Es gibt ihn, es gibt ihn nicht. Die Frage nach dem freien Willen

Ob wir mit unseren kleinen und großen Entscheidungen im Leben frei sind, oder nicht, davon erzählt der praktische Philosoph Dietmar Hübner bei Herrenhausen Late.
Tagtäglich treffen wir Entscheidungen und nehmen dabei wie selbstverständlich an, dass wir es aus freiem Willen tun. Aber gibt es eigentlich einen freien Willen, oder bestimmen kausale Gesetze unsere Handlungen? Besteht zwischen beidem überhaupt ein Widerspruch, oder lassen sich freier Wille und Kausalität am Ende versöhnen? Die wesentlichen Grundpositionen zu dieser Frage sind spätestens seit der Aufklärung skizziert worden. Aber auch in jüngerer Zeit werden immer noch interessante Ansätze entwickelt, wie Willensfreiheit zu definieren und zu begründen sei.
In seinem Vortrag wird Prof. Hübner vom Institut für Philosophie der Leibniz Universität Hannover einen Überblick über die wichtigsten Optionen zur Willensfreiheit geben und da-bei verschiedene Beispiele beleuchten: Das Spektrum reicht von unwilligen Suchtkranken über ratlose Fußballspieler bis zu überforderten Vorhersagecomputern.
Foto: Isabel Winarsch für VolkswagenStiftung

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Wenn fachliche Expertise und größtes Geschick in der didaktischen Reduktion und Aufbereitung mit darstellerischem Talent so glücklich zusammenfallen und die Präsentation der Ergebnisse jahrelangen Nachdenkens spielerisch leicht erscheint, wünscht man sich - aus bestens begründbarer Dankbarkeit - , Willensfreiheit und lückenlose Kausalität mögen sich nicht ausschließen.