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Am 12. September fand in Schöllang eine der wichtigsten Traditionen der Region Allgäu statt: der Viehscheid, bei dem rund 600 Stück Vieh aus den Alpenweiden zurück ins Tal getrieben wurden. Die Herden wurden von der Entschenalpe, Hinteren Seealpe, Gutenalpe und der Käseralpe heruntergeführt, und das Ereignis markiert das Ende der Almsaison.
Die Feierlichkeiten begannen um 8:30 Uhr mit der Eröffnung des Festzeltes am Scheidplatz am südlichen Ortseingang von Schöllang. Gegen 9:30 Uhr erreichten die ersten geschmückten Rinder, verziert mit Glocken und Blumenkränzen, das Viehscheidgelände und boten den Zuschauern ein malerisches und authentisches Bild des alpinen Lebens.
Für Besucher standen ab 08:00 Uhr Sonderbusse bereit, die zwischen Oberstdorf und Fischen verkehrten. Nachdem alle Herden im Tal angekommen waren, ging das Fest im Festzelt mit Livemusik und traditionellen Speisen weiter. Sowohl Einheimische als auch Touristen konnten einen authentischen Tag im Herzen der Alpen genießen.
Dieses Ereignis ist nicht nur ein simpler Viehabtrieb, sondern eine Feier der Traditionen und der engen Verbindung zwischen Mensch und Natur, die seit Generationen mit Hingabe bewahrt wird.