Upcycling-Robur - 1974 noch DDR-Militärfahrzeug, heute 4x4-Reisemobil

Ursprünglich hatte Gerrit Rohde andere Pläne: Er wollte seinem frisch erworbenen DDR-Lkw einen neuen Anstrich verpassen, einen kleinen Wohnwagen auf die Ladefläche setzen, fertig. Das Ganze hätte ihn maximal 9.000 Euro gekostet, so der Plan. Ein Low-Budget-Projekt eben. Diese Gedanken hatte er zumindest, als vor zwei Jahren die Suche nach einem möglichst günstigen Allrad-Lkw mit einer 3,5-Tonnen-Zulassung begann und durch Zufall bei einem Robur LO 2002 endete. Dessen Vorbesitzer hatte ihn von 5,5 Tonnen ablasten lassen, was für das Basisfahrzeug zunächst kein Problem ist, beim fertigen Camper aber zur Gratwanderung wird. In der Vergangenheit kam dieser Robur bei der Armee zum Einsatz - wenn auch nur für gerade einmal 3.000 Kilometer, denn den Großteil der Zeit verbrachte er wartend im Lager. Nachdem der LO anschließend jahrelang draußen auf einer Wiese sein Dasein fristete, stand ihm nun ein neuer, deutlich spannenderer Lebensabschnitt bevor.
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[@usit08]

Super sympatisch, der Mann! 😊

[@memmim6239]

Respekt! Schönes Projekt.

[@maxhill9254]

Tolle Leistung, informatives Interview und cooler Hund :-)

[@HM-Technik]

Hallo aus Kärnten. Respekt….. Noch ein mann mit ideen und dem mut etwas zu schrauben. Saubere lösungen und gute ausführung. Gratulation zum Ausbau. Wünsche viele unfallfreie Kilometer und immer genug gripp unter deinen Reifen. Gruss Harry

[@heikojenne3107]

Sehr schön gebaut...Hut ab....Gute Reise und immer mindestens 3 Räder am Boden ...😊👍

[@maik-nancy-on-tour]

Ich durfte in meiner Lehrzeit einige male mit einen Robur 4x4 kurze Strecken fahren. Auf der Ladefläche unter der Plane einen riesiges Diesel-Notstromaggregat auch aus DDR Zeiten. In Sachen Kraftstoffverbrauch heutzutage beides undenkbar. Toll das es so ein Fahrzeug heute noch gibt. 👍

[@steffenmuhleisen5367]

Schönes Fahrzeug! Mit 75 PS zum Nordkap - der Weg ist das Ziel - geil!

[@landrover3986]

Klasse Fahrzeug. Die Sache mit dem Stomkochen halte ich auch nicht zielführend wenn man bedenkt was man für einen Aufwand an technik, Geld und Ressourcen aufwenden muss um in 11kg Gas in einem jahr zu sparen 😂. Zumal im Norden die Solarkapazität um einiges größer sein muss. Geheizt wir in nordischen Gefilden vorzugsweise mit Diesel. Der "gasfreie" camper ist halt mal wieder eine neue Sau die durchs Dorf getrieben wird um den Konsum anzukurbeln, ähnlich der Trockentrenntoilette. Wer seine normale Kassetentoilette ohne Chemie betreibt ist genauso schlau von dem bissel Spühlwasser mal abgesehen (super Argument wenn man 100-500 l Wasser dabei hat 😂). Da kann man die Kassette in jede Toilette entleeren, muss kein benutztes Klopappier in der Mülltüte zwischenlagern und beglückt keine Müllentsorger mit seinem Schei...😅. Es gibt einfach Dinge die funktionieren einwandfrei da muss man das Rad nicht neu erfinden erst recht nicht wenn's eine Ecke hat.

[@user-dc4wl4sb9r]

Ich bin so einen oder besser mehrere während meiner Armeezeit gefahren. Die Fahreigenschaften waren gut, allerdings liefen im Gelände gern mal bis 35 l / 100 km durch. Das Getriebe ist von den Anschlüssen beim Schalten her unschön, wodurch man die Gänge weit ausfährt. Die Teile waren leicht zu reparieren, hatten aber oft Motorschäden, meist durch mangelhaftes Material.

[@user-nt3vk4ev8b]

Toll, ich hätte auch gerne so einen robusten, simplen (ohne diesen ganzen Elektronik-Mist) Camper. Viel Spaß 😊

[@Michael-oo5bb]

Schon spannend was ein einzelner Mann alles so wuppen kann.

[@manfredschilly4642]

Immer noch ein cooles Fahrzeug. Ich hatte mal drei Robur. Aber heute sind sie nur noch was für Liebhaber. Für heutige Maßstäbe zu laut und zu langsam. Die 3,5t Grenze wurde zwar erwähnt, aber hast du sie auch einhalten können? Das Fahrgestell wiegt nach Betriebsanleitung ja schon 2600kg (und ist für 5500 kg zugelassen) Wie schwer ist der Mercedesmotor plus Kühler, der da rein soll? Der Benziner LO4/2 wiegt 300 kg. Ich weiß von einigen die den Umbau gemacht haben aber mit 3,5t wird es schwierig bis nicht möglich. Jedenfalls viel Freude mit deinem "Elo"

[@dirkz3566]

Unglaublich klasse. Da können die heutigen 100000€ Kisten nicht mithalten.

[@eisenschmeisser3959]

Die 100.000 Euro Kisten können alles, aber auch wirklich alles, besser als der Robur.....

[@iphil91]

so ein schönes Fahrzeug :) da werden Erinnerungen an den LO wach :D Und als nächstes dann den W50 : ) ??? GUTE FAHRT DAMIT!!!! ich würds mir gern mal live anschauen :)

[@Gerrit922]

Ne 😅 Ich baue gerade noch ein zweites Wohnmobil ohne Allrad. Kannst gerne jederzeit vorbei kommen dir das Projekt anschauen.

[@namenslos100]

Wir fahren auch einen mit Deutz Diesel, startet auch bei -20 Grad problemlos. Der Elo ist eine super Basis und nicht ansatzweise mit einem Sprinter oder anderen westlichen Fahrzeugen zu vergleichen. Schon gar nicht in der Tonnage ohne Druckluftbremse... Ein echtes und als Diesel noch vollmechanisches Fahrzeug, welches uns in den letzten Jahren zuverlasig und ohne Ausfälle durch alle Herren Länder gefahren hat. Und wir fahren richtig offroad mit der Familie, das volle Programm samt Holzrückewege und gerne auch Wasser bis über einen Meter. Da kommt auch definitiv kein sprinter mehr hinteher. Am Ende muss man solch ein Fahrzeug wollen, die Lautstärke, das rudimentäre Fahrgefühl, keine Klkma, aber auch die Einfachheit, die Reparaturfreudigkeit und schlussendlich den Preis. Ich habe in unseren deutlich unter 30k gesteckt, samt Kauf, und das für ein echtes Exmo, in das eine 4 köpfige Familie platz findet. Dafür bekommt man bei Mercedes nicht mal ein anstandiges Fahrgestell.

[@streetfightertoni88]

ich bin vor 2 Jahren mit mein Robur LO Benziner zum Nordkap gefahren... 4 Wochen 8500km. also in 2 Wochen ist das wirklich eine Hetzjagd. sobald der LO ein Berg sieht, geht ihm die Puste aus. ist einfach so. die adlerstraße hoch, im 2. Gang inklusive 2x 30min Pause zum abkühlen. nimm dir mehr Zeit, ansonsten ist es kein Urlaub.

[@Gerrit922]

Danke für den Tipp 👍

[@martinhuehnerbein2497]

coole socke :) mega geiles gefährt! was hat es unterm strich gekostet wenn man die tausenden arbeitsstunden mal außen vor lässt?

[@Gerrit922]

Moin, ich finde über zahlen redet man in der Öffentlichkeit nicht. Hat aber einiges gekostet. Behaupte mal das teuerste Robur-Camper Projekt Weltweit 😅

[@nobbyfahrwohntuech]

Moin, cooler Eigenbau. Finde alles Klasse. Habe nur zu der Gas/Strom Geschichte meine eigene /andere Ansicht. Wenn es in den Norden geht und das auch noch im Winter dann kann ich das nachvollziehen, dass er auf gas setzt. Fahre ich in den Süden oder bin allgemein im Sommer unterwegs kann ich locker mit Strom kochen. Und es kostet mich nichts! (Ausser den Anschaffungskosten für Solar, Akku, Wandler...) Somit ist meine Mobil komplett Gas frei (Keine Gas Prüfung) und ich kann Kochen, die Klimaanlage betreiben etc ohne immer etwas nachkaufen zu müssen. Wünsche ihm eine Gute Reise in den Norden!

[@Gerrit922]

Moin, mein Anforderungsprofil war/ist das ich zu jeder Jahreszeit überall auf der Welt zurecht komme. Ein Strom Setup einzubauen, wo man im Winter kochen kann ist sehr kostspielig (wenn man es ordentlich macht), Gas ist da eine günstige/einfache alternative, bzw. Standort in nahe zu jedem Verkauften Campingfahrzeug. Meine Dachklima kann ich im Sommer rechnerisch auch Autark betreiben wenn die Sonne ordentlich Gas gibt.

[@vanlifescotland]

Also wir fahren einen 2012er (Facelift auf 2016) MB Sprinter 519CDI 4x4 Iglhaut mit 160mm Lift und allen Sperren, das Fahrzeug hat schon Gelände gesehen wo LR Defener gerade so durchgekommen sind. Hat Wüste gesehen und sie PanAmericana und Borneo, alles überstanden und nie festgefahren. Man sollte natürlich seine Grenzen kennen und die Grenzen des Fahrzeuges. Wo der Iglhaut nicht hinkommt sollte man eventuell gar nicht erst hinfahren außer man hat einen Unimog oder 4x4 LKW aber dann sind wir wieder über die 3.5t. Was die Elektronik angeht da stimme ich ihm aber zu, wenn man keine Ahnung von Fahrzeug hat (habe meine Lehre damals bei MB gemacht) und sich nicht mit den technischen Gegebenheiten seines Fahrzeuges auskennt sollte man generell keine Wegstrecken verlassen die nicht gut versorgt sind. Ein für mich großes plus ist das ich mit dem Sprinter weltweit eine gute Ersatzteil Versorgung habe und auch Werkstätten finde die den reparieren können. Vieles kann ich aber selber machen und für einige Dinge (Abscheider für Diesel) kann man ordern bzw. verbauen die den Sprinter weniger anfällig für Kraftstofffehler machen.

[@alexp7986]

Iglhaut Allrad kann man auch nicht mit dem Standard Allradantrieb von Mercedes vergleichen.

[@chrigdichein]

So, der hat also 75PS. Auf 2.0 liter?

[@Gerrit922]

Nein, 4 L mit 80 PS.

[@Okko-nb7ve]

Mich würde interessieren woher die Einstiegsleiter ist

[@Gerrit922]

Eigenbau, aus einer defekten Pickup Kabinen Leiter.

[@Okko-nb7ve]

Danke

[@namenslos100]

​@@Gerrit922sag mal, was hast du da für Scheinwerfer drin und woher stammen die Lampengitter? Ferner würde mich interessieren was das für'n Kasten an der Tür war? Ein elektrischer Fensterheber?

[@Gerrit922]

​@@namenslos100falls du die Fernlichtscheinwerfer meinst, heißen Hella Rally 2000 sind relativ selten. Die Gitter dazu sind so gut wie nicht zu bekommen und wenn so teuer wie die Scheinwerfer selber. Ja sind elektrische Fensterheber.