit vergiftetem Wasser zu gießen. Selbst wenn es 100l pro Tag wären... man muss evtl 3 Monate im Jahr wirklich mit der Geißkanne nachhelfen... also sprechen wir hier von maximal 10m³ Wasser also 16€ pro Jahr (hab extra geschaut was wasser in dem Ort kostet).... abzüglich Regenwasser das man Problemlos sammeln könnte. Wohlgemerkt sind das Maximalwerte für Jahre wie 2019 und 2020.

[@buzztea420]

In Braunschweig am Madamenweg liegen Schrebergartenkolonien auf genauso einem belasteten Areal und eigentlich dürfte man nix essen was dort wächst. Aber ob das die ganzen Laubenpieper auch wissen? Habe schon oft Obst und Gemüse am Wegensrand dort zum mitnehmen gesehen.

[@cooljackwi]

Schlimm!

[@TheSerpentKing]

überall, wo früher Schwerindustrie oder Lederverarbeitung war, ist das Grundwasser belastet. Lieber gleich den Brunnen mit Filteranlage ausstatten. Das macht zwar auch kein 100%iges Trinkwasser daraus, aber ein grosser Aktivkohlefilter hält schon einiges ab.

[@SuperVexxy]

Bei uns hat noch jeder 2. Hof im Dorf seine Ölgrube. Da wird absolut alles reingeschmissen was flüssig ist. Achja.. liegt auch im Wassereinzugsgebiet / Urstromtal.

[@DR0Dangerous]

War damals ganz normal die Fässer mit dem Tri in den Hinterhöfen der Fabriken und Werkstätten stehen zu lassen damit Sie verdampfen, ist dann halt alles als Regen wieder runtergekommen. Früher war halt alles besser.

[@rippspeck]

Tri? So wie in Trichlormethan? Als gelernter Chemikant gehen bei mir da einige Warnlampen an. Ein Glück bin ich aus der Giftindustrie raus. Ethisch für mich nicht vertretbar, bei der ganzen Verbrecherei mitzuwirken. REACH und Co. sind doch auch nur dafür da, dass das Volk die Schnauze hält und man fleißig weiter profitieren kann.

[@SuperVexxy]

@@rippspeck Soso, Chemie gelernt, in der Giftindustrie seine Kohlen gemacht , und jetzt mit den Finger drauf zeigen. Du bist ja ne ganz dolle Marke Junge

[@theodorTugendreich]

@@rippspeck Habe darin meine Hände gebadet. Habe überlebt. Nicht gesund aber auch nicht wirklich relevant. Mann sollte es halt nicht trinken. Im übrigen berichtet der Film von Nanogramm pro liter. @ DR0Dangerous Die Chlorkohlenstoffverbindung die verdampft ist die gibt es aufgrund von UV und Sauerstoffeinfluß schon lange nicht mehr.

[@Lucas-mx8rn]

@@theodorTugendreich Microgramm und nicht Nanogramm

[@Ricy013]

@@rippspeck ist auch in alten Klimaanlagen

[@JockelFlo]

Warum aus den 70er JAhren, wenn das Unternehmen 1993 erst geschlossen wurde?

[@Camper000]

Oh Gott... und die Frau benutzt das seit 30 Jahren... und lebt noch... Wahnsinn :D

[@juergenglashauser7190]

Was da Krebserregender ist, Obst und Gemüse aus Lateinamerika, oder deren eigenes angebauten Zeug? Gibt's dafür keinen Filter? Selbst für Uran im Trinkwasser, habt ihr hier Mal Filter vorgestellt.

[@blazepanda]

Stimmt eigentlich. Einfach hinter der Pumpe und done. Vorallem wirds dann schneller weniger, wenn alle filtern (die filtern wollen)

[@denis-gw1sr]

Oh oh, wie unterschwellig

[@0SirHappy0]

Man darf sich schon mal freuen, was so in den nächsten 10 Jahren alles im Gundwasser landet. Es sickert noch durch die Erdschichten hinab .... ;)

[@unwichtig595]

Also aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass jede Stadt eine handvoll (oder mehr) Firmen hat, welche sich nicht so streng an die Umweltauflagen hält. DA WIRD IN Zukunft noch einiges mehr auf uns zukommen :/ Ich kann mir gut vorstellen, dass die Stoffe nucht nur durch Verdampfung und Kondensierung ausgetreten sind. Wahrscheinlich wurden sie nachts von einem Mitarbeiter heimlich in einem Erdloch abgelassen um Entsorgungskosten zu sparen.

[@NichtBekannt1]

Oma hat es seit 30 Jahren auch nicht gestört, also kein Grund zur Panik.

[@blazepanda]

Macht nix. Gegen irgendwas muss man sein, wenn keine Windkrafträder mitten in der Stadt gebaut werden ;)

[@gamesmore9169]

Die Leute sind auch alt geworden. Auch mit Lösungsmitteln im Wasser. Vielleicht haben diese sogar noch andere Probleme "gelöst". Kleiner Scherz am Rande.

[@SebastianWittich]

Davon können die Anwohner um Gorleben, Asse 3 und Schacht Konrad ein Lied von singen

[@marvinlindemann6121]

Sie ist trotzdem alt geworden

[@0SirHappy0]

Werden Raucher auch. ^^

[@friedeseimitdiroxmox4669]

Keine Panik, die Menge machts aus, haben wir in der Schule gelernt. Ausserdem, ist das Gemüse aus dem Supermarkt ungiftiger?

[@ali.e7860]

Bitte was...?

[@monacoger]

Ja, Gemüse aus dem Supermarkt ist unbedenklicher als selbstgemachtes. Dort wird alles kontrolliert. Wer z.B. in einer Großstadt an einer Straße noch alten Boden hat und den Rasen zum Gemüsebeet macht, der erntet wahrscheinlich mit Schwermetallen belastetes Gemüse. Damals kam noch Blei aus den Auspuff der Autos, welcher sich angereichert haben könnte. Auch wenn es nicht direkt gefährlich ist, ist der heimische Garten meist komplett überdüngt. Kontrolliert der Kleingärtner auch den ph-Wert oder kalkt? Sonst könnten sich Aluminium lösen und ins Gemüse gelangen... Also ist in der Regel das Gemüse aus dem Supermarkt ungiftiger als das aus dem heimischen Garten/den Garten der Bekannten (zumindest wenn man kein Vollprofi ist)

[@friedeseimitdiroxmox4669]

@@ali.e7860 Denk an Rasputin, der ahnte seine Vergiftung durch seine Feinde am Zarenhof und hat sich vorher durch winzige Mengen Arsen immunisiert, so daß er die Vergiftung überlebte. Das haben wir in der Schule gelernt.

[@friedeseimitdiroxmox4669]

@@monacoger Das Gemüse aus dem Supermarkt schmeckt mir aber nicht. Ausserdem regnen die Umweltgifte auch auf die industriellen Agrarflächen. In den Gewächshäusern wird man wohl kaum Kartoffeln oder Karotten und Kohl in den Mengen anbauen können, wie sie benötigt werden. Darüberhinaus sollte man sich einmal jährlich durch Heilfasten von dem Mikroplastik und sonstigen in den Organen abgelagerten Giftmüll innerlich reinigen. Abstinenz haben unsere Vorfahren unfreiwillig am Ende des Winters bis Anfang Frühling durchstehen müssen, bis die ersten Feldfrüchte reif waren.

[@monacoger]

@@friedeseimitdiroxmox4669 Die Das mit dem besser schmecken stimmt schon. Umweltgifte, zumindest bezogen auf Abgase, sind allerdings direkt an einer viel befahrenen Straße wesentlich höher im Boden. Aber naja, meine Zeit ist zu kostbar, um mit jemanden zu diskutieren, der Heilfasten (wofür es keinerlei wissenschaftliche Belege über eine positive Wirkung gibt) betreibt. Wenn Fakten und Meinung vermischt werden, ist eine sachliche Diskussion ausgeschlossen

[@profihandwerker4828]

Grundwasser ist verunreinigt aber das Leitungswasser ist sauber. Also weiter zahlen an die öffentliche Wasserversorgung. Wäre ja noch schöner, wenn die Leute umsonst ohne zu zahlen ihr Wasser aus dem Brunnen ziehen.

[@rippspeck]

Da spricht der verschwurbelte Kleingeist.

[@monacoger]

Wo ist das Problem? allen Anschein nach funktioniert dann ja die Wasseraufbereitung gut. Wer den Messwerten nicht vertraut, kann sein Brunnenwasser ja ins Labor schicken lassen.

[@randfbrutz3375]

@@monacoger Das Problem ist der hohe Wasserpreis. Wenn du einen Gemüsegarten nur mit Leitungswasser bewässerst, wird es sehr schnell sehr teuer. Dazu verlangen die Gemeinden auch noch eine Abwasserbebür anhand des bezogenen Leitungswasser. Du willst ja auch nicht saubere Luft für Geld kaufen. Das ist das gleiche.

[@theodorTugendreich]

Wer einen Brunnen hat produziert Abwasser, der zahlt so deutsche Behördenlogik Abwassergebühren auch wenn´s nur in der Theorie Abwasser gibt.

[@madmoench]

​@@randfbrutz3375 Nur weil deine Grundannahme völlig Banane ist kannst du das niemandem außer dir selbst vorwerfen. Trinkwasser ist nicht für die Bewässerung gedacht. Sondern, wer hätte es gedacht zum Trinken! Wenn das jeder machen würde wäre dein Gejammer noch größer weil du nichts mehr bekommen würdest. Also besorg dir ein 1000l IBC Tank. So bewässert man normalerweise einen Gemüse-Garten.

[@TetragrammatonJHWH]

Naja mit genug Lösungsmitteln verkalkts vielleicht nicht so schnell ;-)

[@potpourri1632]

😂😂😂

[@alphagator3373]

Warum juckt keinen ,dass da im großen Stil Wasser vergiftet wurde?

[@jenniferodin8631]

Wie belastet ist unser Trinkwasser 😩😩🥺da heuelt man die Bauern sind gezwungen zu düngen bla aber frag Mal ein Bauern ob der das Zeug trinken würde was aus dem Hausbrunnen kommt 🤢und die Klärwerke muss man auch nicht beschuldigt da sie nur das Testen was man von ihnen laut Norm verlangt 😕

[@moritzmuller372]

haben Sie überhaupt zugehört das es aus einer Ehemaligen Uhrenfabrik kommt und nicht aus der Landwirtschaft?