Рет қаралды 1,363
1. Du mein Land, Heimatland,
bist mir so vertraut, bekannt;
hohe Berge und schillernde Seen.
Gibst mir Glauben Kraft und Zuversicht;
oh, mein Land, wie bist du schön.
Du mein Land, deutsches Land;
frei, der Zukunft zugewandt.
Alle Menschen, die sollen es seh'n:
Wie Frieden deine Zeit bestimmt.
Voller Glück, so sei dein Los.
In Harmonie und Einigkeit
ruhst du in der Erde Schoß.
2. Du mein Land, Heimatland;
Möven an der Waterkant,
Buchenhaine im tiefgrünen Laub,
wo die Seele weite Bögen spannt,
wenn der Mensch wird Himmelsstaub.
Du mein Land, deutsches Land,
seist mir teurer Freund genannt.
Laß' die Sonne dir nie untergeh'n.
Wo Mensch bei Mensch geborgen ist,
wo für Liebe ist viel Raum,
und all das Schöne uns'rer Welt
läßt erblüh'n den Lebensbaum.
Gestört hat mich schon immer, dass unsere Hymne so eine Art “Verschnitt” ist, die entsprechend den ideologischen Bedürfnissen in textlicher Hinsicht mehrfach dem Zeitgeist angepasst wurde.
Bei allem Wohlwollen, aber die textliche Aussage der derzeitigen gültigen 3. Strophe ist ja auch nicht gerade zeitgemäß. - Daß immerzu das BLÜHENDE VATERLAND” beschworen wird, (warum gibt es eigentlich kein Mutterland ?) ist wohl eher peinlich als ergreifend; und dass BRÜDERLICH GESTREBT werden möge, gereicht unserem weiblichen Geschlecht auch nicht gerade zur Ehre. Ja, und dass wir die EINIGKEIT und das RECHT und die FREIHEIT dankenswerterweise inzwischen erreicht haben, wird sich wohl herumgesprochen haben, so dass dieses Thema sicherlich keiner deftigen Kampfparolen mehr bedarf.
(Bei soviel Kritik muß ich natürlich zeigen, dass man es auch anders machen kann. Hier also meine neuartige Fassung.. - Entschuldigen muß ich mich wohl, dass ich sie nicht auf englich abgefasst habe, aber soweit reicht mein diesbezügliches Sprachvermögen leider nicht. - H.G.