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Tretet ein in das argentinische Wohnzimmer zweier Frauen in den 1950er Jahren ein. Inmitten gesellschaftlicher Zwänge navigieren sie durch die ihnen auferlegten Erwartungen und entdecken dabei ihr wahres Ich. In dieser Erkundung von Freiheit und Ausdruck stellen sie Normen in Frage und erinnern an Fernando Pessoas Weisheit: "Es gibt keine Normen. Alle Menschen sind Ausnahmen von Regeln, die es nicht gibt". Durch die Linse des Tangos erforscht "Unbind" die Sehnsucht der Seele nach Verbindung und enthüllt einen Mikrokosmos, in dem das Überschreiten von Grenzen für eine tiefe Einheit mit dem Raum, den Menschen und der Welt ist.
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„It takes four to Tango“ („Zum Tango gehören immer vier“) ist der diesjährige Titel des zeitgenössischen Tanzabends, der die Arbeiten von unterschiedlichen Tanzkünstler:innen zusammenbringt und präsentiert. Dazu haben sich vier Choreograf:innen aus vier verschiedenen Städten zusammengeschlossen, um gemeinsam einen abwechslungsreichen Tanzabend mit unterschiedlichen Handschriften zu gestalten.
Inspiriert von der Kultur und den Ursprüngen des Tangos, besteht der Abend aus vier tänzerischen Kapiteln. Jede:r Choreograf:in hat den Freiraum, das Motto individuell zu interpretieren: in diesem Sinne gehören zum Tango also nicht nur zwei, sondern wirklich vier Personen. Die unterschiedlichen choreografischen Ideen, die von den Tänzer:innen des Projekts umgesetzt werden, zeugen von der Kreativität und dem Potenzial des zeitgenössischen Tanzes.
Choreografie: Simone Elliott in Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen
Tanz: Vittoria Franchina (IT) & Katharina Ludwig (DE)
Probenleitung: Chiara Dal Borgo (IT)
Kostümassistenz: Brigitte Hertenberger
Technik und Licht: Daniel Stiller
Kamera und Schnitt: Alfonso Fernández Sánchez
Musik: The Pied Pipers - "Dream"
Eine Kooperation von TanzLabor ROXY Ulm, Moving Rhizomes, Elliott Dance Collective, Regensburger Tanztage, schwere reiter, Tanztendenz München e.V.
Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. (LaFT) sowie der Stadt Ulm und der Stadt Regensburg.