Vermieter. Steuererhöhung für Vermieter, Heizungsgesetz (GEG 2024), Sanierung und Klimainvestitionen

[@gunterfischer1768]

Machen Sie weiter so. 👍 Der Bürger braucht Aufklärung. Sonst würden die Bürger nicht mitbekommen, was die Ampel hinter ihrem Rücken im stillen Kämmerlein so macht.

[@Damussmanerstmaldraufkommen]

Unter Steueraspekten wäre eine Fußgängerampel wohl besser gewesen… 😉

[@SteuerberaterMuecke]

vielen Dank für Ihren Kommentar. Wir machen weiter und sehen uns eigentlich erst am Anfang. Wir hoffen auf viele Zuschauer 😊😍

[@alexchrisontour720]

Der Bürger vergißt die Aufklärung sowieso wieder beim nächsten Gang zur Wahlurne.❤

[@ralfo1704]

Danke für Ihre wertvollen Informationen!

[@enerbee1354]

Na toll! Ganz ehrlich vermute ich hier eher ein strategisches Vorgehen, denn die "Bedrohungslage", dass mit der Sanierungswelle im Vermietungsbereich einiges an Steuerausfällen winkt, wird man sich im Finanzministerium schon ausrechnen können. Man reduziert z.B. in der Heizungsförderung die Fördersätze für Vermieter und nun geht man auch noch daran, diese bisher unstrittigen Erhaltungsaufwendungen in Herstellungskosten umzudeuten? Und dann soll man den Schritt wagen, sechsstellige Beträge in die Immobilie zu investieren? Wie stellt man sich das vor, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass viele ihre Immobliieninvestments als Altersvorsorge einplanen?! Die CO2-Preisaufteilung zwischen Vermieter und Mieter zwingt Eigentümer energetisch schlechter Immobilien entweder die Mehrkosten auf die Kaltmiete aufzuschlagen (was oft auch schwierig wird) oder eine Minderung der Einnahmen und damit auch des Gebäudewertes dauerhaft hinzunehmen. Oder man geht mutig den Sanierungsweg und wird damit "belohnt", die Einnahmen dauerhaft in die Bank zu tragen - inkl. unkalkulierbarem Zinsrisiko auf die Restschulden. Die Refinanzierung des gesamtgesellschaftlich wichtigen Sanierungsaufwandes wird so zu Lotterie für den Investor. Der lachende Dritte ist die Finanzbranche.

[@SteuerberaterMuecke]

Guten Abend. Wow. Herzlichen Dank für Ihren umfangreichen Kommentar. Sehr gut. Stefan Mücke

[@Oldtimerfreund-JW]

Wir haben auch Mieteigentum. 6 WE - also Kleinvermieter. Ich geh auf die 50 zu und habe das Haus von meinen Eltern übernommen die damit seit Kauf 1993 im Grunde nichts verdient sondern durch Sanierung und Umbau nur Geld reingesteckt haben. Jetzt bin ich an der Reihe und hab die Heizung zu erneuern (nicht defekt, aber eben von 1994) und die Fassade zu dämmen weil mans so will. Wie bitte soll man das bei den Bauleistungspreisen seit geraumer Zeit denn bezahlen ohne die Mieten erheblich anzuheben zu versuchen, was halt im ländlichen Raum auch gar nicht ohne weiteres möglich ist. Bei uns stehen die Zeichen daher auf Verkauf, auch weil die Vermietung generell immer kurzlebiger und teilweise unverschämter wird und ich ehrlich nicht weiß ob ich mir das mit zunehmendem Alter weiterhin antun möchte. Auf keinen Fall bin ich bereit mehr zu investieren als am Ende erwirtschaftbar ist, denn wenn ich ein teures Hobby suchte, wäre das gewiss nicht die Vermietung.

[@alexanderb.3014]

Bei mir ist es etwas anders. Bei meinen Mietobjekten in der Stadt beobachte ich, dass die Mieterinnen ihre Partner wechseln, nicht aber ihren Vermieter. Ich würde ja ganz gern mal die eine oder andere Miete anheben. Das ging meist am besten beim Mieterwechsel. Auf dem Land, wo ich auch wohne, vermiete ich eine Immobilie ganz ohne Heizung. Die Mieter bringen sich die Heizung (Einzelöfen) selbst mit (kein Scherz). Wollte da eigentlich eine Zentralheizung einbauen, da aber die Leute so dringend auch hier Wohnungen suchen, hab ich ohne vermietet.

[@colmantrasscinniro2901]

"mimimi ich besitze eigentum und kann mich nicht am leid anderer bereichern"

[@Oldtimerfreund-JW]

@@colmantrasscinniro2901 An welchem Leid bitte? Wir zahlen im Endeffekt auf die letzten 30 Jahre (seit wir das Haus haben) drauf und werden das dank Heizungsgesetz wohl weiterhin tun wenn wir das Haus nicht verkaufen. Für sozialen Wohnungsbau waren mal die Gemeinden und Städte zuständig - ach richtig, die haben einen großteil der unrentablen Objekte vor Jahren ja schon abgestoßen und nun solls der private Vermieter richten? Sorry, das ist Lachhaft. Übrigens hatten wir schon mal irrwitzig niedrige Mieten hier im Osten, wie die Häuser dann nach Jahrzehnten herunter wirtschaftens aussahen kennt man auch den Bildern um die Wendezeit. Wenn ich so vermieten würde, dass ich nur laufende Gebäudekosten decken kann, wäre das als sollte man umsonst arbeiten und das Geld für die Arbeit auch noch mit bringen. Keiner bei Verstand würde das tun.

[@Oldtimerfreund-JW]

@heinzwalter9226 Dann zieh doch um oder aus und bau selber - und dann lerne auf die harte Tour was Wohneigentum an Kosten und Verantwortung so mit sich bringt. ;-) Natürlich gibts bescheidene Vermieter ebenso wie es bescheidene Mieter gibt, vielleicht einfach mal nicht alle über einen Kamm scheren.

[@Oldtimerfreund-JW]

@@alexanderb.3014 Tja und hier ist es eben aufm Dorf eher so das Wohnung binnen kürzester Zeit runter gewohnt werden und man sich dann lieber was neues sucht statt z.B. die eigene Bude was pfleglicher zu behandeln oder gar mal zu renovieren. Bei um die 5 Euro/m² kalt und kleinen Wohnungen (50-60m²) kannst du nur verlieren wenn ein Mieter unter 3 Jahren in einer Wohnung bleibt, auch weil die Renovierungskosten die letzten anderhalb Jahre so massiv gestiegen sind. Als Vermieter sollte man wenigsten seine Kosten erwirtschaften können, wozu eben auch die eigene Arbeitszeit und Aufwendungen gehören - und selbst dann wenn man auf ne scchwarze Null käme, muss man sich fragen wofür man dann vermietet? Wenn ich ein Hobby suchte, wäre das definitiv nicht die Vermietung. ;-)

[@ARi16767]

Der systemkritische Steuerberater der Herzen ❤️. Passen Sie auf, dass man Ihren Kanal nicht sperrt weil er plötzlich als populistisch und rechtsextrem angesehen wird. Ihr feiner Humor dieses SteuerStandupInfotainments würde mir sehr fehlen. Zum Thema: Nicht vergessen sollte man dabei auch, dass eine energetische Sanierung als Steuerbonus über drei Jahre verteilt direkt von der Steuerlast abziehen kann - dann minimieren sich auch die Progressionsnachteile... Energieberater-Stempel vorausgesetzt. Aber diese suchen jetzt eh nach Aufträgen, nachdem deren Förderung stark beschnitten wurde.

[@SteuerberaterMuecke]

Guten Abend. Vielen lieben Dank für Ihren umfangreichen Kommentar. SteuerStandupInfotainments 😊🤣😍. Stefan Mücke

[@SteuerberaterMuecke]

Beim selbst genutzten Wohnraum spielt die Frage nach Erhaltungsaufwand oder Herstellungskosten keine Rolle. Wie Sie ausführen kann eine Ermäßigung über drei Jahre erfolgen. Unsere Erfahrung ist, dass die Ermäßigung in der Praxis keine große Bedeutung hat, weil die Ermäßigung suspendiert wird, wenn nur 1 Euro öffentliche Zuschüsse bezogen wurde. Stefan Mücke

[@heirix6964]

Abschreibung über 50 Jahre... Da freut sich der 60-Jährige Vermieter 🥴

[@MudWizard-]

Damit würden die einiges an Klimaschutz an Gebäuden verhindern. Die Herausforderung in der Sanierung im Gebäudebestand bei Vermietung ist häufig die Wohnungseigentümergemeinschaft. Wenn in der WEG andere Vermieter oder auch Eigentümer mit wenig Geld dabei sind, wird es schwierig Mehrheiten zu finden für Sanierungen, welche nicht absolut notwendig sind. Wenn die Sanierung z.B. des Daches absolut notwendig ist, so haben die Vermieter den Anreiz dass nur das Dach saniert wird und das Dach auch nur bis zum gesetzlichen Mindeststandard, keine Aufsparrendämmung mit erheblich besseren Wärmeschutz, in der Hoffnung dass keine Gebäudequalitätshebung gegeben ist und somit steuerlich die Maßnahme unter Erhaltungsaufwand fällt. Anstatt alle Gewerke anzufassen und das gesamte Gebäude auf ein besseres Niveau zu heben, was dazu führt das alles besser auf einander abgestimmt ist (Gebäudeheizung passend dimensioniert zur Gebäudeheizlast, oder es findet nur ein Fenstertausch statt, bei dem wärmeschutztechnisch nicht die besten eingebaut werden können, da die Fassade nicht saniert wird, da man bei Sanierung von Fassade und Fenstern sonst wieder aus dem Erhaltungsaufwand fallen würde, da das bedeuten würde, dass der Endenergiebedarf um über 30% sinkt). Das ist effektive Verhinderungspolitik nach dem Motto "alles bleibt so wie es ist", denn meistens ist die Sanierung technisch noch nicht mal absolut notwendig, sondern primär wünschenswert im Kampf gegen den Klimawandel, Kosten dafür aber einen Haufen Geld. Wenn sich die Sanierung für andere Personen in der WEG nicht rechnet wird es noch schwerer Mehrheiten in den WEGs, für solche Maßnahmen, zu finden.

[@U_H89]

Gutes Beispiel... man kann in der WEG nicht(s) allein entscheiden/optimieren...

[@OsningOsning]

👍👍👍💶💶💡💡sehr interessantes Thema. Danke für diese spannenden Information 💡💡💶💶👍👍👍

[@jurgenniegemann4192]

Sind doch Steuererhöhungen durch die Hintertür. Auch clever gemacht erst lege ich eine Energiesanierung fest (die m.E. absolut notwendig ist) und im Nachgang diese von ihnen erwähnte Änderung. Respekt aber im Fernsehen immer gegen eine Steuererhöhung zu sein ist im Widerspruch kaum zu überbieten. Ps die Vorgänger aben auch 16 Jahre gepennt.

[@SteuerberaterMuecke]

Guten Abend. Danke für Ihren Kommentar. Sie haben Recht. Es fehlt am Gesamtkonzept bzw einer ganzheitlichen Strategie. Ja, auch bei der GroKo. Stefan Mücke

[@jurgenniegemann4192]

@@SteuerberaterMuecke solang bei den Bürgern ja immer mal wieder Abschöpfen kann, ist es mit dem Ideenreichtum nicht weit her.

[@galaxy4046]

Hallo Herr Mücke, was bringt die gleichzeitige Abschaltung der PV? Ich meine nichts ausser das Einnahmen wegbrechen. Auf die Regierung oder die Finanzbehörden hat das keine Auswirkungen.

[@berndbrocher2271]

Wenn das viele machen, wird die Netzstabilität ins trudeln kommen. Dann rächt es sich, dass die Atomkraftwerke keine Grundlast mehr abdecken.

[@galaxy4046]

@@berndbrocher2271 Dann schau mal, Matthias Dalheimer: Wie man einen Blackout verursacht. Die paar MW sind im Niererspannungsnetz so gut verteilt das es nichts bringt .

[@SteuerberaterMuecke]

Guten Abend. Das war eine spontane Idee ein Zeichen zu setzen. Als der Metallbaubetrieb Habeck für 10 Minuten die Arbeit niederlege, hatte das keine Auswirkung. Es wurde aber medien wirksam, so dass Herr Dr. Habeck Abends angerufen hat. Stefan Mücke

[@tobiasg.5272]

Selber bei meinem Vermietobjekt gerade fürs Frühjahr Dachsanierung + PV und Wechsel auf Wärmepumpe geplant. Eigentlich für sich Erhaltungsaufwendungen, darauf ist auch die Finanzierung aufgebaut. Aber Energieeffizienzklasae steigt von H auf B. Die Frage ist, ob die alte Anwendung noch zum Tragen kommt. Wenn nicht, Katastrophe...dann hätte ich besser wieder eine Gasheizung eingebaut, was ja politisch gar nicht gewollt ist....die Finanzierung steht und die Verträge zur Sanierung sind unterschrieben. Wahrscheinlich hat das die Politik wieder nicht auf dem Schirm...

[@SteuerberaterMuecke]

Guten Tag. Ihr Fall ist kein Einzelfall und bedeutet einen echten Steuerschock mit katastrophalen finanziellen Folgen. Wir hoffen mit diesem Video dazu beizutragen, dass Herr Lindner und sein BMF sich kurzfristig positionieren und nicht jezzt auch noch die Vermieter ungebremst an die Wand fahren lässt. Stefan Mücke

[@ErichKrull]

Mit anderen Worten.... Sachen die einen Vermieter zwangsweise auferlegt werden, kann er nur schwer bis nie abschreiben. Kann er denn wenigstens totalschaden anmelden, wenn in Zukunft eine Solaranlage Plus neues stabiles Dach zur Pflicht wird? Muss er wohl möglich den Abriss des Gebäudes auch auf 50 Jahre abschreiben? Was mir aufgefallen ist, das hier auf dem Land viele Häuser und ehemalige Betriebe einfach verfallen und nicht mehr gepflegt werden. Kein Wunder das Jugend in s Ausland geht. Erich

[@ehfunterwegs2386]

Bei meinen Mietwohnungen wird vorläufig nix mehr saniert - im Zweifel bleiben sie leer stehen

[@torstenbuchwald8468]

top wie immer! auch die Erwähnung der jeweiligen Steuersätze 😅

[@SteuerberaterMuecke]

Vielen Dank Ihnen.

[@ludwigkastor5405]

Schockierend was da wieder auf uns zukommt :-(

[@alexanderfoll4542]

Vielen Dank für Ihre Aufklärung! Wieso auf den Sommer warten? Es gibt schon jetzt genug Gründe für eine Veränderung.

[@SteuerberaterMuecke]

Danke für Ihren Kommentar. Stefan Mücke

[@andreasalterbaum4844]

Sehr interessante Themen in den Videos. Leider kann ich aufgrund der vielen Fachbegriffe und den Thematischen schwenks dem ganzen Inhaltlich schlecht folgen. Schön wäre am Ende eine Zusammenfassung in einfachem Deutsch zu dem was in der Schlagzeile angekundigt wird.

[@SteuerberaterMuecke]

Guten Tag. Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Anregung. Steuerschock ist das drohende Aus des Sofortabzuges von Klima-Sanierungsaufwenden. Stefan Mücke

[@volkerbosch9078]

Unfassbar was ich noch alles lernen darf !

[@SteuerberaterMuecke]

😊

[@marionries]

Wie wird das bei Denkmal geschützten Gebäuden angewendet?

[@r.n.3973]

Gebäudeinvestitionen die sich erst in einigen hundert Jahren (gegenüber dem aktuellen Zustand) rechnen sind genau mein Humor 😏

[@umutg.1989]

Danke für die Informationen. Ich bin mir nicht sicher ob eine neue 6m Terassenüberdachung, die die alte 8m Markise ersetzt, als Herstellungskosten oder als Erhaltungsaufwand zählt. Die 8m Markise war für den Mieter wohl hochwertiger und besser. Falls Sie als Herstellungskosten zählt, ist es nicht möglich diese trotzdem als Erhaltungsaufwand abzusetzen wenn die Überdachung nicht mehr als 4000 Euro netto kostet ? Ich wäre dankbar für jede Antwort.

[@SteuerberaterMuecke]

Guten Tag. Die Aufwendungen für eine (neue) Terassenüberdachung sind Herstellungskosten. Unter 4.000 Euro Aufwand wird aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung einem beantragten Abzug als Erhaltungsaufwendungen zugestimmt. Stefan Mücke

[@U_H89]

Ist der zeitliche Zusammenhang der vier (bzw neu IDW: acht) Ausstattungsbereiche auch konkret zu benennen, aus den Steuergesetzen oder Gerichtsentscheidungen? Oder wie wird das Finanzamt den zeitlichen Zusammenhang auslegen?

[@michaelpalm6925]

Top!!

[@SteuerberaterMuecke]

Danke Ihnen 😊

[@bekirdeniz5458]

💪👍👏

[@user-vu6uy3gc6u]

Eigentum verpflichtet und jeder muss seinen Anteil an der Erhaltung unseres gesamten Landes beteiligen. Wenn die Mieten und auch andere Einnahmen wie in den letzten Jahren gestiegen sind, dann ist es auch gerechtfertig einen grösseren Anteil zu entrichten. Alle müssen anteilig zahlen für, Coronahilfen, Energiehilfen, Bundeswehrausstattung und die Sanierungkosten der gesamten Infrastruktur. Niemand wird deswenigen am Hungertuch nagen, sondern nur etwas weniger Gewinn machen.

[@hhier9395]

So einfach ist das nicht, denn die Bau- und Unterhaltskosten sind ebenfalls gestiegen. Auch sind dir Mieten keineswegs flächendeckend so stark gestiegen, wie oft mit den Extrembeispielen München und Hamburg suggeriert wird.

[@user-vu6uy3gc6u]

@@hhier9395 das stimmt. Ändert aber nichts an der Aussage, dass Eigentum verpflichtet und das alle die Kosten der letzten Jahre tragen müssen. In dem Beitrag hat mir das Politikbashing auch nicht gefallen. Echte Aufklärung wäre von Nöten