Vernehmung durch die Polizei als Beschuldigter!

Sie bekommen ein Schreiben von der Polizei, indem gegen Sie ein Straftatvorwurf erhoben wird mit der Aufforderung auf der Polizeidienststelle zur Vernehmung zu erscheinen. Für die Allermeisten eine mehr als unschöne Situation, weil man sich ohnmächtig fühlt und nicht weiß, was auf einen zukommt und wie man hierauf reagieren soll. Mit diesem Video will ich dieses Thema für die Zuschauer „entspannen“, indem ich Informationen dazu gebe, was Ihre Rechte sind und was bei einer solchen mißlichen Situation zu beachten ist. Ich gebe Aufklärung, wie Sie diese Situation meistern und sich bestmöglich verhalten können und gebe dazu noch spannende Erfahrungen aus meiner Zeit als Polizeibeamter und als Anwalt wieder. Ein für alle interessantes Thema, weil keiner von uns weiß, ob er nicht einmal in eine solche Lage gerät. Umso wichtiger ist es dann aber vorbereitet zu sein und zu wissen was auf einen zukommt und was man zu seinem eigenen Schutz machen kann. Also in diesem Sinne wünsche ich allen Zuschauern kurzweilige Videozeit.
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[@HerrElwig]

Vielen Dank und informativ wie immer...diese Form der Rechtskunde sollte in der Fahrschule ein Teil der Ausbildung sein👍

[@kanzleifenderldietrich1687]

vielen Dank zurück an Sie und Ihre Beteiligung an meinem KZbin Kanal. Ich freue mich sehr über diese Rückmeldung. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@MichaelHeinrich1]

Jede Minute hochinteressant, vielen Dank Herr Fenderl. Hoffentlich kommt man nie in die Situation. Sollte es dennoch mal passieren fühlt man sich mit ihren Tips auf jeden Fall besser gerüstet. Bitte mehr davon. 😊

[@kanzleifenderldietrich1687]

Es freut mich mitzubekommen, dass sich mittlerweile eine Fangemeinde gebildet hat, die sich offensichtlich auf meine Videos freut. Das bestärkt mich in meiner Arbeit. herzliche Grüße, Rechtsanwalt Fenderl

[@markusgro-bolting6542]

​@@kanzleifenderldietrich16875:20 ff. Was Sie hier im Folgenden erläutert, kann ich nicht nachvollziehen - und ich will es auch gar nicht nachvollziehen... Die Polizei hat doch einen Fall be- und entlastend aufzuklären. So steht es meines Wissens im Gesetz. Sie hat objektiv Beweise zu sammeln, die für mich als auch gegen mich sprechen. Wenn sie sich aber schon im Voraus darauf eingeschossen hat, dass ich sowieso schuldig bin und wenn der Polizist weiß: "Ich muss nur genügend Druck auf den Beschuldigten aufbauen, dann knickt er irgendwann schon ein..." und das Ganze nur, damit der Polizist am Ende noch einen Stern mehr auf der Schulter hat..... dann ist die Vernehmung nicht objektiv abgelaufen. Und das kann und darf in einem Rechtsstaat wie dem unseren nicht sein.

[@markusgro-bolting6542]

​@@kanzleifenderldietrich1687 Sehr geehrter Herr Fenderl, was Sie hier bei Minute 5:20 ff. ausführen, kann und will ich gar nicht nachvollziehen können. Soweit ich als Laie es weiß, muss die Polizei in einem Fall be- und entlastend gegen bzw. für mich zu ermitteln. So steht es meines Wissens im Gesetz. Wenn nun aber ein Polizist sich von vorne herein auf mich eingeschossen hat und sagt: "Ich muss nur mal eine gewisse Zeit auf den Beschuldigten einschlagen und ihn unter Druck setzen, dann wird er früher oder später schon ein Geständnis ablegen" ... und wenn er das Ganze nur macht, um letzten Endes noch mehr Sterne zu bekommen, dann ist die Vernehmung nicht objektiv abgelaufen. Und das kann und darf in einem Rechtsstaat wie dem unseren nicht sein.

[@Melatonin247]

Ja das ist natürlich unfug. Auf das "Geschwafel" eines Polizeiopfers """Verdächtigen""" gibt die Polizei grad gar nix. Die ziehen ihr Ding durch, da kannst Du Dich beschweren, wie Du willst. Wehrt man sich hinterer mit Anzeigen, Disziplinarverfahren oder ähnlichem, Lügen die Beamten, dass die tonnentragenden Balken wie Streichhölzer brechen. Da wird die Aussage schön abgesprochen und der Verzug in Gefahr hervorragend zurechtgebastelt. Beispiel Alkohol/Drogen am Steuer: Da fährt man mit zwei Freunden zum Essen oder in die Kneipe. Der Fahrer trinkt nichts. Etwas später am Abend am Wochenende, eine "allgemeine Verkehrskontrolle". Klar kann man Alkohol im Auto riechen. Der Fahrer ist auch noch bereit, ein paar dieser "Übungen" mitzumachen, die die Facharztbeamten so "anordnen". Irgendwann war ihm das aber zu dumm und er hat weitere Kooperation in dieser Art verweigert. Das fanden die Fachärzte nicht gut und haben nun mit voller Härte zugeschlagen. Das Fahrzeug (quasi) beschlagnahmt (Wegnahme des Schlüssels), Zur Blutabnahme mitgenommen und dann vor der Tür ausgesetzt. Ergebnis: Null Alkohol, keine Drogen nachweisbar. Nichts. Begründung der Fachärzte: Der sah bekifft aus und roch nach Alkohol. Und damit kommt die Polizei halt auch regelmäßig durch. Kein Staatsanwalt oder Richter käme auch nur auf den Gedanken, die Aussagen der Polizisten in Frage zu stellen. Mein Bekannter ist im Leben sehr verunsichert und Schüchtern und zeigt bei Stress immer das Verlegenheitslächeln/lachen. Durch seine 50%ige Abstammung aus turksprachiger Ethnie sind in seine Gesichtszüge für (hier deutsche) Europäer immer gerne eine "Der ist ja völlig zugedröhnt mit Drogen" interpretation denkbar. So und nu besorg Dir mal am Freitagabend um 23:00 Uhr einen Strafverteidiger, der innerhalb der nächsten halben Stunde vor Ort ist, um Deine Rechte zu wahren. Ne!? .... Gerüstet sein? Nicht ohne Grund sehen ja schon normale einfache Streifenpolizisten wie die Sonderspezialeinheit zur Verfolgung von Atombombenattentätern nach Vorbild der USA aus. Und im Zweifel wird dann für jede gewaltätige Maßnahme dann noch der "Eigenschutz" vorgeschoben.

[@mchxxx8312]

Danke. Genau diese Negativpunkte erlebt.

[@kanzleifenderldietrich1687]

herzlichen Dank für die Rückmeldung und Mitwirkung an meinem KZbin Kanal. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@alexander-bb1zg]

Vielen Dank, für die ganzen tollen Tipps. Bitte mehr Videos. Leider kennen wir viel zu wenige unserer Rechte.

[@kanzleifenderldietrich1687]

herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung und die im Kommentar zum Ausdruck gekommen Wertschätzung. Ich habe mich sehr gefreut. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Fenderl

[@andreasphilipp4173]

Super wie immer, bitte weiter so. 👍

[@kanzleifenderldietrich1687]

vielen Dank, ich freue mich sehr. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@rm933]

Vielen Dank für den Beitrag

[@kanzleifenderldietrich1687]

sehr gerne👍

[@goffieborgi252]

Wegen Unfallflucht wurde ich mal beschuldigt, Reichsanwalt eingeschaltet und fall, war erledigt verfahren eingestellt.

[@kanzleifenderldietrich1687]

Danke für Ihren Beitrag. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@christophlewe2252]

"Die Polizei ist nicht zwingend den Freund und Helfer, sondern häufig auch Reperssionsbehörde" - ein Satz, den man sich merken sollte...

[@kanzleifenderldietrich1687]

Danke für diesen Kommentar und Ihrem Beitrag an meinem KZbin Kanal. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@krasslofw.4393]

Die Polizei, mein Freund, die hilft dir!

[@kanzleifenderldietrich1687]

👍

[@matchballer]

Vielen Dank! Wie immer sehr interessant! Bitte mehr!

[@kanzleifenderldietrich1687]

Schön zu hören, dass auf meine Videos gewartet wird und entsprechendes Interesse für meine Themen da ist. Vielen Dank dafür. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@stefanmeier75]

sehr informativ, danke

[@kanzleifenderldietrich1687]

sehr gerne und danke für das Feedback👍

[@900rde]

Klasse informativ! Danke!

[@kanzleifenderldietrich1687]

sehr gerne 😉

[@tantefee3968]

Vielen Dank für ein erneutes, sehr informatives Video! Ich freue mich immer zu sehen, dass Sie wieder einmal etwas Interessantes hochgeladen haben. Eine Bitte: Weisen Sie doch gern einmal auf den Unterschied zwischen interpretieren und heraushören hin. (Bei Interesse könnte ich dazu eine kleine, wahre Anekdote aus meiner Zeugenbefragung vor Gericht beisteuern) Auch die Aufforderung an einen Zeugen: "(Wer) könnte es denn gewesen sein, ....?", halte ich für unerhört. Gegen diese Frage habe ich mich in der o.g. Gerichtsverhandlung verwahrt, mit dem Hinweis, dass dies eine Aufforderung zu einer Mutmaßung sei. Liebe Grüße, Fee Absar

[@kanzleifenderldietrich1687]

Herzlichen Dank für diesen Kommentar. Es freut mich persönlich sehr, dass es mittlerweile Zuschauer gibt, die offenbar auf meine Videos warten. Dies bestätigt mich darin den Kanal entsprechend weiter fortzuführen. Also nochmals vielen Dank für diesen netten Kommentar. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@trutenfuss]

Ich finde es erschreckend wie selten eine Unfallflucht geahndet wird, weil der tatsächliche Fahrer nicht ermittelt werden kann. Die Geschädigten bleiben meistens auf ihren Schäden sitzen. Schuldige Autofahrer kommen davon, weil es keine Halterhaftung gibt. Das muss geändert werden! Denn wenn der Halter selbst haften müsste, würde ziemlich schnell klar werden, wer wirklich gefahren ist. Dank ihnen, weiß ich nun, das ich fahren kann wie ich will und wenn es zum Unfall kommt und ich flüchte, kann ich immer behaupten, das mein Auto von vielen Personen benutzt wird.

[@kanzleifenderldietrich1687]

Danke für diesen Beitrag. Sie irren sich. Tatsächlich haftet der Halter für alle Schäden, die mit seinem Fahrzeug verursacht werden,, völlig unabhängig davon, ob der Fahrer ermittelt werden kann, soweit nur feststeht, dass mit einem bestimmten Auto ein Schaden verursacht worden ist. Dann muss die Haftpflichtversicherung dieses Autos auf jeden Fall den Schaden ersetzen. Die Verurteilung des Fahrers ist für die Schadenabwicklung nicht erforderlich. Ihre Bedenken gehen also ins Leere. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@trutenfuss]

@@kanzleifenderldietrich1687 Danke für die Aufklärung, ich hatte da wohl etwas verwechselt.

[@KiffgrasConnaisseur]

Falls man dort hingeht muss man nicht nur extrem aufpassen _was_ man sagt, sondern auch *wo.* Ich hatte das schon, dass ich *explizit* gesagt habe ich will *keine* Aussage machen, schon gar nicht ohne Anwalt. Dann haben die mich in einen Nebenraum gesetzt, wo ich über 2h warten durfte. Währenddessen habe ich mich natürlich mit meiner Begleitung etwas unterhalten und nur ganz beiläufig gemeint, dass da eh nix draus wird und ein, zwei grobe Details aus dem Ärmel geschüttelt, warum ich das denke. Eben so als Beschwichtigung fürs Gemüt, denn die hat sich ja auch Sorgen gemacht. Genau *das* fand sich nachher in der Akte aber wieder als "der Beschuldigte hat ausgesagt, dass XY" und da wurde auf genau diese Details Bezug genommen, obwohl zu dem Zeitraum nicht mal ein Beamter im Raum war. Ich hab ernsthaft gedacht ich bin im falschen Film.

[@kanzleifenderldietrich1687]

Danke für Ihren Beitrag. Sie sehen, es ist also wichtig, bei der Polizei keinerlei Angaben zu machen, außer den Personalien, die angegeben werden müssen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@KiffgrasConnaisseur]

@@kanzleifenderldietrich1687 Absolut! Das muss man halt wissen. Ist auch doof, wenn die das Schloss an ihrer Haustür austauschen und sie den neuen Schlüssel zufällig dort abholen müssen, wo man auch gern ihre Aussage aufnehmen würde... Aber ich denke solange man nichts unterschreibt, sollte man halbwegs sicher sein.

[@markusgro-bolting6542]

​@@kanzleifenderldietrich1687Da frage ich als Laie mich aber, ob das so rechtens ist, denn 1). hat der Beschuldigte ja gegenüber einem Polizisten gar nichts AUSgesagt. Er hat nur gegenüber der Begleitung etwas GEsagt, was scheinbar nur ganz beiläufig war. Und 2). frage ich mich, ob das, was ich zu meiner Begleitung sage, heimlich und hinter meinem Rücken in das Protokoll aufgenommen werden darf. So sonst darf ich ja bei jeder Anhörung unter Umständen zwei Stunden nur still da sitzen.

[@kanzleifenderldietrich1687]

Danke für die Beteiligung und diese Diskussion. Wenn die Polizei ein Gespräch, welches unvorsichtig in Anwesenheit der Polizei geführt wird, mit hört, dann kann dieses inhaltlich voll umfänglich verwertet werden. Mit freundlichen Grüßen Fenderl

[@hansmuller6417]

Danke für das Video :)

[@kanzleifenderldietrich1687]

sehr gerne😉

[@kurtzahler1860]

Auch das was sie sagten kann Falschsein ia. Wen ich genau weis das ich im Fehler bin🥸👍Grüssen aus Davao🌴🌞🇨🇭🇨🇭🚗

[@kanzleifenderldietrich1687]

Danke für Ihre Meinung

[@geraldthormann2836]

War es nicht so das ich zu einer Zeugenanhörung gehen muss? Zu einer Beschuldigtenvernehmung muss ich nicht gehen.

[@kanzleifenderldietrich1687]

Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihrem Beitrag an meinem KZbin Kanal. Sie liegen völlig richtig. Als Zeuge kann ich mich nur der Vernehmung verweigern, wenn ich ein sogenanntes Zeugnisverweigerungsrecht habe. Das sind die unmittelbaren Angehörigen. Im übrigen muss ich meiner Bürgerpflicht als Zeuge nachkommen. Und richtig, der Beschuldigte muss, wie ich in meinem Video darstelle, zur Vernehmung nicht zur Polizei gehen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@kazuko8527]

Können Zeugen und Angeklagte bei Vernehmungen mit Unterschrift die unter Gewalt- Androhung-Anwendung abgehandelt wurden (ohne Zeugen) vor Gericht wieder rufen?

[@kanzleifenderldietrich1687]

Danke für Ihren Beitrag. Ich verweise auf Paragraph 136 A STPO. Dort sind verbotene Vernehmungsmethoden aufgeführt. Und natürlich ist eine nach Paragraph 136 StPO durchgeführte Vernehmung mit einem Beweisverwertungsverbot belegt. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl

[@markusgro-bolting6542]

Es gibt aus sehr, sehr guten Gründen das Verbot der Aussageerpressung. Das war vor 80 Jahren ganz anders. 🙈 Deswegen hat man es heute auch so gemacht

[@kazuko8527]

@@kanzleifenderldietrich1687 Die Frage stellt sich zu Paragraph 136 StPO Beweisverwertungsverbot! was nützt dieser Paragraph wenn man bei die Vernehmung keinen Zeugen angeben kann noch dazu wie es schon vorgekommen ist unterschreiben muß, dass bei die Vernehmung keinerlei Gewalt angewendet wurde,( es waren erhebliche Verletzungen am Gesicht und am ganzen Körper sichtbar) - ansonsten man weiter "inhaftiert bleibt" Die Frage: wie sollte man hier den Richter auf Paragraph 136 StPO verweisen?

[@markusgro-bolting6542]

Das sind Verhörmethoden aus dem Dritten Reich. Die sind heute Gott sei Dank verboten.

[@mikasalo2759]

Sehr interessant, danke für den Film.

[@kanzleifenderldietrich1687]

sehr gerne😉

[@MaxMustermann-nd4uy]

Super Video. Nichts aussagen, nichts aussagen, nichts aussagen. 1. Man kann einfach nichts retten, wenn man mit der Polizei redet, weil sie jegliche eigene Darstellung als Schutzbehauptung auffassen wird. Die Polizei hat Taktiken, die Beschuldigten psychisch unter Druck zu setzen, auszusagen. Zudem ist dem Beschuldigten die Situation unangenehm, und viele Beschuldigten wollen die Angelegenheit schnell klären. Je mehr die Beamten den Beschuldigten motivieren wollen auszusagen, desto weniger haben sie und desto eher benötigen sie die Aussage. 2. Der Anwalt wird nach Einsicht der Ermittlungsakte und eventueller Beweismittel des Beschuldigten entscheiden, ob eine Stellungnahme oder das Einbringen von Beweismitteln sinnvoll ist um auf eine Einstellung hin zu wirken. Die ist dann natürlich gut formuliert. 3. Bei absoluten Bagatellen oder wo absolut nichts dran ist, muss man sich überlegen, ob man bereits im Ermittlungsverfahren einen Anwalt beauftragen will. Aber dann immer schön aufpassen ob ein Strafbefehl in den Briefkasten flattert. Damit sofort zum Anwalt (den man schlauer Weise vorher schon ausgesucht hat), weil es hier enge Fristen gibt. Sehr guter Hinweis auf die pro-Forma Vernehmung als Zeuge. Immer aufpassen, wenn die Polizei Fragen stellt. Es herrscht auch der Irrglaube, dass die Beauftragung eines Anwalts oder die Aussageverweigerung belastend wirkt. Es belegt lediglich, dass der Beschuldigte die Angelegenheit ernst nimmt, und eine gewisse juristische Grundbildung hat.

[@kanzleifenderldietrich1687]

Danke für diesen Beitrag. Sie haben sich da ja sehr viel Mühe gemacht. Ich kann Ihre Ausführungen voll und ganz nachvollziehen und bestätigen. Also nochmals vielen Dank für diesen umfangreichen Kommentar. Herzliche Grüße, Rechtsanwalt Fenderl

[@pleasedtomeetyou]

Oder anders: ...kein Freund, kein Helfer.

[@MaxMustermann-nd4uy]

@@pleasedtomeetyou Würde ich nicht sagen. Die machen halt nur ihren Job, und sind von sich überzeugt, haben Ehrgeiz. Deren Job ist, Straftäter zu überführen. Die einfachste Art ist es, dem Beschuldigten selbstbelastende Informationen zu entlocken. Im Krimi gibt es in der Regel den "guten" Cop, der auch nach entlastenden Informationen sucht, und Zweifeln nachgeht. In der Praxis gibt es den halt nicht immer, und die Polizei hat auch nicht die Ressourcen. Wie viele Stunden Recherche wollen die in eine banale Beleidigung/Sachbeschädigung/Unfallflucht/... investieren? Entweder die einfach zu erlangenden Beweise reichen, oder der Beschuldigte gesteht (bzw. liefert belastende Info), oder das Verfahren wird eingestellt. Herr Fenderl wird das aus der Praxis besser kennen, wie das abläuft. Und es stellen nun mal auch alle Beschuldigten Schutzbehauptungen auf, deshalb kann die Polizei den Beschuldigten nur sehr eingeschränkt glauben. Weiterhin hat halt der Polizist die Erfahrung, weiss was belastet, was nicht, kennt die Tricks, hat schon tausende Beschuldigte vernommen. Für den Beschuldigten ist es in der Regel das erste Mal. Mit der Polizei reden ist so ein bisschen, wie auf den Bazar in Istanbul als Tourist zu gehen und zu glauben, da ein tolles Schnäppchen auszuhandeln. Der Verkäufer weiß was die Ware wirklich wert ist, und er verkauft täglich an 100 Touristen.