Fujara, the Slovak shepherd's flute (german/english)

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Winfried Skrobek

Winfried Skrobek

Күн бұрын

Пікірлер: 18
@baze3SC
@baze3SC 2 жыл бұрын
Nice and well-researched document . An interesting characteristic of this instrument is that it was often played in solitude by shepherds. Therefore, playing and listening to fujara can be considered a meditation. Public performances were rare. They only became common in recent decades at annual folk festivals. Fujara is part meditation, part music, often improvised. Although my ancestors obviously didn't think about it in these modern terms. For them, it was just their soul hovering above the pastures.
@janakumlec5363
@janakumlec5363 2 жыл бұрын
This sound from the Fujara is the sound of my homeland.....it makes my heart jump .❤ Beautifully done video. Thank you.❤.. When I hear the fujara , it feels like I am at home. Normally I can only hear that sound in Slovakia ....this video made me feel totally homesick and proud of my ancestors.
@qwertoqwerty1134
@qwertoqwerty1134 2 жыл бұрын
Stýska? Prečo bastardíš slovenčinu čechujčinou?
@SamSam-em6pn
@SamSam-em6pn Жыл бұрын
Fujara vybruje na 8 mej čakre. Tiež tie vybrácie silne cítim. Všetko chaotické sa vo vnútri ukľudní.
@shantiom3209
@shantiom3209 2 жыл бұрын
Wunderschön und berührend. Eine tolle Dokumentation!!
@vincowashere
@vincowashere 2 жыл бұрын
Danke für den Kommentar.
@michals350
@michals350 2 жыл бұрын
Ich bekomme immer Gänsehaut, wenn ich die Fajara höre 🥰
@lindareese4579
@lindareese4579 3 жыл бұрын
Thank you for you lovely music!!
@lindareese4579
@lindareese4579 3 жыл бұрын
Thank you for such lovely music!!
@zalamandrus3953
@zalamandrus3953 2 жыл бұрын
Falls sich jemand anderes auch noch schwer tut, es teilweise zu verstehen, da die Musik so laut ist wenn gesprochen wird, hier eine verschriftlichte Version des Filmes auf Deutsch: In der Mittelslowakei südlich der Region Tatra liegt die Region Podpol’ana. Ihr Zentrum bildet ein seit Jahrmillionen erloschener Vulkan. Die höchste Erhebung des heute bewaldeten Vulkankraters trägt den Namen Pol‘ana. Podpol’ana bedeutet schlicht „unter der Pol’ana“. Pol’ana wird in einem Lied als Mutter dieser Region besungen. Im Laufe von Jahrhunderten haben sich an den Hängen der Pol’ana und in den Tälern umher Dörfer und Weiler gebildet. Viele Generationen hindurch lebten die Menschen hier von der Land- und Forstwirtschaft. Im bergigen Hochland wurde Schafzucht betrieben. In Jahrhunderten bildete sich hier eine eigene Volkskultur heraus. Podpol’ana gilt als eine der traditionsreichsten Regionen der Slowakei. Noch vor einigen Generationen wurde der reiche Liedschatz der Region allein im Gedächtnis der Menschen bewahrt, durch das Singen der Lieder erhalten und weitergetragen. Podpol’ana gilt als die Heimat der Fujara, einer mannsgroßen Flöte von ganzbesonderer Eigenart. Sie ist dem Volksmund nach durch viele Generationen hindurch an den Händen der Hirten herangereift. Ihre Entwicklung lässt sich etwa 300 Jahre zurückverfolgen, bis sie sich im Dunkeln der Geschichte verliert. Früher lebten die Hirten über viele Monate im Jahr abseits der menschlichen Siedlungen auf abgelegenen Bergweiden in Almhütten. In der Einsamkeit der Natur prägten sie zusammen mit der Fujara die eigenartige Hirtenmusik, die sich bis heute erhalten hat. Die Schäfer spielten auf ihren Weideplätzen und Almen für sich und ihre Schafe. Sie kommunizierten mit der Fujara und durch sie auch mit der Natur, in der sie lebten. Sie besangen mit der Fujara die Freuden und Leiden ihres harten Daseins. In der Einsamkeit der Natur wurde die Fujara zu einer geliebten Gefährtin, der sich die Hirten anvertrauten und mit der sie in engem Zwiegespräch lebten. Die Stimme der Fujara diente den Hirten beim Weiden der Schafe auch als Leit- und Signalinstrument. Mit den Klängen der Fujara riefen sie die Herde zusammen und kommunizierten über die Berghänge hinweg auch mit anderen Hirten. Galt die Fujara früher als ein typisches Soloinstrument, entstand im letzten Jahrhundert durch familiäres Zusammenspiel das sogenannte Echospiel, bei dem mehrere Spieler zeitlich versetzt das gleiche Liedthema in freier Variation spielen. Die Fujara steht nicht alleine. Sie ist die große Schwester einer ganzen Hirtenflötenfamilie, von deren Mitgliedern noch drei weitere erwähnt werden sollen. Die Koncovka ist eine grifflochlose Obertonflöte, die durch die Veränderung des Blasdrucks mit der Obertonreihe des Flötenrohrs gespielt wird. Durch Ab- und Andecken des unteren Flötenendes können weitere Töne und Schattierungen hervorgebracht werden. Die Píšťalka ist eine Flöte mit sechs Grifflöchern, die je nach Bauart etwa zwei Oktaven umfasst. Die Dvojačka ist eine Doppelflöte, eine Verbindung einer Pistalka und einer grifflochlosen Flötenröhre. Die Hirten haben früher ihre Flöten mit einfachen Werkzeugen selbst hergestellt und diese, je nach ihrem jeweiligen handwerklichen und künstlerischen Vermögen, ihren Vorstellungen angepasst. Gelernt haben sie dies durch das Nachahmen älterer Spieler und durch empirische Erfahrungen bei der Herstellung ihrer eigenen Flöten. Die Fujara nimmt unter den Hirtenflöten eine besondere Stellung ein. War sie früher viel kleiner, ist sie, gleich einem Kind, im Laufe der Zeit gewachsen und auch ihr Klang ist voller und reifer geworden. Die Fujara hat charakteristischerweise ein zusätzlich angebrachtes Anblasrohr und besitzt drei Grifflöcher, die wegen ihrer großen Abstände eine eigene Griffweise erfordern. Die spezifische Bauweise der Fujara ermöglicht es dem Spieler, allein durch die Veränderung des Blasdrucks eine Reihe von Obertönen zu erzeugen und in Verbindung mit den Grifflöchern, Töne im Umfang von bis vier Oktaven hervorzubringen, innerhalb derer aber nicht alle Töne kontinuierlich spielbar sind. Das Klangspektrum der Fujara reicht von tiefen, zarten Basstönen bis zu den mit hoher Intensität geblasenen scharfen Tönen der obersten Oktave, die nur noch aus den Obertönen des jeweiligen Grundtones besteht. Waren die Oberflächen der Flöten und Fujaras früher meist einfach mit Fett oder Öl imprägniert oder zuvor im Rauch des Feuers konserviert, so wurden sie seit dem Beginn des letzten Jahrhunderts zunehmend reicher verziert. Als typische Motive dienen bis heute hierzu meist stilisierte Blumenmuster und Ornamente aus dem kulturellen Umfeld. Vereinzelt auch Bildmotive aus dem Leben der Hirten. Im Laufe der Geschichte bekam der Klang der Fujara auch eine zunehmend symbolische Bedeutung. Mit dem rebellischen Aufstand von Leibeigenen und Übergang vom 17. zum 18. Jahrhundert gegen die Unterdrückung und die Fremdherrschaft des Adels entstanden viele Fujara Lieder, die den Kampf gegen die Unterdrückung thematisierten. Diese Rebellen- und Räuberlieder waren noch im 19. und 20. Jahrhundert ein Symbol des Widerstandes gegen Fremdherrschaft und trugen zur Bildung und Stärkung eines nationalen Selbstbewusstseins bei. Die Tradition des Fujaraspiels hat sich trotz der gesellschaftlichen Umwälzungen im letzten Jahrhundert und der damit verbundenen Veränderungen der Lebensweise dank vieler Initiativen bis heute erhalten. Inzwischen sind Fujaraspieler und Hersteller in vielen Landesteilen zu finden, die zu verschiedenen Anlässen und Festen im Jahr zusammenfinden, um gemeinsam diese alte Musiktradition zu erhalten und weiterzutragen.
@1terribates
@1terribates 6 жыл бұрын
Haunting sound! Thank you for providing English subtitles. :)
@park9158
@park9158 6 жыл бұрын
Very interesting thank you for sharing.
@voltafx
@voltafx 7 жыл бұрын
Thank you for sharing
@quondamchoir6615
@quondamchoir6615 6 жыл бұрын
Beautiful.
@enlightenedterrestrial
@enlightenedterrestrial 6 жыл бұрын
Hi ! What is the name of the song that begins playing at 2:55? It sounds heavenly
@vincowashere
@vincowashere 6 жыл бұрын
This is an intro for a song, interpret is Pavel Bielčik. But the melody behind the intro is different. The song on witch he played this intro calls - Hey, prečože tie ouce -.
@1fujara
@1fujara 10 жыл бұрын
Schön Winfried!
@MrJimmyhendrickx
@MrJimmyhendrickx 10 жыл бұрын
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