USB ist komplett kaputt, aber das muss nicht sein

Der USB-Standard war einst ein goldene Ritter. Vereinte er doch all die verstreuten Ports und brachte sie zusammen. Vorbei was das Chaos. Es gab nur noch USB. Mit der Zeit hat sich USB aber genau in das Monster verwandelt, das er einst besiegen wollte.
Um die volle Geschwindigkeit und alle Funktionen von modernen USB-Standards nutzen zu können, muss man sich durch einen Urwald an Kürzeln und zahlen wühlen. Dabei ist das gar nicht notwendig.
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[@RealThore]

Und wo's dann entgültig undurchsichtig wird: Ich hab ein MacBook Pro M2, das hat USB4, aber kein 3.2 Gen 2x2, denn das ist nur optionaler Spec von USB4, die haben aber Thunderbolt 4. USB4 ist aber grundsätzlich nicht Thunderbolt 4, nur Thunderbolt 3 kotzwürg

[@debian_i3]

Astrein - einwandfrei - danke!

[@BrainPool2k]

Ganz zu schweigen davon, dass man zur passenden SSD und Port auch noch das passende unbeschriftete Kabel finden muss... Ich habe mir extra ein Thunderbolt 4 Kabel geholt um wenigstens immer ein Kabel parat zu haben, was alles kann ...

[@notebooksbilliger]

Guter Tipp. Der Blitz auf den Kabeln ist ein echter Lebensretter. ^Sascha

[@maxmustermann7397]

*Tl;dr: Die USB Version ist der aktuelle Standard und die Generation ist die Geschwindigkeit, diese zwei Sachen sind zwar abhängig aber getrennt voneinander.* USB definiert primär einen Standard und keine Geschwindigkeit. Die Versionsangabe definiert welche Version des Standards genutzt wird, darum erhöht er sich wenn der Standard erweitert wurde und es wird auch immer die aktuellste Version verwendet. Die Geschwindigkeit wird getrennt betrachtet, ein neuer Standard kann muss aber keine neue Geschwindigkeit mit sich bringen. Für USB 2.0 waren die Geschwindigkeiten Low-, Full- und Hi-Speed, bei USB 3.X SuperSpeed (Gen 1) und SuperSpeed+ (Gen 2). Da Namen für die Geschwindigkeiten nicht mehr wirklich angebracht sind hat man diese in Generationen klassifiziert. Ab USB-C ist es aber auch möglich einen zweiten Übertragungskanal zu nutzen, also zwei Leitungen parallel was dann das mal zwei bedeutet. USB 4.X unterstützt Gen 2 (10 oder 20 bei x2), Gen 3 (20 order 40 bei x2) und neu Gen 4 (40 oder 80 bei x2). Da die Datenübertragung Vollduplex ist (getrennte Sende- und Empfangsleitungen) und USB 4.2 es ermöglicht die Richtung einer Leitung zu tauschen kann man dann 40 & 120 Gbit/s anstatt 80 & 80 Gbit/s nutzen. _Da es recht kompliziert ist hat man sich entschieden nur noch die maximal Übertragungsrate anzugeben. Wie bei Übertragungen üblich ist die Angabe immer in Bit und definiert die reine Übertragung, ohne Overhead. Beispielsweise wird ein Signalwechsel erzwungen wenn sich die Datenfolge nicht oft genug ändert da es keine Taktleitung gibt und die Signale selbst den Takt definieren. Ansonsten kann es passieren dass Sender und Empfänger nicht mehr synchron sind._

[@Trisumat]

Eigentlich ganz einfach, einmal einen klaren schnitt, ab jetzt heißen alle Kabel USB und das jeweilige Jahr dahinter also: USB 2024. Jedes Kabel muss dann ab 2029 immer mindestens 5 Jahre abwärtskompatibel sein. Die Geräte Hersteller schreiben dann einfach (benötigt USB 2024 oder höher) und alle sind zufrieden. Oder habe ich einen Denkfehler?

[@notebooksbilliger]

Updates mitten im Jahr wären dann nicht abgedeckt und müssten dann immer bis Januar warten. Das macht dann Januar zur USB-Saison. :D ^Sascha

[@Trisumat]

@@notebooksbilliger Mit festen update Zeiten kommen die Leute eh besser klar. 😂 Jeden 1. Montag im neuen Jahr gibt es dann das neue USB update Kabel. 😊

[@hi2chan]

Ich habe kein Bock mehr

[@notebooksbilliger]

I feel you... ^Sascha

[@hi2chan]

@@notebooksbilliger ich nutze sehr oft USB Sticks

[@raziel8321]

Eigentlich ist die ganze Sache sehr einfach, nur hat auch kaum jemand das Interesse sich überhaupt damit zu beschäftigen und die 3 grundlegenden Parameter für USB zu verstehen, von denen man dann alles weitere ableiten kann. Es entspricht halt dem aktuellen Zeitgeist nur zu konsumieren, von Technik abhängiger zu sein als jemals zuvor, aber zugleich kein Interesse daran zu zeigen. Aber das schöne ist bei USB, trotz der ganzen Variablen ist die grundlegende Kompatibilität immer existent. Es ist nach wie vor Plug & Play. Leider wird aber auch genau das der Grund sein warum sich kaum jemand damit auseinandersetzt. Somit auch das Potential nicht ausschöpft. Nichtmal zwischen Stecker Bauform und Protokoll unterscheidet, sondern alles in einen Topf wirft. Da die meisten mittlerweile noch dazu zu jung sind um sich an frühere Zeiten zu erinnern, ist auch der Vergleich mit der Vergangenheit und damaliger Technik/Lösungen oft sehr fragwürdig dargestellt. Am Ende muss man auch mal sagen, es wird USB Entwicklung von 30 Jahren !! in einen Topf geworfen und als Chaos präsentiert. Dabei geht der zeitliche Kontext gerne verloren. Viele der Technik influenzier waren da nichtmal geboren. Vor allem reden wir von 30 Jahren im schnelllebigen Computer Kontext

[@Nobbi_Habogs]

Übertragungsraten werden doch schon immer in Bit angegeben. Genauso bei Video und Audio. Es heißt schließlich auch BITRATE und nichte Byterate. Wäre schön wenn man die eigene Glaubwürdigkeit und Seriosität nicht durch so einen überzogenen Quatsch konterkariert. Auch die Tatsache, dass diese abstrusen Übertragungsgeschwindigkeiten auch von dem Speichermedium unterstützt werden müssen. Ohne wirklich gute NVMe SSD via USB-C geht da nix. Und wenn man von einer Festplatte kopiert, kann man dort die Daten auch nicht schneller lesen als mit ~150 MB/s. Undurchdachtes Video.

[@notebooksbilliger]

Es ist richtig, dass Übertragungsraten seit Ewigkeiten in Bits gemessen werden. Das geschah aber auch zu einer Zeit, als Menschen in dieser Größe gerechnet haben. Die "jungen" Menschen rechnen schlicht nicht mehr in Bits. Gleiches gilt für weniger tech-affine Menschen. Die haben GB an Daten und wollen wissen, wie schnell sie die von A nach B kriegen. Es ist schade, dass man heute nicht mal mehr einen Versuch unternehmen kann, (leicht sarkastisch) Dinge "greifbarer" zu machen, ohne direkt Worte wie "Glaubwürdigkeit/ Seriosität/ überzogenen Quatsch" hingeworfen zu bekommen. So kann kein vernünftiger Diskurs geführt werden. Was Schade ist, weil der Punkt, dass alle Teile der Kette den gleichen Standard unterstützen müssen, absolut korrekt ist. Das hätte ich im Video zusätzlich erwähnen können. Aber wie gesagt - in dem Ton kann man keinen Diskurs führen und etwas sagt mir, dass da eh kein Interesse dran besteht. ^Sascha