Vom Volksempfänger zum Notradio

[@ve3017]

Tolles Video! Eine kleine Anmerkung zu der Wehrmachtsröhre 08/45! Die 08 stellt nicht den Monat August da, sondern die Herstellung erfolgte in der 8 Woche des Jahres 45, als noch im Kriegszustand. Die RV12P2000 ist auch noch zu DDR- Zeiten hergestellt worden, also bestand nach dem Krieg noch Bedarf an diesen Röhren. Habe auch einige dieser Geräte, auch als Batterienausführung (für die Landbevölkerung hergestellt, da viele Leute da noch keinen Stromanschluss besaßen) mit Heizakku und Anodenbatterie. Habe sie originalgetreu restauriert ( Kondensatorkur usw.) Jetzt habe ich ein VE301G, also eine Gleichstromausführung. Aber heutzutage gibt es ja keine 220V Gleichstromnetze mehr! Da ich den VE301G wieder originalgetreu restaurieren möchte und keinen Eingriff bzw. Umbau der Technik vornehmen will, stellt sich die Frage, wie erzeugt man eine brummfreie 220V Gleichspannung ohne hohen Aufwand! Die Vorschläge im Internet, mit einer Diode im Stecker usw. überzeugten mich nicht, da nicht brummfrei. Könntest Du nicht mal ein Video machen, wie man ohne großem Aufwand ein solches Netzteil konstruiert, da es ja bestimmt noch genügend 220V Gleichstrom- Radios in Sammlungen gibt, die nicht mehr betrieben werden können! Danke

[@ollisTubes]

Hi, danke für den Hinweis mit dem Datum. Ich habe das wohl falsch interpretiert . Mit den Gleichszromgeräten ist das so eine Sache. Ich kann damit nicht wirklich dienen, da ich selber keine Gleichstromgeräte besitze. Aber wenn ich so so Gerät mal habe, würde ich versuchen, eine alte ,Netzanode' zu kaufen und die dafür verwenden.

[@amonduul9010]

Eigentlich bleibt tatsächlich nichts weiter als Alternative, als ein fetter Leistungsfähiger Trafo und eine Gleichrichterschaltung mit ordentlich aber wohldosierter Siebkapazität und Drossel als 'Netzanode'. Oder zusammenschaltung von mehreren Lithium-Ionen Akkus mit nachgeschalteter Spannungsvervielfachungsschaltung, um das Poblem mit den Gleichstromgeräten zu lösen, oder alte Schaltnetzteile aus PC und Co. mit nachgeschaltetem Spannungsvervielfacher. Strom ist ja meist genug vorhanden bei solchen Netzteilen.

[@matthiaswilhelm9813]

Am besten einen Kl.Trenntrafo mit 4 Dioden Gleichrichter,2 Elkos und Die Widerstand,Feinsicherung.schreib mir Mal...

[@ollisTubes]

Meinst du mich ?

[@karlbesser1696]

Auf dieses Video habe ich schon gewartet. Sogar die legendäre Ankündigung des OKW war dabei. Echt super gemacht Olli. ✔️

[@ollisTubes]

Schön, das es dir gefallen hat (-;

[@heinz-gs3264]

Wer zum Beispiel 2 VE 301 hat, kann einen tollen Versuch machen. Mein Freund und ich haben schon vor 20 Jahren in der Stereo Abteilung in seinem Radio - Fernseh - Hi-Fi Geschäft einen Aufbau mit 2 DKE gemacht. Beide Geräte standen etwa 3 m aus- einander. Versorgt wurden sie durch 2 Minisender mit unter- schiedlichen Frequenzen und somit NF in Stereo. Mit passender Instrumental Musik war das ein toller Klang. Seinen Kunden, denen er das vorführte, hatten so etwas noch nie gehört. Bestimmt werden uns jetzt einige Leser als Spinner einstufen, doch diese Idee stammt nicht von uns. Die erste Stereo Life Sendung lief so ab, nur auf UKW und in Berlin. Wir hatten das in der Funkschau gelesen und hier ist auch der damalige Bericht. Berliner hörten Stereofonie vom SFB. Erste deutsche Versuchssendung erfolgreich. Der zweite Weihnachtsfeiertag 1958 regte viele musikalisch und technisch interessierte Berliner Rundfunkhörer zu eifriger Tätigkeit an. Der Sender Freies Berlin hatte offiziell für 19 Uhr eine dreiviertelstündige „Stereofonische Experimentalsendung" angekündigt. Voraussetzung für die Hörer war ein zweiter, in der Wiedergabequalität möglichst gleicher UKW-Empfänger. Die Stereo-Kanäle wurden über die zwei UKW-Sender des SFB (linker Kanal 90,0 MHz, rechter Kanal 93,6 MHz) ausgestrahlt. Da beide Sender vom gleichen Punkt (Funkturm Witzleben) ausstrahlten waren die Versuchsbedingungen ideal. Der Erfolg der Sendung übertraf die Erwartungen. Der Versuchsaufbau bestand aus zwei gleichen Empfängern Saba-Wildbad 9 und zwei Grundig-Klangstrahlern zur Verbreiterung der Basis. Bereits vor Beginn der Versuchssendung wurden beide Empfänger auf gleiche Lautstärke eingestellt (nach Gehör bei Empfang desselben Senders), und durch Drehen der Empfänger sowie Verändern der Aufhängung der Seitenlautsprecher wurde der Raum mit gleichem Lautstärkeeindruck abgegrenzt. Die Sendung bestätigte dann fast dieselbe Fläche als Zone mit dem besten Stereo-Höreindruck. Standen die Empfänger im Winkel zueinander, so verkleinerte sich dieser Raum wider Erwarten. Die Seitenlautsprecher waren etwa 60 Zentimeter höher als die Empfänger angebracht; dadurch gewann die Räumlichkeit des Klanges. Gesendet wurden Schallplatten der Industrie.

[@matthiaswilhelm9813]

Ich habe 57 Jahre damit gebastelt und kenne es in und auswendig,Röhren,Wehrmachtsröhren und Wehrmachtsfunk.Das wichtigste Grundwissen vor meinen Transistoren und Schaltkreisen.Mein IQ ist dahingehend "gebildet".Dummheit schadet nur,wenn man sich weder auskennt noch interessiert🐒💞😂😎

[@ollisTubes]

Hallo Matthias, herzlich willkommen hier. So viel Wie du hab ich sicherlich nicht mit diesen Sachen gebastelt. Aber es macht schon Spaß. Viele Grüße Oliver

[@amonduul9010]

Das Lumophon W30 habe ich auch mal besessen. Ein sehr guter Audionempfänger. Ich würde behaupten, fast besser, als der VE301. Schöne Beiträge, die Du online stellst.

[@ollisTubes]

Hi, ich mag das Gerät auch. Nur ist der Nutzen mittlerweile Null und entsprechend sieht der nur alle Jahre mal Strom. Magst du auch eher diese alten Geräte?

[@amonduul9010]

@@ollisTubes ich mag inzwischen die Superhets mit UKW, besonders die, die andere stören, mehr. 😇 Es gab mal ne schwierige Zeit vor ca. 10 Jahren, in der ich umgezogen bin, in eine neu Wohnung. Die Bude stand voll und nix wollte so richtig funktionieren... Kurzum Freischwingerlautsprecher aus dem Karton raus, die 'Brotdose' Lumophon W30 dran und erstmal hingesetzt und Deutschlandfunk gehört - Mit erstaunlich guter 'Qualität'. Habe das Gerät später an einen Herrn Professor... verkauft und sehr gut in Erinnerung behalten. Ansonsten mach ich mehr TV Geräte bis ca. 1969 und moderne NF-Röhrentechnik.

[@ollisTubes]

@@amonduul9010 Hi, solche Zeiten hat wohl jeder mal. Das mit den TV Geräten ist interessant. Ich habe hier einen Loewe opta so von Anfang der 1970 er - ein Hybridgerät mit Röhren (PL50?), ICS und Transistoren. Das Teil hat einen mechanischen Senderspeicher. Den muss ich auch mal ran nehmen. So weit ich mich erinnere hat der was mit der Vertikalablenkung.

[@amonduul9010]

@@ollisTubes Transistoren, IC's und Röhren??? 👀☺ das ist ja eine gewagte Kombination. Aber wenns funzt.. Unglaublich, wie das so zusammen funktioniert hat und wie die Entwicklung in 20 Jahren damals vorangeschritten ist. Schönes Beispiel! Vertikal geht meist relativ einfach zu fixen. Wäre gespannt auf einen Clip dazu. Bin voll interessiert am Aufbau von Chassis. Auch die Color roundies aus den USA mit Vollröhren-Bestückung sind mega interessant. Damit könnte man fernsehen und heizen zugleich 🙊

[@ollisTubes]

@@amonduul9010 ich schreib das mal auf die lange Liste der Videos .. (-;

[@minsk54]

08 45 ist die achte Woche 1945

[@ollisTubes]

Hi, danke dir für deinen Eintrag. Jemand hatte das woanders auch schon angemerkt. (-;