Von DIESEM Gain-Regler wusstest du noch nichts! 🎸

[@berndkiltz]

Viele haben Fragen zum Plektrum - ich spiele diese hier: thmn.to/thoprod/438321?offid=1&affid=1002 :) Warum? Weil sie hart und trotzdem dünn genug sind und eine definierte Spitze haben, alles extrem wichtige Punkte für ein (E-)Gitarrenplektrum. Auf einer Akustischen kann es Sinn machen, auch mal weichere Picks zu spielen, aber ich finde, dass diese hier PERFEKT für E-Gitarre sind. Ich spiele zu 90% 10er Saiten. Wenn Du 9er spielst, kann auch das Pick einen Tick dünner sein - wenn Du 11er spielst, würde ich es etwas dicker wählen. Das sind zumindest meine Empfehlungen - und 95% aller guten E-Gitarristen spielen Picks in ähnlicher Ausführung. Ausnahmen gibt es immer... Paul Gilbert z.B. spielt 0.5mm dicke Picks und 008er Saiten...

[@OldGuitarhand]

Die gute alte Weisheit: *Der Ton kommt aus den Fingern* bewahrheitet sich doch immer wieder. 👍

[@gregorglasbruch6917]

Schon interessant: wir haben Boards mit unzähligen Tretminen mit unzähligen Knöpfen, mehrkanalige Amps, wir verwenden Modelling und Profiling und schrauben und programmieren, um letztendlich dann immer noch nicht genauso zu klingen, wie wir klingen wollen. Es gab mal eine Zeit, da hatte man eine Gitarre, ein Kabel und einen Amp, und damit musste man irgendwie klar kommen. Da ist man um Variationen im Anschlag zwangsläufig nicht herumgekommen. Es täte uns allen mal wieder so richtig gut, uns weise zu beschränken und mit einfachstem Setup an unserem Anschlag / Ton zu arbeiten und mal richtig tief auszuloten, was da so alles geht, anstatt immer alles gleich mit Kompressoren, Zerrern und Delay-Reverb-Wänden zuzukleistern.

[@brawlinharry6461]

naja, andererseits ist die richtige verwendung von allen diesen werkzeugen für den eigenen sound auch eine fähigkeit. wir müssen damit klarkommen, dass wir tausend möglichkeiten haben. der anschlag ist nur einer von zig faktoren. nur weil er von vielen gitarristen vernachlässigt wird, heißt das ja nicht, dass "in der guten alten zeit" alles besser war.

[@Mompfried]

Da haste aber sowas von recht!!! Mich nervt in meiner Band die Übertechnisierung tierisch!

[@brawlinharry6461]

​@@ollieguitarman ich hab ja auch gar nicht behauptet, dass man mit dem richtigen equip gar keine finger mehr braucht. natürlich gibts ne tolle gitarrentradition, auf die alles aufbaut. "Analog Amps sind ergo nach wie vor immer noch die Maßgabe dafür, was ein guter Sound ist" - NEIN?! ich kann mit meinem dsp analog sound imitieren, aber auch ganz neue dinge ausprobieren - was fett klingt, klingt fett. mit den ohren hören, nicht mit den augen mein freund! ich kann dieses affige glorifizieren der "guten simpleren alten zeit" nicht mehr hören. "wir müssten uns alle mal ein bisschen weniger auf die technik verlassen und einfach nur auf die grundpfeiler zurückkommen" heißt für mich einfach nur: "ich bin zu faul, mein instrument zu üben, aber ich muss es mir schönreden".

[@brawlinharry6461]

@@ollieguitarman du hast auf meinen kommentar geantwortet, in dem ich die nostalgie kritisiere. aber du hast doch überhaupt nicht auf meinen punkt reagiert. du hast versucht, mir zu erklären wie das alles geht. wie digitale und analoge amps funktionieren und welche abstufungen es gibt. wie arrogant! warum gehst du davon aus, dass ich das nicht weiß? oder von dir wissen will? ich habe nicht DIR faulheit unterstellt, sondern denen, die nostalgisch über die "handarbeit" von damals sabbern. und jetzt bist du beleidigt, weil ich dich nicht mit dem nötigen respekt behandle? immerhin hast du einen kempter, axe fx, uad plug ins eine vielzahl von ir, neural dsp plug ins genauso wie amp1, marshall, laney und highes und kettner amps, sowie soldano und bogner und hast einen fundierten vergleich zuhause und live. meine "kampfaussagen" sind eine leicht irritierte reaktion auf deine unangenehme art. klugscheißer, angeber, wichtigtuer.

[@mustafakaralinar3886]

Danke für die sehr hilfreichen Infos.

[@lone-wolf-1]

Sehr wertvolle Tips hier! Danke Dir Bernd!👏🏼👌🏼👍🏼

[@stephanmaas4634]

Anschlagsstärke ist absolut wichtig,nur durch verschiedene Anschlagsstärken bringt man die Gitarre richtig zum 'Reden' 🤘

[@ralfnunke4430]

Wieder was gelernt,Danke !

[@katzensprung7449]

Wichtig und sehr bedenkenswert, vielen Dank Bernd! Btw "Wanna be bad" klingt super auf der Baboushka! 😁

[@Metalfreak73]

Nicht nur die Anschlagstärke, sondern auch die Art des Plektrums bestimmt den Klang. Man kann noch so fest in die Saiten hauen, jedoch wird mit einem weichem Plektrum der Klang leiser oder dünner sein, als mit einem harten. Da muß man ausprobieren welche Stärke am besten zu der Spielweise paßt. Ich benutze z.B. für E-Gitarre Stärke 2.4, für die die Akustische aber nur 0.6, weil diese Stärken den Klang erzeugen den ich auf dem jeweiligen Instrument erzielen möchte. Angepaßt natürlich an meine Spielweise. Die Anschlagstärke ist ja eine individuelle Angelegenheit. Jeder empfindet das anders. Damit man aber ähnliche Ergebnisse erzielen kann, sollte man einfach mal verschiedene Plektren ausprobieren. Im Idealfall sollten mit der richtigen Stärke das ganze Spektrum von laut bis leise angenehm zu spielen sein. Wenn in leiseren gefühlvollen Passagen der Ton zu stark klingt, dann muß man eben ein weicheres Plektrum ausprobieren. Umgekehrt sollte man bei lauten kräftigen Tönen ein härteres Plektrum nehmen, wenn der Ton zu dünn erscheint. Probieren geht über studieren.

[@joernbeineke]

... sehr großen Einfluss hat auch der Druck, mit dem Daumen und Zeigefinger das Plektrum halten ... :)

[@Leo-pr7ly]

Hallo Hr. Kiltz, was hälst du eigentlich von Guitar Rig 6? Weil du am Anfang die Soundpacks erwähntest, fragte ich mich, ob du andere Virtual Amps besser findest und lieber nutzt, weil die besser klingen? Grüße - tolle Tele übrigens, mega!

[@berndkiltz]

Guitar Rig ist nicht auf dem neuesten Stand. Ist ok, aber... naja, es gibt halt viel besseres. NeuralDSP, ToneX, PluginAlliance, Nembrini, etc

[@deHelli]

Das Plektrum musste noch mit einbeziehen! Das klingt auch sehr unterschiedlich.

[@MartinLohmueller]

Ein wichtiges Element für aggressiven Sound ist der sogenannte Reststroke beim Abschlag. Dadurch ergeben sich noch mehr Optionen für die Dynamik. Beim Abschlag kommt aus dem Handgelenk ein extra Schwung, so dass das Pick auf der hoeheren Saite stoppt. Bei der hohen E-Saite haut man quasi mit dem Pick in die Decke bzw. in das Schlagbrett hinein.

[@berndkiltz]

Man sagt auch "Apoyando" Anschlag :)

[@Dennistcb78]

Cooles Thema

[@juppidisco]

Gutes Video…Welches Plektrum spielst du eigentlich? Wäre doch auch mal ein Thema…😊

[@berndkiltz]

thmn.to/thoprod/438321?offid=1&affid=1002 - Die hier!

[@rolandmengedoth2191]

Bedauernswerterweise schlägt Stevie Ray Vaughan gar nicht mehr an. Er war ein begnadeter Gittarist, Sänger und Songwriter. Ansonsten ja, volle Zustimmung.

[@BigEdWo]

seine musik kann ich nicht ertragen. aber...ja, er kann spielen.

[@rolandmengedoth2191]

@@BigEdWo wie alles im Leben, eine Geschmackssache

[@BigEdWo]

@@rolandmengedoth2191 .........das video, wo er mit löwenmantel und kippe im mundwinkel zum soundcheck reinkommt, ist natürlich der wahnsinn. 🙂

[@19goodman90]

Schau dir mal an wie rick parfitt von status quo in die Seiten gehauen hat😊der hatte 14ner bis 56 ger Seiten auf seiner telecaster😊

[@christofkraemer743]

Lustig ist, dass man auch schneller wird wenn man lauter spielt und umgekehrt. Geht mir jedenfalls so 😅

[@berndkiltz]

Dann musst Du dringend mit Metronom üben ;)

[@fatc4t]

Jaa das ist mein größtes Problem, Starker Anschlag = Harter Griff

[@Chinedu104]

Gutes Video. Einen richtigen "Ton" bekommt man meiner Meinung nach sowieso nur mit Clean üben, akustisch. Denn da kann man sich nicht mit Effekten selbst bescheissen. 1-2 SaitensStärken mehr als elektrisch, damit man "kämpfen" muss. Iss wie beim Sport/Training. Was anderes ist es nicht, nur halt rhythmisch mit Harmonien.

[@klopfer_im_baellebad]

Ich übe auch nur clean, Effekte dann nur wenn ich konkret ein Lied verändern will :)

[@berndkiltz]

ein absoluter Trugschluss! Dann bekommst Du einen guten "Clean" Ton. Aber um einen geilen Verzerrten Ton zu entwickeln, musst Du auch verzerrt üben.

[@Chinedu104]

@@berndkiltz seh ich anders lieber Bernd. Die Basis jeglicher Kontrolle über den Ton ist und bleibt Clean. Natürlich übe ich auch verzerrt, macht ja Spaß. Aber ich weiß genau, dass die eigentliche Tonkontrolle über Clean spielen läuft. Jedenfalls ist es bei mir so. Du kannst im Prinzip Clean all die Gimmicks machen, die Du dann mit dem Verzerrer dekorierst. Klar reagieren manche Zerr oder Distortion Sounds mehr oder weniger sensitiv auf Dein Spiel, aber ein guter cleaner Ton auch als Grundsound ist die Basis auch Soundbasis für jeglichen gut klingenden Zerrsound. Genau deshalb waren und sind die Plexis auch immer noch so beliebt. Ich denke, hier gehen unsere Ansichten auseinander. Ich spiele auch schon länger keine digitalen Vorstufen Sounds mehr, weil deren Ton mich nicht überzeugt. Eine andere Nummer ist auch der Grad der Verzerrung. Je mehr Verzerrung Du draufgibst, umso weniger bleibt von Deinem eigentlichen Ton übrig, bei Akkorden oft nur noch Grollen oder Soundbrei. Bekannte Gitarristen wie Gary Moore oder andere benutzen gar nicht so viel high gain wohl weil sie das wissen. Der Sound wird dadurch kompakter und der Ton definierter.

[@berndkiltz]

@@Chinedu104 Bin ich völlig anderer Meinung, die durch 30 Jahre Unterrichtspraxis bestätigt wird. Aber kannst Du ja machen, wie Du willst.

[@Chinedu104]

@@berndkiltz Man muss ja nicht immer einer Meinung sein. Hab ich kein Problem mit😉. Ich bin darauf gekommen als ich einige Jahre völlig alleine mit Akustik Gitarre ohne Playback ganze Songs vor Publikum tragen musste, natürlich Clean mit Westerngitarre für Gage so 3 bis 4x 50 Minuten. Das war eine harte Schule bei der ich viel gelernt habe. Soll jeder so machen wie die Musik ihm und seinem Publikum Freude bereitet. Denn darum geht's letztendlich doch. Du bist ein sehr guter Gitarrist mit viel know how. Das respektiere ich selbstverständlich. ✌️

[@OwnTone]

Also ich bin überrascht🙄 dass,das nicht klar war wenn mann stärker drauf haut auch anders klingt und umgekehrt Kann das sein, das leute sich mit effekten,boards,amps zupflaster und das eigentlichen spielen vernachlässigen?!🤔 oder nach dem motto wenn ich das van halen preset packages kaufe.kann ich spielen wie Eddy?🙃 wie auch immer wünsche ein schönen montag😊

[@OLLiGoldeaux]

🤔....ich wundere mich gar nicht mehr. Das meine ich immer damit, wenn ich schreibe, dass man auch eine gewisse Zeit mit dem Instrument spielen muss. Und wenn nur eine Gitarre da ist (...das war schon etwas besonderes) und evtl. kein Amp, dann muss man damit das hinbekommen, das man spielen möchte (...die großen Vorbilder damals haben auch nur mit Wasser gekocht). Und das klappt auch: ich erlebe oft, dass "die alten" sich damit begnügen, was da ist. Ob Tele mit Twin Reverb, oder SG mit Marshall: nach drei Minuten spielen die damit ihr Zeug....

[@berndkiltz]

Echt krass, dass es immer wieder Anfänger gibt, die so etwas noch nicht wissen. Gut, dass es KZbin-Kommentare gibt, die Ihnen ihre Unwissenheit vor Augen führen!

[@Crazytaker9]

Like 👍

[@kurtlonde5892]

... ich brauch nicht mal einen Amp.... eine Gitarre reicht.... erst mal... das wird jetzt viele überraschen aber.... es hat erst mal den Vorteil dass du nix mit dir rumschleppen musst... die Gitarre immer griffbereit vor deinem Auge steht und du jede Minute damit spielst... der Anschlag mit der rechten Hand ist beim Gitarrespielen das Wichtigste... wenn das niemand sagt dann wirst du dies mit der Zeit eh irgendwann herausfinden wenn du merkst dass du nicht so gut klingst wie das was du von guten Spielern hörst.... und es liegt nicht an irgend welchen Verstärkern oder Pedals.... es liegt nur am Anschlag mit deiner rechten Hand... wer das mal begriffen hat... der kommt auch weiter.... nur dann... !! ... dies gelingt nur durch routiniertes Spielen.... am besten immer im Rythmus... das ist auch sehr wichtig... ohne Rythmus und flow wirst du nie einen guten Anschlag bekommen bzw. kein guter Gitarrist werden... endlose Wiederholung ist dabei das Zauberwort... ... der Anschlag ist das Wichtigste....!! die linke Hand kommt bei den Übungen von alleine üben ohne Amp hat auch den Vorteil dass du bei den vielen Wiederholungen niemanden auf die Nerven fällst .... das nur nebenbei

[@frankfiedler2487]

Hey Kurt, falls du hier eine E- Gitarre meinst: Das hab ich auch so gemacht - hat aber den Nachteil dass du um dich gut zu hören fester anschlägst als nötig. Dadurch bist du ab einer bestimmten Geschwindigkeit in deiner Weiterentwicklung limitiert, da höhere Speeds immer einen eher "zarten" Anschlag verlangen. Wenn du verstärkt/verzerrt im "Petrucci- Bereich" angekommen bist, kannst du auch wieder ohne Geräte üben, da du dann die richtige Anschlagtechnik intus hast.

[@kurtlonde5892]

@@frankfiedler2487... ich will dir nicht widersprechen... viel Erfolg und Spass weiterhin gute Zeit