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Nach dem großen Erfolg ihres Buches „Stauffenberg. Mein Großvater war kein Attentäter“ erhielt Sophie von Bechtolsheim zahlreiche Briefe und E-Mails, in denen ihr Menschen dankten und von sich und ihren Familien erzählten: von den Schuldgefühlen angesichts der eigenen Begeisterung für Hitler, von den Erlebnissen und dem Verhalten der Eltern, Großeltern und Urgroßeltern während des Nationalsozialismus und in der Zeit danach - und vor allem davon, wie diese Zeit bzw. die Erinnerung und der Umgang mit ihr bis heute prägende Wirkung in den Familien entfalten. Auch die Besucher ihrer zahlreichen Lesungen und selbst Journalisten im Verlauf von Interviews kommen im Gespräch mit Sophie von Bechtolsheim immer wieder auf die eigene Familie zurück.
Für ihr neues Buch hat Sophie von Bechtolsheim sich auf die Suche nach den ungewöhnlichsten Geschichten gemacht, von denen ihr so viele geschrieben oder erzählt wurden. Sie begegnet letzten Zeitzeugen, die inzwischen hochbetagt, noch aus eigener Anschauung vom Schrecken und der Betörung durch den NS berichten können, sie erfährt von Kindern, Enkeln und Urenkeln davon, wie diese Erfahrungen weitergegeben wurden und lernt viele, ganz unterschiedliche Lebensläufe kennen. Aus welchen Motiven handelten die Menschen? Welche äußeren Umstände waren entscheidend? Wie viel Freiheit hat der Einzelne bei der Bestimmung seines Lebens?
So entstehen grandiose Familiengeschichten der vergangenen knapp 100 Jahre.
Link zum Buch: bit.ly/2PuapaA